DE937040C

DE937040C - Hubstapler

Info

Publication number: DE937040C
Application number: DED13970A
Authority: DE
Inventors: Hugo Grote; Walter Vogel
Original assignee: Demag Zug GmbH
Current assignee: Demag Zug GmbH
Priority date: 1952-12-25
Filing date: 1952-12-25
Publication date: 1955-12-29

Description

Hubstapler Es sind Hubstapler bekannt, bei dienen das Hubgestell, an dem das Lastaufnahmemittel beweglich ist, an einer auf einem Kranwagen verfahrbar:en Laufkatze hängt.
Sott der Hubstapler zum Beschicken von Regalfächern und anderen engb.egrenzten Räumen benutzt werden, -dann besteht die Gefahr, daß durch Fehlschaltungen das Lastaufnahmexnittel auch dann ungewollt verfahren wird, solange es sich indem Regal befindet, was zu Beschädigungen des Stapelgutes oder des Hubstaplers selbst führen kann.
Die Erfindung hat :sd:ah die Aufgabe gestellt, dieser Gefahr zu begegnen. Sie :erreicht dieses Ziel durch -die Anwendung von Sicherungseinrichtungen, welche die Fahrantriebe stillsetzen, sobald das Lastaufnahmemittel beim Verfahren der Katze auf das Regal zu die von dessen vorderer Begrenzung gebildete Ebene durchdringt. Das Weiterverfahren des Lastaufnahm,emittels kann dann gefahrlos nur von Hand geschehen. Eine weitere Maßnahme im Sinne der Erfindung besteht darin, die Winde mit einer Feinhubeinrichtung zu versehen -und in diesem Falle die Sicherungseinrichtung so auszubilden, daß sie zugleich mit der Stillsetzung der Fahrwerke auch die Schnellhubeinrichtumg wirkungslos macht, so daß bei in das Regal eingefahrenem Lastaufnahm:emii:ttel dieses :nur noch mit der Feinhubeinrichtung gehoben und gesenkt werden kann.
Werden als A.ntriiebsmiittel für die Fahrwerke Motoren mit Eigenbremsung, z. B. Verschiebeankermotoren, verwendet, dann wird gemäß der weiteren Erfindung die Sicherungseinrichtung derart ausgebildet, daß im Augenblick der Abschaltung der Motoren das Einfällen der Bremsen verhindert wird, damit das Lastaufnahmemittel nach Abschaltung der Motoren von Hand weiterbewegt werden kann.
Um das Lastaufnahmemittel nach Abschaltung der Motoren weiterbewegen zu können, sind am unteren Teil des Hubgestells Handgriffe vorgesehen. Damit der den Hubstapler bedienende Mann nach der Handbetätigung die Möglichkeit hat, auf bequeme Weise die Motoren wieder einzuschalten,- sieht die Erfindung ferner vor, die der Steuerung der Motoren dienenden Druckknöpfe in solcher Nähe der Handgriffe anzuordnen, daß sie von den Fingern der die Handgriffe umfassenden Hände beeinflußt werden können. -In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Zwischen den beiden Regalen i und 2 ist auf Schienen 3 und q. der Kranwagen 5 und in diesem die Katze 6 verfahrbar. Das das Lastaufnahmemittel 7 tragende Hubgeistell 8 iist auf einer Kreisbahn 9 der Katze 6 drehbar gelagert, so, daß mit dem Hubstapler wahlweise das Regal i oder das Regale beschickt werden kann.. An diesem drehbaren Teil des Hubstaplers ist ein Anschlag io vorgesehen, der auf die am Kramwagen angeordneten Endschalter ii bzw. r2 dann einwirkt und die Fahrantriebe für den Kranwagen und die Katze stillsetzt, sobald das Vorderende des Last aufnahrnenvittels 7 in dem Bereich des einen oder des anderen Regals gelangt. Isst die Winde 13 mit einer Feinhubeinrichtung versehen, dann wirkt der Endschalter zugleich auf den den Schnellhub bewirkenden Motor im abschaltenden Sinne ein, so daß bei in das Regal eingefahrenem Lastaufnahmemittel die Last nur noch mit der Fennhübei.nrmchtung gehaben bzw: gesenkt werden kann. Ist die Last abgesetzt bzw:- aufgenommen und wird danach der Hubstapler von Hand wieder aus dem Bereich des Regals gezogen, dann werden die Stromunterbrechungen durch den Anschlag io wieder aufgehoben, so daß danach die Fahrmotoren und der Schnellhub wieder eingeschaltet werden können. Zur Bewegung des Hubstaplers von Hand -dienen die Griffe 1q., in deren Bereich die der Motorensteueriing dienenden Druckknöpfe 15 angeordnet .sind, so,daß sie von den die Handgriffe umfassenden Händen beeinflußt werden können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Hubstapler mit einem an einer Laufkatze drehbar befestigten Hubgestell für das an diesem bewegliche Lastaufnahmemittel zur Bescsvickung von Regalen oder anderen engbegrenzten Räumen, mit Stapelgut, gekennzeichnet durch Sicherungsesnsichtungen; welche die Fahrantriebe abschalten, sobald das Lastaufnahmemittel beim Verfahren der Katze auf das Regal zu die von dessen vorderer Begrenzung gebildete Ebene durchdringt.
2. Hubstapler nach Anspruch t, gekennzeichnet durch eire solche Ausbildung der Siicherungseinrichtung, daß bei Anwendung von Fahrmotoren mit Eigenbremsung beim Abschalten -der Motoren das Einfallen der Bremse verhindert wird.
3. Hubstapler nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung einer Winde mit Fennhubßsnrichtung Mittel vorgesehen sind., die beim Abschalten der Fahrmotoren durch die Sicherungseinrichtung das dem Schnellhub dienende Antriebsmittel wirkungslos machen. q..
Hubstapler nach Anspruch z bis 3, dadurch- gekennzeichnet, daß an dem Hubgestell Handgriffe zum Verfahren des Lastaufnahmemittels bei abgeschalteten Fahrwerken vorgesehen sind, denen Druckknöpfe für die Steuerung der Fahr- und Hubmotoren so zugeordnet sind, daß sie von den Fingern der die Handgriffe umfassenden Hände beeinflußt werden können.
5. Hubstapler nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet; daß an dem das Lastaufnahmemittel tragenden drehbaren Teil dies Gerätes ein Anschlag vorgesehen, ist, der auf am Kranwagen angeordnete Endschalter einzuwirken vermag.