DE1131377B - Greifeinrichtung fuer Stapelbehaelter, insbesondere Box- und Gitterboxpaletten - Google Patents
Greifeinrichtung fuer Stapelbehaelter, insbesondere Box- und GitterboxpalettenInfo
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- DE1131377B DE1131377B DED31151A DED0031151A DE1131377B DE 1131377 B DE1131377 B DE 1131377B DE D31151 A DED31151 A DE D31151A DE D0031151 A DED0031151 A DE D0031151A DE 1131377 B DE1131377 B DE 1131377B
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C1/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
- B66C1/10—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
- B66C1/62—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means comprising article-engaging members of a shape complementary to that of the articles to be handled
- B66C1/66—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means comprising article-engaging members of a shape complementary to that of the articles to be handled for engaging holes, recesses, or abutments on articles specially provided for facilitating handling thereof
Description
- Greifeinrichtung für Stapelbehälter, insbesondere Box- und Gitterboxpaletten Das übereinandersetzen von Stapelbehältern erfolgt im allgemeinen mittels eines auf dem Lagerhallenboden oder auf einer hochliegenden Fahrbahn verfahrbaren Stapelgerätes, dessen an einem säulenartigen Gerüst vertikal verfahrbares Lastaufnahmemittel den Behälter unterfährt, ihn in die erforderliche Höhe anhebt und dann seitlich verlagert, worauf der Behälter abgesetzt werden kann. Diese Maßnahme zwingt dazu, Gänge im Lagerraum für das Stapelgerät freizuhalten.
- Wenn die Behälter in Regalen gestapelt werden sollen, dann sind diese Gänge unentbehrlich. Anders liegen die Dinge aber, wenn die Behälter unmittelbar aufeinander gestapelt werden, wie es bei Paletten üblich ist. In diesem Fall kann auf die Gänge verzichtet werden, wenn man die Behälter mit Hilfe eines Laufkranes von oben her übereinandersetzt.
- Diesem Bestreben steht aber der Umstand entgegen, daß die bekannten, die Behälter von außen her fassenden Greifeinrichtungen es unmöglich machen, einen Behälter zu fassen, der von hohen Behälterstapeln umgeben ist.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Greifeinrichtung zu schaffen, mit der auch in solchen Fällen die Behälter angehoben und abgesetzt werden können.
- Sie geht dabei von einer Einrichtung aus, die zum Fassen von Rohren oder anderen hohlen Gegenständen von innen her bestimmt ist. Hier entfernen sich die Greiforgane voneinander, wenn die Greifeinrichtung zur Wirkung gebracht wird, und werden gegen die Innenwand des Rohres gepreßt, worauf dieses angehoben werden kann. Hier spielt es keine Rolle, in welcher Höhe die Greiforgane den zu hebenden Körper fassen, weil hier dieser Körper durch Reibungshaftung mitgenommen wird.
- Des weiteren sind auch Greifereinrichtungenbekannt, deren Greiforgane sich beim Greifen der Last gleichfalls von dieser entfernen und alsdann den zu hebenden Gegenstand von außen erfassen, wobei Anschläge zur Ausrichtung des Greifwerkzeuges vorhanden sind.
- Diese bekannten, den zu hebenden Gegenstand von innen oder außen her fassenden Geräte sind durchweg Zangen. Sie fassen den Gegenstand also an nur zwei Punkten. Solche Zangen sind ebenfalls für den vorliegenden Zweck nicht geeignet und selbst dann nicht, wenn die Zangenschenkelöffnungen in der Mitte des Behälters durchgreifen würden, weil nämlich der Behälter kippen würde, wenn dieser ungleichmäßig beladen ist. Auch die bei diesen Geräten übliche Bewegung der Zangenschenkelenden auf Kreisbahnen ist im vorliegenden Fall unerwünscht, weil dies das Einfädeln in die Öffnungen erschweren würde. Außerdem erfordert diese Art der Verlagerung einen erheblichen Aufwand an Trag- und Steuermitteln bei einem an vier Stellen angreifenden Gerät.
- Diese Nachteile werden durch eine mittels einer Winde heb- und senkbare Greifeinrichtung für stapelbare Behälter, insbesondere Box- und Gitterboxpaletten, beseitigt, deren Greiforgane sich beim Greifen des Behälters - voneinander entfernen, nachdem die Greifeinrichtung durch an ihr vorgesehene Anschläge zwangläufig in die für die Lastaufnahme erforderliche Lage zum Behälter und zu dessen Tragöffnungen gebracht wurde, bei der erfindungsgemäß die Tragöffnungen im Behälter durchsetzende Greiforgane von zwei Paaren gleichachsiger Stangen gebildet sind, die paarweise durch mit Rechts- und Linksgewinde versehene, drehbar gelagerte und von einem Motor antreibbare Spannhülsen verbunden sind. Die Übertragung des Drehmomentes vom Motor auf die Spannhülsen erfolgt z. B. durch Ketten. Die Verschiebung der Stange wird durch Endschalter begrenzt.
- Von Vorteil ist weiter eine Einrichtung, durch die ein Spreizen der Greiforgane erst dann möglich wird, wenn die Einrichtung die zum Fassen des Behälters erforderliche Lage angenommen hat, um ein Beschädigen des Behälters zu vermeiden. Zu diesem Zweck ist ein Endschalter vorgesehen, der erst nach völliger Auflage der Greifeinrichtung auf dem zu hebenden Behälter ein Einschalten des Antriebsmotors für die Bewegung der Greiferorgane ermöglicht.
- Durch den gleichen Endschalter kann ein Einschalten dieses Motors verhindert werden, um ein Abstürzen des schwebenden Behälters unmöglich zu machen. In diesem Fall braucht man nur dafür zu sorgen, daß die Einrichtung erst um einen kleinen Betrag angehoben werden muß, ehe der Behälter an der Hubbewegung teilnimmt. Diese Relativbewegung wird dazu benutzt, über den Endschalter die Stromleitung zum Greifermotor zu unterbrechen, solange der Behälter an der Greifeinrichtung hängt.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung schematisch dargestellt.
- Fig. 1 zeigt einen Behälter mit auf dieser aufgesetzter Greifeinrichtung; Fig.2 gibt eine Draufsicht auf diese Einrichtung wieder, während Fig. 3 eine Einzelheit zeigt.
- Am Kranhaken 1 einer nicht dargestellten Winde ist über die Seile'2 der Rahmen 3 aufgehängt, der sich mit seiner Unterkante 3 a auf die Oberkante 4 a des Behälters 4 aufzulegen vermag. Der Behälter ist mit schräg verlaufenden Auffangecken4b versehen. Begrenzungsflächen 3 b mit der gleichen Neigung wie die Auffangecken 4 b weist der Rahmen 3 auf, so daß beim Absenken der Greifeinrichtung diese gegenüber dem Behälter zugleich zentriert wird. Als Greiforgane dienen auf jeder Seite des Rahmens zwei in Richtung ihrer Achse gleichgerichtete Stangen 5, die an ihren einander zugekehrten Seiten Gewinde aufweisen und mit diesen in die Spannhülsen 6 eingeschraubt sind. Da die eine Seite dieser Hülsen Rechts- und Linksgewinde trägt und die Gewinde der Stangen 5 dementsprechend geschnitten sind, werden diese Stangen beim Verdrehen der Hülsen 6 in den Lagern 7 nach außen oder nach innen verlagert. Bei der Verlagerung nach außen durchstoßen sie die in den Auffangecken vorgesehenen Tragöffnungen 4 c, womit die Verbindung zwischen der Greifeinrichtung und dem Behälter hergestellt ist. Dieser Stangenverlagerung dient der Motor 8, der über das Getriebe 9 die Welle 10 antreibt, auf der zwei Kettenräder 11,12 aufgekeilt sind.
- Von diesen Kettenrädern führen Ketten 13, 14 zu auf den Hülsen 6 aufgekeilten Kettenrädern 15. Damit wird beim Laufen des Motors 8 in der einen oder anderen Richtung die Greifeinrichtung wirksam oder unwirksam gemacht. Der Bewegungsbegrenzung der Stangen 5 dienen die Endschalter 16 und 17, die von einer auf der Welle 10 gelagerten und in einem Schlitten 18 geführten Wandermutter 19 beeinflußt wird.
- Ein weiterer Endschalter 20 ist in Fig. 3 wiedergegeben. Dieser Endschalter ragt mit seinem Steuerorgan 21 um einen geringen. Betrag über die Unterkante 3 a des Rahmens 3 hinaus, so daß beim Aufsetzen der Greifeinrichtung auf den Behälter dieses Steuerorgan um den entsprechenden Betrag verlagert wird; was die Aufhebung einer Unterbrechung der Stromleitung zum Motor 8 zur Folge hat. Jetzt also erst kann der Motor eingeschaltet und die Greifeinrichtung zur Wirkung gebracht werden.
- Ist dies geschehen und wird die Greifeinrichtung von der nicht dargestellten Winde angehoben, dann nimmt der Behälter 4 infolge besonderer Ausbildung der Tragöffnungen 4 c an dieser Hubbewegung zunächst noch nicht teil, bis das Spiel in diesen öffnungen aufgehoben ist. Während dieser Zeit verlagert sich das Steuerorgan'21 wieder gegenüber dem Endschalter 20, der damit die Stromzuführung zum Motor wieder unterbricht. Damit wird es unmöglich; während sich der Behälter in der Schwebe befindet, diesen von der Greifeinrichtung zu lösen.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Mittels einer Winde heb- und senkbare Greifeinrichtung für stapelbare Behälter, insbesondere Box- und Gitterboxpaletten, deren Greiforgane sich beim Greifen des Behälters voneinander entfernen, nachdem die Greifeinrichtung durch an ihr vorgesehene Anschläge zwangläufig in die für die Lastaufnahme erforderliche Lage zum Behälter und zu dessen Tragöffnungen gebracht wurde, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragöffnungen (4 c) im Behälter (4) durchsetzende Greiforgane von zwei Paaren gleichachsiger Stangen (5) gebildet sind, die paarweise durch mit Rechts- und Linksgewinde versehene, drehbar gelagerte und von einem Motor (8) antreibbare Spannhülsen (6) verbunden sind.
- 2. Greifeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung des Drehmomentes vom Motor (8) auf die Spannhülsen (6) durch Ketten (13, 14) erfolgt.
- 3. Greifeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebeweg der Stangen (5) durch Endschalter (16,17) begrenzt wird.
- 4. Greifeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Endschalter (20), durch den bei schwebendem Behälter (4) die Stromzuführung zum Antriebsmotor (8) der Greifeinrichtung unterbrochen und diese Unterbrechung mit dem Aufsetzen der Greifeinrichtung auf den zu hebenden Behälter wieder aufgehoben wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1174 392.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED31151A DE1131377B (de) | 1959-07-25 | 1959-07-25 | Greifeinrichtung fuer Stapelbehaelter, insbesondere Box- und Gitterboxpaletten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED31151A DE1131377B (de) | 1959-07-25 | 1959-07-25 | Greifeinrichtung fuer Stapelbehaelter, insbesondere Box- und Gitterboxpaletten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1131377B true DE1131377B (de) | 1962-06-14 |
Family
ID=7040792
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED31151A Pending DE1131377B (de) | 1959-07-25 | 1959-07-25 | Greifeinrichtung fuer Stapelbehaelter, insbesondere Box- und Gitterboxpaletten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1131377B (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3712661A (en) * | 1971-11-15 | 1973-01-23 | L Strand | Lifting yoke for transport containers |
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FR2629809A1 (fr) * | 1988-04-12 | 1989-10-13 | Peugeot | Appareil de manutention de recipients tels que par exemple des bacs |
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FR1174392A (fr) * | 1956-04-03 | 1959-03-10 | Atomic Energy Authority Uk | Dispositif de levage |
-
1959
- 1959-07-25 DE DED31151A patent/DE1131377B/de active Pending
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