DE2057422C3 - System für den Behältertransport zwischen vielstöckigen Gebäuden - Google Patents
System für den Behältertransport zwischen vielstöckigen GebäudenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P7/00—Securing or covering of load on vehicles
- B60P7/06—Securing of load
- B60P7/13—Securing freight containers or forwarding containers on vehicles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
stems lassen sich Behälter mit nahezu beliebigen Ab- sich vom Boden so hoch wie gewünscht erstrecken.
jnessungen verwenden. Günstig ist es, Transportbe- Diese Schienen überbrücken eine Vielzahl von verti-
hälter zu verwenden, deren Abmessungen mit denen kai angeordneten Öffnungen 17 in dem Gebäude,
der Standard-Behälter für Verladegüter für Bahn von denen sich je eine in jedem Stockwerk befindet,
oder Schiff übereinstimmen. 5 zu welchem und von welchem Güter bewegt werden
Bei einem Transport von einem Hochhaus zu sollen. Der Außenaufzug IS ist auf den Schienen 15
einem anderen wird ein derartiger Behälter mittels zur Bewegung entlang derselben befestigt, und beeines
Fahrzeuges zum Außenaufzug des Gebäudes steht aus einem flachen Tragerahmen 20. Dieser
gebracht, aus dem die Gegenstände abtransportiert Rahmen ist auf den Schienen beweglich befestigt
werden sollen, dort in den Aufzug eingehängt und zu \a (z. B. mittels Rollen 22), die auf den Schienen 15
dem gewünschten Stockwerk hochgefahren. Die zu fahren, welche die Form von Kanälen haben können,
transportierenden Güter können nun schnell und ein- wie dies in F i g. 6 gezeigt ist. Jede geeignete Anfach
in den Behälter geladen und mittels der Wiege- triebsvorrichtung kann zur Bewegung des Hubraheinrichtung
während des Abtransports gewogen wer- mens auf den Schienen 15 herauf und herunter verden.
Der Behälter wird dann in einfacher Weise mit- 15 wendet werden, und dies bildet keinen Teil der Ertels
Einrasteinrichtungen, Ketten oder Seilen wieder findung, so daß dies vorliegend nicht veranschaulicht
auf dem Transportfahrzeug befestigt und zum Be- und beschrieben wird.
Stimmungsort gefahren, wo er in den dortigen Das Gebäude 11 besitzt an seiner äußeren Wand
Außenaufzug des Gebäudes eingehängt und zu dem ebenfalls eine Führung aus einem Paar Schienen 30,
Stockwerk gefahren wird, in dem das Ausladen der 20 welche die Öffnungen 31 in dem Gebäude überbriik-
Gegenstände erfolgen soll. Der leere Behälter kann ken, die sich in allen gewünschten Stockwerken des
mit dem Fahrzeug wied . abtransportiert und an Gebäudes befinden. Ein Außenaufzug 33, ähnlich
einem Sammelplatz gelagert werden; er kann jedoch dem Aufzug 19, läuft entlang der Schienen 30 und
auch am Außenaufzug verbleiben, um so ständig zur wird von einer Antriebsvorrichtung bewegt, welche
Verfügung zu stehen. Im einen Falle wird das Trans- 25 nicht veranschaulicht ist.
portsystem nur bei Bedarf in Anspruch genommen, Dabei ist eine Vielzahl von Behältern 38 vorgese-
im anderen Fall ist eine dauernde Benutzung mög- hen, von denen nur einer in den Zeichnungen darge-
lich, was sich z.B. für Krankenhäuser als sehr vor- stellt ist. Obwohl diese Behälter jede gewünschte
teilhaft erwiesen hat Größe haben können, wird es vorgezogen, sie in der-
Ein sehr wichtiger Vorteil des erfindungsgemäßen 30 selben Größe wie die Verschiffungsbehälter herzu-
Transportsystems besteht darin, daß in Brand- oder stellen, die nun üblicherweise beim Transport von
Katastrophenfällen auch bei Ausfall der elektrischen Fracht durch die Bahn oder per Schiff verwendet
Energieversorgung des betreffenden Gebäudes werden. Die Standard-Abmessungen sind etwa 3 m
Feuerwehrleute und Helfer schnell in die verschiede- lang, 2,45 m breit und 2,45 m hoch,
nen Stockwerke von Hochhäusern gebracht werden 35 Eine Vorrichtung ist vorgesehen, um den Behälter
können, um darin ausgebrochene Feuer zu löschen 38 lösbar in die Aufzüge 18 und 33 einzurasten. Der
und eingeschlossene oder verletzte Bewohner zu ber- eigentliche Einrastmechanismus bildet keinen Teil
gen. der Erfindung und die folgende Beschreibung dient
Mit der Erfindung wird demnach ein Transportsy- nur zu Illustrationszwecken.
stern zwischen vielstöckigcn Gebäuden geschaffen, 40 Der Hubrahmen 20 ist mit Haken 41 an dessen
das in vorteilhafter Weise Personen und Gegenstände oberen Ecken versehen, welche dazu vorgesehen
transportiert und in Situationen, in denen übliche sind, in Beschläge 42 zu passen, die an den Behälter-Aufzüge
versagen, eine unschätzbare Hilfe darstellt. ecken angeordnet sind. Jeder Haken ist so befestigt,
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ergibt sich daß er sowohl eine vertikale als auch eine laterale
aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit 45 Schwingbewegung durchführen kann. Die Haken
den Zeichnungen. Es zeigt können von Hand oder mittels eines nicht veran-
F i g. 1 eine schematische Ansicht zweier Hoch- schaulichten Mechanismus an dem Rahmen 20 ein-
häuser, zwischen welchen ein Behälter transportiert gestellt werden. Der untere Teil des Behälters ruht
wird, und ein Steuerzentrum, auf Rollen 43, die durch das hintere Ende des Hub-
Fig.2 einen Vertikalschnitt durch einen Behälter 50 rahmens getragen werden,
an einem Stockwerk des Gebäudes, In einer Wand des Behälters 38 befindet sich eine
F i g. 3 eine Perspektivansicht des BehäUers, Öffnung 50, welche sich auf die Öffnungen 17 und
Fig. 4 eine Seitenansicht des Behälters, 31 des Gebäudes ausrichten läßt. Eine Tür 51 ist an
Fig.5 eine teilweise Seitenansicht des Behälters, dem Behälter vorgesehen, um die Öffnung 50 zu
welcher in einen Außenaufzug eingerastet ist, 55 schließen.
F i g. 6 eine teilweise Draufsicht auf eine Ecke des Ein Fahrzeug 55 in Form eines Pritschenlastwa-
Behälters in Verbindung mit dem Außenaufzug, gens ist dazu vorgesehen, die Behälter 38 zu trans-
Fig.7 ein Schema einer elektrischen Schaltung, portieren; übliche Zurrvorrichtungen 56 können vor-
um die Außenaufzüge in und außer Betrieb zu set- gesehen sein, um die Behälter an dem Fahrzeug lös-
zen, und fio bar zu befestigen, wobei die Zurrvorrichtungen aus
Fig. 8 ein Schema einer Wiegevorrichtung am mehreren Seilen bestehen können, die sich über den
Außenaufzug. Behälter erstrecken und an dem Lastwagenkörper
In den Zeichnungen werden mit 10 und 11 zwei befestigt werden.
Hochhäuser bezeichnet, an denen sich je an der äu- Ist es gewünscht, Güter von dem Gebäude 10 zu
ßeren Wand eine Führung für einen Außenaufzug 65 dem Gebäude 11 zu bewegen, so wird das Fahrzeug
befindet. Bei diesem Beispiel besteht die Führung des 55, auf dem sich ein Behälter 38 befindet, so gesteu-Gebäudes
10 aus einem Paar Schienen 15, welche an ert, daß der Behälter neben dem Aufzug 18 des Geeiner
äußeren Wand des Gebäudes befestigt sind und bäudes 10 zu liegen kommt. Dann können die Haken
41 des Hubrahmens nach oben angehoben, zu dem Behälter geschwenkt und in die Beschläge 42 des
letzteren eingesetzt werden. Dann wird der Antrieb des Aufzugs 18 betätigt, um den Hubrahmen zu dem
Stockwerk zu bewegen, in welchem der Behälter vor die Gebäudeöffnung 17 gebracht werden soll. Die
Tür 51 des Behälters wird geöffnet, wie in F i g. 2 gezeigt, und die Güter können in dem Behälter 38 gestapelt
werden. Nachdem der Behälter beladen ist, wird ''..e Tür Sl geschlossen und der Aufzug wird betätigt,
um den Behälter nach unten auf den Boden zu bewegen. In dieser Zeit verbleibt der Lastwagen 55
an Ort und Stelle, so daß, wenn der Hubrahmen nach unten kommt, der Behälter auf dem Lastwagen
abgesetzt werden kann. Die Haken 41 werden aus den Beschlägen 42 gehoben, so daß der Behälter davon
frei ist.
Dann wird der Lastwagen 55 zu dem Gebäude 11
gefahren, der Behälter 38 wird mit dem Aufzug 33 verbunden und letzterer wird zu dem gewünschten
Stockwerk vor die öffnung 31 desselben bewegt. Die Tür 51 wird nun geöffnet und der Behälter wird entladen.
Danach wird die Tür geschlossen und der Behälter wird wieder nach unten auf das Fahrzeug 55
bewegt, um zu weiterer Verwendung oder Lagerung weggefahren zu werden.
Es ist zentral auch eine Steuerstelle 60 vorgesehen, von welcher die Aufzüge 18 und 33 gesteuert werden
können. Wenn der Führer des Lastwagens an dem Gebäude 10 ankommt, setzt er sich mit dem Bedienenden
der Station 60 in Verbindung (entweder per Funk oder Telefon) und bittet darum, den Aufzug 18
zur Verwendung freizugeben. In ähnlicher Weise informiert der Fahrer die Bedienungsperson der Station
darüber, daß er fertig zum Wegfahren mit dem beladenen Behälter ist; die Bedienungsperson setzt
den Aufzug 18 dann außer Betrieb. Dieses Verfahren wird bezüglich des Aufzuges 33 an dem Gebäude 11
wiederholt.
Fig. 7 zeigt ein Schaltbild für die Steuerung jedes Aufzugs. In diesem Schaltbild ist mit 62 ein Elektromotor
bezeichnet, welcher entweder unmittelbar die Kraftquelle zur Bewegung des Hubrahmens entlang
seiner Schienen ist oder eine Pumpe für ein hydraulisches Getriebe zur Bewegung des Hubrahmens antreibt
Der Hauptschalter für den Motor ist bei 63 gezeigt und in Reihe mit dem Motor und einem Steuerschalter
64 an der Steuerstelle 60 verbunden. Ist der Schalter 64 offen, so kann der Hauptschalter 63
nicht bewirken, daß der Motor 62 arbeitet. Wenn gewünscht, kann ein tastenbetätigter Schalter 65 an
dem Gebäude parallel mit dem Schalter 64 geschaltet werden, so daß unter Umständen der Aufzug an
einer fernliegenden Stelle des Gebäudes betätigt werden kann.
F i g. 7 zeigt schematisch die Verbindung zwischen der Steuerstation 60 und einem Gebäude, wobei
Übertragungs-Empfangsanlagen 67 und 68 vorgesehen sind.
Bei dieser Anordnung schließt die Bedienungsperson in der Station 60 den Schalter 64, sobald der Aufzug 18 verwendet werden soll, und die Zeit wird vermerkt. Hat der Fahrer den beladenen Behälter auf seinem Lastwagen, so informiert er die Bedienungsperson, welche den Schalter 64 öffnet, und dies wird
Bei dieser Anordnung schließt die Bedienungsperson in der Station 60 den Schalter 64, sobald der Aufzug 18 verwendet werden soll, und die Zeit wird vermerkt. Hat der Fahrer den beladenen Behälter auf seinem Lastwagen, so informiert er die Bedienungsperson, welche den Schalter 64 öffnet, und dies wird
ίο ebenfalls notiert. Sobald der Fahrer an dem Gebäude
11 ankommt, informiert er die Bedienungsperson wieder, welche den zugehörigen Schalter 64 schließt
und dadurch den Motor des Aufzuges 33 steuert. Diese Zeit wird vermerkt und ebenfalls die Zeit, zu
welcher der Fahrer berichtet, daß der Umzug beendet ist. Dies ermöglicht es der Bedienungsperson, die
Zeit zu erfassen, welche zum Beladen an dem Gebäude 10, zum Transpurtieren des Behälters von
einem Gebäude zum anderen und dann zum Entla-
zo den im Gebäude 11 benötigt wird. Hierdurch wird eine genaue Kontrolle über die Fahrer erreicht, so
daß den mit dem Umzug zu belastenden Personen die tatsächlich benötigte Zeit in Rechnung gestellt
werden kann.
Zusätzlich ist es wünschenswert, die zu bewegenden Güter zu wiegen. F i g. 8 veranschaulicht schematisch
eine Art eines Wiegevorganges. Dazu ist an jedem Aufzug eine Vorrichtung zum Wiegen eines
mit dem Hubrahmen verbundenen Behälters vorgesehen. Dies kann auf unterschiedliche Weise bewerkstelligt
werden, z. B. können Kraftmeßdosen 69 den Leitrollen 70 jedes Hubrahmens zugeordnet werden,
um welche die Hubseile 71 der Vorrichtung laufen. Diese Dosen oder Zellen sind elektrisch mit einer
Anzeigetafel 72 in der Steuerstation 60 verbunden. Wenn gewünscht, kann ein Schalter 73 zwischen der
Tafel 72 und den Meßdosen vorgesehen sein.
Befindet sich der beladene Behälter auf dem Aufzug 18, so kann das Gewicht an der Anzeigetafel 72
in der Steuerstation abgelesen werden. Am Ende des Umzuges, wenn der leere Behälter mit dem Aufzug
33 verbunden wird, kann ein weiteres Ablesen stattfinden, so daß, wenn diese Ablesung von der ersten
Ablesung abgezogen wird, das Gewicht der bewegten
Güter bekannt ist. Dies ermöglicht es, den Benutzer gemäß dem genauen Gewicht der Güter welche für
ihn transportiert wurden, zu belasten.
Wie oben angegeben, kann der Elektromotor 62 dazu verwendet werden, die Pumpe eines hydrauli-
sehen Getriebes anzutreiben, um den Hubrahmen an seinem Gebäude auf und ab zu bewegen. An das hydraulische
Getriebe läßt sich eine fremde, motorgetriebene Hydraulikpumpe, wie z.B. diejenige, die
sich auf einem Feuerwehrwagen mit Auszugsleitern
befindet, anschließen, falls die Energieversorgung füi
die elektrische Anlage ausfallen sollte.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. System für den Behältertransport zwischen Aus der USA.-Patentschrift 1 275 145 ist es bevielstöckigen
Gebäuden, die mit Aufzügen verse- 5 kannt, in Behälter verpackte Güter von Ejsenbahnhen
sind, unter Zuhilfenahme von Transportfahr- waggons auf Fahrzeuge zu verladen, die jeweils einen
zeugen und Verwendung von Steuennitteln für Behälter in die Halle eines Lagerhauses transportiedie
Antriebe der Aufzüge, dadurch ge- ren, wo er von einem Hebezeug vom Fahrzeug abgekennzeichnet,
daß die Gebäude (10, 11) hoben und in ein Stockwerk des Lagerhauses befördurch
Gebäudeöffnungen (17) zugängliche io dert wird. Dieses bekannte Verfahren läßt sich für
Außenaufzüge (18, 33) aufweisen, an deren in den Behältertransport zwischen bewohnten Hoch-Führungsschienen
(15) laufenden Tragrahmen häusern jedoch nicht anwenden.
(20) Haken (41) zum Einhängen der oberen Eck- Ferner ist aus der deutschen Patentschrift 185 502
beschläge (42) einzelner Behälter (38) angeordnet eine an der Außenseite von Gebäuden angebrachte
smd_ 15 Aufzugseinrichtung bekannt, bei der Personen und
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Gegenstände mittels eines durch eine Windevorrichzeichnet,
daß den Aufzügen eine zentrale Steuer- tung auf- und abbewegbaren und mit Rädern sich gestation
(60) mit elektrischen Steuereinrichtungen gen die Außenwand des Gebäudes stützenden Fahr-(64)
zugeordnet ist korbes heruntergelassen und heraufgezogen werden
3. System nach Anspruch 1 unter Verwendung »° können. Der Transport größerer Behälter oder Gevon
hydraulischen Antrieben für die Aufzüge, genstände zwischen Hochhäusern läßt sich mit dieser
dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulischen Aufzugseinrichtung nicht durchführen.
Antriebe an eine hydraulische Fremdanlage, z. B. Bekannt ist nach der USA.-Patentschrift 3 478 90?
eines Feuerwehrfahrzeuges, anschließbar sind. außerdem, Frachtbehälter bestimmter Größe, soge-
4. System nach den Ansprüchen 1 und 2 ge- 35 nannte Container, einseitig in eine Hebevorrichtung
kennzeichnet durch Wiegevorrichtungen (69) an einzuhängen, um den Frachtbehälter auf ein Transjedem
der Außenaufzüge und eine Anzeigetafel portfahrceug zu heben.
(72) in der zentralen Steuerstation (60). Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein vielseitig
verwendbares, sicheres Behältertransportsystem so-
30 wohl für Güter aller Art als auch für Personen zwischen
vielstöckigen Gebäuden, vor allem zwischen bewohnten Hochhäusern zu schaffen, das überall
Die vorliegende Erfindung betrifft ein System für eingesetzt werden kann und insbesondere in Brandden
Behältertransport zwischen vielstöckigen Gebäu- oder Katastrophenfällen funktionsfähig bleibt, so daß
den, die mit Aufzügen versehen sind, unter Zuhilfe- 35 mit seiner Hilfe schnelle Rettungs- oder Bergungsnahme
von Transportfahrzeugen und Verwendung maßnahmen eingeleitet werden können,
von Steuermitteln für die Antriebe der Aufzüge. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
von Steuermitteln für die Antriebe der Aufzüge. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
Bei vielstöckigen Gebäuden, insbesondere bei be- löst, daß die Gebäude durch Gebäudeöffnungen zuwohnten
Hochhäusern bzw. Bürogebäuden, ist ein gängliche Außenaufzüge aufweisen, an deren in Füh-Transportsystem,
z. B. in Form von Aufzügen, erfor- 40 rungsschienen laufenden Tragrahmen Haken zum
derlich, um Güter und Personen zu den einzelnen Einhängen der oberen Eckbeschläge einzelner Behä!-
Stockwerken dieser Gebäude zu befördern bzw. um ter angeordnet sind.
sie von dort abzutransportieren. Ein derartiges Um einen Mißbrauch der Außenaufzüge zu ver-
Transportsystem soll das Transportgut sicher und in hindern und auch um die für einen Transportvorgang
möglichst kurzer Zeit befördern sowie möglichst viel- 45 aufgewendete Zeit erfassen zu können, sind gemäß
seitig verwendbar sein. Insbesondere soll es auch in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung den
Brand- oder Katastrophenfällen funktionsfähig blei- Aufzügen eine zentrale Steuerstation und elektrische
ben. Steuereinrichtungen zugeordnet, mit deren Hilfe die
Die im Innern vielstöckiger Gebäude meist vor- Inbetriebnahme und anschließende Außerbetriebsethandenen
Aufzüge eignen sich für den Transport 50 zung der Aufzüge durch eine Bedienungsperson vorgrößerer
Behälter, etwa zur Beförderung von Stück- genommen werden kann.
gut oder kleineren Gegenständen nicht. Die zu trans- Da bei einem Brand- oder Katastrophenfall häufig
portierenden Güter müssen in diesem Falle einzeln die gesamte elektrische Energieversorgung des beverladen
werden. Größere Gegenstände, wie z. B. troffenen Gebäudes unterbrochen wird und damil
Möbelstücke, können oft ebenfalls wegen ihrer Ab- 55 auch die Aufzüge ausfallen, ist gemäß einer weiterer
messungen nicht befördert werden. Ferner muß das vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung die Ver·
Transportgut in zeitraubender und umständlicher wendung von hydraulischen Antrieben für die Auf-Weise
vom Transportfahrzeug zum Aufzug gebracht züge vorgesehen, die an eine hydraulische Fremdan
werden. Hinzu kommt, daß im Falle eines Brandes lage, z. B. an die eines Fuerwehrfahrzeuges, an
die innerhalb des Gebäudes befindlichen Aufzüge 60 schließbar sind.
meist sehr schnell ausfallen und Rcttungsmaßnah- Meist ist es wünschenswert, das Gewicht der zi
men unter sehr großem Zeitverlust nur noch über die transportierenden Güter feststellen zu können. Diese
Gebäud.treppen eingeleitet werden können, was sich Tatsache trägt eine weitere vorteilhafte Ausgestal
bei Hochhäusern wegen der Rauch- und Hitzeent- tung der Erfindung Rechnung, gemäß der an jeden
wicklung in den kaminartigen engen Treppenaufgäa- 65 der Außenaufzüge Wiegevorrichtungen und in de
gen häufig als unmöglich erwiesen hat. Da die Länge zentralen Steuerstation eine Anzeigetafel vorgesehei
üblicher Feuerwehrleitern für Hochhäuser unzurei- sind,
chend ist, gab es bisher in vielen Fällen für vom Im Rahmen des erfindungsgemäßen Transportsy
chend ist, gab es bisher in vielen Fällen für vom Im Rahmen des erfindungsgemäßen Transportsy
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702057422 DE2057422C3 (de) | 1970-11-21 | 1970-11-21 | System für den Behältertransport zwischen vielstöckigen Gebäuden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702057422 DE2057422C3 (de) | 1970-11-21 | 1970-11-21 | System für den Behältertransport zwischen vielstöckigen Gebäuden |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2057422A1 DE2057422A1 (de) | 1972-06-22 |
DE2057422B2 DE2057422B2 (de) | 1974-02-14 |
DE2057422C3 true DE2057422C3 (de) | 1974-09-12 |
Family
ID=5788822
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702057422 Expired DE2057422C3 (de) | 1970-11-21 | 1970-11-21 | System für den Behältertransport zwischen vielstöckigen Gebäuden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2057422C3 (de) |
-
1970
- 1970-11-21 DE DE19702057422 patent/DE2057422C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2057422A1 (de) | 1972-06-22 |
DE2057422B2 (de) | 1974-02-14 |
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