DE4422984C2 - Materialzuführvorrichtung mit einem Materialbehälter als Zuführtrichter - Google Patents
Materialzuführvorrichtung mit einem Materialbehälter als ZuführtrichterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Materialzuführvorrichtung für eine Kunstharz-
Formmaschine, in der eine Formmasse dicht abgeschlossen in einem Materialbe
hälter aufgenommen werden kann.
Für die Anlieferung einer Formmasse vom Hersteller zum Verbraucher werden
normalerweise Behälter oder Beutel mit vergleichsweise großem Fassungsver
mögen verwendet. Vor den einzelnen Arbeitsgängen bringt der Benutzer die
Formmasse in einen Zuführtrichter ein, und nach Abschluß dieses Einfüllvorgan
ges werden durch Inbetriebsetzen der Maschine die Formvorgänge nacheinander
ausgeführt.
Wenn unter den vorgenannten Umständen bei jedem Formvorgang nur eine klei
ne Menge der Formmasse verbraucht wird, wie dies zum Beispiel bei der Herstel
lung vieler Teile mit kleinen Chargengrößen, bei Testläufen oder Probeläufen mit
neuen Werkzeugen der Fall ist, wird Formmasse nutzlos verbraucht. Da die
Formmasse nach ihrer Anlieferung beim Kunden während ihrer Lagerung Feuch
tigkeit aufnimmt, kann sie außerdem selten dem Formvorgang in dem Zustand
zugeführt werden, in dem sie sich befindet. Dies führt dazu, daß die Formmasse
meistens unmittelbar vor den einzelnen Formvorgängen getrocknet wird. Infolge
dessen kann der Formvorgang erst nach vollständiger Trocknung der Formmasse
beginnen, was die Effizienz der einzelnen Formvorgänge nachteilig beeinflußt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Materialzuführvorrichtung der eingangs ge
nannten Art derart weiterzuentwickeln, daß der Materialbehälter bei der Anliefe
rung als Zuführtrichter verwendet werden kann, daß eine gute Materialkontrolle
und ein rascher Wechsel der im Materialbehälter aufgenommenen Formmasse
erzielt, aber außerdem keine Trockenzeit erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Materialzuführvorrichtung, be
stehend aus einem als Zuführtrichter dienenden, aus einem durchsichtigen oder
durchscheinenden Kunstharz geformten Materialbehälter, in dem eine
Formmasse dicht abgeschlossen aufgenommen werden kann, und aus einem Ad
apter, der zwischen einem oberen, dem Materialbehälter zugewandten Bereich
mit einer inneren, trichterförmigen Oberfläche und einem unteren, einer Formma
schine zugewandten Verbindungsbereich einen Verschlußschieber aufweist, wo
bei der obere Endbereich des trichterförmigen Bereichs mit einem Gewinde verse
hen ist, in das der Materialbehälter mittels eines in einem Öffnungsbereich des
Materialbehälters vorhandenen Gewindes umgekehrt eingeschraubt werden
kann, und wobei das untere Endteil des Verbindungsbereichs in Form eines Öff
nungsbereichs zum Aufsetzen auf ein Aufnahmeelement der Formmaschine aus
gebildet ist, gelöst.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird in besonders vorteilhafter Art
und Weise erreicht, daß infolge der Ausbildung des Materialbehälters aus einem
durchsichtigen oder durchscheinenden Kunstharz ein etwaiger im Materialbehäl
ter verbleibender Rest der Formmasse aus jeder Richtung sichtbar ist. Das für die
Herstellung des Materialbehälters vorzugsweise durchscheinende Kunstharz
kann zum Beispiel aus einem Polyäthylenterephthalatharz, einem Polycarbonat
harz oder einem Polypropylenharz bestehen, die jeweils eine Art von Kunstharz
darstellen, die sich für das Formen mittels des Streckblasverfahrens eignet. In
manchen Fällen kann die Formmasse auch aus einem Verbundmaterial mit einer
Zwischenlage aus einem Äthylenvinylacetat-Copolymer (EVA) bestehen, das
eine ausgezeichnete Gasundurchlässigkeit aufweist.
Ein mit einer weiten Gießöffnung und einem Fassungsvermögen
im Bereich von 1,0 bis 20,0 l nach dem Streckblasverfahren
hergestellter Behälter läßt sich als solcher als Material
behälter für die Materialzuführvorrichtung verwenden, wobei
ein Öffnungsbereich des Materialbehälters mittels eines
herkömmlichen Verschlusses, zum Beispiel eines Metall
verschlusses, einer Schraubkappe oder dergleichen, dicht
verschlossen werden kann.
Da bei einer derartigen Ausbildung der Materialbehälter
unter Zwischenschaltung eines Adapters als Zuführtrichter
auf eine Formmaschine aufgesetzt wird, kann eine im Mate
rialbehälter enthaltene vorbestimmte Menge einer Formmasse
der Formmaschine über eine durch Öffnen des Verschluß
schiebers hergestellte Zuführöffnung im Aufnahmeelement
zugeführt werden. Da die im Materialbehälter dicht abge
schlossene Formmasse trocken gehalten wird, besteht außerdem
keine Notwendigkeit, die Formmasse vor jedem Formvorgang zu
trocknen, und außerdem ist es möglich, den jeweils verwen
deten Materialbehälter, in dem sich noch eine bestimmte
Menge der Formmasse befindet, gegen einen anderen Behälter
mit einer anderen Formmasse auszutauschen.
Die Materialzuführvorrichtung kann mit kleinen Abmessungen
ausgebildet sein, so daß der Formmaschine eine vorbestimmte
Menge einer Formmasse, entsprechend der Anzahl der herzu
stellenden Produkte, zugeführt werden kann, wodurch die
einzelnen Formvorgänge unabhängig von ihrer Art, wie zum
Beispiel der Herstellung von vielen Formteilen mit geringer
Chargengröße, der Durchführung von Testläufen oder Probe
läufen bei Austausch der verwendeten Formmasse gegen eine
andere mit geringerem Materialverlust durchgeführt werden
können. Da der jeweils verwendete Materialbehälter einfach
gegen einen anderen ausgetauscht werden kann, kann demnach
auch die jeweils verwendete Formmasse schnell gegen eine
andere Art von Formmasse ausgetauscht werden. Und da die
trockene Formmasse direkt aus dem Materialbehälter zugeführt
werden kann, ist ferner auch kein Trocknen mehr erforder
lich, so daß die Überwachung des Lagerzustands der Formmasse
vereinfacht wird.
Da der Materialbehälter aus einem durchsichtigen oder einem
durchscheinenden Kunstharz hergestellt ist, besteht ferner
keine Notwendigkeit, ein durchsichtiges Fenster zur visuel
len Überprüfung des Lagerzustands der Formmasse in dem
Materialbehälter vorzusehen. Anders ausgedrückt ist, da das
Innere des Materialbehälters in jeder Richtung sichtbar ist,
keiner der bisher üblichen Arbeitsgänge zur visuellen
Überprüfung der Menge der noch im Materialbehälter verblei
benden Formmasse durch ein durchsichtiges Fenster mehr
erforderlich. Die im Materialbehälter noch verbleibende
Menge der Formmasse läßt sich also einfach von einem vom
Zuführtrichter entfernten Standort aus überprüfen.
Da nunmehr die für das Trocknen der Formmasse vor den
einzelnen Formvorgängen erforderliche Zeit entfallen kann,
die jeweils verwendete Formmasse in einfacher Weise gegen
eine andere Art von Formmasse ausgetauscht werden kann und
da der Verlust an Formmasse reduziert werden kann, lassen
sich die einzelnen Formvorgänge nicht nur mit verbesserter
Effizienz sondern auch mit geringeren Kosten ausführen.
Insbesondere wenn nur eine geringe Anzahl von Formteilen
unter Verwendung einer anderen Art von Formmasse hergestellt
werden soll, fallen die durch die erfindungsgemäße Material
zuführvorrichtung erzielbaren Vorteile besonders ins
Gewicht.
Da der Materialbehälter mittels eines Streckblasverfahrens
mit geringer Wandstärke und leichtem Gewicht hergestellt
werden kann, weist er bei Fallversuchen große Festigkeit auf
und ist außerdem billig in der Herstellung. Außerdem kann
der Materialbehälter, wenn die darin enthaltene Formmasse
vollständig verbraucht und der Behälter daher leer ist, zur
Wiederverwendung von der Formmaschine abgenommen werden.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen durch Ausführungsbeispiele
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 zeigt eine teilweise geschnittene Vorder
ansicht eines als Zuführtrichter verwendbaren
Materialbehälters für eine gemäß einer Ausführungs
form der Erfindung aufgebaute Materialzuführvor
richtung;
Fig. 2 zeigt einen Vertikalschnitt durch einen für die
Materialzuführvorrichtung ver
wendbaren Adapter;
Fig. 3 zeigt eine vertikal geschnittene Vorderansicht der
Materialzuführvorrichtung,
anhand deren zerlegt dargestellter Teile zu
erkennen ist, daß der Materialbehälter in den
Adapter eingeschraubt werden kann;
Fig. 4 zeigt eine teilweise geschnittene Vorder
ansicht einer
Materialzuführvorrichtung gemäß einer anderen
Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 5 eine geschnittene Draufsicht der Material
zuführvorrichtung gemäß Fig. 4.
In den Zeichnungen ist mit 1 ein durchsichtiger Materialbe
hälter bezeichnet, der mittels eines Streckblasverfahrens
aus einem Polyäthylenterephthalatharz mit einem weiten
Öffnungsbereich und mit einem angenommenen Fassungsvermögen
von 1,0 bis 3,0 l hergestellt wurde. Um die äußere umlau
fende Fläche des Öffnungsbereichs des Materialbehälters 1
sind einige Außengewindegänge 3 ausgebildet. Der Öffnungs
bereich des Materialbehälters 1 ist mit einem Metallver
schluß 2 dicht verschlossen. Nach Bedarf kann der Material
behälter, wenn ein in ihm enthaltenes Material im Handel
verkauft werden soll, dadurch als Verpackungsbehälter
verwendet werden, daß man auf das Außengewinde 3 eine (nicht
dargestellte) Schraubkappe aufschraubt.
Ein aus einem metallischen Material bestehender Adapter ist
mit Bezugsziffer 4 bezeichnet. Der Adapter 4 besteht aus
einem trichterförmigen Bereich 6 mit einem Öffnungsbereich,
um dessen innere Wandungsfläche einige Innengewindegänge
ausgebildet sind, und einem Verbindungsbereich 8 mit einer
Vielzahl darin ausgebildeter Schraublöcher. Im unteren Ende
des Verbindungsbereichs 8 ist ein offenes Endteil 7 ausge
bildet, das zum Aufsetzen auf ein Aufnahmeelement eines
Heizmantels einer Formmaschine (gemäß nachfolgender Beschrei
bung) bestimmt ist, und der trichterförmige Bereich 6 und
der Verbindungsbereich 8 sind durch Verschrauben mittels
einer Vielzahl von Schrauben miteinander verbunden, wobei
zwischen ihnen ein Verschlußschieber 9 aufgenommen ist, mit
dem das Innere des trichterförmigen Bereichs 6 geöffnet und
geschlossen werden kann.
Der Verschlußschieber 9 ist in Form einer Platte mit einer
darin vorgesehenen Verbindungsöffnung 10 ausgebildet. Die
Verbindungsöffnung 10 stellt die Verbindung zwischen dem
offenen Endteil 5 des trichterförmigen Bereichs 6 und dem
offenen Endteil 7 des Verbindungsbereichs 8 her, und eine
Führungsplatte 12 liegt gleitend an der unteren Fläche des
Verschlußschiebers 9 an, so daß letzterer entlang der
unteren Fläche der Führungsplatte 12 verschoben werden kann.
Anders ausgedrückt, ist der Verschlußschieber 9 zwischen dem
Verbindungsbereich 8 und der Führungsplatte 12 gleitend
angeordnet.
In Fig. 3 ist ein auf einem Heizmantel 14 für die Form
maschine angeordnetes Aufnahmeelement mit Bezugsziffer 13
bezeichnet. In dem Aufnahmeelement 13 ist eine Zuführöffnung
15 ausgebildet, und außerhalb des Aufnahmeelements 13 ist
ein abgestuftes Teil 16 vorhanden, das dem Aufsetzen des
offenen Endteils 7 des Verbindungsbereichs 8 auf das Auf
nahmeelement 13 dient. Mit Bezugsziffer 17 ist eine
Plastifizierschnecke für die Formmasse bezeichnet.
Soll der Materialbehälter 1 auf den Heizmantel 14 der
Formmaschine aufgesetzt werden, so entfernt man zunächst den
Metallverschluß 2 vom Öffnungsbereich des Materialbehälters
1 und setzt dann den Adapter 4 auf den Materialbehälter 1
auf. Dies geschieht in der Weise, daß das Innengewinde im
oberen Endteil 5 des trichterförmigen Bereichs 6 mit dem
Außengewinde 3 des oberen Endteils des Materialbehälters 1
verschraubt wird. Danach überprüft man, daß das Innere des
Adapters 4 durch den Verschlußschieber 9 geschlossen ist,
und dreht dann den Materialbehälter 1 wie in Fig. 3 darge
stellt um, so daß der Adapter 4 über das Aufnahmeelement 13
gebracht werden kann. Jetzt wird das offene Endteil 7 des
Verbindungsbereichs 8 auf das Aufnahmeelement 13 aufgesetzt,
bis es an dem abgestuften Teil 15 zur Anlage kommt, wonach
eine (nicht dargestellte) Schraube von einer Seite in den
Verbindungsbereich 8 eingeschraubt wird, bis der Adapter 4
am Aufnahmeelement 13 sicher befestigt ist. Nun kann der
Materialbehälter 1 auch als Zuführtrichter dienen, so daß
durch Öffnen des Verschlußschiebers 9 eine Formmasse in den
Heizmantel 14 eingebracht werden kann.
Die Fig. 4 und 5 zeigen jeweils eine Materialzuführvor
richtung gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
Bei dieser Ausführungsform besteht ein Adapter 4 aus einem
trichterförmigen Bereich 6a und einem mit dem Trichter
bereich 6a unterhalb desselben integrierten zylindrischen
Verbindungsbereich 8a, und auf der oberen Wandfläche des
trichterförmigen Bereichs 6a befindet sich ein Verschluß
schieber 9. Auf den Adapter 4 ist ein Materialbehälter 1 in
umgekehrter Ausrichtung aufgesetzt, wobei eine Vielzahl von
Innengewindegängen, die um die innere Wandung eines im
offenen Endteil des trichterförmigen Bereichs 6a aufgenom
menen Gewinderings 5a ausgebildet sind, mit einer Vielzahl
von um die umlaufende Fläche des offenen Endteils des
Materialbehälters 1 ausgebildeten Außengewindegängen in
Eingriff kommen.
Der Adapter 4 wird durch Verschrauben eines Flanschs 8b, der
in den offenen Endteil des Verbindungsbereichs 8a integriert
ist, mit dem äußeren Bereich einer (nicht dargestellten)
Zuführöffnung des Heizmantels 14 auf dem Heizmantel 14 für
die Formmaschine befestigt, so daß der Adapter 4 in Ver
bindung mit dem Materialbehälter 1 einen Zuführtrichter
ausbildet.
Der Verschlußschieber 9 besteht aus einer oberen und einer
unteren kreisförmigen Platte 9a bzw. 9b mit darin ausgebil
deten sektorförmigen Öffnungen 12a und 12b, die in Umfangs
richtung in gleichen Abständen angeordnet sind, wobei
mittlere Bereiche kreisförmigen Platten 9a und 9b
drehbar auf einer Achse 18 sitzen derart, daß die kreisför
migen Platten 9a und 9b sich relativ zueinander drehen
können. Der äußere Bereich der oberen kreisförmigen Platte 9a
ist durch Anziehen einer Vielzahl von Schrauben fest mit dem
Adapter 4 verbunden. Andererseits erstrecken sich vom Umfang
der unteren kreisförmigen Platte 9b Klinken 20 nach außen,
die über vier senkrecht verlaufende Nuten 22 in vier sich in
Umfangsrichtung erstreckende langgestreckte Schlitze 19
eingreifen, wodurch die untere kreisförmige Platte 9b
drehbar im Adapter 4 aufgenommen ist und sich relativ zur
oberen kreisförmigen Platte 9a drehen kann, um die sektor
förmigen Öffnungsbereiche 12a und 12b relativ zueinander zu
öffnen oder zu schließen. Eine der vier Klinken 20 erstreckt
sich radial über die untere kreisförmige Platte 9b nach
außen und kann als Betätigungselement 21 für das einhändige
Öffnen oder Schließen des Verschlußschiebers durch die
Bedienungsperson dienen.
Es versteht sich, daß die Montage des Adapters 4 am Material
behälter 1 auch mittels entsprechender Vorsprünge und
komplementärer Ausnehmungen erfolgen und die Montage des
Adapters 4 an dem Heizmantel 14 durch Einführung von Vor
sprüngen am Adapter 4 in entsprechende Ausnehmungen an der
Seite des Heizmantels 14 erfolgen kann. Die Montage des
Adapters 4 am Materialbehälter 1 durch Aufstecken kann -
wenn dies in der Zeichnung auch nicht dargestellt ist -
dadurch bewirkt werden, daß man eine Aufnahmeplatte mit auf
gegenüberliegenden Seiten des Aufnahmeelements am oberen
Ende desselben ausgebildeten Gleitnuten vorsieht, in die
Gleitnuten von einer Seite her nach unten über das untere
Ende des Adapters auf gegenüberliegenden Seiten desselben
vorstehende Gleitplatten einbringt und dann die Gleitplatten
durch Anziehen einer Vielzahl von Schrauben an dem Aufnah
meelement befestigt.
Claims (6)
1. Materialzuführvorrichtung, bestehend aus einem als Zuführtrichter dienenden,
aus einem durchsichtigen oder durchscheinenden Kunstharz geformten Ma
terialbehälter (1), in dem eine Formmasse dicht abgeschlossen aufgenommen
werden kann, und aus
einem Adapter (4), der zwischen einem oberen, dem Materialbehälter (1) zu
gewandten Bereich (5) mit einer inneren, trichterförmigen Oberfläche und ei
nem unteren, einer Formmaschine zugewandten Verbindungsbereich (8) ei
nen Verschlußschieber (9) aufweist, wobei der obere Endbereich (5) des
trichterförmigen Bereichs (6) mit einem Gewinde versehen ist, in das der Ma
terialbehälter (1) mittels eines in einem Öffnungsbereich des Materialbehälters
vorhandenen Gewindes (3) umgekehrt eingeschraubt werden kann, und wo
bei das untere Endteil (7) des Verbindungsbereichs (8) in Form eines Öff
nungsbereichs zum Aufsetzen auf ein Aufnahmeelement (13) der Formma
schine ausgebildet ist.
2. Materialzuführvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Adapter (4) aus einem metallischen Material besteht und seine beiden
Bereiche (5, 8) durch Schrauben miteinander verbunden sind.
3. Materialzuführvorrichtung, bestehend aus einem als Zuführtrichter dienenden,
aus einem durchsichtigen oder durchscheinenden Kunstharz geformten Ma
terialbehälter (1), in dem eine Formmasse dicht abgeschlossen aufgenommen
werden kann, und aus einem Adapter (4), der aus einem oberen, dem
Materialbehälter (1) zugewandten Bereich (6a) mit einer inneren trichterförmi
gen Oberfläche und einem darunter angeordneten zylindrischen Verbin
dungsbereich (8a) besteht, wobei auf der oberen Stirnwand des trichterförmi
gen Bereichs (6a) ein Verschlußschieber (9; 9a, 9b) angeordnet ist, der Ma
terialbehälter (1) mit einem Öffnungsbereich in einen auf dem offenen Endteil
des trichterförmigen Bereichs (6a) vorgesehenen Schraubring (5a) umgekehrt
eingeschraubt werden kann, und das offene Endteil des Verbindungsbereichs
(8a) am Umfang einer Zuführöffnung im Heizmantel (14) einer Formmaschine
durch Schrauben befestigt wird.
4. Materialzuführvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verschlußschieber (9) aus zwei übereinander angeordneten, um eine
zentrische Achse (18) relativ zueinander verdrehbaren kreisförmigen Platten (9a, 9b) be
steht, von denen jede eine Vielzahl von sich radial erstreckenden Öffnungen
(12a, 12b) aufweist, und von denen der äußere Bereich der oberen kreisför
migen Platte (9a) an einer nach unten weisenden Wandungsfläche des trich
terförmigen Bereichs (6a) des Adapters (4) befestigt ist und die untere kreis
förmige Platte (9b) drehbar auf einer nach oben weisenden Wandungsfläche
dieses Bereichs des Adapters (4) aufliegt, wobei die untere kreisförmige Plat
te (9b) eine Vielzahl von sich über ihren Umfang nach außen erstreckenden
Klinken (20) aufweist, die jeweils über entsprechende vertikale Nuten (22) in
entsprechende, sich in Umfangsrichtung erstreckende langgestreckte Schlitze
(19) eingreifen, die auf der nach oben weisenden Wandungsfläche des trich
terförmigen Bereichs (6a) ausgebildet sind.
5. Materialzuführvorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Materialbehälter (1) aus einem Polyäthylen
terephthalatharz, einem Polycarbonatharz oder einem Polypropylenharz mit
tels eines Streckblasverfahrens hergestellt ist.
6. Materialzuführvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Materialbehälter (1) aus einem Polyäthylenterephtha
latharz mittels eines Streckblasverfahrens als Verbundteil mit einer Zwischen
lage aus einem Athylenvinylacetat-Copolymer hergestellt ist.
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