DE441092C - Staubschutzvorrichtung fuer Brikettstrangpressen - Google Patents

Staubschutzvorrichtung fuer Brikettstrangpressen

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Publication number
DE441092C
DE441092C DEM89034D DEM0089034D DE441092C DE 441092 C DE441092 C DE 441092C DE M89034 D DEM89034 D DE M89034D DE M0089034 D DEM0089034 D DE M0089034D DE 441092 C DE441092 C DE 441092C
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DE
Germany
Prior art keywords
press
dust
ram
wall
protection device
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Expired
Application number
DEM89034D
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English (en)
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Buckau Maschf AG
Original Assignee
Buckau Maschf AG
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Publication date
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Priority to DEM89034D priority Critical patent/DE441092C/de
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Publication of DE441092C publication Critical patent/DE441092C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/0082Dust eliminating means; Mould or press ram cleaning means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/22Extrusion presses; Dies therefor
    • B30B11/26Extrusion presses; Dies therefor using press rams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)

Description

  • Staubschutzvorrichtung für Brikettstrangpressen. Bei den Brikettstrangpressen tritt aus der Eintrittsöffnung für den Stempel in der Rückwand des Preßkopfes ständig Preßgut aus, das zum Teil in Flugstaub verwandelt wird, der teils in (las Getriebe gelangt und das Schmieröl verschmutzt, teils in den Pressenraum austritt und dessen Verstaubung bewirkt. Um diesen Übelstand zu vermeiden, hat man schon vorgeschlagen, vor die Stempeleintrittsöffnung im Preßkopf eine stopfbüchsenartige Alxlicbtung zu setzen, die den Austritt von Preßgut ganz verhindern soll. Ein anderer Vorschlag geht dahin, zwischen Pressenbär und Preßkopf einen den Stempel und die Preßkopföffnung umgehenden Faltenbalg anzuordnen, der das aus der öffnung austretende Preßgut auffängt. Beide Einrichtungen haben sich nicht einzuführen vermocht, da sie starkem Verschleiß unterliegen und der Auswechselung der Formen hinderlich sind. Die ersterwähnte Bauart führt außerdem bei nicht sorgfältiger Wartung leicht Feuer herbei. plan ist daher davon abgekommen, den Austritt von Staub aus dem Preßkopf am Stempel entlang verhindern zu wollen, entfernt vielmeht den ausgetretenen Staub durch Absaugung und sieht für das empfindliche Getriebe der Pressen noch einen besonderen Schutz vor. Die bekannten Einrichtungen dieser Art bestehen nur aus einem Gehäuse für das Kurbelgetriebe, durch dessen dem Preßkop£ zugekehrte Wand der Pressenbär möglichst abdichtend hindurchgeführt ist. Die Abdichtung dieser Durchführung und die Reinhaltung des zwischen dein Schutzgehäuse und dem Preßkopf verbleibenden großen Räumes, besonders unterhalb des Pressenbärs, bereitet aber Schwierigkeiten, die bei der Schutzvorrichtung nach der Erfindung dadurch umgangen sind, daß in den Rahmen der Presse zwischen dem von dem Pressenbär bestrichenen Raume und dem Preßkopf eine Staubwand eingebaut ist, durch die der Preßstempel eng anschließend hindurchgeführt ist. An die Staubwand schließt sich ein auf dem Pressenrahmen leicht entfernbar angeordnetes kastenförmiges Gehäuse an, durch dessen dem Getriebe der Presse zugekehrte Wand ler obere Teil des Pressenbärs eng anschließend hindurchgeführt ist. Ferner ist die Staubwand der Höhe nach in drei Teile zerlegt, deren unterer in den Pressenrahmen fest eingebaut ist, während der mittlere, bis zur Unterseite des Preßstempels reichende Teil an dem unteren Teil nach der Getriebeseite der Presse zu umklappbar angeordnet und der obere Teil als nach oben aus dem Pressenrahmen heraushebbarer Schieber ausgebildet ist. Dabei wird der mittlere Teil der Staubwand durch an dem oberen Teil derselben angebrachte Lappen in seiner aufrechten Stellung gehalten.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Ansicht der Vorrichtung vom Preßkopf aus gesehen, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung in der Längsachse der Presse.
  • In den Pressenrahmen a ist zwischen dem vom Pressenbär b bestrichenen Raume und dem Preßkopf c eine aus den Teilen d, e und f bestehende Staubwand eingebaut. Der untere Teil d derselben ist unten und seitlich in den Pressenrahmen eingepaßt und mit diesem fest verbunden. An seiner oberen wagerechten Kante ist der mittlere Teil e der Staubwand mittels Gelenkbändern g so angebracht, daß er nach der Getriebeseite der Presse zu umgeklappt werden kann. Die Oberkante der Klappe e liegt etwa in Höhe der unteren Längskanten des Preßstempels h. Auf sie setzt sich der obere Teil f der Staubwand auf, der als Schieber zwischen dem am Pressenrahmen a angebrachten Winkeleisen i und k in senkrechter Richtung geführt und nach oben aus dem Pressenrahmen ca herausnehmbar ist. Die Winkeleisen k sind bis fast auf den Boden des Pressenrahmens a hinuntergeführt unrl dienen zugleich als Anschlag für die Klappe e und zur Befestigung des unteren Wandteiles d. An der Unterkante des Schiebers f sind über diese herausragende Lappen i angebracht, welche die Klappe e zwischen sich fasen und sie in ihrer aufrechten Stellung halten. Die Flappe e ist an ihrer Oberkante und der Schieber f an seiner Unterkante so weit ausgeschnitten, daß der Preßstempel la mit Spielraum durch sie hindurchgeht. Der Spielraum ist durch besondere Deckbleche -in und r., deren Ausschnitte dem Querschnitt des Preßstempels h tunlichst angepaßt sind und die an der Klappe e bzw. dem Schieber f befestigt sind, geschlossen.
  • Im Anschluß an die beschriebene Staubwand ist auf den Pressenrahmen a. ein kastenförmiges Gehäuse o aufgesetzt, dessen dem Preßkopf .zugekehrte Wand r die Fortsetzung der Staubwand oberhalb des Pressenrahmens bildet. Die der Getriebeseite der Presse zugekehrte Wand s des Gehäuses ist dem Querumriß des oberen Teiles des Pressenbärs b entsprechend ausgeschnitten, und der Bär wird durch einen in Verlängerung seiner oberen Fläche an ihn angesetzten Blechrand p tunlichst dicht durch den Ausschnitt hindurchgeführt. Das Gehäuse o ist mittels schnell lösbarer Verbindungen, z. B. Vorreibern q, auf dem Pressenralunen befestigt.
  • Die Zeichnung zeigt die Staubschutzvorrichtung nach der Erfindung in der Betriebsstellung, in der sie das dem Preßkopf zugekehrte Ende des Pressenbärs b und den Preßstetnpel h dicht umschließt und das Eintreten von Staub, besonders des neben dem Preßstempel aus dem Preßkopf austretenden Staubes, in den vom Pressenbär bestrichenen Raum wirksam verhindert. Die Zugänglichkeit zu den von ihr umschlossenen Teilen ist hinlänglich gewahrt, da das Gehäuse o nach Lösung der Vorreiber a abhebbar ist und beim Herausheben des Schiebers f der Staubwand auch die Klappe e frei wird und nach unten umklappt. Es sei noch darauf hingewiesen, daß die bei Anwendung der Schutzvorrichtung eintretende Verkleinerung des Raumes hinter dem Preßkopf die gründliche Entstaubung dieses Raumes wesentlich erleichtert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Staubschutzvorrichtung für Brikettstrangpressen, dadurch gekennzeichnet, daß in den Rahmen der Presse zwischen dem von dem Pressenbär bestrichenen Raume und dem Preßkopf eine Staubwand eingebaut ist, durch die der Preßstempel eng anschließend hindurchgeführt ist.
  2. 2. Staubschutzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich oben an die Staubwand ein auf dem Pressenrahmen leicht entfernbar angeordnetes kastenförmiges Gehäuse (o) anschließt, durch dessen dem Stempelantrieb zugekehrte Wand (s) der obere Teil des Pressenbärs (b) eng anschließend hindurchgeführt ist.
  3. 3. Staubschutzvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Staubwand der Höhe nach in drei Teile (d, e, f) zerlegt ist, deren unterer (d) in den Pressenrahmen fest eingebaut ist, während der mittlere, bis zur Unterseite des Preßstempels reichende Teil (e) an dem unteren Teil nach der Seite des Stempelantriebes zu umklappbar angeordnet und der obere Teil als ein nach oben aus dem Pressenrailmen heraushebbarer Schieber ausgebildet ist. Staubschutzvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teil (e) der Staubwand durch an dem oberen Teil (f) derselben angebrachte Lappen (e) in seiner aufrechten Stellung gehalten wird.
DEM89034D 1925-03-27 1925-03-27 Staubschutzvorrichtung fuer Brikettstrangpressen Expired DE441092C (de)

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DE441092C true DE441092C (de) 1927-02-23

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DEM89034D Expired DE441092C (de) 1925-03-27 1925-03-27 Staubschutzvorrichtung fuer Brikettstrangpressen

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DE (1) DE441092C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1056025B (de) * 1957-07-11 1959-04-23 Konrad Ruckstuhl Abdichtung des Kurbelgehaeuses von Brikettstrangpressen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1056025B (de) * 1957-07-11 1959-04-23 Konrad Ruckstuhl Abdichtung des Kurbelgehaeuses von Brikettstrangpressen

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