DE440455C

DE440455C - Vorrichtung zum Ausscheiden von Kohlenrueckstaenden aus Asche

Info

Publication number: DE440455C
Application number: DEK91994D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1927-02-07

Description

Vorrichtung zum Ausscheiden von Kohlenrückständen aus Asche. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Ausscheiden von Kohlenrückständen aus Asche, wobei die die Kohlenrückstände enthaltende Asche in einen mit einem Deckel versehenen Behälter auf ein in diesem längsverschiebbares Sieb o. dgl. gebracht wird, durch welches die Asche beim Hinundherbewegen des Siebes auf den Behälterboden fällt, während die noch brauchbaren Kohlenrückstände auf dem Siebe liegenbleiben.
Von den bekannten Vorrichtungen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß der Behälterdeckel über die obere Kante einer Tür greift, die zur Entfernung des Rüttelsiebes aus dem Behälter herausgeschwenkt werden muB. Die Herausnahme des Siebes ist daher erst nach Öffnen des Behälterdeckels möglich. Bei den bekannten Einrichtungen kann jedoch das Sieb herausgezogen werden, ohne daß man sich durch Öffnen des Behälterdeckels überzeugen muß, ob auch wirklich die Kohlenrückstände von der Asche vollständig getrennt sind. Daher kann das Sieb vorzeitig herausgezogen werden, so daß bei der hierbei unvermeidlichen Erschütterung die noch auf ihm befindliche, unter Umständen glühende Asche in das Zimmer fällt und den Fußboden nicht nur beschmutzt, sondern auch verbrennt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Es zeigt Abb. i eine schaubildliche Darstellung, Abb. 2 eine Seitenansicht, und Abb. 3 einen Grundriß der Vorrichtung bei abgenommenem Deckel.
Die Vorrichtung besteht aus einem entsprechend großen Behälter a aus Eisenblech. Dieser steht auf vier Füßen b und hat an den Schmalseiten etwas unterhalb der Mitte je einen festen, nicht gezeichneten Handgriff zum Tragen. Der Behälter a wird durch einen gewölbten Deckel c abgeschlossen, der auf der einen Längsseite in Scharnieren drehbar ist und auf den übrigen Seiten etwas über den oberen Rand des Behälters a herübergreift. Auf der den Scharnieren gegenüberliegenden Seite ist an dem Deckel c ein kleiner Handgriff d zum leichten Öffnen angebracht. An dem Behälter a befindet sich ferner auf der einen Schmalseite ein Türchen e, ähnlich einem Ofentürchen, das sich über die ganze obere Seite des Behälters a erstreckt. An der mit dem Türchen e versehenen Schmalseite sowie an den Längsseiten des Behälters a befinden sich in gleicher Höhe mit dem unteren Rande des Türchens e die Leisten f. Auf diesen Leisten ruht ein viereckiger Kasten g mit siebartig durchlöchertem Boden h, der im Innern des Behälters a auf den Leisten f hin und her gerüttelt werden kann. Hierzu besitzt der Kasten g auf der Seite des Türchens e einen in Scharnieren drehbaren Griff i, der bei geschlossenem Türchen e durch einen entsprechenden Ausschnitt k hindurchgreift, damit man von außen den Kasten g hin und,-her bewegen kann.
Beim -Gebrauch gibt man die aus dem Ofen gewonnene Asche in den siebartigen Behälter g und schließt das Türchen e und den Deckel c, nachdem man den Griff i am Türchen e durch den Ausschnitt k nach außen gezogen hat. Nun bewegt man den Kasten ä hin und her, so daß die Asche in den unteren Teil des Behälters fällt, während die beigemengten Kohlenteilchen im Kasten g auf dem Siebboden h liegenbleiben.
Wenn man glaubt, daß sich der beim Durch-' rütteln entstehende Aschenstaub im Behälter gelegt hat, öffnet man den Deckel c und überzeugt sich zunächst, ob die Kohlenrückstände vollständig von der Asche befreit sind. Hierauf wird erst das Türchen e geöffnet und der Kasten g herausgezogen. Die in ihm befindlichen Kohlenrückstände werden dann wieder in den Kohlenkasten und die auf dem Behälterboden liegende Asche in den Ascheneimer geschüttet.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Ausscheiden von Kohlenrückständen aus Asche mittels eines längs beweglichen Siebes, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (c) des als Aschenbehälter dienenden Kastens (a) über die obere Kante der zur Herausnahme des Rüttelsiebes (h) dienenden Tür (e) greift.