DE340271C - Zaubergeraet, mit welchem ein Wuerfel zum Verschwinden gebracht wird - Google Patents

Zaubergeraet, mit welchem ein Wuerfel zum Verschwinden gebracht wird

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DE340271C
DE340271C DE1920340271D DE340271DD DE340271C DE 340271 C DE340271 C DE 340271C DE 1920340271 D DE1920340271 D DE 1920340271D DE 340271D D DE340271D D DE 340271DD DE 340271 C DE340271 C DE 340271C
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DE
Germany
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cube
box
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magic
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Application number
DE1920340271D
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ALOIS KASSNER
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ALOIS KASSNER
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63JDEVICES FOR THEATRES, CIRCUSES, OR THE LIKE; CONJURING APPLIANCES OR THE LIKE
    • A63J21/00Conjuring appliances; Auxiliary apparatus for conjurers

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

Gegenstand vorliegender Erfindung bezieht sich auf ein Zaubergerät,"mit welchem ein Würfel zum Verschwinden gebracht werden kann.
Das Neue besteht dabei darin, daß der aus fünf gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehende Würfel in einen Kasten von doppeltem Inhalt des Würfels mit auf- und zuklappbaren Türen gestellt und beim Zuschließen der davorliegenden Tür die der Tür zunächstliegende Fläche eingedrückt wird, während durch Schrägsteilen des Kastens (einseitiges Anheben) die übrigen vier Flächen in einen flachen Rhombus zusammenfallen, worauf dann das Ganze durch ein Platte vollständig bedeckt wird.
Zur Aufnahme des zusammengelegten Würfels ist der Boden versenkbar gestaltet, und zwar kann er mittels eines Handgriffes, der durch eine Verzierung verdeckt sein kann, nach oben oder nach unten bewegt werden.
Die Versenkung des Bodens erfolgt dadurch, daß er sich parallel zu sich selbst verschiebt, und zwar ist er zu diesem Zweck an Winkelhebel angelenkt, die zweckmäßig ungleicharmig sind, damit einerseits die Öffnung für die Bewegung des falschen Bodens nicht zu groß gemacht werden braucht, und damit anderseits die Enden der längeren Hebel geradlinige senkrechte Bahnen beschreiben.
An dem kürzeren Schenkel ist eine Stange angelenkt, die von außen betätigt wird.
Um die Illusion zu vergrößern, wird in den Würfel von der offenen Seite aus ein Holzwürfel geschoben, so daß man durch Anschlagen mit einem Hammer den Eindruck bei den Zuschauern erweckt, als ob es sich um einen massiven Würfel handelt.
Da der Holzwürfel vor dem Einstellen des aus Platten bestehenden Würfels wieder aus diesem unauffällig entfernt werden muß, ist in dem Tisch, auf welchen beispielsweise das Zaubergerät gestellt wird, eine Öffnung angeordnet, die in Form und Größe genau dem Holzwürfel entspricht.
Der Holzwürfel besitzt demnach zweckmäßig eine Seite, die genau der Maserung und der PoIitür des Tisches entspricht.
Zum besseren Verständnis der Erfindung ist diese auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch veranschaulicht.
Fig. ι zeigt den Kasten, in den der Würfel gestellt wird. Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch den Kasten mit hochgeklappter Rückwand. Fig. 3 zeigt den Kasten im Querschnitt. Fig. 4 "zeigt den Würfel mit eingedrückter vorderer Fläche. Fig. 5 zeigt das weitere Stadium des Zusammenklappens.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, besitzt der Kasten vorn und hinten je zwei Türen 1, 2 und 3, 4 und zu beiden Seiten zwei Türen 5, 6. Innen ist eine Blechwand 7 angeordnet, die im Begriff steht, herabzufallen.
Aus Fig. 2 ist zu ersehen, wie der Boden 8 gehoben und gesenkt werden kann. Es sind zu diesem Zweck unter dem Boden ungleicharmige Winkelhebel mit den festen Drehpunkten 9, 10 angeordnet. Die längeren Schenkel ir, 12 sind
gelenkig mit dem Boden 8 verbunden, während die kürzeren Schenkel 13, 14 gelenkig mit einer Stange 15 in Verbindung stehen, die von außen hin und her bewegt werden kann.
Der Würfel selbst besteht aus fünf Flächen 16, 17 i8, 19, 20, die an den Schnittkanten beweglich miteinander verbunden sind.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende :
Zuerst wird der Würfel in die Lage von Fig."4 gebracht, die Fläche 20 ist aber vollständig herausgedrückt. In den Würfel wird ferner von hinten ein entsprechend großer Holzwürfel eingeschoben. Man zeigt nun den Würfel dem Publikum und beklopft ihn mit einem Holzhammer, um zu beweisen, daß er massiv ist. Hierauf legt man den Würfel weg, z. B. so, daß der Holzwürfel in die entsprechend große Öffnung des Tisches gleiten kann. In der betreffenden Öffnung kann dabei eine kleine Öffnung angebracht sein, damit der Würfel sanft in die Öffnung gleitet.
Nun zeigt man den Kasten, dessen Öffnungen allseitig verschlossen sind, und öffnet nur die beiden vorderen Türen. Durch Hineinfahren mit dem sogenannten Zauberstab kann man dann beweisen, daß der Kasten vollkommen leer ist.
Jetzt stellt man den vom Holzwürfel befreiten Würfel beispielsweise in die Öffnung hinter der Tür 2 und verschließt diese Tür, wobei man die Fläche 20 eindrückt, wodurch diese nach unten fällt (vgl. Fig. 4). Hierauf hebt man den Kasten an der Stelle an, wo sich der Würfel zunächst befindet. Dadurch klappt der Würfel, wie aus Fig. 5 hervorgeht, in sich vollständig zusammen (vgl. auch noch Fig. 1, in welcher der Würfel vollständig zusammengeklappt im Kasten liegt). Nun drückt man auf den Knopf 21, wodurch die Platte 7 auf den zusammengelegten Würfel fällt. Bis zu diesem Augenblick bleiben alle Türen verschlossen. Nun kann man die Tür 1 oder 2 öffnen, der Würfel ist verschwunden. Ein erhöhter Effekt in der Täuschung wird aber erzielt, wenn man alle Türen öffnet.
Damit keine Geräusche entstehen, können an den Platten des Würfels sowie an der Platte 7 Dämpfungsfedern angeordnet sein.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche: _o
    ι. Zaubergerät, mit welchem ein Würfel zum Verschwinden gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der aus fünf gelenkig miteinander verbundenen Flächen bestehende Würfel in einen Kasten mit Turen von doppeltem Inhalt des Würfels gestellt und beim Zuschließen der davorliegenden Tür die der Tür zunächstliegende Fläche eingedrückt wird, während durch Schrägstellen des Kastens (einseitiges Anheben) die übrigen vier Flächen in einen flachen Rhombus zusammenfalten, worauf dann dasGanze durch eine Platte vollständig bedeckt wird.
  2. 2. Zaubergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten einen versenkbaren Boden besitzt, in welchen der in sich zusammengefallene Würfel zu liegen kommt und durch die Platte bedeckt wird.
  3. 3. Zaubergerät nach Anspruch 1 oder folgendem, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte, die zum Abdecken des in sich zusammengefallenen Würfels dient, an der unteren Seite der Vorrichtung befestigt ist und von oben ausgelöst wird.
  4. 4. Zaubergerät nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Kastens parallel zu sich selbst mittels eines besonderen Handgriffes, der als Verzierung ausgebildet sein kann, versenkt wird.
  5. 5. Zaubergerät nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Boden gelenkig an dem einen Schenkel von zweckmäßig ungleichförmigen Winkelhebeln befestigt ist, während das andere Ende dieser Hebel mit einer in ihren Längsachsen verschiebbaren Stange in Verbindung steht.
  6. 6. Zaubergerät nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß in den Würfel ein Würfel aus Holz o. dgl. geschoben wirg, wobei der Würfel vor dem Einstellen in den Kasten zuerst auf einen Tisch mit einer für den Holzwürfel genau passenden öffnung gestellt und der Holzwürfel in diese öffnung versenkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920340271D 1920-12-18 1920-12-18 Zaubergeraet, mit welchem ein Wuerfel zum Verschwinden gebracht wird Expired DE340271C (de)

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DE340271T 1920-12-18

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DE340271C true DE340271C (de) 1921-09-08

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DE (1) DE340271C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4095783A (en) * 1976-10-01 1978-06-20 Bailey Steven R Apparatus for creating an illusion
FR2532185A1 (fr) * 1982-08-26 1984-03-02 Ezaki Glico Co Petite boite a bonbons permettant de jouer des tours

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4095783A (en) * 1976-10-01 1978-06-20 Bailey Steven R Apparatus for creating an illusion
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