DE74019C - Behälter für Musterkarten u. dergl - Google Patents

Behälter für Musterkarten u. dergl

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DE74019C
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Germany
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cards
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shaft
cords
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DENDAT74019D
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CH. F. G. R. SCHWERDT, 35 Monkwell Street, London, City, England
Publication of DE74019C publication Critical patent/DE74019C/de
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    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 11: Buchbinderei.
(England).
Behälter für Musterkarten u. dergl.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. Juli 1893 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Neuerungen an Behältern, welche zur Aufnahme von Musterkarten, wie beispielsweise Knopf karten, Photographien, oder irgend welcher anderen bedruckten oder mit Mustern versehenen Karten dienen.
Der Zweck dieser Neuerung besteht darin, das Einlegen der Karten in den Behälter zu erleichtern und beim Herausnehmen der zu oberst liegenden Karte die übrigen Karten derart zu heben, dafs nunmehr die nächstfolgende Karte an die Stelle der eben entfernten tritt und ebenfalls leicht herausgenommen werden kann.
In der Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung ist ein Querschnitt und in der Fig. 2 ein Grundrifs eines Ausführungsbeispiels eines derartigen Behälters angegeben, der im vorliegenden Falle mit Knopf karten gefüllt ist. In der Fig. 2 sind diese Knopfkarten theilweise abgebrochen , um die Hebevorrichtung freizulegen.
Die Fig. 3 stellt einen theilweisen Schnitt nach der Linie X der Fig. 1 und Fig. 4 einen theilweisen Schnitt nach der Linie Y der Fig. 2 dar. Der Fig. 4 ist aufserdem eine etwas abweichende Ausführungsform zu Grunde gelegt.
Der Behälter A und der drehbar gelagerte Deckel B können aus Holz oder aus irgend einem anderen geeigneten Material hergestellt werden. In diesem Behälter ist eine frei auf- und abbewegliche Platte C angeordnet, die von den Enden der vier Hebel D getragen wird, von denen je zwei an beiden Seiten des Behälters angebracht sind.1 Diese Hebel, welche bei dd drehbar gelagert sind, werden von Federn E derart beeinflufst, dafs sie die Platte C nach oben drücken.
Ferner sind diese Hebel durch Schnüre mit einer Welle F verbunden, die in den Seitenwandungen des Behälters und nahe dem Boden desselben drehbar gelagert und durch eine um eine Führungsrolle gelegte Schnur f mit dem offenen Rahmen G verbunden ist, der an dem Behälter bei g drehbar gelagert ist und durch drehbare Anschläge HH niedergehalten wird. Die Vorspränge oder Kanten des Rahmens G verhindern, dafs die jeweilig zu oberst liegende Karte K höher als beabsichtigt emporgehoben wird. Wenn die Karte oben aufliegt, so kann sie bei L zwischen dem oberen Rande der vorderen Wandung und der Vorderkante des Rahmens hindurch herausgezogen werden.
Um das Herausnehmen zu erleichtern, kann bei M eine Oeffnung in der Vorderwand des Behälters ausgeschnitten und -bei N ein Einschnitt in der Platte C vorgesehen werden, so dafs man den Zeigefinger und den Daumen einführen und die Vorderkante der zu entfernenden Karte ergreifen kann. Bei der in der Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist die Vorderleiste gl des Rahmens G entfernt und ein Winkelstück P an der Vorderseite des Behälters derart drehbar gelagert, dafs es in die mit punktirten Linien angedeutete Stellung P1 herabgeklappt werden kann, um auf diese Weise gleichfalls ein Einführen der Finger in den Behälter und ein Ergreifen der herauszunehmenden Karten zu gestatten.
Wünscht man den Behälter mit Karten zu füllen, so werden die drehbaren Anschläge H zur Seite gedreht, wie es bei H1 in punktirten Linien angegeben ist. Der Rahmen G wird alsdann um seine Scharniere in die Stellung G1 herausgeklappt und dadurch die Schnur f in die Lage f1 übergeführt. Auf diese Weise wird die Welle F so gedreht, dafs die Hebel D nach unten gezogen werden und die Platte C in die Lage C1 herabfallen lassen.
Der über der punktirt gezeichneten Platte C befindliche Raum kann alsdann mit Karten gefüllt werden, und während dieselben Karten durch den Druck des Fingers niedergehalten werden, kann der Rahmen G nach vorn in die in voll ausgezogenen Linien angegebene Stellung herumgeklappt werden. Der Deckel B wird alsdann in die punktirt gezeichnete Stellung B herumgeklappt und durch einen Verschlufshaken b verschlossen, der in seiner in punktirten Linien angegebenen ' Stellung b ' gleichzeitig die Oeffnung M verdeckt.
In Fig. 5 ist ein Längsschnitt und in Fig. 6 ein Grundrifs einer abweichenden Ausführungsform des vorbeschriebenen Behälters dargestellt. In der letzteren Figur sind die Karten der Deutlichkeit halber zum Theil abgebrochen gezeichnet.
Bei dieser Ausführungsform wird die Tragplatte C. auf welcher die Karten zu liegen kommen, durch vier Federn Q nach oben gedrückt. Jedoch wird die zu oberst liegende Karte an ihren Rändern durch Leisten R festgehalten , welche von den Seitenwandungen des Behälters nach innen hineinragen. Diese Leisten sind an den Seiten des Behälters drehbar gelagert und wirken gleichzeitig als Hemmvorrichtungen, um zu verhindern, dafs die Karten höher, als beabsichtigt, emporgehoben werden. Diese Leisten werden durch Federn S, die an den Scharnieren angeordnet sind, nach oben gedrückt.
Wenn man eine Anzahl von Karten in den Behälter einlegen will, so werden sie mit ihren Rändern auf die Leisten R> aufgelegt und letztere alsdann heräbgedrückt. Die Leisten weichen hierbei aus, indem sie sich um ihre Scharniere drehen, und nehmen die punktirt gezeichnete Stellung R1 ein.
Wenn die Karten alsdann unter den inneren Rand der in der Stellung R1 befindlichen Leisten herabgedrückt sind, so werden sie beim Nachlassen des Druckes durch die Federn in die in der Fig. 5 angegebene Stellung emporgehoben, so dafs sie die Karten an einem unbeabsichtigten Emporheben verhindern.
Obgleich bei der eben beschriebenen Ausführungsform die beiden drehbaren Leisten R an den Seiten angeordnet sind, könnte eine derartige Leiste an der Rückseite angebrächt werden und an der Vorderseite könnte man eine drehbare Leiste oder Sperrstange anwenden, welche sich analog dem in Fig. 4 angegebenen Winkelstück P nach aufsen klappen läfst.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. An Behältern zur Aufnahme von Musterkarten u. dergl. die Anordnung von die Tragplatte empordrückenden federnden Hebeln, welche durch Schnüre mit einer am Boden des Behälters gelagerten Welle verbunden sind, sowie eines umklappbaren Rahmens, welcher sich mit seinen Leisten auf die Ränder der Karten auflegt und durch Schnüre ebenfalls mit der Welle verbunden ist, so dafs bei einem Umklappen des Rahmens nach aufsen behufs Neufüllung des Behälters die Welle in Drehung versetzt und hierdurch die Hebel und die Tragplatte in ihre tiefste Lage gebracht werden.
2. Eine besondere Ausführungsform des unter 1. gekennzeichneten Behälters, bei welchem an Stelle des Rahmens an zwei oder drei Seiten des Behälters um Scharniere drehbare Leisten angeordnet sind, welche sich nur nach innen umklappen lassen und durch Federn und Anschläge in ihrer horizontalen Lage erhalten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT74019D Behälter für Musterkarten u. dergl Expired - Lifetime DE74019C (de)

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