DE439468C - Anordnung der Kraftzylinder und der Kompressorzylinder bei Diesellokomotiven - Google Patents

Anordnung der Kraftzylinder und der Kompressorzylinder bei Diesellokomotiven

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DE439468C
DE439468C DEM83278D DEM0083278D DE439468C DE 439468 C DE439468 C DE 439468C DE M83278 D DEM83278 D DE M83278D DE M0083278 D DEM0083278 D DE M0083278D DE 439468 C DE439468 C DE 439468C
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Germany
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cylinders
cylinder
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Expired
Application number
DEM83278D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Max Mayer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Esslingen AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Esslingen AG
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Publication date
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Publication of DE439468C publication Critical patent/DE439468C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/08Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with IC reciprocating piston engines
    • B61C9/22Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with IC reciprocating piston engines pneumatic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 13. JANUAR 1927
REICHSPATENTAMT _
PATENTSCHRIFT
Vr 439468 KLASSE 20 b GRUPPE 7
(M $327$ 1IJ2Ob)
Maschinenfabrik Eßlingen in Eßlingen*).
Anordnung der Kraftzylinder und der Kompressorzylinder bei Diesellokomotiven. Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Dezember 1923 ab.
Bei Lokomotiven mit Dieselmotorantrieb, bei welchen die Übertragung der Leistung auf die Triebräder mit Hilfe eines gasförmigen Druckmittels, z. B. Druckluft, erfolgt, macht, wenn es sich um größere Leistungen handelt, die Unterbringung der Kraftmaschine einschließlich der Kompressoren Schwierigkeiten.
Bei den bisher bekannten Anordnungen ίο wurden entweder Motorzylinder und Kompressorzylinder in Tandemanordnung übereinandergesetzt, wodurch allerdings eine Verkleinerung der erforderlichen Grundfläche, dagegen eine große Bauhöhe und andere bauliche Nachteile bedingt werden; oder man hat die Kompressorzylinder an die Enden der in Längsrichtung auf der Lokomotive aufgestellten Dieselmotoren gesetzt und unmittelbar durch deren Kurbelwelle antreiben lassen, wobei sich eine Baulänge ergibt, die bei
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Max Mayer in Eßlingen.
439408
Maschinen größerer Leistung bei den üblichen Achsanordnungen nicht oder sehr schwer unterzubringen ist.
Für Zweitaktmaschinen hat man auch bereits Anordnungen vorgeschlagen, bei welchen die Kraftzylinder unter einem Winkel von etwa 90 ° zueinander versetzt und schräg zur vertikalen Ebene gestellt sind, wobei die Spülpumpenzylinder in dem durch die beiden Zylinderreihen gebildeten winkelförmigen Räume liegen. Abgesehen von dem umständlichen Pumpenantrieb haften derartigen Anordnungen die allgemeinen Nachteile schräg gestellter Zylinder an, die sie für Lokomotiven wenig geeignet machen.
Um Maschinensätze möglichst großer Leistung bei geringster Baulänge und geringer Bauhöhe auf der Lokomotive unterzubringen, wird gemäß der Erfindung die Anordnung so getroffen, daß die Dieselmaschine aus einer oder mehreren Zylindergruppen mit je zwei parallellaufenden Kurbelwellen gebildet und die Kompressorzylinder in der zu den Kurbelwellen parallelen Längsmittelebene der Maschinensätze so angeordnet werden, daß sie in den durch die Ummantelung der äußeren Arbeitszylinder gebildeten Einbuchtungen liegen. Je nach dem verfügbaren Raum und der erforderlichen Leistung können hierbei die Kurbelwellen der Dieselmotoren in der Längsrichtung der Lokomotive oder senkrecht zu dieser verlaufen. Der Antrieb der Kompressoren erfolgt hierbei zweckmäßig in an sich bekannter Weise von beiden Kurbelwellen aus über einen gemeinsamen Kreuzkopf.
Die Abbildungen veranschaulichen schematisch einige Ausführungsbeispiele der unter Schutz gestellten Anordnung.
Bei der Anordnung nach Abb. 1 bis 3 besteht die Antriebsmaschine aus zwei Zylindergruppen von je vier Zylindern a, b, c und d, deren Achsen die Ecken eines Quadrates bilden. In der zur Lokomotivachse B-B senkrechten Mittelebene A-A bzw. A1-A1 jeder Zylindergruppe sind die Kompressorzylinder e und / so angeordnet, daß sie in den durch die Zylinderpaare α und b bzw. c und d gebildeten äußeren Einbuchtungen liegen. Die Kurbelwellen g und h jeder Zylindergruppe liegen symmetrisch zu der senkrechten Mittelebene A-A durch die beiden Kompressorzylinder und arbeiten auf Außenkurbeln i . und k bzw. I und m, welche durch Pleuelstangen o-p und «-17 und Kreuzkopfer,s die Kolben der Kompressorzylinder antreiben. Die Kurbeln i, k bzw. I und m sind zum Ausgleich der Massenwirkungen um je 90° gegeneinander versetzt, während die Bewegung von i gegenüber / bzw. jene von k gegenüber m während einer Umdrehung vollkommen symmetrisch zu der senkrechten Schnittebene durch die beiden Kompressorzylinder erfolgt, derart, daß beispielsweise die Kurbeln k und m gleichzeitig ihre obere Totpunktlage einnehmen und sich in entgegengesetzter Richtung drehen.
An Stelle der Anordnung nach Abb. 2 kann eine Achtzylindermaschine auch gemäß Abb. 4 angeordnet werden, wobei wieder zwei Zylindergruppen zu je vier Zylindern, jedoch mit in der Längsachse der Lokomotive laufenden Kurbelwellen, verwendet und in der angegebenen Weise mit drei Kompressorzylindern zusammengebaut sind. Die Kurbelwellen der in der Längsrichtung hintereinanderliegenden vier Zylinder können hierbei durchlaufend oder zwischen den Zylindergruppen unterbrochen sein.
Eine Ausführungsmöglichkeit bei einer Sechszylindermaschine zeigt Abb. 5. Hier arbeiten je drei Zylinder auf eine Kurbelwelle.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Anordnung der Kraftzylinder und der Kompressorzylinder bei Diesellokomotiven mit Kraftübertragung durch ein gasförmiges Druckmittel, dadurch gekennzeichnet, daß die Dieselmaschine aus einer oder mehreren eng aneinanderliegenden Zylindergruppen mit je zwei parallellaufenden Kurbelwellen besteht und die Kompressorzylinder in der zu den Kurbelwellen parallelen Mittelebene der Zylindergruppen in den durch die äußeren Arbeitszylinderpaare gebildeten Einbuchtungen liegen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompressorzylinder in an sich bekannter Weise von beiden Kurbelwellen aus durch Kurbeln angetrieben werden, die auf einem gemeinsamen Kreuzkopf arbeiten, und daß die Kurbeln der beiden zu einer Zylindergruppe gehörigen Kompressorzylinder um 900 zueinander versetzt sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwellen der Zylindergruppen parallel zur Längsachse der Lokomotive verlaufen und die Kompressorzylinder nicht nur an den Enden, sondern auch zwischen den Zylindergruppen angeordnet sind (Abb. 4).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM83278D 1923-12-11 1923-12-11 Anordnung der Kraftzylinder und der Kompressorzylinder bei Diesellokomotiven Expired DE439468C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11950995B2 (en) 2019-09-27 2024-04-09 Isla Technologies, Inc. Bioartificial pancreas

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