DE763834C - Motorkompressor - Google Patents

Motorkompressor

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Publication number
DE763834C
DE763834C DEF90167D DEF0090167D DE763834C DE 763834 C DE763834 C DE 763834C DE F90167 D DEF90167 D DE F90167D DE F0090167 D DEF0090167 D DE F0090167D DE 763834 C DE763834 C DE 763834C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compressor
motor
cylinders
crankshaft
cylinder
Prior art date
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Expired
Application number
DEF90167D
Other languages
English (en)
Inventor
Siegfried Dr-Ing Grantz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Flottmann A G
Original Assignee
Flottmann A G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Flottmann A G filed Critical Flottmann A G
Priority to DEF90167D priority Critical patent/DE763834C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE763834C publication Critical patent/DE763834C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B35/00Piston pumps specially adapted for elastic fluids and characterised by the driving means to their working members, or by combination with, or adaptation to, specific driving engines or motors, not otherwise provided for
    • F04B35/002Piston pumps specially adapted for elastic fluids and characterised by the driving means to their working members, or by combination with, or adaptation to, specific driving engines or motors, not otherwise provided for driven by internal combustion engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B1/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by number or relative disposition of cylinders or by being built-up from separate cylinder-crankcase elements
    • F01B1/06Reciprocating-piston machines or engines characterised by number or relative disposition of cylinders or by being built-up from separate cylinder-crankcase elements with cylinders in star or fan arrangement
    • F01B1/062Reciprocating-piston machines or engines characterised by number or relative disposition of cylinders or by being built-up from separate cylinder-crankcase elements with cylinders in star or fan arrangement the connection of the pistons with an actuating or actuated element being at the inner ends of the cylinders
    • F01B1/0634Reciprocating-piston machines or engines characterised by number or relative disposition of cylinders or by being built-up from separate cylinder-crankcase elements with cylinders in star or fan arrangement the connection of the pistons with an actuating or actuated element being at the inner ends of the cylinders with two or more series radial piston-cylinder units

Description

  • Motorkompressor Bei einer weitverbreiteten Bauart von Moto-rkompres,soren arbeiten die, Motor- und Kompressorzylinder auf Kurbeln gleichen Hubs einer gemeinsamen. Kurbelwelle, und es sind ebenso viele Motor- wie Kompressorzylinder vorgesehen. Außerdem sind die Zylinder aus Gründen der wirtschaftlichen Herstellung auch noch mit der gleichen. Bohrung ausgeführt. Diese Anordnungen tragen aber den Eigentümlichkeiten des Verbrennungs- und Kompressionsvorgangs nur sehr wenig Rechnung. Beim Dieselmotor, welcher in neuzeitlichen Motorkompressoren in der Regel die Quelle der Antriebsenergie bietet, soll man mit Rüdksicht auf einen günstigen Verbrennungsraum und die notwendige hohe Verdichtung der Luft einen Zylinder mit großem Hub und 'kleiner Bohrung ausführen. Bei den Kompressoren hingegen kommt es mit Rücksicht auf ausreichend große Ventilquerschnitte darauf an, eine große Bohrung bei kleinem Hub zu verwirklichen. Um diesen Forderungen gerecht zu werden, hat man bereits zwei Motorzylinder und einen von diesen aus angetriebenen Verd,ichterzylinder auf eine gemeinsame Kurbel einwirken. lassen, also doppelt soviel Motorzylinder wie Kompressorzylinder vorgesehen. Da sich bei solchen Motorverdichtern, sofern sie für die üblichen Enddrücke der Luft von im Durchschnitt 7 atü bestimmt sind, . gleiche Hubvolumina für die -Motor- und Kompressorseite als günstig herausgestellt haben, führt die geschilderte Anordnung dazu, daß jeder der -Iotorzrlinder. so wie es mit Rücksicht auf einen günstig ablaufenden -#"erbrennutigsvorgang notwendig ist, eine im Verhältnis zum Hub kleine Bohrung aufweist, während umgekehrt die Kompressorzylinder eine im -"erliältnis zum Hub große Bohrung aufweisen. Dadurch, daß immer zwei Motorzylind-r und ein Kompressorzylinder auf eine gemeinsame Kurbel einwirken, entsteht eine besonders gedrängte raumsparende Bauart, so daß z. B. für den AnschIuß von im ganzen sechs Zylindern eine Kurbelwelle mit nur zwei Kröpfungen (Kurbeln) erforderlich ist.
  • Vorliegende. Erfindung setzt sich die Aufgabe, einen -Motorkompressor dieser Art so auszubilden, daß ein möglichst günstiger Verlauf der Kippmomente erzielt wird und I;ennzeiclinet sich dadurch, daß die im Viertakt arbeitenden Motorzylinder waagerecht und einander gegenüberliegend angeordnet sind, während der Verdichterzv linder senkrecht oberhalb der Kurbelwelle liegt, an deren Kurbeln die drei Pleuelstangen in einer gemeinsamen senkrechten Ebene angreifen.
  • Hierbei bilden also jeweils zwei .IotorzvIinder und ein Verdichterzvlinder eine Einhit. so daldie Erfindung den Vorteil mit sich bringt, daß man eine Typenreibe aus einer, zwei oder mehreren dieser Einheiten entwickeln kann. wobei dann jeder Kurbelkröpfung eine solche Einheit zuzuordnen ist.
  • Der Erfindungsgedanke kann z. B. als Sechszylinderbauart derart ausgeführt werden, daß die Kurbelwelle mit zwei um iSoversetzten Kröpfungen versehen wird und daß j>°der derselben eine aus zwei -Iatorzylindern und einem Verdichterzylinder 1}estehende Einheit zugeordnet ist.
  • Die nicht mit freien 1lassenmomenten zu verwechselnden Kippmomente werden bei Kolbenmaschinen durch unstetigen Verlauf der die Kurbelwelle antreibenden Drehmomente erzeugt. Die Reaktion dieser Drehmomente auf das -Maschinengehäuse ist bei ruckartig em Auftreten der Drehmomente sehr ungünstig. Damit die Kippmomente günstig verlaufen. muß die Drelimomentkurve einen möglichst gleichmäßigen Verlauf aufweisen. Eine solche Wirkung ergibt sich bei der Erfindung durch die Verwendung des Viertaktprinzips der Brentikraftzylinder in Verbindung mit der Zweitaktwirkung des VerdichterzvIinders bei der angegebenen Grundanordnung der drei Zylinder. Daher zeichnet sich die :Maschine gemäß vorliegender Erfindung durch einen besonders ruhigen Lauf aus. Der Erfindungsgedanke. ist besonders für ortsveränderliche Maschinensätze von Bedeutung.
  • Bei brennkraftmascliinen ist es bekannt, zwei Motorzylinder waagerecht und einander gegeiiiil)erliegend und an der gleichen Kurbel angreifend anzuordnen. wobei senkrecht oberhalb ein Spülzylinder liegt, welcher seinen ='#titrieb von der gleichen Kurbel erhält. Die Wirkung der Erfindung tritt bei diesen Bauarten aus verschiedenen Gründen nicht ein. Zunächst handelt es sich bei den bMotorzvlindern nicht um das @iertaktprinzip, sondern um einen Zweitaktmotor. Ein wichtiger Unterschied besteht auch darin, daß es sich ]}ei dieser bekannten Bauart um eine reine Kraftmaschine handelt. während der Erfindungsgegenstand als -Motorkompressor die Vereinigung einer Kraftmaschine und einer Arbeitsmaschine darstellt und praktisch keine äußere Arbeit an der Kurbelwelle abgibt.
  • Bei Motorkompressoren mit drei um 9o° versetzten Zylindern ist es bekannt, einen Antriebszylinder und einen Kompressorzylinder waagerecht und einander gegenüberliegend anzuordnen und den erstgenannten Zylinder einem senkrecht über der Kurbelwelle befindlichen Zylinder einer Ladepumpe zuzuordnen. Bei der letzteren handelt es sich aber ebenfalls um eine Zweitaktmaschine, und der eine -Motorzylinder muß die ganze Leistung für die beiden anderen Zylinder, d. h. für den Koinpressorzylinder und für den Verdichterzylinder der Ladepumpe aufbringen. Im Gegensatz hierzu wird beim Gegenstand vorliegender Erfindung die Leistung von z-we1 Motorzylindern von einem Kompressorzylinder verbraucht.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands ist schematisch in der Zeichnung dargestellt: a ist die Kurbelwelle, welche zwei um i8o:' gegeneinander versetzte Kurbeln b und c -aufweist. Links und rechts der Isurbelwelle befindet sich je ein waagerecht liegender Zylinder zweier Viertaktmotorzylinderpaare, deren Kolben mit d, e bzw. f, g bezeichnet sind. Das an erster Stelle genannte Kolbenpaar arbeitet auf die Kurbel b, das zweite auf die Kurbel c. Auf die Kurbel b arbeitet auch ein senkrecht oberhalb der Kurbelwelle angeordneter, im Zweitakt betriebener Kompressorzylinder mit Kolben h, auf die Kurbel c ein zweiter, ebenfalls senkrecht stehender Kompressorzylinder mit Kolben h, so daß auf jede der beiden Kurbeln drei urn 9o` gegeneinander versetzte Zylinder bzw. Kolben einwirken.
  • Beien Ausführungsbeispiel greifen die in einer zur Kurbelwelle senkrecht stehenden Ebene liegenden Pleuelstangen i der drei Kolben d , e, lt bzw. f, g, k- nicht unmittelbar am zugehörigen Zapfen an, sondern die zu den Kompressorkolben gehörigen Pleuelstangendager sind mit seitlichen Fortsätzen L versehen, an deren Enden in die Pleuelstangen i der zugehörigen Motorkolben angreifen. Man könnte selbstverständlich die zuletzt genannten Pleuelstangen unmittelbar am Kurbelzapfen angreifen lassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRACHE: ' i. Motorkompressor, bei welchem immer zwei Motorzylinder und ein, von diesen aus angetriebener Verdichterzylinder auf eine gemeinsame Kurbel einer Kurbelwelle einwirken, dadurch gekennzeichnet, daB die im Viertakt arbeitenden beiden; Motorzylinder waagerecht und einander gegenüberliegend angeordnet sind, während der Verdichterzylinder senkrecht oberhalb der Kurbelwelle liegt, an deren Kurbeln die drei Pleuelstangen in einer gemeinsamen senkrechten Ebene angreifen. z. Motorkompressor, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle mit zwei um i8ö° versetzten Kröpfungen versehen ist und daB jeder derselben eine aus zwei Motorzylindern und einem Verd-ichterzvlinder bestehende Einheit zugeordnet ist. 3. Motorkompreseor nach. den Ansprüchen i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß er einen ortsveränderlichen Maschinensatz bildet. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druclcschriften in Betracht gezogen worden Britische Patentschriften Nr. 5798 vom Jahre 1902, 475 801.
DEF90167D 1941-06-22 1941-06-22 Motorkompressor Expired DE763834C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF90167D DE763834C (de) 1941-06-22 1941-06-22 Motorkompressor

Applications Claiming Priority (1)

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DEF90167D DE763834C (de) 1941-06-22 1941-06-22 Motorkompressor

Publications (1)

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DE763834C true DE763834C (de) 1952-09-22

Family

ID=7115374

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DEF90167D Expired DE763834C (de) 1941-06-22 1941-06-22 Motorkompressor

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DE (1) DE763834C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10149394A1 (de) * 2001-09-27 2003-04-24 Festo Ag & Co Kompressor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB475801A (de) * 1900-01-01
GB190205798A (en) * 1902-03-08 1903-03-07 Arthur Forbes Scott Improvements in Internal Combustion Engines

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