DE717251C - Magnetzuender fuer Sternmotoren - Google Patents

Magnetzuender fuer Sternmotoren

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DE717251C
DE717251C DEB182712D DEB0182712D DE717251C DE 717251 C DE717251 C DE 717251C DE B182712 D DEB182712 D DE B182712D DE B0182712 D DEB0182712 D DE B0182712D DE 717251 C DE717251 C DE 717251C
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DE
Germany
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magneto
cylinders
drive shaft
drive
dead center
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Expired
Application number
DEB182712D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Walther
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Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Description

  • Magnetzünder für Sternmotoren Sternmotoren, die insbesondere als Flugmotoren vielfach Verwendung finden, haben eine Kurbelwelle, die nur eine Kröpfung aufweist, auf welcher das sog. Hauptpleuel gelagert ist. Alle übrigen Pleuel, die Nebenpleuel, sind am -Rand einer mit dem Hauptpleuel in ihrem Mittelpunkt fest verbundenen Scheibe, dem Pleuelstern des Hauptpleuels, angelenkt. Aus diesem Aufbau ergibt sich, daß bei Sternmotoren die Winkelabstände; mit denen die Kolben in den Zylindern durch den oberen Totpunkt gehen,, unter sich nicht gleich sind. Im Gegensatz dazu sind die zum Betrieb der Sternmotoren verwendeten Magnetzünder fast durchweg so aufgebaut, daß die Zündfunken an den Zündkerzen mit gleichen Winkelabständen voneinander überspringen. Infolge der ungleichen Winkelabstände zwischen den Totpunktlagen der Kolben in den Zylindern ist daher der Zündzeitpunkt in jedem Zylinder wieder ein anderer. Dies wirkt sich auf die Leistung der Sternmotoren ungünstig aus, deren Höchstwert nur dann erreicht wird, wenn die Zündung in allen Zylindern bei derselben vorher ermittelten Kolbenstellung des Kompressionshubes erfolgt.
  • Gemäß .der Erfindung wird dies durch einen an sich bekannten Kurbelschleifentriet zwischen Antriebswelle und Läuferwelle des Magnetzünders erreicht, durch welchen bewirkt wird, daß die Zündfunken an den Zündkerzen mit denselben Winkelabständen überspringen, mit welchen auch die Kolben in den Zylindern durch den oberen Totpunkt gehen.
  • Zum Betrieb vorn V-förmigen Motoren ist zwar die Verwendung eines Magnetzünders mit Kurbelschleifenantrieb schon vorgeschlagen worden. Es liegen aber in diesem Fall insofern ganz andere Verhältnissee vor, als bei V-Motoren lediglich ein konstanter Winkel zwischen den V-förmig gegeneinander versetzten Zylindern vorhanden ist, während bei einem Sternmotor sich die Winkelabstände zwischen den Totpunktlagen der Kolben in je zwei in der Zündfolge aufeinanderfolgenden Zylindern fortlaufend ändern.
  • In den Abb. r und 2 ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes von der Seite im Schnitt -und von vorn mit abgenommenem Gehäusedeckel dargestellt.
  • In den Abbildungen ist a ein Magnetzündergehäuse mit einer Zwischenwand b und einem abnehmbaren Gehäusedeckel c. In der Wand b ist die Läuferwelle d und in dem Deckel c die Antriebswelle e des Magnetzünders gelagert. Die beiden nicht gleichachsigen Wellen d und e sind durch einen Kurbelschleifentrieb miteinander verbunden, der aus einer mit der Läuferwelle d fest verbundenen Kurbel/ und einer mit der Antriebswelle e fest verbundenen Kulissenführung J besteht. Die Kupplung zwischen der Kurbelfund der Kulissenführung« ist durch einen auf einem Kurbelzapfen lt drehbar gelagerten Kulissenstein i hergestellt, welcher bei der Verdrehung der Antriebswelle a und der Läuferwelle b in der Kulissenführung g hin und her gleitet. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Kulissenführung geradlinig ausgebildet, sie kann aber auch kurvenförmig ausgebildet werden, so daß in jedem Fall die Winkelabstände beim Übergang der Funken an den Zündkerzen den Winkelabständen, mit denen die Kolben in den einzelnen Zylindern durch den oberen Totpunkt gehen, genau angepaßt werden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Magnetzünder für Sternmotoren mit fortlaufend sich ändernden Winkelabständen zwischen den Totpunktlagen der Kolben in je zwei in der Zündfolge aufeinanderfolgenden Zylindern, gekennzeichnet durch einen an sich bekannten Kurbelschleifenantrieb zwischen Antriebshelle und Läuferwelle des Magnetzünders, durch welchen bewirkt wird, daß die Zündfunken an den Zündkerzen mit denselben zeitlichen Abständen voneinander überspringen, mit welchen auch die Kolben in den Zylindern durch den oberen Totpunkt gehen.
  2. 2. Magnetzünder nach Anspruch t, gekennzeichnet durch eine Kurbel auf der Läuferwelle des Zünders, welche in einer auf der Antriebswelle befestigten Kulisse geführt ist.
  3. 3. Magnetzünder nach Anspruch t und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Antriebswelle verbundene Kulissenführung geradlinig ist. a. Magnetzünder nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Antriebswelle verbundene Kulissenführung kurvenförmig ist.
DEB182712D 1938-04-08 1938-04-08 Magnetzuender fuer Sternmotoren Expired DE717251C (de)

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