DE3010567A1

DE3010567A1 - Spaetzuender-hubkolbenmotor

Info

Publication number: DE3010567A1
Application number: DE19803010567
Authority: DE
Inventors: Josef 6760 Katzenbach Wilhelm
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-03-19
Filing date: 1980-03-19
Publication date: 1981-09-24

Description

Spätzünder - Hubkolbenmotor

Die Erfindung betrifft einen Hubkolbenmotor mit einem Spätzündungseffekt der Kurbelwelle.

Ziel der Erfindung ist eine bessere Auswertung des Kraftstoffs, Leistungssteigerung, Drehzahlverminderung und Umweltfreundlichkeit. Der Hubkolbenmotor bisheriger Bauart hat bekanntlich bei der Zündung einen gestreckten Winkel von Kurbelwelle und Pleuelstange. Bei höherer Drehzahl wird die Zündung bereits vor dem OT-Punkt eingeleitet. Dadurch wirkt sich die Brennenergie in großem Maße auf die Lacier v<->n P]r>iwl im<" Κίι l>olvo 1 i c aus.

Um dies zu "<.|·π·.η i <;Y ί -, und np (i'.-r nTainlo PrcnrifuK'ra ι ο noch mehr in Leistung umzuwandeln, wurde eine veränderte Winkelstellunu in dem Spätzündungsmotor nach dem Prinzip des Hebelgesetzes geschaffen. Die Winkelstellung von Kurbelwelle und Pleuel liegt im Zündzeitpunkt bei ca. 60 nach dem OT.

'!..ι diesen Zündzeitpunkt bzw. Winkel zu erreichen, ohne die Kompression zu verringern, wurden drei verschiedene Ausführungen mit 'ii'iciier Zielführung geschaffen: zwei mechanische und eine hydraulische.

In Ausführung I befindet sich ein Nocken 7. an der Kurbelwelle, welcher den Kolben 2. über eine zweiteilige Teleskop-Pleuelstange 5,5a. solange in der maximalen Kompressionsstellung hält, bis die vorgenannte Winkelstellung der Kurbelwelle von ca. 60° erreicht ist. Bei Zündung befindet sich die Pleuelstange über dem höchsten Punkt des Nockens 7. und kann nun diesen samt der Kurbelwelle in Abwärtsbewegung bringen. Unten angekommen, verläßt die Pleuelrolle 6, den Nockenrücken und geht in der Geraden zum nächsten Arbeitstakt über.

In Ausführung II ist die Pleuelstange aus einem Stück. Der Nocken an der Kurbelwelle hat eine Nute 7a, in der die Pleuelstange mit zwei Rollen 6,6a läuft, und so für die Winkelstellung der KW sorgt. Mit dem Pleuelsteg 7b und der Rolle 6b wird die Winkelstellung besonders leicht ermöglicht.

Martin Wilhelm . Seite 2

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j NACHQEREIOHT j

In Ausführung III wird die zweiteilige Pleuelstange mittels einer Ölpumpe verlängert oder verkürzt. Das Öl wird über den Ölkanal 13 in der KW durch die Einlaßöffnung 11 in den Ölzylinder 10,BiId 2 zur Verlängerung der Pleuelstange 5a gepumpt. Bei der Winkelstellung von ca. 60° wird die Einlaßöffnung vom Pleuellager verschlossen. Nach Beendigung des Zündtaktes in Bild 3 entweicht das Öl aus dem Ölkanal 10 und fließt durch Auslasöffnung 12 in die Ölwanne zurück.

Zur Verkürzung der Pleuelstange befindet sich ein zweiter ölkanal 18 im Pleuellager. Durch diesen wird das öl auf die Oberseite des ölkolbens 5c an der Pleuelstange gepumpt. Bild 3. Bei Unterbrechung des Ölflusses in Bild 1 und 4 v/erden durch entsprechende Anordnung weitere Pleuelstangen bedient.

Zeichenerklärung:

1. Zylinder 8. Ölkanal zur Pleuelver-

T _v lu kürzung

²' ^Kolben 9. ölkolben

3. Kurbelgehäuse ₁₀_ _{ölkanal zur Pleue}iver-

4. Kurbelwellenlager längerung

5.5a Pleuelstangen 11. Öleinlaßöffnung

6. Pleuelrolle 12, ölauslaßöffnung

6a. 2. " 13. Kurbelwellen- Ölkanal

7. Nocken 14. Zweite öleinlaßöffnung 7a. Nockennute

7b. Pleuelsteg

Figurenbeschreibung:

Figur 1: Darstellung der Erfindung nach Ausführung I vor der Kompression. Die Pleuelrolle (6) ist noch vor dem Nockenrücken j(7) ·
Figur 2 zeigt den Spätzündermotor im Zündzeitpunkt. Hierbei ist die Pleuelrolle (6) auf dem Nockenrücken (7). Die Kurbelwelle steht um ca. 60° nach dem OT während des Zündzeitpunktes.

Martin Wilhelm
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Fortsetzung Figurenbeschreibung:

Figur 3 zeigt den Querschnitt der Ausführung I.

Figur 4 zeigt Ausführung II mit einem abgeänderten Nocken (7).

An diesem Nocken ist eine Nute (7a) eingearbeitet.

In diesem läuft die Pleuelrolle (6). Die Pleuelstange (5) ist aus einem Stück.

Figu " 5 zeigt die Ausführung im Zündzeitpunkt. Figur 6 zeigt den Querschnitt der Ausführung II. Figur "^! - 10 zeigt die hydraulische Ausführung III.

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L e e r s e i ί e

COPY

Claims

[^JL Spätzünder - Hubkolbenmotor, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle mit einem Nocken Nocken ausgestattet ist, der eine ein- und zweiteilige Pleuelstange verlängert, sodaß die Kurbelwelle bis zu 45 Grad nach dem OT weiterdreht, ohne die Kompression zu verringern.
2. Spätzündermotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einteilige Pleuelstange ( Ausführung II) mit 2 Rollen (6) in der Nute des Nockens läuft, und mit einem Pleuelsteg (7b) ausgestattet ist, der über eine Rolle (6b) an der Kurbelwelle die Winkelstellung besonders erleichtert.
3. Spätzündermotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiteilige Pleuelstange (5a) mit einer Rolle (6) versehen ist, die auf dem Nocken läuft.
4. Spätzündermotor nach Anspruch 1, daduBch gekennzeichnet, daß

die zweiteilige Pleuelstange (Ausf. III) mit einem Ölzylinder 10, einem Öldruckkolben (9), zwei Ölkanälen sowie Ein- und Auslaßschlitzen ("Ν, 12,14) versehen ist, wodurch mittels einer Ölpumpe die Pleuelstange verlängerbar bzw. verkürzbar ist.

Martin Wilhelm
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