DE438698C - Bodenbearbeitungsmaschine mit umlaufenden Werkzeugen - Google Patents

Bodenbearbeitungsmaschine mit umlaufenden Werkzeugen

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DE438698C
DE438698C DER64687D DER0064687D DE438698C DE 438698 C DE438698 C DE 438698C DE R64687 D DER64687 D DE R64687D DE R0064687 D DER0064687 D DE R0064687D DE 438698 C DE438698 C DE 438698C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B33/00Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
    • A01B33/08Tools; Details, e.g. adaptations of transmissions or gearings
    • A01B33/082Transmissions; Gearings; Power distribution

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Bodenbearbeitungsmaschine, bei welcher von einem Motorwagen eine mit Fräswerkzeugen versehene Welle geschleppt wird, und bezweckt, eine Maschine dieser Art bei möglichst geringem Aufwand an Zeit und Arbeit in eine Zugmaschine verwandeln zu können, die zum .Schleppen von Pflügen oder auch zu anderen Zwecken gut benutzbar ist. Die Verschiedenartigkeit der Bodenverhältnisse bedingt häufig einen Übergang vom Fräsbetrieb auf den Pflugbetrieb, auch ist während der längsten Zeit des Jahres die Maschine mit umlaufenden Werkzeugen nicht verwendbar, während für Zugmaschinen immer Bedarf vorliegt.
Die Werkzeugwelle muß dabei in einem an der Zugmaschine pendelnd befestigten Ausleger angeordnet sein. Man hat bereits vorgeschlagen, zur Kraftübertragung vom Motor der Zugmaschine auf die Werkzeugwelle an der Gelenkstelle des Auslegers ein Zahnradpaar zu verwenden, von dem das eine Rad in einem von den Treibrädern getragenen Gehäuse, das andere im Träger der Werkzeug- j welle gelagert ist. Beide Räder dieses Zahnradpaares sind aber in ein die Radachse umgebendes Gehäuse eingebaut, so daß die Abnahme des Auslegers ein Auseinandernehmen der Zugmaschine erfordern würde.
Nach der Erfindung ist die leichte und schnelle Umwandlung der Bodenbearbeitungsmaschine mit umlaufenden Werkzeugen in eine Zugmaschine dadurch erreicht, daß der Träger der Werkzeugwelle mit einem von den Treibrädern getragenen Teil leicht nach hinten abnehmbar verbunden ist und bei der Verbindung die beiden Anschlußräder miteinander in Eingriff kommen. Es brauchen dann nur die Schrauben o. dgl., mit denen der Ausleger an der Zugmaschine pendelnd befestigt ist, gelöst zu werden, um ihn nach hinten abziehen zu können, worauf die Öffnung im Gehäuse des Zahnrades der Zugmaschine verschlossen wird. Diese Arbeit kann von jeder ungeschulten Person schnell ausgeführt werden. Bei der Wiederbefestigung des Auslegers kommen die beiden Zahnräder, welche den Antrieb der Werkzeugwelle vom Motor aus an der Gelenkstelle des Auslegers vermitteln, von selbst in Eingriff.
Pendelt hierbei der Ausleger um die Radachse, so muß die im Gehäuse des auf der Zugmaschine angeordneten Anschlußrades vorgesehene Öffnung, durch welche das andere Zahnrad hindurchtritt, in der Pendelrichtung des Auslegers diesem freies Spiel gestatten, also in der Höhenrichtung länglich ausgebildet sein, was die Abdichtung gegen Staub erschwert. Eine staub- und öldichte Verbindung des Auslegers mit der Zugmaschine kann
erfindungsgemäß dadurch geschaffen werden daß der Ausleger um die Achse seines Anschlußrades pendelt, deren Welle parallel zur Radachse in einem an der Zugmaschine leicht lösbar befestigten Führungsstück gelagert ist, in das durch eine Öffnung hindurch das Anschlußrad der Zugmaschine hineinragt. Das Führungsstück kann unter Wahrung der Pendelung des Auslegers sowohl mit diesem als ίο auch mit dem Getriebekasten der Zugmaschine ohne Schwierigkeiten dicht verbunden werden. Zur Umwandlung braucht nur die Befestigungsschraube o. dgl. des Führungsstückes gelöst zu werden.
Um bei unveränderter Fahrgeschwindigkeit der Zugmaschine die Drehzahl der Werkzeugwelle verschiedenen Betriebsverhältnissen anpassen zu können, ist ferner nach der Erfindung im Ausleger der Werkzeugwelle ein für sich bedienbares Geschwindigkeitswechselgetriebe angeordnet. Dieses Getriebe wird daher bei Abnähme des Auslegers mitgenommen, so daß die Bauart der Zugmaschine durch die Anordnung dieses besonderen Wechselgetriebes unberührt bleibt.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Bodenbearbeitungsmaschine nach der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Ausführungsform in der Seitenansicht. Abb. 2 veranschaulicht die Umwandlung der Maschine. Abb. 3 ist ein teilweiser wagerechter Längsschnitt durch die Maschine nach Abb. 1 in größerem Maßstabe. Abb. 4 zeigt eine andere Ausführungsform der Maschine in einer Seitenansicht, Abb. 5 die Maschine nach Abnahme des Auslegers, und Abb. 6 ist ein teilweiser wagerechter Längsschnitt durch die Maschine nach Abb. 4 in größerem Maßstabe.
Bei der Ausführungsform der Bodenbearbeitungsmaschine nach Abb. I bis 3 hat die Zugmaschine 1 zwei auf der Achse 2 sitzende Treibräder 3 und ein vorderes Stützrad 4. Die Welle 5 des nicht dargestellten Motors der Zugmaschine 1 ist in dem Getriebekasten 6 des nicht dargestellten Wechselgetriebes gelagert und treibt das Ausgleichgetriebe 7 an, welches im Getriebekasten 6 untergebracht ist. Das mit der Motorwelle 5 in Eingriff stehende Zahnrad 8 des Ausgleichgetriebes ist auf der Radachse 2 gelagert und greift in ein Kegelrad 9 ein, dessen Welle 10 in der Längsrichtung der Zugmaschine 1 in dem Ausleger 11 gelagert ist, der die mit den umlaufenden Werkzeugen 12 versehene Welle 13 trägt.
Der Ausleger 11 ist gabelförmig ausgebildet, und seine Zinken 14 sind lose drehbar auf der Radachse 2 mittels Lager 15 gelagert. Diese Lager sind zweiteilig, haben also eine Lagerschale 16, die durch Schrauben 17. mit dem Lagerkörper 15 verbunden werden kann. Das Zahnrad 9, welches den Anschluß des Auslegers 11 mit der Zugmaschine 1 vermittelt, steht über dem Ausleger 11 vor, so daß es beim Eingriff in das Zahnrad 8 in das Innere des Getriebekastens 6 hineinragt. Dieser Kasten ist zu diesem Zweck mit einer Öffnung 18 versehen, die, da der Ausleger 11 um die Achse 2 pendeln kann, in der Höhenrichtung die Form eines Kurvenschlitzes hat (Abb. 2). In den Ausleger 11 ist ein Geschwindigkeitswechselgetriebe eingebaut, welches zwischen dem Anschlußzahnrad 9 und dem Zahnrad 19 angeordnet ist, das in das auf der Werkzeugwelle 13 sitzende Zahnrad 20 eingreift. Auf der Welle 10 sind zwei Zahnräder 21 "und 22 verschiedenen Durchmessers befestigt, während auf der Welle 23 des Zahnrades 19 zwei mit einer Ausrückmuffe 24 verbundene, den Zahnrädern 21, 22 entsprechende Wechselräder 25, 26 längsverschiebbar gelagert sind.
Bei auf der Radachse 2 befestigtem Ausleger 11 (Abb. 1) arbeitet die Maschine als ein Motorpflug mit umlaufenden Werkzeugen, wobei der Ausleger um die Radachse pendeln kann, da sich sein Anschlußrad 9 auf dem Anschlußrad 8 der Zugmaschine 1 abrollt und sich die Welle 10 in dem Schlitz 18 des Getriebekastens 6 frei bewegen kann.
Die Geschwindigkeit der umlaufenden Werkzeuge 12 kann dabei zur Anpassung an verschiedene Bodenverhältnisse unabhängig von der Fahrgeschwindigkeit der Zugmaschine 1 geändert werden, indem durch Verschiebung der Ausrückmuffe 24 entweder das « Rad 25 mit dem Rade 21 oder das Rad 26 mit dem Rade 22 in Eingriff gebracht wird.
Ist z. B. zu einer bestimmten Jahreszeit kein Bedarf mehr für den Fräsbetrieb mit den umlaufenden Werkzeugen 12 vorhanden, so brauchen nur die Lagerschrauben 17 gelöst und die Schalen 16 abgenommen zu werden, um den Ausleger 11 nach hinten abziehen zu können (Abb. 2). Das Anschlußrad 9 tritt dabei durch den Schlitz 18 im Getriebekasten 6 hindurch. Der Schlitz kann durch einen einfachen Deckel 27 öldicht abgeschlossen werden. Es kann dann die Zugmaschine 1 zum Schleppen anderer Geräte für die Bodenbearbeitung oder auch zu anderen Zwecken dienen. Dabei enthält sie nur ihr eigenes Wechselgetriebe, weil das Wechselgetriebe für die umlaufenden Werkzeuge 12 ha abgekuppelten Ausleger 11 angeordnet ist. Das Gewicht und der Raumbedarf der umwandelbaren Zugmaschine ist daher klein.
Auch die Wiederumwandlung der Zugmaschine ι in einen Motorpflug mit umlaufenden Werkzeugen ist sehr einfach, da bei der Befestigung des Auslegers 11 mittels der
Lagerschrauben ι J das Anschlußrad 9 durch den Schlitz 18 hindurchtritt und mit dem Anschlußrad 8 der Zugmaschine von selbst in Eingriff kommt. Diese Umwandlung kann S daher von jedem ungeschulten Landarbeiter vorgenommen werden.
Bei der Ausführungsform der Maschine nach Abb. 4 bis 6 ist am Getriebekasten 6' mittels Schrauben 28 ein Führungsstück 29 to befestigt, das mit· einer zur Radachse 2 parallelen, zylindrischen Bohrung 30 versehen ist. In dieser Bohrung ist der Ausleger 11' mit einem zylindrischen Stutzen 31 drehbar gelagert. Dieser Stutzen trägt am freien Ende in einem Lager 32 die Welle 33, auf welcher das Anschlußrad 9' des Auslegers befestigt ist. Am anderen Ende wird die Welle 33 von einem Lager 34 des Auslegers 11' getragen. Das Führungsstück 29 hat eine Öff-
ao nung 35, an die sich einerseits eine öffnung 36 des Getriebekastens 6' und anderseits eine Aussparung 37 im Stutzen 31 anschließt. Diese Aussparung ist in der Umfangsrichtung i des Stutzens so erweitert, daß der Ausleger
11' frei pendeln kann. In die öffnungen 37 , ragt das Anschlußrad 8' der Zugmaschine 1 ! so hinein, daß es bei befestigtem Ausleger mit dem Rade 9' in Eingriff steht (Abb. 6). Das Rad 8' sitzt auf dem Ausgleichgetriebe 7', das .
von der Motorwelle 5' angetrieben wird.
Auf der Welle 33 sind mit einer Ausrückmuffe 38 verbundene Wechselräder 39, 40 eines Geschwindigkeitswechselgetriebes längsverschiebbar gelagert, die mit entsprechenden, im Ausleger n' gelagerten Wechselrädern 41, 42 zusammenwirken. Das Zahnrad 41 steht in ständigem Eingriff mit einem Zahnrade 43, durch das ein auf der Werkzeugwelle 13 sitzendes Zahnrad 44 angetrieben wird.
Beim Arbeiten als Motorpflug mit umlaufenden Werkzeugen (Abb. 4) pendelt der Ausleger 11' ungehindert um die parallel zur Radachse 2 liegende Achse der Welle 33. Die Umlaufgeschwindigkeit der Werkzeuge 12 kann unabhängig von der Geschwindigkeit der Zugmaschine 1 durch Verschiebung der Wechselräder 39, 40 geändert werden, indem entweder das Zahnrad 40 mit dem Zahnrad 42 oder das Zahnrad 39 mit dem Zahnrad 41 in Eingriff gebracht wird.
Das Führungsstück 29, in das der Ausleger 11' dicht eingesetzt ist, bildet mit dem Getriebekasten 6' ein gemeinsames, öl- und staubdicht abgeschlossenes Gehäuse, wobei die freie Pendelung des Auslegers ri'gewahrt ist.
Die Umwandlung des Motorpfluges mit umlaufenden Werkzeugen in eine für andere Zwecke geeignete Zugmaschine erfolgt hier durch Lösen der Schrauben 28. Der Ausleger 11' kann dann abgenommen und die öffnung 36 im Getriebekasten 6' durch einen Deckel 45 öl- und staubdicht abgeschlossen werden (Abb. S). Ebenso einfach ist die Wiederanbringung des Auslegers 11', da lediglich das Führungsstück 29 mittels der Schrauben 28 am Getriebekasten 6' zu befestigen ist. Das Anschlußrad 9' kommt dabei selbsttätig mit dem Anschlußrad 8' in Eingriff.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Bodenbearbeitungsmaschine mit umlaufenden Werkzeugen, bei welcher die Kraftübertragung von der - Zugmaschine auf den pendelnden Träger der Werkzeugwelle durch ein Zahnradpaar erfolgt, von dem das eine Rad in einem von den Treibrädern getragenen Gehäuse, das andere im Träger der Werkzeugwelle gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (11) der Werkzeugwelle (13) mit einem von den Treibrädern (3) getragenen Teil (6) leicht nach hinten abnehmbar verbundenist und bei der Verbindung die beiden Anschlußräder (8, 9) miteinander in Eingriff kommen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (11) der Werkzeugwelle (13) die Radachse (2) mit geteilten Lagern (15, 16) umfaßt und sein Anschlußrad (9) durch die öffnung (x8) im Gehäuse (6) des Anschlußrades (8) der Zugmaschine (1) in der Pendelrichtung des Trägers frei beweglich hindurchgeht.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (n') der Werkzeugwelle (13) um die Achse seines Anschlußrades (9') pendelt, deren Welle (33) parallel zur Radachse (2) in einem an der Zugmaschine (1) leicht lösbar befestigten Führungsstück (29) gelagert ist, in das durch eine öffnung (35) das Anschlußrad (8') der Zugmaschine hineinragt.
4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Träger (11, 11') der Werkzeugwelle (13) ein für sich bedienbares Geschwindigkeitswechselgetriebe (21, 22, 25, 26; 39, 40, 41, 42) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DER64687D 1925-06-26 1925-06-26 Bodenbearbeitungsmaschine mit umlaufenden Werkzeugen Expired DE438698C (de)

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