DE435492C - Tastatur, besonders fuer Rechenmaschinen - Google Patents

Tastatur, besonders fuer Rechenmaschinen

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DE435492C
DE435492C DEO15013D DEO0015013D DE435492C DE 435492 C DE435492 C DE 435492C DE O15013 D DEO15013 D DE O15013D DE O0015013 D DEO0015013 D DE O0015013D DE 435492 C DE435492 C DE 435492C
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lever
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Description

  • Tastatur, besonders für Rechenmaschinen. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine neue Tastatur, besonders für Recheninaschinen, bei welcher die justierüng der von den Tasten einzustellenden Organe in bezug auf die mit ihnen zusammenarbeitenden Anschläge der Einstellschienen ohne umständliche Demontage der Einstellschienen selbst und ohne Nacharbeiten der Anschlagnocken der Einstellschienen dadurch erfolgen kann, daß das Tastenbrett mit den Einstelltasten als Ganzes abnehmbar vom Tastenuntergestell ausgebildet ist, während die von den einzustellenden Tasten geschalteten Anschlags-Organe für sich einzeln herausgenommen werden können, ohne daß die Einstellschienen selbst, für welche diese Organe Anschläge bilden, herausgenommen und nachgearbeitet zu werden brauchen.
  • Weiterhin ist erfindungswesentlich, daß die Tastatur so ausgebildet ist, daß in jeder beliebigen Reihe der Tastatur an Stelle einer einfachen Tastenreihe auch eine aus zwei nebeneinanderliegenden Tastenreihen gebildete Doppeltastenreihe eingeschaltet werden kann, deren Tasten auf ein Typeneinstellsegment bzw. auf eine besondere Einstellschiene für dieses arbeiten, beispielsweise. zu dem Zwecke, neben der gewöhnlichen Zahlenübertragung auch Sonderbezeichnungen bzw. Zahlen, z. B. Daten, Buchstaben u. dgl., übertragen zu können.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i in Seitenansicht ein Rechenmaschinengestell mit der Tastatur nach der Erfindung in unbetätigter Stellung der Tasten, während Abb. 2 in Seitenansicht, Abb. 3 im Grundriß hierzu, Abb. 4. in Stirnansicht und Abb. 5 im Grundrig zu Abb. 4 den Mechanismus zur Tastenauslösung in unbetätigter Stellung veranschaulicht.
  • Abb.6 zeigt in Seitenansicht den Nullanschlag für eine Einstellschiene in unbetätigter Tastenstellung, Abb. 7 in Seitenansicht die Lage des Nullstellanschlages bei einer niedergedrückten Taste.
  • Abb. 8 ist ein Grundriß zur Abb. i unter Veranschaulichung einer an beliebiger Stelle der Maschine anordenbaren Doppeltastenreihe, Abb. 9 ein umgeklappter Schnitt nach Linie A-B der Abb. B.
  • Abb. io zeigt in Seitenansicht und Stirnansicht im vergrößerten Maßstabe die von den Tastenschäften zu schaltenden Anschlagorgane für die Einstellschienen, während Abb. i i und i i a im Grundriß, Abb. 12 in Seitenansicht, Abb. 13 in perspektivischer Seitenansicht zu Abb. i i die Ausbildung der Einstellorgane und der Einstellschienen für die Doppeltastenreihen veranschaulicht.
  • i. Aufbau des Tastenbretts. U m das Tastenbrett ohne Demontage irgendwelcher Teile des Stellwerks von der Maschine abnehmen zu können, sind zunächst für das gesamte Tastenwerk mit Einstellschienen Hauptwände i vorgesehen, welche durch Seitenschrauben 2 an den gußeisernen Wänden 3 des Maschinengestells, z. B. Rechenmaschinengestells, befestigt sind. Durch das Führungsblech 4 auf der Grundplatte 5 werden die Hauptwände i längs geführt und durch Klemmstück 6 und Schrauben 7 mit der Grundplatte 5 verschraubt. Die einzelnen Tastenreihen in der Tastatur sind durch Zwischenwände g getrennt, welche von den vorderen und hinteren quer durchgehenden starken Achsen 8 getragen werden und in Distanzschlitze der vorderen und hinteren Blechwand io eingreifen. In den vorderen und hinteren Stirnwänden io sind dann noch Querleisten i i vorgesehen, welche die Höhenlage der Zwischenwände 9, die sich mit ihrer Unterfläche auf diese Querleisten auflegen, sichern.
  • Zur weiteren Versteifung und Abstandshaltung der Zwischenwände g in der Querrichtung dienen Schienen 13, welche so eingesetzt sind, daß sie in Schlitzen 12 der Zwischenwände 9 geführt sind und die Schlitzränder mit Einschnitten übergreifen. Diese Schienen 13 zwischen je zwei Führungswänden 9 bilden i. Widerlagerleisten für die weiter unten zu beschreibenden Anschlagorgane, 2. sind sie mit Ansätzen 14' versehen zur Aufnahme der Enden von Federn 14 der von den Tastenschäften aus einzustellenden, um Achsen 16 schwingenden Hebel 15.
  • Ein Hebel 15 ist in den Zwischenwänden 9 so angeordnet, daß er nach links gegen eine Büchse 42 gelagert ist (Abb. io), nach rechts gegen eine Scheibe 43, die durch Feder 41 ihrerseits nach links zu gedrückt wird. Drehbar an einem hinteren Arm des Hebels 15 sitzt, um Stift 17 schwingend, das eigentliche Anschlagsorgan 18 für eine Einstellschiene (Abb. 1, 4 und i o). Ferner ist Hebel 15 mit einer Nase i5a im Bereiche der über ihn verlaufenden Sperrschiene i9 versehen, die ihrerseits auf Leisten 2o gleitend gelagert ist (Abb. 1, 8, io). Beim IKiederdrücken einer Taste, z. B. in Abb. io der rechten Taste 36, 37, wird der dieser Taste zugeordnete Hebel 15 um Achse 16 ausgeschwungen und damit zunächst das Anschlagsorgan 18 in die gesenkte Lage gedrückt, wobei eine der Schienen 13 Widerlager für sie bildet und sie in der Bahn der Gegenanschläge- der Einstellschiene 30 sich befindet (Abb. io.). Gleichzeitig wird die Nase 15a desselben Hebels 15 nach hinten ausgeschwungen und schiebt dadurch, gegen einen der abgewinkelten Anschläge igc der zugeordneten Schiene i9 stoßend, diese Schiene nach hinten. Die Festhaltung einer Sperrschiene i9 in der durch Niederdrücken einer Taste herbeigeführten hinteren Stellung erfolgt nun durch einen besonderen, in den Abb. 2 bis 5 veranschaulichten Mechanismus. Derselbe besteht aus einem um Zapfen 25 schwingenden Winkelhebel 24, dessen senkrechter Arm durch Feder 26 nach links im Sinne der Abb. 2 gezogen wird, während an seinem wagerechten Arm mittels Zapfen 23 ein senkrechter Arm 21 angreift, der mittels Verlängerungsansatzes Zia in einem Schlitz der Deckschiene der Tastatur auf und ab geführt ist. Der Arm 21 besitzt nun eine nach links vorspringende Nase gib, die auf der Unterseite der Stellschiene i9 sich Lefindet. Die Stellschiene hat einen Ausschnitt iga (vgl. besonders Abb.2 und 3). Wird die Stellschiene i9 durch eine der eingestellten Tasten nach hinten (d. h. nach links im Sinne der Abb.2) verschoben, so tritt der Ausschnitt iga über die Nase 21b des Armes 2i hinweg, so daß die Nase 21b in den Ausschnitt iga eintreten kann, was durch das Ausschwingen des Winkelhebels 24 unter der Wirkung der Feder 26 bewirkt wird, wobei die hintere Stirnkante der Nase gib sich gegen die Stirnkante des Ausschnitts 19a legt und damit die Schiene i9 sperrt, so daß eine Verschiebung der Schiene i9 und damit eine neue Tasteneinstellung erst wieder möglich ist, wenn der Arm 2i wieder nach abwärts bewegt wird. Daraus ergibt sich, daß nach Einstellung einer Zifferntaste sämtliche Zifferntasten der gleichen Reihe gesperrt sind. Soll also eine neue Taste in einer Ziffernreihe des Tastenbrettes gedrückt werden, so muß zunächst die Nullstellung der Sperrschiene i9 herbeigeführt werden. Das geschieht von einer besonderen Nullstelltaste aus. Eine solche weist eine jede Tastenreihe auf, und sie ist in der -,#,rDb. 2 mit 36, 37a bezeichnet. Beim Niederdrücken dieser Taste wird wieder ein Hebel 15 mit einem Anschlagorgan 18 ausgeschwungen, wobei das Anschlagorgan 18 so angeordnet ist, daß es unmittelbar oder mit Hilfsarm beim Niedergange auf den wagerechten Arm des Winkelhebels 2¢ auftrifft und diesen entgegen der Feder 26 unter Herabziehen des Armes 21 ausschwingt. Dadurch tritt die Nase 21b aus dem Ausschnitt iga aus, so daß nunmehr die Sperrschiene i g in ihre Anfangslage unter Federwirkung zurückgeht und dadurch die niedergedrückte Zifferntaste gleichzeitig ausgelöst wird.
  • Die von den Tastenschäften einzustellenden, um Zapfen 16 schwingenden Hebel 15 besitzen außerdem noch Nasen 15b (Abb. io). Diese haben den besonderen Zweck, zu verhüten, daß durch flüchtiges Greifen zwei Tasten gleichzeitig niedergedrückt werden können. In letzterem Falle legt sich nämlich bei teilweisem gleichzeitigem Niederdrücken der beiden Tasten und geringer Verschiebung der Schiene i g eine Nase 15b unter die hintere untere Stirnfläche des vorangehenden Hebels 15, wodurch eine Sperrung der weiteren Abwärtsbewegung bzw. der Ausschwingung der Hebel 15 herbeigeführt ist. Die Sperrschiene i9 dient gleichzeitig zur Schaltung der Nullanschläge für die Einstellschiene. Zu diesem Zwecke (vgl. Abb. 6 und 7) greift in eine Aussparung igb der Sperrschiene i9 ein Hebel 27 mit Nase ein, der um Zapfen 25 schwenkbar ist, wobei gleichzeitig die Einstellschiene 30 für die Übertragungssegmente mittels eines Schlitzes diesen Zapfen längsverschieblich umgreift. Zur Verminderung der Reibung kann um den festen Zapfen 25 noch eine Rolle 29 gelegt sein. Der Arm 27 steht unter der Wirkung einer Feder 4o, die ihn nach rechts im Sinne der Abb.6 auszuschwingen trachtet. Diese Feder 4o dient demnach auch gleichzeitig zur selbsttätigen Rückstellung einer Sperrschiene i9 in ihre Anfangslage. Auf dem gleichen Zapfen 25 ist nun ein zweiter Hebel 28 im Winkel zum Hebel27 befestigt, der am vorderen _Ende eine abgebogene Nase 28' aufweist, die mit einem Ausschnitt 3o' der Einstellschiene 3o zusammenarbeitet, derart, daß bei Bewegung der Einstellschiene 3o nach hinten, d. h. in ihre normale Stellung, sie in die Schwingbahn der Nase 28' des Armes 28 tritt, derart, daß in dieser Stellung bei Rückschaltung der Schiene i9 und der hierbei unter Wirkung der Feder .fo erfolgenden Abwärtsschwingung des Armes 28 die Nase 28' in den Ausschnitt 3o' der Schiene 3o eintritt und damit die Normalstellung der Schiene 30 fixiert.
  • Die Einrichtung, um auf eine Einstellschiene aus einer Doppeltastenreihe arbeiten zu können, beispielsweise zu dein Zwecke, um die Monatsdaten getrennt nach Monaten und Tageszahlen übertragen zu können, ist in Abb.8 bis 14 dargestellt. Wie aus Abb.8 ersichtlich, kann in einer beliebigen Reihe der Tastatur eine Doppeltastenreihe angeordnet sein, deren Ziffern, z. B. von i bis 15, auf eine Einstellschiene 3ö arbeiten. Hierbei können in der einen Tastenreihe, also in derjenigen, die Ziffern über zehn enthält, auch noch eine oder mehrere Zifferntasten für einfache Ziffern angeordnet sein, die in der gewöhnlichen Weise auf ihre zugehörige Einstellschiene 30 arbeiten. Die Tasten, die neben den einfachen Ziffern i bis 9 der Doppeltastenreihe angeordnet sind und über 9 liegen, also im Beispielsfalle die Tasten mit Ziffern io bis 15, arbeiten nicht auf die gewöhnlichen Schwinghebel 15 der einfachen Tastenreibe, sondern auf besonders ausgestaltete Hebel 15' (Abb. i i und 1d.), von denen jeder wieder mit Stift oder Zapfen 17 gegen den Tastenschaft der ihnen zugeordneten Taste sich anlegt, so daß bei Niederdrücken dieser zugeordneten Taste, z. B. der Zifferntaste 12 oder 13, der Hebel 15' ausgeschwungen wird. Er ist jedoch ohne :@ ase i 5a ausgebildet, kann also nicht unmittelbar die über ihm laufende Sperrschiene ig schalten. Dagegen weist der Hebel 15' einen nach links vorspringenden Stift 39 (Abb. ii und 14.) auf, an welchem ein besonderer Hebel i5" befestigt ist, der seinerseits wieder um Achse 16 schwingt und gleichgestaltet ist wie die Hebel 15, d. h. auch eine Nase i5a aufweist zur Schaltung der zugeordneten Sperrschiene ig. Da nun die gewöhnlichen Anschläge ige der Sperrschiene ig für die gewöhnlichen Tastenreihen in der Ebene der Hebel 15' liegen, so müssen für die Nasen i5a des Hebels 15" besondere Anschläge an .den Schienen ig vorgesehen sein, nämlich (vgl. Abb. io) die Anschläge igd, die in der Ebene der Hebel 15" liegen (vgl. auch Abb. 8). Dadurch wird also die der Stellschiene 30' zugeordnete Auslöseschiene ig bei Niederdrücken einer beliebigen Zifferntaste der Doppeltastenreihe von den Hebeln 15' aus über die Hebel 15" ,geschaltet. Desgleichen sind an den Hebeln i5" die Anschlaghebel i8" aufgehängt, die also genau so in den Bereich der zugeordneten Anschlagschiene 3o' geschaltet werden wie die normalen Anschlaghebel 18 einer gewöhnlichen Tastenreihe. Da sie aber nicht in der Ebene der zugeordneten Anschlagschiene 30' liegen, sondern - weil an den Hebeln 15" aufgehängt - seitlich versetzt zu dieser Ebene (vgl. Abb. i i bis 1q.), so ist die Anschlagschiene 30' für die Doppeltaste mit der Ziffernfolge io bis 15 mit einer Hilfsschiene 30b versehen, welche seitlich versetzt zur Hauptschiene 30' liegt, Anschläge zum Zusammenwirken mit den Anschlaghebeln 18" in richtiger Distanz aufweist und in der Längsrichtung relativ verschieblich zur Hauptanschlagschiene 30' geführt ist, und zwar dadurch, daß auf der Hauptanschlagschiene 30' verschieblich ein Gleitstück 30a geführt ist, an welchem Gleitstück mittels Bolzens 3oe die Schiene 30b in der Ebene der Anschlagarme 18" befestigt ist. Dadurch wird erreicht, daß die eingestellten Anschläge 18" der neben den normalen Tasten angeordneten Doppeltasten (Ziffernfolge io bis 15) bei Niederdrücken der betreffenden Taste Anschläge bilden für die Hilfsschiene 30b und folgedessen auch für die Hauptschiene 3o', deren übrige Anschläge in der Ebene der Zifferntasten i bis g in normaler Weise mit den ihnen zugeordneten Anschlaghebeln 18 zusammenarbeiten. Gleichzeitig ergibt sich daraus, daß vermöge der Schaltung der Sperrschiene ig durch Niederdrücken einer Taste, die zur Doppeltastenreihe gehört, die genannte Taste dieser Doppeltastenreihe vermöge der Einstellung der Sperrschiene ig gesperrt ist.
  • Ferner ergibt sich, daß die Doppeltastenreihe, weil sämtliche Schaltorgane mit Ausnahme der einzigen von ihr zu betätigenden Einstellschiene und der Hilfshebel 15' für dieselbe denjenigen einer normalen Tastenreihe gleichgestaltet sind, an beliebiger Stelle der Maschine eingebaut werden kann.
  • 2. Wirkungsweise.
  • Durch Niederdrücken einer Taste 36, 37 (Abb. io) wird durch das untere Ende des Tastenschaftes Stift 17 niedergedrückt, Hebel 15 um Achse 16 ausgeschwungen, Anschlaghebel 18 zwischen den Schienen 13 in die Bahn der Anschläge der Anschlagschiene 3o bzw. 3oa gebracht. Die Nase i5a des Hebels 15 schaltet die Sperrschiene ig, so daß der unter der Spannung der Feder 26 gehobene Auslösungshebe121 mit seinem Ansatze gib hinter die Aussparung iga der Sperrschiene ig tritt, so daß ein weiteres Niederdrücken einer Taste nur nach Betätigung einer Nulltaste, durch welche die Sperrschiene ig wieder ausgelöst wird, möglich ist. Gleichzeitig wird durch die Schaltung der Sperrschiene ig der mit Nullanschlaghebe128 fest verbundene Hebel 27 entgegen der Wirkung seiner Feder q.o ausgeschwungen, so daß die Nase 28' desselben aus der Bahn eines Ausschnittes 3o' der Anschlagschiene 3o austritt und diese zum Anschlag des durch einen Tastenschaft eingestellten Anschlaghebels i8 gelangen kann. Zwecks Auslösung einer eingestellten Taste wird eine Nulltaste gedrückt, wobei der durch diese Nulltaste betätigte Anschlaghebel 18 auf den unter Spannung der Feder 26 stehenden Hebel 2q. einwirkt, den Auslösehebel2i in die Anfangsstellung zurückschiebt, während die Sperrschiene ig hierbei unter der Wirkung der Feder 4.o des Hebels 27 zurückgeholt wird.
  • Bei Betätigung einer Taste einer Doppeltastenreihe ist die Wirkungsweise die folgende: Es werde beispielsweise eine Taste aus der Doppeltastenreihe mit der Ziffer 13 (Abb. 8) gedrückt und in derselben Reihe eine einfache Taste mit der Ziffer 2. Die niedergedrückte Taste mit der Ziffer 2 schaltet die ihr zugeordnete Auslöseschiene ig mittels Nase i5a des Hebels 15 und des Nockens igc der Auslöseschiene, während die niedergedrückte Taste mit der Ziffer 13 die links folgende Anschlagschiene ig durch die Nase i5a des vom Hebel 15' mitbetätigten Hebels i5" schaltet, und zwar vermöge der Nocken igd dieser Anschlagschiene, die in der Bahn der Hebel 15" liegen.
  • Um die Anschlaghebel i8 in bezug auf die Anschläge der Stehschiene 30 justieren und nacharbeiten zu können, wird folgendermaßen vorgegangen: Das Tastenbrett mit den Tasten 36, 37 wird durch Lösen der Verbindungsschrauben 38 nach oben abgehoben. Es werden dann auch noch die Sperrschienen ig abgehoben, so daß die Hebel 15 mit den Anschlaghebeln 18 frei liegen. Soll nun ein bestimmter Anschlaghebel in bezug auf den ihm zugeordneten Anschlag einer Einstellschiene 3o nachgearbeitet werden, so wird nur der Hebel 15, an dem er aufgehängt ist, entgegen der Wirkung der Feder .41 etwas nach rechts beiseite gedrückt, wodurch der an ihm aufgehängte Hebel 18 aus der Bahn der ihm zugeordneten Stellschiene 30 tritt und nun einfach vom Aufhängebolzen 17 des Hebels 1 5 herabgezogen werden kann, um nachgearbeitet zu werden. Die leichte Justierung der Hebel 18 in bezug auf die Anschläge der Einstellschienen 30 erfordert also keinerlei Demontage dieser Einstellschienen 30 oder anderer wichtiger Teile des Einstellwerkes.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tastatur, insbesondere für Rechenmaschinen mit einem abnehmbaren Tastenbrett, bei welcher die Tasten bzw. Tastenschäfte auf unterhalb des Tastenbrettes um Ouerachsen schwingend gelagerte Einstellhebel einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellhebel (15) aus der Bahn der ihnen zugeordneten Einstellschienen (3o) entgegen der Wirkung von auf den Ouerachsen (16) angeordneten Federn (41j herausgedrückt werden können, so daß die an ihnen aufgehängten Anschlagarme (18) für die Einstellschienen ohne Demontage letzterer herausgenommen werden können.
  2. 2. Tastatur nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Einstellhebeln (15) einer Tastenreihe beim Niederdrücken einer Taste (36, 37) geschalteten Sperrschienen (i9) auf Stirnleisten (20) der Tastaturseitenwände frei verschieblich aufgelegt sind, damit nach Abnahine eines auf die gleichen Stirnleisten aufgeschraubtenTastenbrettes diese Sperrschienen abgehoben werden können.
  3. 3. Tastatur nach Anspruch i, bei welcher die von den Tastenschäften auszuschwingenden Hebel an quer durch die Maschine hindurchgehenden, zueinander parallelen Achsen aufgehängt sind, und zwar zwischen die Tastenreihen voneinander trennenden Zwischenwänden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände (9) in Schlitze der Stirnwände (io) am vorderen und hinteren Ende zur genauen Distanzhaltung eingreifen und sich zur Höhenhaltung mit Vorsprüngen auf Stirnleisten (r i) auflegen. ¢.
  4. Tastatur nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände (9) auf ihrer Unterseite Ausschnitte aufweisen, in welche quer durch die Maschine hindurchgehende, mit kammartigen Ausschnitten auf der Unterseite versehene Leisten (13) eingesetzt sind, die Widerlager für die an den Hebeln (15) aufgehängten Anschlaghebel (i8) für die Einstellschienen (3o) bilden und gleichzeitig zur Befestigung der Spannfedern (14) der Einstellhebel (15) dienen.
  5. 5. Tastatur nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung der Sperrschiene einer Tastenreihe durch einen mittelbar oder unmittelbar unter Federwirkung stehenden Sperrarm (21) erfolgt, dessen Sperrnase (21b) in die Bahn eines Ausschnitts (iga) der zugeordneten Sperrschiene (i9) bei Verschiebung derselben eintritt, während die Auslösung der Sperrschiene durch besondere Rückschaltung dieses Sperrarmes (21) mittels einer Nullstelltaste erfolgt.
  6. 6. Tastatur nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Einstellung einer Einstellschiene von einer Doppeltastenreihe aus (für Datumzahlen usf.) die Einstellhebel (15) der einen (rechten) Reihe der Doppeltastenreihe nicht unmittelbar auf die zugeordnete Einstellschiene (3ö) arbeiten, sondern zunächst auf besondere, durch Brücke oder Traverse (39) mit ihnen verbundene Einstellhebel (15") einwirken, die mit Anschlagarmen (18'') in die Bahn einer Hilfseinstellschiene (30b) treten, die ihrerseits an der der Doppeltastenreihe zugeordneten Einstellschiene (30') seitlich versetzt gelagert ist.
  7. 7. Tastatur nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschiene (i9) der Doppeltastenreihe mit zwei mit den Nasen (i5a) der Hebel (15 bzw. 15") zusammenarbeitenden 1i ockenreihen (i gc und 19d) versehen ist: B. Tastatur nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellhebel (15) mit Nasen (,5b) versehen sind, die sich beim zufälligen gleichzeitigen Niederdrücken zweier Tasten einer Reihe gegen die Unterseite der vorangehenden Einstellhebel (15) legen, um ein gleichzeitiges Niederdrücken zweier aufeinander folgender Tasten zu verhindern.
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