DE4341288A1 - Anzeigesystem und Anzeigeverfahren für eine Kamera - Google Patents
Anzeigesystem und Anzeigeverfahren für eine KameraInfo
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- Exposure Control For Cameras (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf ein System und ein
Verfahren für eine Anzeige in einer Kamera und insbesondere
auf ein Anzeigesystem für eine Kamera, das es dem Benutzer
ermöglicht, die Funktionen der Kamera festzustellen und eine
der Funktionen zu wählen.
An einer Kamera mit verschiedenerlei Funktionen wie die
Bildaufnahme, eine Blitzlichtaufnahme und ein Zoomen kann
der Benutzer einen Schalter betätigen, um eine dieser
Funktionen zu wählen. Typischerweise werden an der Kamera
mit einer Flüssigkristallvorrichtung Funktionen angezeigt,
wenn der Benutzer einen Schalter betätigt, und es wird eine
angezeigte Funktion gewählt, wenn der Benutzer den Schalter
freigibt. Der Benutzer kann den Schalter mit Unterbrechungen
oder aber ununterbrochen betätigen. Wenn der Benutzer den
Schalter mit Unterbrechungen betätigt, wird an der Kamera
bei jeder Schalterbetätigung eine Funktion angezeigt, wobei
der Benutzer den Schalter wiederholt betätigt, bis die
erwünschte Funktion angezeigt wird. Wenn der Benutzer den
Schalter ununterbrochen betätigt, werden an der Kamera die
Funktionen aufeinanderfolgend angezeigt und der Benutzer
gibt den Schalter frei, wenn die erwünschte Funktion
angezeigt wird.
Da nach diesem Verfahren nur Funktionen angezeigt werden,
die wählbar sind, kann es für den Benutzer schwierig sein,
sich an alle Funktionen der Kamera zu erinnern, so daß der
Benutzer daher in einer Bedienungsanleitung nachsehen muß.
Wenn ferner der Benutzer den Schalter mit Unterbrechungen
betätigt, um eine gewünschte Funktion zu wählen, die in dem
letzten Teil der Anzeigefolge angezeigt wird, muß der
Benutzer den Schalter sehr häufig betätigen, bevor die
gewünschte Funktion angezeigt wird. Wenn der Benutzer den
Schalter ununterbrochen betätigt, könnten an der Kamera die
Funktionen derart schnell angezeigt werden, daß der Benutzer
außerstande ist, den Schalter in dem Moment der Anzeige der
gewünschten Funktion freizugeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Kamera
ein System und ein Verfahren für eine Anzeige zu schaffen,
durch die dem Benutzer die verfügbaren Funktionen mitgeteilt
werden und auf wirkungsvolle Weise dem Benutzer das Wählen
einer Funktion ermöglicht ist
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem
Funktionsanzeigesystem gemäß Patentanspruch 1 oder 26 bzw.
mit einem Funktionsanzeigeverfahren gemäß Patentanspruch 14
oder 30 gelöst.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines
Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Fig. 2 ist eine Darstellung einer
Funktionsanzeigeeinheit.
Fig. 3 ist ein Ablaufdiagramm, das das Verfahren
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung
veranschaulicht.
Fig. 4 ist ein Ablaufdiagramm, das das Verfahren
gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung
veranschaulicht.
Das System gemäß Ausführungsbeispielen der Erfindung enthält
einen Schaltblock mit einem Hauptschalter und zwei
Funktionsschaltern, nämlich einem Blitzlichtfunktionsschal
ter zum Wählen von verschiedenerlei Blitzlichtfunktionen und
einem Aufnahmefunktionsschalter zum Wählen von
verschiedenerlei Aufnahmefunktionen. Eine Zentraleinheit
ermittelt, ob eine Objektivabdeckung geöffnet ist, und
erzeugt ein Motorantriebssignal für das Öffnen oder
Schließen der Objektivabdeckung. Die Zentraleinheit erzeugt
ferner ein Funktionsanzeigesignal zum Steuern einer
Funktionsanzeigeeinheit.
Wenn die Zentraleinheit eingeschaltet wird, führt sie
Anfangseinstellungen aus, wonach sie ein Signal aus dem
Hauptschalter empfängt. Dann ermittelt die Zentraleinheit,
ob die Objektivabdeckung geöffnet oder geschlossen ist. Wenn
die Objektivabdeckung geschlossen ist, bewirkt die
Zentraleinheit das Öffnen der Objektivabdeckung und die
aufeinanderfolgende Anzeige aller Funktionen an der
Funktionsanzeigeeinheit.
Wenn der Benutzer den Blitzlichtfunktionsschalter oder den
Aufnahmefunktionsschalter betätigt, führt die Zentraleinheit
entsprechend diesen Schaltern eine gewählte Funktion herbei.
Wenn nach dem Einschalten der Kamera ein Funktionsschalter
eingeschaltet wird, ermittelt die Zentraleinheit, ob der
Funktionsschalter für eine vorbestimmte Zeitdauer
eingeschaltet ist. Wenn der Funktionsschalter über die
vorbestimmte Zeitdauer eingeschaltet bleibt und damit die
Funktion gewählt ist, bewirkt die Zentraleinheit die Anzeige
von zu der Funktion gehörigen Subfunktionen über eine
vorbestimmte Zeitdauer. Wenn eine der Subfunktionen gewählt
wird, wird diese durch die Zentraleinheit eingestellt und
über eine vorbestimmte Zeitdauer angezeigt.
Die Fig. 1 zeigt ein Funktionsanzeigesystem einer Kamera mit
einer Zentraleinheit (CPU) 10. An die Zentraleinheit 10 sind
eine Motortreiberschaltung 20, eine
Verschlußtreiberschaltung 30, ein Schaltblock 40, eine
Lichtmeßschaltung 50, eine Entfernungsmeßschaltung 60 und
eine Funktionsanzeigeeinheit 70 angeschlossen.
Die Funktionsanzeigeeinheit 70 ist in Fig. 2 ausführlich
dargestellt.
Die Fig. 3A und 3B veranschaulichen den Betriebsablauf in
dem Kamera-Funktionsanzeigesystem gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel der Erfindung. Wenn die Kamera
eingeschaltet wird, führt die Zentraleinheit 10 die
Anfangseinstellung der verschiedenen Schaltungen aus
(Schritt 110), wonach die Zentraleinheit ermittelt, ob ein
Hauptschalter S0 eingeschaltet ist (Schritt 120). Wenn der
Hauptschalter S0 eingeschaltet ist, ermittelt die
Zentraleinheit 10, ob eine Objektivabdeckung geöffnet oder
geschlossen ist (Schritt 130).
Wenn die Objektivabdeckung geschlossen ist, steuert die
Zentraleinheit 10 die Motortreiberschaltung 20 zum Antrieb
eines (nicht gezeigten) Tubusgehäuse-Motors für das Öffnen
der Objektivabdeckung (Schritt 140). Nachdem ermittelt ist,
daß die Objektivabdeckung vollständig geöffnet ist (Schritt
150), werden durch die Zentraleinheit 10 an der
Funktionsanzeigeeinheit 70 alle Funktionen über eine
vorbestimmte Zeitdauer angezeigt (Schritt 160).
Während der Anzeige aller Funktionen (Schritt 160) ermittelt
die Zentraleinheit 10, ob ein Signal aus einem
Funktionsschalter vorliegt (Schritt 170). Falls ein Signal
aus einem Funktionsschalter vorliegt, unterbricht die
Zentraleinheit 10 den Schritt 160 und führt die dem
Funktionsschalter entsprechenden Betriebsvorgänge aus
(Schritt 180).
Hinsichtlich der Blitzlichtaufnahmefunktion oder der
Aufnahmefunktion wird nach dem Ausführen der geeigneten
Verarbeitung durch die Zentraleinheit 10 ein Bild
aufgenommen, wenn der Benutzer den Schalter freigibt. Die
Bildaufnahme erfolgt entsprechend einem aus der
Entfernungsmeßschaltung 60 zur automatischen Entfernungs
messung eingegebenen Abstand von einem Objekt und einer von
der Lichtmeßschaltung 50 eingegebenen Helligkeit (Schritt
330).
Die Zentraleinheit 10 ermittelt, ob an der
Funktionsanzeigeeinheit 70 alle Funktionen angezeigt wurden
(Schritt 190) und bewirkt dann, wenn alle Funktionen
angezeigt wurden, an der Funktionsanzeigeeinheit 70 die
Anzeige einer Grund-Funktion mit automatischer
Blitzlichtbildaufnahme herbei (Schritt 200).
Danach ermittelt die Zentraleinheit 10, ob ein Signal für
das Wählen einer anderen Funktion vorliegt. Wenn dies der
Fall ist, wird von der Grund-Funktion auf eine gewählte
Funktion umgeschaltet (Schritt 220).
Danach ermittelt die Zentraleinheit 10, ob ein Signal aus
einem anderen Funktionsschalter vorliegt (Schritt 230). Wenn
ein derartiges Signal vorliegt, führt die Zentraleinheit die
diesem Signal entsprechende Funktion aus.
Wenn nach dem Ausführen dieses Prozesses zum Einstellen der
Aufnahmefunktion und zum Öffnen der Objektivabdeckung durch
die Zentraleinheit 10 über eine vorbestimmte Zeitdauer kein
Signal aus dem Schaltblock 40 vorliegt, wird von der
Zentraleinheit 10 eine erste vorbestimmte Zeit für das
Schließen der Objektivabdeckung gemessen (Schritt 240) und
ermittelt, ob die erste vorbestimmte Zeit abgelaufen ist
(Schritt 250). Wenn die erste vorbestimmte Zeit abläuft,
steuert die Zentraleinheit 10 die Motortreiberschaltung 20
zum Schließen der Objektivabdeckung (Schritt 260).
Wenn bei diesem Prozeß der Hauptschalter S0 eingeschaltet
ist, ermittelt die Zentraleinheit 10, ob die
Objektivabdeckung geöffnet ist; wenn dies der Fall ist, wird
von der Zentraleinheit 10 die Objektivabdeckung durch
Betreiben des (nicht gezeigten) Motors in Gegenrichtung die
Objektivabdeckung geschlossen (Schritt 260). Die
Zentraleinheit 10 ermittelt, ob die Objektivabdeckung
geschlossen ist (Schritt 270). Nachdem die Objektivabdeckung
geschlossen ist, wird an der Funktionsanzeigeeinheit 70
aufeinanderfolgend eine jeweilige Funktion für 4 Sekunden
angezeigt (Schritt 280).
Gemäß Fig. 2 wird beispielsweise für 4 Sekunden eine
Funktion 71 angezeigt, mit der verhindert wird, daß bei
einer Aufnahme ein Auge rötlich erscheint. Darauffolgend
werden jeweils für 4 Sekunden eine Automatik-
Blitzlichtaufnahmefunktion 72 für das Abgeben eines
Lichtblitzes gemäß der Helligkeit eines Objekts, eine
Zwangs-Blitzlichtfunktion 73 zur Abgabe von Blitzlicht mit
einer vorbestimmten Leuchtkraft unabhängig von der
Helligkeit eines Objekts, eine Blitzlichtsperrfunktion 74
und eine Gegenlichtkorrekturfunktion 75 angezeigt. Auf diese
Weise werden an der Funktionsanzeigeeinheit 70 die
jeweiligen Funktionen der Kamera angezeigt, um dem Benutzer
die verschiedenartigen Funktionen mitzuteilen.
Während der Anzeige einer jeweiligen Funktion ermittelt die
Zentraleinheit 10, ob der Hauptschalter S0 eingeschaltet ist
(Schritt 290). Wenn der Hauptschalter S0 eingeschaltet ist,
kehrt das Programm der Zentraleinheit 10 zu dem Schritt 130
zurück. Wenn der Hauptschalter S0 ausgeschaltet ist,
ermittelt die Zentraleinheit 10, ob an der
Funktionsanzeigeeinheit 70 alle Funktionen angezeigt wurden
(Schritt 300).
Wenn die Anzeige abgeschlossen ist, kein Signal aus dem
Schaltblock 40 vorliegt und die Objektivabdeckung
geschlossen ist, stellt die Zentraleinheit 10 eine zweite
vorbestimmte Zeit für das Beenden der Stromzufuhr ein, um
Energie zu sparen (Schritt 310). Wenn die zweite
vorbestimmte Zeit noch nicht abgelaufen ist, ermittelt die
Zentraleinheit 10, ob ein Signal aus dem Schaltblock 40
vorliegt, während dagegen die Zentraleinheit 10 die
Stromzufuhr abschaltet und die Verarbeitung beendet, wenn
die zweite vorbestimmte Zeit abläuft.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung wird nach dem
Einschalten der Stromversorgung jegliche Funktion der Kamera
angezeigt, so daß der Benutzer ohne Anwendung einer
Bedienungsanleitung über die Funktionen der Kamera
informiert wird und die Funktionen zweckdienlich anwenden
kann.
Die Fig. 4 veranschaulicht den Betriebsablauf bei einem
zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Wenn die
Stromversorgung der Kamera eingeschaltet wird, wird von der
Zentraleinheit 10 eine Anfangseinstellung der Schaltungen
ausgeführt (Schritt 410) und ermittelt, ob aus den
Funktionsschaltern des Schaltblocks 40 ein Signal zum Wählen
einer optimalen Aufnahmefunktion vorliegt. Beispielsweise
ermittelt die Zentraleinheit 10, ob der Blitzlicht-
Funktionsschalter S1 eingeschaltet ist (Schritt 420). Wenn
der Blitzlicht-Funktionsschalter S1 eingeschaltet ist,
ermittelt die Zentraleinheit 10, ob der Blitzlicht-
Funktionsschalter S1 über eine vorbestimmte Zeitdauer T1
eingeschaltet bleibt, um den Schaltzustand des Blitzlicht-
Funktionsschalters S1 zu bestätigen (Schritt 430). Wenn der
Blitzlicht-Funktionsschalter S1 ausgeschaltet ist, ermittelt
die Zentraleinheit 10, ob der Aufnahme-Funktionsschalter S2
eingeschaltet ist (Schritt 500).
Wenn der Blitzlicht-Funktionsschalter S1 für die
vorbestimmte Zeitdauer T1 eingeschaltet ist, wird der
Blitzlicht-Funktionsschalter S1 zu einem Schalter für eine
der Blitzlichtfunktion entsprechende Subfunktion (Schritt
440). An der Funktionsanzeigeeinheit 70 wird für eine
vorbestimmte Zeitdauer T2 eine Subfunktion angezeigt
(Schritt 450).
Wenn der Blitzlicht-Funktionsschalter S1 nicht während der
vorbestimmten Zeitdauer T1 ununterbrochen eingeschaltet ist,
läßt die ,Zentraleinheit 10 das Signal des Blitzlicht-
Funktionsschalters S1 unberücksichtigt. Nachdem die
Blitzlichtfunktion bzw. Subfunktion über die vorbestimmte
Zeitdauer T2 eingeschaltet war, ermittelt die Zentraleinheit
10 ob der Blitzlicht-Funktionsschalter S1 eingeschaltet ist
(Schritt 460).
Wenn der Blitzlicht-Funktionsschalter S1 eingeschaltet ist,
ermittelt die Zentraleinheit 10, ob dieser Schalter S1 über
eine vorbestimmte Zeitdauer T3 eingeschaltet bleibt (Schritt
470). Wenn der Blitzlicht-Funktionsschalter S1 ausgeschaltet
ist, ermittelt die Zentraleinheit 10, ob der Aufnahme-
Funktionsschalter S2 eingeschaltet ist (Schritt 500).
Wenn der Blitzlicht-Funktionsschalter S1 über die
vorbestimmte Zeitdauer T3 eingeschaltet bleibt, ermittelt
die Zentraleinheit 10, ob die eingestellte Blitzlicht-
Subfunktion eine anfängliche Blitzlichtfunktion, eine von
dem Benutzer eingestellte Blitzlicht-Subfunktion oder eine
von der Kamera selbst eingestellte besondere Blitzlicht-
Subfunktion ist (Schritt 480).
Wenn die eingestellte Subfunktion nicht eine besondere
Subfunktion ist, wird eine andere Subfunktion
eingeschaltet und diese über die vorbestimmte Zeitdauer T2
an der Funktionsanzeigeeinheit 70 angezeigt. Wenn die
eingestellte Blitzlicht-Subfunktion die besondere
Subfunktion ist, wird sie zusätzlich über eine vorbestimmte
Zeitdauer T4 angezeigt, so daß der Benutzer auf einfache
Weise eine besondere Blitzlicht-Subfunktion wählen kann
(Schritt 490). Danach wird die eingestellte Blitzlicht-
Subfunktion auf eine andere Subfunktion umgeschaltet und von
der Zentraleinheit der gleiche Prozeß wiederholt ausgeführt.
Wenn bei dem vorstehend beschriebenen Prozeß der Blitzlicht-
Funktionsschalter S1 ausgeschaltet ist, ermittelt die
Zentraleinheit 10, ob der Aufnahme-Funktionsschalter S2
eingeschaltet ist (Schritt 500). Wenn der Aufnahme-
Funktionsschalter S2 eingeschaltet ist, wird von der
Zentraleinheit 10 das Signal aus dem Funktionsschalter S2
auf gleichartige Weise wie das Signal aus dem
Funktionsschalter S1 gemäß der vorangehenden Beschreibung
verarbeitet (Schritte 510 bis 570).
Wenn sowohl der Blitzlicht-Funktionsschalter S1 als auch der
Aufnahme-Funktionsschalter S2 ausgeschaltet ist, stellt die
Zentraleinheit 10 eine Grund-Aufnahmefunktion ein. Dann
werden entsprechend dem Auslösesignal des Benutzers Bilder
aufgenommen (Schritt 580), wonach die Verarbeitung beendet
wird (Schritt 590).
Gemäß der vorstehenden Beschreibung werden dann, wenn ein
Funktionsschalter über eine vorbestimmte Zeitdauer
eingeschaltet ist, die dem Funktionsschalter entsprechenden
Subfunktionen in bestimmten Zeitabständen angezeigt, so daß
der Benutzer leicht eine erwünschte Subfunktion wählen kann.
Im Falle einer besonderen Subfunktion wird diese über eine
längere Zeit angezeigt, so daß der Benutzer diese besondere
Subfunktion auf einfachere Weise wählen kann. Infolgedessen
ergibt die Erfindung für eine Kamera ein Funktionsanzeige
System, das es durch Anzeigen aller Funktionen in bestimmten
Zeitabständen ermöglicht, den Benutzer über alle Funktionen
zu informieren, wobei der Benutzer auf bequeme Weise eine
der Funktionen dadurch wählen kann, daß vor einem Wechsel
der Funktionsanzeige eine vorbestimmte Zeitspanne vorgesehen
ist.
Es wird ein Funktionsanzeigesystem für eine Kamera
beschrieben, die eine Zentraleinheit, einen Schaltblock,
eine Entfernungsmeßschaltung zur automatischen
Entfernungsmessung, eine Lichtmeßschaltung, eine
Motortreiberschaltung und eine Funktionsanzeigeeinheit
enthält. Die Zentraleinheit bewirkt nach dem Betätigen eines
Hauptschalters die aufeinanderfolgende Anzeige der
jeweiligen Kamerafunktionen, wodurch diese dem Benutzer
mitgeteilt werden. Wenn der Benutzer einen Funktionsschalter
für die Blitzlichtfunktion oder die Aufnahmefunktion über
eine vorbestimmte Zeitdauer betätigt hält, schaltet die
Zentraleinheit auf die Anzeige von Subfunktionen der Kamera
um. Eine durch den Benutzer eingestellte Subfunktion und
eine durch die Kamera eingestellte besondere Subfunktion
werden jeweils über eine längere Zeitdauer angezeigt, was es
dem Benutzer ermöglicht, die Subfunktionen auf einfachere
Weise zu wählen. Infolgedessen ergeben das
Funktionsanzeigesystem und das Verfahren zu dessen Steuerung
eine Kamera mit verbesserter Bedienbarkeit und Nutzbarkeit.
Claims (32)
1. Funktionsanzeigesystem für eine Kamera, gekennzeichnet
durch eine Hauptschaltvorrichtung (S0) zum Erzeugen eines
ersten Signals, eine Anzeigevorrichtung (70) zur Anzeige von
Kamerafunktionen, eine Stellvorrichtung (20) zum Bewegen
einer Objektivabdeckung und eine Steuereinrichtung (10), die
im Ansprechen auf das erste Signal ein Signal erzeugt, durch
das die Anzeigevorrichtung eine Vielzahl von
Kamerafunktionen anzeigt.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinrichtung (10) eine Einrichtung enthält, die im
Ansprechen auf das erste Signal ein Signal, durch das die
Stellvorrichtung (20) die Objektivabdeckung öffnet, und ein
Signal erzeugt, durch das die Anzeigevorrichtung (70) eine
Vielzahl von Kamerafunktionen aufeinanderfolgend anzeigt.
3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinrichtung (10) eine Einrichtung enthält, die im
Ansprechen auf das erste Signal ein Signal, durch das die
Stellvorrichtung (20) die Objektivabdeckung öffnet, und ein
Signal erzeugt, durch das die Anzeigevorrichtung (70) eine
Vielzahl von Kamerafunktionen gleichzeitig anzeigt.
4. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinrichtung (10) eine Einrichtung enthält, die im
Ansprechen auf das erste Signal ein Signal, durch das die
Stellvorrichtung (20) die Objektivabdeckung schließt, und
ein Signal erzeugt, durch das die Anzeigevorrichtung (70)
eine Vielzahl von Kamerafunktionen aufeinanderfolgend
anzeigt.
5. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinrichtung (10) eine Einrichtung enthält, die im
Ansprechen auf das erste Signal ein Signal, durch das die
Stellvorrichtung (20) die Objektivabdeckung schließt, und
ein Signal erzeugt, durch das die Anzeigevorrichtung (70)
eine Vielzahl von Kamerafunktionen gleichzeitig anzeigt.
6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet
durch eine Aufnahme-Schaltvorrichtung (S2) zum Erzeugen
eines zweiten Signals und eine Einrichtung (50, 60) zum
Messen der Entfernung eines Objekts und der Helligkeit des
Objekts im Ansprechen auf das zweite Signal und zum Zuführen
eines Meßsignals zu der Steuereinrichtung (10).
7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Schaltvorrichtung (S1, S2) eine
Vielzahl von Funktionssignalen erzeugt und die
Steuereinrichtung (10) eine Einrichtung zum Wählen einer
Funktion gemäß einem der Funktionssignale enthält.
8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (10) an der
Anzeigevorrichtung (70) nach der Anzeige der Vielzahl von
Kamerafunktionen die Anzeige einer vorbestimmten Funktion
herbei führt.
9. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Schaltvorrichtung (S1, S2) eine
Vielzahl von Funktionssignalen erzeugt und die
Steuereinrichtung (10) eine Einrichtung zum Einstellen einer
Funktion gemäß einem der Funktionssignale enthält.
10. System nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (10) eine
Zeitgebereinrichtung und eine Einrichtung zum Schließen der
Objektivabdeckung nach dem Bemessen einer vorbestimmten
Zeitdauer durch die Zeitgebereinrichtung enthält.
11. System nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (10) eine
Einrichtung enthält, die im Ansprechen auf das erste Signal
ein Signal, durch das die Stellvorrichtung (20) die
Objektivabdeckung schließt, und ein Signal erzeugt, durch
das die Anzeigevorrichtung (70) eine Vielzahl von
Kamerafunktionen aufeinanderfolgend anzeigt, und die
darauffolgend im Ansprechen auf das erste Signal ein Signal
erzeugt, durch das die Stellvorrichtung die
Objektivabdeckung öffnet.
12. System nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (10) eine
Einrichtung enthält, die im Ansprechen auf das erste Signal
ein Signal, durch das die Stellvorrichtung (20) die
Objektivabdeckung schließt, und ein Signal erzeugt, durch
das die Anzeigevorrichtung (70) eine Vielzahl von
Kamerafunktionen gleichzeitig anzeigt, und die darauffolgend
im Ansprechen auf das erste Signal ein Signal erzeugt, durch
das die Stellvorrichtung die Objektivabdeckung öffnet.
13. System nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine
Zeitgebereinrichtung und eine Einrichtung zum Beenden der
Stromversorgung der Kamera nach dem Messen einer
vorbestimmten Zeitdauer durch die Zeitgebereinrichtung
enthält.
14. Verfahren zum Anzeigen von Funktionen einer Kamera mit
einer Hauptschaltvorrichtung zum Erzeugen eines ersten
Signals, einer Objektivabdeckung und einer Schaltvorrichtung
zum Erzeugen einer Vielzahl von Funktionssignalen, dadurch
gekennzeichnet, daß im Ansprechen auf das erste Signal die
Objektivabdeckung verstellt wird und eine Vielzahl von
Kamerafunktionen angezeigt wird und daß eine Funktion
entsprechend einem der Funktionssignale ausgeführt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
im Ansprechen auf das erste Signal die Objektivabdeckung
herstellt wird und die Vielzahl von Kamerafunktionen
aufeinanderfolgend angezeigt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
im Ansprechen auf das erste Signal die Objektivabdeckung
herstellt wird und die Vielzahl von Kamerafunktionen
gleichzeitig angezeigt wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß bei dem Verstellen die Objektivabdeckung
geöffnet wird und bei dem Anzeigen die Funktionen über eine
vorbestimmte Zeitdauer angezeigt werden.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß bei dem Verstellen die Objektivabdeckung
geschlossen wird und bei dem Anzeigen die Funktionen
aufeinanderfolgend in vorbestimmten Zeitabständen angezeigt
werden.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß bei dem Verstellen die Objektivabdeckung
geschlossen wird und bei dem Anzeigen-die Funktionen
gleichzeitig während einer vorbestimmten Zeitdauer angezeigt
werden.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß bei dem Anzeigen die aufeinanderfolgende
Anzeige im Ansprechen auf eines der Funktionssignale
unterbrochen wird.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch
gekennzeichnete daß bei dem Anzeigen die gleichzeitige
Anzeige im Ansprechen auf eines der Funktionssignale
unterbrochen wird.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß nach beendetem Verstellen und Anzeigen
eine Grundfunktion angezeigt und eingestellt wird.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß die Funktionen entsprechend einem der
Funktionssignale gewechselt werden.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß die Objektivabdeckung geschlossen wird,
wenn während einer vorbestimmten Zeitdauer kein
Funktionssignal vorliegt.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stromversorgung abgeschaltet wird,
wenn während einer vorbestimmten Zeitdauer kein
Funktionssignal vorliegt.
26. Funktionsanzeigesystem für eine Kamera, gekennzeichnet
durch eine Funktionsschaltvorrichtung (S1, S2, 40) zum
Erzeugen einer Vielzahl von Funktionssignalen und eine
Einrichtung (10), die entsprechend einem der
Funktionssignale eine Funktion wählt und die eine der
Funktion entsprechende Subfunktion wechselt, wenn das eine
Funktionssignal über eine vorbestimmte Zeitdauer
fortbesteht.
17. System nach Anspruch 26, gekennzeichnet durch eine
Anzeigevorrichtung (70) zur Anzeige der Subfunktion.
28. System nach Anspruch 26 oder 27, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (10, 70) zum Anzeigen der Subfunktion über
eine Zeitdauer, die der Art der Subfunktion entspricht.
29. System nach einem der Ansprüche 26 bis 28,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung (10), die entsprechend
der Subfunktion einer bestimmten Art ermittelt, ob das eine
Funktionssignal weiterbesteht.
30. Verfahren zur Anzeige von Funktionen einer Kamera,
dadurch gekennzeichnet, daß eine einer Funktion
entsprechende Subfunktion gewechselt wird, wenn ein der
Funktion entsprechendes Funktionssignal über eine
vorbestimmte Zeitdauer fortbesteht, und daß ermittelt wird,
ob die Subfunktion eine Subfunktion einer bestimmten Art
ist.
31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß
bei dem Wechseln der Subfunktionen die Subfunktion jeweils
über eine vorbestimmte Zeitdauer angezeigt wird.
32. Verfahren nach Anspruch 30 oder 31, dadurch
gekennzeichnet, daß bei dem Ermitteln der Art der
Subfunktion die Subfunktion über eine erste vorbestimmte
Zeitdauer angezeigt wird, wenn die Subfunktion nicht die
Subfunktion der bestimmten Art ist, und über eine zweite
vorbestimmte Zeitdauer, wenn die Subfunktion die Subfunktion
der bestimmten Art ist.
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