DE4003976A1 - Elektronisch gesteuerte kamera - Google Patents

Elektronisch gesteuerte kamera

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DE4003976A1
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Yasushi Tabata
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Description

Die Erfindung betrifft eine Kamera nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine solche Kamera hat einen Zoom-Hebel zum Verstellen eines Zoom-Objektivs zwischen einer Weitwinkel-Stellung und einer Tele-Stellung und eine Betriebsarttaste zum Ändern der Betriebsart der Kamera. Ein Betriebsartsymbol dient zur Anzeige der mit der Betriebsarttaste eingestellten Betriebsart auf einem Anzeigefeld.
Wird bei Kameras dieser Art die Zahl der Betriebsart­ tasten erhöht, so wird ihre Auswahl bzw. die Bedienung erschwert. Deshalb hat man bisher versucht, die Zahl der Betriebsarttasten nicht zu erhöhen und verschiedene Betriebsarten lediglich dadurch zu wählen, daß die Betriebsarttasten unterschiedlich oft betätigt werden, wobei jeweils ein Betriebsartsymbol angezeigt wird. Dies ist in vieler Hinsicht besser, jedoch ist das An­ zeigefeld auch begrenzt.
Es ist nicht leicht, neue Funktionen zum Ändern einer Verschlußzeit und einer Intervallzeit zusätzlich zu der neu hinzugefügten Funktion einer B-Einstellung (Blitzbetrieb oder manuelle Verschlußzeitsteuerung) oder dem Intervallbetrieb vorzusehen.
Es ist Aufgabe der Erfindung eine Kamera anzugeben, die keine zusätzlichen Betriebsarttasten benötigt, wenn Funktionen zum Ändern der manuell bestimmbaren Verschlußzeit oder einer Intervallzeit zusätzlich vor­ gesehen werden. Dabei soll die Kamera durch elektroni­ sche Steuerung eine Anzeige der geänderten Verschluß­ zeit oder Intervallzeit ohne zusätzlichen Anzeige­ bereich im Anzeigefeld ermöglichen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bei einer Kamera nach der Erfindung kann die manuell eingestellte Verschlußzeit oder die Intervallzeit geän­ dert werden, wenn unter bestimmten Bedingungen das Ein­ stellelement für die Betriebsart sowie das Betätigungs­ element betätigt werden und sich die Kamera in der Betriebsart für manuell bestimmbare Verschlußzeit oder im Intervallbetrieb befindet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 Die Draufsicht einer Kamera,
Fig. 2 die Vorderansicht der Kamera,
Fig. 3 die Rückansicht der Kamera,
Fig. 4 das Blockdiagramm einer Steuerschaltung,
Fig. 5 eine Darstellung zur Erläuterung der Kon­ struktion eines Kontakts eines Zoom-Schal­ ters,
Fig. 6 das Blockdiagramm eines Zoom-Motorsystems,
Fig. 7 eine abgewickelte Darstellung einer Code­ platte sowie den Zusammenhang zwischen der Codeplatte und jedem Codezeichen,
Fig. 8 eine Darstellung zur Erläuterung der Be­ triebsarteinstellung,
Fig. 9 eine Darstellung von Segmenten einer LCD-An­ zeige,
Fig. 10 bis 19 Flußdiagramme für den Betrieb einer Objek­ tiveinheit der Kamera,
Fig. 20 eine Darstellung zur Erläuterung der Objek­ tiveinstellung und
Fig. 21 bis 38 Flußdiagramme zur Darstellung verschiedener Betriebsabläufe der Kamera.
Anhand der Fig. 1 bis 38 wird im folgenden ein Aus­ führungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Dabei ist der Ausdruck "Zoom" durch den Ausdruck "Vario" ersetzt.
Fig. 1 zeigt ein Kameragehäuse 1 mit einem stationären Tubus 2 und einem beweglichen Tubus 3. Wie Fig. 2 zeigt, sind an der Vorderseite des Kameragehäuses 1 eine Entfernungsmeßeinheit 4, ein Sucherfenster 5, eine Blitzlichteinheit 6, ein Lichtmeßelement, beispielswei­ se eine CdS-Zelle, und eine Selbstauslöserlampe ange­ ordnet. Wie Fig. 3 zeigt, sind an der Rückseite des Kameragehäuses 1, ein Rückwanddeckel 8, eine LCD- Anzeige 9, eine erste Betriebsarttaste A, eine zweite Betriebsarttaste B, eine Freigabetaste C, ein Variohebel 10, eine Grünlichtanzeige (LED) D, eine Rot­ lichtanzeige (LED) E, ein Öffnungshebel 11, eine Datumsanzeige 12 und ein Datumsschalter 13 angeordnet.
Wird der Öffnungshebel 11 von einer oberen Anschlag­ stellung in eine untere Anschlagstellung gebracht, so wird der Rückwanddeckel 8 geöffnet. Der Öffnungshebel 11 befindet sich dann in seiner unteren Anschlagstellung, während er bei Schließen des Rück­ wanddeckels 8 in seine obere Anschlagstellung zurück­ kehrt.
Eine nicht dargestellte Rückspultaste ist an der Unter­ seite des Kameragehäuses 1 vorgesehen.
An der Oberseite des Kameragehäuses 1 befinden sich gemäß Fig. 1 ein Sperrhebel 14, eine Verschlußtaste 15 und eine Makrotaste 16. Der Sperrhebel 14 kann zwischen einer Stellung EIN und einer Stellung AUS verschoben werden.
Der Variohebel 10 kann, wie Fig. 1 zeigt, in einer er­ sten normalen Richtung r 1 und einer zweiten rückwärtslaufenden Richtung r 2 bewegt werden. Er be­ wirkt ein Bewegen des Objektivs zwischen einer Weit­ winkel-Grenzstellung und einer Tele-Grenzstellung. Der Variohebel 10 dient zum Ändern der manuell einstellba­ ren Verschlußzeit und eines noch zu beschreibenden Zeitintervalls. Ferner wird der Bündelungswinkel der Blitzeinheit 6 gemäß einem durch Variobetrieb des Aufnahmeobjektivs geänderten Blickwinkel geändert. Die Kamera enthält eine Steuerschaltung mit einer Zentraleinheit CPU, mit der eine Hilfs-CPU verbunden ist, welche zusammen mit einem Treiber-IC die mit dem Verschluß zusammenhängende Datenverarbeitung durchführt. Wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel kann eine einzige integrierte Schaltung die Haupt-CPU, die Hilfs-CPU, das Treiber-IC, ein Autofocus-IC und andere Einheiten enthalten.
Die Haupt-CPU führt die folgenden Funktionen abhängig von der Kamera zugeführten Eingaben aus:
1. Steuerung eines Variomotors und eines Film­ transportmotors über eine Motor-Treiberschaltung,
2. Steuerung des Einschaltens und des Blinkens der Grünlichtanzeige D abhängig von der Entfernungs­ messung, der Rotlichtanzeige E entsprechend einem Blitzbetrieb und der Selbstauslöserlampe entspre­ chend dem Selbstauslöserbetrieb,
3. Steuerung der Darstellungen auf der LCD-Anzeige 9 und
4. Steuerung des Aufladens der Blitzeinheit.
Informationen werden der Haupt-CPU durch die folgenden Organe zugeführt:
1. Sperrschalter LOCK, der auf EIN gesetzt wird, wenn der Sperrhebel 14 in seine EIN-Position kommt,
2. Lichtmeßschalter SWS, der auf EIN gesetzt wird, wenn die Auslösetaste 15 halb gedrückt wird,
3. Auslöseschalter SWR, der auf EIN gesetzt wird, wenn die Auslösetaste 15 ganz gedrückt wird,
4. Makroschalter MCRO, der auf EIN gesetzt wird, wenn die Makrotaste 16 gedrückt wird,
5. Teleschalter TELE, der auf EIN gesetzt wird, wenn der Variohebel 10 aus seiner Neutralstellung in Richtung r 2 bewegt wird,
6. Weitwinkelschalter SWW, der auf EIN gesetzt wird, wenn der Variohebel 10 aus seiner Neutralstellung in Richtung r 1 bewegt wird,
7. Geschwindigkeitsschalter ZMHL, der auf EIN gesetzt wird, wenn der Variohebel 10 etwas aus der Neutralstellung bewegt wird, und der auf AUS ge­ setzt wird, wenn der Variohebel 10 weiter aus der Neutralstellung bewegt wird,
8. Betriebsartschalter MDA für Betriebsart A, Betriebsartschalter MDB für Betriebsart B, und Freigabeschalter MDC, die auf EIN gesetzt werden, wenn die Betriebsarttaste A, B bzw. C gedrückt wird,
9. DX-Kontakt, der einen auf einer Filmpatrone vor­ handenen DX-Code liest,
10. Variocodeeingaben ZC 0, ZC 1 und ZC 2, die noch be­ schrieben werden,
11. Rückwandschalter BACK, der auf AUS gesetzt wird, wenn der Öffnungshebel 11 abwärts bewegt wird, und der auf EIN gesetzt wird, wenn der Rückwanddeckel 8 geschlossen und der Öffnungshebel in seine Sperrstellung zurückbewegt wird, und
12. Rückspulschalter REW, der auf EIN gesetzt wird, wenn die Rückspultaste gedrückt wird.
Die drei mit dem Variobetrieb zusammenhängenden Schal­ ter TELE, WEIT und ZMHL werden durch einen Variohebel betätigt, dessen Kontaktanordnung in Fig. 5 gezeigt ist. Mit den möglichen Kombinationen werden fünf Zu­ stände in die Haupt-CPU eingegeben. Die Daten dienen zum Einstellen des Varioobjektivs oder der Betriebsart. Beispielsweise werden im Variobetrieb die Informationen für die Normaldrehung oder die Rückdrehung des Objektivmotors und eine hohe oder niedrige Drehzahl in die Haupt-CPU eingegeben.
Die Hilfs-CPU steuert den Bereichssucher, der die Infrarot-LED und den Positionssensor PSD enthält, über ein Autofocus-IC. Die Hilfs-CPU überträgt die Entfernungsmeßdaten von dem Autofocus-IC und fotome­ trische Daten (von der CDS-Zelle) zur Haupt-CPU.
Das Treiber-IC steuert die Verschlußschaltung entspre­ chend Befehlen von der Hilfs-CPU und gibt ein Trig­ gersignal an die Blitzeinheit ab.
Wie Fig. 6 zeigt, gibt die Haupt-CPU Befehle für die Normaldrehung oder die Rückwärtsdrehung des Objektiv­ motors über vier Signalleitungen MP 1, MP 2, MN 1 und MN 2 an die Motortreiberschaltung.
Eine Motorleistungsschaltung, die elektrische Leistung an die Motortreiberschaltung liefert, schaltet zwischen einer hohen und einer niedrigen Versorgungsspannung entsprechend der Drehzahleingabe von der Haupt-CPU über die Signalleitung MCNT um. Wenn diese Leitung im Zu­ stand AUS ist, wird die Batteriespannung direkt der Treiberschaltung zugeführt. Ist die Leitung im Zustand EIN, so wird die Batteriespannung nach Absenken auf einen vorbestimmten Wert zugeführt.
Einzelheiten dieser Befehle sind in der folgenden Ta­ belle 1 enthalten.
Der Objektivmotor ändert die Brennweite des Varioobjektivs zur Tele-Grenzstellung, indem der beweg­ liche Tubus 3 über einen Nockenring so bewegt wird, daß er bei Normaldrehung aus dem Kameragehäuse heraus­ geführt wird. Bei Rückwärtsdrehung wird die Brennweite des Varioobjektivs zur Weitwinkel-Grenzstellung hin ge­ ändert, indem der bewegliche Tubus 3 in entgegenge­ setzter Richtung bewegt wird.
Die Informationen, welche eine Änderung der Brennweite des Varioobjektivs oder Änderungen von F min (F-Zahl der vollen Blendenöffnung) bei Objektiveinstellungen zur Weitwinkel-Grenzstellung, zur Tele-Grenzstellung, zur Makroposition oder zur Sperrstellung usw. betref­ fen, werden automatisch erfaßt, und jede Art von Steue­ rung wird entsprechend diesen Informationen durchge­ führt.
Zu diesem Zweck ist eine Codeplatte 13 an der Oberfläche des Nockenrings des Objektivs befestigt, und vier Kontaktbürsten ZC 0, ZC 1, ZC 2 und GND berühren diese Codeplatte. Die Kontaktbürste GND ist ein gemeinsamer Anschluß, während die anderen drei Kontaktbürsten zur Codeerfassung dienen.
Fig. 7 zeigt ein Diagramm der Codeplatte 13 und jeden Code, der sich ergibt, wenn die Kontaktbürsten ZC 0, ZC 1 und ZC 2 mit einer Kontaktspur auf der Codeplatte in Berührung kommen, die in Fig. 44 jeweils schraffiert dargestellt ist. Ein Signal 0 wird an einer Stelle erzeugt, wo eine Kontaktspur fehlt, während ein Signal 1 dort erzeugt wird, wo eine Kontaktspur angeordnet ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird ein Drei-Bit- Informationscode erfaßt, der auch als Variocode ZCODE bezeichnet wird.
Ein Positionscode POS und ein Teilungscode DIV werden abhängig von dem Variocode erzeugt, um die Objektivein­ stellung zu steuern. Der Positionscode POS dient zum Unterscheiden von fünf Zuständen des Objektivs zwischen der Weitwinkel-Grenzstellung und der Sperrstellung bzw. der Weitwinkel-Grenzstellung oder der Tele- Grenzstellung im Variobereich und der Stellung zwischen der Tele-Grenzstellung und der Makroposition. Der Teilungscode DIV dient zum Identifizieren der Objektiv­ position durch Unterteilen des Variobereichs in 14 Ab­ schnitte.
In Fig. 7 ist der Abschnitt, wo der Positionscode POS 1 und 3 ist, mit einer festen Breite dargestellt. Der Positionscode 1 ergibt sich, wenn das Objektiv in der Weitwinkel-Grenzstellung ist, nämlich nur dann, wenn ZC 1 von 1 auf 0 gesetzt wird (von AUS auf EIN). Wird das Objektiv nicht auf die Weitwinkel-Grenzstellung ge­ setzt, so wird der Positionscode POS von 0 auf 2 ge­ setzt.
Ein Stillsetzen des Objektivs im Bereich zwischen der Sperrstellung und dem Variobereich sowie im Bereich zwischen dem Variobereich und der Makro-Grenzstellung ist ein verbotener Zustand. Wird jedoch ein Anschluß, der richtigerweise im Zustand EIN sein müßte, im Zu­ stand AUS festgestellt, was auf eine schlechte Kontakt­ gabe zwischen einer Kontaktbürste und der Codeplatte zurückzuführen ist, so kann der Objektivmotor mögli­ cherweise in dem verbotenen Bereich stehen bleiben. Deshalb sind die Codeplatte und die Programmierung so ausgeführt, daß eine Änderung von AUS nach EIN der ver­ schiedenen Anschlüsse genutzt wird, wenn diese Grenz­ bereiche erfaßt werden. Dadurch kann ein Stillsetzen des Objektivmotors in einem verbotenen Bereich vermie­ den werden, auch wenn eine Kontaktbürste eine schlechte Kontaktgabe hat.
Andererseits werden in dem Variobereich vierzehn Ab­ schnitte für die Brennweitenbestimmung des Objektivs benutzt. Zusätzlich dient der Anschluß ZC 2 zum Erfassen der Tele-Grenzstellung im Variobereich.
Somit ist es erforderlich, dreizehn Stufen mit zwei Bits zu unterteilen. In diesem Beispiel enthält die re­ lative Codekonfiguration die Variocodes ZCODE 4, 5, 6 oder 7, denen die Teilungscodes DIV von 1H bis EH entsprechen.
Wird diese Konfiguration verwendet, so ist es unmög­ lich, eindeutig einen Teilungscode zu bestimmen, der der Brennweite des Objektivs entspricht, in dem nur der Variocode ZCODE verwendet wird. Deshalb wird der Teilungscode festgelegt durch sukzessives Neuein­ schreiben in einen Speicher, wenn Änderungen des Variocodes ausgehend von den Endpunkten erfaßt werden.
Die Funktion der Betriebsarttasten A und B wird nun erläutert. Die Betriebsarttaste A dient zum Setzen der Belichtungsart. Hier gibt es eine automatische Belich­ tung (automatischer Blitzbetrieb), eine Blitz-EIN- Belichtung (Zusatzblitz), eine Blitz-AUS-Belichtung (kein Blitzlicht), eine Belichtungskorrektur, eine B- Belichtung sowie eine B- und Zusatzblitz-Belichtung. In dieser Beschreibung ist unter "B-Belichtung" auch "manuell einstellbarer Verschluß" zu verstehen.
In Fig. 8 sind die verschiedenen Anzeigesymbole für jede Belichtungsart gezeigt. Bei automatischer Belich­ tung ist keine Anzeige vorgesehen. Die Betriebsart A entspricht den verschiedenen Belichtungsarten: 0 ent­ spricht automatischer Belichtung, 1 entspricht Blitz- EIN-Belichtung, 2 entspricht Blitz-AUS-Belichtung, 3 entspricht der Belichtungskorrektur, 4 entspricht der B-Belichtung und 5 entspricht der B- und Blitz­ belichtung. Wenn die Betriebsarttaste A betätigt wird, so wird diese Einstellung jeweils geändert.
Die Betriebsarttaste B dient zur Auswahl der Aufnahme­ art. Sechs verschiedene Aufnahmearten sind möglich: Einzelbild, Reihenbild, Selbstauslöser, Doppel-Selbst­ auslöser, Mehrfachaufnahme und Intervallaufnahme. Die Anzeigesymbole entsprechend jeder Aufnahmeart sind in Fig. 8 gezeigt. Für Einzelbilder ist jedoch kein Sym­ bol vorgesehen. Die Betriebsart B zeigt die verschie­ denen Aufnahmearten: 0 entspricht Einzelbild, 1 ent­ spricht Reihenbild, 2 entspricht Selbstauslöser, 3 ent­ spricht Doppel-Selbstauslöser, 4 entspricht Mehrfach­ aufnahme und 5 entspricht Intervallaufnahme.
Wird die Betriebsarttaste B betätigt, so wird die Ein­ stellung der Betriebsart B jeweils geändert. Die LCD- Anzeige zeigt die verschiedenen Symbole jeweils für die Betriebsart A und B. Die Einstellungen für die jewei­ lige Aufnahmeart sind gleichfalls dargestellt.
Für die B- oder die B- und Blitzlichtaufnahme gelten die in Tabelle 2 enthaltenen manuell einstellbaren Verschlußzeiten. Acht verschiedene Verschlußzeiten sind möglich, und für jede gilt eine Zahl MODBLB. 0 ent­ spricht Kunstlicht bzw. B-Einstellung, während 1 bis 7 den verschiedenen Verschlußzeiten von 1 bis 60 sec ent­ sprechen. Der Inhalt der Spalte MODBLB wird in der noch zu beschreibenden Routine der Betriebsarteinstellung durch Betätigen des Variohebels 10 jeweils dann geän­ dert, wenn die Betriebsarttaste A nach einer Änderung auf den B- oder den B- und Blitzlichtbetrieb gedrückt gehalten wird. Durch nochmaliges Drücken der Betriebs­ arttaste A und Betätigen des Variohebels 10 wird die Zahl geändert, wenn die manuell einstellbare Verschluß­ zeit im B- oder B- und Blitzlichtbetrieb nicht darge­ stellt ist.
Für die Intervallaufnahme werden die in Tabelle 3 ge­ zeigten Intervallzeiten erzeugt. Sechzehn Intervall­ zeiten sind zulässig. Für jede dieser Zeiten ist ein Intervallwert MODINT vorgesehen. Die Werte 0 bis 15 entsprechen jeweils einer Intervallzeit von 10 sec bis 60 min. Die Werte MODINT werden geändert, indem der Variohebel 10 betätigt wird, so daß die Betriebsart­ taste B gedrückt gehalten wird, nachdem auf den Intervallbetrieb durch Drücken der Betriebsarttaste BK umgeschaltet wurde. Die Werte werden gleichfalls geän­ dert durch Drücken der Betriebsarttaste B und Betätigen des Variohebels 10, wenn die Intervallzeit im Intervallbetrieb nicht gezeigt wird. Der Anfangswert von MODBLB ist 0 entsprechend der B-Einstellung, während der Anfangswert von MODINT 5 ist, was 60 sec entspricht. Diese Anfangswerte werden automatisch eingestellt durch Einstellen der Betriebsart oder durch Setzen der Freigabetaste auf EIN.
Die Einzelheiten der LCD-Anzeige 9 werden nun anhand der Fig. 9 erläutert. Die Betriebsartsymbole für die Betriebsarttasten A und B sind in jedem Anzeigebereich entsprechend jeder Betriebsart dargestellt. Die Bedeutung dieser Symbole wurde bereits erläutert. Zu­ sätzliche Symbole werden im folgenden beschrieben.
Fig. 9 zeigt, daß die LCD-Anzeige 9 ein Auslöse­ tastensymbol 17, ein Makrosymbol 18, ein Variohebel­ symbol 19, ein Batteriesymbol 20 und einen Sieben- Segment-Anzeigebereich 21 enthält. Das Einheitensymbol "mm" leuchtet auf, wenn die Brennweite des Vario­ objektivs dargestellt wird. Die Einheitensymbole "M" oder "S" werden dargestellt, wenn die manuelle Ver­ schlußzeit und die Intervallzeit darzustellen sind. Das Einheitensymbol "EX" wird dargestellt, wenn die Bild­ zahl des Films darzustellen ist.
Das Auslösetastensymbol 17 wird dargestellt, wenn die Auslösetaste 15 betätigbar ist. Das Makrosymbol 18 wird dargestellt, wenn eine Makroaufnahme möglich ist, nachdem die Makrotaste 16 gedrückt wurde, um das Vario­ objektiv in die Makro-Grenzstellung zu bringen. Das Makrosymbol blinkt, wenn im Hinblick auf eine Ent­ fernungsmessung auf den Variobereich umzuschalten ist. Das Variohebelsymbol 19 leuchtet dauernd oder blinkt, wenn der Variohebel 10 betätigt wird, während das Batteriesymbol 20 leuchtet, wenn die Batterie entladen ist. Der Sieben-Segment-Anzeigebereich 21 gibt die Bildnummer, die Brennweite, die manuell einge­ stellte Verschlußzeit oder die Intervallzeit zur Auf­ nahme an. Das Symbol "M" gilt für Minuten, während das Symbol "S" für Sekunden gilt. Beide Symbole gelten für die Zeit, die als Verschlußzeit oder Intervallzeit ein­ gestellt wurde.
Das in der Haupt-CPU gespeicherte Programm wird im fol­ genden anhand der Fig. 10 bis 38 erläutert. Der Buchstabe S gibt dabei jeweils einen Programmschritt an.
Tabelle 1
Verschlußzeit manuell
MODBLB
B
0
1 sec 1
2 sec 2
4 sec 3
8 sec 4
15 sec 5
30 sec 6
60 sec 7
Intervallzeit
MODINT
10 sec
0
20 sec 1
30 sec 2
40 sec 3
50 sec 4
60 sec 5
2 min 6
3 min 7
4 min 8
5 min 9
10 min 10
20 min 11
30 min 12
40 min 13
50 min 14
60 min 15
Programm RÜCKSTELLEN und HAUPT-Operation
Das Programm RÜCKSTELLEN und die zugeordnete HAUPT- Operation werden zunächst anhand der Fig. 10 und 11 beschrieben. Die HAUPT-Operation beschreibt die Grund­ operation der Kamera. Andere Funktionen werden durch Abzweigen von oder Steuern durch diese Operation ent­ sprechend verschiedenen Bedingungen ausgeführt.
Wenn die Stromversorgung eingeschaltet wird, so wird die Haupt-CPU gesetzt und das in Fig. 10 gezeigte Pro­ gramm gestartet. Die Haupt-CPU initialisiert den Spei­ cher der Kamera und gibt Schalterdaten ein (Schritte RS 1 und RS 2), bevor in Schritt RS 3 eine Subroutine BETRIEBSARTINITIALISIERUNG und in Schritt RS 4 eine Subroutine VARIOINITIALISIERUNG (Fig. 16) ausgeführt wird. Dann zweigt die Steuerung zu einer Befehlsreihe ab, die die in Fig. 11 gezeigte HAUPT-Operation dar­ stellt. Die Subroutine BETRIEBSARTINITIALISIERUNG be­ wirkt ein Rücksetzen verschiedener Betriebsartein­ stellungen auf Anfangswerte zum Einstellen der automa­ tischen Blitzlichtgabe und der Einzelbildaufnahme.
In der HAUPT-Operation wird ein 1-Sekunden-Zeitgeber, der zum Halten einer Anzeige dient, bei Schritt M 11 freigegeben.
In den Schritten M 12 bis M 14 werden der Lichtmeß­ schalter SWS, der Auslöseschalter SWR, der Weitwinkel­ schalter WEIT, der Teleschalter TELE, der Betriebs­ artschalter MDA, der Betriebsartschalter MDB, der Frei­ gabeschalter MDC und der Makroschalter MCRO jeweils auf AUS gesetzt, und ein Schaltermerker FSWOFF wird auf 1 gesetzt.
In den Schritten M 15 bis M 18 wird ein Lichtmeßschaltermerker FSWSEN auf 1 gesetzt, wenn der Lichtmeßschalter SWS, der Auslöseschalter SWR, der Weitwinkelschalter WEIT und der Teleschalter TELE auf AUS gesetzt sind und eine verbotene Kombination von Aufnahmebedingungen nicht gewählt ist. Wenn einige der Schalter auf EIN gesetzt sind oder eine verbotene Kom­ bination gesetzt ist, so wird der Wert 0 im Merker FSWSEN gesetzt.
In Schritt M 19 wird der Status eines jeden vorstehend genannten Schalters eingegeben, und es erfolgt eine Da­ tenverarbeitung entsprechend dieser Eingabe.
Wenn der Rückspulschalter REW mit EIN festgestellt wird (Schritt M 110), so wird die Subroutine BETRIEBSART­ INITIALISIERUNG ausgeführt (Schritt M 111). Eine Sub­ routine SCHLEIFENAUSTRITT, die in Fig. 12 gezeigt ist, wird dann in Schritt M 112 ausgeführt. Diese Subroutine enthält zwei Schritte, der Schritt L 01 unterbricht das Aufladen der Blitzeinheit, der Schritt L 02 schaltet die Rotlichtanzeige aus, bevor weitere Verarbeitungen von der HAUPT-Operation abzweigen.
Wenn die Subroutine SCHLEIFENAUSTRITT beendet ist, so zweigt die HAUPT-Operation in eine Befehlsreihe ab, die eine Operation RÜCKSPULEN bildet. Wenn der Film in der Kamera zurückgespult ist, wird ein entsprechender Merker FREWEND auf 1 gesetzt, und die Datenverarbeitung wird fortgesetzt, indem auf den Beginn der HAUPT- Operation gesprungen wird.
Wenn der Rückwanddeckel 8 geschlossen wird, wobei der Rückwandschalter BACK auf EIN gesetzt wird, wird der Schritt M 114 ausgeführt, um zu bestimmen, ob das Film­ einlegen beendet ist. Hierzu wird der Merker FLDEND ge­ prüft. Ist das Filmeinlegen noch nicht beendet, so ist der Merker auf 0 gesetzt, und die Steuerung geht zu Schritt M 115, in dem die Subroutine BETRIEBSART- INITIALISIERUNG nochmals ausgeführt wird. Dann wird bei Schritt M 116 die Subroutine SCHLEIFENAUSTRITT aus­ geführt, um zu einer Befehlsreihe abzuzweigen, die eine Operation LADEN bildet. Wenn diese Operation durch das Filmeinlegen beendet ist, wird der Merker FLDEND auf 1 gesetzt, und die Steuerung geht auf Schritt M 119. Somit wird beim nächsten Ausführen des Schritts M 113 das Programm zu Schritt M 117 geführt, weil der Merker FLDEND auf 1 gesetzt ist.
Wenn der Rückwanddeckel 8 geöffnet ist, sind beide Merker FLDEND und FREWEND auf 0 rückgesetzt (Schritte M 117 und M 118). In den Schritten M 119 bis M 124 (Fig. 13) wird bestimmt, ob der Sperrschalter LOCK im Zustand EIN ist. Es wird also geprüft, ob der Sperrhebel aus der Position AUS in die Position EIN bewegt wurde. Ist das Objektiv nicht in der Sperrstellung, entsprechend dem Sperrstellungsmerker FLOCK, so ändert sich die Anzeige von der Bildnummer zur Brennweite des Objektivs (Schritt M 121). Dann wird die Subroutine SCHLEI­ FENAUSTRITT (Schritt M 122) wie beschrieben ausgeführt. Danach zweigt die Steuerung zu einer Befehlsreihe ab, die eine Operation RÜCKWÄRTSDREHUNG bildet, welche in Fig. 19 dargestellt ist und noch beschrieben wird, so daß das Objektiv zurück in seine Sperrstellung gebracht wird.
Befindet sich das Objektiv bereits in der Sperrstellung und ist die Operation RÜCKSPULEN nicht beendet, so geht die Steuerung auf Schritt M 127, um die Subroutine SCHLEIFENAUSTRITT auszuführen, so daß sie dann in eine Befehlsreihe abzweigen kann, die eine Operation SPERREN (Fig. 24) bildet. Wenn die Operation RÜCKSPULEN been­ det ist, so springt die Steuerung auf Schritt M 156, der in Fig. 15 dargestellt ist.
Wenn der Sperrschalter LOCK in der Stellung AUS ist und das Objektiv zwischen der Sperrstellung und der Weit­ winkel-Grenzstellung steht (d.h. POS gleich 0), be­ stimmt durch die Schritte M 119 und M 125, so wird die Brennweite des Objektivs in Schritt M 126 für eine Se­ kunde (Schritt 127) angezeigt durch Setzen eines Anzeige-Haltemerkers FWAITD auf 1. Danach wird ein Makro-Befehlsmerker FRQMCR auf 0 gesetzt (Schritt M 128) und die Subroutine SCHLEIFENAUSTRITT wird in Schritt M 129 ausgeführt, so daß die Steuerung auf eine Befehls­ reihe abzweigen kann, die eine Operation VORWÄRTS­ DREHUNG bildet, welche in Fig. 21 gezeigt ist. In die­ ser Operation wird das Varioobjektiv mit normaler Dreh­ geschwindigkeit in Richtung zur Weitwinkel- Grenzstellung bewegt. Die Steuerung kehrt dann zur HAUPT-Operation zurück.
In Schritt M 130 wird bestimmt, ob der Makroschalter MCRO im Zustand EIN ist. Trifft dies zu, so werden die Schritte M 131 bis M 136 ausgeführt, um die Brennweite des Varioobjektivs darzustellen und den Anzeige- Haltemerker FWAITD auf 1 zu setzen. Dann wird geprüft, ob das Varioobjektiv in der Makrostellung ist, indem der Zustand des Makromerkers FMCRO in Schritt M 133 ge­ prüft wird. Ist das Objektiv in der Makroposition, so wird der Anzeige-Haltezeitgeber in Schritt M 134 freige­ geben und erneut gestartet. Die Steuerung geht dann zu Schritt M 155, der in Fig. 15 gezeigt ist. Ist das Ob­ jektiv nicht in der Makroposition, so ist der Makro- Befehlsmerker FRQMCRO auf 1 gesetzt, und die Steuerung zweigt zu der Subroutine VORWÄRTSDREHUNG ab, wodurch das Objektiv mit normaler Drehgeschwindigkeit zur Ma­ kro-Grenzstellung gebracht wird. Nachdem die Subroutine VORWÄRTSDREHUNG ausgeführt ist, kehrt die Steuerung zur HAUPT-Operation zurück.
Wenn der Makroschalter MCRO in der Position AUS ist, werden die Schritte M 137 bis M 143 (Fig. 14) ausge­ führt, um den Zustand des Teleschalters TELE festzu­ stellen. Ist dieser im Zustand EIN, so wird die Brenn­ weite des Objektivs angezeigt. Ist das Objektiv nicht in der Tele-Grenzstellung (d.h. POS gleich 3), so wird geprüft, ob es zwischen der Tele-Grenzstellung und der Makro-Grenzstellung (POS gleich 4) oder der Weitwinkel- Grenzstellung (POS ungleich 4) ist. Befindet sich das Objektiv zwischen der Tele-Grenzstellung und der Weit­ winkel-Grenzstellung im Variobereich, so zweigt das Programm zu einer Befehlsreihe ab, die eine noch zu be­ schreibende Operation TELE (VARIO-TELE) bildet, um das Objektiv zur Tele-Grenzstellung zu bringen. Befindet sich das Objektiv zwischen der Tele-Grenzstellung und der Makro-Grenzstellung, so zweigt die Steuerung zur Operation RÜCKWÄRTSDREHUNG ab, um das Objektiv zur Tele-Grenzstellung zu bringen.
Befindet sich das Objektiv bereits in der Tele- Grenzstellung (POS gleich 3), so wird der Anzeige- Haltezeitgeber freigegeben und zum Abzählen einer Se­ kunde wieder gestartet.
In den Schritten M 144 bis M 150 wird die Anzeige, wenn der Weitwinkelschalter WEIT im Zustand EIN ist, umge­ schaltet, um die Brennweite des Objektivs anzugeben, den Anzeige-Haltemerker FWAITD auf 1 zu setzen und zu prüfen, ob sich das Objektiv in der Weitwinkel- Grenzstellung befindet. Trifft dies zu, so wird der Anzeige-Haltezeitgeber freigegeben und erneut gestartet (in Schritt M 148). Befindet sich das Objektiv nicht in der Weitwinkel-Grenzstellung, so wird geprüft, ob es in diese Stellung kommt oder in der Makro-Grenzstellung ist (ob POS gleich 4 ist) .
Befindet sich das Objektiv in der Weitwinkel-Grenz­ stellung, so zweigt die Steuerung zu einer Subroutine WEITWINKEL (VARIO-WEIT) ab, um das Objektiv in die Weitwinkel-Grenzstellung zu bringen. Befindet es sich in der Makro-Grenzstellung, so zweigt die Steuerung zur Operation RÜCKWÄRTSDREHUNG ab, um das Objektiv zur Tele-Grenzstellung zu bringen. Wenn der Weitwin­ kelschalter WEIT betätigt bleibt, so zweigt die Steu­ erung, auch wenn das Objektiv die Tele-Grenzstellung erreicht, von der Operation RÜCKWÄRTSDREHUNG zu einer Befehlsreihe ab, die eine Operation WEITWINKEL bildet, um das Objektiv kontinuierlich zu bewegen.
Daher wird das Objektiv in die Makroposition gebracht, wenn der Makroschalter im Zustand EIN ist. Um das Ob­ jektiv aus der Makroposition in den Variobereich zu bringen, muß der Variohebel aus einer Neutralstellung in einer der Richtungen r 1 und r 2 bewegt werden.
Die Schritte M 151 bis M 154 dienen zum Prüfen eines Makro-Tele-Merkers FMTSIFT, um festzustellen, ob eine Objektivverstellung erforderlich ist. Ist der Merker auf 1 gesetzt, so wird die Brennweite dargestellt (Schritt M 152), und der Anzeige-Haltemerker FWAITD wird auf 1 gesetzt. Danach zweigt das Programm zur Operation RÜCKWÄRTSDREHUNG ab, um das Objektiv zur Tele-Grenz­ stellung zu bringen.
Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Grenzentfernung für Makroaufnahmen etwa 1 m. Wenn das Objektiv in der Makroposition ist und die Entfernungsmessung einen Abstand von mehr als 1 m anzeigt, so ist es unmöglich, eine scharfe Aufnahme zu machen, auch wenn die Auslösetaste gedrückt wird. Durch Setzen der Auslösesperre wird das Objektiv so gesteuert, daß es aus der Makroposition in die Tele- Grenzstellung kommt. Der Merker FMTSIFT wird in einer Subroutine OBJEKTIVRASTUNG (OR) (Fig. 32) gesetzt, die durch eine Befehlsreihe aufgerufen wird, welche eine Subroutine AUTOMATISCHE BELICHTUNG/AUTOFOCUSSTEUERUNG (AEAF) bildet, welche in Fig. 29 dargestellt ist und noch beschrieben wird. Sie zweigt von der HAUPT- Operation nach Schritt M 165 ab.
In Schritt M 155 wird der Zustand eines Rückspulmerkers FREWEND geprüft, der das Rückspulende anzeigt. Ist der Rückspulvorgang beendet, so wird Schritt M 156 ausge­ führt, um auf der LCD-Anzeige 00EX darzustellen. Ist der Rückspulvorgang nicht beendet (Rückspulmerker auf 0), so wird eine Subroutine BETRIEBSART SETZEN ausge­ führt (Schritt M 157).
Nachdem in den Schritten M 12 bis M 14 der Schaltermerker FSWOFF gesetzt wurde, wird die Subroutine BETRIEBSART SETZEN nur dann ausgeführt, wenn alle Schalter durch die vorherigen Eingaben auf AUS gesetzt sind. Wenn ei­ nige Schalter auf EIN gesetzt sind, so kehrt die Subroutine zur HAUPT-Operation zurück, ohne eine Ein­ stellung zu ändern.
Tritt eine Änderung in einer Betriebsarteinstellung auf, so wird ein Betriebsartänderungsmerker FMDCHG (Schritt M 158) auf 1 gesetzt, während bei fehlender An­ derung der Zustand 0 gesetzt bleibt.
Wenn die Steuerung zur HAUPT-Operation zurückkehrt, wird der Zustand des Merkers FMDCHG geprüft (Schritt M 158). Ist keine Betriebsartänderung festzustellen, wird der Anzeige-Haltemerker in Schritt M 159 auf 1 ge­ setzt, bevor das Programm zum Beginn der HAUPT- Operation zurückspringt.
Treten keine Änderungen auf, so werden der Lichtmeßschalter SWS und der entsprechende Merker FSWSEN in den Schritten M 161 und M 162 geprüft. Wenn die beschriebenen Bedingungen erfüllt sind, wird die Brenn­ weite des Objektivs angezeigt (Schritte M 163 bis M 165), und der Anzeige-Haltemerker wird freigegeben. Dann zweigt die Steuerung zur Operation AEAF-STEUERUNG ab, um den Verschluß zu steuern.
Die Operation AEAF-STEUERUNG wird ausgeführt, wenn der Lichtmeßschalter SWS von AUS auf EIN gesetzt wird, die gespeicherten Zustände der Schalter SWS, SWR, TELE und WEIT auf AUS gesetzt sind und die für eine Aufnahme ge­ eignete Betriebsart eingestellt ist. Dies bedeutet, daß die Subroutine AEAF-STEUERUNG nur ausgeführt wird, wenn der Schalter SWS von AUS auf EIN gesetzt ist. Wird der Variohebel betätigt, so wird also die HAUPT-Operation fortgesetzt, ohne daß die Operation AEAF-STEUERUNG aus­ geführt wird.
In Schritt M 166 wird eine Subroutine AUFLADESTEUERUNG aufgerufen, die die Blitzlichtschaltung steuert. Diese Subroutine bewirkt ein Setzen eines Anzeigeschalters in den Schritten M 167 bis M 171. Die gerade dargestellte Anzeige wird für eine Sekunde gehalten. Ist das Halten der Anzeige nicht erforderlich oder eine Sekunde ver­ gangen, so wird die Bildnummer nochmals dargestellt und der Anzeige-Haltemerker FWAITD freigegeben. Dadurch er­ hält die Anzeige der Bildzahl Priorität gegenüber ande­ ren Anzeigen, wenn nicht andere darzustellende Daten nur vorübergehend dargestellt werden.
Nach einer mit Schritt M 172 erzeugten Pause von 125 ms wird eine Subroutine AUFLADESPERRZEIT aufgerufen. Das Programm springt dann zu Schritt M 12 (Fig. 11) um das vorstehend beschriebene Verfahren zu wiederholen.
Im folgenden werden verschiedene Subroutinen und Opera­ tionen erläutert.
Subroutine VARIOINITIALISIERUNG
Fig. 16 zeigt das Flußdiagramm der Subroutine VARIOINITIALISIERUNG, die in Schritt RS 4 des Programms RÜCKSETZEN aufgerufen wird.
Wie bereits ausgeführt, wird in dieser Kamera als Variocode ein Relativcode verwendet. Deshalb kann die Kamera, wenn die Batterie entfernt und die Daten im Speicher gelöscht werden, die Objektiveinstellung nicht erfassen. Diese Subroutine VARIOINITIALISIERUNG bringt das Objektiv in einem solchen Fall in die Sperr­ stellung.
Zunächst wird ein Variocode ZCODE in Schritt Z 11 einge­ geben, der durch die an der Codeplatte anliegenden Kontaktbürsten bestimmt ist. Dann wird geprüft, ob das Objektiv in der Sperrstellung ist (Schritt Z 12). Ist dies nicht der Fall, so wird Schritt Z 15 durchgeführt, um den Objektivmotor schnell rückwärts zu drehen. Ist das Objektiv in der Sperrstellung, so werden die Schritte Z 13 und Z 14 durchgeführt, um den Objektivmotor für 100 ms vorwärts zu drehen, bevor zu Schritt Z 15 ge­ gangen wird und der Befehl der schnellen Rückdrehung ausgeführt wird, um das Objektiv in die Sperrstellung zu bringen.
Diese Subroutine bewirkt ein Setzen des Positionscodes POS auf 0, das Setzen eines Sperrstellungsmerkers FLOCK auf 1 und das Setzen des Makropositionsmerkers FMCRO auf 0, bevor die Subroutine zu der Stelle zurückkehrt, an der sie aufgerufen wurde.
Subroutine CODEPRÜFUNG (CODE CHECK)
In Fig. 17 und 18 ist die Subroutine CODEPRÜFUNG dar­ gestellt. Wie bereits erläutert, wird zum Bestimmen der Position des Varioobjektivs ein Relativcode verwendet. Es ist jedoch unmöglich, einen Positionscode oder Teilungscode zu spezifizieren, der der Brennweite des Objektivs entspricht, indem nur der erfaßte Variocode verwendet wird. Deshalb werden in der Subroutine CODEPRÜFUNG der Positionscode POS und der Teilungscode DIV, die in einem Speicher stehen, nacheinander erneut eingeschrieben, während sich der Variocode von der Sperrstellung (ZCODE gleich 2) ausgehend ändert, in der er ein Absolutcode ist, was dynamisch erfaßt wird.
Wenn diese Subroutine beginnt, werden Daten des Sperr­ schalters LOCK, des Makroschalters MAKRO, des Weitwin­ kelschalters WEIT, des Teleschalters TELE und des Geschwindigkeitsschalters ZMHL (Schritt CK 1) eingege­ ben. Wenn die Subroutine CODEPRÜFUNG durch eine Subrou­ tine VARIO-TELE oder eine Subroutine VARIO-WEIT auf­ gerufen wird, so werden die eingegeben Schalterdaten nach Ende der Subroutine benutzt.
Wenn in den Schritten CK 2 bis CK 5 der Positionscode POS zeigt, daß sich das Objektiv in der Weitwinkel-Grenz­ stellung (POS gleich 1) oder in der Tele-Grenzstellung (POS gleich 3) befindet, so wird der Positionscode POS zwangsweise auf die Codes gesetzt, die den Variobereich (POS gleich 2) und die Position zwischen der Tele- Grenzstellung und der Makroposition (POS gleich 4) kennzeichnen. Dann wird der Variocode ZCODE in Schritt CK 6 eingegeben. Ist keine Änderung des Variocodewertes festzustellen, so kehrt das Programm zu der Stelle in der HAUPT-Operation zurück, von der diese Subroutine aufgerufen wurde.
Ist eine Änderung des Variocodewertes vorhanden, so hängt der weitere Verlauf von der Drehrichtung des Objektivmotors ab. Dreht er normal, so geht die Steue­ rung von Schritt CK 8 auf Schritt CK 9, während bei Rückwärtsdrehung die Steuerung zu Schritt CK 25 weiter­ geht (Fig. 18).
Die folgende Erläuterung betrifft den Fall der Vorwärtsdrehung. Der Positionscode POS ist dann entwe­ der 0, 2 oder 4, nachdem die Schritte CK 2 bis CK 5 durchgeführt wurden.
Wenn das Objektiv zwischen der Weitwinkel-Grenzstellung und der Sperrstellung (POS gleich 0) ist, so geht die Steuerung auf Schritt CK 10 weiter, bis der Kontakt­ bürstenanschluß ZC 1 an der Codeplatte den Zustand EIN erhält. Dann befindet sich das Objektiv in der Weit­ winkel-Grenzstellung. Wenn ZC 1 im Zustand 1 ist, wird der Positionscode POS auf 1 gesetzt und der Tei­ lungscode DIV auf 1H gesetzt (Schritt CK 11), und bei Vorwärtsdrehung des Objektivmotors wird der Variocode Wert ZCFOW, der nach der nächsten Änderung benutzt wird, auf 4 gesetzt (Änderungsabschätzung für Nor­ maldrehung).
Entsprechend der Tabelle in Fig. 7 ist die Änderungs­ abschätzung fest. Wenn das Objektiv im Variobereich ist (d.h. POS gleich 2), so geht die Steuerung von Schritt CK 12 auf Schritt CK 13, um zu bestimmen, ob der Teilungscode DIV kleiner als 2H ist. Ist DIV größer als 2H, so wird bestimmt, ob der Anschluß ZC 2 seinen Zustand geändert hat.
Der Anschluß ZC 2 erhält den Zustand 1, wenn das Objek­ tiv in eine Stellung gebracht wird, wo der Positionscode POS gleich 2 ist. Dies bedeutet, daß der Anschluß ZC 2 im Zustand 0 nur dann ist, wenn der An­ schluß ZC 2 nur 0 wird, wenn das Objektiv das in Fig. 7 gezeigte kritische Teleende bzw. kritische Weit­ winkelende erreicht. Der Anschluß ZC 2 ist immer im Zu­ stand 1, wenn das Objektiv im Variobereich ist. Deshalb ist es durch Prüfen des Status des Anschlusses ZC 2 mög­ lich, ohne Ausführen des Schrittes CK 13 festzustellen, ob das Objektiv in der Tele-Grenzstellung ist.
Der Anschluß ZC 2 kann auch in den Zustand 0 und der Anschluß ZC 1 in den Zustand 1 kommen, weil die Codeplatte einen Strukturfehler hat. Deshalb wird in Schritt CK 13 eine Prüfung durchgeführt, so daß die Tele-Grenzstellung nur durch das Signal am Anschluß ZC 2 festgestellt werden kann, auch wenn ein solcher Fehler auftritt. Wenn die Telegrenzstellung festgestellt wird, so wird der Positionscode POS auf 3 gesetzt, während der Teilungscode DIV auf EH gesetzt wird (Schritte CK 15 und CK 16). Dies ändert die LCD-Anzeige so, daß die Brennweite der Tele-Grenzstellung (d.h. 70 m) immer an­ gezeigt wird, und dann wird die Subroutine CODEPRÜFUNG verlassen.
Wenn die Tele-Grenzstellung nicht erreicht ist, so wird der Zustand der Kontaktbürste ZC 2 als 1 angesehen (Schritt CK 17), und es wird Schritt CK 18 ausgeführt, um den Variocode ZCODE mit der Änderungsabschätzung ZCFOW zu vergleichen. Stimmen sie überein, so wird der Teilungscode DIV gezählt und eine neue Anderungsab­ schätzung in den Schritten CK 19 bis CK 22 gesetzt. Wird der Anzeige-Haltemerker (Anzeigänderungsmerker) FKPLCD auf 0 gesetzt, so führt die Subroutine die zum Anzeigen der Brennweite, die dem neuen Teilungscode DIV ent­ spricht, erforderlichen Schritte aus, und dann wird die Subroutine Codeprüfung verlassen.
Wenn die Schritte CK 9 und CK 12 ergeben, daß der Positionscode POS nicht gleich 0 oder 2 ist, so bedeu­ tet dies, daß das Objektiv zwischen der Tele- Grenzstellung und der Makro-Grenzstellung (POS gleich 4) steht. Es wird geprüft, ob der Kontaktbürstenan­ schluß ZC 0 im Zustand 0 ist (Schritt CK 23). Trifft dies zu, so wird der Makropositionsmerker FMCRO in Schritt CK 24 auf 1 gesetzt, der Makrobefehlsmerker FRQMCRO freigegeben (d.h. auf 0 gesetzt) und die Subroutine CODE CHECK wiederholt.
Wenn der Objektivmotor in Rückwärtsrichtung dreht, springt die Subroutine CODECHECK von Schritt CK 8 auf Schritt CK 25 (Fig. 18). Der Variocode ZCODE mit dem Wert 2 repräsentiert den Absolutcode, was bedeutet, daß das Objektiv in der Sperrstellung ist. In diesem Fall wird Schritt CK 26 ausgeführt, um die Drehung des Objektivmotors zu stoppen. Dann wird POS auf 0 gesetzt, während der Sperrstellungsmerker FLOCK auf 1 gesetzt wird. Danach springt das Programm auf den Start der HAUPT-Operation, nachdem eine Register-Stapelver­ arbeitung in der CPU durchgeführt wurde (Schritt CK 28).
Wenn das Objektiv zwischen der Tele-Grenzstellung und der Makro-Grenzstellung steht (POS gleich 4), so geht die Steuerung von Schritt CK 29 auf Schritt CK 30. Ist der Anschluß ZC 1 im Zustand 1, so wird die Steuerung zu der Stelle in der HAUPT-Operation zurückgeführt, an der die Subroutine CODEPRÜFUNG aufgerufen wurde.
Wenn der Anschluß ZC 1 im Zustand 0 ist, so bedeutet dies, daß das Objektiv in den Variobereich eingetreten ist. Dadurch wird der Positionscode POS auf 2 gesetzt, der Teilungscode DIV auf DH gesetzt und die Änderungsabschätzung ZCREV auf 7 gesetzt (Schritt CK 31). Der Merker FKPLCD wird dann geprüft, ob er im Zustand 1 oder 0 ist. Ist er im Zustand 1, so wird die Brennweite des Objektivs angezeigt (Schritt CK 33), um den neuen Wert zu kennzeichnen (d.h. 65 mm). Ist der Merker im Zustand 0, so wird die Brennweitenanzeige übersprungen. Unabhängig davon, ob die Brennweite des Objektivs angezeigt wird, besteht der nächste Schritt in einer Rückkehr zu der Stelle, an der die Subroutine CODEPRÜFUNG aufgerufen wurde.
Wenn der Positionscode POS in Schritt CK 29 nicht gleich 4 festgestellt wurde, so wird die weitere Verarbeitung unterteilt in den Fall, daß der Positionscode POS gleich 2 ist, und in den Fall, daß der Positionscode POS gleich 0 ist (Schritt CK 34). Wenn das Objektiv zwi­ schen der Weitwinkel-Grenzstellung und der Sperr­ stellung ist (POS gleich 0), so kehrt die Subroutine zu der Stelle zurück, an der sie aufgerufen wurde.
Wenn das Objektiv im Variobereich ist, wo der Po­ sitionscode gleich 2 ist, so wird entschieden (in Schritt CK 36), ob der Anschluß ZC 2 im Zustand EIN ist (d.h. den Wert 0 hat) oder im Zustand AUS ist (d.h. den Wert 1 hat), wenn der Teilungscode DIV kleiner als BH festgestellt wurde. Hat der Anschluß ZC 2 den Wert 0, so wird der Positionscode POS auf 0 gesetzt, in dem ent­ schieden wird, daß das Objektiv in der Position zwi­ schen der Weitwinkel-Grenzstellung und der Sperr­ stellung ist. Wenn andererseits die Anzeigeänderung zu­ gelassen wird, weil der Merker FKPLCD auf 0 gesetzt ist, so ändert die Subroutine die Brennweitenanzeige auf der LCD-Anzeige, bevor die Subroutine CODEPRÜFUNG verlassen wird.
In den Schritten CK 40 und CK 41 wird der Anschluß ZC 2 auf 1 gesetzt und der Variocode ZCODE mit der Vorher­ sage ZCREV verglichen, um Übereinstimmung festzustel­ len. Ist keine Übereinstimmung vorhanden, so kehrt die Steuerung zur HAUPT-Operation zurück, während bei Gleichheit die Schritte CK 42 bis CK 45 ausgeführt wer­ den. In diesen Schritten werden neue Änderungsvor­ hersagen ZCFOW und ZCREV durch Subtrahieren von 1 von dem Teilungscode DIV gesetzt. Wenn dann der Anzeigemerker FKPLCD in Schritt CK 44 mit 0 festgestellt wird, so wird die neue Brennweite angezeigt, bevor die Subroutine CODEPRÜFUNG verlassen wird. Wenn der Wert des Anzeigemerkers 1 ist, so wird der Schritt der Brennweitenanzeige übersprungen.
Wie vorstehend beschrieben, wird die Einstellung der Sperrstellung, der Makroposition, der Tele-Grenz­ stellung und der Weitwinkel-Grenzstellung durch eine Änderung des Zustands der Anschlüsse ZC 0, ZC 1 und ZC 2 von AUS (1) auf EIN (0) erfaßt. Mit der vorstehend beschriebenen Anordnung werden Erfassungsfehler durch schlechte Kontaktgabe zwischen den Kontaktbürsten und der Codeplatte verhindert. Somit wird vermieden, daß der Objektivmotor in einer verbotenen Stellung still­ gesetzt wird.
Operation RÜCKWÄRTSDREHUNG
Fig. 19 zeigt das Flußdiagramm für diese Operation, die von der HAUPT-Operation bei den Schritten M 122, M 150 und M 154 abzweigt. Diese Operation wird aus­ geführt, um das Objektiv in die Sperrstellung oder von der Makroposition in den Variobereich zu bringen. Wenn das Objektiv im Variobereich stillgesetzt wird, so wird eine Normaldrehungsoperation ausgeführt, um einen Tot­ gang zu beseitigen. Wenn die HAUPT-Operation zu dieser Operation abzweigt, so ist es zunächst erforderlich (in den Schritten ZR 1 und ZR 2) den Makro-Tele-Merker FMTSIFT und den Makropositionsmerker FMCRO freizugeben und beide auf 0 zu setzen, bevor der Objektivmotor schnell in Rückswärtsrichtung gedreht wird.
In Schritt ZR 3 wird die Anzeige der Brennweite ge­ sperrt, indem der Anzeige-Haltemerker FKPLCD auf 1 ge­ setzt wird. In den Schritten ZR 4 und ZR 5 wird die Subroutine CODEPRÜFUNG (Fig. 17 und 18) aufgerufen. Dann wird geprüft, ob der Wert des Positionscodes POS größer als 2 ist. Trifft dies zu, was bedeutet, daß sich das Objektiv zwischen der Tele-Grenzstellung und der Makro-Grenzstellung befindet, so wird die Subroutine CODEPRÜFUNG wiederholt.
Ist der Positionscode nicht größer als 2H, was bedeu­ tet, daß sich das Objektiv zwischen der Tele- Grenzstellung und dem Variobereich befindet oder in den Variobereich eingetreten ist, so wird Schritt ZR 6 aus­ geführt, um zu bestimmen, ob der Sperrschalter LOCK im Zustand EIN oder AUS ist. Wenn der Sperrschalter im Zu­ stand EIN ist, so wird der Anzeige-Haltemerker FKPLCD in Schritt ZR 7 freigegeben. In den Schritten ZR 8 bis ZR 13 wird der Objektivmotor in Rückwärtsrichtung ge­ dreht, bis das Objektiv die Sperrstellung erreicht oder der Sperrschalter auf AUS gesetzt wird. Bei Erreichen der Sperrstellung wird der Objektivmotor stillgesetzt. Die Subroutine springt dann zum Beginn der HAUPT- Operation. Diese Bewegung ist in Fig. 20 durch den Buchstaben a gekennzeichnet.
Wenn der Sperrschalter auf AUS gesetzt wird, bevor das Objektiv zur Weitwinkel-Grenzstellung kommt (durch die Rückwärtsdrehung des Objektivmotors), so wird der Objektivmotor für 70 ms (ZR 15) ausgehend von dem Zeit­ punkt des Setzens des Sperrschalters auf AUS in Rückwärtsrichtung gedreht. Das Objektiv wird dann für 50 ms schnell in Vorwärtsrichtung gedreht. Ist das Ob­ jektiv im Variobereich, so wird es stillgesetzt. Diese Bewegung ist in Fig. 20 mit b bezeichnet. Wenn sich das Objektiv nach der Normaldrehung zwischen der Weit­ winkel-Grenzstellung und der Sperrstellung befindet, so bleibt der Objektivmotor eingeschaltet bis zum Errei­ chen der Weitwinkel-Grenzstellung. Diese Bewegung ist in Fig. 20 mit c bezeichnet. In jedem Fall springt die Steuerung zurück zum Beginnn der HAUPT-Operation, nach­ dem die Brennweite des Objektivs dargestellt ist.
Wenn andererseits der Sperrschalter zuvor auf AUS ge­ setzt ist, springt das Programm von Schritt ZR 6 zu Schritt ZR 24. Wenn der Weitwinkelschalter auf EIN ge­ setzt ist, so geht die Steuerung auf eine Befehlsreihe, die eine Operation JPWIDE bildet. Diese Operation ist im wesentlichen äquivalent einer VARIO-WEIT-Operation (Fig. 23), ohne daß der Objektivmotor zunächst schnell in Rückwärtsrichtung gedreht wird. Wenn der Sperr­ schalter auf EIN gesetzt ist, werden die Schritte ZR 25 bis ZR 30 ausgeführt, bei denen der Objektivmotor schnell in Vorwärtsrichtung gedreht wird, nachdem eine Verzögerung von 50 ms beginnend mit der Zeit abgelaufen ist, zu der das Objektiv zum Einstellen der Tele- Grenzstellung in den Variobereich eingetreten ist. Dann springt die Steuerung zu der HAUPT-Operation zurück. Diese Bewegung ist in Fig. 20 mit d bezeichnet.
Wenn bei der Subroutine RÜCKWÄRTSDREHUNG eine Umschal­ tung vom Anschluß STOPWD für die Weitwinkelbewegung erfolgt, um einen Totgang auszuschalten, so wird der Motor für 50 ms in Vorwärtsrichtung gedreht, nachdem er in der Rückwärtsdrehung stillgesetzt wurde. Wenn die Brennweitenanzeige nicht gesperrt ist, so wird sie geändert, wenn das Objektiv in den Bereich des Teilungscodes DIV der Weitwinkel-Grenzstellung ein­ tritt. Dann kann die Brennweite des Objektivs angezeigt werden, wenn es in den Bereich des Teilungscodes DIV der Tele-Grenzstellung durch Umsteuern der Drehung ein­ tritt. Eine solche Anzeigeänderung kann den Eindruck vermitteln, daß die Objektivbewegung fehlerhaft er­ folgte trotz der Tatsache, daß die Brennweite des Ob­ jektivs auf die Weitwinkel-Grenzstellung wohl umge­ schaltet wurde.
Deshalb wird der Anzeige-Haltemerker FKPLCD gesetzt, um vorübergehend die Anzeige der Brennweitenänderung zu verhindern, bis der Objektivmotor stillgesetzt wird.
Operation VORWÄRTSDREHUNG
Fig. 21 zeigt das Flußdiagramm der Operation VORWÄRTS­ DREHUNG. Dabei wird das Objektiv von der Sperrstellung zur Weitwinkel-Grenzstellung oder vom Variobereich in die Makroposition gebracht.
Wenn die Operation VORWÄRTSDREHUNG beginnt, so wird der Sperrstellungsmerker FLOCK freigegeben (Schritt ZF 1), und bei Schritt ZF 2 wird der Objektivmotor schnell ge­ dreht. Das Objektiv wird dann geprüft, um sicherzustel­ len, daß es in einer Position zwischen der Weitwinkel- Grenzstellung und dem Variobereich (Schritt ZF 3, ZF 4) ist. Wenn der Makrobefehlsmerker FRQMCRO in Schritt ZF 5 mit 0 festgestellt wird, so wird der Objektivmotor stillgesetzt, und die Steuerung springt zur HAUPT- Operation. Diese Schritte bewegen das Objektiv von der Sperrstellung zur Weitwinkel-Grenzstellung, wenn der Sperrhebel in seine AUS-Stellung gesetzt wird, wie dies in Fig. 20 mit e bezeichnet ist.
Wenn der Makrobefehlsmerker auf 1 gesetzt ist, werden die Schritte ZF 7 bis ZF 9 ausgeführt, bei denen die Operation wartet, bis das Objektiv die Tele- Grenzstellung im Variobereich durchläuft. Wenn der Sperrschalter auf EIN gesetzt ist, wird in Schritt ZF 10 der Objektivmotor stillgesetzt, was in Fig. 20 mit f bezeichnet ist. Dann kehrt die Operation zur HAUPT- Operation zurück. Wenn das Objektiv die Tele- Grenzstellung durchläuft, werden die Schritte ZF 11 bis ZF 13 ausgeführt, in denen die Operation wartet, bis der Makropositionsmerker FMCRO auf 1 gesetzt ist. Dann wird der Objektivmotor stillgesetzt, und die Steuerung kehrt zur HAUPT-Operation zurück. Die Schritte ZF 11 bis ZF 13 werden ausgeführt, wenn die Makrotaste 16 gedrückt wird und der Sperrhebel in der AUS-Position ist (Sperrschalter im Zustand AUS).
Entsprechend der vorstehenden Beschreibung der Opera­ tionen RÜCKWÄRTSDREHUNG und VORWÄRTSDREHUNG werden alle durch den Hauptschalter 14 oder die Makrotaste 16 veranlaßten Operationen mit schnell drehendem Objektivmotor ausgeführt.
Subroutine VARIO-TELE
Fig. 22 zeigt das Flußdiagramm dieser Operation, die von Schritt M 142 der HAUPT-Operation abzweigt. Diese Operation wird ausgeführt, indem der Teleschalter TELE in die Stellung EIN gebracht wird, wobei das Objektiv im Variobereich ist. In Übereinstimmung mit der Opera­ tion VORWÄRTSDREHUNG wird das Objektiv durch Normal­ drehung des Objektivmotors bewegt. Diese Operation hat jedoch gegenüber den vorstehend beschriebenen Operatio­ nen den Unterschied, daß die Geschwindigkeit zwischen schnell und langsam umgeschaltet werden kann.
Wenn diese Operation startet, wird der Objektivmotor schnell in Vorwärtsrichtung gedreht, bevor der Zeitge­ ber zum Umschalten der Drehzahl rückgesetzt wird.
Wenn der Teleschalter im Zustand EIN ist, erreicht das Objektiv die Tele-Grenzstellung nicht (d.h. POS un­ gleich 3). Somit wird der Sperrschalter auf AUS ge­ setzt, und der Objektivmotor wird für 30 ms schnell ge­ dreht, bevor die Drehzahl verringert wird (falls erfor­ derlich). Andernfalls wird die hohe Drehzahl beibehal­ ten, was von der Stellung eines Geschwindigkeits­ schalters abhängt.
Wenn im Variobereich der Teleschalter TELE auf AUS ge­ setzt wird, so ergibt sich eine in Fig. 20 mit g ge­ kennzeichnete Bewegung. Die Operation, wenn das Objek­ tiv die Tele-Grenzstellung erreicht, ist in Fig. 20 mit h bezeichnet.
Zu einem Zeitpunkt wird der Sperrschalter auf EIN ge­ setzt. Wenn dies eintritt, wird der Objektivmotor in Schritt ZT 11 stillgesetzt, so daß die Steuerung zur HAUPT-Operation zurückkehrt.
Operation VARIO-WEITWINKEL
Fig. 23 zeigt das Flußdiagramm dieser Operation, die von Schritt M 150 der HAUPT-Operation abzweigt. Diese Operation wird auch als VARIO-WEITWINKEL-OPERATION be­ zeichnet.
Diese Operation wird ausgeführt, wenn das Objektiv im Variobereich ist und der Weitwinkelschalter WEIT im Zu­ stand EIN ist. In der Operation RÜCKWÄRTSDREHUNG wird das Objektiv in Richtung zur Sperrstellung bewegt.
Wenn die Operation WEITWINKEL startet, so wird das Ob­ jektiv in Rückwärtsrichtung gedreht und der Zeitgeber rückgesetzt. Wird diese Operation jedoch von Schritt ZR 24 der Operation RÜCKWÄRTSDREHUNG aufgerufen, so wer­ den diese beiden Schritte nicht ausgeführt.
Wenn in den Schritten ZW 3 bis ZW 10 der Weitwinkelschalter auf EIN gesetzt ist, so gelangt das Objektiv nicht in die Position zwischen der Weitwinkel- Grenzstellung und der Sperrstellung (d.h. POS ungleich 0), und der Sperrschalter ist im Zustand AUS, der Objektivmotor arbeitet für 30 ms mit hoher Drehzahl, bevor er in Rückwärtsrichtung dreht, wobei von schnell auf langsam umgeschaltet wird, abhängig von der Einstellung des Geschwindigkeitsschalters.
Wenn der Weitwinkelschalter WEIT im Zustand AUS ist und die Drehzahl in Schritt ZW 11 erhöht wird, zweigt die Operation zu Schritt ZR 14 der Operation RÜCKWÄRTS­ DREHUNG ab, um jeden möglichen Totgang auszuschalten. Diese Bewegung ist in Fig. 20 mit i bezeichnet. Wenn der Weitwinkelschalter WEIT im Variobereich auf AUS ge­ setzt wird und die vorstehend beschriebene Normal­ drehung von 70 ms und die Rückwärtsdrehung von 50 ms beendet sind, gelangt das Objektiv aus der Weitwinkel- Grenzstellung, was in Fig. 20 mit j bezeichnet ist. Der Objektivmotor wird stillgesetzt.
Wenn das Objektiv von der Weitwinkel-Grenzstellung in die Sperrstellung kommt, nachdem der Motor in Schritt ZW 12 auf hohe Drehzahl geschaltet wurde, so wird er für 50 ms während der Schritte ZW 13 bis ZW 17 in Rückwärts­ richtung geschaltet. Dann wird das Objektiv in die Weitwinkel-Grenzstellung gebracht und der Motor still­ gesetzt. Diese Bewegung ist in Fig. 20 mit k bezeich­ net. Dadurch wird Totgang beseitigt, bevor zur HAUPT- Operation zurückgekehrt wird.
Wenn der Sperrschalter auf EIN gesetzt ist, wird Schritt ZW 18 ausgeführt, wodurch der Objektivmotor vor Rückkehr zu HAUPT-Operation stillgesetzt wird. In die­ sem Fall zweigt die Operation von der HAUPT-Operation zur Operation RÜCKWÄRTSDREHUNG ab, und das Objektiv wird zurück zur Sperrstellung gebracht.
Operation SPERREN
Fig. 24 zeigt das Flußdiagramm der Operation SPERREN, die in Schritt M 124 der HAUPT-Operation aufgerufen wird. Diese Operation wird ausgeführt, wenn das Objek­ tiv in der Sperrstellung stillgesetzt wird, nachdem der Sperrschalter im Zustand EIN ist.
Bei Beginn dieser Operation wird die Bildnummernanzeige gesetzt oder gelöscht entsprechend dem Zustand des Merkers FLDEND (Schritt LK 1 bis LK 4) für das Filmende, wodurch die Initialisierung gesetzt wird.
Eine Schleife mit den Schritten LK 5 bis LK 13 wird nach jeweils 125 ms wiederholt, bis der Rückspulschalter REW auf EIN gesetzt wird, der Rückwandschalter BACK auf EIN gesetzt wird und der Film nicht vollständig eingelegt ist oder der Sperrschalter im Zustand AUS ist.
In Schritt LK 13 wird die Subroutine LADESPERRZEIT auf­ gerufen. Dies ist die Subroutine, die in Schritt M 173 der HAUPT-Operation aufgerufen wird.
Wenn der Rückspulschalter REW auf EIN gesetzt ist, zweigt die Steuerung von Schritt LK 6 zu der Operation RÜCKSPULEN ab.
Wenn der Rückwanddeckel geschlossen und der Film einge­ legt ist, werden die Schritte LK 9 und LK 10 übersprun­ gen, während bei offenem Deckel der Merker für das Fil­ mende freigegeben wird (Schritt LK 19) und die Anzeige der Bildnummer abgeschaltet wird. Wenn der Rückwanddek­ kel in der nächsten Schleife geschlossen wird, zweigt die Steuerung von Schritt LK 14 zu der oben beschriebe­ nen Laderoutine ab.
Wenn der Sperrschalter LOCK auf AUS gesetzt ist, so werden der Ladestartmerker FCHGST und der Anzeige- Haltemerker FWAITD auf 1 gesetzt (Schritte LK 14 und LK 15), bevor zur HAUPT-Operation zurückgekehrt wird.
Wie vorstehend beschrieben, wird eine Auslösesperre ge­ setzt, um eine Aufnahme zu verhindern, wenn das aufzu­ nehmende Objekt im Makrobetrieb der Kamera eine zu große Entfernung hat. Sobald die Auslösetaste freigege­ ben wird, wird das Objektiv vom Makrobetrieb in den Variobetrieb gebracht, was eine Aufnahme ohne manuelle Objektivbewegung ermöglicht.
AUFNAHMEARTSETZEN
In Schritt M 155 (Fig. 15) wird festgestellt, ob der Merker FREWEND den Zustand 0 hat. Trifft dies zu, so wird mit Schritt M 155 auf die in Fig. 25A gezeigte Operation übergegangen.
Bei der Aufnahmearteinstellung wird im Schritt M 01 geprüft, ob der Merker FSWOFF auf 1 gesetzt ist. Hat er den Zustand 0 (wenn irgendein Schalter im Zustand EIN) ist, so wird der Merker FMDCHG auf 0 gesetzt (Schritt M 02, Fig. 25B). Dann wird zum Hauptprogramm zurückgekehrt und Schritt M 158 (Fig. 15) ausgeführt. In diesem Schritt wird geprüft, ob der Merker FMDCHG auf 0 gesetzt ist. Daher kehrt die Steuerung bei der Betriebsarteinstellung über die Schritte M 01 und M 02 zum Hauptfluß zurück, wenn eine der Betriebsarttasten A und B und die Freigabetaste C kontinuierlich gedrückt wird. Auch wird die Betriebsart beibehalten, die durch eine der Betriebsarttasten (Betriebsartschalter) A und B und die Freigabetaste (Freigabeschalter) C bei kontinuierlichem Drücken gesetzt wurde. In Schritt M 158 wird festgestellt, ob der Merker FMDCHG auf 0 gesetzt ist. Dann wird das Verfahren bis zum Endschritt fortgesetzt.
In Schritt M 01 (Fig. 25A) wird, wenn der Merker FSWOFF auf 1 gesetzt ist (alle Schalter sind im Zustand AUS), geprüft, ob die Betriebsarttaste A im Zustand EIN ist (Schritt M 03). Ist sie im Zustand AUS, so wird geprüft, ob die Betriebsarttaste B im Zustand EIN (Schritt M 04). Ist sie im Zustand AUS, so wird geprüft, ob die Freigabetaste C im Zustand EIN ist (Schritt M 05). In Schritt M 05 wird, wenn die Freigabetaste C im Zustand AUS ist, der Merker FMDCHG auf 0 gesetzt (Schritt M 02), und dann kehrt die Steuerung zum Hauptfluß zurück. Wenn alle Schalter, d.h. der Lichtmeßschalter SWS, der Auslöseschalter SWR, der Weitwinkelschalter WEIT, der Tele-Schalter TELE, die Betriebsartschalter MDA und MDB, der Freigabeschalter MDC und der Makroschalter MCRO, im Zustand AUS sind, durchläuft die Steuerung die Schritte M 03 bis M 05 sowie den Schritt M 02 und kehrt dann zum Schritt M 158 des Hauptprogramms zurück.
Wird in Schritt M 05 festgestellt, daß die Freigabetaste C im Zustand EIN ist, wird die Bildnummernanzeige aus­ geführt (Schritt M 06).
In Schritt M 07 wird der Zählspeicher MODEA auf 0 gesetzt. Dann wird in Schritt M 08 der Inhalt des Zählspeichers MODEB auf 0 gesetzt, und der Identifizierungsmerker FBBlINTO, die Anzeigeausschal­ tung über Merker FBIHOLD und der Anzeigeblinkmerker FZML 01 werden auf 0 gesetzt (Schritt M 09). Dann geht die Steuerung zu Schritt M 010. Hier wird der Merker MODBLB auf 0 gesetzt. Die Steuerung geht dann zu Schritt M 011, wo MODINT auf 5 gesetzt wird. Danach wird das Betriebsartsymbol dargestellt (Schritt M 012). Dann geht die Steuerung zu Schritt M 013, wo der Merker FMDCHG auf 1 gesetzt wird. Dann kehrt sie zu Schritt M 158 des Hauptflusses zurück. Der Identifi­ zierungsmerker FBB 1 INTO wird so verändert, daß er anzeigt, ob die manuell eingestellte Verschlußzeit oder die Intervallzeit gesetzt ist. Die Anzeigeaus­ schaltung über den Merker FBIHOLD wird so geändert, daß entschieden wird, ob die Anzeigeausschaltung durch­ laufen werden soll.
Wird die Freigabetaste C betätigt, so wird also eine Änderung zur Bildzahlanzeige durchgeführt. Da der Zählspeicher MODEA auf 0 gesetzt ist, wird die Belichtungsart "Auto" wirksam. Da der Zählspeicher MODEB auf 0 gesetzt ist, wird "Einzelbildaufnahme" wirksam. Da der Zählspeicher MODBLB zusätzlich auf 0 gesetzt ist, ergibt sich die Betriebsart "B" mit manueller Bestimmung der Belichtungszeit. Da der Zählspeicher MODINT auf 5 gesetzt ist, wird die Intervallzeit 60 sec. Ist Automatikbetrieb mit Einzel­ bildaufnahme eingestellt, so wird kein Betriebsart­ symbol dargestellt.
Unmittelbar nach Drücken der Freigabetaste C wird der Zustand des Merkers FMDCHG von 0 auf 1 geändert. Deshalb wird im Schritt M 158 des Hauptprogramms festgestellt, daß dieser Merker den Zustand 1 hat. Dadurch wird der Merker FWAITD auf 1 gesetzt (Schritt M 159). Der Schleifenaustrittsprozeß (Schritt M 160) wird ausgeführt, wonach die Steuerung zu Schritt M 11 des Hauptprogramms zurückkehrt. Wenn die Freigabetaste C dann kontinuierlich im Zustand EIN gehalten wird (gedrückt ist), wird festgestellt, daß der Merker FSWOFF auf 0 gesetzt ist, wenn die Steuerung wiederum in den Betriebsarteinstellungsprozeß des Schritts M 157 geht (Schritt M 01). Dann wird der Merker FMDCHG auf 0 gesetzt (Schritt M 02) , und die Steuerung kehrt zu Schritt M 158 des Hauptprogramms zurück. In diesem Schritt wird dann festgestellt, daß der Merker FMDCHG auf 0 gesetzt ist, dann werden die auf den Schritt M 161 folgenden Prozesse ausgeführt. In dem Initialisierungs­ prozeß für die Betriebsart werden die Prozesse der Schritte M 07 bis M 013 gleichfalls ausgeführt.
In Schritt M 04 wird geprüft, ob der Intervallbetrieb wirksam ist (Schritt M 014), wenn der Betriebsart­ schalter MDB im Zustand EIN ist (die Betriebsarttaste B gedrückt ist). In Schritt M 014 wird geprüft, ob der Zählspeicher MODEB auf 5 gesetzt ist, und dann wird geprüft, ob die Intervallzeit angezeigt wird (Schritt M 015). Trifft dies nicht zu, springt die Steuerung zu Schritt M 021, und der Merker FBB 1 INTO wird auf 0 ge­ setzt. In Schritt M 015, wenn die Intervallzeit ange­ zeigt wird, oder in Schritt M 014, wenn der Inter­ vallbetrieb nicht vorliegt, wird das durch das Addieren von 1 zu dem vorhergehenden Inhalt des Zählspeichers MODEB erhaltene Ergebnis als der Speicherinhalt zu die­ sem Zeitpunkt behandelt. Hat beispielsweise der vorher­ gehende Inhalt des Zählspeichers MODEB den Wert 2, wird er zu diesem Zeitpunkt 3 (Schritt M 016). Dann wird der Prozeß von Schritt M 017 ausgeführt.
Wenn der Betriebsartschalter MDB bei fehlendem Inter­ vallbetrieb eingeschaltet wird oder wenn er bei Anzeige des Intervallbetriebs eingeschaltet wird, wird die Auf­ nahmeart also geändert.
In Schritt M 017 wird geprüft, ob der Inhalt des Zählspeichers MODEB den Wert 6 oder einen höheren Wert hat. Diese Prüfung erfolgt zum Ändern des Inhalts des Zählspeichers MODEB auf 0, wenn ein solcher Wert vorliegt. Der Grund besteht darin, daß die Aufnahmeart den Stufen 0 bis 5 des Inhalts des Zählspeichers MODEB entspricht und es keine Aufnahmeart 6 oder höher gibt. Wenn der Inhalt des Zählspeichers den Wert 6 oder einen höheren Wert hat, so wird dies als das Ergebnis Ja gewertet, und die Steuerung geht dann zu Schritt M 018. In diesem Schritt wird die Bildnummer angezeigt. Dann geht die Steuerung zu Schritt M 019. In diesem Schritt wird der Inhalt des Zählspeichers MODEB auf 0 gesetzt. Danach wird Schritt M 012 ausgeführt. Daher wird in den Schritten M 017 bis M 019 die Aufnahmeart auf Einzelbild umgeschaltet.
In Schritt M 017 wird bestimmt, ob der Intervallbetrieb vorliegt (Schritt M 020), wenn der Inhalt des Zähl­ speichers MODEB den Wert 5 oder einen geringeren Wert hat. In Schritt M 020 wird geprüft, ob der Intervall­ betrieb nicht vorliegt. Die Schritte M 012 und M 013 werden ausgeführt, und dann kehrt die Steuerung zu Schritt M 158 zurück. Die Schritte M 017, M 020, M 012 und M 013 bedeuten also, daß das Symbol für die Aufnahmeart im Bereich von "kontinuierliche Aufnahme" bis zu "Mehr­ fachaufnahme" geändert wird.
Wenn in Schritt M 020 der Intervallbetrieb festgestellt wird, wird der Identifizierungsmerker FBB 1 INTO auf 0 gesetzt (Schritt M 021). Die Steuerung geht dann zu Schritt M 022. Hier wird der Anzeigeprozeß für manuelle Verschlußsteuerung oder Intervallzeit ausgeführt, der in Fig. 27 dargestellt ist. Bei dieser Anzeige wird zunächst in Schritt B 11 geprüft, ob der Merker FBB 1 INTO auf 0 gesetzt ist. Ist der Betriebsartschalter MDB im Zustand EIN und die Intervallzeit gesetzt, so wird wegen des Zustandes 0 des Merkers FBB 1 INTO die Intervallzeit angezeigt (Schritt B 12), dann geht die Steuerung zu Schritt M 023. Ist der Betriebsartschalter MDB geschlossen und liegt der Intervallbetrieb vor (d.h. Schritt M 014 antwortet mit Ja) und zeigt die Anzeige die Intervallzeit nicht an (etwas anderes wird angezeigt), so wird die Intervallzeit ähnlich darge­ stellt, und die Steuerung durchläuft die Schritte M 014, M 015, M 021 und M 022.
In Schritt M 023 wird der Prozeß der Darstellung des Betriebsartsymbols ausgeführt, und das Intervallsymbol wird dargestellt. Der Merker FZML 01 für das Blinken der Anzeige wird auf 0 gesetzt (Schritt M 024). Der 0,5 sec- Zeitgeber wird gestartet, um die Anzeige blinken zu lassen (Schritt M 025). Dann geht die Steuerung auf Schritt M 034, der in Fig. 26A dargestellt ist. Hier wird geprüft, ob der Merker FBB 1 INTO auf 0 gesetzt ist. Trifft dies zu, so geht die Steuerung zu Schritt M 038. Bevor dieser erläutert wird, soll der Fall berücksich­ tigt werden, daß der Betriebsartschalter MDA einge­ schaltet ist (Betriebsarttaste A gedrückt).
Wird in Schritt M 03 festgestellt, daß der Betriebs­ artschalter MDA im Zustand EIN ist, so wird geprüft, ob die Belichtungsart "B" oder "B mit Blitzlicht" EIN ist (Schritt M 026). Trifft dies zu, so wird geprüft, ob die Anzeige "Verschlußzeit manuell" darstellt (Schritt M 027). Trifft dies nicht zu, so springt die Steuerung zu Schritt M 033, und der Merker FBB 1 INTO wird auf 1 ge­ setzt. Wird in Schritt M 027 fesgestellt, daß die Anzei­ ge "Verschlußzeit manuell" darstellt oder ist die Belichtungsart nicht "B" oder "B mit Blitzlicht", so wird der Inhalt des Zählspeichers MODEA, der sich durch Addieren von 1 zu dem vorhergehenden Inhalt ergibt, als der Speicherinhalt dieses Zeitpunktes betrachtet. Ist der Inhalt des Zählspeichers MODEA beispielsweise 5, so ist dann der Inhalt zu diesem Zeitpunkt 6 (Schritt M 028).
Dann geht die Steuerung zu Schritt M 029. Wird der Be­ triebsartschalter MDA eingeschaltet oder ist die Be­ lichtung nicht "B" oder "B mit Blitzlicht", oder stellt die Anzeige die manuell gesteuerte Verschlußzeit dar, so wird die Belichtungsart geändert.
In Schritt M 029 wird geprüft, ob der Inhalt des Zählspeichers MODEA den Wert 6 oder einen höheren Wert hat. Diese Prüfung erfolgt zum Ändern des Inhalts des Zählspeichers auf 0, wenn der Wert 6 oder ein höherer Wert vorliegt. Der Grund besteht darin, daß Aufnah­ mearten 0 bis 5 möglich sind, es aber eine Aufnahmeart 6 oder höher nicht gibt. Hat der Inhalt des Zähl­ speichers MODEA den Wert 6 oder einen höheren Wert, so wird dies in Schritt M 029 festgestellt, und die Bild­ zahlanzeige wird in Schritt M 030 ausgeführt. Dann geht das Programm zu Schritt M 031 über.
In Schritt M 031 wird der Inhalt des Zählspeichers MODEA auf 0 gesetzt. Dann geht die Steuerung zu Schritt M 012. Die Schritte M 029 bis M 031 bedeuten, daß die Belichtungsart auf Automatikbetrieb geändert wird. Wird in Schritt M 029 ein Inhalt des Zählspeichers MODEA mit dem Wert 5 oder einem kleineren Wert festgestellt, so wird geprüft, ob die B-Belichtung oder die B-Belichtung mit Blitzlicht vorliegt (Schritt M 032). Trifft dies nicht zu, so werden die Schritte M 012 und M 013 aus­ geführt, wonach die Steuerung zu Schritt M 158 zurückkehrt. Die Schritte M 029, M 032, M 012 und M 013 bedeuten also, daß die Belichtungsart innerhalb des Bereichs von "Blitzlicht" bis zu "Belichtungskorrektur" geändert wird.
Abhängig von Schritt M 032 wird in Schritt M 033 der Merker FBB 1 INTO auf 1 gesetzt, danach wird in Schritt M 022 die in Fig. 27 gezeigte Anzeige "Verschlußzeit ma­ nuell" oder der Intervallzeit veranlaßt. Bei dieser Anzeige wird in Schritt BI 1 geprüft, ob der Merker FBB 1 INTO auf 0 gesetzt ist. Ist der Betriebsartschalter A im Zustand EIN und die manuell gesteuerte Ver­ schlußzeit gesetzt, wird die manuell gesteuerte Ver­ schlußzeit angezeigt (Schritt BI 3), da der Merker FBB 1 INTO auf 1 gesetzt ist, dann kehrt die Steuerung zu Schritt M 023 zurück. Wird der Betriebsartschalter MDA geschlossen, wenn die B-Belichtung oder die B- Belichtung mit Blitzlicht vorliegt, und ist die manuell gesteuerte Verschlußzeit nicht angezeigt, so wird sie ähnlich dargestellt, wobei die Steuerung die Schritte M 026, M 027, M 033 und M 022 durchläuft. Dann wird in Schritt M 023 die Darstellung des Betriebsartsymbols veranlaßt. In Schritt M 024 wird der Merker FZML 01 für das Blinken der Anzeige auf 0 gesetzt. In Schritt M 025 wird der 0,5 sec-Zeitgeber gestartet. Dann geht die Steuerung zu Schritt M 034, der in Fig. 26A dargestellt ist.
Im folgenden werden die Prozesse nach Schritt M 034 erläutert. Es sei angenommen, daß der Betriebsart­ schalter MDA geschlossen und der Merker FBB 1 INTO auf 0 gesetzt ist. Dann wird in Schritt M 034 festgestellt, daß der Merker FBB 1 INTO auf 1 gesetzt ist, und die Steuerung geht zu Schritt M 035. Hier wird geprüft, ob der Betriebsartschalter MDA im Zustand EIN ist. Wenn er im Zustand AUS ist, wird das Blinken der Anzeige für manuell gesteuerte Verschlußzeit gelöscht (Schritt M 037). Dann wird der Merker FMDCHG auf 1 gesetzt (Schritt M 039), und die Steuerung geht zu Schritt M 158 des Hauptprogramms. In diesem Schritt wird, da der Merker FMDCHG auf 1 gesetzt ist, die manuell gesteuerte Verschlußzeit von 1 sec kontinuierlich dargestellt (siehe Schritte M 159, M 167 und M 166). Wird dann der Betriebsartschalter MDB geschlossen und ist der Merker FBB 1 INTO auf 0 gesetzt, so geht die Steuerung zu Schritt M 036. Wird in Schritt M 036 der Zustand AUS des Betriebsartschalters MDB festgestellt, so wird das Blinken der Intervallzeit gelöscht (Schritt M 040), wonach die Steuerung zu Schritt M 039 geht. Der Merker FMDCHG wird in Schritt M 039 auf 1 gesetzt, wonach Schritt M 158 des Hauptprogramms ausgeführt wird.
Da in Schritt M 158 der Merker FMDCHG mit 1 festgestellt wird, geht die Steuerung zu Schritt M 159. Dadurch wird das Intervall von 1 sec weiter dargestellt (siehe Schritte M 158, M 167 und M 166). Das Blinken der Anzeige der manuell gesteuerten Verschlußzeit und das Blinken der Intervallzeit werden im folgenden erläutert.
Wird in Schritt M 035 der Zustand EIN des Betriebsartschalters A festgestellt oder in Schritt M 036 der Zustand EIN des Betriebsartschalters B, wird der Ladestoppprozeß ausgeführt (Schritt M 042). Dadurch soll das weitere Laden vermieden werden, wenn die fol­ genden Schritte ausgeführt werden. Nach Schritt M 042 wird geprüft, ob der Schalter TELE im Zustand EIN ist (Schritt M 043). Trifft dies zu, wird geprüft, ob der Merker FBB 1 INTO auf 1 gesetzt ist (Schritt M 056). Ist der Schalter TELE im Zustand AUS, wird geprüft, ob der Weitwinkelschalter WEIT im Zustand EIN ist (Schritt M 044).
Ist der Weitwinkelschalter WEIT im Zustand AUS, wird das in Fig. 28 gezeigte Blinken der Zeitanzeige ausgeführt (Schritt M 044′). In diesem Prozeß wird in Schritt TD 1 geprüft, ob der 0,5 sec-Zeitgeber gesetzt ist. Trifft dies nicht zu, kehrt die Steuerung zu Schritt M 0 B (Fig. 26A) zurück und die Schritte nach Schritt M 034 werden ausgeführt. Wird die Betriebsarttaste A oder B weiter gedrückt, so wird über die Schritte M 043, M 044 und M 044′ auf Schritt TD 1 zurückgegangen. Wird in diesem Schritt festgestellt, daß der 0,5 sec-Zeitgeber gesetzt ist, so wird er in Schritt TD 2 wieder gestartet. Dann wird geprüft, ob der Merker FZML 01 auf 0 gesetzt ist (Schritt TD 3).
Zunächst wird der Merker FZML 01 auf 1 gesetzt (Schritt TD 4), da er in Schritt M 024 auf 0 gesetzt wurde. Dann geht die Steuerung zu Schritt TD 5. Hier wird geprüft, ob der Merker FBIHOLD auf 0 gesetzt ist. Trifft dies zu, so wird die Zeit nicht angezeigt (Schritt TD 6). Die Steuerung geht dann wieder zu Schritt TD 1, und es wird auch weiterhin keine Zeit angezeigt, bis der 0,5 sec- Zeitgeber abgelaufen ist. Ist dies der Fall, so wird er in Schritt TD 2 wieder gestartet. Dann geht die Steuerung zu Schritt TD 3, wo geprüft wird, ob der Merker FZML 01 auf 0 gesetzt ist. Trifft dies zu, so geht die Steuerung zu Schritt TD 4, TD 5 und TD 6 sowie in diesem Fall zu Schritt TD 7. Hier wird der Merker FZML 01 auf 0 gesetzt und dann zu Schritt TD 8 übergegangen. In diesem Schritt zeigt die Anzeige die manuell gesteuerte Verschlußzeit oder die Intervallzeit an. Wird die Betriebsarttaste A oder B weiterhin gedrückt, so blinkt also die manuell gesteuerte Verschlußzeitanzeige oder Intervallzeitanzeige mit der Frequenz 1 Hz.
Wenn in Schritt M 044 der Zustand EIN des Weitwin­ kelschalters WEIT festgestellt wird, geht die Steuerung zu Schritt M 045. Deshalb blinkt die Zeitanzeige nicht. In Schritt M 045 wird geprüft, ob der Merker FBB 1 INTO auf 1 gesetzt ist. Trifft dies zu, so wird der Wert, der sich durch Subtraktion von 1 von dem vorhergehenden Inhalt des Zählspeichers MODBLB ergibt, als Zähler­ inhalt dieses Zeitpunkts behandelt (Schritt M 046). Wenn beispielsweise der vorhergehende Inhalt des Zählspeichers MODBLB den Wert 6 hat, so wird er zu diesem Zeitpunkt den Wert 5 haben. Der Grenzwertprozeß dieses Zählspeichers MODBLB wird in Schritt M 047 ausgeführt. Es handelt sich dabei um das Setzen des Inhalts des Zählspeichers MODBLB auf 0, wenn der Inhalt kleiner als 0 ist. Der Grund besteht darin, daß es keine manuell gesteuerte Verschlußzeit gibt, die 0 oder kürzer als 0 ist.
Nach Schritt M 047 wird in Schritt M 048 der Anzeigeprozeß für die manuell gesteuerte Verschlußzeit oder Intervallzeit ausgeführt, der in Fig. 27 gezeigt ist. Nach Abschluß dieses Prozesses wird der 300 msec- Zeitgeber gestartet (Schritt M 049). Auch wird geprüft, ob der Weitwinkelschalter WEIT im Zustand EIN ist (Schritt M 050). Ist er im Zustand AUS, wird der Merker FBIHOLD auf 1 gesetzt (Schritt M 051), und die Prozesse nach Schritt M 034 werden ausgeführt. Ist der Weitwin­ kelschalter WEIT im Zustand EIN, wird geprüft, ob der Geschwindigkeitsschalter ZMHL im Zustand EIN ist (Schritt M 052).
Dadurch wird geprüft, ob das Schalten der Anzeige der manuell gesteuerten Verschlußzeit oder der Intervall­ zeit schrittweise oder kontinuierlich geändert wird. Ist der Variohebel in einem Zustand, bei dem das Vario­ objektiv mit hoher Geschwindigkeit zur Weitwinkel­ position bewegt wird (wenn der Variohebel weit aus der Mittelstellung bewegt wird), so wird geprüft, ob der 300 msec-Zeitgeber abgelaufen ist (Schritt M 053).
Diese Schleife der Schritte M 050, M 052 und M 053 wird wiederholt, bis der 300 msec-Zeitgeber abgelaufen ist. Wird dies in Schritt M 053 festgestellt, so geht die Steuerung zu MOD, wo die Schritte M 044 bis M 053 wiederholt werden. Dadurch wird der Inhalt des Zählspeichers MODBLB nach jeweils 300 msec subtrahiert. Dies bedeutet, daß die manuelle Verschlußzeit oder In­ tervallzeit kontinuierlich geändert wird.
Ist der Variohebel in einem Zustand entsprechend der Richtung, für die das Varioobjektiv langsam mit dem Variohebel zur Weitwinkelstellung gebracht wird (wenn der Variohebel nur geringfügig aus der Mittelstellung bewegt wird), wird die Schleife mit den Schritten M 050 und M 052 wiederholt, bis der Weitwinkelschalter in Schritt M 050 geöffnet wird. Obwohl der Inhalt des Zählspeichers MODBLB unmittelbar nach dem Schließen des Weitwinkelschalters WEIT geändert wird, ist also diese Änderung danach nicht mehr gegeben. Wird der Variohebel 10 leicht betätigt, um den Weitwinkelschalter WEIT wiederholt zu öffnen und zu schließen, und bleibt gleichzeitig die Betriebsarttaste A oder B gedrückt, wird die manuell gesteuerte Verschlußzeit schrittweise geändert.
Wird in Schritt M 045 festgestellt, daß der Merker FBB 1 INTO den Zustand 0 hat, wird der Inhalt des Zählspeichers MODINT, der sich durch Subtraktion von 1 von dem vorhergehenden Inhalt ergibt, als der Inhalt dieses Zeitpunktes betrachtet (Schritt M 054). Dann wird der Grenzwertprozeß für MODINTmin in Schritt M 055 ausgeführt. Es handelt sich dabei um das Setzen des Zählspeichers MODINT auf 0, wenn er den Wert 0 oder einen kleineren Wert hat. Der Grund besteht darin, daß es keine Intervallzeit mit dem Wert 0 oder einem kürzeren Wert gibt. Die Schritte M 048 bis M 053 werden kontinuierlich ausgeführt. Die Einzelheiten des Subtraktionsvorganges der Intervallzeit werden nicht weiter erläutert, da er analog dem Subtraktionsvorgang für die manuell gesteuerte Verschlußzeit abläuft.
Wird die Betriebsarttaste A oder B gedrückt gehalten, um die manuell gesteuerte Verschlußzeit oder die Intervallzeit zu ändern und ist der Weitwinkelschalter WEIT geöffnet, wird der Merker FBIHOLD auf 1 gesetzt (Schritt M 051) und solange die Betriebsarttaste A oder B nicht betätigt ist, werden die Prozesse der Schritte M 043, M 044 und M 044′ fortgesetzt und der Blinkprozeß für die Zeitanzeige erreicht. Nachdem in Schritt TD 5 festgestellt wird, daß der Merker FBIHOLD auf 1 gesetzt ist, geht die Steuerung zu Schritt TD 9. Unmittelbar nach einer letzlich erhaltenen vorgegebenen manuellen Verschlußzeit oder Intervallzeit wird diese für eine vorbestimmte Zeit weiter dargestellt. Dies bedeutet, daß die Anzeige nicht sofort blinkend geschaltet wird. Wird die Betriebsarttaste A oder B danach gedrückt gehalten, so wird die Anzeige blinkend gechaltet. In Schritt TD 9 wird der Merker FBIHOLD auf 0 gesetzt.
Wird in Schritt M 043 festgestellt, daß der Tele- Schalter TELE im Zustand EIN ist, geht die Steuerung zu Schritt M 056. Ist der Merker FBB 1 INTO auf 1 gesetzt, so wird ein Additionsvorgang ausgeführt, wobei der durch Addition von 1 zu dem vorhergehenden Inhalt des Zähl­ speichers MODBLB erhaltene Wert als der Speicherinhalt dieses Zeitpunktes behandelt wird (Schritt M 057). Nach dem Grenzwertprozeß des Speicherinhalts MODBLBmax (Schritt M 058) geht die Steuerung zur Anzeige der manuell gesteuerten Verschlußzeit oder der Intervall­ zeit. Danach geht sie zu Schritt M 060, um den 300 msec- Zeitgeber zu starten, und prüft in Schritt M 061, ob der Tele-Schalter TELE im Zustand EIN ist. Trifft dies zu, geht die Steuerung zu Schritt M 063, um zu prüfen, ob der Geschwindigkeitsschalter ZMHL im Zustand EIN ist. Ist der Variohebel in einem Zustand, der der Bewegungs­ richtung des Varioobjektivs zur Teleposition mit ge­ ringer Geschwindigkeit entspricht (wenn der Variohebel nur geringfügig aus der Mittelstellung bewegt ist), wird die Schleife mit den Schritten M 061 und M 063 wiederholt. Wenn der Variohebel in einem Zustand ent­ sprechend der Bewegungsrichtung des Varioobjektivs zur Teleposition mit hoher Geschwindigkeit entspricht, geht die Steuerung zu Schritt M 064, um zu prüfen, ob der 300 msec-Zeitgeber abgelaufen ist. Die Prozesse der Schritt 39551 00070 552 001000280000000200012000285913944000040 0002004003976 00004 39432e M 061 bis M 064 werden wiederholt, bis der 300 msec-Zeitgeber abgelaufen ist. Wird dies in Schritt M 064 festgestellt, so wird die Schleife nach Schritt M 043 und M 056 über MOC wiederholt. Da der Prozeß die Stellung EIN des Teleschalters TELE mit demjenigen für die Stellung EIN des Weitwinkelschalters WEIT über­ einstimmt, wobei nur der Unterschied existiert, daß die manuell gesteuerte Verschlußzeit oder die Intervallzeit verkürzt wird, wenn der Weitwinkelschalter WEIT im Zustand EIN ist, bzw. verlängert wird, wenn der Tele­ schalter TELE im Zustand EIN ist, wird auf eine ein­ gehende Beschreibung verzichtet.
Operation AEAF STEUERUNG (AUTOMATISCHE BELICHTUNG/ AUTOFOFOKUSSTEUERUNG)
In Fig. 29 bis 31 ist das Flußdiagramm für diese Operation dargestellt, das von der HAUPT-Operation bei Schritt M 165 abzweigt.
Diese Operation wird ausgeführt, wenn der Lichtmeß­ schalter SWS von AUS nach EIN geändert wird und die Kombination der Betriebsarten zutrifft, ausgehend von einem Anschluß AEAF STEUERUNG 2, nachdem die Operation vorübergehend in einen Ladebetrieb abzweigt, sowie von einem Anschluß AEAF STEUERUNG 3, nachdem im kontinu­ ierlichen Aufnahmebetrieb der Filmtransport durchge­ führt ist.
In den Schritten AF 1 bis AF 3, wenn die Operation von der Mitte zwischen AEAF STEUERUNG und LADEN abzweigt und dann wieder zu dieser Operation zurückkehrt wird ein Sprungmerker FAEAF mit 1 gekennzeichnet, um diese Operationen zu überspringen, wenn die Lichtmeß- und die Entfernungsmeßoperation bereits beendet sind, wie noch beschrieben wird. Für andere Zustände wird der Merker auf 0 gesetzt.
Wenn die Operation von der HAUPT-Operation abzweigt, folgt sie dem Status des Merkers FAUTOREL in den Schritten AF 4 und AF 5. Wenn dieser Merker für automa­ tisches Auslösen auf 0 gesetzt ist, wird die Brennweite angezeigt. Der Merker wird auf 1 gesetzt, wenn jeweils die zweite Aufnahme bei Intervallbetrieb oder Doppel- Selbstauslösebetrieb ausgeführt wird. In diesen Fällen wird die Aufnahme automatisch durchgeführt, auch wenn der Lichtmeßschalter SWS und der Auslöseschalter SWR im Zustand AUS sind.
Die Spannungsprüfung in Schritt AF 6 dient zum Messen der Ladespannung eines Blitzkondensators. Wenn die Spannung über 270 V liegt, wird ein entsprechender Merker FFCH 270 auf 1 gesetzt, und DGV wird gesetzt durch Teilen der Spannung in drei Stufen mit zusätzlich 315 V und 285 V. Der Blitzkondensator ist bei 330 V voll geladen, und die Leitzahl des Blitzes wird entsprechend dem vollen Ladezustand bestimmt. Andererseits wird die Kamera so gesteuert, daß der Blitz mit 270 V oder mehr schon abgegeben wird, auch wenn der Kondensator nicht vollständig geladen ist.
Erreicht die Spannung nicht 315 V, so ist es deshalb nötig, das Verringern der Leitzahl zu sperren, da an­ dernfalls eine Unterbelichtung auftritt. DGV ist ein Parameter, der das Verringern der Leitzahl infolge Spannungsabfall am Blitzkondensator kennzeichnet. DGV wird auf 0/4 bei 315 V oder mehr, auf 1/4 bei 285 V bis 315 V und auf 2/4 bei 285 V oder weniger gesetzt.
In Schritt AF 7 wird der Lademerker FCHGRQ (Lade­ anforderung) auf 0 gesetzt, der sich durch FM-Be­ rechnung in noch zu beschreibender Weise ergibt.
Die Schritte AF 8 und AF 9 werden durchgeführt, um die Bedingungen für den Merker FAUTOREL und den Merker FAEAF zu bestimmen. Wenn beide Merker auf 0 gesetzt sind, werden die Schritte AF 10 und AF 11 ausgeführt. Dieser Zustand bedeutet, daß nicht der Intervallbetrieb oder die zweite Aufnahme bei Doppel-Selbstauslöse­ betrieb vorliegt, und die Operation AEAF STEUERUNG wird von der HAUPT-Operation oder der Operation FILMTRANS­ PORT abgezweigt. In Schritt AF 10 werden die Entfer­ nungsmeßdaten von der Hilfs-CPU eingegeben und die Subroutine OBJEKTIVRASTUNG (OR) BERECHNUNG (siehe Fig. 32) wird ausgeführt (Schritt AF 11). Diese Subroutine ist eine Operation, die den Bewegungsbetrag des Objek­ tivs zum Scharfeinstellen entsprechend den Entfernungs­ meßdaten bestimmt.
Wenn mindestens einer dieser Merker den Zustand 1 hat, werden die Schritte AF 10 und AF 11 übersprungen. Dies bedeutet, daß der Intervallbetrieb oder die Zweitauf­ nahme für den Doppel-Selbstauslösebetrieb vorliegt.
In diesem Zustand werden die OR-Daten, die bei der vor­ hergehenden Subroutine OR-BERECHNUNG erhalten wurden, direkt genutzt. Wenn eine Intervallaufnahme ausgeführt wird, ist also die Scharfeinstellung dieselbe wie die bei der Erstaufnahme. Wenn die Intervallaufnahme ausge­ führt wird, ist der Benutzer normalerweise von der Kamera entfernt. Wenn ein etwas bewegtes Objekt aufge­ nommen wird, erfolgt die Entfernungsmessung für jede Aufnahme. Es ergibt sich eine Defokussierung, wenn sich das Objekt aus der Mitte des Bildfeldes bewegt. Der Grund besteht darin, daß die Scharfeinstellung durch Messen des Objektabstandes in der Mitte des Bildfeldes erfolgt.
In den Schritten AF 12 bis AF 16 werden alle die Lichtmessung betreffenden Prozeduren ausgeführt mit Ausnahme des Falles, daß die Routine aus der zeitweise abgezweigten Operation LADEN zurück zu der Operation AEAF gesteuert wird. In Schritt AF 13 wird der DX-Code des Films in der Kamera eingegeben und die Empfindlich­ keitsinformation Sv umgesetzt.
Dann wird der Teilungscode DIV in Schritt AF 14 alpha­ umgesetzt in einer Subroutine FM-BERECHNUNG (AUTO­ BLITZ), wobei der alpha-Wert ein Änderungsbetrag der Zahl der vollen Blendenöffnung des Varioobjektivs in der bestimmten Scharfeinstellungsposition ist, bezogen auf die Zahl der vollen Blendenöffnung des Varioobjek­ tivs für die Weitwinkel-Grenzstellung. In Schritt AF 15 werden die Lichtmeßdaten von der Hilfs-CPU erhalten, während in Schritt AF 16 eine Subroutine AE-BERECHNUNG (AUTOBELICHTUNG) aufgerufen und AE-DATEN (Fig. 33). In Schritt AF 17 wird die in Fig. 34 gezeigte Subroutine FM-BERECHNUNG aufgerufen und die FM-Daten gesetzt. Wenn die Routine aus der zeitweise abgezweigten Operation LADEN zu dieser Operation zurückkehrt, wird die Subrou­ tine AE-BERECHNUNG übersprungen. Da aber die Möglich­ keit besteht, daß DGV infolge Ladens geändert wird, wird die Subroutine FM-BERECHNUNG nochmals ausgeführt.
Nach der Subroutine FM-BERECHNUNG wird in Schritt AF 18 der Zustand der Auslösesperre anhand des Merkers FRLOCK festgestellt. Ist dieser auf 1 gesetzt, so werden die Schritte AF 19 bis AF 21 ausgeführt. Die Auslösesperre wird gesetzt, wenn das Objektiv im Variobereich und das Objekt zu nahe ist, ferner wenn das Objektiv im Makro­ bereich und das Objekt zu fern ist. In diesen Fällen ist es schwierig, eine scharfe Aufnahme zu erhalten, und die Grünlichtanzeige wird blinkend gesteuert, um eine entsprechende Warnung zu geben. Dies erfolgt in den Schritten AF 19 bis AF 21. Nach dem Öffnen des Lichtmeßschalters SWS werden die Rot- und die Grünlichtanzeige abgeschaltet, und die Steuerung kehrt zum Hauptprogramm zurück.
In Schritt AF 18 wird bestimmt, ob der Prozeß zur Operation LADEN abgezweigt wird, wenn der Merker FRLOCK auf 0 gesetzt ist. Erreicht die Ladespannung des Blitzkondensators nicht einen vorbestimmten Wert und ist daher eine Ladung erforderlich, so wird nach den Schritten AF 22 bis AF 24 die Routine zu einer Operation LADEN gemäß Fig. 35 abgezweigt, wenn die Betriebsart nicht Intervallbetrieb ist oder beim Intervallbetrieb der Aufnahmevorgang für die Erstaufnahme abläuft. Dies bedeutet, daß bei der Zweitauslösung bei Intervall­ aufnahme auch bei einer Ladespannung unterhalb des vor­ bestimmten Wertes der Blitz nur mit dieser Ladespannung abgegeben und die folgende Auslösesequenz ausgeführt wird.
Bei der in Fig. 38 gezeigten Operation INTERVALL­ STEUERUNG wird eine Ladesteuerung für jede einzelne Aufnahme ausgeführt. Der Grund besteht darin, daß eine Ladespannung unter dem vorbestimmten Wert bei dieser Steueroperation nicht erhöht wird, auch wenn die Ladesteuerung nochmals durchgeführt wird.
In den Schritten AF 25 bis AF 27 werden die Daten der Ob­ jektivrastung (OR), der automatischen Belichtung (AE) für die Verschlußsteuerung und für Autoblitz (FM) zur Blitzlicht-Zeitsteuerung an die Hilfs-CPU abgege­ ben.
Ist der Merker FAUTOREL (Automatikauslösung) auf 1 ge­ setzt, werden die Auswertungen der Lampenanzeige und des Status des Lichtmeßschalters sowie des Auslöse­ schalters übersprungen, und die Steuerung springt zu einem in Fig. 30 gezeigten Anschluß AFA. Ist der Merker FAUTOREL auf 0 gesetzt (Normalaufnahme) und wird der Blitz, abhängig von FM-Daten, in den Schritten AF 29 und AF 30 abgegeben, so wird die Rotlichtanzeige eingeschal­ tet und die Steuerung zu einem in Fig. 30 gezeigten Anschluß AFB geleitet.
Danach wird Schritt AF 31 ausgeführt um zu bestimmen, ob die Grünlichtanzeige blinken oder kontinuierlich leuch­ ten soll mit Bezug auf den Merker FGLMPFL, der in der Subroutine OR-BERECHNUNG gesetzt wird. Ist der Merker FGLMPFL auf 0 gesetzt, bleibt die Grünlichtanzeige kon­ tinuierlich eingeschaltet (Schritt AF 32). Andernfalls wird sie blinkend geschaltet (Schritt AF 33).
Das Leuchten der Grünlichtanzeige bedeutet eine zu­ lässige Aufnahme, während das Blinken eine Warnung ist.
In den Schritten AF 34 und AF 35 ist der Auslöseschalter SWR in Bereitschaft, um geschlossen zu werden, wenn der Lichtmeßschalter SWS im Zustand EIN ist. Wenn der Lichtmeßschalter SWS geöffnet wird, d.h. nicht mehr be­ tätigt ist, werden die Rotlichtanzeige und die Grün­ lichtanzeige in Schritt AF 34 a abgeschaltet, und die Steuerung geht in das Hauptprogramm zurück. Wird der Auslöseschalter SWR geschlossen, so geht die Steuerung auf Schritt AF 36 über.
In den Schritten AF 36 bis AF 43 wird der 3 sec-Zeitgeber gestartet, wenn die Erstaufnahme bei Intervallbetrieb durchgeführt wird. Ähnlich wird ein 10 sec-Zeitgeber gestartet, wenn die Erstaufnahme bei Selbstauslösebe­ trieb oder Doppel-Selbstauslösebetrieb durchgeführt wird. Der 5 sec-Zeitgeber wird gestartet, wenn die Zweitaufnahme bei Doppel-Selbstauslösebetrieb ausge­ führt wird. Wenn die Zweitaufnahme bei Intervallbetrieb erfolgt, geht die Steuerung direkt in die Zeitzählung des Schritts AF 44 abwärts, da der Zeitgeber entspre­ chend dem Inhalt des Zählspeichers MODEB betätigt wird. Wenn der Intervallbetrieb oder Selbstauslösebetrieb vorliegt, springt die Steuerung auf einen Anschluß AFC (Fig. 31).
Die Schritte AF 44 bis AF 54 bilden eine Schleife, in der der Ablauf des vorstehend genannten Zeitgebers abgewar­ tet wird. Neben dem Ablauf kann aus der Operations­ schleife durch Betätigen einer Betriebsarttaste aus­ getreten werden. In diesem Fall werden die Rotlicht­ anzeige, die Grünlichtanzeige und die Selbstauslö­ seranzeige in den Schritten AF 55 und AF 56 abgeschaltet, und der Merker FAUTOREL für automatisches Auslösen wird freigegeben. Nach Aufrufen der Operation BETRIEBSART­ INITIALISIERUNG gemäß Fig. 25 (Schritt AF 56) geht die Steuerung in das Hauptprogramm. Bei der Zweitaufnahme im Intervallbetrieb wird die Restzeit des Zeitgebers angezeigt.
Wenn die Restzeit des Zeitgebers 3 Sekunden oder we­ niger beträgt, blinkt die Selbstauslöserlampe mit 4 Hz.
Ist die Zeit abgelaufen, so geht die Steuerung direkt auf den Anschluß AFC in Fig. 31. Bei Doppel-Selbst­ auslösebetrieb geht sie auf diesen Anschluß nach Invertierung des Merkers FAUTOREL in Schritt AF 59. Bei Doppel-Selbstauslösebetrieb wird der Merker FAUTOREL von 0 auf 1 gesetzt, wenn die Erstaufnahme erfolgt, und von 1 auf 0 gesetzt, wenn die Zweitaufnahme erfolgt. Dann wird der Automatikbetrieb freigegeben.
Bei Intervallbetrieb wird die in den Schritten AF 60 bis AF 64 gesetzte Intervallzeit auf den Zeitgeber übertragen, und die Maximalzahl an Aufnahmen wird auf 40 festgesetzt, wenn die erste Aufnahme gemacht wird. Der Merker FAUTOREL wird auf 1 gesetzt, um die Zweit­ aufnahme automatisch auszuführen. Wenn die Zweit­ aufnahme gemacht ist, wird die Anzeige der verblei­ benden Zeit auf 0 gesetzt, wonach die Steuerung auf den in Fig. 31 gezeigten Anschluß AFC übergeht. Schritt AF 64 wird ausgeführt um zu vermeiden, daß die Anzeige durch Zeitablauf auf andere Ziffern als 0 zurückkehrt. In den Schritten AF 65 bis AF 67 werden die Lampen abgeschaltet, bevor die Belichtung erfolgt, und das Verschlußstartsignal wird an die Hilfs-CPU abgegeben. In den Schritten AF 68 und AF 69 wird die Datenbelichtung verhindert, wenn eine Mehrfachaufnahme durchgeführt wird.
Ist der B-Betrieb nicht wirksam, so wird die Operation von Schritt AF 70 abgezweigt, und die Eingabe eines Verschlußbetriebs-Endsignals von der Hilfs-CPU wird in Schritt AF 71 bestätigt. Dann geht die Steuerung in die in Fig. 37 gezeigte Filmtransportoperation.
Wenn der B-Betrieb wirksam ist, wird die Eingabe des Verschlußstartsignals von der Hilfs-CPU in Schritt AF 72 bestätigt und es wird in Schritt AF 37 geprüft, ob eine B-Aufnahme oder eine Aufnahme mit manueller Verschluß­ zeiteinstellung erfolgt. Handelt es sich um eine B- Aufnahme, so wird in den Schritten AF 74 und AF 75 gewartet, daß die Verschlußtaste freigegeben wird und der Lichtmeßschalter SWS sowie der Auslöseschalter SWR geöffnet werden. Dann wird das Verschluß-Schließsignal in Schritt AF 76 ausgegeben. Ist die manuelle Verschluß­ zeiteinstellung wirksam, so wird die Subroutine ZEITZAHLUNG manuell in Schritt AF 77 aufgerufen, die in Fig. 36 dargestellt ist, und ein Verschlußbetriebs-End­ signal wird nach Ende des Zählvorgangs ausgegeben.
Subroutine OR-BERECHNUNG
Fig. 32 zeigt ein Flußdiagramm dieser Subroutine, die aus der Operation AEAF STEUERUNG bei Schritt AF 11 auf­ gerufen wird.
In dieser Subroutine werden AF-Daten (Entfernungsmeß­ daten) in Schritt LL 1 in eine Entfernungsmeßstufe um­ gesetzt, wozu auf Tabelle 4 hingewiesen wird. Dann er­ folgt eine Grenzwertverarbeitung, bei der der Bereich für die Entfernungsmeßstufe zwischen 1 und 20 festge­ legt wird. In Schritt LL 2 wird der Merker FGLMPFL, der das Blinken der Grünlichtanzeige bewirkt, auf 0 ge­ setzt. Der Merker FMTSIFT, der eine Bewegung des Objek­ tivs aus der Makro-Grenzstellung in die Tele-Grenzstel­ lung bewirkt, wird auf 0 gesetzt.
Ist der Merker FGLMPFL auf 1 gesetzt, so blinkt die Grünlichtanzeige. Der Merker FRLOCK bedeutet im Zustand 1 die Freigabe der Sperre. Hat der Merker FMTSIFT den Zustand 1, so soll das Objektiv von der Makro-Grenz­ stellung in die Tele-Grenzstellung gebracht werden.
Dann wird Schritt LL 3 ausgeführt, um einen zeitweisen Objektivrastwert OR gleich dem Entfernungsmeßstufenwert zu setzen, so daß die Zahl der Objektivrastschritte sich entsprechend der Zahl der Entfernungsmeßstufen er­ gibt.
In Schritt LL 4 wird bestimmt, ob die Entfernungs­ meßstufe gleich 1 ist. Trifft dies zu, wird Schritt LL 5 ausgeführt um zu bestimmen, ob der Makroschalter MCRO im Zustand EIN ist. Ist die Entfernungsmeßstufe 1 und der Makroschalter im Zustand EIN, werden die Merker FRLOCK, FGLMPFL und FMTSIFT auf 1 gesetzt (Schritte LL 6 bis LL 8), bevor die Subroutine OR-BERECHNUNG austritt und auf Schritt AF 12 der Operation AEAF-STEUERUNG zu­ rückkehrt. In diesem Zustand wird die Auslösesperre wirksam, auch wenn die Verschlußtaste gedrückt ist. Wenn der Lichtmeßschalter SWS durch Drücken der Auslö­ setaste 15 betätigt wird, wird das Objektiv von der Ma­ kro-Grenzstellung in die Tele-Grenzstellung gebracht. Dann kehrt die Steuerung zu der Operation AEAF- STEUERUNG zurück.
Wenn die Entfernungmeßstufe nicht 1 ist oder der Makro­ schalter MCRO geöffnet ist, auch wenn die Entfer­ nungsmeßstufe 1 ist, wird Schritt LL 9 ausgeführt um zu bestimmen, ob die Entfernungsmeßstufe einen größeren Wert als 19 hat.
In Schritt LL 9 tritt, wenn die Entfernungsmeßstufe kleiner als 19 ist, die Subroutine aus und kehrt zu der Operation AEAF-STEUERUNG zurück. Im Makrobereich oder im Variobereich kehrt die Steuerung zu dieser Operation zurück, wenn die Entfernungsmeßstufe größer als 2 und kleiner als 19 ist. Ist die Entfernungsmeßstufe gleich 1 und das Objektiv im Variobereich, so wird die Auslösesperre nicht wirksam.
Wenn die Entfernungsmeßstufe größer als 19 ist, werden die Schritte LL 10 und LL 11 ausgeführt, um den Merker FGLMPFL auf 1 und die Objektivrastung OR auf 18 zu set­ zen. Da nur 18 Schritte (von 1 bis 18) für die Objek­ tivrastung vorgesehen sind, wird Schritt LL 12 aus­ geführt um zu bestimmen, ob der Makroschalter MCRO im Zustand EIN ist. Trifft dies zu, so wird die Subroutine beendet und die Steuerung kehrt zu der Stelle der Operation AEAF-STEUERUNG zurück, von der aus die Subroutine OR-BERECHNUNG aufgerufen wurde. Dies wird deshalb durchgeführt, weil eine Aufnahme möglich sein muß, auch wenn das Objekt für eine scharfe Aufnahme zu nahe ist. Da aber der Merker FGLMPFL auf 1 gesetzt ist, blinkt die Grünlichtanzeige D, um den Benutzer über diesen Zustand zu alarmieren.
Wenn der Makroschalter MCRO im Zustand AUS ist (Schritt LL 12), wird die Entfernungsmeßstufe geprüft, ob sie größer als 20 ist (Schritt LL 13). Ist sie kleiner als 20, kehrt die Steuerung zu der Operation AEAF-STEUERUNG zurück. Wenn die Entfernungsmeßstufe im Variobetrieb 19 ist, blinkt die Grünlichtanzeige D, um den Benutzer zum Umschalten in den Makrobetrieb zu veranlassen. Die Aufnahme kann jedoch durch Drücken der Verschlußtaste 15 gemacht werden.
Wenn in Schritt LL 14 die Entfernungsmeßstufe größer als 20 ist, wird der Merker FRLOCK auf 1 gesetzt, bevor die Steuerung zu der Operation AEAF-STEUERUNG zurückkehrt. Ist die Entfernungsmeßstufe größer als 20, wird die Aufnahme nicht scharf, auch wenn sie im Variobereich gemacht wird. Deshalb ist die Kamera so programmiert, daß eine solche Aufnahme verhindert wird, auch wenn die Verschlußtaste gedrückt wird. Wenn die Subroutine die Schritte LL 13 und LL 14 ausführt, wird entsprechend die Auslösesperre wirksam, und die Grünlichtanzeige D blinkt. Wenn die Subroutine OR-BERECHNUNG beendet ist, kehrt die Steuerung zu der Subroutine AEAF-STEUERUNG zurück, um den Schritt AF 6 auszuführen.
Bei Normalaufnahme (Varioaufnahme) kann der Benutzer auslösen, wenn der Makroschalter im Zustand EIN ist, obwohl die Auslösesperre wirksam ist. Im Makrobetrieb kann der Benutzer jedoch keine Aufnahme machen, wenn die Auslösesperre wirksam ist. Es ist erwünscht, die Aufnahme trotzdem zu ermöglichen, wenn der Benutzer dies wünscht. Deshalb wird die Auslösesperre nicht wirksam, wenn der Makroschalter MCRO im Zustand EIN ist, auch wenn das Objekt für eine scharfe Aufnahme zu nahe ist.
Tabelle 4
Subroutine AE BERECHNUNG
Fig. 33 zeigt diese Subroutine, die in Schritt AF 16 der Operation AEAF STEUERUNG aufgerufen wird.
Diese Operation ist eine Prozedur zum Erstellen von AE- Daten, die an die Hilfs-CPU abzugeben sind. In den Schritten AE 1 bis AE 4 wird die in Fig. 8 gezeigte Belichtungsart bestimmt. Handelt es sich um eine B- Belichtung, werden in Schritt AE 5 die entsprechenden AE-Daten erstellt, wonach die Steuerung zu der Operation AEAF-STEUERUNG zurückkehrt.
Handelt es sich um eine andere Belichtungsart, werden der obere und der untere Grenzwert des Lichtmeßwertes in den Schritten AE 6 und AE 7 sowie in den Schritten AE 8 bis AE 10 begrenzt, wenn der Lichtmeßwert Bv gleich dem unteren Grenzwert ist. Dann wird der Merker FBVMIN für den unteren Grenzwert auf 1 gesetzt. Ist er nicht gleich dem unteren Grenzwert, wird dieser Merker auf 0 gesetzt.
In Schritt AE 11 wird der Belichtungswert Evs aus der Filmempfindlichkeitsinformation Sv, den Lichtmeßdaten Bv und einem Korrekturwert für die größtmögliche Blendenöffnungszahl entsprechend der Änderung der Brennweite ausgehend von der Weitwinkel-Grenzstellung berechnet.
In den Schritten AE 12 und AE 13 wird bei der Betriebs­ artbelichtungskorrektur eine Korrektur durchgeführt, um eine helle Belichtung zu erzielen, indem 1,5 von dem berechneten Belichtungswert Evs abgezogen wird. Wie vorstehend beschrieben, ist ein Verwackeln der Aufnahme bei längerer Belichtungszeit als für Normalbelichtung zu befürchten, da die Kamera bei der Intervallaufnahme üblicherweise auf einem Stativ o.ä. montiert ist.
In den Schritten AE 14 bis AE 17 wird daher der untere Grenzwert des Belichtungswertes Evsmin auf 6,0 gesetzt, wenn die Belichtungsart von Automatikbelichtung ab­ weicht oder wenn die Automatikbelichtung erfolgt und eine Intervallaufnahme gemacht wird. Ähnlich wird der Belichtungswert Evsmin auf 9,0 gesetzt, wenn Automa­ tikbelichtung erfolgt und eine andere Aufnahmeart als Intervallbetrieb wirksam ist.
Ist bei Automatikbelichtung der Belichtungswert Evs kleiner als der untere Grenzwert Evsmin und wird dies in den Schritten AE 18 bis AE 21 festgestellt, oder ist der Lichtmeßwert auf seinen untersten Grenzwert be­ grenzt, wird der Merker FAUTOSTB für die automatische Blitzlichtgabe auf 1 gesetzt, so daß das Blitzlicht abgegeben wird.
Wenn der Intervallbetrieb nicht eingestellt ist, wird der untere Grenzwert der Verschlußzeit automatisch ver­ ringert, und die Wahrscheinlichkeit zur Abgabe des Blitzlichts wird gering.
In den Schritten AE 22 bis AE 24 werden der obere und der untere Grenzwert des Belichtungswertes Evs begrenzt, und die Steuerung kehrt zur Operation AEAF STEUERUNG zurück, indem die Daten als AE-Daten zugeführt werden.
Subroutine FM-BERECHNUNG (AUTOBLITZ)
Fig. 34 zeigt die Subroutine FM-BERECHNUNG, die in Schritt AF 17 der Operation AEAF-STEUERUNG aufgerufen wird. Diese Operation entscheidet über die Blitzlicht­ gabe und den Blendenwert Avs bei Blitzlichtgabe.
In den Schritten FM 1 bis FM 5 werden die FM-Daten in Form der Aussage "keine Blitzlichtgabe" zu der Ope­ ration AEAF-STEUERUNG zurückgeführt, wenn das Blitz­ licht abgeschaltet ist, Belichtungskorrektur erfolgt oder der B-Betrieb oder Automatikbetrieb vorliegt. In der Subroutine AE-BERECHNUNG wird der Merker FAUTOSTB auf 0 gesetzt.
In anderen als den vorstehend genannten Fällen wird der Blendenwert Avs aus den Entfernungsmeßdaten und der Referenzleitzahl in Schritt FM 6 erhalten, und dann wird der Blendenwert Avs im Hinblick auf die Informationen über die Ladespannung DGV in Schritt FM 7 korrigiert. Der Grund besteht darin, daß durch das Erstellen der Leitzahl mit Bezug auf die volle Ladezeit des Blitzkondensators eine Unterbelichtung erfolgt, wenn nicht die Leitzahl bei schlechten Lichtverhältnissen verringert wird.
In Schritt FM 8 wird der Blendenwert Avs zu der Filmempfindlichkeitsinformation Sv addiert, und in den Schritten FM 9 und FM 10 wird ein Änderungsbetrag ZGDV addiert, der durch das Zoomen der Blitzeinheit selbst verursacht wird, wenn diese im Variobereich ist. Der Grund besteht darin, daß ein Lichtbündelungswinkel der Blitzeinheit 6 entsprechend dem Bildwinkel zu ändern ist, der sich durch die Objektivverstellung ändert.
Ferner wird in Schritt FM 11 der Änderungsbetrag α der F-Zahl für die größtmögliche Blende abhängig von der Brennweite des Objektivs von dem Blendenwert Avs subtrahiert.
In den Schritten FM 12 bis FM 14 werden der obere und untere Grenzwert des Blendenwertes Avs begrenzt und der Merker FCHGRQ für eine Ladeanforderung auf 1 gesetzt abhängig von dem Ergebnis der Spannungsprüfoperation, die in Schritt AF 6 der Operation AEAF-STEUERUNG aufgerufen wurde, wenn die Spannung des Blitzkon­ densators 270 V oder kleiner ist. Dann kehrt die Steuerung zurück.
Operation LADEN
Fig. 35 zeigt diese Operation, die von den Schritten AF 23 und AF 24 der Operation AEAF-STEUERUNG abgezweigt wird.
Die Schritte CH 1 bis CH 9 bilden eine Schleife zum wiederholten Ausführen der Ladesteuerung des Schritts CH 6 mit einem Zyklus von 125 msec. Aus der Schleife kann ausgetreten werden bei Zeitablauf oder bei einer Ladespannung von 280 V oder mehr. Dies wird anhand des Merkers FCHTUP und des Merkers FCH 280 während der Operation der Ladesteuerung in Schritt CH 6 festge­ stellt.
Bei Automatikaufnahme im Intervallbetrieb usw. ist der Austritt aus der Schleife zu Schritt CH 10 möglich, indem einer der Betriebsartschalter MDA, MDB und MDC geschlossen wird. Wenn die Betriebsart nicht Automatikbetrieb ist, ist der Schleifenaustritt mög­ lich, wenn die Verschlußtaste freigegeben wird.
Auch wenn die Ladespannung 280 V innerhalb einer vorbestimmten Zeit nicht erreicht und die Zeit abläuft, kann aus der Ladeoperation ausgetreten werden. In diesem Fall werden die Rotlichtanzeige und die Grün­ lichtanzeige in den Schritten CH 10 bis CH 12 ab­ geschaltet und die Ladung unterbrochen. Nach Freigabe des Automatikbetriebs springt die Steuerung wieder zu der HAUPT-Operation.
Wenn die Ladespannung 280 V erreicht, bevor die Zeit abläuft, geht die Steuerung zu den Schritten CH 14 bis CH 16 über Schritt CH 13, wo die Rotlichtanzeige einge­ schaltet wird, wenn der Automatikbetrieb nicht wirksam ist. Dadurch wird angezeigt, daß die Vorbereitung zur Blitzlichtgabe abgeschlossen ist. Nach Freigabe des Merkers FCHGRQ für die Ladeanforderung springt die Steuerung zu der AEAF-STEUERUNG 2. Wenn in diese Steuerung eingetreten wird, bleiben die Lichtmeßdaten, die Entfernungsmeßdaten usw. in beschriebener Weise unberücksichtigt und die Berechnung erfolgt mit den vorhergehenden Daten.
Die Spannungsprüfung zu der Zeit, wenn der Ladevorgang abläuft, erfolgt mit Bezug 280 V und die Spannungsprü­ fung nach dem Ladevorgang mit Bezug auf 270 V. Der Grund besteht darin, daß der Spannungsabfall durch das Unter­ brechen des Ladevorgangs, Störsignale usw. berücksich­ tigt werden.
Subroutine ZEITZÄHLUNG BEI MANUELLER VERSCHLUSSEINSTELLUNG
Fig. 36 zeigt diese Subroutine, die in Schritt AF 77 der Operation AEAF-STEUERUNG aufgerufen wird.
Wird die manuelle Verschlußzeiteinstellung geschaltet, so kann die Verschlußzeit entsprechend den Korrela­ tionen der Tabelle 2 geändert werden. Da die Blende voll geöffnet wird, wird die Belichtung durch die Ver­ schlußzeit und die F-Zahl für volle Blendenöffnung bestimmt.
Eine so bestimmte Verschlußzeit wird aber mit Bezug auf die F-Zahl für volle Blendenöffnung bestimmt, wenn das Objektiv in der Weitwinkel-Grenzstellung ist. Wird die Brennweite des Objektivs geändert, kann dieselbe Belichtung nicht mit derselben Verschlußzeit erreicht werden.
Im Hinblick darauf wird die Verschlußzeit, die für die Weitwinkel-Grenzstellung ermittelt wurde so gesteuert, daß sie nochmals entsprechend der Brennweite des Objektivs ermittelt wird, um dieselbe Belichtung zu erzielen.
Die Korrelation dieser nochmaligen Ermittlung ergibt sich aus der Tabelle 5. Dabei bezeichnet α den Änderungsbetrag der F-Zahl für volle Blendenöffnung, D 1 den Inhalt n (1-7) des Speichers MODBLB und D 2 die Anzeige auf dem LCD-Anzeigefeld.
Tabelle 5
Die Verschlußzeit in Tabelle 5 wird entsprechend der folgenden Beziehung ermittelt.
Verschlußzeit = 0,25 × 2 (n-1) × (4α + 3).
Gemäß dem Flußdiagramm nach Fig. 36 wird diese Ver­ schlußzeit abgezählt.
In Fig. 36 stellen die Schritte MS 1 bis MS 5 eine Prozedur zum Ermitteln von 2(n-1) sowie Einsetzen dieses Ausdrucks in Tn dar. Ein Produkt von dem so ermittelten Tn und dem in Schritt MS 6 ermittelten T a wird in Schritt MS 7 gebildet, und dieser Wert wird in den Zähler MTCNT eingestellt.
Die Schritte MS 8 bis MS 10 bilden eine Schleife zum Subtrahieren des Werts des Zählers MTCNT mit einem Zyklus von 250 msec. Durch Zählen bis zum Zählstand 0 kann die nach der obigen Beziehung ermittelte Ver­ schlußzeit abgezählt werden.
Auf diese Weise ist es nicht erforderlich, die Ver­ schlußzeit bei jeder Brennweitenänderung neu zu ermit­ teln, da sie so neu gebildet wird, daß der Belichtungs­ wert konstant ist, auch wenn die Brennweite geändert wird.
Operation FILMTRANSPORT
Fig. 37 zeigt diese Operation, die nach Durchführen der Operation AEAF-STEUERUNG ausgeführt wird.
Es handelt sich dabei um den Filmtransport um jeweils ein Bild nach einer Aufnahme. Bei Eintritt in diese Operation wird die Bildzahl auf der LCD-Anzeige dargestellt, wobei der Intervallbetrieb in den Schritten WD 1 und WD 2 ausgeschlossen wird. Bei einer Mehrfachaufnahme erfolgt eine Verzweigung von Schritt WD 3 zu Schritt WD 4, wo die Aufnahmeart auf Einzelbild zurückgeschaltet wird, und dann springt die Steuerung zu der HAUPT-Operation. Die Mehrfachaufnahme wird also nach jedem Aufnahmevorgang freigegeben.
Wenn eine andere Aufnahmeart vorliegt, wird in Schritt WD 5 der Filmtransport um ein Bild durchgeführt. Ist der Filmtransport nicht innerhalb einer vorbestimmten Zeit beendet, so wird von Schritt WD 6 zu Schritt WD 7 abgezweigt, wo der Merker FAUTOREL für automatisches Auslösen freigegeben wird. Dann geht die Steuerung zu der oben beschriebenen Filmtransportoperation. Ist der Filmtransport beendet, so wird in Schritt WD 8 der Bildzähler um einen Schritt erhöht, und in den Schritten WD 9 und WD 10 wird eine neue Bildzahl angezeigt, wenn nicht der Intervallbetrieb vorliegt. Auf diese Weise wird die Bildzahl nicht angezeigt, wenn der Intervallbetrieb vorliegt, da die restliche verfügbare Zeit bis zur Auslöseoperation angezeigt wird während der Intervallaufnahme, wie noch beschrieben wird.
In den Schritten WD 11 bis WD 15 wird entschieden, wohin nach dem Filmtransport verzweigt wird, abhängig von der jeweiligen Aufnahmeart.
Wenn bei der kontinuierlichen Aufnahme die Auslösetaste gedrückt bleibt, springt die Steuerung zu der in Fig. 29 gezeigten AEAF-Steuerung 3, um die Belichtungs­ sequenz fortzusetzen. Ist die Auslösetaste nicht ge­ drückt, so erfolgt der Sprung zur HAUPT-Operation.
Bei Doppel-Selbstauslösebetrieb springt die Steuerung wieder zu der AEAF-Steuerung zu dem Zeitpunkt, wenn die Erstaufnahme beendet ist. Sie springt zur HAUPT-Ope­ ration, wenn die Zweitaufnahme beendet ist.
Im Intervallbetrieb springt die Steuerung zu der Ope­ ration INTERVALLSTEUERUNG gemäß Fig. 38 und zur HAUPT- Operation in jeder anderen Betriebsart, d.h. bei Nor­ malaufnahme oder im Selbstauslösebetrieb.
Operation INTERVALLSTEUERUNG
Fig. 38 zeigt diese Operation, zu der von dem Schritt WD 15 der Operation FILMTRANSPORT übergegangen wird. Diese Operation ist eine Warteprozedur, während die Zeit bis zur Zweitaufnahme gezählt wird, wenn der Intervallbetrieb geschaltet ist. In jeder anderen Be­ triebsart wird die Operation normalerweise innerhalb der HAUPT-Operation als Schleife ausgeführt. Im Inter­ vallbetrieb wird die Schleife jedoch zwischen der Ope­ ration AEAF-STEUERUNG und der Operation INTERVALL- STEUERUNG durchlaufen, ohne über die HAUPT-Operation zu führen.
Bei Eintritt in diese Operation werden der Merker FCHGRQ für die Ladeanforderung und der Merker FCHGRQM für den entsprechenden Speicher in Schritt IN 1 freige­ geben.
In den Schritten IN 2 und IN 3 wird die Intervallzahl subtrahiert und bestimmt, ob sie den Wert 0 erhält. Der Anfangswert dieses Zählvorgangs ist 40 und wird in Schritt AF 62 der Operation AEAF-STEUERUNG gesetzt. Wenn die Aufnahme von 40 Bildern beendet ist, wird die Ladestop-Operation durchgeführt und der Merker FAUTOREL für automatisches Auslösen in Schritt IN 4 bis IN 6 freigegeben. Nach Aufruf der Operation BETRIEBSARTINI­ TIALISIERUNG gemäß Fig. 25 springt die Steuerung zur HAUPT-Operation.
Wenn der Zählstand nicht 0 ist, so wird eine Schleife mit den Schritten IN 7 bis IN 21 mit einer Zykluszeit von 125 msec und der nächste Aufnahmevorgang abgewartet. In der Zwischenzeit wird die Betriebsart initialisiert und zur HAUPT-Operation gesprungen, wenn der Betriebsart­ schalter oder der Freigabeschalter geschlossen wird.
In dieser Schleife wird der Subtraktionsvorgang des Zeitgebers angezeigt. Wenn jedoch der Lichtmeßschalter SWS geschlossen wird, wird die Bildzahl angezeigt. Wenn der Weitwinkelschalter des Objektivs geschlossen wird, wird die Brennweite angezeigt.
Wenn die Restzeit 16 Sekunden oder weniger beträgt, werden die beiden Merker FCHGRQ und FCHGRQM in Schritt IN 18 auf 1 gesetzt. Dieser Zeitgeber wird in Schritt AF 60 der Operation AEAF-STEUERUNG gesetzt und gestar­ tet.
Bei der Ladesteueroperation in Schritt IN 20 wird die Ladeoperation bewirkt, wenn der Merker FCHGRQ im Zu­ stand 1 ist. Sie wird übersprungen, wenn der Merker im Zustand 0 ist. Dieser Merker wird freigegeben, wenn die Ladeoperation beendet ist.
Wenn die Schleife der Schritte IN 17 bis IN 20 durchlaufen wird, wird die Ladeoperation in der ersten Schleife gestartet. Wird hier eine ausreichende Ladung festgestellt, so wird die Ladeoperation unterbrochen und die Operation LADESTEUERUNG aus der nächsten Schleife übersprungen.
Wenn die Restzeit innerhalb 4 Sekunden liegt, wird von Schritt IN 19 zu Schritt IN 22 abgezweigt, und in den Schritten IN 22 und IN 23 die Unterbrechung der Ladeoperation und die Restzeit des Zeitgebers ange­ zeigt. Dann springt die Steuerung zur Operation AEAF- STEUERUNG gemäß Fig. 29 und wartet auf den Zeitablauf in den Schritten AF 44 bis AF 54 dieser Prozedur.

Claims (5)

1. Elektronisch gesteuerte Kamera mit Varioobjektiv, das durch Bedienen eines Betätigungselements in einer Normalrichtung zu einer Tele-Stellung und durch Bedienen des Betätigungselements in entge­ gengesetzter Richtung zu einer Weitwinkelstellung bewegbar ist, mit einer Vorrichtung zum Ändern der Aufnahmeart mittels einer Steuervorrichtung, und mit einer Anzeigevorrichtung zum Darstellen der Aufnahmeart, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum manuellen Ändern der Ablaufzeit des Kamera­ verschlusses und/oder der Intervallzeit eines In­ tervall-Aufnahmebetriebs bei Einstellung der Ka­ mera auf manuelle Verschlußeinstellung bzw. Inter­ vall-Aufnahmebetrieb und bei gleichzeitigem Bedie­ nen des Betätigungselements und der Vorrichtung zum Ändern der Aufnahmeart.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement eine Mittelstellung hat und bei kleiner Bewegung aus der Mittelstellung eine erste Geschwindigkeit des Varioobjektivs und bei großer Bewegung aus der Mittelstellung eine zweite Geschwindigkeit des Varioobjektivs hervor­ ruft, daß die Ablaufzeit des Verschlusses bzw. die Intervallzeit schrittweise geändert wird, wenn das Betätigungselement eine kleine Bewegung aus der Mittelstellung bei Betätigung der Vorrichtung zum Ändern der Aufnahmeart ausführt, und daß die Ein­ stellzeit des Verschlusses bzw. die Intervallzeit kontinuierlich geändert wird, wenn das Betäti­ gungselement eine große Bewegung aus der Mittel­ stellung bei Betätigung der Vorrichtung zum Ändern der Aufnahmeart ausführt.
3. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufzeit des Verschlusses bzw. die Intervallzeit auf der An­ zeigevorrichtung ohne Ändern der Aufnahmeart dargestellt wird, wenn die Vorrichtung zum Ändern der Aufnahmeart betätigt wird und keine Anzeige der Ablaufzeit bzw. Intervallzeit vorliegt.
4. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung eine neue Ablaufzeit bzw. Intervallzeit konti­ nuierlich bis zum Ablauf einer vorbestimmten Zeit anzeigt, nachdem die Ablaufzeit bzw. Intervallzeit durch Bedienen des Betätigungselements und der Vorrichtung zum Ändern der Aufnahmeart geändert wurde, und daß die Anzeige dann die neue Ab­ laufzeit bzw. Intervallzeit blinkend anzeigt, wenn diese durch das Betätigungselement nicht geändert wird.
5. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung in den Normalzustand zurückkehrt, in dem sie andere Grö­ ßen als die Ablaufzeit bzw. Intervallzeit dar­ stellt, nachdem die Ablaufzeit bzw. Intervallzeit kontinuierlich bis zum Ablauf einer vorbestimmten Zeit nach Ende ihres Einstellens angezeigt wurde.
DE4003976A 1989-02-10 1990-02-09 Elektronisch gesteuerte Kamera Expired - Fee Related DE4003976C2 (de)

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