DE4042661C2 - Elektronisch gesteuerte Kamera - Google Patents

Elektronisch gesteuerte Kamera

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DE4042661C2
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Takeo Kobayashi
Takao Nishida
Yasushi Tabata
Norio Numako
Katsutoshi Nagai
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Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd
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    • G03B7/091Digital circuits
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    • G02B7/10Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses with mechanism for focusing or varying magnification by relative axial movement of several lenses, e.g. of varifocal objective lens
    • G02B7/102Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses with mechanism for focusing or varying magnification by relative axial movement of several lenses, e.g. of varifocal objective lens controlled by a microcomputer

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Description

Die Erfindung betrifft eine elektronisch gesteuerte Kamera mit Varioobjektiv, bei der neben dem normalen Aufnahmebetrieb für Einzelbilder auch ein Intervallzeit-Aufnahmebetrieb ein­ gestellt werden kann. Dieses Prinzip ist z. B. bei der Kamera Konika Z-up 80 realisiert und in der Zeitschrift "Fotomaga­ zin" 7/88, Seiten 56-59 und 66-68 beschrieben. Die in "Foto­ magazin" 8/88, Seiten 54-58 und 84 beschriebene Kamera Minol­ ta Dynax 7000i hat ein Betätigungselement, das in zwei Rich­ tungen bewegbar ist und mit dem verschiedene Funktionen ge­ steuert bzw. geändert werden können. Schließlich beschreibt die US-A-4 445 757 eine Kamera mit einem Betätigungselement, mit dem die Brennweite eines Varioobjektivs geändert werden kann und das hierzu in zwei Richtungen jeweils zweistufig be­ wegt werden kann.
Es ist nicht leicht, die neue Funktion zum Ändern einer Intervallzeit zusätzlich zu der Funktion z. B. einer B-Einstellung (Blitzbetrieb oder manuelle Verschlußzeitsteuerung) oder des Intervallbetriebs vorzusehen, ohne die Zahl der Bedienelemente zu erhöhen.
Es ist Aufgabe der Erfindung eine Kamera anzugeben, die keine zusätzlichen Bedienelemente benötigt, wenn eine Funktion zum Ändern der Intervallzeit zusätzlich vor­ gesehen wird. Dabei soll die Kamera durch elektroni­ sche Steuerung auch eine Anzeige der geänderten Verschluß­ zeit oder Intervallzeit ohne zusätzlichen Anzeige­ bereich im Anzeigefeld ermöglichen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bei einer Kamera nach der Erfindung kann die Intervallzeit geän­ dert werden, wenn unter bestimmten Bedingungen die Vorrichtung zum Ändern der Aufnahmeart sowie das Betätigungs­ element betätigt werden und sich die Kamera im Intervallbetrieb befindet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 Die Draufsicht einer Kamera,
Fig. 2 die Vorderansicht der Kamera,
Fig. 3 die Rückansicht der Kamera,
Fig. 4 das Blockdiagramm einer Steuerschaltung,
Fig. 5 eine Darstellung zur Erläuterung der Kon­ struktion eines Kontakts eines Zoom-Schal­ ters,
Fig. 6 das Blockdiagramm eines Zoom-Motorsystems,
Fig. 7 eine Darstellung zur Erläuterung der Be­ triebsarteinstellung,
Fig. 8 eine Darstellung von Segmenten einer LCD-An­ zeige,
Fig. 9 bis 12 Flußdiagramme für den Betrieb einer Objek­ tiveinheit der Kamera,
Fig. 13 bis 16 Flußdiagramme zur Darstellung verschiedener Betriebsabläufe der Kamera.
Fig. 1 zeigt ein Kameragehäuse 1 mit einem stationären Tubus 2 und einem beweglichen Tubus 3. Wie Fig. 2 zeigt, sind an der Vorderseite des Kameragehäuses 1 eine Entfernungsmeßeinheit 4, ein Sucherfenster 5, eine Blitzeinheit 6, ein Lichtmeßelement, beispielswei­ se eine CdS-Zelle, und eine Selbstauslöserlampe 7 ange­ ordnet. Wie Fig. 3 zeigt, sind an der Rückseite des Kameragehäuses 1 ein Rückwanddeckel 8, eine LCD- Anzeige 9, eine erste Betriebsarttaste A, eine zweite Betriebsarttaste B, eine Freigabetaste C, ein Variohebel 10, eine Grünlichtanzeige (LED) D, eine Rot­ lichtanzeige (LED) E, ein Öffnungshebel 11, eine Datumsanzeige 12 und ein Datumsschalter 13 angeordnet.
Wird der Öffnungshebel 11 von einer oberen Anschlag­ stellung in eine untere Anschlagstellung gebracht, so wird der Rückwanddeckel 8 geöffnet. Der Öffnungshebel 11 befindet sich dann in seiner unteren Anschlagstellung, während er bei Schließen des Rück­ wanddeckels 8 in seine obere Anschlagstellung zurück­ kehrt.
Eine nicht dargestellte Rückspultaste ist an der Unter­ seite des Kameragehäuses 1 vorgesehen.
An der Oberseite des Kameragehäuses 1 befinden sich gemäß Fig. 1 ein Sperrhebel 14, eine Verschlußtaste 15 und eine Makrotaste 16. Der Sperrhebel 14 kann zwischen einer Stellung EIN und einer Stellung AUS verschoben werden.
Der Variohebel 10 kann, wie Fig. 1 zeigt, in einer er­ sten, normalen Richtung r1 und einer zweiten, rückwärtslaufenden Richtung r2 bewegt werden. Er be­ wirkt ein Bewegen des Objektivs zwischen einer Weit­ winkel-Grenzstellung und einer Tele-Grenzstellung. Der Variohebel 10 dient auch zum Ändern eines noch zu beschreibenden Zeitintervalls. Ferner wird der Bündelungswinkel der Blitzeinheit 6 gemäß einem durch Variobetrieb des Aufnahmeobjektivs geänderten Blickwinkel geändert. Die Kamera enthält eine Steuerschaltung mit einer Zentraleinheit CPU, mit der eine Hilfs-CPU verbunden ist, welche zusammen mit einem Treiber-IC die mit dem Verschluß zusammenhängende Datenverarbeitung durchführt. Eine einzige integrierte Schaltung kann die Haupt-CPU, die Hilfs-CPU, das Treiber-IC, ein Autofocus-IC und andere Einheiten enthalten.
Die Haupt-CPU führt die folgenden Funktionen abhängig von der Kamera zugegeführten Eingaben aus:
  • 1. Steuerung eines Variomotors und eines Film­ transportmotors über eine Motor-Treiberschaltung,
  • 2. Steuerung des Einschaltens und des Blinkens der Grünlichtanzeige D abhängig von der Entfernungs­ messung, der Rotlichtanzeige E entsprechend einem Blitzbetrieb und der Selbstauslöserlampe 7 entspre­ chend dem Selbstauslöserbetrieb,
  • 3. Steuerung der Darstellungen auf der LCD-Anzeige 9 und
  • 4. Steuerung des Aufladens der Blitzeinheit.
Informationen werden der Haupt-CPU durch die folgenden Organe zugeführt:
  • 1. Sperrschalter LOCK, der auf EIN gesetzt wird, wenn der Sperrhebel 14 in seine EIN-Position kommt,
  • 2. Lichtmeßschalter SWS, der auf EIN gesetzt wird, wenn die Auslösetaste 15 halb gedrückt wird,
  • 3. Auslöseschalter SWR, der auf EIN gesetzt wird, wenn die Auslösetaste 15 ganz gedrückt wird,
  • 4. Makroschalter MCRO, der auf EIN gesetzt wird, wenn die Makrotaste 16 gedrückt wird,
  • 5. Teleschalter TELE, der auf EIN gesetzt wird, wenn der Variohebel 10 aus seiner Neutralstellung in Richtung r2 bewegt wird,
  • 6. Weitwinkelschalter SWW, der auf EIN gesetzt wird, wenn der Variohebel 10 aus seiner Neutralstellung in Richtung r1 bewegt wird,
  • 7. Geschwindigkeitsschalter ZMHL, der auf EIN gesetzt wird, wenn der Variohebel 10 etwas aus der Neutralstellung bewegt wird, und der auf AUS ge­ setzt wird, wenn der Variohebel 10 weiter aus der Neutralstellung bewegt wird,
  • 8. Betriebsartschalter MDA für Betriebsart A, Betriebsartschalter MDB für Betriebsart B, und Freigabeschalter MDC, die auf EIN gesetzt werden, wenn die Betriebsarttaste A, B bzw. C gedrückt wird,
  • 9. DX-Kontakt, der einen auf einer Filmpatrone vor­ handenen DX-Code liest,
  • 10. Variocodeeingaben ZC0, ZC1 und ZC2, die noch be­ schrieben werden,
  • 11. Rückwandschalter BACK, der auf AUS gesetzt wird, wenn der Öffnungshebel 11 abwärts bewegt wird, und der auf EIN gesetzt wird, wenn der Rückwanddeckel 8 geschlossen und der Öffnungshebel 11 in seine Sperrstellung zurückbewegt wird, und
  • 12. Rückspulschalter REW, der auf EIN gesetzt wird, wenn die Rückspultaste gedrückt wird.
Die drei mit dem Variobetrieb zusammenhängenden Schal­ ter TELE, WEIT und ZMHL werden durch einen Variohebel 10 betätigt, dessen Kontaktanordnung in Fig. 5 gezeigt ist. Mit den möglichen Kombinationen werden fünf Zu­ stände in die Haupt-CPU eingegeben. Die Daten dienen zum Einstellen des Varioobjektivs oder der Betriebsart. Beispielsweise werden im Variobetrieb die Informationen für die Normaldrehung oder die Rückdrehung Vario-Motors und eine hohe oder niedrige Drehzahl in die Haupt-CPU eingegeben.
Die Hilfs-CPU steuert den Bereichssucher, der die Infrarot-LED IR-LED und den Positionssensor PSD enthält, über ein Autofocus-IC. Die Hilfs-CPU überträgt die Entfernungsmeßdaten von dem Autofocus-IC und fotome­ trische Daten (von der CDS-Zelle) zur Haupt-CPU.
Das Treiber-IC steuert die Verschlußschaltung entspre­ chend Befehlen von der Hilfs-CPU und gibt ein Trig­ gersignal an die Blitzeinheit ab.
Wie Fig. 6 zeigt, gibt die Haupt-CPU Befehle für die Normaldrehung oder die Rückwärtsdrehung des Vario- Motors über vier Signalleitungen MP1, MP2, MN1 und MN2 an die Motortreiberschaltung.
Eine Motorspeisesteuerschaltung, die elektrische Leistung an die Motortreiberschaltung liefert, schaltet zwischen einer hohen und einer niedrigen Versorgungsspannung entsprechend der Drehzahleingabe von der Haupt-CPU über die Signalleitung MCNT um. Wenn diese Leitung im Zu­ stand AUS ist, wird die Batteriespannung direkt der Treiberschaltung zugeführt. Ist die Leitung im Zustand EIN, so wird die Batteriespannung nach Absenken auf einen vorbestimmten Wert zugeführt.
Einzelheiten dieser Befehle sind in der folgenden Ta­ belle 1 enthalten.
Der Vario-Motor ändert die Brennweite des Varioobjektivs zur Tele-Grenzstellung, indem der beweg­ liche Tubus 3 über einen Nockenring so bewegt wird, daß er bei Normaldrehung aus dem Kameragehäuse heraus­ geführt wird. Bei Rückwärtsdrehung wird die Brennweite des Varioobjektivs zur Weltwinkel-Grenzstellung hin ge­ ändert, indem der bewegliche Tubus 3 in entgegenge­ setzter Richtung bewegt wird.
Die Informationen, welche eine Änderung der Brennweite des Varioobjektivs oder Änderungen von Fmin (F-Zahl der vollen Blendenöffnung) bei Objektiveinstellungen zur Weitwinkel-Grenzstellung, zur Tele-Grenzstellung, zur Makroposition oder zur Sperrstellung usw. betref­ fen, werden automatisch erfaßt, und jede Art der Steue­ rung wird entsprechend diesen Informationen durchge­ führt.
Zu diesem Zweck ist eine Codeplatte an der Oberfläche des Nockenrings des Objektivs befestigt, und vier Kontaktbürsten ZC0, ZC1, ZC2 und GND berühren diese Codeplatte. Die Kontaktbürste GND ist ein gemeinsamer Anschluß, während die anderen drei Kontaktbürsten zur Codeerfassung dienen.
Die Funktion der Betriebsarttasten A und B wird nun erläutert. Die Betriebsarttaste A dient zum Setzen der Belichtungsart. Hier gibt es eine automatische Belich­ tung (automatischer Blitzbetrieb), eine Blitz-EIN- Belichtung (Zusatzblitz), eine Blitz-AUS-Belichtung (kein Blitzlicht), eine Belichtungskorrektur, eine B- Belichtung sowie eine B- und Zusatzblitz-Belichtung.
In Fig. 7 sind die verschiedenen Anzeigesymbole für jede Belichtungsart gezeigt. Bei automatischer Belich­ tung ist keine Anzeige vorgesehen. Die Betriebsart A entspricht den verschiedenen Belichtungsarten: 0 ent­ spricht automatischer Belichtung, 1 entspricht Blitz- EIN-Belichtung, 2 entspricht Blitz-AUS-Belichtung, 3 entspricht der Belichtungskorrektur, 4 entspricht der B-Belichtung und 5 entspricht der B- und Blitz­ belichtung. Wenn die Betriebsarttaste A betätigt wird, so wird diese Einstellung jeweils geändert.
Die Betriebsarttaste B dient zur Auswahl der Aufnahme­ art. Sechs verschiedene Aufnahmearten sind möglich: Einzelbild, Reihenbild, Selbstauslöser, Doppel-Selbst­ auslöser, Mehrfachaufnahme und Intervallaufnahme. Die Anzeigesymbole entsprechend jeder Aufnahmeart sind in Fig. 7 gezeigt. Für Einzelbilder ist jedoch kein Sym­ bol vorgesehen. Die Betriebsart B zeigt die verschie­ denen Aufnahmearten: 0 entspricht Einzelbild, 1 ent­ spricht Reihenbild, 2 entspricht Selbstauslöser, 3 ent­ spricht Doppel-Selbstauslöser, 4 entspricht Mehrfach­ aufnahme und 5 entspricht Intervallaufnahme.
Wird die Betriebsarttaste B betätigt, so wird die Ein­ stellung der Betriebsart B jeweils geändert. Die LCD- Anzeige zeigt die verschiedenen Symbole jeweils für die Betriebsart A und B. Die Einstellungen für die jewei­ lige Aufnahmeart sind gleichfalls dargestellt.
Für die B- oder die B- und Blitzlichtaufnahme gelten die in Tabelle 2 enthaltenen manuell einstellbaren Verschlußzeiten. Acht verschiedene Verschlußzeiten sind möglich, und für jede gilt eine Zahl MODBLB. 0 ent­ spricht Kunstlicht bzw. B-Einstellung, während 1 bis 7 den verschiedenen Verschlußzeiten von 1 bis 60 sec ent­ sprechen. Der Inhalt der Spalte MODBLB wird in der noch zu beschreibenden Routine der Betriebsarteinstellung durch Betätigen des Variohebels 10 jeweils dann geän­ dert, wenn die Betriebsarttaste A nach einer Änderung auf den B- oder den B- und Blitzlichtbetrieb gedrückt gehalten wird. Durch nochmaliges Drücken der Betriebs­ arttaste A und Betätigen des Variohebels 10 wird die Zahl geändert, wenn die manuell einstellbare Verschluß­ zeit im B- oder B- und Blitzlichtbetrieb nicht darge­ stellt ist.
Für die Intervallaufnahme werden die in Tabelle 3 ge­ zeigten Intervallzeiten erzeugt. Sechzehn Intervall­ zeiten sind zulässig. Für jede dieser Zeiten ist ein Intervallwert MODINT vorgesehen. Die Werte 0 bis 15 entsprechen jeweils einer Intervallzeit von 10 sec bis 60 min. Die Werte MODINT werden ändert, indem der Variohebel 10 betätigt wird, wenn die Betriebsart­ taste B gedrückt gehalten wird, nachdem auf den Intervallbetrieb durch Drücken der Betriebsarttaste B umgeschaltet wurde. Die Werte werden gleichfalls geän­ dert durch Drücken der Betriebsarttaste B und Betätigen des Variohebels 10, wenn die Intervallzeit im Intervallbetrieb nicht gezeigt wird. Der Anfangswert für MODBLB ist 0 bei der B-Einstellung, während er für MODINT 5 ist, was 60 sec entspricht. Diese Anfangswerte werden automatisch eingestellt durch Einstellen der Betriebsart oder durch Setzen der Freigabetaste auf EIN.
Die Einzelheiten der LCD-Anzeige 9 werden nun anhand der Fig. 8 erläutert. Die Betriebsartsymbole für die Betriebsarttasten A und B sind in jedem Anzeigebereich entsprechend jeder Betriebsart dargestellt. Die Bedeutung dieser Symbole wurde bereits erläutert. Zu­ sätzliche Symbole werden im folgenden beschrieben.
Fig. 8 zeigt, daß die LCD-Anzeige 9 ein Auslöse­ tastensymbol 17, ein Makrosymbol 18, ein Variohebel­ symbol 19, ein Batteriesymbol 20 und einen Sieben- Segment-Anzeigebereich 21 enthält. Das Einheitensymbol "mm" leuchtet auf, wenn die Brennweite des Vario­ objektivs dargestellt wird. Die Einheitensymbole "M" oder "S" werden dargestellt, wenn die manuelle Ver­ schlußzeit und die Intervallzeit darzustellen sind. Das Einheitensymbol "EX" wird dargestellt, wenn die Bild­ zahl des Films darzustellen ist.
Das Auslösetastensymbol 17 wird dargestellt, wenn die Auslösetaste 15 betätigbar ist. Das Makrosymbol 18 wird dargestellt, wenn eine Makroaufnahme möglich ist, nachdem die Makrotaste 16 gedrückt wurde, um das Vario­ objektiv in die Makro-Grenzstellung zu bringen. Das Makrosymbol blinkt, wenn eine Ent­ fernungsmessung ergibt, daß auf den Variobereich umzuschalten ist. Das Variohebelsymbol 19 leuchtet dauernd oder blinkt, wenn der Variohebel 10 betätigt wird, während das Batteriesymbol 20 leuchtet, wenn die Batterie entladen ist. Der Sieben-Segment-Anzeigebereich 21 gibt die Bildnummer, die Brennweite, die manuell einge­ stellte Verschlußzeit oder die Intervallzeit zur Auf­ nahme an. Das Symbol "M" gilt für Minuten, während das Symbol "S" für Sekunden gilt. Beide Symbole gelten für die Zeit, die als Verschlußzeit oder als Intervallzeit ein­ gestellt wurde.
Das in der Haupt-CPU gespeicherte Programm wird im fol­ genden anhand der Fig. 9 bis 16 erläutert. Der Buchstabe S gibt dabei jeweils einen Programmschritt an.
Tabelle 1
Tabelle 2
Tabelle 3
Programm RÜCKSTELLEN und HAUPT-Operation
Das Programm RÜCKSTELLEN und die zugeordnete HAUPT- Operation werden zunächst anhand der Fig. 9 und 10 beschrieben. Die HAUPT-Operation beschreibt die Grund­ operation der Kamera. Andere Funktionen werden durch Abzweigen von oder Steuern durch diese Operation ent­ sprechend verschiedenen Bedingungen ausgeführt.
Wenn die Stromversorgung eingeschaltet wird, so wird die Haupt-CPU gesetzt und das in Fig. 9 gezeigte Pro­ gramm gestartet. Die Haupt-CPU initialisiert den Spei­ cher der Kamera und gibt Schalterdaten ein (Schritte RS1 und RS2), bevor in Schritt RS3 eine Subroutine BETRIEBSARTINITIALISIERUNG und in Schritt RS4 eine Subroutine VARIOINITIALISIERUNG ausgeführt wird. Dann zweigt die Steuerung zu einer Befehlsreihe ab, die die in Fig. 10 gezeigte HAUPT-Operation dar­ stellt. Die Subroutine BETRIEBSARTINITIALISIERUNG be­ wirkt ein Rücksetzen verschiedener Betriebsartein­ stellungen auf Anfangswerte zum Einstellen der automa­ tischen Blitzlichtgabe und der Einzelbildaufnahme.
In der HAUPT-Operation wird ein 1-Sekunden-Zeitgeber, der zum Halten einer Anzeige dient, bei Schritt MI1 freigegeben.
In den Schritten MI2 bis MI4 werden der Lichtmeß­ schalter SWS, der Auslöseschalter SWR, der Weitwinkel­ schalter WEITW, der Teleschalter TELE, der Betriebs­ artschalter MDA, der Betriebsartschalter MDB, der Frei­ gabeschalter MDC und der Makroschalter MCRO jeweils auf AUS gesetzt, und ein Schaltermerker FSWOFF wird auf 1 gesetzt.
In den Schritten MI5 bis MI8 wird ein Lichtmeßschaltermerker FSWSEN auf 1 gesetzt, wenn der Lichtmeßschalter SWS, der Auslöseschalter SWR, der Weitwinkelschalter WEITW und der Teleschalter TELE auf AUS gesetzt sind und eine verbotene Kombination von Aufnahmebedingungen nicht gewählt ist. Wenn einige der Schalter auf EIN gesetzt sind oder eine verbotene Kom­ bination geetzt ist, so wird der Wert 0 im Merker FSWSEN gesetzt.
In Schritt MI9 wird der Status eines jeden vorstehend genannten Schalters eingegeben, und es erfolgt eine Da­ tenverarbeitung entsprechend dieser Eingabe.
Wenn der Rückspulschalter REW mit EIN festgestellt wird (Schritt MI10), so wird die Subroutine BETRIEBSART­ INITIALISIERUNG ausgeführt (Schritt MI11). Eine Sub­ routine SCHLEIFENAUSTRITT, die in Fig. 11 gezeigt ist, wird dann in Schritt MI12 ausgeführt. Diese Subroutine enthält zwei Schritte, der Schritt L01 unterbricht das Aufladen der Blitzeinheit, der Schritt L02 schaltet die Rotlichtanzeige aus, bevor weitere Verarbeitungen von der HAUPT-Operation abzweigen.
Wenn die Subroutine SCHLEIFENAUSTRITT beendet ist, so zweigt die HAUPT-Operation in eine Befehlsreihe ab, die eine Operation RÜCKSPULEN bildet. Wenn der Film in der Kamera zurückgespult ist, wird ein entsprechender Merker FREWEND auf 1 gesetzt, und die Datenverarbeitung wird fortgesetzt, indem auf den Beginn der HAUPT- Operation gesprungen wird.
Wenn der Rückwanddeckel 8 geschlossen wird, wobei der Rückwandschalter BACK auf EIN gesetzt wird, wird in Schritt MI14 geprüft, ob das Film­ einlegen beendet ist. Ist das Filmeinlegen noch nicht beendet, so ist der Merker FLDEND auf 0 gesetzt, und die Steuerung geht zu Schritt MI15, in dem die Subroutine BETRIEBSART­ INITIALISIERUNG nochmals ausgeführt wird. Dann wird bei Schritt MI16 die Subroutine SCHLEIFENAUSTRITT aus­ geführt, um zu einer Befehlsreihe abzuzweigen, die eine Operation LADEN bildet. Wenn diese Operation durch das Filmeinlegen beendet ist, wird der Merker FLDEND auf 1 gesetzt, und die Steuerung geht auf Schritt MI19. Somit wird beim nächsten Ausführen des Schritts MI14 das Programm zu Schritt MI19 (Fig. 12) geführt, weil der Merker FLDEND auf 1 gesetzt ist.
Wenn der Rückwanddeckel 8 geöffnet ist, sind beide Merker FLDEND und FREWEND auf 0 rückgesetzt (Schritte MI17 und MI18). In den Schritten MI19 bis MI24 (Fig. 12) wird bestimmt, ob der Sperrschalter LOCK im Zustand EIN ist. Es wird also geprüft, ob der Sperrhebel aus der Position AUS in die Position EIN bewegt wurde. Ist das Objektiv nicht in der Sperrstellung, entsprechend dem Sperrstellungsmerker FLOCK, so ändert sich die Anzeige von der Bildnummer zur Brennweite des Objektivs (Schritt MI21). Dann wird die Subroutine SCHLEI­ FENAUSTRITT (Schritt MI22) wie beschrieben ausgeführt. Danach zweigt die Steuerung zu einer Befehlsreihe ab, die eine Operation VARIO RÜCKWARTS bildet, so daß das Objektiv zurück in seine Sperrstellung gebracht wird.
Befindet sich das Objektiv bereits in der Sperrstellung und ist die Operation RÜCKSPULEN nicht beendet, so geht die Steuerung auf Schritt MI24, um die Subroutine SCHLEIFENAUSTRITT auszuführen, so daß sie dann in eine Befehlsreihe abzweigen kann, die eine Operation SPERRE bildet.
Wenn der Sperrschalter LOCK in der Stellung AUS ist und das Objektiv zwischen der Sperrstellung und der Weit­ winkel-Grenzstellung steht, be­ stimmt durch die Schritte MI19 und MI25, so wird die Brennweite des Objektivs in Schritt MI26 für eine Se­ kunde (Schritt MI27) angezeigt durch Setzen eines Anzeige-Haltemerkers FWAITD auf 1. Danach wird ein Makro-Befehlsmerker FRQMCR auf 0 gesetzt (Schritt MI28) und die Subroutine SCHLEIFENAUSTRITT wird in Schritt MI29 ausgeführt, so daß die Steuerung auf eine Befehls­ reihe abzweigen kann, die eine Operation VARIO VORWÄRTS bildet. In die­ ser Operation wird das Varioobjektiv mit normaler Dreh­ geschwindigkeit in Richtung zur Weitwinkel- Grenzstellung bewegt. Die Steuerung kehrt dann zur HAUPT-Operation zurück.
In Schritt MI30 wird bestimmt, ob der Makroschalter MCRO im Zustand EIN ist. Trifft dies zu, so werden die Schritte MI31 bis MI32 ausgeführt, um die Brennweite des Varioobjektivs darzustellen und den Anzeige- Haltemerker FWAITD auf 1 zu setzen. Dann wird geprüft, ob das Varioobjektiv in der Makrostellung ist, indem der Zustand des Makromerkers FMCRO in Schritt MI33 ge­ prüft wird. Ist das Objektiv in der Makroposition, so wird der Anzeige-Haltezeitgeber in Schritt MI34 freige­ geben und erneut gestartet. Ist das Ob­ jektiv nicht in der Makroposition, so wird der Makro- Befehlsmerker FRQMCR auf 1 gesetzt, und die Steuerung geht zu der Subroutine VARIO VORWÄRTS, wodurch das Objektiv mit normaler Drehgeschwindigkeit zur Ma­ kro-Grenzstellung gebracht wird. Nachdem die Subroutine VARIO VORWÄRTS ausgeführt ist, kehrt die Steuerung zur HAUPT-Operation zurück.
Wenn der Makroschalter MCRO in der Position AUS ist, werden Schritte ausge­ führt, um den Zustand des Teleschalters TELE festzu­ stellen. Ist dieser im Zustand EIN, so wird die Brenn­ weite des Objektivs angezeigt. Ist das Objektiv nicht in der Tele-Grenzstellung, so wird geprüft, ob es zwischen der Tele-Grenzstellung und der Makro-Grenzstellung oder der Weitwinkel- Grenzstellung ist. Befindet sich das Objektiv zwischen der Tele-Grenzstellung und der Weit­ winkel-Grenzstellung im Variobereich, so zweigt das Programm zu einer Befehlsreihe ab, die eine Operation TELE bildet, um das Objektiv zur Tele-Grenzstellung zu bringen. Befindet sich das Objektiv zwischen der Tele-Grenzstellung und der Makro-Grenzstellung, so zweigt die Steuerung zur Operation VARIO RÜCKWÄRTS ab, um das Objektiv zur Tele-Grenzstellung zu bringen.
Befindet sich das Objektiv bereits in der Tele- Grenzstellung, so wird der Anzeige- Haltezeitgeber freigegeben und zum Abzählen einer Se­ kunde wieder gestartet.
Nachdem in den Schritten MI2 bis MI4 der Schaltermerker FSWOFF gesetzt wurde, wird die Subroutine BETRIEBSART SETZEN nur dann ausgeführt, wenn alle Schalter durch die vorherigen Eingaben auf AUS gesetzt sind.
BETRIEBSART SETZEN
Bei dieser Einstellung wird in der in Fig. 13 gezeigten Routine im Schritt M01 geprüft, ob der Schalter-Merker FSWOFF auf 1 gestetzt ist. Hat er den Zustand 0 (wenn irgendein Schalter im Zustand EIN) ist, so wird der Betriebsartänderungs-Merker FMDCHG auf 0 gesetzt (Schritt M02, Fig. 13B). Dann wird zum Hauptprogramm zurückgekehrt und geprüft, ob der Betriebsartänderungs-Merker FMDCHG auf 0 gesetzt ist. Daher kehrt die Steuerung bei der Betriebsarteinstellung über die Schritte M01 und M02 zum Hauptfluß zurück, wenn eine der Betriebsarttasten A und B und die Freigabetaste C kontinuierlich gedrückt wird. Auch wird die Betriebsart beibehalten, die durch eine der Betriebsarttasten (Betriebsartschalter) A und B und die Freigabetaste (Freigabeschalter) C bei kontinuierlichem Drücken gesetzt wurde. Dann wird das Verfahren bis zum Endschritt fortgesetzt.
In Schritt M01 (Fig. 13A) wird, wenn der Schalter-Merker FSWOFF auf 1 gesetzt ist (alle Schalter sind im Zustand AUS), geprüft, ob die Betriebsarttaste A im Zustand EIN ist (Schritt M03). Ist sie im Zustand AUS, so wird geprüft, ob die Betriebsarttaste B im Zustand EIN (Schritt M04). Ist sie im Zustand AUS, so wird geprüft, ob die Freigabetaste C im Zustand EIN ist (Schritt M05). In Schritt M05 wird, wenn die Freigabetaste C im Zustand AUS ist, der Merker FMDCHG auf 0 gesetzt (Schritt M02), und dann kehrt die Steuerung zum Hauptfluß zurück. Wenn alle Schalter, d. h. der Lichtmeßschalter SWS, der Auslöseschalter SWR, der Weitwinkelschalter WEIT, der Tele-Schalter TELE, die Betriebsartschalter MDA und MDB, der Freigabeschalter MDC und der Makroschalter MCRO, im Zustand AUS sind, durchläuft die Steuerung die Schritte M03 bis M05 sowie den Schritt M02 und kehrt dann zum Hauptprogramm zurück.
Wird in Schritt M05 festgestellt, daß die Freigabetaste C im Zustand EIN ist, wird die Bildnummernanzeige aus­ geführt (Schritt M06).
In Schritt M07 wird der Zählspeicher MODEA auf 0 gesetzt. Dann wird in Schritt M08 der Inhalt des Zählspeichers MODEB auf 0 gesetzt, und der Identifizierungsmerker FBB1INTO, die Anzeigeausschal­ tung über Merker FBIHOLD und der Anzeigeblinkmerker FZML01 werden auf 0 gesetzt (Schritt M09). Dann geht die Steuerung zu Schritt M010. Hier wird der Merker MODBLB auf 0 gesetzt. Die Steuerung geht dann zu Schritt M011, wo MODINT auf 5 gesetzt wird. Danach wird das Betriebsartsymbol dargestellt (Schritt M012). Dann geht die Steuerung zu Schritt M013, wo der Betriebsartänderungs-Merker FMDCHG auf 1 gesetzt wird. Dann kehrt sie zum Hauptfluß zurück. Der Identifi­ zierungsmerker FBB1INTO wird so verändert, daß er anzeigt, ob die manuell eingestellte Verschlußzeit oder die Intervallzeit gesetzt ist. Die Anzeigeaus­ schaltung über den Merker FBIHOLD wird so geändert, daß entschieden wird, ob die Anzeigeausschaltung durch­ laufen werden soll.
Wird die Freigabetaste C betätigt, so wird also eine Änderung zur Bildzahlanzeige durchgeführt. Da der Zählspeicher MODEA auf 0 gesetzt ist, wird die Belichtungsart "Auto" wirksam. Da der Zählspeicher MODEB auf 0 gesetzt ist, wird "Einzelbildaufnahme" wirksam. Da der Zählspeicher MODBLB zusätzlich auf 0 gesetzt ist, ergibt sich die Betriebsart "B" mit manueller Bestimmung der Belichtungszeit. Da der Zählspeicher MODINT auf 5 gesetzt ist, wird die Intervallzeit 60 sec. Ist Automatikbetrieb mit Einzel­ bildaufnahme eingestellt, so wird kein Betriebsart­ symbol dargestellt.
Unmittelbar nach Drücken der Freigabetaste C wird der Zustand des Betriebsartänderungs-Merkers FMDCHG von 0 auf 1 geändert. Deshalb wird im Hauptprogramm festgestellt, daß dieser Merker den Zustand 1 hat. Dadurch wird der Anzeigehalte-Merker FWAITD auf 1 gesetzt. Der Schleifenaustrittsprozeß wird ausgeführt, wonach die Steuerung zu Schritt MI1 des Hauptprogramms zurückkehrt. Wenn die Freigabetaste C dann kontinuierlich im Zustand EIN gehalten wird (gedrückt ist), wird festgestellt, daß der Schalter-Merker FSWOFF auf 0 gesetzt ist, wenn die Steuerung wiederum in den Betriebsarteinstellungsprozeß geht (Schritt M01). Dann wird der Betriebsartänderungs-Merker FMDCHG auf 0 gesetzt (Schritt M02), und die Steuerung kehrt zum Hauptprogramm zurück. Wird dann festgestellt, daß der Betriebsartänderungs-Merker FMDCHG auf 0 gesetzt ist, dann werden weitere Prozesse ausgeführt. In dem Initialisierungs­ prozeß für die Betriebsart werden die Prozesse der Schritte M07 bis M013 gleichfalls ausgeführt.
In Schritt M04 wird geprüft, ob der Intervallbetrieb wirksam ist (Schritt M014), wenn der Betriebsart­ schalter MDB im Zustand EIN ist (die Betriebsarttaste B gedrückt ist). In Schritt M014 wird geprüft, ob der Zählspeicher MODEB auf 5 gesetzt ist, und dann wird geprüft, ob die Intervallzeit angezeigt wird (Schritt M015). Trifft dies nicht zu, springt die Steuerung zu Schritt M021, und der Identifizierungs-Merker FBB1INTO wird auf 0 ge­ setzt. In Schritt M015, wenn die Intervallzeit ange­ zeigt wird, oder in Schritt M014, wenn der Inter­ vallbetrieb nicht vorliegt, wird das durch das Addieren von 1 zu dem vorhergehenden Inhalt des Zählspeichers MODEB erhaltene Ergebnis als der Speicherinhalt zu die­ sem Zeitpunkt behandelt. Hat beispielsweise der vorher­ gehende Inhalt des Zählspeichers MODEB den Wert 2, wird er zu diesem Zeitpunkt 3 (Schritt M016). Dann wird der Prozeß von Schritt M017 ausgeführt.
Wenn der Betriebsartschalter MDB bei fehlendem Inter­ vallbetrieb eingeschaltet wird oder wenn er bei Anzeige des Intervallbetriebs eingeschaltet wird, wird die Auf­ nahmeart also geändert.
In Schritt M017 wird geprüft, ob der Inhalt des Zählspeichers MODEB den Wert 6 oder einen höheren Wert hat. Diese Prüfung erfolgt zum Ändern des Inhalts des Zählspeichers MODEB auf 0, wenn ein solcher Wert vorliegt. Der Grund besteht darin, daß die Aufnahmeart den Stufen 0 bis 5 des Inhalts des Zählspeichers MODEB entspricht und es keine Aufnahmeart 6 oder höher gibt. Wenn der Inhalt des Zählspeichers den Wert 6 oder einen höheren Wert hat, so wird dies als das Ergebnis Ja gewertet, und die Steuerung geht dann zu Schritt M018. In diesem Schritt wird die Bildnummer angezeigt. Dann geht die Steuerung zu Schritt M019. In diesem Schritt wird der Inhalt des Zählspeichers MODEB auf 0 gesetzt. Danach wird Schritt M012 ausgeführt. Daher wird in den Schritten M017 bis M019 die Aufnahmeart auf Einzelbild umgeschaltet.
In Schritt M017 wird bestimmt, ob der Intervallbetrieb vorliegt (Schritt M020), wenn der Inhalt des Zähl­ speichers MODEB den Wert 5 oder einen geringeren Wert hat. In Schritt M020 wird geprüft, ob der Intervall­ betrieb nicht vorliegt. Die Schritte M012 und M013 werden ausgeführt, und dann kehrt die Steuerung zu Schritt MI58 zurück. Die Schritte M017, M020, M012 und M013 bedeuten also, daß das Symbol für die Aufnahmeart im Bereich von "kontinuierliche Aufnahme" bis zu "Mehr­ fachaufnahme" geändert wird.
Wenn in Schritt M020 der Intervallbetrieb festgestellt wird, wird der Identifizierungsmerker FBB1INTO auf 0 gesetzt (Schritt M021). Die Steuerung geht dann zu Schritt M022. Hier wird der Anzeigeprozeß für manuelle Verschlußsteuerung oder Intervallzeit ausgeführt, der in Fig. 15 dargestellt ist. Bei dieser Anzeige wird zunächst in Schritt BI1 geprüft, ob der Identifizierungs-Merker FBB1INTO auf 0 gesetzt ist. Ist der Betriebsartschalter MDB im Zustand EIN und die Intervallzeit gesetzt, so wird wegen des Zustandes 0 des Merkers FBB1INTO die Intervallzeit angezeigt (Schritt BI2), dann geht die Steuerung zu Schritt M023. Ist der Betriebsartschalter MDB geschlossen und liegt der Intervallbetrieb vor (d. h. Schritt M014 antwortet mit Ja) und zeigt die Anzeige die Intervallzeit nicht an (etwas anderes wird angezeigt), so wird die Intervallzeit ähnlich darge­ stellt, und die Steuerung durchläuft die Schritte M014, M015, M021 und M022.
In Schritt M023 wird der Prozeß der Darstellung des Betriebsartsymbols ausgeführt, und das Intervallsymbol wird dargestellt. Der Merker FZML01 für das Blinken der Anzeige wird auf 0 gesetzt (Schritt M024). Der 0,5 sec- Zeitgeber wird gestartet, um die Anzeige blinken zu lassen (Schritt M025). Dann geht die Steuerung auf Schritt M034, der in Fig. 14A dargestellt ist. Hier wird geprüft, ob der Identifizierungs-Merker FBB1INTO auf 0 gesetzt ist. Trifft dies zu, so geht die Steuerung zu Schritt M036. Bevor dieser erläutert wird, soll der Fall berücksich­ tigt werden, daß der Betriebsartschalter MDA einge­ schaltet ist (Betriebsarttaste A gedrückt).
Wird in Schritt M03 festgestellt, daß der Betriebs­ artschalter MDA im Zustand EIN ist, so wird geprüft, ob die Belichtungsart "B" oder "B mit Blitzlicht" EIN ist (Schritt M026). Trifft dies zu, so wird geprüft, ob die Anzeige "Verschlußzeit manuell" darstellt (Schritt M027). Trifft dies nicht zu, so springt die Steuerung zu Schritt M033, und der Identifizierungs-Merker FBB1INTO wird auf 1 ge­ setzt. Wird in Schritt M027 festgestellt, daß die Anzei­ ge "Verschlußzeit manuell" darstellt oder ist die Belichtungsart nicht "B" oder "B mit Blitzlicht", so wird der Inhalt des Zählspeichers MODEA, der sich durch Addieren von 1 zu dem vorhergehenden Inhalt ergibt, als der Speicherinhalt dieses Zeitpunktes betrachtet. Ist der Inhalt des Zählspeichers MODEA beispielsweise 5, so ist dann der Inhalt zu diesem Zeitpunkt 6 (Schritt M028).
Dann geht die Steuerung zu Schritt M029. Wird der Be­ triebsartschalter MDA eingeschaltet oder ist die Be­ lichtung nicht "B" oder "B mit Blitzlicht", oder stellt die Anzeige die manuell gesteuerte Verschlußzeit dar, so wird die Belichtungsart geändert.
In Schritt M029 wird geprüft, ob der Inhalt des Zählspeichers MODEA den Wert 6 oder einen höheren Wert hat. Diese Prüfung erfolgt zum Ändern des Inhalts des Zählspeichers auf 0, wenn der Wert 6 oder ein höherer Wert vorliegt. Der Grund besteht darin, daß Aufnah­ mearten 0 bis 5 möglich sind, es aber eine Aufnahmeart 6 oder höher nicht gibt. Hat der Inhalt des Zähl­ speichers MODEA den Wert 6 oder einen höheren Wert, so wird dies in Schritt M029 festgestellt, und die Bild­ zahlanzeige wird in Schritt M030 ausgeführt. Dann geht das Programm zu Schritt M031 über.
In Schritt M031 wird der Inhalt des Zählspeichers MODEA auf 0 gesetzt. Dann geht die Steuerung zu Schritt M012. Die Schritte M029 bis M031 bedeuten, daß die Belichtungsart auf Automatikbetrieb geändert wird. Wird in Schritt M029 ein Inhalt des Zählspeichers MODEA mit dem Wert 5 oder einem kleineren Wert festgestellt, so wird geprüft, ob die B-Belichtung oder die B-Belichtung mit Blitzlicht vorliegt (Schritt M032). Trifft dies nicht zu, so werden die Schritte M012 und M013 aus­ geführt, wonach die Steuerung zu Schritt MI58 zurückkehrt. Die Schritte M029, M032, M012 und M013 bedeuten also, daß die Belichtungsart innerhalb des Bereichs von "Blitzlicht" bis zu "Belichtungskorrektur" geändert wird.
Abhängig von Schritt M032 wird in Schritt M033 der Identifizierungs-Merker FBB1INTO auf 1 gesetzt, danach wird in Schritt M022 die in Fig. 15 gezeigte Anzeige "Verschlußzeit ma­ nuell" oder der Intervallzeit veranlaßt. Bei dieser Anzeige wird in Schritt BI1 geprüft, ob der Merker FBB1INTO auf 0 gesetzt ist. Ist der Betriebsartschalter A im Zustand EIN und die manuell gesteuerte Ver­ schlußzeit gesetzt, wird die manuell gesteuerte Ver­ schlußzeit angezeigt (Schritt BI3), da der Merker FBB1INTO auf 1 gesetzt ist, dann kehrt die Steuerung zu Schritt M023 zurück. Wird der Betriebsartschalter MDA geschlossen, wenn die B-Belichtung oder die B- Belichtung mit Blitzlicht vorliegt, und ist die manuell gesteuerte Verschlußzeit nicht angezeigt, so wird sie ähnlich dargestellt, wobei die Steuerung die Schritte M026, M027, M033 und M022 durchläuft. Dann wird in Schritt M023 die Darstellung des Betriebsartsymbols veranlaßt. In Schritt M024 wird der Merker FZML01 für das Blinken der Anzeige auf 0 gesetzt. In Schritt M025 wird der 0,5 sec-Zeitgeber gestartet. Dann geht die Steuerung zu Schritt M034, der in Fig. 14A dargestellt ist.
Im folgenden werden die Prozesse nach Schritt M034 erläutert. Es sei angenommen, daß der Betriebsart­ schalter MDA geschlossen und der Identifizierungs-Merker FBB1INTO auf 1 gesetzt ist. Dann wird in Schritt M034 festgestellt, daß der Identifizierungs-Merker FBB1INTO auf 1 gesetzt ist, und die Steuerung geht zu Schritt M035. Hier wird geprüft, ob der Betriebsartschalter MDA im Zustand EIN ist. Wenn er im Zustand AUS ist, wird das Blinken der Anzeige für manuell gesteuerte Verschlußzeit gelöscht (Schritt M037). Dann wird der Betriebasartänderungs-Merker FMDCHG auf 1 gesetzt (Schritt M039), und die Steuerung geht zu Schritt MI58 des Hauptprogramms. In diesem Schritt wird, da der Merker FMDCHG auf 1 gesetzt ist, die manuell gesteuerte Verschlußzeit von 1 sec kontinuierlich dargestellt (siehe Schritte MI59, MI67 und MI66). Wird dann der Betriebsartschalter MDB geschlossen und ist der Identifizierungs-Merker FBB1INTO auf 0 gesetzt, so geht die Steuerung zu Schritt M036. Wird in Schritt M036 der Zustand AUS des Betriebsartschalters MDB festgestellt, so wird das Blinken der Intervallzeit gelöscht (Schritt M040), wonach die Steuerung zu Schritt M039 geht. Der Merker FMDCHG wird in Schritt M039 auf 1 gesetzt, wonach zum Hauptprogramm zurückgekehrt wird.
Da dort der Betriebsartänderungs-Merker FMDCHG mit 1 festgestellt wird, wird das Intervall von 1 sec weiter dargestellt. Das Blinken der Anzeige der manuell gesteuerten Verschlußzeit und das Blinken der Intervallzeit werden im folgenden erläutert.
Wird in Schritt M035 der Zustand EIN des Betriebsartschalters A festgestellt oder in Schritt M036 der Zustand EIN des Betriebsartschalters B, wird der Ladestoppprozeß ausgeführt (Schritt M042). Dadurch soll das weitere Laden vermieden werden, wenn die fol­ genden Schritte ausgeführt werden. Nach Schritt M042 wird geprüft, ob der Schalter TELE im Zustand EIN ist (Schritt M043). Trifft dies zu, wird geprüft, ob der Identifi­ zierungs-Merker FBB1INTO auf 1 gesetzt ist (Schritt M056). Ist der Schalter TELE im Zustand AUS, wird geprüft, ob der Weitwinkelschalter WEIT im Zustand EIN ist (Schritt M044).
Ist der Weitwinkelschalter WEIT im Zustand AUS, wird das in Fig. 16 gezeigte Blinken der Zeitanzeige ausgeführt (Schritt M044'). In diesem Prozeß wird in Schritt TD1 geprüft, ob der 0,5 sec-Zeitgeber gesetzt ist. Trifft dies nicht zu, kehrt die Steuerung zu Schritt M0B (Fig. 14A) zurück und die Schritte nach Schritt M034 werden ausgeführt. Wird die Betriebsarttaste A oder B weiter gedrückt, so wird über die Schritte M043, M044 und M044' auf Schritt TD1 zurückgegangen. Wird in diesem Schritt festgestellt, daß der 0,5 sec-Zeitgeber gesetzt ist, so wird er in Schritt TD2 wieder gestartet. Dann wird geprüft, ob der Anzeigeblink-Merker FZML01 auf 0 gesetzt ist (Schritt TD3).
Zunächst wird der Anzeigeblink-Merker FZML01 auf 1 gesetzt (Schritt TD4), da er in Schritt M024 auf 0 gesetzt wurde. Dann geht die Steuerung zu Schritt TD5. Hier wird geprüft, ob der Anzeigeausschalt-Merker FBIHOLD auf 0 gesetzt ist. Trifft dies zu, so wird die Zeit nicht angezeigt (Schritt TD6). Die Steuerung geht dann wieder zu Schritt TD1, und es wird auch weiterhin keine Zeit angezeigt, bis der 0,5 sec- Zeitgeber abgelaufen ist. Ist dies der Fall, so wird er in Schritt TD2 wieder gestartet. Dann geht die Steuerung zu Schritt TD3, wo geprüft wird, ob der Anzeigeblink-Merker FZML01 auf 0 gesetzt ist. Trifft dies zu, so geht die Steuerung zu Schritt TD4, TD5 und TD6 sowie in diesem Fall zu Schritt TD7. Hier wird der Anzeigeblink-Merker FZML01 auf 0 gesetzt und dann zu Schritt TD8 übergegangen. In diesem Schritt zeigt die Anzeige die manuell gesteuerte Verschlußzeit oder die Intervallzeit an. Wird die Betriebsarttaste A oder B weiterhin gedrückt, so blinkt also die manuell gesteuerte Verschlußzeitanzeige oder Intervallzeitanzeige mit der Frequenz 1 Hz.
Wenn in Schritt M044 der Zustand EIN des Weitwin­ kelschalters WEITW festgestellt wird, geht die Steuerung zu Schritt M045. Deshalb blinkt die Zeitanzeige nicht. In Schritt M045 wird geprüft, ob der Identifizierungs-Merker FBB1INTO auf 1 gesetzt ist. Trifft dies zu, so wird der Wert, der sich durch Subtraktion von 1 von dem vorhergehenden Inhalt des Zählspeichers MODBLB ergibt, als Zähler­ inhalt dieses Zeitpunkts behandelt (Schritt M046). Wenn beispielsweise der vorhergehende Inhalt des Zählspeichers MODBLB den Wert 6 hat, so wird er zu diesem Zeitpunkt den Wert 5 haben. Der Grenzwertprozeß dieses Zählspeichers MODBLB wird in Schritt M047 ausgeführt. Es handelt sich dabei um das Setzen des Inhalts des Zählspeichers MODBLB auf 0, wenn der Inhalt kleiner als 0 ist. Der Grund besteht darin, daß es keine manuell gesteuerte Verschlußzeit gibt, die 0 oder kürzer als 0 ist.
Nach Schritt M047 wird in Schritt M048 der Anzeigeprozeß für die manuell gesteuerte Verschlußzeit oder Intervallzeit ausgeführt, der in Fig. 15 gezeigt ist. Nach Abschluß dieses Prozesses wird der 300 msec- Zeitgeber gestartet (Schritt M049). Auch wird geprüft, ob der Weitwinkelschalter WEIT im Zustand EIN ist (Schritt M050). Ist er im Zustand AUS, wird der Anzeigeausschalt-Merker FBIHOLD auf 1 gesetzt (Schritt M051), und die Prozesse nach Schritt M034 werden ausgeführt. Ist der Weitwin­ kelschalter WEITW im Zustand EIN, wird geprüft, ob der Geschwindigkeitsschalter ZMHL im Zustand EIN ist (Schritt M052).
Dadurch wird geprüft, ob das Schalten der Anzeige der manuell gesteuerten Verschlußzeit oder der Intervall­ zeit schrittweise oder kontinuierlich geändert wird. Ist der Variohebel in einem Zustand, bei dem das Vario­ objektiv mit hoher Geschwindigkeit zur Weitwinkel­ position bewegt wird (wenn der Variohebel weit aus der Mittelstellung bewegt wird), so wird geprüft, ob der 300 msec-Zeitgeber abgelaufen ist (Schritt M053).
Diese Schleife der Schritte M050, M052 und M053 wird wiederholt, bis der 300 msec-Zeitgeber abgelaufen ist. Wird dies in Schritt M053 festgestellt, so geht die Steuerung zu MOD, wo die Schritte M044 bis M053 wiederholt werden. Dadurch wird der Inhalt des Zählspeichers MODBLB nach jeweils 300 msec subtrahiert. Dies bedeutet, daß die Verschlußzeit oder die In­ tervallzeit kontinuierlich geändert wird.
Ist der Variohebel in einem Zustand entsprechend der Richtung, für die das Varioobjektiv langsam mit dem Variohebel zur Weitwinkelstellung gebracht wird (wenn der Variohebel nur geringfügig aus der Mittelstellung bewegt wird), wird die Schleife mit den Schritten M050 und M052 wiederholt, bis der Weitwinkelschalter in Schritt M050 geöffnet wird. Obwohl der Inhalt des Zählspeichers MODBLB unmittelbar nach dem Schließen des Weitwinkelschalters WEIT geändert wird, ist also diese Änderung danach nicht mehr gegeben. Wird der Variohebel 10 leicht betätigt, um den Weitwinkelschalter WEIT wiederholt zu öffnen und zu schließen, und bleibt gleichzeitig die Betriebsarttaste A oder B gedrückt, wird die manuell gesteuerte Verschlußzeit schrittweise geändert.
Wird in Schritt M045 festgestellt, daß der Merker FBB1INTO den Zustand 0 hat, wird der Inhalt des Zählspeichers MODINT, der sich durch Subtraktion von 1 von dem vorhergehenden Inhalt ergibt, als der Inhalt dieses Zeitpunktes betrachtet (Schritt M054). Dann wird der Grenzwertprozeß für MODINTmin in Schritt M055 ausgeführt. Es handelt sich dabei um das Setzen des Zählspeichers MODINT auf 0, wenn er den Wert 0 oder einen kleineren Wert hat. Der Grund besteht darin, daß es keine Intervallzeit mit dem Wert 0 oder einem kürzeren Wert gibt. Die Schritte M048 bis M053 werden kontinuierlich ausgeführt. Die Einzelheiten des Subtraktionsvorganges der Intervallzeit werden nicht weiter erläutert, da er analog dem Subtraktionsvorgang für die manuell gesteuerte Verschlußzeit abläuft.
Wird die Betriebsarttaste A oder B gedrückt gehalten, um die manuell gesteuerte Verschlußzeit oder die Intervallzeit zu ändern, und ist der Weitwinkelschalter WEITW geöffnet, wird der Anzeigeausschalt-Merker FBIHOLD auf 1 gesetzt (Schritt M051) und solange die Betriebsarttaste A oder B nicht betätigt ist, werden die Prozesse der Schritte M043, M044 und M044' fortgesetzt und der Blinkprozeß für die Zeitanzeige erreicht. Nachdem in Schritt TD5 festgestellt wird, daß der Anzeigeausschalt-Merker FBIHOLD auf 1 gestetzt ist, geht die Steuerung zu Schritt TD9. Unmittelbar nach einer letzlich erhaltenen vorgegebenen manuellen Verschlußzeit oder Intervallzeit wird diese für eine vorbestimmte Zeit weiter dargestellt. Dies bedeutet, daß die Anzeige nicht sofort blinkend geschaltet wird. Wird die Betriebsarttaste A oder B danach gedrückt gehalten, so wird die Anzeige blinkend gechaltet. In Schritt TD9 wird der Merker FBIHOLD auf 0 gesetzt.
Wird in Schritt M043 festgestellt, daß der Tele- Schalter TELE im Zustand EIN ist, geht die Steuerung zu Schritt M056. Ist der Identifizierungs-Merker FBB1INTO auf 1 gesetzt, so wird ein Additionsvorgang ausgeführt, wobei der durch Addition von 1 zu dem vorhergehenden Inhalt des Zähl­ speichers MODBLB erhaltene Wert als der Speicherinhalt dieses Zeitpunktes behandelt wird (Schritt M057). Nach dem Grenzwertprozeß des Speicherinhalts MODBLBmax (Schritt M058) geht die Steuerung zur Anzeige der manuell gesteuerten Verschlußzeit oder der Intervall­ zeit. Danach geht sie zu Schritt M060, um den 300 msec- Zeitgeber zu starten, und prüft in Schritt M061, ob der Tele-Schalter TELE im Zustand EIN ist. Trifft dies zu, geht die Steuerung zu Schritt M063, um zu prüfen, ob der Geschwindigkeitsschalter ZMHL im Zustand EIN ist. Ist der Variohebel in einem Zustand, der der Bewegungs­ richtung des Varioobjektivs zur Teleposition mit ge­ ringer Geschwindigkeit entspricht (wenn der Variohebel nur geringfügig aus der Mittelstellung bewegt ist), wird die Schleife mit den Schritten M061 und M063 wiederholt. Wenn der Variohebel in einem Zustand ent­ sprechend der Bewegungsrichtung des Varioobjektivs zur Teleposition mit hoher Geschwindigkeit entspricht, geht die Steuerung zu Schritt M064, um zu prüfen, ob der 300 msec-Zeitgeber abgelaufen ist. Die Prozesse der Schritte M061 bis M064 werden wiederholt, bis der 300 msec-Zeitgeber abgelaufen ist. Wird dies in Schritt M064 festgestellt, so wird die Schleife nach Schritt M043 und M056 über MOC wiederholt. Da der Prozeß die Stellung EIN des Teleschalters TELE mit demjenigen für die Stellung EIN des Weitwinkelschalters WEITW über­ einstimmt, wobei nur der Unterschied existiert, daß die manuell gesteuerte Verschlußzeit oder die Intervallzeit verkürzt wird, wenn der Weitwinkelschalter WEITW im Zustand EIN ist, bzw. verlängert wird, wenn der Tele­ schalter TELE im Zustand EIN ist, wird auf eine ein­ gehende Beschreibung verzichtet.

Claims (5)

1. Elektronisch gesteuerte Kamera mit Varioobjektiv, mit ei­ ner Einrichtung (HAUPT-CPU) zur Brennweitenänderung des Varioobjektivs in Abhängigkeit von dem Bedienen einer Schaltvorrichtung (TELE, WEITW, ZMHL) mit Betätigungsele­ ment (10), die wahlweise der Einrichtung zur Brennwei­ tenänderung oder einer Einrichtung zum Ändern des Ein­ stellwertes einer Intervallzeit zuordenbar ist, wobei das Betätigungselement (10) aus einer Mittelstellung heraus in zwei Richtungen bewegbar ist und wobei bei Betätigen einer Vorrichtung (HAUPT-CPU, MDA, MDB, MDC) zum Ändern der Aufnahmeart bei Einstellung der Kamera auf Intervall- Aufnahmebetrieb eine kleine Bewegung des Betätigungsele­ ments (10) aus seiner Mittelstellung ein schrittweises, pro Betätigung einmaliges und eine große Bewegung des Be­ tätigungselements (10) aus seiner Mittelstellung ein kon­ tinuierliches Ändern des Einstellwertes der Intervallzeit hervorruft.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine kleine Bewegung des Betätigungselements (10) aus seiner Mittelstellung eine erste Geschwindigkeit und eine große Bewegung des Betätigungselements (10) aus seiner Mittel­ stellung eine zweite Geschwindigkeit der Brennweitenände­ rung des Varioobjektivs hervorruft.
3. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer Anzeigevorrichtung (9) zum Darstellen der Aufnahmeart, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellwert für die In­ tervallzeit auf der Anzeigevorrichtung (9) dargestellt wird, wenn die Vorrichtung (HAUPT-CPU, MDA, MDB, MDC) zum Ändern der Aufnahmeart entsprechend betätigt wird.
4. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung (9) einen neu gewählten Einstellwert der Intervallzeit bis zum Ablauf einer vorbestimmten Zeit kontinuierlich und blinkend anzeigt, wenn er nicht durch das Betätigungselement (10) geändert wird.
5. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung (9) einen neu gewählten Einstellwert der Intervallzeit bis zum Ablauf einer vorbestimmten Zeit kontinuierlich anzeigt und dann in ihren normalen Anzei­ gezustand zurückkehrt.
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