DE4326453A1 - Kamera mit programmgesteuerter Belichtung - Google Patents

Kamera mit programmgesteuerter Belichtung

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DE4326453A1
DE4326453A1 DE4326453A DE4326453A DE4326453A1 DE 4326453 A1 DE4326453 A1 DE 4326453A1 DE 4326453 A DE4326453 A DE 4326453A DE 4326453 A DE4326453 A DE 4326453A DE 4326453 A1 DE4326453 A1 DE 4326453A1
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exposure
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camera
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DE4326453A
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Tadayuki Kirigaya
Hideaki Tsuji
Isamu Hirai
Yasuyuki Haneishi
Masato Yamamoto
Masaaki Haga
Masashi Furuno
Akio Takahashi
Koji Sato
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Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd
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Description

Die Erfindung betrifft eine Kamera mit programmge­ steuerter Belichtung, bei der für jeden Belichtungs­ wert ein Arbeitsblendenwert und eine Belichtungszeit gemäß einer Referenz-Programmkennlinie vorgegeben und Einstellmittel zum zeitweisen Verändern dieser Belich­ tungsgrößen unter Beibehalten des Belichtungswertes vorgesehen sind.
Bei einer Kamera dieser Art werden die durch die Refe­ renz-Programmkennlinie vorgegebenen Belichtungsgrößen verändert, um spezielle fotografische Effekte zu erzielen. Dies ist beispielsweise dann nützlich, wenn der Benutzer der Kamera zwar eine programmgesteuerte Belichtung ausführen will, jedoch die für die dann vorherrschenden Lichtverhältnisse durch die Referenz- Programmkennlinie vorgegebenen Belichtungsgrößen die Realisierung eines gewünschten fotografischen Effektes ausschließen. So kann beispielsweise die durch die Referenz-Programmkennlinie vorgegebene Arbeitsblende zu einer Schärfentiefe führen, die der Kamerabenutzer nicht wünscht. Er hat dann die Möglichkeit, den Wert der Arbeitsblende an der Kamera zu verändern, so daß in der Kamera zu der veränderten Arbeitsblende eine passende Belichtungszeit berechnet wird. Da dies an allen Punkten der Referenz-Programmkennlinie möglich ist, ergibt sich eine Verschiebung der Referenz-Pro­ grammkennlinie unter Beibehalten des Belichtungswer­ tes.
Ebenso ist auch eine Veränderung der Belichtungszeit an der Kamera möglich, so daß in der Kamera dann ein dazu passender Arbeitsblendenwert berechnet wird, wodurch die Referenz-Programmkennlinie gleichfalls unter Beibehaltung des Belichtungswertes verschoben wird.
Unter einer Verschiebung der Referenz-Programmkenn­ linie ist in diesem Fall deren Verlagerung in Richtung gleichbleibender Belichtungswerte innerhalb eines Koordinatensystems zu verstehen, in dem die Abhängig­ keit der Arbeitsblendenwerte von den Belichtungszeiten dargestellt ist.
Die Verschiebung der Referenz-Programmkennlinie wird im bekannten Fall nur zeitweise vorgenommen, denn sie wird gelöscht, wenn die Kamera in den Ruhezustand geschaltet wird oder eine vorbestimmte Zeit nach der Verschiebung abgelaufen ist. Wenn ein Kamerabenutzer aber vorzugsweise mit einer gegenüber der Referenz- Programmkennlinie verschobenen Programmkennlinie foto­ grafieren will, so muß er jeweils nach Einschalten der Kamera die Verschiebung nach seinen eigenen Wünschen einstellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kamera anzugeben, die hinsichtlich einer Verschiebung der Referenz-Programmkennlinie eine größere Freizügigkeit gestattet und bei der die Bedienung zur Modifizierung der Programmkennlinie vereinfacht ist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe bei einer Kamera eingangs genannter Art dadurch, daß eine Änderung des Arbeitsblendenwertes oder der Belichtungszeit bei gleichbleibendem Belichtungswert gegenüber den durch die Referenz-Programmkennlinie vorgegebenen Werten erfaßt wird und daß die Belichtungssteuerung daraufhin gemäß einer neuen Programmkennlinie erfolgt, die gegenüber der Referenz-Programmkennlinie modifiziert ist.
Durch die Erfindung wird in einer Kamera, bei der die Referenz-Programmkennlinie verschoben werden kann, ein Lerneffekt realisiert, der darin besteht, daß abhängig von dem Erfassen von Änderungen der Belichtungsgrößen gegenüber den durch die Referenz-Programmkennlinie vorgegebenen Werten bei gleichbleibendem Belichtungs­ wert eine neue Programmkennlinie für die Belichtungs­ steuerung wirksam wird, die gegenüber der Referenz- Programmkennlinie in der vom Kamerabenutzer gewünsch­ ten Richtung modifiziert ist. Durch das Erfassen der Änderung von Belichtungswerten wird die Tendenz des Kamerabenutzers erkennbar, eine von ihm gewünschte Verschiebung zu bevorzugen. Wenn dann die Kamera mit der neuen Programmkennlinie arbeitet, erübrigt sich für den Kamerabenutzer jede Verstellung, und auf diese Weise hat die Kamera die Tendenz ihres Benutzers über­ nommen.
In einer Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Belichtungssteuerung gemäß der modifizierten Programm­ kennlinie, nachdem eine Änderung einer Belichtungs­ größe um mindestens einen vorbestimmten Betrag erfaßt worden ist. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, daß die Kamera sich bereits bei einmaligem Ändern der Belichtungsgrößen um einen entsprechend großen Betrag in ihrem Belichtungsverhalten an das vom Bediener gewünschte Verhalten anpaßt.
In einer anderen Ausgestaltungsform einer erfindungs­ gemäßen Kamera erfolgt die Belichtungssteuerung gemäß der modifizierten Programmkennlinie, nachdem eine vom Bediener vorgenommene Änderung einer Belichtungsgröße mit einer vorbestimmten Häufigkeit in der gleichen Richtung erfaßt worden ist. Hierbei reagiert die Kamera erst nach mehrmaligem Ändern von Belichtungs­ größen in ihrer Belichtungssteuerung auf die Neigung des Kamerabenutzers. Dadurch ist ausgeschlossen, daß eine Programmkennlinienmodifizierung durch die Kamera vorgenommen wird, wenn der Benutzer der Kamera nur für eine spezielle Aufnahme anstelle der programmgesteuer­ ten Belichtungsgrößen andere Belichtungsgrößen wünscht. Dies könnte der Fall sein, wenn ein Benutzer üblicherweise programmgesteuerte Belichtungen vornimmt und daher die Kamera in der entsprechenden programmge­ steuerten Auslöseart betreibt, jedoch für eine Aufnah­ me aufgrund der Bildgestaltung oder aufgrund anderer Lichtverhältnisse die Belichtungsgrößen manipuliert. In einer günstigen Ausgestaltungsform der Erfindung erfolgt die Belichtungssteuerung gemäß einer modifi­ zierten Programmkennlinie, wenn eine Änderung von Belichtungsgrößen um einen geringen Betrag mit einer bestimmten Häufigkeit vorgenommen worden ist oder wenn eine Belichtungsgrößenänderung um einen größeren Betrag mit einer geringeren Häufigkeit, beispielsweise einmal, vorgenommen worden ist.
Vorzugsweise erfolgt die Belichtungssteuerung dann gemäß einer neuen Programmkennlinie, wenn das Ausfüh­ ren von Belichtungsvorgängen mit veränderten Belich­ tungsgrößen erfaßt wird. Eine Programmkennlinienver­ schiebung kann hierbei jeweils nach dem Erfassen eines entsprechenden Belichtungsvorganges vorgenommen werden oder jeweils nach dem Erfassen einer bestimmten Anzahl von Belichtungsvorgängen mit veränderten Belichtungs­ größen.
In einer Weiterbildung der Erfindung werden in der Kamera aufeinanderfolgende Belichtungsvorgänge mit veränderten Belichtungsgrößen gezählt und nach Über­ schreiten einer vorbestimmten Anzahl solcher, ohne Vorzeichenwechsel der Änderung ausgeführter Belich­ tungsvorgänge, werden die Belichtungsgrößen entspre­ chend einer modifizierten Programmkennlinie ermittelt.
In dieser Ausgestaltung der Erfindung wird durch das Zählen aufeinanderfolgender, von der Referenz-Pro­ grammkennlinie abweichender Belichtungsvorgänge die Tendenz des Benutzers erkennbar, eine von ihm ge­ wünschte Verschiebung für längere Zeit beizubehalten. Daher wird abhängig von der Zahl solcher Belichtungs­ vorgänge, die entsprechend einer verschobenen Pro­ grammkennlinie durchgeführt werden, eine neue Pro­ grammkennlinie für die Belichtungssteuerung wirksam, die gegenüber der Referenz-Programmkennlinie in der gewünschten Richtung modifiziert ist. In dieser Ausge­ staltungsform nimmt der Kamerabenutzer mit einer vor­ gegebenen Häufigkeit eine temporäre Änderung der Be­ lichtungsgrößen vor. Nach Überschreiten der vorbe­ stimmten Zahl von Belichtungsvorgängen mit in gleicher Richtung bezüglich der einer Referenz-Programmkenn­ linie zugeordneten Ausgangsgrößen vorgenommenen Ände­ rungen ermittelt die Kamera die Belichtungsgrößen nach einer neuen Programmkennlinie. Dadurch erübrigt sich für den Kamerabenutzer ein weiteres Verstellen der Belichtungsgrößen.
Eine günstige Ausführungsform der Erfindung sieht vor, Belichtungsvorgänge mit veränderten Belichtungsgrößen ohne Vorzeichenwechsel der Änderung zu zählen und nach Erreichen einer bestimmten Anzahl solcher Belichtungs­ vorgänge die Belichtungssteuerung nach einer neuen Programmkennlinie auszuführen. Hierbei werden nach einem Ändern der Belichtungsgrößen durch den Benutzer jeweils die Belichtungsvorgänge ohne Belichtungs­ größenveränderung gezählt und wenn nach einem Belich­ tungsvorgang mit Belichtungsgrößenänderung die Belich­ tungsvorgänge ohne Belichtungsgrößenänderung eine bestimmte Anzahl überschreiten, beginnt das Zählen von Belichtungsvorgängen mit veränderten Belichtungsgrößen von neuem. Die Belichtungsvorgänge mit veränderten Belichtungsgrößen können hierbei durch einen Zähler erfaßt werden, der rückgesetzt wird, sobald nach dem letzten Belichtungsvorgang mit veränderten Belich­ tungsgrößen mit bestimmter Häufigkeit Belichtungsvor­ gänge ohne Belichtungsgrößenänderung ausgeführt worden sind. Hierzu kann ein weiterer Zähler die Belichtungs­ vorgänge ohne Belichtungsgrößenänderung zählen und dieser weitere Zähler wird jedesmal rückgesetzt, wenn ein Belichtungsvorgang mit Belichtungsgrößenänderung erfaßt wird.
Bei einer derartigen Ausgestaltung der Erfindung erkennt die Kamera nicht nur die Tendenz eines Benut­ zers, die Belichtungssteuerung nach einer verschobenen Programmkennlinie zu bevorzugen. Sie erkennt auch frühzeitig, daß ein Benutzer eine Belichtungssteuerung entsprechend der Referenzkennlinie bevorzugt.
Der vorbestimmte Verschiebungsbetrag kann dem vom Kamerabenutzer eingestellten Änderungsbetrag entspre­ chen oder einen kleineren Wert haben. In letzterem Fall folgt die Kamera der Tendenz des Benutzers schrittweise.
Bei dem Zählen der Belichtungsvorgänge, die zu einer Modifizierung der Programmkennlinie führen sollen, kann die vorbestimmte Zahl von Belichtungsvorgängen auch abhängig davon bemessen werden, wie groß der manuell vorgenommene Verschiebungsbetrag der Belich­ tungsgrößen ist. Demgemäß können die aufeinander fol­ genden Belichtungsvorgänge bis zu einer vorbestimmten ersten Zahl gezählt werden, wenn der Betrag einer Veränderung gegenüber einer Programmkennlinie gleich oder größer als der vorbestimmte Verschiebungsbetrag ist, während die aufeinander folgenden Belichtungsvor­ gänge bis zu einer vorbestimmten zweiten, gegenüber der ersten größeren Zahl gezählt werden, wenn der Betrag einer Veränderung gegenüber einer Programmkenn­ linie kleiner als der vorbestimmte Verschiebungsbetrag ist.
Bei dieser Weiterbildung der Erfindung wird berück­ sichtigt, daß bei einem großen Verschiebungsbetrag die Zahl der Belichtungsvorgänge, nach denen die Modifi­ zierung der Programmkennlinie realisiert wird, klein sein kann, weil ein großer Verschiebungsbetrag die Tendenz des Kamerabenutzers eindeutig erkennen läßt. Ist hingegen vom Kamerabenutzer ein nur kleiner Ver­ schiebungsbetrag eingestellt worden, so wird dies erst nach einer größeren Zahl von Belichtungen als eindeu­ tiges Anzeichen für die Absicht gewertet, mit einer solchen Verschiebung als Langzeiteinstellung zu arbei­ ten.
Eine mögliche Art der Modifikation einer neuen Pro­ grammkennlinie gegenüber der Referenz-Programmkenn­ linie ist, daß die neue Programmkennlinie gegenüber der Referenz-Programmkennlinie um einen vorbestimmten Verschiebungsbetrag in Richtung gleichbleibender Belichtungswerte verschoben ist. In diesem Falle führt die Belichtungssteuerung der Kamera selbsttätig eine Verschiebung ähnlich der Verschiebung durch, die der Benutzer zuvor mit Hilfe von Einstellmitteln vorgenom­ men hat. Der Verschiebungsbetrag kann hierbei für eine einmalige Verschiebung fest vorgegeben sein. Es ist jedoch auch möglich, die Programmkennlinie nur um einen geringen Betrag im Rahmen einer beschriebenen Lernfunktion in Richtung der vom Benutzer zuvor gewählten Belichtungsgrößenänderung zu verschieben und bei darauffolgenden weiteren Belichtungsgrößenände­ rungen durch den Benutzer weitere Verschiebungen der für die Belichtungssteuerung vorgesehenen Programm­ kennlinie vorzunehmen.
Eine Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Belichtungssteuerung gemäß der neuen Programmkennlinie ausgehend von der Referenz-Programm­ kennlinie erfolgt, indem eine der beiden durch sie vorgegebenen Belichtungsgrößen um einen vorbestimmten, dem Verschiebungsbetrag proportionalen Betrag geändert und die andere Belichtungsgröße für den jeweils maßge­ benden Belichtungswert berechnet wird.
Diese Weiterbildung zeichnet sich durch besondere Einfachheit aus, denn es ist keine zusätzliche Spei­ cherkapazität notwendig, um alle möglichen Werte einer neuen Programmkennlinie zu speichern. Ausgehend von der Referenz-Programmkennlinie wird die verschobene Programmkennlinie dadurch erzeugt, daß der vorbe­ stimmte Betrag bei einer der jeweiligen beiden Belich­ tungsgrößen in Anrechnung gebracht wird und die jeweils andere Belichtungsgröße dann entsprechend berechnet wird. Auf diese Weise entsteht die neue Programmkennlinie unter Verwendung der in der Kamera ohnehin vorhandenen Rechenvorrichtungen.
Eine weitere Verbesserung einer Kamera nach der Erfin­ dung ergibt sich, wenn die Belichtungsvorgänge auch dann gezählt werden, wenn vom Kamerabenutzer der Arbeitsblendenwert und die Belichtungszeit gegenüber den durch eine neue Programmkennlinie vorgegebenen Werten mit gleichbleibendem Vorzeichen mit Hilfe der Einstellmittel verändert sind, um eine weitere Modifi­ zierung der Referenz-Programmkennlinie zu erreichen. Hierbei kann die zuvor neue Programmkennlinie als Referenz-Programmkennlinie herangezogen werden und die Belichtungssteuerung daraufhin gemäß einer neuen Pro­ grammkennlinie erfolgen, die gegenüber dieser Refe­ renz-Programmkennlinie in gleicher Weise modifiziert ist wie zuvor. Abhängig von der Art der vorhergehenden Modifizierung der Programmkennlinie kann jedoch auch bei diesem weiteren Verändern der Programmkennlinie durch Anwendung einer Lernfunktion die in Zukunft verwendete neue Programmkennlinie gegenüber der bishe­ rigen neuen Programmkennlinie auf andere Weise modifi­ ziert sein.
Bei dieser Weiterbildung wird berücksichtigt, daß der Kamerabenutzer möglicherweise nicht auf eine einzige modifizierte Programmkennlinie beschränkt sein, son­ dern ausgehend von einer solchen modifizierten Pro­ grammkennlinie eine weitere Modifizierung vornehmen will, die dann zu einer zweiten modifizierten Pro­ grammkennlinie führen kann.
Dabei ist es möglich, nach mindestens einem Belich­ tungsvorgang eine neue Programmkennlinie zu erzeugen. Wenn beispielsweise, wie zuvor schon beschrieben, die Modifizierung der neuen Programmkennlinie in einer Verschiebung der Referenz-Programmkennlinie um einen vorbestimmten Verschiebungsbetrag in Richtung gleich­ bleibender Belichtungswerte besteht, kann in einem einfachen Ausführungsbeispiel die vorherige neue Pro­ grammkennlinie als Referenz-Programmkennlinie angese­ hen werden und die aktuelle neue Programmkennlinie kann um einen vorbestimmten Verschiebungsbetrag ver­ schoben sein. Wenn dann weitere Belichtungsvorgänge mit gegenüber der Referenz-Programmkennlinie abgeän­ derten Belichtungsgrößen durchgeführt werden, kann die bereits verschobene neue Programmkennlinie wiederum um den vorbestimmten Verschiebungsbetrag verschoben wer­ den, wodurch sich die jeweilige neue Programmkennlinie der vom Kamerabenutzer gewünschten Lage annähert. Dabei wird in jedem Falle die Verschieberichtung bei­ behalten, also beispielsweise die Richtung abnehmender Arbeitsblende oder zunehmender Belichtungszeit.
Vorteilhaft wird das Zählen der Belichtungsvorgänge jeweils mit einem Wechsel des Vorzeichens der Änderung des Arbeitsblendenwertes und der Verschlußzeit rückge­ setzt.
Bei dieser Weiterbildung der Erfindung ist es möglich, die Programmkennlinie, die sich durch ein Modifizieren gegenüber der Referenz-Programmkennlinie ergeben hat, durch ein weiteres Modifizieren in entgegengesetzter Richtung wieder an die Referenz-Programmkennlinie anzunähern oder in die vorherige Referenz-Programm­ kennlinie zurückzuführen und dabei auch gegebenenfalls die Referenz-Programmkennlinie in zur vorherigen Ver­ schiebungsrichtung entgegengesetzter Richtung zu ver­ lagern. Dadurch wird die Vielseitigkeit der in der Kamera vorhandenen Lernfunktion wesentlich vergrößert, denn es ist nicht erforderlich, zu einem Wechsel der Modifizierungsrichtung zunächst immer zu der ursprüng­ lichen Referenz-Programmkennlinie zurückzukehren. Eine neue, gegenüber der Referenz-Programmkennlinie in anderer Richtung modifizierte Programmkennlinie kann also direkt aus einer bereits in der ersten Richtung modifizierten Programmkennlinie erreicht werden.
Die Modifizierung einer Referenz-Programmkennlinie zum Erhalten einer neuen Programmkennlinie kann auch der­ art vorgenommen werden, daß die neue Programmkennlinie nur teilweise von der Referenz-Programmkennlinie ab­ weicht. Wenn beispielsweise die Referenz-Programmkenn­ linie in bestimmten Belichtungswert-Bereichen eine der Belichtungsgrößen konstant hält, kann es vorteilhaft sein, zumindest einen Teil dieser Bereiche der Refe­ renz-Programmkennlinie zum Erhalten einer neuen Pro­ grammkennlinie nicht zu modifizieren. Sieht ein Belichtungsprogramm beispielsweise vor, daß bei Belichtungszeiten, die länger als ein ggf. von der Brennweite abhängiger Verwacklungsgrenzwert sind, den Offenblendenwert einstellt, so ist es nicht unbedingt sinnvoll, in einer modifizierten Programmkennlinie bei entsprechend langen erforderlichen Belichtungszeiten einen größeren Blendenwert bzw. eine kleinere Blenden­ öffnung zu wählen.
Eine günstige Weiterbildung der Erfindung teilt den gesamten, von der Objekthelligkeit und der Filmemp­ findlichkeit abhängigen Belichtungswertebereich in mehrere Teilbereiche auf. Hierbei kann beispielsweise eine Aufteilung in einen Bereich niedriger Belich­ tungswerte und einen Bereich mittlerer bis hoher Be­ lichtungswerte vorgenommen sein oder eine Aufteilung in drei Bereiche, nämlich in einen Bereich niedriger Belichtungswerte, einen Bereich mittlerer Belichtungs­ wert und einen Bereich hoher Belichtungswerte. Hierbei kann entweder die Erfindung nur für einen Teil der Teilbereiche der Belichtungswerte angewendet werden, d. h. beispielsweise, daß auf das mindestens einmalige Erfassen einer Änderung der Belichtungszeit bzw. des Arbeitsblendenwertes gegenüber den durch die Referenz- Programmkennlinie vorgegebenen Werten bei einem inner­ halb des für die Lernfunktion vorgesehenen Bereiches liegenden Belichtungswert hin die Belichtungssteuerung künftig gemäß einer neuen Programmkennlinie erfolgt. Hierbei kann ggf. die neue Programmkennlinie nur in einem Teilbereich zulässiger Belichtungswerte gegen­ über einer Referenz-Programmkennlinie modifiziert sein.
Genauso, wie in zuvor beschriebener Weise der Bereich der Belichtungswerte in Teilbereiche aufgeteilt werden kann, kann auch der Bereich der zulässigen Belich­ tungszeiten oder der Bereich der zulässigen Arbeits­ blendenwerte in Teilbereiche aufgeteilt sein. Ein möglicher Grenzwert zwischen zwei solchen Teilberei­ chen wäre beispielsweise ein Verwacklungsgrenzwert der Belichtungszeit.
Es ist auch möglich, die erfindungsgemäße Lernfunktion der programmgesteuerten Belichtung bereichsweise anzu­ wenden. Wenn als Kriterium für die Abgrenzung der Bereiche Belichtungswerte-Teilbereiche vorgesehen sind, führt das mindestens einmalige Erfassen einer Änderung einer Belichtungsgröße gegenüber der entspre­ chenden, durch die Referenz-Programmkennlinie vorgege­ benen Größe innerhalb eines bestimmten Belichtungswer­ tebereiches dazu, daß die Belichtungssteuerung künftig gemäß einer neuen Programmkennlinie erfolgt, die gegenüber der Referenz-Programmkennlinie mindestens innerhalb dieses Belichtungswertebereiches modifiziert ist.
Eine weitere mögliche Modifizierungsart einer Refe­ renz-Programmkennlinie besteht darin, daß die neue Programmkennlinie gegenüber der Referenz-Programmkenn­ linie bezüglich eines Gradienten der Kennlinie modifi­ ziert ist. Dies führt üblicherweise aufgrund der durch die Kamera gegebenen eingeschränkten Bereiche der Belichtungsgrößen dazu, daß der Anfangspunkt und/oder der Endpunkt der durch diesen Gradienden festgelegten Steigung der Kennlinie verlagert wird.
Vorteilhaft ist die vorbestimmte Zahl der Belichtungs­ vorgänge an der Kamera variabel einstellbar. Dadurch kann der Kamerabenutzer die in der Kamera vorhandene Lernfunktion unterschiedlich gestalten. Das Modifizie­ ren einer Referenz-Programmkennlinie kann bereits nach einem oder auch nach mehreren Belichtungsvorgängen einsetzen.
Wenn der vorbestimmte Verschiebungsbetrag oder ein vorbestimmter Modifizierungsbetrag an der Kamera variabel einstellbar ist, kann der Benutzer die Schritte, mit denen die Programmkennlinie jeweils verschoben bzw. modifiziert wird, nach seinen persön­ lichen Anforderungen einstellen. Wenn diese Einstell­ möglichkeit mit der Einstellmöglichkeit für die vorbe­ stimmte Zahl der Belichtungsvorgänge kombiniert wird, ergibt sich eine weitere Verbesserung, denn ein klei­ ner Verschiebungsbetrag bzw. Modifizierungsbetrag kann z. B. mit einer kleinen Anzahl gezählter Belichtungs­ vorgänge kombiniert werden, wodurch die Lernfunktion sich in einer schrittweisen Annäherung an die Bedürf­ nisse des Kamerabenutzers darstellen läßt.
Die Erfindung kann auch so ausgeführt werden, daß mit Überschreiten der vorbestimmten Zahl von Belichtungs­ vorgängen Daten gespeichert werden, die die mit der Referenz-Programmkennlinie vorgegebenen Kombinationen von Arbeitsblendenwert und Belichtungszeit beispiels­ weise um einen vorbestimmten Betrag bei gleichbleiben­ dem Belichtungswert, oder abhängig vom Belichtungswert um einen sich gleichmäßig ändernden Betrag verändern.
Bei dieser Weiterbildung der Erfindung wird also ein zusätzlicher Speicher verwendet, um eine verschobene Programmkennlinie darzustellen. Der zusätzliche Auf­ wand an Speicherraum kann bei solchen Kameras gerecht­ fertigt sein, die bereits ausreichenden Speicherraum zur Verfügung haben oder bei denen Rechenzeit gespart werden soll.
Die eine neue Programmkennlinie charakterisierenden Daten, beispielsweise Programmparameter oder in Form einer Matrix jedem Belichtungswert bestimmte Belich­ tungsgrößen zuordnende Daten sind vorzugsweise derart in einem Speicher abgelegt, daß sie nach dem Ausschal­ ten eines Hauptschalters der Kamera noch verfügbar sind. Dies kann beispielsweise durch Ablegen in einem nichtflüchtigen Speicher, wie z. B. einem Magnetspei­ cher, einem EPROM oder einem EEPROM verwirklicht sein oder durch das Ablegen in einem auch bei ausgeschalte­ tem Hauptschalter mit Energie versorgten RAM. Hierbei kann ggf. eine Pufferbatterie einen Datenverlust bei Ausfall einer Hauptenergiequelle verhindern.
Gegebenenfalls kann das Vorhandensein von eine neue Programmkennlinie charakterisierenden Daten genügen, damit die Belichtungssteuerung nach einer entsprechen­ den neuen Programmkennlinie erfolgt. Gegebenenfalls kann es jedoch erforderlich sein, in einem Merker- Speicher, einem Flip-Flop oder einem Speicher den Zustand der Kamera festzuhalten, daß die Belichtungs­ steuerung gemäß einer neuen Programmkennlinie erfolgen soll. In diesem Fall sollte auch dieser Zustandsspei­ cher bei ausgeschaltetem Hauptschalter der Kamera seinen Inhalt bewahren.
Eine besonders günstige Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sieht vor, den Kamerazustand, in dem die Belichtungssteuerung gemäß einer neuen Programmkenn­ linie erfolgt, rückgängig zu machen. Sind mehrere Programmkennlinienmodifizierungen vorgesehen, so kann es ggf. möglich sein, nur die letzte Modifizierung rückgängig zu machen oder alle Modifizierungen rück­ gängig zu machen, so daß die Belichtungssteuerung wieder gemäß der ursprünglichen Referenz-Programmkenn­ linie erfolgt.
Das Rückgängigmachen des Kamerazustandes, in dem die Belichtungssteuerung gemäß einer neuen Programmkenn­ linie erfolgt, kann beispielsweise durch Löschen bzw. Umprogrammieren eines diesen Kamerazustand festlegen­ den Zustandsspeichers und/oder durch Löschen bzw. Ändern von die Charakteristik der Programmkennlinie festlegenden Daten vorgenommen werden. Eine entspre­ chende Einrichtung zum Rückgängigmachen dieses Kamera­ zustandes kann einen Lösch-Schalter vorsehen, durch dessen Betätigung ein entsprechendes Rückgängigmachen veranlaßt wird. Der Anlaß für das Aufheben einer Pro­ grammkennlinienmodifizierung kann jedoch auch durch Betriebsbedingungen der Kamera gegeben sein.
Die gemäß der Erfindung vorgesehene Lernfunktion muß an der Kamera in geeigneter Weise angezeigt werden, damit der Kamerabenutzer sie als Betriebszustand erkennen und ein- bzw. ausschalten kann. Bei einer Kamera mit einem Anzeigefeld für Betriebszustände und fotografische Parameter, auf dem ein- und ausschalt­ bare Anzeigesymbole und Bildsymbole vorgesehen sind, kann eine Skala zum Darstellen des Betrages der Ver­ schiebung einer Programmkennlinie mit einem längs einer Skala bewegbaren Anzeigesymbol vorgesehen sein, mit an den beiden Enden der Skala darstellbaren Bild­ symbolen zum Kennzeichnen der Verschieberichtung, und mit einem Umschalter zum Umschalten auf andere Bild­ symbole an den beiden Enden der Skala zum Kennzeichnen unterschiedlicher Belichtungsprogramme.
Diese Weiterbildung der Erfindung ist besonders für eine Kamera geeignet, die die vorstehend beschriebenen Merkmale hat, jedoch hat sie auch eine selbständige Bedeutung für andere Kameras, bei denen die Verschie­ bung einer Programmkennlinie darzustellen ist, jedoch keine Lernfunktion vorhanden ist.
Vorteilhaft dienen die an den beiden Enden der Skala darstellbaren Bildsymbole zum Wiedergeben eines foto­ grafischen Effektes, der sich durch die beiden Ver­ schieberichtungen einer Programmkennlinie ergibt. Wenn also durch ein Verschieben einer Programmkennlinie eine Veränderung der Schärfentiefe der fotografischen Aufnahme angestrebt wird, so kann an dem einen Ende der Skala ein Bildsymbol mit Vorder- und Hintergrund dargestellt werden, bei dem nur der Vordergrund scharf gezeichnet ist, um eine geringe Schärfentiefe darzu­ stellen, während an dem anderen Ende der Skala ein Bildsymbol dargestellt ist, bei dem Vorder- und Hin­ tergrund scharf gezeichnet sind, um eine größere Schärfentiefe zu kennzeichnen.
Während bei einem Programmbelichtungsmodus mit Schär­ fentiefepriorität vorzugsweise Bildsymbole zum Kenn­ zeichnen der Richtung zunehmender bzw. abnehmender Schärfentiefe darzustellen sind, ist es bei einem Programmbelichtungsmodus mit Belichtungszeitpriorität günstig, andere Bildsymbole zum Kennzeichnen der Rich­ tung kürzerer bzw. längerer Belichtungszeiten darzu­ stellen. Hierzu kann ein Läufer oder ein anderer, einen Bewegungsablauf kennzeichnender Gegenstand zum Kennzeichnen einer Richtung kürzer werdender Belich­ tungszeiten vollständig scharf angezeigt werden und der gleiche Läufer bzw. ein entsprechender Gegenstand kann zum Kennzeichnen länger werdender Belichtungszei­ ten teilweise unscharf dargestellt sein.
Weitere Anzeigesymbole für die Belichtungszeit und die Arbeitsblende sowie Bildsymbole in Form einer Plus- und einer Minusmarke an den beiden Enden der Skala dienen zum Darstellen der Richtung und des Betrages einer an der Kamera eingestellten Änderung der Belich­ tungszeit oder der Arbeitsblende gegenüber vorgegebe­ nen Werten. Eine solche Anzeige zeichnet sich durch besondere Einfachheit aus und ermöglicht eine schnelle Übersicht für den Kamerabenutzer, um festzustellen, welcher Betriebszustand eingestellt ist.
Das entlang der Skala bewegbare Anzeigesymbol kann aus einzelnen Punkten oder aus Liniensegmenten gebildet sein, die einzeln oder in Gruppen aktivierbar sind und somit sowohl eine bestimmte Stelle der Skala als auch einen bestimmten Bereich der Skala kennzeichnen kön­ nen. Eine Gruppe benachbarter Punkte bzw. Segmente kann hierbei als Anzeigensymbol eine Balkengrafik darstellen. In einer besonders günstigen Ausgestal­ tungsform können einzelne Punkte sowohl dauererregt werden, als auch alternierend ein- und ausgeschaltet werden. Zum Kennzeichnen der Lage der Anfangs-Refe­ renzkennlinie vor einem ersten Modifizieren, bei­ spielsweise Verschieben in Folge der Lernfunktionen kann eine besondere Markierung vorgesehen sein. Wenn eine Belichtungsgrößenänderung bzw. eine Programmkenn­ linienverschiebung jeweils in beiden Richtungen mög­ lich ist, ist diese besondere Markierung vorzugsweise im mittleren Bereich der Skala angeordnet.
Mit einem derartig ausgestalteten, längs der Skala bewegbaren Anzeigensymbol können auf einfache Weise eine Vielzahl von Informationen bezüglich der Lage der momentanen Referenzkennlinie, des aktuellen Änderungs­ betrages der Belichtungsgrößen und der Änderungsrich­ tung dargestellt werden. Ist beispielsweise als beweg­ bares Anzeigensymbol einer Anordnung von punktförmigen Anzeigensegmenten entlang der Skala angeordnet, die bedarfsweise einzeln und auch als eine Balkengrafik bildende Gruppe aktivierbar sind, kann ein Punkt bzw. der Ausgangspunkt eines Balkens die Lage der momenta­ nen Referenzkennlinie bezüglich der Anfangs-Referenz­ kennlinie angeben, abhängig von seiner Stellung in bezug auf die zuvor genannte besondere Markierung. Die Länge der Balkengrafik bzw. die Anzahl der aktivierten Punkte kann einen aktuellen Änderungsbetrag der Be­ lichtungsgrößen in bezug auf die Referenzkennlinie angeben und die Änderungsrichtung kann dadurch gekenn­ zeichnet sein, daß das den Zielpunkt der Änderung angebende punktförmige Anzeigenelement alternierend ein- und ausgeschaltet wird.
Erfolgt die Belichtungssteuerung gemäß einer Programm­ kennlinie, die beispielsweise gegenüber einer Refe­ renz-Programmkennlinie um einen vorbestimmten Betrag verschoben ist, so werden die Richtung und der Betrag der Verschiebung durch die Position des eingeschalte­ ten Punktes bezüglich der Skala dargestellt. Diese Darstellung erfolgt vorzugsweise, nachdem der Ver­ schiebungsbetrag und die Richtung gespeichert sind. Dadurch kann der Kamerabenutzer erkennen, ab wann die Belichtungssteuerung nach einer Programmkennlinie erfolgt, die gegenüber der vorhergehenden Programm­ kennlinie verschoben ist.
Eine solche Anordnung von Anzeigenelementen, nämlich einer Skala, eines längs der Skala bewegbaren Anzei­ gensymbols und an beiden Enden der Skala angeordnete Symbole zum Kennzeichnen einer Richtung und ggf. des aktuellen Belichtungsprogramms, übermittelt dem Kame­ rabenutzer eine Vielzahl von Informationen auf einer kleinen Anzeigefläche. Mit einer solchen Anordnung kann der Kamerabenutzer über die Veränderung von Be­ lichtungsgrößen bezüglich der nach einem Referenzpro­ gramm ermittelten Belichtungsgrößen bei gleichbleiben­ dem Belichtungswert, über die Verlagerung der Refe­ renzprogrammkennlinie für die Belichtungssteuerung gegenüber einer Anfangs-Referenzprogrammkennlinie und/oder über eine Belichtungskorrektur durch Verän­ dern des aktuell ermittelten Belichtungswertes infor­ miert werden. Trotz der Vielfalt von Informationen, die mit Hilfe einer solchen Anzeigenelementeanordnung übersichtlich vermittelt werden können, kann die An­ zeigendarstellung aufgrund ihres geringen Flächenbe­ darfes im Sucherfeld einer Kamera angeordnet sein. Sie ist jedoch auch für an einer Oberfläche einer Kamera angebrachte Anzeigen verwendbar.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht eine Kamera mit einer Anzeigegrafik mit mehreren Punkten und zugeord­ neten, jeweils eine Richtung kennzeichnenden Bildsym­ bolen sowie mit einer Plus-Marke und einer Minus-Marke vor. Darüber hinaus ist eine Belichtungskorrekturvor­ richtung zum Einstellen einer Belichtungskorrektur vorgesehen, die ein Verändern eines Belichtungswertes ermöglicht. Eine ebenfalls vorgesehene Anzeigensteuer­ vorrichtung bewirkt die Darstellung der Richtung und des Betrages einer Belichtungskorrektur durch Ein­ schalten eines Punktes und Einschalten der Plus- und Minus-Marke, wenn die Belichtungskorrektur aktiviert ist. Wenn eine Belichtungskorrektur vorgenommen worden ist, kann die Anzeigesteuereinrichtung, die oben be­ schriebene Anzeige der Programmkennlinienverschiebung bewirken, wobei jedoch anstelle der Bildsymbole auf beiden Seiten der Punktgrafik bzw. Balkengrafik die Plus- und Minus-Markierung angezeigt werden. Dieses Anzeigen der Plus- und Minus-Markierung läßt den Kame­ rabenutzer erkennen, daß eine Belichtungskorrektur vorgenommen worden ist, auch wenn diese nicht nach Betrag und Richtung dargestellt wird. Ggf. kann hier­ bei die Plus- oder die Minus-Markierung durch eine andere Betriebsweise, beispielsweise durch alternie­ rendes Ein- und Ausschalten angeben, ob die Belich­ tungskorrektur in Richtung einer Überbelichtung oder einer Unterbelichtung vorgenommen worden ist.
Die Belichtungskorrektur wird hierbei vorzugsweise durch Betätigen einer Belichtungskorrekturtaste einge­ schaltet, wobei die Kamera durch Freigeben dieser Taste in das Belichtungsprogramm zurückgestellt wird. In einer speziellen Ausgestaltungsform der Erfindung bewirkt die Anzeigesteuerung die Darstellung eines einzigen Punktes der Balkengrafik sowie die Darstel­ lung der Plus- und Minus-Marke, um eine Belichtungs­ korrektur darzustellen, während die Belichtungskorrek­ turtaste gedrückt ist und diese Darstellung wird bei Freigabe dieser Taste nicht geändert.
Bei einer zuvor beschriebenen Kamera, die auch Auslö­ serarten mit Automatikbelichtung hat, bei denen eine oben beschriebene Lernfunktion nicht ausführbar ist, eine dauerhafte Verschiebung oder andersartige Modifi­ zierung der Belichtungssteuerung also nicht vorgenom­ men wird, kann vorgesehen sein, daß die Anzeigesteuer­ vorrichtung in Verbindung mit diesen Auslösearten keine Darstellung einer aus Punktgrafik, Bildsymbolen, Plus- und Minus-Marken und ggf. Skala bestehenden Anzeigenelemente-Anordnung bewirkt.
Bei einer Kamera mit manueller Auslöseart, die außer­ dem einen von den Lichtverhältnissen und der Filmemp­ findlichkeit abhängigen, optimalen Belichtungswert ermittelt, kann durch Darstellen von Punkten der vor­ genannten Anzeigeanordnung und durch Darstellen der Plus- und Minus-Marke einer Abweichung des manuell eingestellten Belichtungswertes von dem optimalen Belichtungswert angezeigt werden.
Durch eine Steuerung der aus wahlweise aktivierbaren Punkten, aus Bildsymbolen an den Enden der Punktgra­ fik, aus einer Plus- und einer Minus-Marke und ggf. aus einer Referenzmarkierung bestehenden Anzeigenele­ ment-Anordnung in zuvor beschriebener Weise kann ein Kamerabenutzer anhand dieser Anzeigenelementeanordnung die aktuelle Auslöseart einer Vielzahl von möglichen Auslösearten erkennen. Darüber hinaus kann er erkennen, ob eine Belichtungskorrektur vorgenommen worden ist sowie ggf. deren Richtung und Betrag. Außerdem erhält er Informationen über eine temporäre Belichtungsgrö­ ßenänderung sowie über eine vorgenommene Programmkenn­ linienverschiebung. Bei manueller Belichtung kann er mit derselben Anzeigenelementeanordnung die Relation eines manuell eingestellten Belichtungswertes zu einem auf der Grundlage eines Lichtmeßvorganges ermittelten, optimalen Belichtungswert erkennen. Ein Kamerabenutzer kann also mit Hilfe einer solchen Anzeigenelementean­ ordnung bei einer Kamera, die viele Betriebszustände einnehmen kann, über aktuelle Betriebszustände sowie über für die Belichtung wesentliche Daten informiert werden. Da diese Informationen auf einer relativ klei­ nen Anzeigefeldfläche dargestellt werden, sind sie mit einem Blick zu erfassen. Ist eine solche Anzeigenele­ menteanordnung im Sucher einer Kamera dargestellt, so werden dem Kamerabenutzer eine Vielzahl von Informa­ tionen übermittelt, ohne daß er vom Motiv abgelenkt wird.
Die zuvor beschriebene Anordnung von Anzeigeelementen kann auch ohne die Darstellung einer Skala ausgeführt sein. Dies empfiehlt sich jedoch vornehmlich, wenn nur ein kleiner möglicher Änderungsbereich darzustellen ist, da sonst die relative Lage einer punktförmigen Darstellung bzw. einer Balkendarstellung zu einem Referenzpunkt schwer abzuschätzen ist.
In einer Ausgestaltungsform der Erfindung enthält das Anzeigefeld einer Anzeigeeinrichtung ein Bildsymbol zum Kenntlichmachen, daß eine Betriebsart gewählt ist, in der die Belichtungssteuerung mit einer Programm­ kennlinie erfolgt, die ggf. gegenüber der Referenz- Programmkennlinie modifiziert sein kann. Während die Anzahl der Belichtungsvorgänge mit geänderten Belich­ tungsfaktoren gezählt wird, kann dieses Bildsymbol in einer günstigen Ausgestaltungsform der Erfindung für eine bestimmte Zeit alternierend ein- und ausgeschal­ tet werden.
Mit Hilfe eines solchen Bildsymboles wird ein Benutzer von der Möglichkeit eines Belichtungsvorganges mit verschobener Programmkennlinie unterrichtet. Hierbei kann das Bildsymbol ggf. nur eingeschaltet sein, wenn die aktuelle Programmkennlinie eine verschobene Pro­ grammkennlinie ist. Es ist auch möglich, durch unter­ schiedliche Betriebszustände eines solchen Bildsymbo­ les, wie z. B. dauerhaftes Einschalten oder alternie­ rendes Ein- und Ausschalten, unterschiedliche Phasen eines Lernvorganges zu kennzeichnen. Wird das Bildsym­ bol gemeinsam mit der zuvor beschriebenen Anordnung von Anzeigeelementen verwendet, so wird der Kamerabe­ nutzer durch das Anzeigen des Bildsymboles außerdem darauf aufmerksam, daß er die mit Hilfe der Anzeigen­ elementeanordnung dargestellten Informationen beachten sollte.
Eine erfindungsgemäße Kamera kann für bestimmte Anfor­ derungen jeweils eine Belichtungssteuerung nach ande­ ren Kriterien vornehmen. Es können also mehrere pro­ grammgesteuerte Auslösearten mit unterschiedlichen Programmkennlinien vorgesehen sein. In diesem Fall kann die erfindungsgemäße Lernfunktion für mehrere Auslösearten unabhängig ausgeführt werden.
Die Kennlinie eines Belichtungsprogrammes, das vor­ zugsweise zum Fotografieren von Personen verwendet wird, gibt mit steigendem Belichtungswert in einem Bereich von längster Belichtungszeit bis zu einem Verwacklungs-Grenzwert gleichbleibend den Offenblen­ denwert vor und bei dem Verwacklungs-Grenzwert eine Verkleinerung der Arbeitsblende auf einen vorbestimm­ ten Wert. Bei Verwendung eines Vario-Objektives kann hierbei ggf. die Arbeitsblende um 3 Blendenschritte bei einem ersten Verwacklungs-Grenzwert in der Weit­ winkelstellung und um 1 Blendenschritt bei einem zwei­ ten Verwacklungs-Grenzwert in der Telestellung ver­ kleinert werden oder alternativ bei dem jeweiligen Verwacklungs-Grenzwert um 1,5 Blendenschritte in der Weitwinkelstellung und um 1/2 Schritt in der Telestel­ lung.
Hierbei berücksichtigen unterschiedliche Verwacklungs- Grenzwerte der Belichtungszeit für die Weitwinkel- und die Tele-Einstellung, daß bei kleinerem Öffnungswinkel des Objektives zum Erzielen des gleichen Verwacklungs­ effektes ein geringeres Auslenken der Kamera erforder­ lich ist. Im Bereich der Belichtungszeiten, die kürzer als der Verwacklungs-Grenzwert sind, wird aufgrund der geringen Blendenöffnung eine große Schärfentiefe er­ zielt, dadurch kann bei Weitwinkelaufnahmen sowohl eine Person bzw. eine Personengruppe als auch der Hintergrund scharf abgebildet werden. Bei Telefotoauf­ nahmen, beispielsweise für Brustbilder oder Einzelpor­ träts, ist die aufgrund der großen Brennweite in Ver­ bindung mit dem relativ geringen Objektabstand redu­ zierte Schärfentiefe in Folge der reduzierten Blen­ denöffnung immer noch ausreichend groß, um die zu fotografierende Person vollständig scharf abzubilden. Um die Gefahr eines Verwackelns zu reduzieren, wird jenseits des Verwacklungs-Grenzwertes jeweils die Offenblende eingestellt, um die kürzestmögliche Be­ lichtungszeit zu erzielen.
Bei einer Kamera mit erfindungsgemäßer Lernfunktion kann hierbei vorgesehen sein, daß auch die modifi­ zierte Kennlinie bei Belichtungszeiten, die länger als der Verwacklungsgrenzwert sind, die Offenblende ein­ stellt.
Die Kennlinie eines Belichtungsprogrammes, das vor­ zugsweise für Landschaftsaufnahmen verwendet wird, gibt mit steigendem Belichtungswert in einem Bereich von längster Belichtungszeit bis zu einem Verwack­ lungs-Grenzwert gleichbleibend den um eine Blenden­ stufe erhöhten Offenblendenwert vor und bei weiter steigendem Belichtungswert werden die Belichtungszeit und die Arbeitsblende gemäß eines Kennlinienverlaufes mit vorbestimmtem Gradienten vorgegeben. Die Kennlinie verläuft hierbei vorzugsweise derart, daß ein Verklei­ nern der Blendenöffnung priorisiert ist.
Eine Belichtungssteuerung nach dieser Kennlinie redu­ ziert auch jenseits des Verwacklungsgrenzwertes die Blendenöffnung um einen bestimmten Wert, beispielswei­ se eine Blendenstufe. Dadurch wird bei geringer Ob­ jekthelle ein durch die Blende bedingter Helligkeits­ abfall an den Rändern der Abbildung vermieden. Bei Landschaftsaufnahmen ist nämlich nicht, wie bei Por­ trätaufnahmen zwangsläufig die Konzentration des Be­ trachters auf die Bildmitte gerichtet, so daß ein solcher Helligkeitsabfall am Bildrand stört. Durch die reduzierte Blendenöffnung ermöglicht eine solche Kame­ ra Aufnahmen mit großer Schärfentiefe, die auch die scharfe Abbildung eines näheren Objektes und eines entfernten Hintergrundes ermöglicht. Bei höheren Be­ lichtungswerten ist die Schärfentiefe ausreichend, um sehr nahe Objekte und weit entfernte Objekte scharf abzubilden und auch bei geringeren Belichtungswerten reicht die Schärfentiefe aufgrund der meist relativ großen, kürzesten scharf einzustellenden Entfernung bei Landschaftsaufnahmen aus.
Bei einer Kamera mit erfindungsgemäßer Lernfunktion kann eine solche Programmkennlinie derart modifiziert werden, daß die neue Programmkennlinie gegenüber der Referenzprogrammkennlinie um einen vorbestimmten Ver­ schiebungsbetrag in Richtung gleichbleibender Belich­ tungswerte verschoben ist. Eine weitere Möglichkeit der Modifizierung ist, daß eine modifizierte Kennlinie für Belichtungszeiten, die länger als der Verwack­ lungsgrenzwert sind, nicht verändert wird. In dem Kennlinienbereich mit veränderlichem Arbeitsblenden­ wert kann eine Modifizierung des Kennlinienverlaufes mit konstantem Gradienten durch eine Verschiebung der Belichtungsgrößen vorgenommen werden. Es kann jedoch auch eine Änderung des Gradienten vorgenommen werden.
Eine Belichtungssteuerung nach diesen beiden Programm­ kennlinien ist besonders für einen Kamera mit den vorstehend beschriebenen Merkmalen geeignet, hat je­ doch auch eine selbständige Bedeutung für andere Kameras.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines speziel­ len Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. In diesem Ausführungsbei­ spiel wird nach dem Erfassen einer durch Ändern der Belichtungsgrößen unter Beibehaltung des Belichtungs­ wertes vorgenommenen Programmkennlinienverschiebung mit einer bestimmten Häufigkeit die künftige Belich­ tungssteuerung gemäß einer neuen Programmkennlinie durchgeführt. Diese ist derart bezüglich einer Refe­ renz-Programmkennlinie modifiziert, daß die einzelnen Punkte der Kennlinie um einen bestimmten Betrag in Richtung gleichbleibender Belichtungswerte verschoben sind. Bei der im Rahmen der Lernfunktion modifizierten Programmkennlinie handelt es sich also um eine ver­ schobene Programmkennlinie. Im beschriebenen Ausfüh­ rungsbeispiel findet eine solche Kennlinienverschie­ bung innerhalb der technisch bedingten Grenzwerte der Belichtungszeit und der Arbeitsblende statt. Die nach­ stehend für das spezielle Ausführungsbeispiel be­ schriebenen Abläufe abzuändern, um eine andere Art der Kennlinienmodifizierung vorzunehmen, um eine Kennli­ nienmodifizierung innerhalb anderer Grenzwerte der Belichtungszeit und/oder der Arbeitsblende vorzuneh­ men, um ggf. nur die innerhalb eines bestimmten Berei­ ches einer Belichtungsgröße vorgenommenen manuellen Programmkennlinienverschiebungen für die Lernfunktion zu berücksichtigen und um ggf. für die Lernfunktionen unterschiedlicher Belichtungsprogramme unterschiedli­ che Modifizierungsarten der Programmkennlinie vorzuse­ hen, liegt im Ermessen des Fachmannes und wird daher nicht zusätzlich erläutert.
Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen die Vorderansicht, die Draufsicht und die Rückansicht des Kameragehäuses einer einäugigen Spiegelreflexkamera, in der die vor­ liegende Erfindung verwirklicht sein kann.
Fig. 4 ist die Darstellung eines externen LCD-Anzeige­ feldes des in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Kameragehäu­ ses, wobei alle Anzeigeelemente eingeschaltet sind.
Fig. 5 ist die Darstellung fester Anzeigeelemente der in Fig. 4 gezeigten externen LCD-Anzeige.
Fig. 6 ist eine vertikale Schnittdarstellung und zeigt den Aufbau der in Fig. 4 gezeigten externen LCD-An­ zeige.
Fig. 7 ist die Ansicht einer Sucher-LCD-Anzeige in einem Okularsucher des in Fig. 1 gezeigten Kamerage­ häuses, wobei alle Anzeigeelemente eingeschaltet sind.
Fig. 8, 9 und 10 zeigen Schnittdarstellungen, die erkennen lassen, wie einzelne Betätigungselemente im Kameragehäuse angebracht sind.
Fig. 11 zeigt ein Blockdiagramm eines Steuersystemes einer erfindungsgemäßen einäugigen Spiegelreflexkame­ ra.
Fig. 12, 13A, 13B, 14, 15, 16A, 16B, 16C, 16D, 17, 18, 19A, 19B, 19C, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29 und 30 zeigen Flußdiagramme von Steuerungsabläufen einer Kamera eines Ausführungsbeispieles der Erfin­ dung.
Fig. 31 zeigt ein Diagramm einer PKV-Anzeigetabelle.
Fig. 32 zeigt ein Flußdiagramm von Steuerungsabläufen einer Kamera eines Ausführungsbeispieles der Erfin­ dung.
Fig. 33 zeigt in einem Diagramm ein Datenformat in einem Motivprogramm-Modus und in einem Vollfunktions­ modus.
Fig. 34 und 35 zeigen Flußdiagramme von Steuerungsab­ läufen einer Kamera eines Ausführungsbeispieles der Erfindung.
Fig. 36 zeigt in einem Diagramm den Zusammenhang zwi­ schen der Ziffer AE-Modus und der Auslöseart.
Fig. 37 zeigt in einem Diagramm, wie eine angezeigte Balkengrafik sich während des Zählbetriebes eines PF-Zeitgebers ändert.
Fig. 38 und 39 zeigen Flußdiagramme von Steuerungsab­ läufen einer Kamera eines Ausführungsbeispieles der Erfindung.
Fig. 40 zeigt die Anzeigetabelle einer Belichtungskor­ rekturgrafik.
Fig. 41A, 41B, 41C, 41D, 42A, 42B, 43, 44, 45, 46 und 47 zeigen Flußdiagramme von Steuerungsabläufen einer Kamera eines Ausführungsbeispieles der Erfindung.
Fig. 48A, 48B, 49A, 49B, 50A, 50B, 51A und 51B zeigen Programmkennlinien.
Fig. 52A zeigt ein Flußdiagramm von Steuerungsabläufen einer Kamera eines Ausführungsbeispieles der Erfin­ dung.
Fig. 52B zeigt eine Programmkennlinie.
Fig. 53, 54, 55A und 55B zeigen Flußdiagramme von Steuerungsabläufen einer Kamera eines Ausführungsbei­ spieles der Erfindung.
Fig. 55C zeigt eine Programmkennlinie.
Fig. 56, 57A und 57B zeigen Flußdiagramme von Steue­ rungsabläufen einer Kamera eines Ausführungsbeispieles der Erfindung.
Fig. 58 zeigt ein Diagramm mit Datenformaten eines EEPROM-Speichers und eines RAM-Speichers.
Fig. 59 zeigt Formate von RAM-Bereichen.
Fig. 60A zeigt einen Hauptschaltknopf in einer Stel­ lung PICT.
Fig. 60B zeigt die Darstellung einer Sucher-LCD-An­ zeige, wenn sich der Hauptschaltknopf in der Stellung PICT befindet.
Fig. 60C zeigt die Darstellung einer externen LCD- Anzeige, wenn sich der Hauptschaltknopf in der Stel­ lung PICT befindet.
Fig. 61A zeigt einen Hauptschaltknopf in der Stellung ON.
Fig. 61B zeigt die Darstellung einer Sucher-LCD-An­ zeige.
Fig. 61B, 62, 63A, 63B, 63C, 63D, 63E, 63F, 63G, 64A, 64B, 65A, 65B, 66A, 66B, 67A, 67B, 68A, 68B, 68C, 68D, 68E, 68F, 69A, 69B, 70A, 70B, 71A, 71B, 71C, 71D und 71E zeigen jeweils eine Darstellung einer externen LCD-Anzeige.
Fig. 71F und 71G zeigen die Darstellung einer Sucher- LCD-Anzeige.
Fig. 72A, 72B, 73A, 73B, 74A, 74B, 75A, 75B, 76A, 76B, 77A, 77B, 78A, 78B, 79A, 79B, 80A, 80B, 81A, 81B, 82A, 82B, 83A, 83B, 83C, 83D sowie 84A und 84B zeigen je­ weils einander zugeordnete Darstellungen einer Sucher- LCD-Anzeige und einer externen LCD-Anzeige.
Fig. 85, 86, 87, 88, 89 und 90 zeigen Darstellungen einer externen LCD-Anzeige bei aktivierter Lernfunk­ tion.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen die Vorderansicht, die Drauf­ sicht und die Rückansicht einer möglichen Ausgestal­ tungsform eines Kameragehäuses 10 einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit automatischer Scharfeinstel­ lung, die die vorliegende Erfindung enthält. Die Kame­ ra hat an der Frontplatte des Kameragehäuses 10 eine Objektivhalterung 14 und hat außerdem ein in Fig. 11 schematisch dargestelltes Objektiv 12, das nach Art eines Wechselobjektives lösbar an der Objektivhalte­ rung 14 befestigt werden kann. In der beschriebenen Ausführungsform ist als Objektiv 12 ein motorgetriebe­ nes Varioobjektiv vorgesehen, dessen Brennweite zwi­ schen 28 mm und 80 mm mit Hilfe eines nicht darge­ stellten, eingebauten Variomotors variiert werden kann.
Das an dem Kameragehäuse 10 montierte Objektiv 12 ist mit der Objektivhalterung 14 verriegelt. Wenn eine in den Fig. 1 und 2 gezeigte, links von der Objektivhal­ terung 14 angeordnete Objektivsperrtaste 16 gedrückt wird, ist das Objektiv entriegelt und kann von der Objektivhalterung 14 entfernt werden. Ist das Objektiv 12 an dem Kameragehäuse 10 montiert, stehen an der vorderen Oberfläche der Objektivhalterung 14 befindli­ che Objektivkontakte 18 in Verbindung mit nicht darge­ stellten, an der Rückseite des Objektives 12 vorgese­ henen Verbindungsanschlüssen und ermöglichen einer gehäuseseitigen zentralen Steuereinheit (CPU) 20 im Kameragehäuse 10 und einer objektivseitigen CPU 22 im Objektiv 12, miteinander zu kommunizieren, wie in Fig. 11 dargestellt.
Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, ist rechts von der Objektivhalterung 14 ein Fokussierartenschalter 24 angeordnet. Der Fokussierartenschalter 24 ist im we­ sentlichen in senkrechter Richtung verschiebbar, um einen manuellen Fokussiermodus (MF) zum manuellen Scharfeinstellen des Objektives 12 oder einen automa­ tischen Fokussiermodus (AF) zum automatischen Scharf­ einstellen des Objektives 12 auszuwählen. Der AF-Modus ist ausgewählt, wenn eine an dem Fokussierartschalter 24 angebrachte Markierung mit einer am Kameragehäuse 10 angebrachten Markierung "AF" ausgerichtet ist und der MF-Modus ist ausgewählt, wenn die Markierung an dem Fokussierartenschalter 24 mit einer am Kamerage­ häuse 10 angebrachten Markierung "MF" ausgerichtet ist.
Wie in den Fig. 1 und 2 zu erkennen ist, ist ganz vorne am oberen linken Teil des Kameragehäuses 10 ein Auslöser 26 angebracht, der durch Drücken betätigbar ist. Unmittelbar hinter dem Auslöser 26 ist als Auf­ wärts/Abwärts-Taste zum aufwärtsgerichteten oder ab­ wärtsgerichteten Verändern ausgewählter änderbarer Daten, d. h. zum Erhöhen oder Verringern ausgewählter variabler Daten, ein Einstellrad 28 angeordnet. Das Einstellrad 28 kann eine Winkelbewegung um eine im wesentlichen parallel zur optischen Achse des Objekti­ ves 12 verlaufende Achse, d. h. um eine im wesentlichen in Vorwärts/Rückwärtsrichtung des Kameragehäuses 10 verlaufende Achse, ausführen. Unmittelbar hinter dem Einstellrad 28 ist eine drückbare Tv/Av-Taste 30 ange­ ordnet, die zusätzlich als Löschtaste dient. Wenn ein weiter unten näher beschriebener Hauptschaltknopf 36 in eine Stellung ON geschoben ist, befindet sich die Kamera in der Vollfunktionsbetriebsart, wobei alle Funktionen der Kamera mit Ausnahme von Motivprogramm­ funktionen verfügbar sind. Jedesmal, wenn die Tv/Av- Taste 30 in einer automatischen Belichtungsart (A) oder einer manuellen Belichtungsart (M) dieser Voll­ funktionsbetriebsart gedrückt wird, wählt die Tv/Av- Taste 30 einen Verschlußzeitprioritätsmodus oder einen Belichtungszeitprioritätsmodus aus.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel befindet sich das seitwärts bewegbare Einstellrad 28 zwischen dem Auslöser 26 und der Tv/Av-Taste 30, die jeweils als Drucktaste ausgeführt sind. Der Auslöser 26, das Ein­ stellrad 28 und die Tv/Av-Taste 30 sind derart ange­ ordnet, daß ein Benutzer sie mit dem Zeigefinger der rechten Hand betätigen kann, wenn er mit dieser einen in den Fig. 1 und 2 auf der linken Seite dargestellten rechten Teil des Kameragehäuses 10 hält. Da sowohl der Auslöser 26 als auch die Tv/Av-Taste 30 mit dem Zeige­ finger der rechten Hand gedrückt werden können, könn­ ten sie gegebenenfalls aufgrund eines Bedienerfehlers betätigt werden. Weil jedoch das seitwärts bewegbare, nicht eindrückbare Einstellrad 28 zwischen dem Auslö­ ser 26 und der Tv/Av-Taste 30 angeordnet ist, kann der Kamerabenutzer den Auslöser 26 zuverlässig vor dem Einstellrad 28 und die Tv/Av-Taste 30 hinter dem Ein­ stellrad 28 erkennen, wenn er mit dem Zeigefinger auf das Einstellrad 28 drückt. Dadurch wird ein fehlerhaf­ tes Drücken des Auslösers 26 und der Tv/Av-Taste 30 verhindert.
Im vorderen Teil des Kameragehäuses 10, nahe an seiner Oberseite ist im mittleren Bereich ein eingebautes Blitzgerät untergebracht. Das Blitzgerät fährt aus, wenn ein Blitzausfahrknopf 32 gedrückt wird. Wie in Fig. 2 dargestellt ist, ist an einem rückwärtigen Teil der oberen Oberfläche des Gehäuses 10 zur visuellen Überwachung eine äußere LCD-Anzeige 34 zum Anzeigen unterschiedlicher, für das Fotografieren notwendiger Informationen montiert. Der Hauptschaltknopf 36 befin­ det sich nach der Darstellung von Fig. 2 links von der LCD-Anzeige 34. Er kann in Vorwärts- und Rückwärts­ richtung zwischen einer OFF-Stellung, einer ON-Stel­ lung und einer PICT-Stellung verschoben werden. Befin­ det sich der Hauptschaltknopf 36 in der OFF-Stellung, ist ein später genauer beschriebener Hauptschalter 110 ausgeschaltet. Befindet sich der Hauptschaltknopf 36 in der ON- oder der PICT-Stellung, so ist der Haupt­ schalter 110 eingeschaltet.
Befindet sich der Hauptschaltknopf 36 in der ON-Stel­ lung, ist eine normale Belichtungsbetriebsart, nämlich die weiter oben schon erwähnte Vollfunktionsbetriebs­ art (FULL) aktiviert, in der je nach Wunsch ein Nor­ malprogrammodus (P), ein automatischer Belichtungsmo­ dus (A) oder ein manueller Belichtungsmodus (M) ge­ wählt werden können. Befindet sich der Hauptschalt­ knopf 36 in der PICT-Stellung, ist ein Motivprogramm- Aufnahmemodus aktiviert, in dem als Auslöseart ein für Ungeübte geeigneter Grün-Normalmotivprogramm, ein für Personenaufnahmen geeigneter Portraitprogramm-Modus, ein für Naturaufnahmen geeigneter Landschaftsprogramm- Modus, ein zum Fotografieren bewegter Gegenstände geeigneter Aktionsprogramm-Modus und ein für Nahauf­ nahmen geeigneter Nahaufnahmeprogramm-Modus je nach Wunsch ausgewählt werden können.
Diese Auslösearten werden später näher erläutert. Im beschriebenen Ausführungsbeispiel können die einzel­ nen, bei der Motiv-Auslöseart wählbaren Modi einge­ stellt werden, wenn der Bediener Bilder darstellende Symbole auswählt. Ist die manuelle Auslöseart (M) eingestellt, können die mit Hilfe der Tv/Av-Taste 30 eingestellten Werte der Belichtungszeit und der Blende durch Drehen des Einstellrades 28 variiert werden.
Wie in Fig. 2 dargestellt, sind eine Antriebsarttaste 38 und links hiervon eine Auslösearttaste 40 an der rechten Oberseite des Kameragehäuses 10 nebeneinander angeordnet und durch Drücken zu betätigen. Die An­ triebsarttaste 38 und die Auslösearttaste 40 können unabhängig voneinander oder gleichzeitig mit dem Zei­ gefinger der linken Hand gedrückt werden, wenn diese Hand die in den Fig. 1 und 2 rechts dargestellte linke Seite des Kameragehäuses 10 hält.
Wird das Einstellrad 28 gedreht, während der Benutzer die Antriebsarttaste 38 drückt, wechselt die Aufnah­ meart zwischen einem Einzelaufnahmenmodus, einem Serienaufnahmemodus und einem Selbstauslösemodus unab­ hängig davon, ob der Hauptschaltknopf 36 sich in der ON-Stellung oder der PICT-Stellung befindet. Wird das Einstellrad 28 gedreht, während die Auslösearttaste 40 von dem Benutzer gedrückt ist, wechselt die Aus­ löseart, falls der Hauptschaltknopf 36 sich in der ON- Stellung und die Kamera sich in der Vollfunktionsbe­ triebsart befindet nacheinander in einen Normalpro­ grammodus (P), einen automatischen Belichtungsmodus (A) und den manuellen Belichtungsmodus (M) und falls der Hauptschaltknopf 36 sich in der PICT-Stellung und die Kamera sich im Motivaufnahmemodus befindet nach­ einander zwischen dem Grün-Normalmotivprogramm-Modus, dem Portraitprogramm-Modus, dem Landschaftsprogramm- Modus, dem Aktionsprogramm-Modus und dem Nahaufnahme­ programm-Modus.
Drückt der Benutzer eine bestimmte Zeit lang gleich­ zeitig die Antriebsarttaste 38 und die Auslösearttaste 40, kommt die Kamera in einen Einstellmodus für Spe­ zialfunktionen (PF). Ist der PF-Einstellmodus gewählt, wird schrittweise mit jedem Betätigen der Auslöseart­ taste 40 die Art der eingestellten Spezialfunktion geändert. Wie die Tv/Av-Taste 30 kontinuierlich eine bestimmte Zeit lang gedrückt, während der PF-Einstell­ modus gewählt ist und die Buchstaben "PF" angezeigt werden, dient die Tv/Av-Taste 30, wie später genauer erläutert wird, als Löschtaste zum Löschen der ver­ schiedenen, in dem Spezialfunktionseinstellmodus ein­ gestellten Daten. Befindet sich bei einem solchen Löschvorgang ein Film im Kameragehäuse 10, wird die ISO-Filmempfindlichkeit auf eine von dem DX-Code des geladenen Filmes angezeigte ISO-Belichtungsziffer eingestellt und wenn kein Film im Kameragehäuse 10 geladen ist, wird die ISO-Filmempfindlichkeit auf eine fehlerhafte ISO-Belichtungsziffer, beispielsweise 100, eingestellt.
Wird die Tv/Av-Taste 30 gedrückt, während eine später genauer beschriebene Verschiebung einer Programmkenn­ linie vorgenommen ist, so dient die Tv/Av-Taste 30 als Löschtaste dieser Programmkennlinienverschiebung zum Löschen des Verschiebungsbetrages. Wenn die Tv/Av- Taste 30 gedrückt wird, während eine Belichtungskor­ rektur vorgenommen ist, hat die Tv/Av-Taste 30 die Wirkung einer Belichtungskorrekturlöschtaste zum Löschen des Belichtungskorrekturbetrages.
Nach der Darstellung von Fig. 2 an der linken Ober­ seite des Kameragehäuses 10 befindet sich ein Blitz­ schuh 42 als Halterung für ein nicht dargestelltes externes Blitzgerät. Der Blitzschuh 42 wird normaler­ weise von einer Abdeckung 44 verdeckt.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, befindet sich im oberen Bereich der Rückseite des Kameragehäuses 10 ein Sucherokular 46. Die Rückseite hat einen unteren Be­ reich, der weitgehend vollständig von einer aufklapp­ baren Rückwand 48 abgedeckt wird, die es im geöffneten Zustand ermöglicht, einen Film in das Kameragehäuse 10 einzulegen oder zu entnehmen. Die Rückwand 48 ist mit einem Datumsaufzeichnungsmechanismus ausgerüstet, mit dem auf den eingelegten Film Angaben über das Jahr, den Monat und den Tag aufgezeichnet werden, an dem der Film belichtet worden ist.
An der Rückseite des Kameragehäuses 10 im rechten Schulterbereich ist eine sogenannte Hyper-Taste 52 angeordnet. Die Hyper-Taste 52 dient im Grunde als Belichtungskorrekturtaste. Wenn in der Vollfunktions­ betriebsart der Normalprogrammodus (P) oder der auto­ matische Belichtungsmodus (A) eingestellt sind und das Einstellrad 28 gedreht wird, während die Hyper-Taste 52 gedrückt ist, können von der Kamera berechnete optimale Belichtungsbedingungen in positiver oder negativer Richtung korrigiert werden, d. h. der Belich­ tungswert kann je nach Wunsch des Benutzers vergrößert oder verkleinert werden. Auch wenn im Motivprogrammbe­ trieb irgendein Modus außer dem Grün-Normalmotivpro­ gramm-Modus eingestellt ist, können die Belichtungsbe­ dingungen durch Drehen des als Aufwärts/Abwärts-Taste dienenden Einstellrades 28 bei gedrückter Hyper-Taste 52 korrigiert werden.
Wird die Hyper-Taste 52 gedrückt, während in der Voll­ funktionsbetriebsart die manuelle Auslöseart (M) ein­ gestellt ist, wird ein Lichtmeßprozeß ausgeführt und auf der Grundlage dieses Lichtmeßprozesses wird eine optimale Kombination für die Belichtungszeit und die Blende ermittelt. Wenn die Hyper-Taste 52 bei manuel­ ler Auslöseart (M) gedrückt wird, wird also im Grunde genommen die automatische Auslöseart (A) gewählt. Die durch Drehen des Einstellrades 28 bei gedrückter Hyper-Taste 52 korrigierten Belichtungsbedingungen werden gelöscht, wenn die als Löschtaste dienende Tv/Av-Taste 30 gedrückt wird.
Nachstehend wird die äußere LCD-Anzeige 34 unter Be­ zugnahme auf die Fig. 4 bis 6 genauer beschrieben.
Fig. 4 zeigt die Muster oder Elemente der LCD-Anzeige 34, wenn diese vollständig eingeschaltet sind. Die äußere LCD-Anzeige 34 hat vier feste Anzeigeelemente 54a bis 54d, die unabhängig von der Stellung des Hauptschaltknopfes 36 immer eingeschaltet sind bzw. angezeigt werden. Das Anzeigeelement 54a besteht aus einem Halbtonanzeigeelement zum Darstellen eines den auch mit "Grün-Einstellung" bezeichneten Normalmotiv­ programm-Modus anzeigenden Bildzeichens in einem aktuellen Grünton. Das Anzeigeelement 54b besteht aus einer Trennlinie zum Aufteilen des Anzeigefeldes der LCD-Anzeige 34 in ein bezüglich dieser Trennlinie 54b rechtes und linkes Teilfeld. Das linke Teilfeld stellt Bildzeichen zum Anzeigen der fünf in der Motivpro­ grammbetriebsart auswählbaren Auslösearten sowie Buch­ staben zum Anzeigen der drei Auslösearten in der Voll­ funktionsbetriebsart dar. Das rechte Teilanzeigefeld stellt unterschiedliche Informationen, wie z. B. Be­ lichtungsbedingungen, eine Belichtungszeit, einen Blendenwert, die Anzahl der aufgenommenen Bilder od. dgl., die zum Fotografieren erforderlich sind, dar. Die Anzeigeelemente 54c und 54d stellen Klammern dar, die einen Anzeigefeldbereich zum Anzeigen des Batte­ riezustandes, von Filminformationen, von Informationen über das Einstellen von Spezialfunktionen usw. um­ schließen. Abgesehen von den in Fig. 5 dargestellten festen Anzeigeelementen 54a bis 54d können die in Fig. 4 bei vollständig eingeschalteter Anzeige darge­ stellten Anzeigeelemente als Flüssigkristallelemente erregt werden. Diese Flüssigkristallelemente können erregt werden, wenn sich der Hauptschaltknopf in irgendeiner Stellung außer der OFF-Stellung befindet.
In dem links von der Trennlinie 54b gelegenen Feld sind schrittweise vom oberen Rand nach unten hin er­ regbare Bildzeichen 56a, 56b, 56c, 56d und 56e ange­ ordnet, von denen das Bildzeichen 56a mit der grafi­ schen Darstellung eines lächelnden Gesichtes den Nor­ malmotivprogramm-Modus anzeigt, das Bildzeichen 56b mit der grafischen Darstellung einer Person den Por­ traitprogramm-Modus anzeigt, das Bildzeichen 56c mit der grafischen Darstellung eines Berges den Landschafts­ programm-Modus anzeigt, das Bildzeichen 56d mit der grafischen Darstellung eines Läufers den Aktionspro­ gramm-Modus anzeigt und das Bildzeichen 56e mit der grafischen Darstellung einer Blume den Nahaufnahmenmo­ dus anzeigt. Im linken Feld ganz unten sind erregbare Buchstaben P, A und M in horizontaler Richtung neben­ einander angeordnet, wobei von den in der Vollfunk­ tionsbetriebsart wählbaren Modi der Buchstabe P den Normalprogrammodus anzeigt, der Buchstabe A den auto­ matischen Auslösemodus anzeigt und der Buchstabe M den manuellen Belichtungsmodus anzeigt. Die Bildzeichen 56a bis 56e sind jeweils von Rahmen 58a bis 58e umge­ ben, die erregbar sind, um anzuzeigen, daß das ent­ sprechende Bildzeichen 56a bis 56e ausgewählt ist.
Wenn durch Schieben des Hauptschaltknopfes 36 in die ON-Stellung die auch mit Vollfunktionsbetriebsart bezeichnete normale Auslöseartengruppe eingestellt ist, ist auf der linken Seite der Trennlinie 54b nur einer der Buchstaben P, A oder M erregt, um den Nor­ malprogrammodus, den automatischen Belichtungsmodus bzw. den manuellen Belichtungsmodus anzuzeigen. Ist durch Schieben des Hauptschaltknopfes 36 in die PICT- Stellung die Motivprogrammbetriebsart als Auslöse­ artengruppe eingestellt, sind alle Bildzeichen 56a bis 56e erregt und nur einer der Rahmen 58a bis 58e, der dem Bildzeichen des ausgewählten Modus der Motivpro­ grammauslösebetriebsart zugeordnet ist, ist erregt.
In dem Teil des Anzeigefeldes rechts von der Trenn­ linie 54b ist im mittleren Bereich der Anzeige 34 parallel zu deren oberem Rand eine erregbare, aus neun schwarzen, in gleichen Abständen zueinander horizontal nebeneinander angeordneten Punkten bestehende Balken­ grafik 58f vorgesehen und unmittelbar unterhalb der schwarzen Punkte, vertikal mit diesen ausgerichtet, ein Feld mit neun, eine Skala bildenden Teilstrichen 58g. Der mittlere Teilstrich 58g ist oberhalb einer Dreiecksmarkierung 58h angeordnet, die erregbar ist, um die Mitte der Teilstriche 58g anzuzeigen. Der Teil­ strich 58g am linken Rand des Teilstrichfeldes befin­ det sich oberhalb einer erregbaren Minusmarkierung 58i und der Teilstrich 58g am rechten Rand des Feldes befindet sich oberhalb einer erregbaren Plusmarkierung 58j. Die Minusmarkierung 58i kennzeichnet eine negati­ ve Richtung reduzierter Blendenwerte und verlängerter Belichtungszeiten und die Plusmarkierung 58j kenn­ zeichnet eine positive Richtung für größere Blenden­ werte und kürzere Belichtungszeiten. Wenn in der Mo­ tivprogrammbetriebsart irgendeiner der Belichtungsmodi außer dem Normalmotivprogramm-Modus ausgewählt ist, wird durch Drehen des Einstellrades 28 das abwech­ selnde Ein- und Ausschalten oder das kontinuierliche Einschalten der schwarzen Punkte der Balkengrafik 58f variiert, wobei Betrag und Richtung einer bewirkten Verschiebung der Programmkennlinie angezeigt werden. Eine Plusmarkierung "+" und eine Minusmarkierung "-" können an den gegenüberliegenden Rändern der Balken­ grafik 58f abwechselnd ein- und ausgeschaltet werden oder kontinuierlich eingeschaltet werden, um eine unmittelbare Anzeige einer Belichtungszeitänderung oder einer Blendenwertänderung zu ermöglichen. Nach­ stehend näher beschriebene Bildzeichen 56f und 56g an den gegenüberliegenden Rändern der Balkengrafik 58f können ggf. weggelassen bzw. ausgeschaltet werden, so daß nur die "+"- und die "-"-Markierung angezeigt werden.
Jeweils am rechten und linken Ende der Balkengrafik 58f sind Bildzeichen 56f und 56g angeordnet, die er­ regt werden, wenn in der Motivprogramm-Aufnahmeart entweder der Portraitmodus, der Landschaftsmodus oder der Nahaufnahmenmodus eingestellt ist. Das linke Bild­ zeichen 56f ist eine grafische Darstellung einer Per­ son und eines Berges, die beide scharf abgebildet sind und zeigt an, daß die Blendenöffnung verringert wird und somit der Schärfentiefebereich vergrößert. Das rechte Bildzeichen 56g entspricht der grafischen Dar­ stellung einer scharf wiedergegebenen Person und eines unscharf wiedergegebenen Berges und zeigt eine größer werdende Blendenöffnung und somit ein Vermindern der Schärfentiefe an.
Das unterhalb des Bildzeichens 56f und links von der "-"-Markierung 58i angeordnete Bildzeichen 56h und das unterhalb des Bildzeichens 56g und rechts von der "+"- Markierung 58j angeordnete Bildzeichen 56i sind er­ regt, wenn in der Motivprogramm-Auslöseart die Aktions-Auslöseart gewählt ist. Das linke Bildzeichen 56h ist eine grafische Darstellung eines verschwomme­ nen Läufers und zeigte eine lange Belichtungszeit mit der Tendenz zum Aufnehmen eines verwackelten Bildes an. Das rechte Bildzeichen 56i ist die grafische Dar­ stellung eines scharf wiedergegebenen Läufers und zeigt eine kurze Belichtungszeit an mit der Tendenz, einen bewegten Gegenstand unverschwommen abzubilden.
Unter dem Bildzeichen 56h sind drei wahlweise erreg­ bare Bildzeichen 56j, 56k und 56m angeordnet. Handelt es sich bei dem an dem Kameragehäuse 10 angebrachten Objektiv 12 um ein motorgesteuertes Varioobjektiv, so zeigen diese Bildzeichen 56j, 56k und 56m verschiedene Automatikbetriebsarten für die Brennweitensteuerung an. Das obere Bildzeichen 56j ist erregt, wenn eine Brennweitennachführfunktion gewählt ist, bei der das Varioobjektiv automatisch so eingestellt wird, daß ein Motiv unabhängig von der Entfernung immer in derselben voreingestellten Größe erscheint. Das mittlere Bild­ zeichen 56k ist erregt, wenn eine Brennweitenspeicher­ funktion gewählt ist und das untere Bildzeichen 56m ist erregt, wenn eine Zoomeffektfunktion gewählt ist, bei der die Brennweite während der Belichtung für einen Teil der Belichtungszeit verändert wird. Automa­ tikbetriebsarten der Brennweitensteuerung werden hier nicht näher beschrieben, da sie nichts zur vorliegen­ den Erfindung beitragen.
Unterhalb der Minusmarkierung 58i ist in senkrechter Richtung ein Feld von fünf wahlweise erregbaren Bild­ zeichen 56n, 56o, 56p, 56g und 56r angeordnet. Das oberste Bildzeichen 56n ist die grafische Darstellung eines Blitzes und wird abwechselnd ein- und ausge­ schaltet, wenn eine Blitzlichtaufnahme erforderlich ist. Wenn dann der Blitzausfahrknopf 32 gedrückt wird, fährt das eingebaute Blitzgerät aus und wird einge­ schaltet, falls die Bedingungen für eine Blitzaufnahme gegeben sind. Das zweite Bildzeichen 56o ist die gra­ fische Darstellung eines Auges und wird eingeschaltet, wenn eine Betriebsart mit Vorblitz zur Reduzierung des sogenannten Rote-Augen-Effektes bei Blitzlichtaufnah­ men gewählt ist. Bei dieser Betriebsart wird das ein­ gebaute Blitzgerät vor der Durchführung einer Blitz­ lichtaufnahme aktiviert, wodurch ein Zusammenziehen der Pupillen einer zu fotografierenden Person bewirkt wird.
Das dritte Bildzeichen 56p stellt eine Uhr dar und ist erregt, wenn die Selbstauslösebetriebsart durch Drehen des Einstellrades 28 bei gleichzeitigem Drücken der zum Einstellen des Antriebsarteinstellmodus vorgesehe­ nen Antriebsarttaste 38 gewählt ist. Das vierte Bild­ zeichen 56g stellt ein Rechteck dar und ist erregt, wenn bei gleichzeitigem Drücken der Antriebsarttaste 38 durch Drehen des Einstellrades 28 die Einzelbild­ schaltung oder die Serienbildschaltung gewählt ist. Das unterste Bildzeichen 56r entspricht in Verbindung mit dem Bildzeichen 56g der grafischen Darstellung überlappender Rechtecke und ist erregt, wenn bei gleichzeitigem Drücken der Antriebsarttaste 38 durch Drehen des Einstellrades 28 als Antriebsart die Seri­ enbildschaltung gewählt ist. Das heißt, daß bei Ein­ zelbildschaltung nur das Rechteck-Bildzeichen 56g erregt ist und bei Serienbildschaltung das Bildzeichen 56r gemeinsam mit dem Rechteck-Bildzeichen 56g erregt ist.
Ein Bildzeichen 56s als grafische Darstellung für eine Lernfunktion kann erregt werden und ist zwischen der Dreiecksmarkierung 58h und der Minusmarkierung 58i angeordnet. Das aus einem Notizbuch und einem Stift bestehende Bildzeichen 56s ist erregt, wenn eine Lern­ funktion im Einstellmodus für Spezialfunktionen (PF) eingestellt ist. Die Lernfunktion wird weiter unten näher erläutert.
Die erregbaren Buchstaben "Tv" zum Anzeigen einer Belichtungszeit sind rechts von dem Blitz-Bildzeichen 56n und unterhalb der Dreiecksmarkierung 58h angeord­ net. Unmittelbar oberhalb der Buchstaben "Tv" ist eine erregbare bogenförmige Balkenmarkierung 58k angeord­ net. Diese Balkenmarkierung 58k ist erregt, wenn durch Drücken der Tv/Av-Taste 30 der Verschlußzeitpriori­ tätsmodus gewählt ist.
Unter den Buchstaben "Tv" sind erregbare Buchstaben "Av" zum Anzeigen eines Blendenwertes angeordnet. Unmittelbar über den Buchstaben "Av" ist eine erreg­ bare bogenförmige Balkenmarkierung 58m angeordnet. Diese Balkenmarkierung 58m ist erregt, wenn durch Drücken der Tv/Av-Taste 30 ein Blendenprioritätsmodus gewählt ist. Die LCD-Anzeige 34 kann derart aufgebaut sein, daß die "Tv"- und die "Av"-Markierung gleichzei­ tig erregbar sind oder daß in Abhängigkeit von einem Schaltvorgang immer nur eine der Markierungen "Tv" und "Av" erregt ist.
Rechts von den Buchstaben "Tv" sind erregbare Anzei­ genelemente 60a bis 60d für eine vierstellige Anzeige angeordnet, um eine Belichtungszeit oder eine ISO- Filmempfindlichkeit darzustellen. Die beiden am weite­ sten links angeordneten Anzeigeelemente 60a und 60b bestehen jeweils aus sieben Segmenten zum wahlweisen Anzeigen von Ziffern zwischen 0 und 9 und von Buchsta­ ben. Das von rechts gesehen zweite Anzeigeelement 60c besteht aus sechs Segmenten zum wahlweisen Anzeigen der Ziffern 5 und 0. Das Anzeigeelement 60d am rechten Rand kann wahlweise die Ziffer 0 oder ein aus zwei hochgestellt nebeneinander angeordneten Strichen be­ stehendes Symbol , zur Kennzeichnung von Sekunden übliches " ″ " darstellen. Das letztgenannte Symbol " ″ " ist erregt, wenn die durch die beiden am weite­ sten links angeordneten Anzeigeelemente 60a und 60b dargestellte Belichtungszeit in Sekunden angegeben ist und ist nicht erregt, wenn die maximal vierstellige Darstellung der Belichtungszeit dem Kehrwert der Be­ lichtungszeit in Sekunden entspricht.
Rechts von den obenerwähnten Buchstaben "Av" sind erregbare Anzeigeelemente 60e und 60f für eine zwei­ stellige Anzeige zum Anzeigen der Blende o. ä. angeord­ net. Die Anzeigeelemente 60e und 60f bestehen jeweils aus sieben Segmenten zum Anzeigen der Ziffern von 0 bis 9. Zwischen den Anzeigeelementen 60e und 60f ist ein punktförmiges Anzeigeelement 60g als Dezimalpunkt für die bei angelsächsischen Dezimalzahlen übliche Darstellungsweise angeordnet.
In dem Anzeigefeld zwischen den durch die Anzeigeele­ mente 54c und 54d dargestellten Klammern ist oben links ein eine Batterie darstellendes, erregbares Bildzeichen 56u angeordnet, um den Ladezustand einer Energieversorgungseinrichtung, wie z. B. einer Batterie darzustellen. Das innere Feld des Bildzeichens 56u ist vollständig erregt, wenn in der Batterie ausreichend viel elektrische Energie gespeichert ist, halb erregt, wenn die verbleibende, in der Batterie gespeicherte elektrische Energie gering ist und nicht erregt, wenn die Batterie verbraucht ist.
Unter dem eine Batterie darstellenden Bildzeichen 56u ist ein eine Filmpatrone darstellendes, erregbares Bildzeichen 56t angeordnet, um die Ladebedingungen eines Filmes anzuzeigen. Das Filmpatronenbildzeichen 56t ist nicht erregt, wenn kein Film eingelegt ist und erregt, wenn ein Film eingelegt ist.
Im rechten Bereich des Anzeigefeldes zwischen den durch die Anzeigeelemente 54c und 54d dargestellten Klammern sind zwei eine zweistellige Anzeige bildende Anzeigeelemente 60h und 60i zum Anzeigen eines Belich­ tungskorrekturwertes, der Buchstaben "PF", eines Bild­ zählwerkes oder anderer Informationen angeordnet. Die Anzeigeelemente 60h und 60i bestehen jeweils aus sie­ ben Segmenten zum Anzeigen von Ziffern zwischen 0 und 9 sowie Buchstaben. Zwischen den Anzeigeelementen 60h und 60i befindet sich ein Punktanzeigeelement 60j zum Darstellen eines Dezimalpunktes. Links von dem linken Anzeigeelement 60h ist ein erregbares, ein Minuszei­ chen darstellendes Anzeigeelement 60k angeordnet, das anzeigt, wenn ein Belichtungskorrekturwert negativ ist.
Nachstehend wird unter Bezugnahme auf Fig. 6 der Auf­ bau des LCD-Anzeigeelementes 34 näher erläutert.
Das äußere LCD-Anzeigeelement 34 besteht aus einer oberen und einer unteren Glasplatte 34a und 34b, zwi­ schen denen sich bedingt durch einen Abstandshalter 34c ein flacher Hohlraum mit vorgegebenem Abstand befindet. In dem durch den Abstandshalter 34c festge­ legten Hohlraum ist Flüssigkristallmasse 34d einge­ füllt. An der Unterseite der oberen Glasplatte 34a und an der Oberseite der unteren Glasplatte 34b sind je­ weils eine obere und eine untere transparente Elek­ trode 34e und 34f eines Elektrodenpaares als unabhän­ gige Elektroden entsprechend der Bildzeichen 56a bis 56u, der Klammern, Markierungen u. ä. darstellenden Anzeigeelemente 58a bis 58m und der 7-Segment­ anzeigeelemente, 6-Segmentanzeigeelemente u. ä. dar­ stellenden Anzeigeelemente 60a bis 60k angeordnet. Wenn beispielsweise das Bildzeichen 56a mit dem lachenden Gesicht erregt werden soll, werden die dem Bildzeichen 56a entsprechende obere und untere transparente Elektrode 34e und 34f angesteuert, um das Bildzeichen 56a mit dem lachenden Gesicht unabhängig von den übrigen Bildzeichen einzuschalten.
An der Oberseite der oberen transparenten Glaspatte 34a ist ein erster Polarisator 34g montiert und an der Unterseite der unteren transparenten Glasplatte 34b ist ein zweiter Polarisator 34h montiert. Die obere Oberfläche des zweiten Polarisators 34h ist mit dem grünen Halbtonanzeigeelement 54a bedruckt und außerdem mit der Trennlinie 54b und den Anzeigeelementen 54c und 54d. An der unteren Oberfläche des Polarisators 34h ist ein Reflektor 34i angebracht.
Die derart aufgebaute LCD-Anzeige 34 kann bei Bedarf die unterschiedlichen, zuvor beschriebenen Informatio­ nen zuverlässig darstellen.
Entlang des rechten Randes eines das durch das Sucher­ okular 46 gesehene Sucherbildfeld festlegenden äußeren Rahmens ist eine in Fig. 7 dargestellte Sucher-LCD- Anzeige 62 angeordnet. Die Sucher-LCD-Anzeige 62 zeigt verschiedene Informationen an, bei denen es sich je­ weils um vereinfachte Versionen der auf der äußeren LCD-Anzeige 34 dargestellten Informationen handelt. Daher werden die in der Sucher-LCD-Anzeige 62 darge­ stellten Einzelinformationen mit denselben Bezugszei­ chen nicht mehr näher beschrieben. Die Sucher-LCD- Anzeige 62 enthält ein sechseckiges Anzeigeelement 58n, das eine Scharfeingestelltmarkierung darstellt und erregt ist, wenn das Objektiv scharfeingestellt ist, um den Benutzer hiervon zu unterrichten. Dieses Anzeigeelement ist nicht in der äußeren LCD-Anzeige 34 enthalten. Die Scharfeinstellmarkierung 58n kann er­ regt werden, wenn die manuelle Scharfeinstellung (MF) oder die automatische Scharfeinstellung (AF) mit Hilfe des Fokussierartenschalters 24 gewählt ist.
Der Befestigungsaufbau der fünf manuellen Betätigungs­ teile, nämlich der Auslösetaste 26, des Einstellrades 28, der Tv/Av-Taste 30, der Antriebsarttaste 38 und der Auslösearttaste 40, die an der Oberseite des Kameragehäuses 10 angeordnet sind, wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 8 bis 10 beschrieben.
Zuerst wird unter Bezugnahme auf die Fig. 8 und 9 der Aufbau der Auslösetaste 26, des Einstellrades 28 und der Tv/Av-Taste 30 beschrieben, die an der Oberseite des Kameragehäuses 10 links von der LCD-Anzeige 34 bzw. aus der Sicht des Benutzers rechts von dieser angeord­ net sind. Wie Fig. 8 zeigt, ist die Auslösetaste 26 nach innen drückbar innerhalb einer ersten Öffnung 64a angeordnet, die sich in einer die Oberseite des Kame­ ragehäuses 10 bildenden oberen Dekorplatte 64 befin­ det. Die Auslösetaste 26 wird normalerweise durch eine Schraubenfeder 66 nach oben gedrückt. Unter der Auslö­ setaste 26 ist eine Schalteranordnung 68 angeordnet. Diese Schalteranordnung 68 enthält einen in Fig. 11 schematisch dargestellten Lichtmeßschalter 70, der durch Eindrücken der Auslösetaste 26 um die Hälfte ihres Bewegungshubes eingeschaltet wird und einen ebenfalls in Fig. 11 schematisch dargestellten Auslö­ seschalter 72, der eingeschaltet ist, wenn die Auslö­ setaste 26 voll durchgedrückt ist. Die Tv/Av-Taste 30 ist nach innen drückbar in einer zweiten, in der obe­ ren Dekorplatte 64 befindlichen Öffnung 64b angeord­ net. Die Tv/Av-Taste 30 wird normalerweise von einer oberhalb eines Löschschalters 76 befindlichen Blattfe­ der 74 nach oben gedrückt. Der Löschschalter 76 ist eingeschaltet, wenn die Tv/Av-Taste 30 gedrückt ist.
Das Einstellrad 28 ist nicht eindrückbar, sondern in seiner Winkelstellung bewegbar. Wie in Fig. 9 darge­ stellt ist, besteht das Einstellrad 28 aus einem Hebelkörper 28a und einer Haltewelle 28b, die ein­ stückig mit dem Hebelkörper 28a verbunden ist und aus diesem im wesentlichen parallel zur optischen Achse des Objektivsystemes 12 herausragt. Dadurch ist das Einstellrad 28 in seiner Winkelstellung um die zentra­ le Achse der Haltewelle 28b bewegbar. Der Hebelkörper 28a ist weitgehend halbkreisförmig mit einem oberen Rand, der nach oben durch eine dritte, schlitzförmige Öffnung 64c in der oberen Dekorplatte 64 ragt. Der Hebelkörper 28a ist mit einem Aufwärtsschalter 78 verbunden, der ei 99999 00070 552 001000280000000200012000285919988800040 0002004326453 00004 99880ngeschaltet wird, wenn der Hebelkör­ per 28a in Fig. 9 gegen den Uhrzeigersinn bzw. aus der Sicht des Benutzers im Uhrzeigersinn gedreht wird und mit einem Abwärtsschalter 80, der eingeschaltet wird, wenn der Hebelkörper 28a in Fig. 9 im Uhrzeigersinn bzw. aus der Sicht des Benutzers gegen den Uhrzeiger­ sinn gedreht wird. Der Hebelkörper 28a wird üblicher­ weise durch eine nicht dargestellte Rückführfeder vorgespannt, um in seine neutrale Stellung zurückzu­ kehren, in der er weder den Aufwärtsschalter 78 noch den Abwärtsschalter 80 einschaltet.
Wie in Fig. 10 dargestellt ist, sind die Antriebsart­ taste 38 und die Auslösearttaste 40 eindrückbar in einer entsprechenden vierten und fünften Öffnung 64d und 64e in der oberen Dekorplatte 64 angeordnet. Die Antriebsarttaste 38 und die Auslösearttaste 40 sind normalerweise durch eine nicht dargestellte Feder nach oben gedrückt. Auf einer Schalterhalteplatte 86, je­ weils unterhalb der Antriebsarttaste 38 und der Auslö­ searttaste 40 ist ein Antriebsartschalter 82 bzw. ein Auslöseartschalter 84 angeordnet. Der Antriebsart­ schalter 82 ist eingeschaltet, wenn die Antriebsart­ taste 38 gedrückt ist und der Auslöseartschalter 84 ist eingeschaltet, wenn die Auslösearttaste 40 ge­ drückt ist.
Ein Hyperschalter 88, der durch Drücken der Hypertaste 52 eingeschaltet werden kann, ist im Kameragehäuse 10 angeordnet. Das Kameragehäuse 10 enthält darüber hinaus einen Filmpatronenerfassungsschalter 90, der durch eine bei geöffneter Rückwand 48 eingelegte Filmpatrone eingeschaltet werden kann, um dadurch die Ladebedin­ gung der Filmpatrone zu erfassen. Der Hyperschalter 88 und der Filmpatronenerfassungsschalter 90 sind in Fig. 11 schematisch dargestellt.
Die zusammengebaute Kombination aus einem Objektiv 12 und einem Kameragehäuse 10 kann als einäugige Autofo­ kusspiegelreflexkamera zum Aufnehmen von Bildern ver­ wendet werden. Nachstehend wird unter Bezugnahme auf Fig. 11 ein Steuersystem für eine solche AF-Spiegel­ reflexkamera erläutert.
Von einem Objekt kommendes, in das Kameragehäuse 10 über die Variooptik des Objektives 12 eindringendes Licht wird von einem in Fig. 1 dargestellten Haupt­ spiegel 92 großteils in Richtung eines nicht darge­ stellten Pentagonalspiegels des optischen Systemes des Suchers gelenkt. Ein Teil des reflektierten Lichtes wird für einen in Fig. 11 dargestellten Fotodetektor 94 einer vorzugsweise integrierten Lichtmeßschaltungs­ anordnung verwendet. Ein Teil des von dem Objekt stam­ menden, in das Kameragehäuse 10 einfallenden Lichtes wird verwendet, um durch einen nicht dargestellten teilreflektierenden Bereich des Hauptspiegels 92 hin­ durchzutreten und von einem rückwärtigen, nicht darge­ stellten Zusatzspiegel nach unten auf eine nicht dar­ gestellte, üblicherweise einen CCD-Sensor enthaltende Entfernungsmeßeinrichtung abgelenkt zu werden.
Der Fotodetektor 94 der Lichtmeßschaltungsanordnung gibt in Abhängigkeit von der Intensität auf ihn auf­ treffenden Lichtes ein elektrisches Signal ab. Das von dem Fotodetektor 94 generierte elektrische Signal wird durch eine Lichtmeßschaltung 96 logarithmisch kompri­ miert und dann mit Hilfe eines Analogdigitalumsetzers 98 in ein Digitalsignal umgesetzt, das als Lichtmeß­ signal für die gehäuseseitige CPU 20 des Kameragehäu­ ses 10 verwendet wird. Auf der Grundlage des digitalen Lichtmeßsignales und einer Information über die Film­ empfindlichkeit führt die gehäuseseitige CPU 20 be­ stimmte Berechnungen durch, um eine optimale Belich­ tungszeit und einen optimalen Blendenwert für eine Aufnahme festzulegen. Dann betätigt die gehäuseseitige CPU 20 eine Belichtungssteuereinrichtung 100 und einen nicht dargestellten Blendenmechanismus, um auf der Grundlage der berechneten Verschlußzeit und des be­ rechneten Blendenwertes das einem Bild entsprechende Segment eines Filmes zu belichten.
Als Reaktion auf das Auslösen eines Verschlusses steu­ ert die gehäuseseitige CPU 20 eine nicht dargestellte Motoransteuerschaltung, um einen nicht dargestellten Spiegelmotor zum Anheben und Senken des Hauptspiegels 92 anzutreiben. Nachdem das Filmsegment belichtet worden ist, steuert die gehäuseseitige CPU 20 einen nicht dargestellten Filmtransportmotor an, um den Film weiterzutransportieren.
Die gehäuseseitige CPU 20 kommuniziert mit der objek­ tivseitigen CPU 22, um über die Objektivkontakte 18 der Objektivhalterung 14 und die nicht dargestellten Verbindungsanschlüsse des Objektives 12 Daten und Befehle auszutauschen. Das Objektiv 12 hat einen Brennweitenerfassungsmechanismus 102 zum Erfassen der momentan eingestellten Brennweite. Der Brennweitener­ fassungsmechanismus 102 ist mit der objektivseitigen CPU 22 elektrisch verbunden.
Die gehäuseseitige CPU 20 besteht u. a. aus einer Steu­ ereinheit 20a zum Bewirken der Gesamtsteuerung der Kamera. Die Steuereinheit 20a enthält einen Nurlese­ speicher (ROM) zum Speichern von Steuerprogrammen und einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) zum Spei­ chern unterschiedlicher Daten, eine Arithmetikeinheit 20b zum Ausführen von arithmetischen Operationen für die automatische Scharfeinstellung AF, für die motor­ getriebene Brennweitenänderung PZ (power zoom), für die automatische Belichtung AE, für die Lernfunktion usw. sowie einen Taktgeberzähler 20c. Mit der Steuer­ einheit 20a ist ein elektrisch löschbarer und program­ mierbarer nichtflüchtiger Speicher (EEPROM) 106 als externer Speicher über eine Steuerung 104 verbunden. Das EEPROM 106 speichert unterschiedliche, dem Kamera­ gehäuse 10 eigene Konstanten und unterschiedliche Funktionen und Konstanten, die von dem arithmetischen AF-Operationen, den arithmetischen PZ-Operationen, den arithmetischen AE-Operationen, den arithmetischen Lernfunktionsoperationen usw. benötigt werden. Ein elektronischer Summer 108 zum Abgeben eines Tones, wenn das Objektiv scharfeingestellt ist, ist mit der Steuerung 104 verbunden. Im vorliegenden Ausführungs­ beispiel ist als elektronischer Summer 108 ein Piezo­ kristalltongeber verwendet.
Mit der gehäuseseitigen CPU 20 sind außerdem der Lichtmeßschalter 70, der bei halbem Eindrücken der Auslösetaste 26 eingeschaltet ist, der Auslöseschalter 72, der bei vollständigem Drücken der Auslösetaste 26 eingeschaltet ist, der Hauptschalter 110, der in Ab­ hängigkeit von der Schiebebewegung des Hauptschalt­ knopfes 30 ein- und ausgeschaltet wird, der Lösch­ schalter 76, der Aufwärtsschalter 78, der Abwärts­ schalter 80, der Antriebsartschalter 82, der Auslöse­ artschalter 84, der Hyperschalter 88 und der Filmpa­ tronenerfassungsschalter 90 verbunden.
Der Hauptschalter 110 besteht aus einem ON-Schalter 110a und aus einem PICT-Schalter 110b. Der ON-Schalter 110a ist eingeschaltet, wenn der Hauptschaltknopf 36 in die ON-Stellung geschoben ist und ausgeschaltet, wenn der Hauptschaltknopf 36 in irgendeine andere Stellung geschoben ist. Der PICT-Schalter 110b ist eingeschaltet, wenn der Hauptschaltknopf 36 in die PICT-Stellung geschoben ist und ist ausgeschaltet, wenn der Hauptschaltknopf 36 sich in irgendeiner ande­ ren Stellung befindet. Der Hauptschalter 110 ist ein­ geschaltet, wenn entweder der ON-Schalter 110a oder der PICT-Schalter 110b eingeschaltet sind und ist ausgeschaltet, wenn sowohl der ON-Schalter 110a als auch der PICT-Schalter 110b ausgeschaltet sind.
Nachstehend wird ein Steuerungsablauf zum Steuern der Kamera dieses Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf Flußdiagramme beschrieben.
Eine in den Fig. 12 und 13 dargestellte Hauptroutine enthält eine POFF-Schleife für den Standby- oder Be­ reitschaftszustand und eine PON-Schleife für den Be­ triebszustand. In der PON-Schleife werden unterschied­ liche Steuerabläufe zum Steuern der Kamera ausgeführt. Es gibt etwa vier Steuerabläufe, nämlich einen in Fig. 14 dargestellten Verschlußauslöseablauf zum Steu­ ern einer Belichtung, wenn der Auslöser 26 vollständig gedrückt ist, eine in den Fig. 15 und 16 dargestellte Schalterbetätigungsanzeigeschleife zum Steuern der Anzeigeabläufe über die Betätigung der Auslösearttaste 40, der Antriebsarttaste 38, der Tv/Av-Taste 30, des Einstellrades 28 und der Hypertaste 52, einen arithme­ tischen AE-Ablauf zum Steuern unterschiedlicher arith­ metischer Programmabläufe für die automatische Belich­ tung und einen arithmetischen Ablauf der Lernfunktion zum Steuern der Lernfunktion zum Lernen einer Einfluß­ nahme durch den Benutzer. Die Schalterbetätigungsan­ zeigeschleife ist aufgeteilt in einen Ablauf während des Belichtungsbetriebes für Belichtungskorrekturen und Programmkennlinienverschiebungen und in einen Ablauf im Spezialfunktionseinstellmodus (PF-Einstell­ modus).
Das Flußdiagramm von Fig. 12 zeigt die Hauptroutine für die Steuerung der Kamera. Dieses Flußdiagramm startet, wenn eine Batterie in die Kamera eingelegt wird. Wird eine Batterie in das Kameragehäuse 10 ein­ gelegt, so werden bei Schritt S1202 Interrupts - sogenannte Ablaufunterbrechungen - unterbunden und bei Schritt S1203 wird ein Initialisierungsablauf zum Initialisieren von Flags - sogenannten Merkern - des RAM und Registern ausgeführt und eine Gesamtüberprü­ fung des ROM wird bewirkt. Dann wird bei Schritt S1205 ein Energieerhaltungsmodus eingeschaltet, um alle elektrischen Verbraucher der Kamera mit elektrischer Energie zu versorgen. Im Schritt S1205 werden dann in dem EEPROM 106 gespeicherte Daten in das RAM der CPU 20 eingeschrieben. Daraufhin geht die Steuerung zur POFF-Schleife, die wiederholt ausgeführt wird, während der Hauptschalter 110 der Kamera ausgeschaltet ist.
Die Diagramme der Fig. 58 und 59 zeigen Datenformate von in dem EEPROM gespeicherten und von in das RAM geschriebenen Daten.
Die Kamera des Ausführungsbeispiels besitzt eine Funk­ tion zum Lernen des Verschiebungsbetrages einer Pro­ grammkennlinienverschiebung in dem Portraitaufnahme­ programm-Modus, dem Landschaftsprogramm-Modus, dem Aktionsprogramm-Modus und dem Nahaufnahmenprogramm- Modus als jeweilige Auslöseart. In diesen Auslösearten werden GENPSFT(0) bis GENPSFT(3) zum Anzeigen des Verschiebungsbetrages von einer Ausgangskennlinie in eine gelernte Programmkennlinie und STDYCNT(0) bis STDYCNT(3) zum Anzeigen, wie oft der Verschluß mit diesem vom Benutzer eingegebenen Verschiebungsbetrag ausgelöst worden ist, in das RAM eingeschrieben und dann bei Bedarf in das EEPROM 106. GENPSFT(0) bis GENPSFT(3) repräsentiert also für den jeweiligen Aus­ löseartmodus den durch Wahl einer Lernfunktionsände­ rungsstufe bestimmten Änderungsbetrag der Belichtungs­ größen, der erforderlich ist, um ein Erhöhen des einen Zählerstand repräsentierenden, jeweils zugeordneten Datenwortes GENPSFT(0) bis GENPSFT(3) zu bewirken. Die in dem EEPROM 106 eingeschriebenen Daten werden in dem in Fig. 13A gezeigten Schritt S1303 und in dem in Fig. 12 gezeigten Schritt S1207 in das RAM geschrie­ ben. Darüber hinaus werden entsprechend der gewählten Auslöseart die in das RAM eingeschriebenen Daten GENPSFT(0) bis GENPSFT(3) und STDYCNT(0) bis STDYCNT(3) in die Bereiche GENPSFT und STDYCNT des RAM übertragen.
Zusätzlich zu den Adreßbereichen GENPSFT und STDYCNT hat das RAM den Bereich SETPSFT zum Speichern des Verschiebungsbetrages zwischen der vom Benutzer einge­ stellten Programmkennlinie und einer als Referenzpro­ grammkennlinie dienenden Ausgangskennlinie und den Bereich ALLPSFT zum Speichern des Gesamtbetrages der Programmverschiebung.
Die Fig. 59 zeigt eine Datenstruktur der Daten ALLPSFT, SETPSFT, GENPSFT und STDYCNT im RAM.
Wie in Fig. 59 dargestellt, enthalten die Daten ALLPSFT, SETPSFT und GENPSFT jeweils 0. bis 6. Bits, die dem absoluten Verschiebungsbetrag der Kennlinie in Einheiten von 1/8 entsprechen und ein 7. Bit, das jeweils als Richtungsbit dient und die Richtung der jeweiligen Kennlinienverschiebung angibt. Das Daten­ wort STDYCNT enthält 0. bis 5. Bits zum Angeben der Häufigkeit, mit der der Verschluß ausgelöst worden ist und 6. und 7. Bits, die Daten bezüglich des Lernfunk­ tionszustandes entsprechen und insbesondere eine Information über die Richtung einer vorangegangenen Belichtungsgrößenänderung bei konstantem Belichtungs­ wert enthalten.
In der POFF-Schleife wird in Schritt S1211 zuerst eine Schalterbetätigungs-Anzeigeschleife (siehe Fig. 15) aufgerufen. In der Schalterbetätigungs-Anzeigeschleife werden mehrere Flags - sogenannte Merker - in Abhän­ gigkeit davon, ob der entsprechende Schalter ein- oder ausgeschaltet ist auf 1 bzw. 0 oder 0 bzw. 1 gesetzt, und zwar das Flag RELEASE SW für den Auslöseschalter 72, das Flag PHOTOMETRIC SW für den Lichtmeßschalter 70, das Flag MAIN SW für den Hauptschalter 110, das Flag CLEAR SW für den Löschschalter 76, das Flag UPSW für den Aufwärtsschalter 78, das Flag DOWNSW für den Abwärtsschalter 80, das Flag DRIVE SW für den An­ triebsartschalter 82, das Flag MODE SW für den Auslö­ seartschalter 84 und das Flag HYPSW für den Hyper­ schalter 88. Verschiedene, in Abhängigkeit von Schal­ terbetätigungen gesetzte Flags werden der CPU 20 be­ reitgestellt, die die Anzeige der äußeren LCD-Anzeige 34 und der Sucher-LCD-Anzeige 62 auf der Grundlage der bereitgestellten Flags steuert (Schritte S1211 und S1213). Wenn in dem Schritt S1215 das Flag MAIN SW auf 0 gesetzt ist, d. h., wenn der Hauptschaltknopf 36 sich in der OFF-Stellung befindet, wird nur die Schalterbe­ tätigungs-Anzeigeschleife mit einer Wiederholrate von 128 ms (S1229, S1233) in den Schritten S1211 und S1213 aufgerufen, nachdem der in Schritt S1205 eingeschalte­ te Energieerhaltungsmodus im Schritt S1231 ausgeschal­ tet worden ist. Auch wenn das Flag MAIN SW auf 1 ge­ setzt ist, d. h., wenn der Hauptschaltknopf 36 sich in der PICT-Stellung oder der ON-Stellung befindet, bleibt der Energieerhaltungsmodus ausgeschaltet und nur die Schalterbetätigungs-Anzeigeschleife wird je­ weils nach Ablauf von 128 ms aufgerufen, falls alle Flags:
  • 1) RELEASE SW,
  • 2) PHOTOMETRIC SW,
  • 3) HYPSW,
  • 4) UPSW und
  • 5) DOWNSW auf 0 gesetzt sind oder ein Flag PF MODE für die Spezialfunktionen auf 0 gesetzt ist (S1217 bis S1233, S1211, S1213). Das Flag PF MODE wird auf 1 gesetzt, wenn die Kamera im Spezialfunktioneneinstell­ modus, dem sogenannten PF-Modus betrieben wird, der später näher erläutert wird. Wenn das Flag MAIN SW auf 1 gesetzt ist, geht daher die Steuerung im PF-Modus unabhängig von den Betriebszuständen der Schalter 70, 72, 78, 80 und 88 zu dem Ablauf RESTART.
Wenn mindestens der Auslöseschalter 72, der Lichtmeß­ schalter 70, der Hyperschalter 88, der Aufwärtsschal­ ter 78 oder der Abwärtsschalter 80 eingeschaltet ist, d. h., wenn eines der oben mit (1) bis (5) bezeichneten Flags während der Ausführung der POFF-Schleife auf 1 gesetzt ist, wird ein in den Fig. 13A und 13B gezeig­ ter RESTART-Ablauf ausgeführt.
Der RESTART-Ablauf mit der PON-Schleife wird in den Flußdiagrammen der Fig. 13A und 13B gezeigt. Der RESTART-Ablauf wird ausgeführt, wenn in der in Fig. 12 gezeigten POFF-Schleife eines der weiter oben mit (1) bis (5) bezeichneten Flags oder das PF MODE-Flag auf 1 gesetzt sind und MAIN SW ebenfalls auf 1 gesetzt ist. Im Schritt S1301 des RESTART-Ablaufes wird der im Zusammenhang mit Schritt S1205 bereits erwähnte Ener­ gieerhaltungsmodus aktiviert, um alle elektrischen Verbraucher der Kamera mit elektrischer Energie zu versorgen und im Schritt S1303 werden im EEPROM 106 gespeicherte Daten noch einmal gelesen und in das RAM eingeschrieben. Im Schritt S1305 wird ein Zählerzeit­ geber PON-ZEITGEBER auf eine Zahl gesetzt, die angibt, wie oft die PON-Schleife nachfolgend wiederholt werden soll. Im Flußdiagramm der Fig. 13A wird der PON-ZEIT- GEBER auf 80 eingestellt. Dann geht die Steuerung zur PON-Schleife über.
In der PON-Schleife werden AE-Berechnungen zur Berech­ nung eines Tv/Av-Wertes - d. h. einer Kombination aus Belichtungszeit und Blendenwert - abhängig vom Daten­ austausch zwischen dem Kameragehäuse 10 und dem Objek­ tiv 12, vom Datenaustausch zwischen dem Kameragehäuse 10 und einem externen, nicht dargestellten Blitzgerät sowie von einem Lichtmeßvorgang und den Ergebnissen dieses Lichtmeßvorganges ausgeführt. Außerdem wird in der PON-Schleife ein Verschlußauslösevorgang ausge­ führt.
Um die Wiederholfrequenz der PON-Schleife festzulegen, wird zuerst in Schritt S1311 ein 128-ms-Zeitgeber gestartet. Dann wird in Schritt S1313 die Anzeige der externen LCD-Anzeige 34 und der Sucher-LCD-Anzeige 62 entsprechend der Schalterbetätigungsanzeigeschleife gesteuert. Wenn im Schritt S1315 das Merker-Flag MAIN SW auf 1 gesetzt ist, werden von einem externen Blitzgerät Daten zum Kameragehäuse 10 übertragen (S1317) und zwischen dem Kameragehäuse 10 und dem Objektiv 12 findet ein Kommunikationsvorgang statt (S1319). Dann wird bei Schritt S1321 ein üblicher Lichtmeßvorgang ausgeführt und bei Schritt S1323 wer­ den auf der Grundlage der erhaltenen Lichtmeßdaten AE-Berechnungen für die automatische Belichtungssteue­ rung ausgeführt. Basierend auf dem Ergebnis der AE-Berechnungen von Schritt S1323 werden in Schritt S1325 Daten vom Kameragehäuse 10 zum Blitzgerät über­ tragen, woraufhin im Schritt S1327 in einer Schalter­ betätigungsanzeigeschleife das Ergebnis der AE-Berechnungen einschließende Daten angezeigt werden. Im Schritt S1329 wird überprüft, ob die Auslösetaste 26 vollständig gedrückt ist. Ist RELEASE SW = 0, d. h., daß der Auslöseschalter 72 eingeschaltet ist, wird ein in Fig. 14 dargestellter Verschlußauslöseablauf ausge­ führt. Ist in Schritt S1329 RELEASE SW = 1, der Aus­ löseschalter 72 also ausgeschaltet, wird im Schritt S1331 eine AF-Schleife zur automatischen Scharfein­ stellung des Objektives aufgerufen. Im Schritt S1333 wird überprüft, ob die 128 ms des im Schritt S1311 gestarteten Zeitgebers abgelaufen sind. Bis dieser 128-ms-Zeitgeber abgelaufen ist, wird die AF-Schleife wiederholt aufgerufen, während RELEASE SW im Schritt S1329 überwacht wird. Wenn nach Ablauf der 128 ms der Lichtmeßschalter 70, der Hyperschalter 88, der Auf­ wärtsschalter 78 und der Abwärtsschalter 80 ausge­ schaltet sind bzw. die entsprechenden Flags auf 1 gesetzt sind, das PFMODE-Flag auf 0 verbleibt um anzu­ zeigen, daß der Spezialfunktioneneinstellmodus nicht gewählt ist und wenn die PON-Schleife so oft wieder­ holt worden ist, wie im Schritt S1305 eingestellt worden ist, geht die Steuerung zur POFF-Schleife (Schritte S1335 bis S1347). Sonst wird die PON-Schlei­ fe wiederholt.
Der Verschlußauslöseablauf ist in dem Flußdiagramm von Fig. 14 dargestellt. Im Verschlußauslöse-Ablauf wird bei S1401 ein Lichtmeßvorgang ausgeführt, bei S1403 werden Daten vom Blitzgerät zum Kameragehäuse 10 über­ tragen, bei S1405 werden später noch genauer beschrie­ bene AE-Berechnungen durchgeführt, bei S1407 werden von den Ergebnissen der AE-Berechnungen abhängige Daten vom Kameragehäuse 10 zum Blitzgerät übertragen und bei S1409 wird eine Schalterbetätigungs-Anzeige­ schleife abgearbeitet. Daraufhin werden eine Reihe von für die Belichtung erforderlichen Betriebsabläufen ausgeführt einschließlich eines Ablaufes zum Anheben des Hauptspiegels und zum Steuern der Blende bei S1411, eines Belichtungsvorganges bei S1413 und eines Filmtransportvorganges und dem Senken des Spiegels bei S1417. Bei einer erfindungsgemäßen Kamera werden nach dem Belichtungsvorgang Berechnungen für den Lernfunk­ tionsbetrieb, die später erläutert werden, bei Schritt S1415 ausgeführt, um vom Benutzer vorgenommene Ein­ stellungen zu lernen. Nach dem Verschlußauslöseablauf geht die Steuerung zurück zu der in den Fig. 13A und 13B gezeigten PON-Steuerung.
Das Flußdiagramm von Fig. 15 zeigt die Schalterbetäti­ gungs-Anzeigeschleife zum Steuern der Anzeige der äußeren LCD-Anzeige 34 und der Sucher-LCD-Anzeige 62 in Abhängigkeit von den Betriebsstellungen der Steuer­ tasten der Kamera. In der Schalterbetätigungs-Anzeige­ schleife werden verschiedene Verfahrensabläufe ein­ schließlich der Anzeige der ISO-Filmempfindlichkeit und dem Umschalten zwischen dem Sonderfunktionsein­ stellmodus und anderen fotografischen Betriebsarten in Abhängigkeit vom jeweiligen Betriebszustand der Steu­ ertasten ausgeführt und angezeigt.
In einem Schritt S1501 werden die mit den Steuertasten der Kamera eingestellten Betriebszustände der ver­ schiedenen Schalter gelesen und auf der Grundlage der gelesenen Schalterzustände werden verschiedene Flags, nämlich MAIN SW, PF MODE Flag, MODE SW, DRIVE SW und PFOUTM Flag gesetzt.
Wenn die Auslösearttaste 40 und die Antriebsarttaste 38 gleichzeitig gedrückt werden, während sich die Kamera in einem üblichen Bereitschaftszustand für eine Aufnahme befindet, wird die ISO-Filmempfindlichkeit auf der äußeren LCD-Anzeige 34 angezeigt. Ein fortdau­ erndes Drücken der Auslösearttaste 40 und der An­ triebsarttaste 38 für eine bestimmte Zeitdauer veran­ laßt, daß die Kamera in den PF-Einstellmodus kommt, d. h., in die Spezialfunktionen-Einstellbetriebsart. Im PF-Einstellmodus wird, wie später noch beschrieben wird, das PF MODE Flag auf 1 gesetzt. Wenn MAIN SW in der Schalterbetätigungs-Anzeigeschleife auf 0 gesetzt worden ist, sind die äußere LCD-Anzeige 34 und die Sucher-LCD-Anzeige 62 ausgeschaltet (S1523). Nachdem daraufhin ein in Fig. 21 gezeigter Ablauf PF-Aufhebung zum Verlassen des PF-Einstellmodus bei S1523 ausge­ führt worden ist, kehrt die Steuerung an die Stelle zurück, an der die Schalterbetätigungs-Anzeigeschleife aufgerufen worden ist.
Wenn MAIN SW auf 1 gesetzt ist und die Kamera sich nicht im PF-Einstellmodus befindet, werden die Zustän­ de von MODE SW und DRIVE SW festgestellt (S1505 und S1507). Wenn sowohl MODE SW als auch DRIVE SW auf 0 gesetzt sind, zweigt die Steuerung in unterschiedliche Abläufe in Abhängigkeit vom Zustand eines PFOUTM Flag (S1511). Das PFOUTM Flag ist nur dann auf 1 gesetzt, wenn der PF-Einstellmodus normal beendet worden ist, nachdem die Kamera in den PF-Einstellmodus gelangt ist. Normalerweise ist das PFOUTM Flag auf 0 gesetzt. Um auf dem PF-Einstellmodus in den üblichen Aufnahme­ modus zurückzukehren, werden die Auslösearttaste 40 und die Antriebsarttaste 38 gleichzeitig kontinuier­ lich eine bestimmte Zeit lang gedrückt. Sind sowohl MODESW als auch DRIVESW auf 0 gesetzt, wird ein Zäh­ lerzeitgeber PF-ZEITGEBER von 0 aus hochgezählt. Ist der Zählerstand des Zählerzeitgebers PFTIMER kleiner als "31", wird die ISO-Filmempfindlichkeit auf der äußeren LCD-Anzeige 34 angezeigt und gleichzeitig wird die verbleibende Zeitspanne, bis die Kamera in den PF-Einstellmodus gelangt, entsprechend einem später näher erläuterten PF-Zeitgeberanzeigeablauf darge­ stellt. Nach Ausführung des PF-Zeitgeberanzeigeablau­ fes kehrt die Steuerung an die Stelle zurück, an der die Schalterbetätigungs-Anzeigeschleife aufgerufen worden ist.
Wenn in Schritt S1513 der Zählerstand des PF-ZEITGEBERS 31 oder mehr ist, wird das den Übergang der Kamera in den PF-Einstellmodus anzeigende PFMODE- Flag im Schritt S1527 auf 1 gesetzt und außerdem wird ein PFINM-Flag auf 1 gesetzt. Der PF-Zeitgeber er­ reicht den Zählerstand 31 nach einer Zeitspanne von etwa 2 Sekunden.
Wenn das PFMODE-Flag auf 1 gesetzt ist, geht die Steuerung von einem Schritt S1505 in eine PF-Schleife, wenn die Schalterbetätigungs-Anzeigeschleife das näch­ ste Mal aufgerufen worden ist. In der PF-Schleife, die später eingehender beschrieben wird, werden die Zu­ stände der verschiedenen Schalter während des PF-Einstellmodus überwacht.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die ISO- Filmempfindlichkeit nur angezeigt, wenn die Auslöse­ arttaste 40 und die Antriebsarttaste 38 gleichzeitig gedrückt sind. Die LCD-Anzeige 34 kann jedoch auch derart gesteuert werden, daß sie die ISO-Filmempfind­ lichkeit für eine bestimmte Zeitdauer anzeigt, sobald die Auslösearttaste 40 und die Antriebsarttaste 38 gedrückt worden sind, selbst wenn diese Tasten darauf­ hin losgelassen werden.
Wenn in der Schalterbetätigungsanzeigeschleife entwe­ der der Auslöseartschalter 84 oder der Antriebsart­ schalter 82 ausgeschaltet werden, während die ISO- Filmempfindlichkeit angezeigt ist, d. h. während die Restzeit bis zum Übergang der Kamera in den PF-Einstellmodus grafisch angezeigt wird, wird der PF- Zeitgeber gelöscht und auf 0 gesetzt und das PFOUTM- Flag wird auf 0 gesetzt.
Wenn die Auslösearttaste 40 und die Antriebsarttaste 38 beim Wechseln vom PF-Einstellmodus in den Aufnahme­ modus kontinuierlich gedrückt sind, geht die Steue­ rung, sofern bei Schritt S1511 das PFOUTM-Flag auf 1 gesetzt ist, zu einem Schalterbetätigungs-Anzeigeab­ lauf 1 über und kehrt nicht in den PF-Einstellmodus zurück. Um wieder in den PF-Einstellmodus zurückzukeh­ ren ist es erforderlich, entweder die Auslösearttaste 40 oder die Antriebsarttaste 38 auszulösen, um das PFOUTM-Flag im Schritt S1525 auf 0 zu setzen und dar­ auffolgend gleichzeitig die Auslösearttaste 40 und die Antriebsarttaste 38 zu drücken. Wie zuvor dargelegt, wird der PF-Einstellmodus unmittelbar nachdem aus dem PF-Einstellmodus in den Aufnahmemodus gewechselt worden ist, nicht wieder gestartet, selbst wenn die Antriebsarttaste 38 und die Auslösearttaste 40 konti­ nuierlich gedrückt werden. Dadurch kann die Kamera leicht bedient werden. Wenn nicht während des normalen Aufnahmemodus die Auslösearttaste 40 oder die An­ triebsarttaste 38 gedrückt werden, wird kein den PF-Einstellmodus betreffender Ablauf ausgeführt und die Steuerung geht zum Schalterbetätigungs-Anzeigeab­ lauf 1 über (S1507, S1509, S1525).
Der Schalterbetätigungs-Anzeigeablauf 1 wird in dem Flußdiagramm der Fig. 16A, 16B und 16C dargelegt. Der Schalterbetätigungs-Anzeigeablauf 1 steuert die An­ zeige von über das Einstellrad 28 ausgewählten und eingestellten Daten.
Zuerst wird bei Schritt S1601 ein Lernmodus-Flag auf 0 gesetzt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist ein Flag LF-AUS (während des PF-Einstellmodus, Fig. 19, S1925 oder Fig. 26, S2611) bereits auf 0 gesetzt, um die Zulässigkeit des Lernfunktionsbetriebes anzuzeigen und das Lernmodus-Flag ist im in Fig. 16 gezeigten Schritt S1615 auf 1 gesetzt worden, um nur dann das Durchführen einer Lernfunktion zu bewirken, wenn wie später dargelegt, eine Lernfunktionsauslöseart, näm­ lich Portraitprogramm-Modus, Landschaftsprogramm-Mo­ dus, Aktionsprogramm-Modus oder Nahaufnahmenprogramm- Modus gewählt ist.
In Schritt S1603 wird eine später näher erläuterte Aufwärts/Abwärtsschleife ausgeführt, um verschiedene, von dem Betätigen des Einstellrades 28 abhängige Daten einzustellen und anzuzeigen. In Schritt S1605 wird ein in Fig. 35 gezeigter AE-Moduseinstellablauf aufgeru­ fen, der festlegt, daß die Auslöseart der Normalmotiv­ programm-Modus, der Portraitprogramm-Modus, der Land­ schaftsprogramm-Modus, der Aktionsprogramm-Modus, der Nahaufnahmeprogramm-Modus, der Programmodus, der auto­ matische Belichtungsmodus oder der manuelle Belich­ tungsmodus ist, abhängig von den in einem in Fig. 34 dargestellten Aufwärts/Abwärtsablauf eingestellten Daten und auch davon, ob der Hauptschaltknopf 36 sich in der Stellung PICT oder in der Stellung ON befindet. Außerdem wird eine Variable "AE-Modus" in Abhängigkeit von der Auslöseart auf einen numerischen Wert gesetzt (1605).
Dann zweigt die Steuerung in Abhängigkeit von der Auslöseart bzw. von dem Wert einer in Schritt S1607 auf die aktuelle Variable eingestellten Bedingung "AE- Modus" (X=0 bis X=7) in Schritt S1609 in unterschied­ liche Abläufe ab. Die in Fig. 16B gezeigten Schritte S1611 bis S1621 betreffen einen Ablauf, der sich auf eine später genauer beschriebene Programmkennlinien­ verschiebung bezieht und die Schritte S1623 und S1625 betreffen einen Ablauf bezüglich der Belichtungskor­ rektur. Handelt es sich bei der Auslöseart um den Normalmotivprogramm-Modus oder um manuelle Belichtung, werden diese vorgenannten Schritte nicht ausgeführt, da keine Programmkennlinienverschiebung und keine Belichtungskorrektur durchgeführt werden. Im automati­ schen Belichtungsmodus wird nur eine Belichtungskor­ rektur ausgeführt, eine Programmkennlinienverschiebung findet nicht statt. Bei der Programmauslöseart der Vollfunktionsbetriebsart ist es möglich, eine Pro­ grammkennlinienverschiebung auszuführen, obwohl keine entsprechende Grafik angezeigt wird und die Steuerung startet von einem Schritt S1619.
Wenn als Auslöseart der Portraitprogramm-Modus, der Landschaftsprogramm-Modus, der Aktionsprogramm-Modus oder der Nahaufnahmeprogramm-Modus gewählt ist, ver­ fügt die Kamera dieses Ausführungsbeispieles über eine Lernfunktion (LF) zum Lernen des Verschiebungsbetrages der Programmkennlinien, der durch den Benutzer einge­ stellt worden ist. Die Lernfunktion wird ausgeführt, wenn eine Filmpatrone in die Kamera eingelegt ist und im PF-Einstellmodus das LF-AUS-Flag auf 0 gesetzt ist. Solange die vorgenannten Bedingungen erfüllt sind, ist ein Lernfunktions-Flag auf 1 gesetzt (S1611 bis S1615).
In einem in Fig. 29 gezeigten Ablauf "PKV-Anzeige" wird in Schritt S1617 der von einem Benutzer eingege­ bene Verschiebungsbetrag (PKV-Betrag) einer Programm­ kennlinie in Form einer Grafik auf der äußeren LCD- Anzeige 34 und der Sucher-LCD-Anzeige 62 angezeigt. Ein eingestellter PKV-Betrag kann durch alleiniges Drücken der Tv/Av-Taste aufgehoben werden. Hierzu wird im Schritt S1619 ein in Fig. 38 gezeigter Ablauf PKV Löschen aufgerufen, in dem bei gedrückter Tv/Av-Taste 30 im Schritt S3805 der PKV-Betrag und ein PKV-Rich­ tungsbit auf 0 gesetzt werden.
Im Schritt S1621 werden die Buchstaben "Tv" und "Av" sowie die bogenförmigen Überstreichungen 58k und 58m auf der äußeren LCD-Anzeige 34 angezeigt.
Wie zuvor dargelegt wurde, ist an der Kamera eine Belichtungskorrektur einstellbar, wenn als Auslöseart eine der Motivprogrammbetriebsarten Portraitprogramm- Modus, Landschaftsprogramm-Modus, Aktionsprogramm- Modus oder Nahaufnahmeprogramm-Modus eingestellt ist oder eine der Vollfunktionsbetriebsarten Programmodus oder automatische Belichtung. Ein Drücken der Hyper­ taste 52 bewirkt auf der äußeren LCD-Anzeige 34 und der Sucher-LCD-Anzeige 62 durch Abarbeiten des in Fig. 30 gezeigten Ablaufs Belichtungskorrekturanzeige ein Anzeigen der Belichtungskorrektur auf der äußeren LCD-Anzeige 34 und der Sucher-LCD-Anzeige 62. Hierbei, wenn also die Hypertaste 52 gedrückt ist, kann durch Betätigen des Einstellrades 28 unter Abarbeiten des in Fig. 28 gezeigten Ablaufes Belichtungskorrekturände­ rung der Belichtungskorrekturbetrag Xv eingestellt werden (S1623). Der derart eingestellte Belichtungs­ korrekturbetrag kann durch Drücken der Tv/Av-Taste 30 bei gleichzeitigem Anzeigen der Belichtungskorrektur­ grafik durch Abarbeiten des in Fig. 39 gezeigten Ab­ laufs Belichtungskorrektur Löschen gelöscht werden (S1625). Die Abläufe für das Einstellen, Anzeigen und Löschen der Belichtungskorrektur werden später näher erläutert.
Wenn die Auslöseart die automatische Belichtung ist, kann bei Schritt S1627 durch Betätigen der Tv/Av-Taste 30 zwischen einem Verschlußzeitprioritätsmodus oder einem Blendenprioritätsmodus umgeschaltet werden. Im Verschlußzeitprioritätsmodus kann ein der Belichtungs­ zeit entsprechender Tv-Wert durch Drehen des Einstell­ rades 28 geändert werden. Im Blendenprioritätsmodus kann ein der Blendenöffnung entsprechender Av-Wert durch Drehen des Einstellrades 28 geändert werden. Zu diesem Zeitpunkt zeigt die LCD-Anzeige 34 die bogen­ förmige Balkenmarkierung 58k oder 58m über der Tv- Anzeige oder der Av-Anzeige an, je nachdem, welcher dieser Werte priorisiert ist und die Sucher-LCD-An­ zeige 62 zeigt eine Unterstreichungslinie unter dem jeweils als priorisiert zu kennzeichnenden Tv-Wert oder Av-Wert an (S1629).
Ist die Auslöseart der manuelle Belichtungsmodus, wird die Abweichung von einem manuell eingestellten Tv/Av- Wertepaar von einem berechneten Optimalbelichtungswert als Grafik entsprechend einem Belichtungswertanzeige­ prozeß (S1631) angezeigt. Wird im manuellen Belich­ tungsmodus nur die Hypertaste 52 gedrückt, so wird ein nach dem Programm berechneter optimaler Belichtungs­ wert eingestellt. Im manuellen Belichtungsmodus wird der Tv/Av-Wert durch das Einstellrad 28 eingestellt. Ob der Tv-Wert oder der Av-Wert vom Einstellrad 28 eingestellt wird, wird wie bei der automatischen Be­ lichtung durch die Tv/Av-Taste 30 festgelegt. Wie bei automatischer Belichtung zeigt die LCD-Anzeige das einen bogenförmigen Balken zeigende Anzeigeelement 58k oder 58m über der Tv-Anzeige oder der Av-Anzeige an und kennzeichnet dadurch, welcher Wert durch das Ein­ stellrad 28 veränderbar ist und die Sucher-LCD-Anzeige 62 zeigt entsprechend eine Unterstreichung unter dem Tv-Wert bzw. dem Av-Wert an (S1635).
Die derart festgelegten Tv- und Av-Werte werden auf der LCD-Anzeige 34 und der Sucher-LCD-Anzeige 62 ange­ zeigt (S1637). Die externe LCD-Anzeige 34 und die Sucher-LCD-Anzeige 62 zeigen auch die Auslöseart, die Antriebsart, einen Hinweis darüber, ob die Lernfunk­ tion aktiviert ist oder nicht und verschiedene andere, den Betriebseinstellungen entsprechende Daten an (S1641).
Das Flußdiagramm der PF-Schleife für die Spezialfunk­ tionen 1 bis 5 ist in Fig. 17 gezeigt. Die PF-Schleife steuert das Abzweigen in eine PF-Schleife 1 zum Ein­ stellen und Verändern unterschiedlicher Spezialfunk­ tionen im PF-Einstellmodus und einen Ablauf zum Zu­ rückkehren in den üblichen Aufnahmemodus, nachdem eine Spezialfunktion eingestellt worden ist.
Eine Spezialfunktion (PF) wird in Schritt S1701 durch Auswählen der Einstellung eingestellt und die Daten werden durch Drehen des Einstellrades 28 entweder in Schritt S1703 oder in Schritt S1705 verändert. Wird während des PF-Einstellmodus eine Minute lang in den Schritten S1701, S1703 und S1705 keine Einstellung einer Spezialfunktion durchgeführt, wird der PF-Einstellmodus über den Schritt S1711, den Schritt S1901 der in Fig. 19A dargestellten PF-Schleife 1 und den in Fig. 21 dargestellten PF-Aufhebungs-Ablauf aufgehoben und die Steuerung kehrt zum Aufnahmebetrieb zurück. Wenn hierzu in Schritt S1701 der Auslöseart­ schalter 84, in Schritt S1703 der Aufwärtsschalter 78 oder in Schritt S1705 der Abwärtsschalter 80 einge­ schaltet ist, wird in Schritt S1707 ein PF-Ende-Zeit­ geber auf 0 gesetzt. Wenn keiner dieser Schalter ein­ geschaltet ist, setzt der PF-Ende-Zeitgeber die Zeit­ messung fort.
Ist die Steuerung vom normalen Aufnahmemodus im Schritt S1527 der Fig. 15 durch gleichzeitiges Drücken der Auslösearttaste 40 und der Antriebsarttaste 38 zur PF-Schleife übergegangen, nachdem das PFINM-Flag auf 1 gesetzt worden ist, geht die Steuerung von einem Schritt S1715 in Fig. 17 in einen in Fig. 18 darge­ stellten PF-Anzeigeablauf über.
Da das PFINM-Flag in dem PF-Anzeige-Ablauf auf 0 gesetzt ist, wird der PF-Anzeige-Ablauf nur ausge­ führt, wenn die Steuerung zum PF-Einstell-Ablauf geht.
Wenn die Auslösearttaste 40 oder die Antriebsart­ taste 38 einmal losgelassen ist, wird der PF-Anzeige- Ablauf während des Betriebes des PF-Einstellmodus nicht ausgeführt.
In der PF-Schleife werden die Einstellungen geändert, wenn der Auslöseartschalter 84 eingeschaltet ist, d. h., wenn MODE SW auf 0 gesetzt ist (S1711). Wenn sowohl MODE SW als auch DRIVE SW für eine bestimmte Zeitspanne von im vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei Sekunden auf 0 gesetzt sind, geht die Steuerung zu einem in Fig. 20 gezeigten PF-Einstellungs-Ende- Ablauf, in dem die eingestellte Spezialfunktion einge­ richtet wird, d. h. in das EEPROM 106 eingeschrieben wird. Die Zeitspanne bis zum Übergang der Steuerung in den PF-Einstellungs-Ende-Ablauf wird in den Schritten S1717, S1719 und S1721 in gleicher Weise gemessen und angezeigt, wie in den in Fig. 15 gezeigten Schritten S1513, S1515 und S1519.
Der PF-Anzeigeablauf, der ausgeführt wird, wenn die Steuerung vom normalen Aufnahmemodus in den PF-Einstellmodus gelangt, ist in dem Flußdiagramm von Fig. 18 gezeigt. Der PF-Anzeigeablauf wird ausgeführt, wenn die Steuerung eine bestimmte Zeitspanne, nachdem durch gleichzeitiges Drücken der Auslösearttaste 40 und der Antriebsarttaste 38 beim Betrieb der Kamera im normalen Aufnahmemodus die ISO-Filmempfindlichkeit angezeigt worden ist, in den PF-Einstellmodus gelangt.
Wenn der Zählerstand des PF-Zeitgebers einen vorgege­ benen Wert - hier 31 - erreicht oder übersteigt, d. h., wenn die Auslösearttaste 40 und die Antriebsarttaste 38 länger als zwei Sekunden kontinuierlich gedrückt werden, werden in Schritt S1527 der Fig. 15 das MFMODE-Flag und das MFINM-Flag auf 1 gesetzt. Dann geht die Steuerung, während die in Fig. 15 gezeigte Schalterbetätigungs-Anzeigeschleife bei gleichzeitigem Drücken der Auslösearttaste 40 und der Antriebsart­ taste 38 ausgeführt wird, in Schritt S1505 zur PF-Schleife und geht vom Schritt S1715 der in Fig. 17 dargestellten PF-Schleife in den in Fig. 18 darge­ stellten PF-Anzeige-Ablauf über.
Im PF-Anzeige-Ablauf werden die Buchstaben "PF" ange­ zeigt, um zu zeigen, daß die Steuerung in den PF-Einstellmodus übergegangen ist und ein weiter unten beschriebenes SWM-Flag wird auf 1 gesetzt (S1801). Wenn dann in Schritt S1803 die Tv/Av-Taste 30 nicht gedrückt ist, das Flag CLEAR SW also auf 1 gesetzt ist, kehrt die Steuerung an die Stelle des Ablaufes zurück, an der die in den PF-Anzeige-Ablauf abge­ zweigte Schalterbetätigungsanzeigeschleife aufgerufen worden ist.
Die Kamera nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist derart ausgestaltet, daß alle eingestellten Spe­ zialfunktionen gelöscht werden und die Werte einer Grundeinstellung eingestellt werden, wenn die Tv/Av- Taste 30 gedrückt wird, während durch Drücken der Auslösearttaste 40 und der Antriebsarttaste 38 auf der äußeren LCD-Anzeige 34 "PF" angezeigt wird. Ein sol­ cher Ablauf wird in den Schritten S1805 bis S1815 ausgeführt.
Das Eindrücken der Tv/Av-Taste 30 bewirkt, daß das Flag CLEAR SW auf 0 gesetzt ist. Ist im Schritt S1803 CLEAR SW = 0, so wird in Schritt S1805 das MODE SWM- Flag auf 0 gesetzt und die Steuerung geht zu Schritt S1807. Im Schritt S1807 wird der Zustand eines Flag PFINM2 überprüft. Dieses Flag PFINM2 wird in Schritt S2111 eines in Fig. 21 gezeigten PF-Aufhebungsablaufs auf 0 gesetzt. Ist PFINM2 = 0 in Schritt S1807, so wird das Flag PFINM2 in Schritt S1809 auf 1 gesetzt, der PF-Zeitgeber wird auf 0 gesetzt und die Steuerung geht zu Schritt S1811. Ist in Schritt S1807 PFINM2 = 1, so geht die Steuerung unmittelbar zu Schritt S1811. Das Flag PFINM2 ist jeweils nur beim ersten Abarbeiten eines PF-Anzeige-Ablaufes auf 0 gesetzt, woraufhin der PF-Zeitgeber in Schritt S1809 auf 0 gesetzt wird. Bei jedem späteren Abarbeiten des PF-Anzeigeablaufs ist das Flag PFINM2 auf 1 gesetzt bis der PF-Einstellmodus durch den PF-Aufhebungsablauf aufgehoben wird. Die Schritte S1811 bis S1815 sind ähnlich den Schritten S1515 bis S1519 aus Fig. 15 oder den Schritten S1717 bis S1721 in Fig. 17, wobei die Restzeit bis zum Über­ gang der Steuerung in einen in Fig. 20 dargestellten, zum Löschen der Einstellungen vorgesehenen PF-Gesamtlöschablauf als Grafik dargestellt wird. Nach Ablauf einer bestimmten Zeitdauer, d. h., wenn der Zählerstand des PF-Zeitgebers "31" erreicht, geht die Steuerung zu dem in Fig. 20 dargestellten PF-Gesamtlöschvorgang, in dem die Einstellungen in die Werte der Grundeinstellung geändert werden.
Die PF-Schleife 1 zum Steuern der Einstellungen von Spezialfunktionen und zum Anzeigen dieser Einstellun­ gen ist in dem Flußdiagramm der Fig. 19A und 19B ge­ zeigt.
Die Kamera nach dem Ausführungsbeispiel ist derart ausgestaltet, daß alle während des Betriebes im PF-Einstellmodus vorgenommenen Einstellungen aufgeho­ ben werden und die unmittelbar vor dem Übergang der Steuerung in den PF-Einstellmodus gegebenen Einstel­ lungen beibehalten werden, wenn während des Betriebes im PF-Einstellmodus während einer Minute oder länger keine Einstellungen vorgenommen werden. Hierzu wird in Schritt S1901 festgestellt, ob der PF-Endezeitgeber eine Minute oder länger abgelaufen ist. Wie in den Schritten S1701 bis S1707 der Fig. 17 gezeigt wurde, wird der PF-Endezeitgeber jedesmal, wenn der Auslöse­ artschalter 84, der Aufwärtsschalter 78 oder der Ab­ wärtsschalter 80 als eingeschaltet erkannt werden, rückgesetzt. Jedesmal wenn die Auslösearttaste 40 oder das Einstellrad 28 betätigt werden, wird folglich der PF-Endezeitgeber auf 0 gesetzt. Werden die Auslöseart­ taste 40 und das Einstellrad 28 eine Minute lang oder länger nicht betätigt, geht die Steuerung von Schritt S1901 zu einem in Fig. 21 dargestellten PF-Auf­ hebungsablauf.
Während des Betriebes im PF-Einstellmodus geht die Steuerung von Schritt S1901 zu Schritt S1903. Im Schritt S1903 werden das PFINM-Flag sowie der Zähler­ stand des PF-Zeitgebers auf 0 gesetzt. Das PFINM-Flag ist in dem in Fig. 15 gezeigten Schritt S1527 auf 1 gesetzt worden, als die Steuerung von dem Aufnahme­ modus zum PF-Einstellmodus übergegangen ist und be­ wirkte ein Abzweigen der Steuerung zum PF-Anzeige­ ablauf in Schritt S1715 der Fig. 17. Bleiben die Auslösearttaste 40 und die Antriebsarttaste 38 ge­ drückt, nachdem die Steuerung in den PF-Einstellmodus gelangt ist, geht die Steuerung immer vom Schritt S1715 in den PF-Anzeigeablauf, weil das Flag PFINM auf 1 gesetzt ist. Wenn die Auslösearttaste 40 oder die Antriebsarttaste 38 einmal losgelassen wird, wird der PF-Anzeigeablauf nicht länger ausgeführt, die Steuerung geht von Schritt S1715 zu Schritt S1717 und veranlaßt, daß der in Fig. 20 gezeigte PF-Einstellung- Ende-Ablauf ausgeführt wird.
Um vom PF-Einstellungsmodus in den Aufnahmemodus zu gelangen ist es erforderlich, die Auslösearttaste 40 und die Antriebsarttaste 38 gleichzeitig eine be­ stimmte Zeitspanne lang zu drücken. Der PF-Zeitgeber dient dazu, eine solche Zeitspanne zu messen. Wie in den Schritten S1711 und S1713 der Fig. 17 in Verbin­ dung mit Schritt S1903 der Fig. 19 zu sehen ist, wird der PF-Zeitgeber auf 0 gesetzt, wenn die Auslöseart­ taste 40 oder die Antriebsarttaste 38 losgelassen wird.
Dann wird in den Schritten S1905 und S1907 festge­ stellt, ob das Einstellrad 28 betätigt worden ist. Wurde das Einstellrad 28 betätigt, um ausgewählte veränderbare Daten zu erhöhen, ist in der in Fig. 23 dargestellten UP-Schleife der in Fig. 22 dargestellten U/D-Schleife ein Flag UPM auf 1 gesetzt und wenn das Einstellrad 28 gedreht worden ist, um ausgewählte veränderbare Daten zu reduzieren, ist in der in Fig. 24 gezeigten DOWN-Schleife der in Fig. 22 gezeig­ ten U/D-Schleife ein Flag DOWNM auf 1 gesetzt.
Wenn das Einstellrad 28 nicht betätigt worden ist, wird die eingestellte Spezialfunktion gewechselt, wenn die Auslösearttaste 40 in Schritt S1909 gedrückt ist. Ist in Schritt S1909 das Flag MODE SW auf 1 gesetzt, so wird das Flag MODE SWM auf 0 gesetzt (S1931, S1933).
Die Kamera dieses Ausführungsbeispiels hat fünf nach­ stehend wiedergegebene Einstellungen für Spezialfunk­ tionen, zwischen denen gewechselt werden kann.
  • A) Wahl der Filmempfindlichkeit,
  • B) Lernfunktionsänderungsstufe Einstellen,
  • C) Ein- oder Ausschalten eines akustischen Signales zur Bestätigung der Scharfeinstellung des Objekti­ ves,
  • D) Ein- oder Ausschalten der Lernfunktion und
  • E) Löschen des Inhalts der Lernfunktion.
Diese fünf Einstellungen (A), (B), (C), (D) und (E) werden nacheinander in der genannten Reihenfolge je­ desmal, wenn die Auslösearttaste 40 gedrückt wird, ausgewählt. Wird die Auslösearttaste 40 noch einmal gedrückt, wenn die Einstellung (E) gewählt ist, ist wieder die Einstellung (A) gewählt.
In Schritt S1911 wird das Flag MODE SWM überprüft. Nur wenn das Flage MODE SWM auf 0 gesetzt ist, wird in Schritt S1913 eine in Fig. 22 gezeigte U/D-Schleife ausgeführt. In der U/D-Schleife werden die Daten der eingestellten Einstellung durch Drehen des Einstell­ rades 28 geändert. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel können die Einstellungen oder die Daten nur geändert werden, wenn die Auslösearttaste 40 oder das Einstell­ rad 28 betätigt werden. Im Schritt S1911 wird auf der Grundlage des MODE SWM-Flags festgelegt, ob die U/D- Schleife aufgerufen wird oder nicht. Der Wert des MODE SWM-Flag ist im obenerwähnten Schritt S1909 in Abhängigkeit vom Schaltzustand des Auslöseartschalters 84 gesetzt worden.
Die Schritte S1915 bis S1927 dienen der Anzeige der vorgenommenen Einstellung und der zugehörigen Daten. Ist die obengenannte Einstellung (A) der Spezialfunk­ tionen eingestellt, so wird die ISO-Filmempfindlich­ keit angezeigt. Ist die Einstellung (B) eingestellt, wird ein Zahlenwert 0 bis 4 entsprechend einer Kombi­ nation aus einem gewählten Änderungsbetrag des Lern­ funktionsbetriebes und der Wiederholrate, mit der die Lernfunktion auszuführen ist, um eine Kennlinienver­ schiebung zu bewirken, angezeigt. Entspricht die ein­ gestellte Spezialfunktion der Einstellung (C), so zeigt eine Zahl 0, daß ein Elektroniksummer 108 betä­ tigt wird, wenn das Objektiv scharfeingestellt ist oder eine Zahl 1 zeigt, daß der elektronische Summer 108 nicht betätigt wird, wenn das Objektiv scharfein­ gestellt ist. Der elektronische Summer 108 wird periodisch mit Energie versorgt, wenn die Zahl 0 ge­ wählt ist oder wird nicht mit Energie versorgt, wenn die Zahl 1 gewählt ist und erlaubt dem Benutzer wahl­ weise eine hörbare Bestätigung der Einstellung. Wenn die Einstellung (D) eingestellt ist, zeigt eine Ziffer 0 an, daß die Lernfunktion in den Motivprogrammen in Betrieb ist oder eine Ziffer 1 zeigt an, daß die Lern­ funktion nicht in Betrieb ist und auf der äußeren LCD- Anzeige 34 wird entsprechend die Lernfunktionsmarkie­ rung 56s erregt bzw. nicht erregt, um dem Benutzer zu ermöglichen, die Einstellung visuell zu überprüfen. Ist die Einstellung (E) eingestellt, wird das die ausgewählte Auslöseart kennzeichnende Symbol angezeigt und die Buchstaben "CL" auf dem Anzeigefeld lassen erkennen, daß ein Löschen des Inhalts der Lernfunktion eingestellt ist.
Die PF-Schleife und somit die PF-Schleife 1 ist von der Schalterbetätigungs-Anzeigeschleife abgezweigt worden. Daher kehrt die Steuerung nach Beendigung der PF-Schleife bzw. der PF-Schleife 1 an die Stelle des Ablaufs zurück, an der die Schalterbetätigungs-Anzei­ geschleife aufgerufen worden ist.
Das Flußdiagramm der Fig. 19C zeigt den im in der Fig. 19A dargestellten Schritt S1909 aufgerufenen PF- Modusaufwärtsablauf. Der PF-Modusaufwärtsablauf wird aufgerufen, wenn das Einstellrad 28 nicht betätigt worden ist. Zu Beginn der Ausführung des PF-Modusauf­ wärtsablaufes wird bei Schritt S1931 überprüft, ob die Auslösearttaste 40 gedrückt worden ist. Ist bei der Überprüfung das Flag MODE SW auf 1 gesetzt, so wird das Flag MODE SWM auf 0 gesetzt. Dadurch geht die Steuerung von einem Schritt S1911 zu einem Schritt S1913 der Fig. 19A und ermöglicht ein Ändern der Daten mit dem Einstellrad 28.
Wenn MODE SW auf 0 gesetzt ist, wird in Schritt S1937 die Variable "PF-Modus" inkrementiert, um die Einstel­ lung zu ändern, solange das Flag MODE SWM auf 0 ge­ setzt ist. Da PF-Modus fünf Werte von 0 bis 4 einneh­ men kann, wird sie, wenn sie den Wert 5 erreicht, im Schritt S1939 auf 0 gesetzt. Wenn PF-Modus einmal inkrementiert wird, wird das Flag MODE SWM im Schritt S1943 auf 1 gesetzt. Nachdem die Einstellung durch Drücken der Auslösearttaste 40 geändert worden ist, wird in Schritt S1935 der Ablauf zum Ändern der Ein­ stellung nicht ausgeführt, sofern die Auslösearttaste 40 gedrückt bleibt. Die Einstellungen werden also nicht tatsächlich geändert, ohne daß die Auslöseart­ taste 40 losgelassen wird. Dadurch ist die Kamera sehr bequem zu bedienen.
Nach dem zuvor genannten Ablauf kehrt die Steuerung an die Stelle zurück, an der der PF-Modusaufwärtsablauf aufgerufen worden ist.
Das Flußdiagramm eines PF-Gesamtlöschablaufes und eines PF-Einstellung-Ende-Ablaufes ist in Fig. 20 dargestellt.
Der PF-Gesamtlöschablauf wird ausgeführt, wenn der Zählerstand des PF-Zeitgebers im Schritt S1811 des in Fig. 18 dargestellten PF-Anzeigeablaufs den Wert 31 erreicht oder übersteigt. Der PF-Gesamtlöschablauf wird folglich ausgeführt, wenn die Tv/Av-Taste 30 eine bestimmte Zeitspanne von zwei Sekunden kontinuierlich gedrückt wird, nachdem die Steuerung infolge des gleichzeitigen Drückens der Auslösearttaste 40 und der Antriebsarttaste 38 während einer bestimmten Zeit­ spanne in den PF-Einstellmodus übergegangen ist und die äußere LCD-Anzeige 34 die Buchstaben PF anzeigt. In dem PF-Gesamtlöschablauf werden alle Daten, deren Einstellung im PF-Einstellmodus verändert werden kann, auf ihre Ausgangswerte zurückgeführt (S2001).
Wenn ein DX-codierter Film in die Kamera eingelegt ist, wird die vom DX-Code gelesene Filmempfindlichkeit als Ausgangswert eingestellt. Andernfalls wird als Ersatzausgangswert der Filmempfindlichkeit ISO 100 eingestellt. Bezüglich der Änderungsstufe der Lern­ funktion wird die Änderungsstufe = 0, die Anzahl1 der mit Lernfunktion durchzuführenden Belichtungsvorgän­ ge = 3 und die Anzahl 2 der mit Lernfunktion durchzu­ führenden Belichtungsvorgänge = 3 als Ausgangswerte gesetzt. Bezüglich des bei Scharfeinstellung des Ob­ jektives abzugebenden akustischen Signales ist eine Ausgangseinstellung, daß der elektronische Summer 108 betätigt wird, wenn das Objektiv scharfeingestellt ist. Die Grundeinstellung für die Funktion Ein- oder Ausschalten der Lernfunktion ist, daß die Lernfunktion in Betrieb ist. Um den Inhalt der Lernfunktion bezüg­ lich des Portraitprogramm-Modus, des Landschaftspro­ gramm-Modus, des Aktionsprogramm-Modus und des Nahauf­ nahmeprogramm-Modus zu löschen, werden alle den jewei­ ligen Motivprogrammen zugeordneten Lernfunktionslösch- Flags auf 1 gesetzt.
Die vorgenannten Einstellungen werden in das RAM ein­ geschrieben. Im PF-Einstellung-Ende-Ablauf werden in einem Schritt S2011 und nachfolgenden Schritten die im RAM eingestellten Daten in das EEPROM 106 geschrieben.
Bezüglich der Einstellungen der Filmempfindlichkeit, der Lernfunktionsänderungsstufe, ob Scharfeinstellung akustisch signalisiert wird und ob die Lernfunktion aktiviert ist, sollen die eingestellten und im PF-Einstellmodus geänderten Daten im RAM den Daten im EEPROM entsprechen. Deshalb werden in Schritt S2011 die im RAM enthaltenen Daten in das EEPROM geschrie­ ben. Bei der Spezialfunktionseinstellung "Löschen des Inhaltes der Lernfunktion" werden im Schritt S1927 der Fig. 19B-II die Werte der Lernfunktionslöschflags für die jeweiligen Motivprogrammodi geändert und in den in Fig. 20 gezeigten Schritten S2013 bis S2019 werden GENPSFT(X) und STDYCNT(X) im RAM nur dann durch die entsprechenden Ausgangsdaten ersetzt und in das EEPROM geschrieben, wenn das Lernfunktionslöschflag(X) des jeweiligen Modus 1 ist.
Nach dem vorstehenden Ablauf geht die Steuerung zu dem in Fig. 21 gezeigten Schritt S2111, um verschiedene Flags und Zähler rückzusetzen. Hierbei wird das PFOUTM-Flag zum Anzeigen, daß die Steuerung vom PF-Einstellmodus in den Aufnahmebetrieb übergegangen ist, auf 1 gesetzt.
Der PF-Gesamtlöschablauf zweigt von der Schalterbe­ tätigungsanzeigeschleife ab. Daher kehrt die Steue­ rung, wenn sie ein Ende des PF-Gesamtlöschablaufes erreicht, an die Stelle zurück, an der die Schalterbe­ tätigungs-Anzeigeschleife aufgerufen worden ist.
Das Flußdiagramm von Fig. 21 zeigt den PF-Auf­ hebungsablauf.
In der Kamera nach dem vorliegenden Ausführungsbei­ spiel werden Spezialfunktionen im PF-Einstellmodus eingestellt und die Einstellungen werden in das EEPROM 106 geschrieben, wenn die Auslösearttaste 40 und die Antriebsarttaste 38 gleichzeitig eine bestimmte Zeit lang kontinuierlich gedrückt werden (siehe Fig. 17 und 20), woraufhin der PF-Einstellmodus beendet wird. Wird der PF-Einstellmodus auf andere Weise beendet, d. h., wird der Hauptschaltknopf 36 während des PF-Einstellmodus in die OFF-Stellung geschoben oder werden eine Minute oder länger im PF-Einstellmodus keine Einstellungen vorgenommen, werden die im PF-Einstellmodus geänderten Daten nicht in das EEPROM 106 geschrieben, sondern aufgehoben. Speziell wenn im PF-Einstellmodus mehr als eine Minute keine Einstel­ lungen vorgenommen werden, wechselt die Steuerung automatisch vom PF-Einstellmodus zum Aufnahmebetrieb. Wird der PF-Aufhebungsablauf ausgeführt, so wird im Schritt S2101 das Lernfunktionslöschflag(X) aller zugeordneten Auslösearten auf 0 gesetzt, so daß der Inhalt der Lernfunktion für keine der Auslösearten gelöscht wird.
Der PF-Aufhebungsablauf zweigt ursprünglich von einer Schalterbetätigungs-Anzeigeschleife ab, so daß die Steuerung nach Abarbeiten des PF-Aufhebungsablaufs an die Stelle zurückkehrt, an der die Schalterbetäti­ gungsanzeigeschleife aufgerufen worden ist.
Die U/D-Schleife zum Variieren von Daten in Abhängig­ keit von der Betätigung des Einstellrades 28 wird im Flußdiagramm der Fig. 22 gezeigt. Wenn der Abwärts­ schalter 80 eingeschaltet ist, d. h. wenn bei der Über­ prüfung im Schritt S2401 der Fig. 24 DOWNSW auf 0 gesetzt ist, wird im Schritt S2409 das Flag DOWNM auf 1 gesetzt und das Flag UPM auf 0 gesetzt. Ist bei einer im Schritt S2301 der Fig. 23 durchgeführten Überprüfung UPSW auf 0 gesetzt, so wird im Schritt S2309 das Flag UPM auf 1 gesetzt und das Flag DOWNM auf 0 gesetzt, wie später genauer beschrieben wird. Wenn der Aufwärtsschalter 78 eingeschaltet ist, wird daher im Schritt S2203 der U/D-Schleife das UP-LOOP- Flag auf 1 gesetzt und ein UP-LOOP-Ablauf wird ausge­ führt, wohingegen ein DOWN-LOOP-Ablauf nicht ausge­ führt wird (S2201 bis S2205). Wenn der Abwärtsschalter 80 eingeschaltet ist, wird das UP LOOP-Flag auf 0 gesetzt und nur der DOWN LOOP-Ablauf wird ausgeführt (S2207 bis S2211). Nach dem vorgenannten Ablauf kehrt die Steuerung zu der Stelle zurück, an der die U/D- Schleife aufgerufen worden ist.
Ein Flußdiagramm des UP-LOOP-Ablaufes, der in der U/D- Schleife von Fig. 22 aufgerufen wird, ist in Fig. 23 gezeigt. Wenn der Aufwärtsschalter 78 ausgeschaltet ist, wird im Schritt S2301 bei der Überprüfung das Flag UPSW = 1 erkannt. Daraufhin werden keine Daten verändert und das UPM-Flag zum Anzeigen, daß der Auf­ wärtsschalter 78 ausgeschaltet ist, wird im Schritt S2303 auf 0 gesetzt und die Steuerung kehrt in die U/D-Schleife zurück.
Wenn der Aufwärtsschalter 78 eingeschaltet ist, im Schritt S2301 also UPSW = 0 festgestellt wird, wird im Schritt S2305 festgestellt, ob der Aufwärtsschalter 78 beim letzten Aufruf des UP-LOOP-Ablaufes bereits eingeschaltet war. War der Aufwärtsschalter 78 bereits vorher eingeschaltet, wird das UPM-Flag als 1 erkannt und die Steuerung geht zu einer U/D-Zeitgeberschleife.
Werden Daten allein aufgrund des Zustandes des Auf­ wärtsschalters 78 während eines UP-LOOP-Ablaufs geän­ dert, beispielsweise wenn der Aufwärtsschalter 78 in der eingeschalteten Stellung verbleibt, also wenn der Benutzer das Einstellrad 28 in der Richtung dreht, in der die veränderlichen Daten erhöht werden, werden die Daten innerhalb sehr kurzer Zeit verändert. Die U/D- Schleife wird nämlich zyklisch mit einer Ablaufdauer von 64 ms wiederholt, also zweimal innerhalb von 128 ms. Um zu verhindern, daß eine solche Datenände­ rung vorgenommen wird, wenn der Aufwärtsschalter 78 oder der Abwärtsschalter 80 kontinuierlich eingeschal­ tet sind, wird die Ablaufdauer der U/D-Schleife soft­ wareimplementiert in der U/D-Zeitgeberschleife verlän­ gert.
Wenn das Flag UPM auf 0 gesetzt ist, werden die Daten in einem Daten-U/D-Ablauf, der bei Schritt S2307 auf­ gerufen wird, geändert und das UPM-Flag zum Anzeigen, daß der Aufwärtsschalter 78 eingeschaltet worden ist, wird im Schritt S2309 auf 1 gesetzt. Außerdem wird das Flag DOWNM zum Anzeigen, daß der Abwärtsschalter 80 nicht eingeschaltet worden ist auf 0 gesetzt und der Zählerstand des U/D-Zeitgebers, der in der U/D-Zeit­ geberschleife verwendet wird, wird auf 0 gesetzt.
Ein DOWN-LOOP-Ablauf wird im Flußdiagramm der Fig. 24 gezeigt. Die Schritte S2401 bis S2409 sind im Grunde genommen die gleichen wie die in Fig. 23 gezeigten und beziehen sich darauf, ob der Abwärtsschalter 80 ein- oder ausgeschaltet ist.
Die Schritte S2411 bis S2417 geben einen Ablauf der U/D-Zeitgeberschleife wieder.
Wenn in der U/D-Zeitgeberschleife der Zählerstand des bei jedem Ausführen der U/D-Zeitgeberschleife im Schritt S2417 inkrementierten U/D-Zeitgebers bei einer Überprüfung in Schritt S2411 den Wert 8 oder mehr erreicht hat, werden im Schritt S2413 durch Aufrufen des Daten-U/D-Ablaufes die Daten der Spezialfunktion geändert. Wenn also die U/D-Zeitgeberschleife acht Mal ausgeführt worden ist während das Einstellrad 28 in irgendeine Richtung gedreht ist, werden die Daten in Abhängigkeit von der Richtung, in der das Einstellrad 28 gedreht ist geändert. Wenn die Daten geändert sind, wird im Schritt S2415 der U/D-Zeitgeber zurückgesetzt und sein Zählerstand auf 0 gesetzt.
Der im Schritt S2307 des UP-LOOP-Ablaufs, im Schritt S2407 des DOWN-LOOP-Ablaufs oder im Schritt S2413 der U/D-Zeitgeberschleife aufgerufene Daten-U/D-Ablauf zum Ändern von Daten in Abhängigkeit von der Betätigung des Einstellrades 28 ist im Flußdiagramm der Fig. 25 gezeigt. Im Schritt S2501 wird der Zustand des PF MODE-Flag festgestellt. Während des Betriebes im PF-Einstellmodus ist das PF MODE-Flag = 1 und die Steuerung zweigt ab in einen PF-Daten-U/D-Ablauf, in dem durch kombiniertes Betätigen des Einstellrades 28 und der Auslösearttaste 40 eine Spezialfunktion geän­ dert und eingestellt wird.
Wird im Schritt S2501 das Flag PF MODE als 0 festge­ stellt, zweigt die Steuerung in Abhängigkeit von einer in Kombination mit dem Betätigen des Einstellrades 28 gedrückten Bedienungstaste in unterschiedliche Abläufe ab.
Wenn das Einstellrad 28 betätigt wird, während die Auslösearttaste 40 gedrückt ist, wird ein AE-Modus- U/D-Ablauf zum Einstellen der Auslöseart aufgerufen (S2503, S2505). Wenn das Einstellrad 28 betätigt wird, während die Antriebsarttaste 38 gedrückt ist, wird die Antriebsart geändert (S2507, S2509). Wird das Ein­ stellrad 28 betätigt, während die Hypertaste 52 ge­ drückt ist, wird eine Belichtungskorrektur ausgeführt (S2511, S2513). Wenn das Einstellrad 28 alleine betä­ tigt wird, wird
  • 1) eine Programmkennlinienverschiebung ausgeführt, wenn als Auslöseart der Portraitprogramm-Modus, der Landschaftsprogramm-Modus, der Aktionspro­ gramm-Modus, der Nahaufnahmenprogramm-Modus oder der normale Programmodus eingestellt ist (S2517, S2519) oder
  • 2) der Tv-Wert für die Belichtungszeit oder der Av-Wert für die Blende wird geändert, wenn als Auslösemodus die automatische Belichtung oder die manuelle Belichtung eingestellt sind (S2521, S2523, S2524). Ob der Av-Wert oder der Tv-Wert eingestellt wird, wird durch den Zustand des TvAv-Mode-Flag festgelegt, der durch Drücken der Tv/Av-Taste 30 variiert wird.
Nach dem Abarbeiten des vorgenannten Ablaufes kehrt die Steuerung an die Stelle zurück, an der der Daten- U/D-Ablauf aufgerufen worden ist.
Fig. 26 zeigt das Flußdiagramm des PF-Daten-U/D-Ablau­ fes zum Ändern der Daten der gewählten Spezialfunk­ tioneinstellung im PF-Einstellmodus.
Die Daten der in Fig. 19A im Schritt S1909 bzw. in Fig. 19C im Schritt S1937 durch Drücken der Auslöse­ arttaste 40 eingestellten Spezialfunktionseinstellung werden verändert und hierzu zweigt der Prozeß im Schritt S2603 in Abhängigkeit von der Spezialfunk­ tionseinstellung ab.
Wenn die Einstellung die Filmempfindlichkeit ist, wird die Filmempfindlichkeit schrittweise durch Drehen des Einstellrades 28 im Schritt S2605 geändert. Wird die Tv/Av-Taste 30 während dem Einstellen der Filmempfind­ lichkeit gedrückt, wird als Filmempfindlichkeit der Ausgangswert eingestellt, d. h. ein DX-Wert entspre­ chend einem DX-Code wird eingestellt, wenn ein DX- codierter Film in die Kamera eingelegt ist und andern­ falls wird als Ausgangswert ISO=100 eingestellt.
Ist die Lernfunktionsänderungsstufeneinstellung einge­ stellt, wird eine Variable auf einen die jeweilige Änderungsstufe repräsentierenden Wert zwischen 0 und 4 eingestellt, entsprechend einer Kombination eines Änderungsbetrages und der Anzahl, mit der die Lern­ funktion auszuführen ist, um eine dauerhafte Kennlini­ enverschiebung zu bewirken. Die Schrittweite eines Schrittes des Änderungsbetrages entspricht einer Ände­ rung des Tv- oder Av-Wertes um einen Betrag von ca. 0,5, d. h., ein Schritt des Änderungsbetrages führt zu einer Änderung des Tv-Wertes um 0,5 in einer Rich­ tung und zu einer Änderung des Av-Wertes um 0,5 in der entgegengesetzten Richtung bei festem Belichtungswert Ev. Wenn beim Ausführen einer bestimmten Anzahl 1 von Belichtungsvorgängen der von einem Benutzer jeweils aktuell eingestellte Änderungsbetrag der Belichtungs­ größen Av bzw. Tv gleich oder größer als der gewählte Änderungsbetrag der Änderungsstufe ist, wird durch die Lernfunktion eine dauerhafte Programmkennlinienver­ schiebung vorgenommen. Auch wenn bei dem Ausführen einer bestimmten Anzahl 2 von Belichtungsvorgängen der jeweils aktuell vom Benutzer eingegebene Änderungsbe­ trag der Belichtungsgrößen kleiner als der gewählte Änderungsbetrag der Änderungsstufe ist, wird in der Lernfunktion eine Programmkennlinienverschiebung vor­ genommen (S2607). Anzahl 1 und Anzahl 2 geben abhängig von der vorstehenden Bedingung bezüglich des Ände­ rungsbetrages die "erforderliche Anzahl" der PKV an, also, wie oft es erforderlich ist, den Verschluß mit in gleicher Richtung mit entsprechendem Änderungsbe­ trag eingegebenen Belichtungsgrößenänderungen auszulö­ sen, um eine dauerhafte PKV bezüglich einer aus ur­ sprünglichen Punkten bestehenden Kennlinie durch Ab­ speichern in der Lernfunktion zu erreichen.
Wenn die Einstellung das Ein- oder Ausschalten des Akustiksignals im Autofokusmode ist, wird ein AF-Ton- Aus-Flag zwischen 0 und 1 umgeschaltet (S2609).
Wenn die Einstellung das Ein- oder Ausschalten der Lernfunktion ist, wird im Schritt S2611 ein LF-Aus- Flag zwischen 0 und 1 umgeschaltet.
Wenn das Löschen des Inhalts der Lernfunktion einge­ stellt ist, wird im Schritt S2613 auf der externen LCD-Anzeige 34 das Bildzeichen der jeweils ausgewähl­ ten Auslöseart als ausgewählt angezeigt und das Ein­ stellrad 28 wird betätigt, um einen oder alle der vier lernfunktionsfähigen Auslösearten zum Löschen des Inhaltes der jeweiligen Lernfunktion auszuwählen und die Tv/Av-Taste 30 wird gedrückt, um das Löschen des Inhaltes der ausgewählten Lernfunktion einzustellen.
Fig. 27 zeigt ein Flußdiagramm eines Ablaufes PK-Verschiebung zum Einstellen der Programmkennlinien­ verschiebung. Unter Programmkennlinienverschiebung oder PKV wird hier ein Ändern des bei einem Auslöse­ vorgang verwendeten Belichtungswertes und Blendenwer­ tes gegenüber den durch ein Belichtungsprogramm ermit­ telten Belichtungsgrößen verstanden, wobei der Belich­ tungswert konstant bleibt. Ist bei der Überprüfung in Schritt S2701 das PKV-Aus-Flag auf 1 gesetzt, d. h., ist der Grün-Modus eingestellt, dann wird keine Pro­ grammkennlinienverschiebung ausgeführt und folglich wird der Ablauf von Schritt S2703 und folgenden Schritten nicht ausgeführt.
Wird das Einstellrad 28 in positiver Richtung betä­ tigt, ist eine Programmkennlinienverschiebung (PKV) nur möglich, wenn der Tv-Wert einen Maximalwert nicht übersteigt, also die Belichtungszeit nicht kürzer als die kürzest mögliche Belichtungszeit ist, und der Av-Wert einen Minimalwert nicht erreicht. Hierzu wird in Schritt S2705 der Zustand eines TvMAX-Flag über­ prüft und im Schritt S2707 der Zustand eines AvMIN- Flag. Wenn bei einer Prüfung im Schritt S2711 das im RAM gespeicherte, die Richtung der Programmverschie­ bung angebende PKV-Richtungsbit negativ ist, also auf 1 gesetzt ist, wird von dem Verschiebungsbetrag PKV- Betrag der Betrag der obenerwähnten Schrittweite 0,5 subtrahiert (S2717). Im Schritt S2719 wird überprüft, ob der PKV-Betrag 0 geworden ist. Wenn ja, wird in Schritt S2721 das PKV-Richtungsbit auf 0 gesetzt. Ist bei der Überprüfung in Schritt S2711 das PKV-Rich­ tungsbit positiv, also auf 0 gesetzt, wird im Schritt S2713 überprüft, ob der PKV-Betrag einen vorgegebenen Maximalwert von hier 15 4/8 erreicht hat oder über­ steigt. Ist bei dieser Überprüfung der PKV-Betrag kleiner als der Maximalwert, wird in Schritt S2715 der PKV-Betrag um den einer Schrittweite entsprechenden Betrag von 0,5 erhöht.
Wird das Einstellrad 28 in negativer Richtung gedreht, so ist das UP-LOOP-Flag auf 0 gesetzt und die Steue­ rung geht von Schritt S2703 zu Schritt S2723, der den Zustand des TvMIN-Flag überprüft. Eine Programmkenn­ linienverschiebung ist nämlich nur möglich, wenn der Tv-Wert größer als ein Minimalwert ist und wenn der Av-Wert einen Maximalwert nicht übersteigt. Ist im Schritt S2723 das TvMIN-Flag auf 0 gesetzt, so wird im Schritt S2725 der Zustand des AvMAX-Flag überprüft. Ist auch dieses auf 0 gesetzt, so wird im Schritt S2727 der Zustand des PKV-Richtungsbit überprüft. Ist dieses positiv, also auf 0 gesetzt, so wird im Schritt S2729 der PKV-Betrag um den einer Schrittweite ent­ sprechenden Betrag von 0,5 verringert. Wird der PKV- Betrag hierdurch negativ (S2731), so wird im Schritt S2733 der PKV-Betrag in seinen Absolutbetrag umgewan­ delt und das PKV-Richtungsbit wird auf 1 gesetzt. Die entsprechenden Daten im RAM repräsentieren nämlich Dezimalzahlen und werden hierbei durch ein negatives Richtungsbit und den Absolutbetrag wiedergegeben. Wird das PKV-Richtungsbit im Schritt S2727 als negativ bzw. als auf 1 gesetzt erkannt, so wird im Schritt S2735 überprüft, ob der PKV-Betrag einen bestimmten Maximal­ wert von hier 15 4/8 bereits erreicht hat oder über­ steigt. Ist der PKV-Betrag noch kleiner als der Maxi­ malwert, so wird im Schritt S2737 der PKV-Betrag um den einer Schrittweite entsprechenden Betrag von 0,5 erhöht.
Fig. 28 stellt das Flußdiagramm eines Ablaufs zur Belichtungskorrekturänderung dar.
Wird das Einstellrad 28 in positiver Richtung gedreht, so wird der Belichtungskorrekturwert (Xv-Wert) um 0,5 erhöht, bis ein oberer Grenzwert von Xv = 3,0 erreicht wird (S2801 bis S2805). Wird das Einstellrad 28 in negativer Richtung gedreht, so wird der Xv-Wert je­ weils um 0,5 erniedrigt, bis ein unterer Grenzwert von Xv = -0,3 erreicht ist (S2801 bis S2807). Hierzu wird im Schritt S2801 der Zustand des UP LOOP-Flag über­ prüft. Dieses ist im in Fig. 22 gezeigten Schritt S2203 auf 1 gesetzt, wenn der Aufwärtsschalter 78 eingeschaltet ist und in Schritt S2209 auf 0 gesetzt, wenn der Abwärtsschalter 80 eingeschaltet ist. Ist das UP LOOP-Flag auf 1 gesetzt, so wird im Schritt S2803 überprüft, ob der Xv-Wert kleiner als ein Maximalwert von 3,0 ist. Hat der Xv-Wert den Maximalwert noch nicht erreicht, so wird er in Schritt S2805 um den Betrag von 0,5 erhöht. Wird im Schritt S2801 festge­ stellt, daß das UP LOOP-Flag auf 0 gesetzt ist, so wird im Schritt S2807 überprüft, ob der Xv-Wert noch größer ist als ein Minimalwert von -3,0. Hat der Xv-Wert den Minimalwert noch nicht erreicht, so wird er im Schritt S2809 um 0,5 verringert.
Das Flußdiagramm des Ablaufes PKV-Anzeige zum Anzeigen einer grafischen Darstellung des eingestellten Ver­ schiebungsbetrages einer Programmkennlinie wird in Fig. 29 gezeigt.
Zur grafischen Anzeige einer PKV werden die in einer in Fig. 31 gezeigten PKV-Anzeigetabelle enthaltenen Daten, basierend auf der Richtung und dem Betrag der Verschiebung einer Ersatzkennlinie in eine Ausgangs­ kennlinie und der Richtung und dem Betrag der bezüg­ lich der Ausgangskennlinie eingestellten Programmkenn­ linienverschiebung gelesen und angezeigt. In Fig. 31 stehen schwarze Punkte für erregte Bereiche und schwarze Punkte mit radialen Linien zeigen an, daß diese Bereiche abwechselnd ein- und ausgeschaltet werden. Durch Y und Z in Fig. 31 festgelegte Daten werden auf der äußeren LCD-Anzeige 34 und der Sucher- LCD-Anzeige 62 dargestellt.
In dem in Fig. 29 gezeigten PKV-Anzeigeablauf werden das Richtungsbit und der Betrag einer Verschiebung der als Referenzkennlinie vorgesehenen Ausgangskennlinie gegenüber einer Ersatzkennlinie entsprechend der ein­ gestellten Auslöseart aus dem RAM gelesen (S2901 bis S2905) und der Wert von Y aus Fig. 31 wird aus dem Ursprungsrichtungsbit und dem Ursprungs-PKV-Betrag berechnet (S2907 bis S2911). Die Ersatzkennlinie ist hierbei die ohne manuelle und ohne lernfunktionsbe­ dingte PKV erhaltene Programmkennlinie. Dann wird der Wert von Z aus Fig. 31 aus dem PKV-Richtungsbit und dem PKV-Betrag berechnet (S2913 bis S2917). Ist der Wert von Z negativ oder ist er gleich oder größer als 10, so wird Z auf 0 bzw. 10 gesetzt (S2919 bis S2925). Auf der Grundlage der derart ermittelten Werte von Y und Z werden Anzeigedaten der in Fig. 31 gezeigten PKV-Anzeigetabelle für die LCD-Anzeigen in das RAM eingeschrieben (S2927, S2929).
Fig. 30 zeigt das Flußdiagramm eines Belichtungskor­ rekturanzeigeablaufes, der in dem in Fig. 16 gezeigten Schritt S1623 aufgerufen wird.
Abhängig von dem eingestellten Belichtungskorrektur­ wert Xv wird in den Schritten S3001 bis S3011 eines der Flags Xv-ZERO, Xv-PLUS oder Xv-MINUS auf 1 ge­ setzt. Wenn das Flag HYPSW durch Drücken der Hyper­ taste 51 auf 0 gesetzt ist, zweigt die Steuerung in Schritt S3013 ab nach Schritt S3015, in dem der Kor­ rekturwert Xv in Form einer Zahl angezeigt wird. Dann wird ein Belichtungskorrektur-Anzeigegrafikablauf in den Schritten S3031 bis S3037 abgearbeitet.
Wenn bei der Überprüfung des HYPSW-Flag im Schritt S3013 dieses auf 1 gesetzt ist, wird im Schritt S3017 der Zustand des Xv-ZERO-Flag überprüft. Ist dieses Flag auf 1 gesetzt, d. h. für Xv = 0 wird im Schritt S3019 keine Grafikanzeige ausgeführt und die Steuerung geht zu Schritt S1624 in der Schalterbetätigungs-An­ zeigeschleife.
Befindet sich der Hauptschaltknopf 36 in der PICT- Stellung, während das Flag HYPSW auf 1 gesetzt ist, so zweigt die Steuerung von Schritt S3021 nach Schritt S3023 ab und abhängig vom Zustand des Xv-PLUS-Flags bzw. davon, ob der Xv-Wert positiv oder negativ ist, wird im Schritt S3025 die "+"- oder im Schritt S3027 die "-"-Markierung auf der äußeren LCD-Anzeige 34 und der Sucher-LCD-Anzeige 62 angezeigt. Befindet sich der Hauptschaltknopf 36 in der ON-Stellung, während der Hyperschalter ausgeschaltet ist, also HYPSW = 1 gilt, so zweigt die Steuerung vom Schritt S3021 ab und der obengenannte Belichtungskorrektur-Anzeigegrafikablauf der Schritte S3031 bis S3037 wird abgearbeitet.
Im Belichtungskorrektur-Anzeigegrafikablauf wird der Korrekturbetrag in Form einer Grafik auf der äußeren LCD-Anzeige 34 und der Sucher-LCD-Anzeige 62 unter Verwendung der Daten einer in Fig. 40 gezeigten Be­ lichtungskorrekturgrafikanzeigetabelle angezeigt.
Die Daten der in Fig. 40 gezeigten Belichtungskorrek­ turgrafikanzeigetabelle werden basierend auf den Be­ lichtungskorrekturwerten Xv ausgewählt und die Abstu­ fungen werden auf der externen LCD-Anzeige 34 und der Sucher-LCD-Anzeige 62 durch Darstellen der aus Fig. 40 ausgewählten Daten angezeigt. Der Belichtungskorrek­ turwert kann als eine Grafik mit einem Bereich von -2,0 Ev bis +2,0 Ev angezeigt werden, obwohl der Be­ lichtungskorrekturwert in einem Bereich von -3,0 Ev bis +3,0 Ev eingestellt werden kann. Befindet sich der Belichtungskorrekturwert außerhalb des grafisch dar­ stellbaren Bereiches, wird dies durch Ein- und Aus­ schalten von schwarzen Punktmarkierungen an dem ent­ sprechenden Rand der Grafik kenntlich gemacht.
Nach Abarbeiten des vorgenannten Prozesses wird Schritt S1624 in einer Schalterbetätigungs-Anzeige­ schleife ausgeführt.
Fig. 32 ist ein Flußdiagramm eines PF-Zeitgeber­ anzeigeablaufs zum Anzeigen einer verbleibenden Zeitspanne, wenn die Steuerung durch gleichzeitiges Drücken der Antriebsarttaste 38 und der Auslöse­ arttaste 40 in den PF-Einstellmodus wechselt sowie wenn die Steuerung den PF-Einstellmodus verläßt. Das Umschalten zwischen dem PF-Einstellmodus und dem Aufnahmebetrieb wird bewirkt, wenn der Zählerstand des PF-Zeitgebers einen bestimmten Wert von 31 oder mehr erreicht (Fig. 15 und 18). Hierzu werden auf der den Zählerstand des PF-Zeitgebers repräsentierenden Zahl basierende, in Fig. 37 gezeigte PF-Zeitgeberanzeige­ daten ausgewählt und in ein Anzeige-RAM geschrieben, um somit der externen LCD-Anzeige 34 das Anzeigen einer die verbleibende Restzeit wiedergebenden Grafik zu ermöglichen (S3201, S3202).
Fig. 34 ist das Flußdiagramm eines AE-Modus-Auf­ wärts/Abwärts-Ablaufes zum Auswählen der Auslöseart mit Hilfe des Einstellrades 28.
Im Schritt S3401 zweigt die Steuerung abhängig von der Richtung, in der Daten geändert werden, d. h. von der Richtung, in der das Einstellrad gedreht wird, in unterschiedliche Abläufe ab.
Ist der Aufwärtsschalter 78 eingeschaltet und dadurch im Schritt S2203 der Fig. 22 das UP LOOP-Flag auf 1 gesetzt, so geht die Steuerung vom Schritt S3401 zum Schritt S3403. Ist der Abwärtsschalter 80 eingeschal­ tet und daraufhin im Schritt S2209 der Fig. 22 das UP LOOP-Flag auf 0 gesetzt, so geht die Steuerung vom Schritt S3401 zum Schritt S3421.
Im Schritt S3403 wird abhängig davon, ob der Haupt­ schaltknopf 36 sich in der PICT-Stellung oder in der ON-Stellung befindet als Auslöseart entweder der Motivprogrammbetrieb oder der Vollfunktionsbetrieb ausgeführt. Wie in Fig. 33 gezeigt ist, wird eine Auslöseart durch Setzen einer Stelle eines 8 Bitwortes auf 1 und der übrigen Stellen auf 0 ausgewählt. Bei Darstellung der Auslöseart in Form eines 8-Bit­ datenwortes [8-Bitdatenwort] kann sie beispielsweise im Motivprogrammbetrieb wiedergegeben werden durch:
Normalmotiv-Modus: [00000001],
Aktions-Modus: [00001000] und
im Vollfunktionsbetrieb durch:
automatische Belichtung: [00000010].
Wenn das 8-Bitdatenwort als Dezimalzahl der Auslöseart (Dezimalzahl) angegeben wird, kann es wiedergegeben werden als:
Normalmotiv-Modus: (1),
Aktions-Modus: (3) und
automatische Belichtung: (2).
Wie aus Fig. 33 zu erkennen ist, werden die Daten im Motivprogrammbetrieb, beispielsweise ausgehend von dem Normalmotiv-Modus: [00000001],
bei einem Verschiebevorgang des Einstellrades 28 suk­ zessive geändert in:
Portrait-Modus: [00000010],
Landschafts-Modus: [00000100],
Aktions-Modus: [00001000] und
Nahaufnahme-Modus: [00010000].
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Maximal­ wert des 8-Bitdatenwortes [00010000], da im Motiv­ programmbetrieb fünf verschiedene Auslösearten ausge­ wählt werden können. Erreicht folglich der Wert von MOTIVPR im Schritt S3405 16 bzw. ist der Nahaufnahme- Modus eingestellt, existiert keine Auslöseart mehr, die einem nach links verschobenen Datenwort entspre­ chen würde. Daher wird das Datenwort im Schritt S3411 auf 1 zurückgesetzt, was dem Normalmotiv-Modus ent­ spricht. Selbst wenn beispielsweise das Einstellrad 28 weiterhin in der zuvor beschriebenen Richtung betätigt wird, um das Datenwort zu ändern, kann der Normalmo­ tiv-Modus auf den Nahaufnahme-Modus folgend ausgewählt werden. Folglich ist die Kamera leicht zu bedienen.
Die Schritte S3415 bis S3419 führen den gleichen be­ schriebenen Ablauf bezüglich des Vollfunktionsbetrie­ bes aus. Der bei Betätigung des Abwärtsschalters 80 vom Schritt S3401 abgezweigte Ablauf der Schritte S3421 bis S3433 ist im Grunde genommen gleich dem Ablauf der Schritte S3403 bis S3419 mit der Ausnahme, daß die 1 in dem 8-Bitdatenwort nach rechts verschoben wird und wenn das Datenwort den Wert 1 erreicht, ein weiteres Betätigen des Abwärtsschalters 80 durch das Einstellrad 28 zu einem Rücksetzen des Datenwortes auf seinen Maximalwert führt. Wie aus Fig. 33 zu entnehmen ist, ist dieser Maximalwert im Motivprogrammbetrieb "16" und im Vollfunktionsbetrieb "4".
Fig. 35 zeigt das Flußdiagramm des Ablaufes AE-Modus einstellen zum Umwandeln des die Auslöseart im Motiv­ programmbetrieb kennzeichnenden Wertes MOTIVPR oder des Wertes VOLLFUNK im Vollfunktionsbetrieb, die im AE-Modus-Aufwärts/Abwärtsablauf eingestellt worden sind in eine variable Auslöseart.
In dem Ablauf AE-Modus-Einstellen ist MOTIVPR durch Binärzahlen von [00000001] bis [00010000] dargestellt und VOLLFUNK durch Binärzahlen von [00000001] bis [00000100]. Der Ablauf AE-Modus einstellen dient dazu, die mit Hilfe des AE-Modus-Aufwärts/Abwärtsablaufes eingestellte Auslöseart, die durch MOTIVPR oder VOLLFUNK in Verbindung mit dem Flag PICT SW festgelegt ist, durch eine einzige Variable "AE-Modus" darzustel­ len.
Im Schritt S3501 zweigt die Steuerung in Abhängigkeit von dem Zustand des Flag PICT SW ab. Ist die einge­ stellte Auslöseart im Motivprogrammbetrieb, so wird im Schritt S3503 AE-Modus auf den Anfangswert 0 gesetzt. Im Vollfunktionsbetrieb wird im Schritt S3507 AE-Modus auf "5" als Anfangswert gesetzt. Dann wird im Schritt S3505 bzw. im Schritt S3509 eine Variable N auf den im AE-Modus-Aufwärts/Abwärtsablauf der Fig. 34 einge­ stellten Wert MOTIVPR bzw. VOLLFUNK gesetzt. Danach wird in der Schleife der Schritte S3511 bis S3515 die Variable N nach rechts verschoben, bis N = "1" gilt und die Häufigkeit, mit der eine Verschiebung der Variablen N stattgefunden hat, wird zu dem Ausgangs­ wert von "AE-Modus" addiert, um dadurch die Beziehun­ gen zwischen AE-Modus und den Auslösearten zu erhal­ ten, wie sie in Fig. 36 dargestellt sind.
Fig. 38 zeigt das Flußdiagramm des im Schritt S1619 der Fig. 16 aufgerufenen Ablaufs PKV löschen. Wird nur die Tv/Av-Taste 30 gedrückt, so wird ein eingestellter PKV-Betrag einer Programmkennlinienverschiebung auf ge­ hoben und das entsprechende Programm wird in seine Ausgangsposition zurückgeführt. Bei einer Kamera nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird bei gleich­ zeitigem Drücken der Tv/Av-Taste 30 und der Hypertaste 52 eine Belichtungskorrektur gelöscht. Daher wird eine Programmkennlinienverschiebung nur gelöscht, wenn die Hypertaste 52 nicht gedrückt ist. Hierzu wird in Schritt S3801 überprüft, ob der Löschschalter 76 eingeschaltet ist bzw. das Flag CLEAR SW auf 0 gesetzt ist. Ist der Löschschalter 76 eingeschaltet, so wird im Schritt S3805 das Daten­ wort SETPSFT geändert, wobei der PKV-Betrag und das PKV-Richtungsbit auf 0 gesetzt werden.
Fig. 39 zeigt das Flußdiagramm des im Schritt S1625 der Fig. 16 aufgerufenen Ablaufes Belichtungskorrektur löschen. Hierbei wird durch Abarbeiten der Schritte S3901 bis S3905 der Belichtungskorrekturwert Xv auf 0 gesetzt, wenn die Hypertaste 52 und die Tv/Av-Taste 30 gleichzeitig gedrückt sind.
Fig. 60B zeigt das Anzeigefeld der Sucher-LCD-Anzeige 62 und Fig. 60C das entsprechende Anzeigefeld der äußeren LCD-Anzeige 34, wenn der Hauptschaltknopf 36 sich in der in Fig. 60A gezeigten PICT-Stellung befin­ det. In dem gezeigten Beispiel signalisiert der in Fig. 60C dargestellte Rahmen 58b, daß als Auslöseart der Portraitmodus gewählt ist.
Die Fig. 61B und 61C zeigen das Anzeigefeld der Sucher-LCD-Anzeige 62 und der äußeren LCD-Anzeige 34, wenn der Hauptschaltknopf 36 sich in der in Fig. 61A gezeigten ON-Stellung befindet. In dem gezeigten Beispiel kennzeichnet, wie später noch genauer erläu­ tert wird der Buchstabe P, daß der Programmodus als Auslöseart gewählt ist und der schwarze Punkt 58f zeigt an, daß eine Belichtungskorrektur von -0,5 Ev eingestellt ist.
Fig. 62 zeigt in Form eines Beispiels das Anzeigefeld der externen LCD-Anzeige 34, wenn sich der Haupt­ schaltknopf 36 wie bei der Anzeige von Fig. 60C in der PICT-Stellung befindet. In diesem Beispiel zeigt das Bildzeichen 56b in Verbindung mit dem Rahmen 58b, daß der Portraitmodus gewählt ist. Anhand des Zeichens 56s ist zu erkennen, daß die Lernfunktion aktiviert ist. Außerdem ist zu erkennen, daß eine Programmkennlinien­ verschiebung von +0,5 Ev bereits gelernt ist und daß eine positive Belichtungskorrektur ausgeführt ist. Die Anzeige der Programmkennlinienverschiebung und die Anzeige der Belichtungskorrektur werden später noch genauer erläutert.
Die Fig. 63A bis 63G zeigen den Anzeigeschirm der externen LCD-Anzeige 34, wenn die Kamera in den PF-Einstellmodus gelangt. Die in Fig. 37 gezeigten PF-Zeitgeberanzeigedaten sind im RAM eingestellt und entsprechend dem PF-Zeitgeber-Anzeigeablauf, der in dem in Fig. 15 gezeigten Schritt S1519 aufgerufen wird, angezeigt (Fig. 63A bis 63E). Bis die Kamera in den PF-Einstellmodus übergeht, wird die ISO-Filmemp­ findlichkeit in dem in Fig. 15 gezeigten Schritt S1517 angezeigt. Alle übrigen Anzeigeelemente sind ausge­ schaltet, so daß nur die erforderlichen Daten ange­ zeigt werden. Die Zeitspanne vom Einschalten der Filmempfindlichkeitsanzeige bis zum Übergang in den PF-Einstellmodus wird durch neun Punkte dargestellt, die innerhalb von etwa zwei Sekunden nacheinander ausgeschaltet werden.
Sind nach Ablauf von zwei Sekunden alle Punkte ausge­ schaltet, wird der in Fig. 18 gezeigte PF-Anzeigeablauf ausgeführt und "PF" wird, wie in Fig. 63F dargestellt, angezeigt. Werden zu diesem Zeitpunkt die Auslösearttaste 40 und die Antriebsart­ taste 38 losgelassen, werden die angezeigten Buchsta­ ben "PF" in angezeigte Daten geändert, die der ersten Einstellung im PF-Einstellmodus zum Ändern der Film­ empfindlichkeit entsprechen (siehe Fig. 63G und Fig. 65A).
Wird die Tv/Av-Taste 30 gedrückt, während "PF" im PF-Einstellmodus angezeigt wird, wird der im Schritt S1815 der Fig. 18 aufgerufene PF-Zeitgeberanzeige­ ablauf abgearbeitet und die Punktanzeige 58f ist wieder erregt (Fig. 64A). Nachdem nacheinander inner­ halb von zwei Sekunden alle neun angezeigten Punkte ausgeschaltet sind, werden in dem in Fig. 20 darge­ stellten PF-Gesamtlöschablauf alle im PF-Einstellmodus vorgenommenen Einstellungen der Spezialfunktionen ge­ löscht bzw. auf Ausgangswerte eingestellt und die LCD- Anzeige 34 zeigt, wie in Fig. 64B dargestellt, "CL" an.
Wie weiter oben beschrieben, wird während des PF-Einstellmodus eine Spezialfunktionseinstellung durch die Auslösearttaste 40 ausgewählt und das Ein­ stellrad 28 wird betätigt, um die Daten in der ausge­ wählten Einstellung zu ändern.
Die Fig. 65A und 65B zeigen ein Anzeigefeld der LCD- Anzeige 34 zum Ändern der Filmempfindlichkeitseinstel­ lung. Die im in Fig. 26 gezeigten Schritt S2605 durch Drehen des Einstellrades 28 geänderten Daten werden in einem in Fig. 19B gezeigten Schritt S1919 auf der äußeren LCD-Anzeige 34 angezeigt. Im dargestellten Beispiel wird die Filmempfindlichkeit von ISO 200 in Fig. 65A nach ISO 100 in Fig. 65B geändert. Die LCD- Anzeige 34 zeigt außerdem eine "1" an, um zu kenn­ zeichnen, daß die erste Einstellung der Spezialfunk­ tionen gewählt ist.
Wie weiter oben erläutert, wird durch Drücken der Tv/Av-Taste 30 während des Einstellvorganges die Film­ empfindlichkeit auf einen Ausgangswert eingestellt, nämlich den DX-Wert oder ISO 100.
Die Fig. 66A und 66B zeigen ein Anzeigebeispiel zum Einstellen der Anzahl, die angibt, wie oft die Lern­ funktion auszuführen ist, um die Programmkennlinie dauerhaft zu verschieben. Die LCD-Anzeige 34 zeigt eine "2" an, um die vorgenommene Einstellung der Spe­ zialfunktion zu signalisieren. Dann wird, wie bei der Beschreibung des Schrittes S2607 der Fig. 26 erläu­ tert, eine die Lernfunktionsänderungsstufe repräsen­ tierende Zahl zwischen 0 und 4 angezeigt, die einer Kombination eines Lernfunktionsänderungsbetrages und der erforderlichen Anzahl, mit der die Lernfunktion anzuwenden ist, entspricht, durch Drehen des Einstell­ rades 28 eingestellt. Eine solche Kombination von Änderungsbetrag und erforderlicher Anzahl der Lern­ funktion wird in dem in Fig. 26 gezeigten Schritt S2607 eingestellt und durch den in Fig. 19B gezeigten Schritt S1921 angezeigt.
Die Fig. 67A und 67B zeigen ein Anzeigebeispiel für das Einstellen, ob ein elektronischer Summer 108 bei Scharfeinstellen des Objektives aktiviert werden soll. Die äußere LCD-Anzeige 34 zeigt "3" an, um die vorge­ nommene Einstellung der Spezialfunktion zu kennzeich­ nen und außerdem die Buchstaben "Sd", die als Abkür­ zung des englischsprachigen Ausdruckes "sound" den Benutzer erkennen lassen sollen, daß die Einstellung sich auf ein akustisches Signal bezieht. Wird der elektronische Summer 108 betätigt, so ist ein Flag auf 1 gesetzt. Sonst auf 0. Der Zustand dieses Flag wird auf der äußeren LCD-Anzeige 34 angezeigt. Demgemäß zeigt Fig. 67A ein Anzeigefeld für den Fall, daß der Summer bei Scharfeinstellung nicht betätigt wird und Fig. 67B zeigt ein Anzeigefeld für den Fall, daß der Summer bei Scharfeinstellung betätigt wird. Um das Einstellen des akustischen Scharfeinstellsignales zu erleichtern, kann der Summer 108 zusätzlich in einem vorgegebenen Intervall aktiviert werden, wenn das Anzeigefeld nach Fig. 67B angezeigt wird. Die Einstel­ lung wird in dem in Fig. 26 gezeigten Schritt S2609 vorgenommen und die Anzeige sowie das Aktivieren des elektronischen Summers 108 werden in dem in Fig. 19B gezeigten Schritt S1923 ausgeführt.
Die Fig. 68A bis 68F zeigen ein modifiziertes Anzeige­ beispiel für den Einstellvorgang eines akustischen Scharfeinstellsignales. Diese Anzeige unterscheidet sich von der Anzeige nach Fig. 67A bzw. 67B dadurch, daß bei Aktivieren des Scharfeinstellakustiksignales, also bei Anzeigen einer "1" anstelle der als Abkürzung gedachten Buchstabenkombination Sd die Buchstaben "Sound" nacheinander jeweils von links nach rechts um eine Stelle verschoben werdend in Zweiergruppen angezeigt werden, um darzustellen, daß eine Einstel­ lung vorgenommen wurde, in der bei Scharfeinstellung ein elektronischer Summer 108 betätigt wird. Die Buch­ staben "Sound" werden in einem zweistelligen Anzei­ gefeld dargestellt, das normalerweise zum Anzeigen des Av-Wertes dient und dessen zwei Stellen jeweils aus sieben Segmenten bestehen. Demnach ist es nicht erfor­ derlich, ein spezielles Anzeigesegment zum Anzeigen der Buchstaben vorzusehen. Auch hier wird die Einstel­ lung im Schritt S2609 durchgeführt und die Anzeige erfolgt im Schritt S1923.
Die Fig. 69A und 69B zeigen ein Anzeigefeld für die Einstellung, ob bei einer Programmkennlinienverschie­ bung die Lernfunktion aktiviert ist oder nicht. Die LCD-Anzeige 34 zeigt eine "4" an und kennzeichnet damit die gewählte Einstellung. Soll die Lernfunktion ausgeführt werden, d. h. wenn das Flag LERNFUNKTIONSBE­ TRIEB-AUS auf 0 gesetzt ist, wird neben dem Zustand des Flag ("0") auch das ein Notizbuch darstellende Bildzeichen 56s angezeigt, um dem Benutzer den einge­ stellten Zustand leichter verständlich zu machen. Fig. 69A zeigt diese Einstellung, wohingegen in Fig. 69B nur eine 1 dargestellt wird, um den Zustand des Flag LERNFUNKTIONSBETRIEB-AUS (LF-AUS-Flag) zu kennzeichnen. Die Auswahl des Aktivierungszustandes der Lernfunktion wird in dem in Fig. 26 gezeigten Schritt S2611 vorgenommen und in dem in Fig. 19B ge­ zeigten Schritt S1925 dargestellt. Wird das Flag von "Lernfunktion anwenden" in den Zustand "Lernfunktion nicht anwenden" geändert, nachdem die Lernfunktion angewendet worden ist, wird der Betrag einer gelernten Programmkennlinienverschiebung nicht gelöscht, sondern fixiert.
Die Fig. 70A und 70B zeigen ein Anzeigebeispiel zum Löschen gelernter Daten. Die LCD-Anzeige 34 zeigt eine "5" an und kennzeichnet damit die gewählte Einstellung der Lernfunktion. Außerdem wird das Notizbuchbildzei­ chen und die Buchstabenkombination "CL" angezeigt, die beide abwechselnd ein- und ausgeschaltet werden. Zu diesem Zeitpunkt wird das Einstellrad 28 gedreht, um eine oder alle vier Auslösearten auszuwählen, in denen die Lernfunktion angewendet werden kann. Durch Drücken der Tv/Av-Taste 30 wird der Einstellvorgang zum Löschen der Daten abgeschlossen. Ist das Löschen ge­ lernter Daten eingestellt, wird das Notizbuchbildzei­ chen ausgeschaltet und die Buchstabenkombination "CL" wird kontinuierlich angezeigt, wie in Fig. 70B darge­ stellt. Das Löschen gelernter Daten wird in dem in Fig. 26 gezeigten Schritt S2613 eingestellt und in dem in Fig. 19B gezeigten Schritt S1927 angezeigt.
Die Fig. 71A bis 71E zeigen die auf der äußeren LCD- Anzeige 34 dargestellten Informationen, wenn das Ein­ stellrad 28 betätigt wird, während die Auslösearttaste 40 gedrückt wird und der Haupteinstellknopf 36 sich in der PICT-Stellung befindet. Die in den Fig. 71A, 71B, 71C, 71D bzw. 71E dargestellten Informationen entspre­ chen jeweils dem Normalmotivprogrammodus, dem Por­ traitprogramm-Modus, dem Landschaftsprogramm-Modus, dem Aktionsprogrammodus und dem Nahaufnahmenprogramm- Modus.
Fig. 71F zeigt die in der Sucher-LCD-Anzeige 62 darge­ stellten Informationen im Portraitprogramm, Land­ schaftsprogramm und Nahaufnahmemodus. Fig. 71G zeigt die in der Sucher-LCD-Anzeige 62 angezeigten Informa­ tionen im Aktionsprogrammodus. Fig. 76A zeigt die in der Sucher-LCD-Anzeige 62 dargestellten Informationen im Normalmotivprogrammodus.
Die Fig. 72A und 72B zeigen als Beispiel die darge­ stellten Informationen, wenn sich der Hauptschaltknopf in der PICT-Stellung befindet und im vorliegenden Beispiel der Portraitprogramin-Modus gewählt ist.
Fig. 72A zeigt die auf der Sucher-LCD-Anzeige 62 dar­ gestellten Informationen. Der Verschiebungsbetrag einer Programmkennlinie ist mit Hilfe einer Skala und Punkten angezeigt. Die auf der Grundlage der verscho­ benen Programmkennlinie errechneten Tv- und Av-Werte sind im oberen Bereich angezeigt. Fig. 72B zeigt die auf der äußeren LCD-Anzeige 34 angezeigten Informatio­ nen. Die äußere LCD-Anzeige 34 zeigt zusätzlich zu den in der Sucher-LCD-Anzeige 62 dargestellten Informatio­ nen den Zählerstand eines Bildzählwerkes sowie die der Antriebsart und der Auslöseart zugeordneten Bildzei­ chen an.
Wenn dann die Hypertaste 52 gedrückt ist, wird eine Belichtungskorrektur angezeigt. Die Fig. 73A und 73B zeigen bei Ausführung einer Belichtungskorrektur auf der Sucher-LCD-Anzeige 62 und der äußeren LCD-Anzeige 34 dargestellte Informationen. Im vorliegenden Bei­ spiel hat die Belichtungskorrektur einen Wert von -2,0 Ev. Jeder Teilstrich der Skalierung auf den Anzeigefeldern entspricht hierbei 0,5 Ev und der mitt­ lere Skalierungsstrich entspricht einem Belichtungs­ korrekturwert von 0. Im vorliegenden Beispiel wird ein Punkt an dem mit einem Minuszeichen versehenen Ende der Skala kontinuierlich angezeigt. Auf der äußeren LCD-Anzeige 34 wird außerdem der Belichtungskorrektur­ wert von -2,9 numerisch dargestellt.
Der grafisch darstellbare Belichtungskorrekturwert liegt in einem Bereich zwischen -2,0 Ev und +2,0 Ev. Der Belichtungskorrekturwert kann jedoch in einem Bereich von -3,0 Ev bis +3,0 Ev über den Bereich der Grafik hinaus eingestellt werden (siehe Fig. 28).
Übersteigt der Belichtungskorrekturwert den grafisch darstellbaren Bereich, so wird dies durch Ein- und Ausschalten schwarzer Punktmarkierungen an dem jewei­ ligen Rand der Grafik kenntlich gemacht. In den Fig. 74A und 74B ist der Belichtungskorrekturwert -2,5 Ev. In diesem Fall wird ein schwarzer Punkt am mit dem Minuszeichen versehenen Ende der Skala ein- und ausgeschaltet.
Die Fig. 75A und 75B zeigen als Beispiel dargestellte An 99698 00070 552 001000280000000200012000285919958700040 0002004326453 00004 99579zeigefelder der Sucher-LCD-Anzeige 62 und der äuße­ ren LCD-Anzeige 34 für den Fall, daß nach Einstellen eines Belichtungskorrekturwertes die Hypertaste 52 losgelassen wird. Im vorliegenden Beispiel ist eine "-"-Markierung dauerhaft eingeschaltet und signali­ siert, daß ein negativer Belichtungskorrekturwert eingestellt ist. Wird bei gleichzeitigem Drücken der Hypertaste 52 die Tv/Av-Taste 30 gedrückt, so wird der eingestellte Belichtungskorrekturwert auf 0 zurückge­ setzt.
Die Fig. 76A und 76B zeigen die üblicherweise auf der Sucher-LCD-Anzeige 62 bzw. der äußeren LCD-Anzeige 34 dargestellten Informationen, wenn als Auslöseart im Vollfunktionsbetrieb der Programmodus gewählt ist. Die Fig. 77A und 77B zeigen die im Programmodus während des Einstellens einer Belichtungskorrektur angezeigten Informationen. Die Fig. 78A und 78B zeigen die im Programmodus nach Einstellen eines Belichtungskorrek­ turwertes angezeigten Informationen. Die in Fig. 76A und 76B gezeigten, normalerweise dargestellten Infor­ mationen enthalten keine Skala und keine Punkte. Wenn jedoch einmal ein Belichtungskorrekturwert eingestellt worden ist, wird dieser als Grafik zusätzlich zu den normalerweise angezeigten Informationen dargestellt.
Auch im Programmodus können außerhalb des grafisch darstellbaren Bereiches liegende Belichtungskorrektur­ werte durch alternierendes Ein- und Ausschalten eines Punktes am entsprechenden Ende der Grafik dargestellt werden. Der alternierend ein- und ausgeschaltete Punkt wird ebenfalls zusätzlich zu den normalerweise ange­ zeigten Informationen dargestellt, wenn die Hypertaste 52 losgelassen wird.
Im Programmodus kann auch eine Programmkennlinienver­ schiebung vorgenommen werden. Dann werden auf der äußeren LCD-Anzeige oberhalb der Buchstaben "Tv" und "Av" bogenförmige Linien dargestellt und auf der Sucher-LCD-Anzeige 62 sind die dargestellten Tv- und Av-Werte unterstrichen. Ist der Betrag einer Programm­ kennlinienverschiebung 0, dann werden keine Überstrei­ chungen bzw. Unterstreichungen angezeigt.
Die Fig. 79A und 79B zeigen die normalerweise darge­ stellten Informationen, wenn als Auslöseart im Voll­ funktionsbetrieb die automatische Belichtung einge­ stellt ist. Die Fig. 80A und 80B zeigen die bei dieser automatischen Auslöseart während eines Belichtungskor­ rektureinstellvorganges angezeigten Informationen. Die Fig. 81A und 81B zeigen die bei automatischer Auslöse­ art nach dem Einstellen eines Belichtungskorrekturwer­ tes dargestellten Informationen. Die normalerweise angezeigten Informationen enthalten keine Skala und keine Punkte. Die äußere LCD-Anzeige 34 zeigt eine bereits weiter obenerwähnte Überstreichung der Buch­ staben "Tv" oder "Av" um kenntlich zu machen, ob mit dem Einstellrad 28 der Tv-Wert oder der Av-Wert verän­ dert werden kann, d. h. ob als Auslöseart der Belich­ tungszeitprioritätsmodus oder der Blendenprioritäts­ modus gewählt ist. Die gleiche Information wird auf der Sucher-LCD-Anzeige 62 durch Unterstreichung der Tv-Angabe oder der Av-Angabe angezeigt. Ob der Tv-Wert oder der Av-Wert geändert werden kann, ist mit Hilfe der Tv/Av-Taste 30 einstellbar.
Die Anzeige der Belichtungskorrektur ist im automati­ schen Belichtungsmodus die gleiche wie im Programmbe­ lichtungsmodus. Bei einer Belichtungskorrektur im automatischen Belichtungsmodus kann ebenfalls ein außerhalb des grafisch darstellbaren Bereiches liegen­ der Belichtungskorrekturwert durch einen abwechselnd ein- und ausgeschalteten schwarzen Punkt an dem ent­ sprechenden Ende der Anzeigegrafik dargestellt werden. Der abwechselnd ein- und ausgeschaltete schwarze Punkt wird auch nach dem Loslassen der Hypertaste 52 zusätz­ lich zu den normalerweise dargestellten Informationen angezeigt.
Die Fig. 82A und 82B zeigen die dargestellten Informa­ tionen, wenn als Auslöseart die manuelle Betriebsart im Vollfunktionsbetrieb eingestellt ist und durch Betätigen des Einstellrades 28 ein Tv-Wert eingestellt werden kann. Die Fig. 83A und 83B zeigen die darge­ stellten Informationen, wenn unter sonst gleichen Bedingungen wie bei Fig. 82A und 82B durch Betätigen des Einstellrades 28 ein Av-Wert eingestellt werden kann. Die Fig. 84A und 84B zeigen die bei manueller Auslöseart angezeigten Informationen, wenn der manuell eingestellte Belichtungswert einem von der Kamera auf der Grundlage eines Lichtmeßvorganges berechneten, geeigneten Belichtungswert entspricht.
Wenn bei manueller Auslöseart der Tv-Wert mit dem Einstellrad 28 geändert werden kann, wird auf der äußeren LCD-Anzeige 34 über den Buchstaben "Tv" ein bogenförmiger Balken dargestellt und auf der Sucher- LCD-Anzeige 62 wird unter der Tv-Angabe eine Unter­ streichungslinie angezeigt (Fig. 82A und 82B). In den Fig. 83A und 83B ist eine Unterstreichungslinie unter der Av-Angabe und ein Überstreichungsbogen über den Buchstaben "Av" dargestellt. Bei manueller Auslöseart wird keine Belichtungskorrektur vorgenommen, so daß diese auch nicht durch eine zusätzlich zu den norma­ lerweise angezeigten Informationen dargestellte, aus einer Skala und schwarzen Punkten bestehende Grafik kenntlich zu machen ist. Die entsprechende Grafik wird daher als Teil der normalerweise angezeigten Informa­ tionen dargestellt. In der Kamera des vorliegenden Ausführungsbeispieles werden auch bei manueller Aus­ löseart Belichtungswertberechnungen ausgeführt. Die Mitte der angezeigten Skala dient hierbei als berech­ neter optimaler Belichtungswert. Ist der eingestellte Belichtungswert zu hoch, werden Punkte auf der mit einem "+"-Zeichen versehenen Seite der Skala ange­ zeigt. Wenn ein Teilstrich einem Belichtungswert von 0,5 Ev entspricht, zeigt die Belichtungseinstellung der Fig. 82A und 82B eine Überbelichtung von 1,0 Ev an. Die Skala ermöglicht das Anzeigen von Punkten in einem Bereich von -2,0 Ev bis +2,0 Ev, wenn der opti­ male Belichtungswert in der Mitte liegt. Wenn eine Belichtungseinstellung diesen Bereich überschreitet, zeigt die "-"-Markierung durch abwechselndes Ein- und Ausschalten einen zu niedrigen Belichtungswert außer­ halb des Anzeigebereiches an, wie in den Fig. 83C und 83D dargestellt. In diesen Figuren sind jeweils um die "-"-Markierung radiale Linien angeordnet, um ein Blinken bzw. ein Ein- und Ausschalten dieser Markie­ rungen kenntlich zu machen. Wenn die Belichtungsein­ stellung einer Überbelichtung außerhalb des anzeigba­ ren Bereiches entspricht, werden entsprechend die "+"-Markierungen alternierend ein- und ausgeschaltet.
Die Fig. 84A und 84B zeigen Anzeigefelder mit der Darstellung von Informationen darüber, daß ein manuell eingestellter Belichtungswert einem berechneten Be­ lichtungswert entspricht. Um einen manuell eingestell­ ten Belichtungswert einem berechneten Belichtungswert gleichzusetzen, wird das Einstellrad 28 zum Ändern der Einstellung gedreht, um die Anzahl der angezeigten Punkte zu reduzieren. Darüber hinaus kann ein optima­ ler, berechneter Belichtungswert eingestellt werden, wenn bei manueller Auslöseart die Hypertaste 52 ge­ drückt wird.
Die Subroutine AE-Berechnungen zum Berechnen von Belichtungsbedingungen, wie einem Belichtungswert, Belichtungsfaktoren usw. wird nachstehend unter Bezug­ nahme auf die Fig. 41A, 41B, 41C und 41D beschrieben. Der Ablauf AE-Berechnungen wird im Schritt S1405 des in Fig. 14 gezeigten Verschlußauslöseablaufs aufgeru­ fen. In den Verschlußauslöseablauf zweigt die Steue­ rung in dem in Fig. 13A gezeigten Ablauf RESTART im Schritt S1329 ab, wenn RELEASE SW auf 0 gesetzt ist.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel kann als Auslöse­ art der Normalmotivprogramm-Modus, der Portraitpro­ gramm-Modus, der Landschaftsprogramm-Modus, der Aktionsprogramm-Modus und der Nahaufnahmen-Modus ge­ wählt werden, wenn der Hauptschaltknopf 36 sich in der PICT-Stellung befindet und der PICT-Schalter 110b eingeschaltet ist. Befindet sich der Hauptschaltknopf in der ON-Stellung und ist der ON-Schalter 110a einge­ schaltet, so kann als Auslöseart ein Normalprogramm- Modus, ein automatischer Belichtungsmodus und ein manueller Belichtungsmodus gewählt werden. Im Normal­ programm-Modus werden die Belichtungszeit und der Blendenwert automatisch auf der Grundlage eines foto­ metrischen Ablaufes eingestellt. Der Normalprogramm- Modus ist ähnlich dem Normalmotivprogramm-Modus, läßt jedoch Einflußnahmen des Benutzers auf den Belich­ tungswert und die Belichtungsfaktoren zu. Als automa­ tischer Belichtungsmodus ist ein Verschlußzeitpriori­ tätsmodus für automatischen Objektivbetrieb vorgese­ hen, in dem ein Blendenwert automatisch auf der Grund­ lage eines Lichtmeßablaufes unter Berücksichtigung eines manuell eingestellten Belichtungszeitwertes eingestellt wird und ein Blendenprioritätsmodus für automatischen Objektivbetrieb, in dem eine Belich­ tungszeit automatisch auf der Grundlage eines Licht­ meßablaufs unter Berücksichtigung eines manuell einge­ stellten Blendenwertes eingestellt wird. Darüber hinaus kann die Auslöseart eine nicht näher erläuterte Be­ triebsart für manuell betriebene Objektive sein, und zwar ein automatischer Belichtungsmodus mit Blenden­ priorität, ein manueller Belichtungsmodus und ein Langzeitbelichtungsmodus.
Im Ablauf AE-Berechnungen werden das RAM der gehäuse­ seitigen CPU 20 sowie verschiedene, den Lichtmeßprozeß betreffende Flags initialisiert (S4101, S4103). Dann wird im Schritt S4105 eine Objektivkorrektur-Berech­ nungsroutine aufgerufen. In der Objektivkorrektur- Berechnungsroutine wird ein Korrekturberechnungsablauf auf der Grundlage verschiedener Objektivdaten bezüg­ lich des verwendeten Objektivsystemes ausgeführt. Die entsprechenden Daten wurden in dem in Fig. 13A gezeig­ ten RESTART-Ablauf im Schritt S1319 bei dem Datenaus­ tausch zwischen Objektiv und Gehäuse von der objektiv­ seitigen CPU 22 bereitgestellt.
Dann werden Objekt-Helle-Informationen, die von den einzelnen Sensoren des für Mehrfeldlichtmessung ausge­ rüsteten Fotodetektors 94 erfaßt werden und mit dem A/D-Wandler 98 in digitale Daten umgewandelt sind, in einen für Berechnungen brauchbaren Objekt-Helle- Wert Bv umgesetzt. Für jeden Sensor wird ein Hellig­ keitswert Lv′ durch die Objekt-Helle Bv und einen im Schritt S4105 berechneten Objektivkorrekturwert fest­ gelegt und dann wird gemäß einem Mehrfeldlichtmeßalgo­ rithmus ein für das Objekt günstiger Helligkeitswert Lv′ berechnet (Schritte S4107 bis S4111).
Dann wird abhängig von einem für die Berechnungen aufbereiteten Filmempfindlichkeitswert Sv und einem für die Berechnungen geeigneten Belichtungskorrektur­ wert Xv ein Helligkeitswert Lv bestimmt und der im in Fig. 35 gezeigten Ablauf "AE-Modus einstellen" einge­ stellte und nach der Tabelle 36 den Auslösearten zuge­ ordnete Zahlenwert der Variablen "AE-Modus" wird als Bewertungskriterium X eingegeben (S4113, S4115).
Im Schritt S4117 zweigt die Steuerung abhängig von dem eingegebenen Bewertungskriterium X des eingestellten AE-Modus ab. Die zum Ausführen der für die gewählte Auslöseart vorgesehenen Berechnungen erforderlichen, im ROM der gehäuseseitigen CPU 20 gespeicherten Koef­ fizienten, wie z. B. a, b, TvL1 usw., werden in das RAM eingelesen.
Im Portraitprogramm-Modus, dessen Programmkennlinie in Fig. 48A schematisch dargestellt ist, und in den die Steuerung abzweigt, wenn X=1 gilt, wird der Koeffizi­ ent a, der dem Gradienten der Programmkennlinie ent­ spricht, als 2/8 eingegeben und der Koeffizient b wird als 5 6/8 eingegeben. Darüber hinaus wird ein unterer Grenzwert Tvf zum Verhindern von durch die Hand des Fotografen herbeigeführtem Verwackeln als erste Tv- Grenze TvL1 eingegeben, ein optimaler Av-Wert Avf wird als erster Av-Grenzwert AvL1 und ein minimaler Blen­ denwert AvMIN wird als zweiter Av-Grenzwert AvL2 ein­ gegeben. Dann wird im Schritt S4143 eine Programmbe­ rechnungssubroutine aufgerufen.
Im Landschaftsprogramm-Modus, dessen Programmkennlinie in Fig. 49A schematisch dargestellt ist und in den die Steuerung abzweigt, wenn X=2 gilt, wird als Koeffi­ zient a der Wert 2/8 eingegeben und als Koeffizient b wird ein Landschaftskoeffizient b eingegeben. Der Landschaftskoeffizient b ist festgelegt durch:
b = (6/8) + Tvf - (2/8) + (AvMIN + 1).
Eine minimale Belichtungszeit TvMIN wird als erster Tv-Grenzwert TvL1 eingegeben, die minimale Blende AvMIN + 1 wird als erster Av-Grenzwert AvL1 eingegeben und die minimale Blende AvMIN wird als zweiter Av- Grenzwert AvL2 eingegeben. Dann wird im Schritt S4143 die Programmberechnungssubroutine aufgerufen.
Im Aktionsprogramm-Modus, dessen Programmkennlinie schematisch in Fig. 50A dargestellt ist und in den die Steuerung abzweigt, wenn X=3 gilt, wird 2/8 als Koeffizient a eingegeben und 5 6/8 wird als Koeffi­ zient b eingegeben. Darüber hinaus wird der Verwacke­ lungsgrenzwert der Belichtungszeit Tvf + 1 als erster Tv-Grenzwert TvL1 eingegeben, der minimale Blendenwert AvMIN + 1 wird als erster Av-Grenzwert AvL1 eingegeben und der minimale Blendenwert AvMIN wird als zweiter Av-Grenzwert AvL2 eingegeben. Dann wird im Schritt S4143 die Programmberechnungssubroutine aufgerufen.
Im Nahaufnahmenprogramm-Modus, dessen Programmkenn­ linie schematisch in Fig. 51A dargestellt ist und in den die Steuerung abzweigt, wenn X=4 gilt, wird 2/8 als Koeffizient a und 5 6/8 als Koeffizient b eingege­ ben. Darüber hinaus wird der Verwackelungsgrenzwert Tvf als erster Tv-Grenzwert TvL1 eingegeben, eine Größe Av6, die einem APEX-Wert des Blendenwertes von F=8 entspricht, wird als erster Av-Grenzwert AvL1 eingege­ ben und der minimale Blendenwert AvMIN+1 wird als zweiter Av-Grenzwert AvL2 eingegeben. Dann wird im Schritt S4143 die Programmberechnungs-Subroutine auf­ gerufen.
In der im Schritt S4143 aufgerufenen Programmberech­ nungssubroutine wird ein zum aktuellen Steuern verwen­ deter Steuer-Tv-Wert und ein entsprechender Steuer-Av- Wert auf der Grundlage der für den jeweiligen Modus eingestellten Tv- und Av-Werte sowie der entsprechen­ den Koeffizienten a und b berechnet (S4119 bis S4133 und S4143).
Wenn die Steuerung im Schritt S4117 aufgrund von X=0 im Normalmotivprogramm-Modus abzweigt, wird im Schritt S4135 das Flag PKV-Aus auf 1 gesetzt, um ein Verschie­ ben der Programmkennlinie zu verhindern und im Schritt S4137 wird eine Normalprogrammsubroutine aufgerufen. In dieser Normalprogrammsubroutine wird ein aktuell zu verwendender Steuer-Tv-Wert und ein entsprechender Steuer-Av-Wert berechnet.
Wenn die Steuerung im Schritt S4117 aufgrund von X=5 in den Normalprogramm-Modus abzweigt, wird unmittelbar im Schritt S4137 die Normalprogrammsubroutine aufgeru­ fen, ohne daß das Flag PKV-Aus auf 1 gesetzt wird.
Zweigt die Steuerung aufgrund von X=6 in einen automa­ tischen Belichtungsmodus ab, wird im Schritt S4139 eine Automatik-Berechnungs-Subroutine aufgerufen. Zweigt die Steuerung aufgrund von X=7 in die manuelle Belichtungsart ab, wird im Schritt S4141 eine Manuell- Berechnungs-Subroutine aufgerufen.
Im Schritt S4145 wird eine Subroutine TvAv-Überprüfung aufgerufen, deren Flußdiagramm in Fig. 47 gezeigt ist. Hierbei wird überprüft, ob der festgelegte Steuer-Tv- Wert und der festgelegte Steuer-Av-Wert in dem in Schritt S4117 gewählten Modus zum Steuern verwendet werden kann oder nicht. Überschreitet einer der Werte den Steuerungsbereich, so wird er in den entsprechen­ den Maximal- oder Minimalwert umgewandelt. Daraufhin wird auf der Grundlage der zuletzt in Übereinstimmung mit der Subroutine TvAv-Überprüfung festgelegten Tv- und Av-Werte die Anzahl von EE-Impulsen bestimmt und Daten, die anzeigen, ob ein externes Blitzgerät auszu­ lösen ist, welche Lichtmenge das externe Blitzgerät abgeben soll und ob eine Synchronisation auf den zwei­ ten Vorhang vorgenommen werden soll oder nicht, werden zu einem externen Blitzgerät übertragen (S4147, S4149). Die EE-Impulse werden verwendet, um in Abhän­ gigkeit von dem Blendenwert Steuer-Av abzublenden. Daraufhin werden die TTL-Daten zum Beenden einer Blitzlichtabgabe als Reaktion auf ein Lösch-Signal bei Blitzaufnahmen gesetzt und die Steuerung kehrt an die Stelle des Ablaufes zurück, an der der Ablauf AE-Be­ rechnungen aufgerufen worden ist.
Die in dem in Fig. 41C gezeigten Schritt S4137 aufge­ rufene Normalprogrammsubroutine wird nachstehend unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm der Fig. 52A beschrie­ ben. Die Programmkennlinie der beispielhaft beschrie­ benen Normalprogrammsubroutine ist in Fig. 52B gezeigt und hat folgende Besonderheiten:
  • 1) Der Verwackelungsgrenzwert Tvf (= TvL1) ist ein­ gestellt.
  • 2) Die Kennlinie ist so ausgelegt, daß sie zwischen der in Fig. 49B gezeigten Programmkennlinie des Landschaftsprogrammes mit Schärfentiefepriorität und einer in Fig. 50B gezeigten Programmkennlinie des Aktionsprogrammes mit bevorzugt kurzer Be­ lichtungszeit angeordnet ist.
  • 3) Wenn der Verwackelungsgrenzwert Tvf (=TvL1) über­ schritten wird, ist eine Programmkennlinienver­ schiebung um mindestens einen Schritt möglich.
In der Nähe des Verwackelungsgrenzwertes Tvf (= TvL1), der in Fig. 52B für den Brennweitenwert f = 80 mm und für den Brennweitenwert f = 28 mm gezeigt ist, tritt leicht ein durch den Benutzer bedingtes Verwackeln der Aufnahme auf. Deshalb wird in einem Bereich mit nied­ rigen Ev-Werten, sofern Tv < Tvf ist, die Belichtungs­ zeit beim Verwacklungsgrenzwert Tvf festgehalten und die Blende wird in Richtung des minimalen Blendenwer­ tes bzw. der maximalen Blendenöffnung aufgeblendet. Ist die Blende geöffnet, wird die Belichtungszeit bei beibehaltener Offenblende verlängert. Hierbei wird als Variable TvL1 der Verwackelungsgrenzwert Tvf (=TvL1) eingegeben und verarbeitet.
In der Subroutine Normalprogramm wird im Schritt S5201 eine Subroutine fv-Berechnung aufgerufen, um eine umgesetzte Brennweite fv festzulegen, in die eine Brennweite f in Abhängigkeit von einem APEX-Wert umge­ wandelt worden ist.
Dann wird im Schritt S5203 eine Rechengröße Rechen-Tv festgelegt gemäß:
Tv = (3/8) + Helligkeitswert Lv + Normalkoeffizient b,
wobei für den Normalkoeffizienten b gilt:
b = (5/8) Tvf - (3/8) (AvMIN + 1).
Diese Formel bewirkt eine Verlagerung der Programm­ kennlinie in Richtung zur Belichtungszeitachse hin, wenn der Normalkoeffizient b bei festem Gradienten variiert, wie in dem Beispiel der Fig. 52B darge­ stellt.
Daraufhin wird festgestellt, ob die Größe Rechen-Tv größer ist als der Kehrwert der kürzesten Belichtungs­ zeit TvMAX oder nicht. Ist Rechen-Tv größer als TvMAX, wird der der kürzesten Belichtungszeit entsprechende Wert TvMAX im Schritt S5219 in das RAM der gehäusesei­ tigen CPU 20 gespeichert und im Schritt S5221 wird ein Tv-Über-Flag auf 1 gesetzt, um anzuzeigen, daß der Wert für die kürzeste Belichtungszeit TvMAX als Ersatz für die Größe Rechen-Tv verwendet ist, weil der aktu­ elle Wert Rechen-Tv höher ist.
Dann wird eine in Fig. 44 gezeigte Subroutine Av-Be­ rechnung im Schritt S5223 aufgerufen, um eine geeig­ nete Größe Rechen-Av entsprechend der variierten Größe Rechen-Tv festzulegen. Ist bei der Überprüfung von Schritt S5205 Rechen-Tv gleich oder kleiner als der der minimalen Belichtungszeit entsprechende Wert TvMAX, so wird Rechen-Tv im Schritt S5207 mit dem Verwacklungsgrenzwert Tvf verglichen. Ist Rechen-Tv kleiner als der Verwacklungsgrenzwert Tvf, d. h. daß die dem Verwacklungsgrenzwert zugeordnete Belichtungs­ zeit kürzer ist als die berechnete Belichtungszeit, so wird im Schritt S5225 der Verwacklungsgrenzwert Tvf als Rechen-Tv im RAM gespeichert und die Steuerung geht danach zu Schritt S5209. Ist Rechen-Tv größer als der Verwacklungsgrenzwert Tvf, so geht die Steuerung von Schritt S5207 unmittelbar zu Schritt S5209.
Im Schritt S5209 wird die in Fig. 44 gezeigte Subrou­ tine Av-Berechnung aufgerufen, um entsprechend dem variierten Wert Rechen-Tv eine geeignete Größe Rechen- Av festzulegen. Danach geht die Steuerung zu Schritt S5211. Im Schritt S5211 wird ein Flag Av-Über über­ prüft. Wenn das Flag Av-Über auf 1 gesetzt ist, wird eine Subroutine Tv-Berechnung aufgerufen, um eine geeignete Größe Rechen-Tv entsprechend der variierten Größe Rechen-Av festzulegen (S5227). Danach geht die Steuerung zu Schritt S5215. Ist das Flag Av-Über auf 0 gesetzt, geht die Steuerung von Schritt S5211 zu Schritt S5213 und überprüft den Zustand eines Flag Av- Unter. Wenn das Flag Av-Unter auf 1 gesetzt ist, geht die Steuerung zu dem bereits erwähnten Schritt S5227 und ruft die Subroutine Tv-Berechnung auf. Danach, sowie wenn das Flag Av-Unter im Schritt S5213 auf 0 gesetzt ist, geht die Steuerung zu Schritt S5215.
Im Schritt S5215 wird eine in Fig. 46 gezeigte Subrou­ tine Normal-PKV-Berechnung aufgerufen, um zu überprü­ fen, ob eine Programmkennlinienverschiebung vorliegt oder nicht. In dieser auch in Schritt S4601 aufgerufe­ nen Subroutine wird ein vom Benutzer mit Hilfe des Einstellrades 28 eingestellter PKV-Betrag im Schritt S460 als Gesamt-PKV-Betrag eingegeben und ein PKV- Richtungsbit, das in Abhängigkeit von der Richtung gesetzt ist, in der der PKV-Betrag eingegeben worden ist, wird im Schritt S4604 als Gesamt-PKV-Richtungsbit eingegeben. Bei dem Ablauf nach Fig. 46 geht die Steuerung dann zu Schritt S4603 und überprüft den Zustand eines PKV-Aus-Flag. Da im Normalmotivprogramm- Modus der vorliegenden Ausgestaltungsform keine Pro­ grammkennlinienverschiebung möglich ist, ist das PKV- Aus-Flag auf 1 gesetzt, wenn der Normalmotivprogramm- Modus mit X=0 bei den in den Fig. 41A, 41B, 41C und 41D gezeigten AE-Berechnungen eingestellt ist. Da daher keine Programmverschiebung erkannt wird, kehrt die Steuerung vom Schritt S4603 zurück. Im Normalpro­ gramm-Modus ist eine Programmkennlinienverschiebung möglich. Wenn dieser Modus mit X=5 gewählt ist, wird der im Flußdiagramm der Fig. 41 gezeigte Schritt S4135 übersprungen und das PKV-Aus-Flag wird nicht auf 1 gesetzt. Daher wird eine Programmverschiebung erkannt und die Steuerung geht zum nächsten Schritt über und kehrt folglich nicht von Schritt S4603 in den überge­ ordneten Ablauf zurück.
In einem Schritt S5217 wird Rechen-Tv in einen Wert umgewandelt, der zur aktuellen Steuerung verwendet wird und wird als ein Wert Steuer-Tv im RAM der gehäu­ seseitigen CPU 20 gespeichert. Außerdem wird Rechen-Av in einen zur aktuellen Steuerung verwendeten Wert umgewandelt und als Steuer-Av im RAM der gehäuseseiti­ gen CPU 20 gespeichert.
Nachstehend wird die im Schritt S4139 der Fig. 41C aufgerufene Automatikberechnungssubroutine unter Be­ zugnahme auf das Flußdiagramm der Fig. 53 beschrieben. Zuerst wird im Schritt S5301 der Zustand des Tv-Av- Mode-Flag überprüft, wie bereits im Daten-U/D-Ablauf, der in Fig. 25 gezeigt ist, im Schritt S2521 überprüft worden ist. Der Zustand dieses Flag kann, wie bereits oben erwähnt, durch Betätigen der Tv-Av-Taste 30 je­ weils geändert werden. Ist das Tv-Av-Mode-Flag auf 1 gesetzt, so wird ein Blendenprioritätsmodus als ausge­ wählt erkannt und die Steuerung geht zu Schritt S5311. Ist das Tv-Av-Mode-Flag auf 0 gesetzt, so wird ein Belichtungszeitprioritätsmodus erkannt und die Steue­ rung geht zu Schritt S5303.
Im Belichtungszeitprioritätsmodus wird ein für eine manuell eingestellte Belichtungszeit stehender Wert Einstell-Tv als Steuer-Tv eingegeben, der für die aktuelle Steuerung verwendet wird (S5303). Der einge­ stellte Tv-Wert Einstell-Tv wird im Schritt S5305 in einen für die Rechnung geeigneten Wert umgewandelt und als Rechen-Tv eingegeben. Im Schritt S5307 wird die Subroutine Av-Berechnung aufgerufen, um eine geeig­ nete, dem Wert Rechen-Tv entsprechende Größe Rechen-Av festzulegen und im Schritt S5309 wird Rechen-Av als Steuer-Av eingegeben und die Steuerung kehrt an die Stelle des übergeordneten Ablaufes zurück, an der sie aufgerufen worden ist. Im Blendenprioritätsmodus wird ein eingestellter Av-Wert Einstell-Av im Schritt S5311 als Steuer-Av eingegeben und der eingestellte Av-Wert wird im Schritt S5313 als Rechen-Av eingegeben. Im Schritt S5315 wird die Subroutine Tv-Berechnung aufge­ rufen, um einen geeigneten, dem Rechen-Av-Wert ent­ sprechenden Rechen-Tv-Wert festzulegen. Die Größe Rechen-Tv wird als Steuer-Tv im Schritt S5317 eingege­ ben und die Steuerung kehrt in den übergeordneten Ablauf zurück.
Die im in Fig. 41C gezeigten Schritt S4141 aufgerufene Manuell-Berechnungs-Subroutine wird nachstehend unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm der Fig. 54 beschrie­ ben. Zuerst wird im Schritt S5401 der Zustand des TvAv-Mode-Flag überprüft, der im Daten-U/D-Ablauf der Fig. 25 eingestellt worden ist und durch Drücken der Tv/Av-Taste 30 jeweils geändert wird. Ist das TvAv- Mode-Flag auf 1 gesetzt, geht die Steuerung zu Schritt S5419, weil der Blendenwert mit dem Einstellrad 28 einstellbar ist. Ist das TvAv-Mode-Flag auf 0 gesetzt, geht die Steuerung zu Schritt S5403, weil die Belich­ tungszeit mit dem Einstellrad 28 einstellbar ist.
Um eine Belichtungszeit einzustellen, wird der einge­ stellte Tv-Wert Einstell-Tv, der innerhalb einer Serie von Tv-Werten mit Halbschrittabstand eingestellt wor­ den ist, als Größe Steuer-Tv eingegeben und der einge­ stellte Av-Wert Einstell-Av, der aus einer Av-Werte­ reihe mit entsprechendem Halbschrittabstand einge­ stellt worden ist, wird als Steuer-Av eingegeben (S5403, S5405). Dann wird im Schritt S5407 festge­ stellt, ob zur Belichtungskorrektur die Hypertaste 52 gedrückt ist oder nicht. Ist die Hypertaste 52 nicht gedrückt, kehrt die Steuerung mit den eingegebenen Halbschrittserienwerten zurück. In diesem Fall werden Aufnahmen mit Steuer-Tv und Steuer-Av auf der Grund­ lage der manuell mit Halbschrittabstufung eingestell­ ten Werte belichtet.
Wenn die Hypertaste 88 eingeschaltet ist, um einen geeigneten Belichtungswert auf der Grundlage eines Lichtmeßwertes zu erhalten, wird der eingestellte Tv- Wert Einstell-Tv aus einer Halbschrittserie in einen Wert Rechen-Tv umgewandelt, der mit höherer Genauig­ keit aus einer Serie mit 1/8 Schrittabstufung ermit­ telt wird. Die Subroutine Av-Berechnung wird aufgeru­ fen, um einen geeigneten Rechen-Av-Wert entsprechend der Größe Rechen-Tv festzusetzen und der mit 1/8 Schrittgenauigkeit ermittelte Rechen-Av-Wert wird als Steuer-Av-Wert eingegeben, der zur aktuellen Steuerung verwendet wird (S5409 bis S5413). Bei manueller Aus­ löseart können demzufolge, wenn der Verschluß ausge­ löst wird, während die Hypertaste 52 gedrückt ist, um den Hyperschalter 88 einzuschalten, Aufnahmen auf der Grundlage eines von der gehäuseseitigen CPU 20 mit einer höheren Genauigkeit von 1/8 Schrittweite berech­ neten Wertes belichtet werden.
Im Schritt S5415 wird die Größe Rechen-Av als einge­ stellter Av-Wert Einstell-Av eingegeben und in dem Ablauf von Schritt S5417 wird der mit 1/8 Schrittwei­ tengenauigkeit ermittelte Av-Wert als entsprechender Av-Wert mit 1/2 Schrittweitengenauigkeit eingestellt. Dann kehrt die Steuerung in den übergeordneten Ablauf zurück. Demnach wird der Av-Wert vergrößert oder redu­ ziert auf einen Halbschrittwert, wie er auch manuell einstellbar ist.
Die Aufbereitung von Rechen-Av in einen Wert einer Halbschrittreihe bedeutet eine Rundung eines berechne­ ten APEX-Wertes in Halbschritte eines manuell ein­ stellbaren APEX-Wertes, weil die Werte bei manuellen Berechnungen in Halbschritten verarbeitet werden, wo­ hingegen die Werte bei Automatikberechnungen in Ach­ telschrittweiten verarbeitet werden. Das heißt, daß die von der gehäuseseitigen CPU 20 bei Automatikbe­ rechnungen einstellbaren APEX-Werte mit kleinerer Schrittweite einstellbar sind als die manuell ein­ stellbaren APEX-Werte. Als APEX-Werte werden hierbei die jeweils einen Logarithmus darstellenden Größen Blendenwert Av und Belichtungszeitwert Tv gemeint, deren Summe dem Belichtungswert entspricht.
Zum manuellen Einstellen eines Blendenwertes wird der aus einer Halbschrittwertereihe eingestellte Av-Wert Einstell-Av, der mit einer Halbschrittgenauigkeit verarbeitet wird, als Rechengröße Steuer-Av eingesetzt und der aus einer ähnlichen Halbschrittwertereihe eingestellte Tv-Wert wird als Größe Steuer-Tv eingege­ ben (S5419, S5421). Dann wird im Schritt S5423 der Zustand der Hypertaste 52 überprüft. Wenn der Hyper­ schalter 88 nicht eingeschaltet ist, kehrt die Steue­ rung mit dem eingegebenen Halbschrittwert in den über­ geordneten Ablauf zurück. In diesem Fall werden Auf­ nahmen mit den Größen Steuer-Av und Steuer-Tv auf der Grundlage der manuell eingestellten Werte, die mit einer Halbschrittgenauigkeit verarbeitet werden, be­ lichtet.
Wenn im Schritt S5423 festgestellt wird, daß der Hyperschalter 88 eingeschaltet ist, wird der aus einer Halbschrittwertereihe eingestellte Av-Wert umgewandelt in eine Größe Rechen-Av, die mit der Genauigkeit von 1/8 Schrittweite bearbeitet wird (S5425). Im Schritt S5427 wird dann die Subroutine Tv-Berechnung aufgeru­ fen, um einen geeigneten, dem Wert Rechen-Av entspre­ chenden Wert Rechen-Tv festzulegen und der in Achtel­ schritten verarbeitete Wert Rechen-Av wird als Steuer- Av eingegeben und zur aktuellen Steuerung verwendet (S5429). Bei manueller Auslöseart können demnach, wenn der Verschluß ausgelöst wird, während die Hypertaste 52 gedrückt ist, um den Hyperschalter 88 einzuschalten, Aufnahmen auf der Grundlage eines Wertes belichtet werden, der von der gehäuseseitigen CPU 20 in hochge­ nauen Achtelschritten berechnet worden ist.
Im Schritt S5431 wird Rechen-Tv als eingestellter Av- Wert eingegeben und in eine Größe aus einer Halb­ schrittreihe verarbeitet (S5431, S5433). Danach kehrt die Steuerung zurück. Demgemäß wird der Av-Wert nach­ her in einen manuell einstellbaren Wert einer Halb­ schrittreihe vergrößert oder verkleinert.
Die Subroutine Programmberechnung, die im Schritt S4143 des in Fig. 41B gezeigten Flußdiagrammes aufge­ rufen wird, wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Flußdiagramme der Fig. 42A und 42B beschrieben. In dieser Subroutine wird Rechen-Tv und Rechen-Av für den eingestellten Portrait-, Landschafts-, Aktions- bzw. Nahaufnahmenprogramm-Modus festgelegt und in Steuer-Tv bzw. Steuer-Av umgewandelt, die zur aktuellen Steue­ rung verwendet werden.
Im Schritt S4201 wird zuerst eine Subroutine fv-Berechnung aufgerufen. In der Subroutine fv-Berechnung wird eine vom Brennweitenerfassungs­ mechanismus 102 für das Objektiv 12 bereitgestellte Brennweite f umgewandelt in einen Wert, der als APEX- Wert für die Berechnung verwendbar ist, bei der Multi­ plikation und Division durch Addition und Subtraktion von Logarithmen ersetzt sind und entsprechend der nachfolgenden Gleichung wird eine umgewandelte Brenn­ weite fv festgelegt:
fv = log(Brennweite f)/log2.
Dann wird im Schritt S4203 eine Subroutine Tvf-Berech­ nung aufgerufen und ein Verwacklungsgrenzwert Tvf wird nach der nachfolgenden Gleichung festgelegt:
Tvf = (3/4) fv + 2.
Im Schritt S4205 wird eine Subroutine Avf-Berechnung aufgerufen und ein optimaler Av-Wert Avf wird nach folgender Gleichung festgelegt:
Avf = AvMIN + 1 + Avf-Verschiebung,
mit Avf-Verschiebung = (5/4) · (6,5 - fv) und
0 Avf-Verschiebung 2.
Der optimale Av-Wert Avf ist ein Wert zum Festlegen einer optimalen Blende auf der Grundlage der Brenn­ weite, wenn ein Bild mit unscharfem Hintergrund aufge­ nommen wird oder mit hoher Schärfentiefe, d. h. ein Absolutwert zum Anzeigen, wie sehr die Blende vom Offenblendenwert abweichend reduziert werden muß.
Im Schritt S4207 wird eine Größe Rechen-Tv gemäß fol­ gender Formel festgelegt:
Koeffizient a + Helligkeitswert Lv + Koeffizient b
unter Verwendung der Koeffizienten a und b entspre­ chend der in den in Fig. 41B gezeigten Schritten S4119 bis S4131 eingestellten Auslöseart.
In den Schritten S4209 und S4211 wird Rechen-Tv bei einer bestimmten Brennweite in der gewählten Auslöse­ art verglichen mit der der maximalen Belichtungszeit zugeordneten Größe TvMIN und der der minimalen Belich­ tungszeit zugeordneten Größe TvMAX, die durch die Kamera bedingt sind. Ist die Größe Rechen-Tv kleiner als die einen Kehrwert darstellende Größe TvMIN der maxialen Belichtungszeit, wird die der maximalen Be­ lichtungszeit entsprechende Größe TvMIN als Rechen-Tv- Wert eingegeben und ein Tv-Unter-Flag wird auf 1 ge­ setzt, um anzuzeigen, daß die maximale Belichtungszeit bzw. TvMIN eingestellt worden sind, da die Rechnung eine noch längere Belichtungszeit als die maximale Belichtungszeit ergeben hat (S4213), woraufhin die Steuerung zu Schritt S4217 geht. Ist die Größe Rechen- Tv größer als der einen Kehrwert bildende, der kürze­ sten Belichtungszeit zugeordnete Wert TvMAX, wird dieser Wert TvMAX als Rechen-Tv-Wert eingegeben und ein Tv-Über-Flag wird auf 1 gesetzt um anzuzeigen, daß die kürzeste Belichtungszeit eingestellt worden ist, da die Rechnung eine noch kürzere, einzustellende Belichtungszeit ergeben hat (S4215), woraufhin die Steuerung zu Schritt S4217 geht.
Überschreitet Rechen-Tv für eine bestimmte Brennweite in der ausgewählten Auslöseart in den Schritten S4209 und S4211 keinen der kamerainhärenten Grenzwert TvMIN und TvMAX, so wird weder das Tv-Über- noch das Tv- Unter-Flag auf 1 gesetzt. Die Steuerung geht unmittel­ bar zu Schritt S4217. Im Schritt S4217 wird die in Fig. 44 gezeigte Subroutine Av-Berechnung aufgerufen, um einen geeigneten, dem Rechen-Tv-Wert entsprechenden Rechen-Av-Wert zu ermitteln.
Im Schritt S4213 wird überprüft, ob der in der Subrou­ tine Av-Berechnung festgelegte Wert Rechen-Av den für die gewählte Auslöseart berechneten ersten Av-Grenzwert AvL1 übersteigt oder nicht. Übersteigt Rechen-Av den ersten Av-Grenzwert AvL1, so springt die Steuerung zu Schritt S4243, in dem die Subroutine PKV- Berechnung aufgerufen wird, die ausgeführt wird, um die Richtung und den Betrag der Programmkennlinienver­ schiebung zu überprüfen und für die zu verschiebende Programmkennlinie geeignete Werte für Rechen-Tv und Rechen-Av festzulegen. Ist Rechen-Av gleich oder kleiner als ein erster Av-Grenzwert AvL1, geht die Steuerung zu Schritt S4221, in dem der erste Av-Grenzwert AvL1 als Rechen-Av eingegeben wird. Wenn der Av-Wert derart festgelegt ist, wird die in Fig. 43 gezeigte Subroutine Tv-Berechnung im Schritt S4223 aufgerufen, um in Abhängigkeit von Rechen-Av einen Tv-Wert festzulegen.
In Schritt S4225 wird der in Schritt S4223 festgelegte Wert Rechen-Tv mit dem ersten Tv-Grenzwert TvL1 verglichen, der in der in Schritt S4203 abgearbeiteten Routine errechnet worden ist. Übersteigt Rechen-Tv den ersten Tv-Grenzwert TvL1, so springt die Steuerung zu Schritt S4243, in dem eine in Fig. 46 gezeigte Subrou­ tine PKV-Berechnung ausgeführt wird, um die Richtung und den Betrag einer Programmkennlinienverschiebung zu überprüfen und für die zu verschiebende Programmkenn­ linie geeignete Rechen-Tv und Rechen-Av festzulegen. Ist bei der Überprüfung von Schritt S4225 Rechen-Tv nicht größer als der erste Tv-Grenzwert TvL1, geht die Steuerung zu Schritt S4227, in dem der erste Tv-Grenzwert TvL1 als Rechen-Tv eingegeben wird. Nachdem der Tv-Wert derart festgelegt ist, wird im Schritt S4229 wieder die Subroutine Av-Berechnung aufgerufen, um einen von Rechen-Tv abhängigen Av-Wert zu bestimmen.
Dann wird in Schritt S4231 überprüft, ob Rechen-Av größer ist als der zweite Av-Grenzwert AvL2. Über­ steigt Rechen-Av den zweiten Av-Grenzwert AvL2, so springt die Steuerung zu dem bereits zuvor erwähnten Schritt S4243. Wenn nicht, geht die Steuerung zu Schritt S4233, in dem der zweite Av-Grenzwert AvL2 als Rechen-Av eingegeben wird. Nachdem der Av-Wert derart festgelegt ist, wird in Schritt S4235 noch einmal die Subroutine Tv-Berechnung aufgerufen, um einen von Rechen-Av abhängigen Wert Rechen-Tv zu bestimmen. Danach wird Rechen-Tv mit dem der maximalen Belich­ tungszeit entsprechenden Wert TvMIN im Schritt S4237 verglichen. Ist Rechen-Tv größer als der der maximalen Belichtungszeit entsprechende Wert TvMIN, springt die Steuerung zu Schritt S4243. Wenn nicht, geht die Steuerung zu Schritt S4239, in dem ein der maximalen Belichtungszeit entsprechender Wert TvMIN als Rechen-Tv eingegeben wird. Wenn der Tv-Wert derart festgelegt ist, wird in Schritt S4241 noch einmal die Subroutine Av-Berechnung aufgerufen, um abhängig von Rechen-Tv einen Wert Rechen-Av festzulegen.
In Schritt S4243 wird die Subroutine PKV-Berechnung aufgerufen, um den im ROM gespeicherten Betrag einer Programmkennlinienverschiebung festzulegen. Dann wird in Schritt S4245 Rechen-Tv als zur aktuellen Steuerung zu verwendender Wert Steuer-Tv eingegeben und Rechen-Av wird als zur aktuellen Steuerung zu verwen­ dender Wert Steuer-Av eingegeben. Danach kehrt die Steuerung in den übergeordneten Programmablauf zurück.
Nachstehend wird unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm der Fig. 43 die Subroutine Tv-Berechnung zum Einstel­ len eines geeigneten Tv-Wertes innerhalb eines Steuer­ bereiches beschrieben. Zuerst wird in Schritt S4301 das Tv-Unter-Flag und das Tv-Über-Flag jeweils ge­ löscht, also auf 0 gesetzt. Dann wird in Schritt S4303 als Rechen-Tv ein abhängig vom Helligkeitswert Lv nach der folgenden Formel ermittelter Wert eingegeben:
Rechen-Tv = Lv - Rechen-Av.
Im Schritt S4305 wird der dadurch erhaltene Wert Rechen-Tv mit dem der längsten Belichtungszeit ent­ sprechenden kleinsten Tv-Wert TvMIN und im Schritt S4307 mit dem der kürzesten Belichtungszeit entspre­ chenden, größten Tv-Wert TvMAX verglichen. Bei der längsten Belichtungszeit bzw. dem entsprechend klein­ sten Tv-Wert TvMIN und der kürzesten Belichtungszeit bzw. dem größten Tv-Wert TvMAX handelt es sich um kamerainhärente Größen. Ist Rechen-Tv bei dem Ver­ gleich von Schritt S4305 kleiner als der Wert TvMIN, so wird der der längstmöglichen Belichtungszeit ent­ sprechende Wert TvMIN im Schritt S4309 als Rechen-Tv eingegeben und das Tv-Unter-Flag wird auf 1 gesetzt, obwohl eine längere Belichtungszeit als die dem Wert TvMIN entsprechende eingestellt werden sollte. Danach kehrt die Steuerung in den übergeordneten Ablauf zu­ rück. Ist bei dem Vergleich von Schritt S4307 Rechen-Tv größer als der Wert TvMAX, so wird der der kürzestmöglichen Verschlußzeit entsprechende Wert TvMAX im Schritt S4311 als Rechen-Tv eingegeben und das Tv-Über-Flag wird auf 1 gesetzt, um anzuzeigen, daß TvMAX eingestellt worden ist, obwohl ein einer kürzeren Verschlußzeit als der kürzestmöglichen Ver­ schlußzeit entsprechender Wert eingestellt werden sollte. Danach kehrt die Steuerung in den übergeordne­ ten Ablauf zurück.
Ist Rechen-Tv nicht kleiner als TvMIN, so geht die Steuerung von Schritt S4305 zu Schritt S4307 und ist Rechen-Tv darüber hinaus nicht größer als TvMAX, so kehrt die Steuerung in den übergeordneten Ablauf zu­ rück. Dadurch beschränkt die Subroutine Tv-Berechnung die bei der AE-Berechnung der Programmkennlinienver­ schiebung verwendete Belichtungszeit auf Werte inner­ halb eines zulässigen Bereiches.
Die Subroutine Av-Berechnung zum Einstellen eines geeigneten Av-Wertes und zum Beschränken des Av-Wertes auf einen Wert innerhalb eines zulässigen Bereiches wird nachstehend unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm der Fig. 44 beschrieben. Zuerst werden in Schritt S4401 das Av-Unter-Flag und das Av-Über-Flag gelöscht bzw. auf 0 gesetzt. Dann wird im Schritt S4403 als Größe Rechen-Av ein Wert eingegeben, der in Abhängig­ keit vom Helligkeitswert Lv nach folgender Formel ermittelt ist:
Rechen-Av = Lv - Rechen-Tv.
Die derart ermittelte Größe Rechen-Av wird in den Schritten S4405 und S4407 mit dem minimalen Blenden­ wert AvMIN und dem maximalen Blendenwert AvMAX vergli­ chen. Ist Rechen-Av kleiner als der minimale Blenden­ wert AvMIN, so wird im Schritt S4409 als Rechen-Av der minimale Blendenwert AvMIN eingegeben und das Av-Unter-Flag wird auf 1 gesetzt, um anzuzeigen, daß der minimale Blendenwert AvMIN eingegeben worden ist, obwohl der Blendenwert eigentlich kleiner sein sollte. Danach kehrt die Steuerung in den übergeordneten Ab­ lauf zurück. Ist Rechen-Av größer als der maximale Blendenwert AvMAX, so wird der maximale Blendenwert AvMAX als Rechen-Av eingegeben und das Av-Über-Flag wird auf 1 gesetzt, um anzuzeigen, daß AvMAX eingege­ ben worden ist, obwohl der Blendenwert eigentlich größer sein müßte (S4411). Danach kehrt die Steuerung in den übergeordneten Ablauf zurück.
Ist Rechen-Av nicht kleiner als AvMIN, so geht die Steuerung von Schritt S4405 zu Schritt S4407 und ist Rechen-Av außerdem nicht größer als AvMAX, so kehrt die Steuerung in den übergeordneten Ablauf zurück. Dadurch wird durch die Subroutine Av-Berechnung der bei der AE-Berechnung der Programmkennlinienverschie­ bung verwendete Blendenwert auf einen Wert innerhalb eines zulässigen Bereiches beschränkt.
Die in der Subroutine Programmberechnung der Fig. 42A und 42B aufgerufene Subroutine PKV-Berechnung wird nachstehend unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm der Fig. 46 beschrieben. Zuerst wird im Schritt S4601 eine Subroutine SUB-PKV-Berechnung aufgerufen, um den Be­ trag und die Richtung einer Verschiebung einer gelern­ ten Programmkennlinie festzustellen. Nachdem der Be­ trag und die Richtung einer Gesamtprogrammkennlinien­ verschiebung (Gesamt-PKV) festgestellt sind, wird im Schritt S4603 das Flag PKV-AUS überprüft. Ist das Flag PKV-AUS auf 1 gesetzt, kehrt die Steuerung in den übergeordneten Ablauf zurück und es wird keine Pro­ grammkennlinienverschiebung ausgeführt. Ist das Flag PKV-AUS auf 0 gesetzt, geht die Steuerung zu einem Schritt S4605, in dem überprüft wird, ob der Gesamt- PKV-Betrag 0 ist oder nicht. Ist der Betrag einer Gesamt-PKV 0, d. h. soll keine Programmkennlinienver­ schiebung vorgenommen werden, so kehrt die Steuerung zurück. Soll eine Programmkennlinienverschiebung vor­ genommen werden, wird im Schritt S4607 der Zustand eines Gesamt-PKV-Richtungsbit überprüft, um die Rich­ tung einer vorzunehmenden Programmkennlinienverschie­ bung festzustellen.
Ist das Gesamt-PKV-Richtungsbit auf 1 gesetzt, die Richtung der Programmkennlinienverschiebung also nega­ tiv, d. h., die in den Fig. 48A und 48B gezeigte Pro­ grammkennlinie soll nach oben links verschoben werden, so wird im Schritt S4623 von dem Wert Rechen-Tv der Gesamt-PKV-Betrag subtrahiert und das Ergebnis dieser Rechnung wird als Rechen-Tv eingegeben. Dadurch wird der Tv-Wert verringert und somit eine längere Belich­ tungszeit eingestellt. Danach wird im Schritt S4625 festgestellt, ob die so ermittelte Größe Rechen-Tv kleiner ist als der der längsten Belichtungszeit ent­ sprechende Wert TvMIN oder nicht. Ist Rechen-Tv klei­ ner als TvMIN, so wird der der längstmöglichen Belich­ tungszeit entsprechende Wert TvMIN als Rechen-Tv im Schritt S4627 eingegeben. Dann geht die Steuerung zu Schritt S4615. Ist Rechen-Tv nicht kleiner als TvMIN, so geht die Steuerung unmittelbar zu Schritt S4615.
Wenn bei der Überprüfung in Schritt S4607 das Gesamt- PKV-Richtungsbit auf 0 gesetzt ist und somit die Rich­ tung der Programmkennlinienverschiebung positiv ist, d. h., die in den Fig. 48A und 48B gezeigte Programm­ kennlinie soll nach unten rechts verschoben werden, dann wird im Schritt S4609 der Wert von Rechen-Tv zu dem Gesamt-PKV-Betrag addiert und der dadurch erhal­ tene Wert wird als Rechen-Tv eingegeben. Danach wird in Schritt S4611 festgestellt, ob Rechen-Tv größer ist als der der kürzesten Belichtungszeit entsprechende Wert TvMAX oder nicht. Ist Rechen-Tv größer als TvMAX, so wird erst im Schritt S4613 TvMAX als Rechen-Tv eingegeben und dann geht die Steuerung zu Schritt S4615. Ist Rechen-Tv nicht größer als TvMAX, so geht die Steuerung unmittelbar von Schritt S4611 zu Schritt S4615.
Im Schritt S4615 wird die in Fig. 44 gezeigte Subrou­ tine Av-Berechnung aufgerufen, um eine Größe Rechen-Av zu berechnen. Dann wird in den Schritten S4617 und S4619 der Zustand des Av-Über-Flag bzw. des Av-Unter- Flag überprüft. Ist das Av-Über-Flag oder das Av-Unter-Flag auf 1 gesetzt, so geht die Steuerung zu Schritt S4621, in dem die in Fig. 43 gezeigte Subrou­ tine Tv-Berechnung aufgerufen wird, um einen dem momentanen Rechen-Av-Wert entsprechenden Tv-Wert zu berechnen. Ist in den Schritten S4617 bzw. S4619 so­ wohl das Av-Über-Flag als auch das Av-Unter-Flag auf 0 gesetzt, so kehrt die Steuerung zurück.
Die in Fig. 48B dargestellte Programmkennlinie zeigt detaillierter die Programmkennlinie des Portraitpro­ gramm-Modus, die oben unter Bezugnahme auf Fig. 48 beschrieben wurde. Die Programmkennlinie hat folgende Merkmale:
  • 1) Der Verwacklungsgrenzwert Tvf (= TvL1) ist sowohl für die Weitwinkeleinstellung als auch für die Teleaufnahmeeinstellung eingegeben.
  • 2) Der Weitwinkelbereich ist zum Fotografieren einer Personengruppe sowie einer Person in einer Land­ schaft eingestellt und ermöglicht es, sowohl die Person als auch die Landschaft scharfeinzustel­ len, wenn die Blendenöffnung reduziert ist.
  • 3) Der Telefotobereich ist zum Aufnehmen eines Por­ traits und eines Brustbildes eingestellt und er­ möglicht bei großer Blendenöffnung ein bevorzug­ tes Scharfeinstellen der zu fotografierenden Per­ son.
  • 4) Der Wechsel der Blendenwertveränderung zwischen Weitwinkelverhalten und Telefotoverhalten findet im Brennweitennormalbereich statt.
Wie zuvor beschrieben, ist die Programmkennlinie im Portraitprogramm-Modus derart eingestellt, daß die Blende vollständig geöffnet ist für lange Belichtungs­ zeiten bis zum Verwacklungsgrenzwert TvL1. Die Belich­ tungszeit wird beim Verwacklungsgrenzwert festgehalten und die Blende variiert bis zu einem vorgegebenen Wert AvL1. Dadurch ist die Kamera sowohl zum Fotografieren von Personen im allgemeinen als auch für Portraitauf­ nahmen geeignet, da beim Festlegen der Programmkenn­ linie im Portraitprogramm-Modus das Verhindern von benutzerbedingten Verwacklungen berücksichtigt ist. Wenn die Belichtungszeit dem Verwacklungsgrenzwert entspricht, kann der Blendenwert im Weitwinkelbereich um drei Stufen vergrößert werden und im Teleaufnahmen­ bereich um eine Stufe vergrößert werden. Demgemäß kann der Weitwinkelbereich zum Aufnehmen einer Personen­ gruppe und auch zum Aufnehmen einer Person in einer Landschaft verwendet werden, wobei sowohl die Person als auch die Landschaft scharfeingestellt sind, wenn die Blendenöffnung verringert bzw. der Blendenwert vergrößert ist.
Die in Fig. 49B dargestellte Programmkennlinie zeigt detaillierter die Programmkennlinie für den Land­ schaftsprogramm-Modus, die in Fig. 49A dargestellt ist. Die Programmkennlinie hat folgende Merkmale:
  • 1) Sie ermöglicht unabhängig von der Brennweite scharfeingestellte Aufnahmen von nahen und ent­ fernten Gegenständen.
  • 2) In einem Bereich geringer Objekt-Helle ist ein Blendenprioritätsmodus gewählt, um die Blenden­ öffnung gegenüber der Offenblende um eine Stufe zu verkleinern und vom Verwacklungsgrenzwert an wird die Blende bis zur minimalen Blendenöffnung verkleinert.
  • 3) Durch das Verkleinern der Blendenöffnung um eine Stufe gegenüber der Offenblende wird ein Hellig­ keitsabfall an den Bildrändern vermieden und so­ mit die Bildqualität erhöht.
Wie oben beschrieben, ist die Programmkennlinie für den Landschaftsprogramm-Modus derart ausgelegt, daß die Blendenöffnung gegenüber der ggf. brennweitenab­ hängigen Offenblendenöffnung jeweils um eine Stufe verkleinert ist in dem Bereich großer Belichtungszei­ ten bis zum Verwacklungsgrenzwert hin. Beispielsweise ist bei einer Brennweite von 28 mm die Blende von einem dem Offenblendenwert für diese Brennweite ent­ sprechenden Blendenwert AvL2 um eine Stufe zum Blen­ denwert AvL1 verkleinert.
Die Programmkennlinie des Landschaftsprogramm-Modus ist derart eingestellt, daß sie in einem Bereich G oberhalb des, Verwacklungsgrenzwertes mit einem Gra­ dienten von 6/2 variiert. Wie weiter oben beschrieben, ist der Tv-Wert gegeben durch
Tv = Koeffizient a · Helligkeitswert Lv + Koeffizient b
und als Koeffizient a ist in Schritt S4123 im Land­ schaftsprogramm-Modus 2/8 eingegeben. Der Tv-Wert wird also um 2/8 größer, wenn der Helligkeitswert Lv um 1 größer wird. Demnach variieren der Av-Wert und der Tv-Wert mit einem Verhältnis von 6 : 2, d. h., die Programmkennlinie variiert mit einem Gradienten von 6/2. Die in Fig. 49B in Klammern angegebenen Zahlen geben die den einzelnen Belichtungszeiten und Blenden­ zahlen entsprechenden APEX-Werte, also den Tv-Wert bzw. den Av-Wert an. Die APEX-Werte sind die bei der Berechnung verwendeten Logarithmen und haben die glei­ che Bedeutung in den Fig. 48B, 50B, 51B, 52B und 55C.
Die in Fig. 50B dargestellte Programmkennlinie zeigt detaillierter die in Fig. 50A dargestellte Programm­ kennlinie des Aktionsprogramm-Modus. Die Programmkenn­ linie hat folgende Merkmale:
  • 1) Sie setzt den dritten Verwacklungsgrenzwert auf Tvf + 1, so daß der Verwacklungsgrenzwert Tv be­ züglich des ersten Verwacklungsgrenzwertes um einen Schritt vergrößert ist.
Die in Fig. 51B dargestellte Programmkennlinie zeigt detaillierter die Programmkennlinie des Nahaufnahme­ programm-Modus, wie sie in Fig. 51A dargestellt ist. Die Programmkennlinie hat folgende Merkmale:
  • 1) In einem Bereich geringer Helligkeit wählt die Programmkennlinie einen Blendenprioritätsmodus, um die Blende sowohl in der Weitwinkeleinstellung als auch in der Teleaufnahmeneinstellung um eine Stufe gegenüber der Offenblendenöffnung zu redu­ zieren.
  • 2) Ab dem Verwacklungsgrenzwert ist die Blende unab­ hängig von der Brennweite auf die Blendenzahl F8 eingestellt.
Wie vorstehend beschrieben, ist die Programmkennlinie für den Nahaufnahmeprogramm-Modus derart eingestellt, daß die Blende für eine Belichtungszeit von einem Bereich großer Belichtungszeiten bis zum Verwacklungs­ grenzwert auf einen bestimmten Wert festgesetzt wird und oberhalb des Verwacklungsgrenzwerts wird die Blende um mehr als eine Stufe variiert und auf F8 festge­ setzt, wobei oberhalb des Verwacklungsgrenzwertes die Steuerung mit dem der Blendenzahl F8 entsprechenden Wert vorgenommen wird. Demnach kann die Kamera im Nahaufnahmeprogramm-Modus mit einem Varioobjektiv mit Makrobereich und ebenfalls mit einem Makroobjektiv verwendet werden.
Beim Fotografieren von Nahaufnahmen wird aufgrund der reduzierten Schärfentiefe die Blendenöffnung stark verkleinert und dadurch die Belichtungszeit verlän­ gert, wobei eine Neigung zum Aufnehmen von verwackel­ ten Bildern oder Bildern mit unscharfen bewegten Ge­ genständen in Kauf genommen wird. Gemäß der vorliegen­ den Ausgestaltungsform wird im Verwacklungsgrenzwert, der einer Belichtungszeit zugeordnet ist, oberhalb der ein Verwackeln der Aufnahmen durch den die Kamera haltenden Benutzer bevorzugt auftritt, die Belich­ tungszeit festgehalten und die Blendenöffnung wird um mehr als eine Stufe verkleinert. Bei Belichtungszei­ ten, die länger als der Verwacklungsgrenzwert sind, wird die Kamerasteuerung mit einer nicht so stark reduzierten Blendenöffnung ausgeführt, um die Neigung zum Verwackeln und zu Aufnahmen mit unscharfen beweg­ ten Objekten zu verringern.
Die Subroutine SUB-PKV, die im in Fig. 46 gezeigten Schritt S4601 aufgerufen wird, wird nachstehend unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm der Fig. 45 beschrie­ ben. Diese Subroutine legt den Verschiebungsbetrag der Ausgangspunkte einer Ursprungskennlinie bzw. Referenz- Kennlinie und den Verschiebungsbetrag einer Programm­ kennlinie im Lernfunktionsbetrieb, d. h. den Gesamtpro­ grammkennlinienverschiebungsbetrag fest. Neben dem Gesamt-PKV-Betrag wird auch die Gesamt-PKV-Richtung festgelegt.
Den fünf Aufnahmearten Normalmotivprogramm-Modus, Portraitprogramm-Modus, Landschaftsprogramm-Modus, Aktionsprogramm-Modus und Nahaufnahmeprogramm-Modus, die wahlweise einstellbar sind, wenn der PICT-Schalter 110b eingeschaltet ist, also der Hauptschaltknopf 36 sich in der Stellung PICT befindet, ist nach der Tabelle von Fig. 36 jeweils eine Ziffer AE-Modus von 0 bis 4 zugeordnet. Die Subroutine PKV-Berechnung, in der die Subroutine SUB-PKV-Berechnung aufgerufen wird, wird ihrerseits im Schritt S4243 der Subroutine Pro­ grammberechnung aufgerufen. Die Subroutine Programmbe­ rechnung wird im in Fig. 41B dargestellten Schritt S4143 nur aufgerufen, wenn eine Variable X, die aus der Ziffer AE-Modus besteht, entweder 1, 2, 3 oder 4 ist. Um den vier entsprechenden Auslösearten, wie bei der Datenformatdarstellung der Fig. 58 gezeigt, vier Werte einer Variablen von 0 bis 3 zuzuordnen, wird im Schritt S4501 als Variable X die Zahl (AE-Modus - 1) eingegeben.
In den Schritten S4503 und S4505 werden in Abhängig­ keit von der Variablen X für die aktuell eingestellte Auslöseart der Verschiebungsbetrag der als Referenz­ kennlinie vorgesehenen Ausgangskennlinie und das ent­ sprechende Ursprungsrichtungsbit im RAM gelesen und als Ursprungs-PKV-Betrag bzw. Ursprungsrichtungsbit eingegeben. Mit anderen Worten, eines der in Fig. 58 rechts oben dargestellten Datenwörter GENPSFT(X) wird in den in Fig. 58 rechts unten dargestellten Speicher­ platz GENPSFT eingeschrieben. Dann wird im Schritt S4507 der Zustand des PKV-Richtungsbit überprüft. Ist das Bit auf 0 gesetzt, also positiv, geht die Steue­ rung zu Schritt S4511. Ist es negativ, also auf 1 gesetzt, wird der PKV-Betrag als negativ erkannt und wird im Schritt S4509 in einen negativen Wert umgewan­ delt, d. h., sein Absolutbetrag wird in einen negativen Wert umgewandelt.
Im Schritt S4511 wird dann anhand des Ursprungsrich­ tungsbit überprüft, in welcher Richtung der entspre­ chende Ausgangspunkt der Referenzkennlinie durch die Lernfunktion verändert worden ist. Ist die Ursprungs­ verschiebungsrichtung negativ, wird der Ursprungsver­ schiebungsbetrag im Schritt S4513 in einen negativen Wert umgewandelt, d. h. sein Absolutbetrag wird in einen negativen Wert umgewandelt. Dann geht die Steue­ rung zu Schritt S4515. Ist bei der Überprüfung in Schritt S4511 die Ursprungsverschiebungsrichtung posi­ tiv, so geht die Steuerung unmittelbar zu Schritt S4515, ohne den Ursprungs-PKV-Betrag umzuwandeln.
Im Schritt S4515 wird die Summe aus dem PKV-Betrag und dem Ursprungs-PKV-Betrag als Gesamt-PKV-Betrag einge­ geben. In Schritt S4517 wird dann überprüft, ob der Gesamt-PKV-Betrag kleiner als 0 ist. Wenn ja, geht die Steuerung zu einem Schritt S4519, in dem der Gesamt- PKV-Betrag in einen Absolutbetrag umgewandelt wird und ein Gesamt-PKV-Richtungsbit auf 1 gesetzt wird. Dann kehrt die Steuerung in die in Fig. 46 dargestellte übergeordnete Subroutine PKV-Berechnung zurück. Ist bei der Überprüfung in Schritt S4517 der PKV-Gesamtbe­ trag nicht kleiner als 0, kehrt die Steuerung unmit­ telbar zurück. Der Betrag der gesamten Programmkenn­ linienverschiebung, also Gesamt-PKV-Betrag wird im Schritt S4519 in einen Absolutbetragswert umgewandelt, um zu verhindern, daß die Belichtungsfaktoren für die Berechnungen negativ werden und die Genauigkeit jedes der Belichtungsfaktoren ist auf 1/8 Ev-Stufen festge­ legt, um die Additionen und Subtraktionen der APEX- Berechnungen zu erleichtern ohne die Rechengenauigkeit berücksichtigen zu müssen.
Die Subroutine TvAv-Überprüfung, die im in Fig. 41D gezeigten Schritt S4145 aufgerufen wird, um zu über­ prüfen, ob die Werte von Rechen-Tv und Rechen-Av außerhalb zulässiger Grenzen liegen, wird nachstehend unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm der Fig. 47 beschrieben. Zuerst wird in einem Schritt S4701 über­ prüft, ob der für die jeweilige Auslöseart berechnete Wert Steuer-Tv gleich dem der kürzesten Belichtungs­ zeit entsprechenden Belichtungszeitwert TvMAX ist. Wenn Steuer-Tv gleich TvMAX ist, wird im Schritt S4703 ein TvMAX-Flag auf 1 gesetzt und die Steuerung geht zu Schritt S4705. Wenn nicht, geht die Steuerung unmit­ telbar zu Schritt S4705, in dem überprüft wird, ob der für die jeweilige Auslöseart berechnete Wert Steuer-Tv gleich dem der längstmöglichen Belichtungszeit ent­ sprechenden Wert TvMIN ist. Wenn ja, wird im Schritt S4707 ein TvMIN-Flag auf 1 gesetzt und die Steuerung geht zu Schritt S4709. Wenn nicht, geht die Steuerung unmittelbar zu Schritt S4709.
Im Schritt S4709 wird geprüft, ob der für die jewei­ lige Auslöseart berechnete Wert Steuer-Av gleich dem der minimalen Blendenöffnung entsprechenden maximalen Blendenwert AvMAX ist. Wenn ja, wird ein AvMAX-Flag in Schritt S4711 auf 1 gesetzt und die Steuerung geht zu Schritt S4713. Wenn nein, geht die Steuerung unmittel­ bar zu Schritt S4713, um zu überprüfen, ob der für die jeweilige Auslöseart berechnete Wert Steuer-Av gleich dem minimalen Blendenwert AvMIN ist. Wenn ja, wird in Schritt S4715 ein AvMIN-Flag auf 1 gesetzt und die Steuerung kehrt zurück. Wenn nein, kehrt die Steuerung unmittelbar zurück.
Ein die Lernfunktion der vorliegenden Erfindung be­ treffender Ablauf wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 55 bis 59 und 85 bis 90 beschrieben.
Der Lernfunktionsbetrieb der vorliegenden Erfindung betrifft den Zustand einer Programmkennlinienverschie­ bung in programmgesteuerten Auslösearten. Löst ein Benutzer den Verschluß aus, während er nach seinen Wünschen die Programmkennlinie verschoben hat, wird die Anzahl der Verschlußauslösevorgänge gezählt. Er­ reicht oder übersteigt der Zählerstand einen vorgege­ benen Wert, werden Daten zum Verschieben einer Pro­ grammkennlinie in einer Verschiebungsrichtung um einen bestimmten Betrag als gelernte Daten gespeichert. Nachdem die Daten gespeichert sind, werden eine Be­ lichtungszeit und ein Blendenwert auf einer auf den gelernten Daten basierenden gelernten, verschobenen Programmkennlinie festgelegt.
Der Begriff Programmkennlinienverschiebung bzw. PKV in der vorliegenden Ausgestaltungsform bedeutet ein Ver­ lagern einer als Referenzkennlinie vorgesehenen, in einem üblichen programmgesteuerten Belichtungsprozeß erhaltenen Programmkennlinie, nachstehend Ersatzkenn­ linie genannt, in einer Richtung parallel zu einer Koordinatenlinie eines Belichtungswertes Ev, um die Kombination der Belichtungszeit und des Blendenwertes zu ändern. Mit anderen Worten, Programmkennlinienver­ schiebung bedeutet eine Verschiebung der Belichtungs­ faktoren bei gleichem Belichtungswert innerhalb eines Programmablaufes bzw. eine derartige Programmverschie­ bung, daß bei gleichem Belichtungswert geänderte Be­ lichtungsfaktoren festgelegt werden. In einer beson­ ders günstigen Ausgestaltung der Erfindung kann als Referenzkennlinie auch eine zuvor bereits gegenüber der Ersatzkennlinie verschobene Ausgangskennlinie verwendet werden. Wenn beispielsweise in der in Fig. 55C dargestellten Programmkennlinie für ein Ob­ jektiv mit einer Offenblendenzahl F = 3,5 und einer maximalen Blendenzahl von F = 22 eine Ersatzprogramm­ kennlinie in positiver Richtung um 0,5 Tv oder 1,0 Tv verschoben ist, wird sie zu einer Programmkenn­ linie oder . Wenn demgegenüber die Ersatzprogramm­ kennlinie in negativer Richtung um 0,5 Tv oder 1,0 Tv verschoben ist, wird sie zu einer Programmkenn­ linie oder . Wenn jedoch die Belichtungszeit oder die Blende einen zulässigen Bereich überschreiten, d. h. wenn Ev = 9 wird, werden keine Daten gelernt, da die Programmkennlinie nicht in positiver Richtung verschoben werden kann, nachdem die Blende den Offen­ blendenwert erreicht hat. Wenn ein passender Wert zu dem APEX-Wert Tv der Belichtungszeit addiert wird, wird ein passender Wert von dem APEX-Wert Av der Blende subtrahiert.
Das Verlagern eines auf einer Ersatzprogrammkennlinie liegenden Ausgangspunktes zu einer gelernten Programm­ kennlinie entlang der Belichtungswertlinie wird mit Ausgangspunktverlagerung, Verschiebung des Ausgangs­ punktes oder Ursprungs-Programmkennlinienverschiebung bezeichnet. Der Betrag, um den der der Belichtungszeit entsprechende Wert Tv bezüglich eines Ausgangspunktes bzw. der aus den Ausgangspunkten sich zusammensetzen­ den Kennlinie verschoben ist, wird als Verlagerungsbe­ trag des Ausgangspunktes, als Betrag der Ausgangs­ punktverschiebung oder, in den Flußdiagrammen, als Ursprungs-PKV-Betrag bezeichnet. Die Richtung von der Ersatzprogrammkennlinie zur gelernten Programmkenn­ linie hin wird als Richtung der Ausgangspunktverlage­ rung oder als Ursprungsrichtung bezeichnet und ein Punkt auf der gelernten Programmkennlinie wird als gelernter Ausgangspunkt bezeichnet. Eine gegenüber einer Ersatzkennlinie um einen Ursprungs-PKV-Betrag in einer Ursprungsrichtung verschobene Programmkennlinie dient bezüglich einer PKV im Lernfunktions-Modus als Referenzkennlinie. Die Fig. 55C zeigt eine einfache Programmkennlinie, um das Verständnis der Programm­ kennlinienverschiebung zu erleichtern. Selbstverständ­ lich ist die vorliegende Erfindung nicht auf die dar­ gestellte Programmkennlinie beschränkt. Wie oben be­ reits erwähnt, kann eine Programmkennlinienverschie­ bung in Verbindung mit einer Lernfunktion u. a. im Portraitprogramm-Modus, im Landschaftsprogramm-Modus, im Aktionsprogramm-Modus und auch im Nahaufnahmepro­ gramm-Modus der beschriebenen Ausgestaltungsform ange­ wendet werden. Darüber hinaus kann auch eine andere Art der Programmkennlinienmodifikation vorgesehen sein.
Die einäugige Spiegelreflexkamera ist derart ausge­ staltet, daß Betrag und Richtung einer Programmkenn­ linienverschiebung durch Drehen des Einstellrades 28 und damit durch Betätigen des Aufwärts- oder Abwärts­ schalters 78 bzw. 80 einstellbar sind. Wenn dann der Lichtmeßschalter 70 eingeschaltet wird, wird ein in einem üblichen Programmberechnungsablauf erhaltener Belichtungszeitwert Tv um den Betrag der Programmkenn­ linienverschiebung variiert und auf der Grundlage des variierten Belichtungszeitwertes Tv und eines geeigne­ ten Belichtungswertes Ev wird noch einmal ein geeigne­ ter Blendenwert Av berechnet.
In der vorliegenden Ausführungsform steht in den vier speziellen Motivprogrammauslösearten, nämlich dem Portraitprogramm-Modus, dem Landschaftsprogramm-Modus, dem Aktionsprogramm-Modus und dem Nahaufnahmeprogramm- Modus jeweils eine unabhängige Lernfunktion zur Verfü­ gung und die jeweilige Lernfunktion wird unabhängig ausgeführt, wenn irgendeine der vier genannten Aus­ lösearten gewählt ist. Wenn im vorliegenden Ausfüh­ rungsbeispiel hierbei die den jeweiligen Programm-Modi zugeordneten Lernfunktionen jeweils als neue Programm­ kennlinie eine in gleicher Weise, nämlich durch Ver­ schiebung in Richtung konstanter Belichtungswerte gegenüber einer Referenzkennlinie modifizierte Kenn­ linie verwenden, können in einem anderen Ausführungs­ beispiel auch unterschiedliche Modifizierungsarten für die Lernfunktionen unterschiedlicher Belichtungspro­ gramm-Modi vorgesehen sein.
Die Fig. 58 und 59 zeigen mehrere für die Lernfunktion erforderliche Daten, Speicherbereiche des EEPROM 106 und des RAM zum Speichern solcher Daten, Datenformate und ihre Zusammenhänge sowie einen Bereich des RAM. Die für die Lernfunktion erforderlichen Daten beinhal­ ten den Betrag der Verschiebung des Ausgangspunktes "Ursprungs-PKV-Betrag", die Richtung des Ausgangspunk­ tes "Ursprungs-Richtungs-Bit", die gezählte Anzahl, mit der der Verschluß bereits mit einer entsprechenden PKV in gleicher Richtung ausgelöst worden ist "gezählte Anzahl", die Richtung der vorhergegangenen PKV "vorherige PKV-Richtung", den Betrag der Programm­ kennlinienverschiebung "PKV-Betrag" und die Richtung der Programmkennlinienverschiebung "PKV-Richtungsbit".
PKV-Betrag ist der Absolutbetrag, um den ein Belich­ tungszeitwert Tv von einer Referenzprogrammkennlinie aus verschoben werden soll. Kürzere Verschlußzeiten (einschließlich 0), die als positiv (+) bezeichnet werden und längere Verschlußzeiten, die als negativ (-) bezeichnet werden, sind voneinander durch ein PKV- Richtungsbit zu unterscheiden, das bei positiver Ver­ schiebung auf 0 gesetzt ist und bei negativer Ver­ schiebung auf 1 gesetzt ist. Die Referenzprogrammkenn­ linie ist die gelernte Programmkennlinie, wenn das Ergebnis des Lernfunktionsbetriebes gespeichert ist und es ist die Ersatzprogrammkennlinie, wenn die Er­ gebnisse des Lernfunktionsbetriebes nicht gespeichert worden sind. Der Betrag einer Verschiebung eines Aus­ gangspunktes, also der Ursprungs-PKV-Betrag entspricht der Differenz zwischen dem Belichtungszeitwert Tv auf der gelernten und gespeicherten Programmkennlinie und dem Belichtungszeitwert Tv auf der Ersatzprogrammkenn­ linie. Die Höhe des Ursprungs-PKV-Betrages wird durch seinen Absolutbetrag angegeben. Der Umstand, daß eine gelernte Programmkennlinie auf der Seite kürzerer Belichtungszeiten der Ersatzprogrammkennlinie liegt, wird als positiv bezeichnet und der Umstand, daß die gelernte Programmkennlinie auf der Seite längerer Belichtungszeiten der Ersatzprogrammkennlinie liegt, wird als negativ bezeichnet, wobei dieser positive und negative Zustand voneinander durch die Verwendung des Ursprungsrichtungsbit unterscheidbar sind. Ein auf 0 gesetztes Ursprungsrichtungsbit bedeutet hierbei posi­ tiv und ein auf 1 gesetztes Ursprungsrichtungsbit bedeutet negativ. Die gezählte Anzahl der Verschluß­ auslösevorgänge wird jedesmal aufwärts gezählt, wenn eine Aufnahme beendet worden ist, sofern die vorlie­ gende Richtung der Programmkennlinienverschiebung und die Richtung der vorhergehenden Programmkennlinienver­ schiebung dieselbe sind. Die Richtung der vorhergehen­ den Programmkennlinienverschiebung ist durch die Ver­ wendung der "VORHERIGE-PKV-RICHTUNG BITS" gekennzeich­ net, die bei positiver Verschiebung 01 sind und bei negativer Verschiebung 10.
Als Speicherbereiche zum Speichern der Datenwörter der vier Informationen, nämlich Ursprungs-PKV-Betrag, Ursprungs-Richtungs-Bit, gelernte Anzahl der Auslöse­ vorgänge und Vorherige-PKV-Richtung Bits sind für jede Motivprogrammauslöseart, für die eine Lernfunktion vorgesehen ist, zwei Bytes {STDYCNT(X), GENPSFT(X)} im EEPROM 106 und zwei Bytes {STDYCNT(X), GENPSFT(X)} im RAM vorgesehen. Außerdem ist ein gemeinsamer Speicher­ bereich von vier Bytes {ALLPSFT, SETPSFT, SDTYCNT und GENPSFT} vorgesehen. Der PKV-Betrag ist unter Verwen­ dung des 0. bis 6. Bits von SETPSFT gespeichert. Die Richtung der Programmkennlinienverschiebung ist unter Verwendung des 7. Bit von SETPSFT gespeichert. Der Betrag einer Verschiebung des Ausgangspunktes, also der Ursprungs-PKV-Betrag ist unter Verwendung des 0. bis 6. Bits von GENPSFT gespeichert. Die Richtung einer Ausgangspunktverschiebung ist unter Verwendung des als Ursprungs-Richtungs-Bit vorgesehenen 7. Bit von GENPSFT gespeichert. Die gelernte Anzahl der vor­ genommenen Auslösevorgänge ist unter Verwendung des 0. bis 5. Bits von STDYCNT gespeichert und die vorherige Verschiebungsrichtung ist unter Verwendung der 6. und 7. Bits von STDYCNT gespeichert. Der Gesamt-PKV-Be­ trag, d. h. der Betrag einer Programmkennlinienver­ schiebung von einem Ausgangspunkt aus, ist unter Ver­ wendung des 0. bis 6. Bit von ALLPSFT gespeichert und die resultierende Verschiebungsrichtung ist unter Verwendung des als Gesamt-PKV-Richtungsbit dienenden 7. Bit von ALLPSFT gespeichert.
Die Fig. 85 bis 90 zeigen auf der externen LCD-Anzeige 34 dargestellte Informationen über den Zustand einer Programmkennlinienverschiebung und den Zustand eines Lernmodus für einen Belichtungswert Ev=13. Die darge­ stellten Informationen sind auf der Grundlage der in Fig. 31 gezeigten PKV-Anzeigetabelle gemäß dem in Fig. 29 dargestellten PKV-Anzeige-Ablauf gesteuert.
In den Fig. 85, 86 und 90 zeigt ein angezeigter schwarzer Punkt 58f oberhalb der Ursprungsmarkierung 58h an, daß keine Daten gelernt sind oder eine gelern­ te Programmkennlinie gleich der Ersatzprogrammkennli­ nie ist. Fig. 85 zeigt, daß der PKV-Betrag 0 ist, indem nur der dargestellte schwarze Punkt 58f oberhalb der Ausgangsmarkierung 58h eingeschaltet ist. Die Fig. 86 zeigt, daß der Betrag einer Programmkennlini­ enverschiebung +1,0 Tv ist bzw. -1,0 Av. In Fig. 86 zeigt der abwechselnd ein- und ausgeschaltete schwarze Punkt 58f einen PKV-Betrag an und der am entgegenge­ setzten Ende der punktförmigen Balkengrafik befindli­ che schwarze Punkt 58f zeigt den Ausgangspunkt bzw. den Ursprung an. Fig. 90 zeigt, daß ein PKV-Betrag -1,0 Tv bzw. +1,0 Av ist. Ein in Fig. 90 am linken Ende der punktförmigen Balkengrafik abwechselnd ein- und ausgeschalteter schwarzer Punkt 58f gibt einen PKV- Betrag an und ein am rechten Ende der punktförmigen Balkengrafik befindlicher schwarzer Punkt 58f kenn­ zeichnet den Ursprungspunkt des Lernmodus, also den Punkt der als Referenzkennlinie verwendeten Ausgangs­ kennlinie.
Die Fig. 87 bis 89 zeigen, daß der Ursprung des Lern­ funktionmodus +0,5 Tv bzw. -0,5 Av ist, d. h., daß die Daten einer um +0,5 Tv bzw. -0,5 Av verschobenen Pro­ grammkennlinie gespeichert sind. Fig. 87 zeigt eine Programmkennlinienverschiebung von +0,5 Tv, ausgehend von einem Urprungsverschiebungsbetrag von ebenfalls +0,5 Tv. Fig. 88 zeigt, daß der Programmkennlinienver­ schiebungsbetrag 0 ist. Fig. 89 zeigt eine Programm­ kennlinienverschiebung von -1,5 Tv bzw. +1,5 Av.
Die Sucher-LCD-Anzeige 62 stellt ebenfalls eine Drei­ ecksmarkierung 58h, eine Skala 58g und schwarze Punkte 58f dar, die jeweils der Dreiecksmarkierung 58h, der Skala 58g und den schwarzen Punkten 58f der externen LCD-Anzeige 34 entsprechen.
Unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm der Fig. 55A, 55B, 56, 57A und 57B wird ein Ablauf LERNFUNKTIONS- BERECHNUNG genauer beschrieben. Die Fig. 55A und 55B zeigen hierbei das Hauptflußdiagramm des Ablaufs LERN FUNKTIONS-BERECHNUNG, der im Schritt S1415 des in Fig. 14 gezeigten Verschlußauslöseablaufes als Subrou­ tine aufgerufen wird. Wenn im vorliegenden Ausfüh­ rungsbeispiel der Verschluß bei aktivierter Lernfunk­ tion mit vorgegebener Häufigkeit mit einer Programm­ kennlinienverschiebung in jeweils der gleichen Rich­ tung ausgelöst worden ist, werden gelernte Daten ge­ speichert, wodurch eine variierte, gelernte Programm­ kennlinie erhalten wird.
Zu Beginn des Ablaufs LERNFUNKTIONS-BERECHNUNG wird im Schritt S5501 ein Lernmodus-Ablauf-Flag zum Steuern der Erregung des Lernfunktionsbildzeichens 56s auf der äußeren LCD-Anzeige 34 gelöscht. Dann wird im Schritt S5503 überprüft, ob die Lernfunktion aktiviert ist oder nicht, d. h., ob das Lernmodus-Flag auf 1 gesetzt ist oder nicht. Wenn ja, wird im Schritt S5505 über­ prüft, ob der PKV-Betrag 0 ist oder nicht. Wenn das Lernmodus-Flag auf 0 gesetzt ist oder wenn das Lern­ modus-Flag zwar auf 1 gesetzt ist, der PKV-Betrag jedoch 0 ist, wird der Auslösevorgang nicht gezählt und die Steuerung kehrt in den Verschlußauslöseablauf der Fig. 14 zurück.
Ist das Lernmodus-Flag auf 1 gesetzt und der PKV-Be­ trag nicht 0, so wird im Schritt S5507 festgestellt, ob der PKV-Betrag größer ist als der im Schritt S2607 der Fig. 26-I durch Wahl einer Änderungsstufe zwischen 0 und 4 eingestellte Änderungsbetrag. Wenn der PKV- Betrag größer ist als der Änderungsbetrag der gewähl­ ten Änderungsstufe, wird im Schritt S5509 als erfor­ derliche Anzahl die in der gewählten Änderungsstufe vorgesehene Anzahl 1 durchzuführender Verschlußaus­ lösungen mit PKV eingesetzt. Ist der PKV-Betrag bei der Überprüfung von Schritt S5507 nicht größer als der Änderungsbetrag, so wird im vorliegenden Ausführungs­ beispiel in Schritt S5511 als erforderliche Anzahl die von der Änderungsstufe abhängige Anzahl 2 eingegeben.
Dann wird, in gleicher Weise wie im Schritt S4501 der in Fig. 45 dargestellten Sub-PKV-Berechnungssubroutine von der Ziffer AE-Modus 1 subtrahiert und das Ergebnis als Variable X eingegeben (S5513). Daraufhin werden die Daten des Ursprungs-PKV-Betrags, des Ursprungs­ richtungsbits, der gezählten Anzahl der bereits mit PKV durchgeführten Verschlußauslösevorgänge und die Vorherige-PKV-Richtung Bits aus den Speicherbereichen STDYCNT(X) und GENPSFT(X) des RAM gelesen, die dem eingestellten und über die Variable X zugeordneten Auslösemodus entsprechen. Der Ursprungs-PKV-Betrag und das Ursprungsrichtungsbit werden im Speicherbereich GENPSFT des RAM gespeichert und die gezählte Anzahl sowie die Vorherige-PKV-Richtungbits werden im Spei­ cherbereich des RAM STDYCNT gespeichert (Schritte S5515 bis S5521). Dann wird im Schritt S5523 das Lern­ modus-Ablauf-Flag gesetzt und im Schritt S5525 wird die gezählte Anzahl um 1 erhöht. Im in Fig. 55B ge­ zeigten Schritt S5527 wird festgestellt, ob die ge­ zählte Anzahl der Auslösevorgänge mit PKV kleiner ist als die erforderliche Anzahl. Ist die gezählte Anzahl kleiner als die erforderliche Anzahl, so geht die Steuerung zu Schritt S5529, um entweder den Wert ge­ zählte Anzahl zu speichern oder erst rückzusetzen und dann zu speichern. Ist bei der Überprüfung im Schritt S5527 die gezählte Anzahl größer oder gleich der er­ forderlichen Anzahl, geht die Steuerung zu einem Lern­ funktions-Auf/Ab-Ablauf, der im Flußdiagramm der Fig. 57A und 57B gezeigt ist.
Im Schritt S5529 zweigt die Steuerung abhängig vom Zustand des PKV-Richtungsbit ab. Dann geht die Steue­ rung von Schritt S5531 oder von Schritt S5533 in Ab­ hängigkeit vom Zustand der Vorherige-PKV-Richtungbits zu einem Ablauf Lernfunktions-Speichern 2, sofern die PKV-Richtung gleich der vorherigen PKV-Richtung ist, d. h., sofern im Schritt S5529 das PKV-Richtungsbit 0 ist und im Schritt S5531 die Bits der vorherigen PKV- Richtung 01 sind, also beide Verschieberichtungen positiv sind oder wenn das PKV-Richtungsbit 1 ist und im Schritt S5533 die Bits der vorherigen PKV-Richtung 10 sind, die Verschieberichtung also beide Male nega­ tiv ist. Mit anderen Worten, jedesmal wenn der Ver­ schluß ausgelöst wird, während die Programmkennlinie in der gleichen Richtung verschoben ist, in der sie beim vorherigen, mit Programmkennlinienverschiebung vorgenommenen Auslösevorgang verschoben war, wird die gezählte Anzahl um 1 erhöht und wenn die Richtung der Programmkennlinienverschiebung gewechselt wurde, wird die gezählte Anzahl auf 1 gesetzt und die die vorhe­ rige PKV-Richtung angebenden Bits werden auf den der aktuellen Programmkennlinienverschiebung zugeordneten binären Wert 10 oder 01 gesetzt.
Ist im Schritt S5529 das PKV-Richtungsbit auf 0 ge­ setzt, die PKV-Richtung also positiv und sind im Schritt S5531 die Bits der vorherigen PKV-Richtung 10, die Richtung also negativ, so geht die Steuerung zu einem Ablauf Lernfunktionrücksetzen 1, in dem in Schritt S5541 die gezählte Anzahl auf 1 gesetzt wird und die Vorherige-PKV-Richtungbits auf den der positi­ ven Verschiebungsrichtung entsprechenden Wert 01 ge­ setzt werden. Ist demgegenüber das PKV-Richtungsbit bei der Überprüfung in Schritt S5529 auf 1 gesetzt, also negativ und sind die Vorherige-PKV-Richtungbits bei der Überprüfung in Schritt S5533 01, also positiv, wird ein Ablauf Lernfunktionrücksetzen2 ausgeführt, in dem in Schritt S5551 die gezählte Anzahl auf 1 gesetzt wird und die Vorherige-PKV-Richtungbits auf den einer negativen Verschiebung entsprechenden Wert 10 gesetzt werden. Bei zwei aufeinanderfolgenden Verschiebungen in gleicher Richtung oder nach Abarbeiten eines der Abläufe Lernfunktionrücksetzen1 bzw. Lernfunktionrück­ setzen 2 geht die Steuerung zu dem Ablauf Lernfunk­ tions-Speichern 2, um nur die gezählte Anzahl und die Vorherige-PKV-Richtung Bits zu ändern.
Der Ablauf Lernfunktions-Speichern2 dient dem Ändern und Speichern der gezählten Anzahl aufeinanderfolgen­ der Auslösevorgänge mit PKV in gleicher Richtung sowie zum Ändern und Speichern der Vorherige-PKV-Rich­ tung Bits. In diesem Ablauf werden der Ursprungs-PKV- Betrag und das Ursprungsrichtungsbit nicht geändert. Die gezählte Anzahl von Auslösevorgängen mit PKV in gleicher Richtung und die Bits der vorherigen PKV- Richtung werden in bestimmten Bits im RAM-Bereich, der der momentanen Auslöseart über die Variable X in Ver­ bindung mit der Zuordnung von Schritt S5513 der Fig. 55A zugeordnet ist (S5611, S5613). Dann werden im Schritt S5615 alle die Lernfunktion betreffenden, im über die Variable X den Auslösearten zugeordneten RAM- Bereich gespeicherten Daten in die korrespondierenden 2-Byte Bereiche des EEPROM 106 geschrieben, woraufhin die Steuerung zurückkehrt.
Der Lernfunktions-Auf/Ab-Ablauf zum Speichern der Lernfunktionsergebnisse, wenn die gezählte Anzahl der Auslösevorgänge mit PKV gleich oder größer als die erforderliche Anzahl ist, d. h. zum Durchführen einer Ausgangspunktverschiebung, wird nachstehend unter Bezugnahme auf das in den Fig. 57A und 57B gezeigte Flußdiagramm sowie die Programmkennlinie der Fig. 55C beschrieben. Wenn die Steuerung vom Schritt S5527 der Fig. 55B in den Lernfunktions-Auf/Ab-Ablauf übergeht, wird im Schritt S5701 durch Überprüfen des PKV-Rich­ tungsbit die Richtung der Programmkennlinienverschie­ bung überprüft und wenn die vorliegende Programmver­ schiebungsrichtung positiv ist, das PKV-Richtungsbit also 0 ist, wird ein Lernfunktions-Auf-Ablauf ausge­ führt. Ist die vorliegende Programmverschiebungsrich­ tung negativ, das PKV-Richtungsbit also 1, wird der in Fig. 57B gezeigte Lernfunktions-Ab-Ablauf ausgeführt. Wenn angenommen wird, daß die Referenzkennlinie, d. h. die Ersatzkennlinie oder eine durch eine gelernte Ursprungs-PKV gegenüber der Ersatzkennlinie verscho­ bene Ausgangskennlinie in Fig. 55C mit gekennzeich­ net ist und wenn der Betrag einer Programmkennlinien­ verschiebung 0 ist, ist der schwarze Punkt 58f ober­ halb der dreieckförmigen Ausgangspunktmarkierung 58h erregt. Die in den Fig. 85 bis 90 wiedergegebenen Informationen werden angezeigt, wenn Ev bzw. Lv 13 ist.
Im Lernfunktions-Auf-Ablauf wird im Schritt S5711 die Richtung der vorhergehenden PKV-Verschiebung anhand der Vorherige-PKV-Richtungbits überprüft und wenn die vorhergehende Verschiebungsrichtung negativ war, die entsprechenden Richtungsbits also 10 sind, geht die Steuerung zu dem in Fig. 55B gezeigten Ablauf Lern­ funktion-Rücksetzen1. Wenn nämlich die vorliegende Verschiebungsrichtung gegenüber der vorhergehenden Verschiebungsrichtung geändert worden ist, werden der Ursprungs-PKV-Betrag und das Ursprungsrichtungsbit nicht geändert. Dies gilt beispielsweise, wenn die in Fig. 55C mit gekennzeichnete Kennlinie die Referenz­ kennlinie ist und bei der vorhergehenden Programmkenn­ linienverschiebung eine Verschiebung des Tv-Wertes um -0,5 bzw. -1,0 zu der mit bzw. gekennzeichneten Kennlinie war und die vorliegende Programmkennlinien­ verschiebung um einen Tv-Wert von +0,5 bzw. +1,0 (oder mehr) zu der mit bzw. gekennzeichneten Kennlinie ist. Wenn also die vorhergehende Programmkennlinien­ verschiebung beispielsweise wie in Fig. 90 darge­ stellt vorgenommen wurde und die vorliegende Programm­ kennlinienverschiebung wie in Fig. 86 dargestellt vorgenommen worden ist.
Wenn die vorliegende bzw. momentane Verschiebungsrich­ tung gleich der vorhergehenden Verschiebungsrichtung ist oder wenn vorher noch keine Programmkennlinienver­ schiebung ausgeführt worden ist, d. h., wenn bei der Überprüfung im Schritt S5711 die Vorherige-PKV-Rich­ tung Bits 00 oder 01 sind, geht die Steuerung zu Schritt S5713. Die gezählte Anzahl wird auf 0 gesetzt und die Vorherige-PKV-Richtungbits werden auf 01 ge­ setzt. Dann geht die Steuerung zu den Schritten S5715 bis S5727, um den Ursprungs-PKV-Betrag und den PKV- Betrag einzustellen. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn die vorliegende Programmkennlinie die in Fig. 55C mit gekennzeichnete ist und entweder vorher noch keine Programmkennlinienverschiebung vorgenommen wor­ den ist oder die vorhergehende Programmkennlinienver­ schiebung +0,5, +1,5 oder mehr Tv ist, so daß die entsprechenden Kennlinien , oder waren, und wenn darüber hinaus die vorliegende Programmkennlinienver­ schiebung +0,5 Tv oder mehr in Richtung zur Kennlinie ist. Wenn die Referenzkennlinie mit gekennzeich­ net ist und die Programmkennlinienverschiebung +1,0 Tv ist, werden die in Fig. 86 gezeigten Informationen dargestellt.
Dann wird abhängig von der Richtung, in der die Aus­ gangskennlinie gegenüber der Ersatzkennlinie verscho­ ben ist, d. h. ob die Referenzkennlinie bezüglich der Ersatzkennlinie in positiver Richtung verschoben ist oder mit dieser identisch ist oder ob sie bezüglich der Ersatzkennlinie in negativer Richtung verschoben ist, 0,5 Tv vom Ursprungs-PKV-Betrag addiert bzw. subtrahiert (S5715, S5717, S5719 oder S5715, S5721).
Wenn die als Referenzkennlinie dienende Ausgangskenn­ linie bezüglich der Ersatzkennlinie in positiver Rich­ tung verschoben ist, d. h., wenn das Ursprungsrich­ tungsbit 0 ist und wenn außerdem der Ursprungs-PKV- Betrag kleiner als 2 ist, wird der Ursprungs-PKV-Be­ trag um 0,5 Tv erhöht (S5715 bis S5719). Dann wird im Schritt S5727 der zum Ursprungs-PKV-Betrag hinzu­ addierte Wert von 0,5 vom PKV-Betrag subtrahiert. Da der maximale Verschiebungsbetrag der Ausgangskennlinie im vorliegenden Ausführungsbeispiel auf 2 Tv begrenzt ist, wird eine Verschiebung der Ausgangskennlinie nicht ausgeführt, wenn der Ursprungs-PKV-Betrag bei einer Überprüfung im Schritt S5717 als größer 2 oder gleich 2 erkannt wird und die Steuerung springt vom Schritt S5717 zum in Fig. 56 gezeigten Ablauf Lern­ funktions-Speichern1. Wenn während des Ausführens des vorstehend beschriebenen Lernfunktions-Auf-Ablaufs die in Fig. 55C mit gekennzeichnete Kennlinie die Er­ satzkennlinie ist, die mit gekennzeichnete Kennlinie eine gespeicherte Ausgangskennlinie ist und die Pro­ grammkennlinienverschiebung +0,5 Tv beträgt, dann wird die Ausgangskennlinie von der Kennlinie zur Kenn­ linie geändert.
Wenn vor Abarbeiten des Lernfunktions-Auf-Ablaufes die Ersatzkennlinie Referenzkennlinie ist und eine Pro­ grammkennlinienverschiebung von +1,0 Tv eingestellt ist, werden die schwarzen Punkte 58f, wie in Fig. 86 gezeigt, erregt, die Referenzkennlinie wechselt in die um +0,5 Tv verschobene Ausgangskennlinie und die verbleibende, eingestellte Programmkennlinienverschie­ bung ist +0,5 Tv. Die Verschiebung der Referenzkenn­ linie wird hierbei durch die Darstellung der in Fig. 87 gezeigten Informationen angezeigt. Wird dar­ auffolgend ein in Fig. 38 gezeigter Ablauf PKV-Löschen ausgeführt, so wird nur der gegenüber der Ausgangs­ kennlinie verbleibende PKV-Betrag gelöscht, wobei die in Fig. 88 gezeigten Informationen dargestellt werden.
Wenn bei der Überprüfung im Schritt S5715 festgestellt wird, daß die Ausgangskennlinie bezüglich der Ersatz­ kennlinie in negativer Richtung verschoben ist, d. h., daß das Ursprungsrichtungsbit 1 ist, dann wird im Schritt S5721 vom Ursprungs-PKV-Betrag 0,5 subtra­ hiert. Wenn eine darauffolgende Überprüfung im Schritt S5723 ergibt, daß der Ursprungs-PKV-Betrag 0 geworden ist, wird das, Ursprungsrichtungsbit im Schritt S5725 auf 0 gesetzt. Dann oder wenn der Ursprungs-PKV-Betrag nicht 0 ist, geht die Steuerung zu Schritt S5727, in dem, wie oben bereits erwähnt, der PKV-Betrag um 0,5 verkleinert wird. Vom Schritt S5727 geht die Steuerung zu dem Ablauf Lernfunktions-Speichern1.
Wenn vor dem Ausführen des zuvor beschriebenen Lern­ funktions-Auf-Ablaufes die Kennlinie die Ersatzkenn­ linie ist, die Kennlinie die Ausgangskennlinie ist und die Programmkennlinienverschiebung +0,5, +1,0, +1,5 oder mehr Tv in Richtung der Kennlinien , und ist, wechselt die Referenzkennlinie von der Kenn­ linie zu der neuen Ausgangskennlinie .
Wenn in dem in Fig. 57A gezeigten Schritt S5701 eine Programmkennlinienverschiebung in negativer Richtung erkannt wird, das PKV-Richtungsbit also 1 ist, geht die Steuerung zum in Fig. 57B gezeigten Lernfunktion- Ab-Ablauf. Im Lernfunktion-Ab-Ablauf wird zuerst in Schritt S5731 festgestellt, ob die Richtung der Pro­ grammkennlinienverschiebung gegenüber der Richtung der vorherigen Programmkennlinienverschiebung gewechselt hat. Sind die Vorherige-PKV-Richtungbits 01, hat also die Programmkennlinienverschiebungsrichtung von posi­ tiv nach negativ gewechselt, so geht die Steuerung zu dem in Fig. 55B gezeigten Ablauf Lernfunktion-Rückset­ zen2 und es werden keine kennlinienspezifischen Daten geändert.
Sind bei der Überprüfung im Schritt S57311 die Vorhe­ rige-PKV-Richtung Bits 10, hat sich also die Richtung der Programmkennlinienverschiebung gegenüber der Rich­ tung der vorherigen Programmkennlinienverschiebung nicht geändert, so wird im Schritt S5733 die gezählte Anzahl auf 0 gesetzt und die Vorherige-PKV-Richtung- Bits werden auf 10 gesetzt, was einer negativen Ver­ schiebungsrichtung entspricht.
Dann wird in Abhängigkeit vom Zustand des Ursprungs­ richtungsbit, d. h., abhängig davon, ob die als Refe­ renzkennlinie dienende Ausgangskennlinie bezüglich der Ersatzkennlinie in positiver Richtung verschoben ist, ob sie gleich der Ersatzkennlinie ist oder ob sie in negativer Richtung verschoben ist, in den Schritten S3735, S3737 oder S3735, S3743, S3745 ein bestimmter Betrag von beispielsweise 0,5 zum Ursprungs-PKV-Betrag hinzuaddiert oder davon abgezogen.
Ist bei der Überprüfung von Schritt S5735 die Ur­ sprungsverschiebungsrichtung positiv, das Ursprungs­ richtungsbit also 0, so wird im Schritt S5737 vom Ursprungs-PKV-Betrag 0,5 subtrahiert. Da der Ur­ sprungs-PKV-Betrag, nachdem 0,5 Tv subtrahiert worden sind, kleiner als 0 (-0,5 Tv) sein kann, wird im Schritt S5739 überprüft, ob der Ursprungs-PKV-Betrag kleiner als 0 ist. Ist er kleiner als 0, so wird im Schritt S5741 der Ursprungs-PKV-Betrag umgewandelt in seinen Absolutwert und das Ursprungs-Richtungsbit wird auf 1 gesetzt. Dann geht die Steuerung zu einem Schritt S5747. Ist der Ursprungs-PKV-Betrag gleich oder größer als 0, geht die Steuerung von Schritt S5739 unmittelbar zu Schritt S5747.
Wenn vor der Ausführung des Lernfunktion-Ab-Ablaufs die Kennlinie der Ersatzkennlinie entspricht, die Kennlinie der als Referenzkennlinie dienenden Aus­ gangskennlinie entspricht und die Programmkennlinien­ verschiebung -0,5, -1,0, -1,5 Tv oder weniger in Rich­ tung zu der Kennlinie , und ist, so wechselt die Referenzkennlinie in die neue Ausgangskennlinie . Wenn die Ausgangskennlinie der Kennlinie entspricht und die Programmkennlinienverschiebung -1,5 Tv ist, werden die in Fig. 89 gezeigten Informationen ange­ zeigt. Nach Ausführen des vorstehenden Lernfunktion- Ab-Ablaufs unter den vorgenannten Bedingungen, wird die Referenzkennlinie zur Ausgangskennlinie und die entsprechenden Informationen werden nach der Darstel­ lung von Fig. 90 angezeigt.
Wenn die Richtung der Ausgangskennlinienverschiebung bezüglich der Ersatzkennlinie negativ ist, bei der Überprüfung im Schritt S5735 also das Ursprungsrich­ tungsbit auf 1 gesetzt ist, könnte der Absolutbetrag einer Ausgangskennlinienverschiebung einen Grenzwert von 2 Tv übersteigen. Deshalb wird im Schritt S5743 überprüft, ob der Ursprungs-PKV-Betrag bereits gleich oder größer als der Grenzwert von 2 Tv ist. Ist der Ursprungs-PKV-Betrag kleiner als 2 Tv, wird im Schritt S4745 zum Ursprungs-PKV-Betrag 0,5 hinzuaddiert und die Steuerung geht zu Schritt S5747. Ist der Grenzwert von 2 Tv bereits erreicht, springt die Steuerung zu einem Schritt S5749.
Wenn vor Ausführung des Lernfunktion-Ab-Ablaufs die Ersatzkennlinie der Kennlinie entspricht, die als Referenzkennlinie dienende Ausgangskennlinie der Kenn­ linie entspricht und die eingestellte Programmkenn­ linienverschiebung mindestens -0,5 Tv in Richtung zur Kennlinie beträgt, wird die Referenzkennlinie geän­ dert in die neue Ausgangskennlinie .
Im Schritt S5747 wird vom PKV-Betrag 0,5 subtrahiert. Da nach Subtraktion von 0,5 der PKV-Betrag 0 sein könnte, wird im Schritt S5749 überprüft, ob der sich ergebende PKV-Betrag 0 ist. Wenn ja, wird im Schritt S5751 das PKV-Richtungsbit auf 0 gesetzt und die Steuerung geht zum in Fig. 56 dargestellten Ablauf Lernfunktions-Speichern1. Ist der PKV-Betrag bei der Überprüfung in Schritt S5749 nicht 0, so geht die Steuerung unmittelbar zum Ablauf Lernfunktions-Spei­ chern1.
Der Ablauf Lernfunktion-Speichern1 zum Speichern der im Lernfunktionsmodus geänderten Bedingungen im EEPROM 106 wird nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 56 beschrieben. In den Schritten S5601 und S5603 werden der Betrag und die Richtung, in der die aktuelle Aus­ gangskennlinie bezüglich der Ersatzkennlinie verscho­ ben ist, also Ursprungs-PKV-Betrag und Ursprungsrich­ tungsbit in den hierfür vorgesehenen Speicherbereichen des RAM STDYCNT(X) und GENPSFT(X) entsprechend der aktuellen Auslöseart gespeichert, woraufhin die Steue­ rung zu dem Ablauf Lernfunktions-Speichern2 übergeht.
Im Ablauf Lernfunktions-Speichern2 werden die gezählte Anzahl von Verschlußauslösevorgängen mit PKV in glei­ cher Richtung und die Bits, die die Richtung der vor­ hergehenden PKV-Verschiebung angeben, in den Schritten S5611 und S5613 in vorbestimmten, der derzeitigen Auslöseart entsprechenden RAM-Bereichen gespeichert. Die im Schritt S5611 bzw. S5613 in die RAM-Bereiche STDYCNT(X) und GENPSFT(X) gespeicherten, die Lernfunk­ tion betreffenden Daten werden im Schritt S5615 in die entsprechenden 2-Byte-Speicherbereiche STDYCNT ( X) und GENPSFT(X) des EEPROM 106 eingespeichert, woraufhin die Steuerung zurückkehrt.
Wenn in dem in Fig. 55A dargestellten Ablauf Lernfunk­ tions-Berechnung der Schritt S5505 übersprungen wird, die Steuerung also von Schritt S5503, wenn das Lern­ modus-Flag auf 1 gesetzt ist, zum Schritt S5505 springt, kann die Steuerung auch bei einem PKV-Betrag von 0 vom Schritt S5529 über den Schritt S5531 oder über den Schritt S5533 zu dem Ablauf Lernfunktions- Speichern2 gehen. Bei einer solchen Ausgestaltungsform wird immer dann eine um 1 erhöhte gezählte Anzahl gespeichert, wenn der Verschluß ausgelöst wird, ohne daß die Richtung einer Programmkennlinienverschiebung geändert wird.
Wenn ein Benutzer bei einer Spiegelreflexkamera mit erfindungsgemäßer Lernfunktion den Portraitprogramm- Modus, den Landschaftsprogramm-Modus, den Aktionspro­ gramm-Modus oder den Nahaufnahmeprogramm-Modus als Auslöseart wählt und den Verschluß mit vorgegebener Häufigkeit und/oder einem vorgegebenen Verschiebungs­ betrag mit einer Programmkennlinienverschiebung in immer der gleichen positiven bzw. negativen Richtung auslöst, wird die Programmkennlinie modifiziert. In der beschriebenen Ausführungsform wird sie um einen vorgegebenen Betrag in die entsprechende Richtung verschoben und die Verschiebung erfolgt jeweils in Schritten von 0,5 Tv. Nach dieser nichtflüchtigen Verschiebung der Programmkennlinie werden Belichtungs­ zeit und Blende bezüglich der verschobenen Programm­ kennlinie bestimmt, die Verschiebung ist im Programm­ ablauf berücksichtigt und die Programmverschiebung ist als gelernt gespeichert. Mit anderen Worten, wenn ein Kamerabenutzer das Programm verschiebt, so daß die Belichtungsfaktoren nach einer verschobenen Programm­ kennlinie ermittelt werden und den Verschluß auslöst, lernt die Kamera bei jedem Auslösevorgang die Neigung des Benutzers, das Programm zu verschieben. Nachdem die Neigung zu einer Programmverschiebung mit einer bestimmten Häufigkeit gelernt worden ist, wird das Ergebnis gespeichert. Ein Belichtungszeitwert und ein Blendenwert werden auf der Grundlage des Ergebnisses der gelernten Neigung des Benutzers eingestellt und dann wird ein neuer Lernfunktionsmodus ausgeführt.
Im zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel kann eine von mehreren bestimmten Kombinationen eines Änderungs­ betrages und einer erforderlichen Anzahl, mit der die Lernfunktion auszuführen ist, um eine Programmänderung zu bewirken, ausgewählt werden. Selbstverständlich können jedoch auch der Änderungsbetrag der Programm­ kennlinienverschiebung und die erforderliche Anzahl von Auslösevorgängen mit Programmkennlinienverschie­ bung, die ein Verändern einer Ausgangskennlinie bewir­ ken, unabhängig voneinander wählbar sein. Die erfor­ derliche Anzahl, mit der Lernfunktion auszuführen ist, ist im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel gemäß Schritt S2607 der Fig. 26-I abhängig von dem Wert eines aktuellen Änderungsbetrages bezogen auf einen vorbestimmten Änderungsbetrag in zwei Stufen Anzahl1 und Anzahl2 eingeteilt. Die erforderliche Anzahl kann jedoch auch in drei oder mehr Stufen variieren oder kann abhängig von dem Betrag der jeweils aktuellen Verschiebung variieren.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird durch die Lernfunktion das Programm zum Bestimmen der Belich­ tungsfaktoren jeweils so geändert, daß der Belich­ tungszeitwert Tv jeweils um die Schrittweite von 0,5 Tv variiert wird. Es ist jedoch auch eine entspre­ chende Änderung mit einer Schrittweite von 1,0 Tv oder von 0,3 Tv oder mit irgendeiner anderen Schrittweite möglich. Außerdem kann in Abhängigkeit von der Lern­ funktion eine Programmänderung bzw. eine Programmkenn­ linienverschiebung auf einen bestimmten Tv-Wert hin bewirkt werden. Obwohl in dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel die die Lernfunktion und die Pro­ grammkennlinienverschiebung betreffenden Abläufe mit Belichtungszeitpriorität ausgeführt werden, können diese Abläufe im Rahmen der Erfindung auch mit Blen­ denpriorität ausgeführt werden.
Wenn, wie vorstehend beschrieben, der Benutzer einer Kamera mit einer Lernfunktion nach der Erfindung den Verschluß in einer der entsprechenden programmgesteu­ erten Auslösearten auslöst, während die Programmkenn­ linie bezüglich einer Referenzkennlinie jeweils in der gleichen Richtung verschoben ist, speichert eine Ein­ richtung zum Lernen gelernte Programmdaten zum Ver­ schieben der Programmkennlinie um einen vorgegebenen Betrag in dieser Richtung und bei nachfolgenden Auslö­ sevorgängen werden die Belichtungszeit und die Blende auf der Grundlage dieser gespeicherten gelernten Pro­ grammdaten festgelegt. Demnach kann einfach durch Verschieben des Programmes gemäß der ggf. wiederholt auftretenden Vorliebe des Benutzers eine vom Benutzer bevorzugte Kombination von Belichtungszeit und Blende, d. h. eine gelernte Programmkennlinie erhalten werden.

Claims (34)

1. Kamera mit programmgesteuerter Belichtung, bei der für jeden Belichtungswert ein Arbeitsblenden­ wert und eine Belichtungszeit gemäß einer Refe­ renz-Programmkennlinie vorgegeben und Einstell­ mittel zum zeitweisen Ändern dieser Belichtungs­ größen unter Beibehalten des Belichtungswertes vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf das mindestens einmalige Erfassen einer Änderung der Belichtungszeit bzw. des Arbeitsblendenwertes gegenüber den durch die Referenz-Programmkenn­ linie vorgegebenen Werten hin die Belichtungs­ steuerung künftig gemäß einer neuen Programmkenn­ linie erfolgt, die gegenüber der Referenz-Pro­ grammkennlinie modifiziert ist.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtungssteuerung gemäß der modifi­ zierten Programmkennlinie erfolgt, nachdem eine Änderung einer Belichtungsgröße (Tv, Av) um min­ destens einen vorbestimmten Betrag erfaßt worden ist.
3. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtungssteue­ rung gemäß der modifizierten Programmkennlinie erfolgt, nachdem eine Änderung einer Belichtungs­ größe (Tv, Av) mit einer vorbestimmten Häufigkeit (ANZAHL1) in der gleichen Richtung erfaßt worden ist.
4. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtungssteue­ rung dann gemäß einer neuen Programmkennlinie er­ folgt, wenn mindestens ein Belichtungsvorgang mit veränderten Belichtungsgrößen (Tv, Av) erfaßt wird.
5. Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß aufeinanderfolgende Belichtungsvorgänge mit veränderten Belichtungsgrößen (Tv, Av) gezählt werden, und daß nach Überschreiten einer vor­ bestimmten Zahl (ANZAHL1) solcher nacheinander ohne Vorzeichenwechsel der Änderungen ausgeführter Belichtungsvorgänge die Belichtungssteuerung gemäß der modifizierten Programmkennlinie erfolgt.
6. Kamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtungsvorgänge auch dann gezählt wer­ den, wenn der Arbeitsblendenwert und die Belich­ tungszeit gegenüber den durch eine neue Programm­ kennlinie vorgegebenen Werten mit gleichbleibendem Vorzeichen verändert sind, um eine weitere Modifi­ zierung der Referenz-Programmkennlinie zu errei­ chen.
7. Kamera nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Zählen der Belichtungsvorgänge jeweils mit einem Wechsel des Vorzeichens der Än­ derung des Arbeitsblendenwertes und der Verschluß­ zeit zurückgesetzt wird.
8. Kamera nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die vorbestimmte Zahl der Belich­ tungsvorgänge (ANZAHL1, ANZAHL2) an der Kamera variabel einstellbar ist.
9. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die neue Programmkenn­ linie gegenüber der Referenz-Programmkennlinie um einen vorbestimmten Verschiebungsbetrag in Rich­ tung gleichbleibender Belichtungswerte verschoben ist.
10. Kamera nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtungssteuerung gemäß der neuen Pro­ grammkennlinie ausgehend von der Referenz-Pro­ grammkennlinie erfolgt, indem eine der beiden durch sie vorgegebenen Belichtungsgrößen (Tv, Av) um einen vorbestimmten Verschiebungsbetrag geän­ dert und die andere Belichtungsgröße (Av, Tv) für den jeweils maßgebenden Belichtungswert (Ev) be­ rechnet wird.
11. Kamera nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der vorbestimmte Verschiebungsbetrag an der Kamera variabel einstellbar ist.
12. Kamera nach einem der Ansprüche 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß mit Überschreiten der vorbestimmten Zahl von Belichtungsvorgängen Daten gespeichert werden, die die mit der Referenz-Pro­ grammkennlinie vorgegebenen Kombinationen von Ar­ beitsblendenwert und Belichtungszeit um einen vor­ bestimmten Betrag bei gleichbleibendem Belich­ tungswert verändern.
13. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die neue Programmkenn­ linie nur teilweise von der Referenz-Programmkenn­ linie abweicht.
14. Kamera nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Referenz-Programmkennlinie in bestimmten Bereichen eine der Belichtungsgrößen konstant hält und daß die neue Programmkennlinie mindestens in einem Teil dieser Bereiche gegenüber der Referenz- Programmkennlinie nicht modifiziert ist.
15. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 8, 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die neue Programm­ kennlinie gegenüber der Referenz-Programmkennlinie bezüglich eines Gradienten der Kennlinie modifi­ ziert ist.
16. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die neue Programmkenn­ linie charakterisierende Daten (STDYCNT(X), GENPSFT(X) mit X = 0 bis 3) in geeigneter Weise in einem Speicher (106) gespeichert sind, um auch nach dem Ausschalten eines Hauptschalters (110a, 110b) der Kamera noch verfügbar zu sein.
17. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein vom Schaltzustand eines Hauptschalters (110a, 110b) unabhängiges Speichern des Kamerazustandes, in welchem die Belichtungs­ steuerung gemäß einer neuen Programmkennlinie er­ folgt.
18. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (30, 76, 20, 104, 106) zum Rückgängigmachen des Kamerazustan­ des, in welchem die Belichtungssteuerung gemäß einer neuen Programmkennlinie erfolgt.
19. Kamera nach einem der Ansprüche 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinander­ folgenden Belichtungsvorgänge bis zu einer vorbestimmten ersten Zahl (ANZAHL1) gezählt wer­ den, wenn der Betrag (PKV-BETRAG) einer Veränderung gegenüber einer Programmkennlinie den vorbestimmten Verschiebungsbetrag (ÄNDERUNGS BETRAG) erreicht oder übersteigt, und daß die aufeinanderfolgenden Belichtungsvorgänge bis zu einer vorbestimmten zweiten, gegenüber der ersten größeren Zahl (ANZAHL2) gezählt werden, wenn der Betrag (PKV-BETRAG) einer Veränderung gegenüber einer Programmkennlinie kleiner als der vorbe­ stimmte Verschiebungsbetrag (ÄNDERUNGSBETRAG) ist.
20. Kamera, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 19, mit einem Anzeigefeld (34, 62) für Betriebszustände und fotografische Parameter, auf dem ein- und ausschaltbare Anzeigesymbole (58a, . . . 58m, 60a, . . . 60k) und Bildsymbole (56a, . . . 56u), vorgesehen sind, gekennzeichnet durch eine Skala (58g, 58f) zum Darstellen des Betrages der Verschiebung einer Programmkennlinie mit einem längs der Skala (58g) bewegbaren Anzeige­ symbol (58f), durch an den beiden Enden der Skala darstellbare Bildsymbole (56f, 56g) zum Kenn­ zeichnen der Verschieberichtung, und durch einen Umschalter zum Umschalten auf andere Bildsymbole (56h, 56i) an den beiden Enden der Skala zum Kennzeichnen unterschiedlicher Belichtungspro­ gramme.
21. Kamera nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die anderen Bildsymbole (56f, 56g, 56h, 56i) einen fotografischen Effekt wiedergeben, der sich durch die beiden Verschieberichtungen einer Pro­ grammkennlinie ergibt.
22. Kamera nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch weitere Anzeigesymbole (60a, 60b, . . . , 60f, 60g) für die Verschlußzeit und die Arbeitsblende und durch Bildsymbole in Form einer Plus- und einer Minusmarke (58i, 58j) an den beiden Enden der Skala (58g, 58f) zum Darstellen der Richtung und des Betrages einer an der Kamera eingestellten Änderung der Verschlußzeit oder der Arbeitsblende gegenüber vorgegebenen Werten.
23. Kamera nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala (58g, 58f) eine Unterteilung (58g) mit vorbestimmten Abständen sowie Anzeigesymbole (58f) entsprechend dieser Unterteilung (58g) enthält, die längs der Skala mit einer einem anzuzeigenden Verschiebungsbetrag entsprechenden Zahl einschaltbar sind, wobei sie alternierend ein- und ausschaltbar sind, um den Betrag anzu­ zeigen, um den die Programmkennlinie verschoben wird.
24. Kamera nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala die Richtung und den Betrag der Verschiebung durch die Position eines einge­ schalteten Punktes (58f) darstellt, wenn die Richtung und der Betrag gespeichert sind.
25. Kamera nach einem der Ansprüche 20 bis 24, da­ durch gekennzeichnet, daß das Anzeigefeld (34, 62) ein Bildsymbol (56s) zum Darstellen der Aus­ wahl der Betriebsart enthält, in der die Belich­ tungssteuerung mit einer Programmkennlinie er­ folgt, die gegenüber der Referenz-Programm­ kennlinie verschoben ist.
26. Kamera nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Bildsymbol (56s) für eine vorbestimmte Zeit ein- und ausgeschaltet wird, wenn die Zahl der Belichtungsvorgänge gezählt wird.
27. Kamera, insbesondere nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Referenz-Programmkennlinie mit steigendem Be­ lichtungswert (Ev) in einem Bereich von längster Belichtungszeit bis zu einem Verwackelungs-Grenz­ wert (TvL1) gleichbleibend den Offenblendenwert (AvMAX) vorgibt und bei dem Verwackelungs-Grenz­ wert (TvL1) eine Verkleinerung der Arbeitsblende auf einen vorbestimmten Wert (AvL1) vorgibt.
28. Kamera nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Varioobjektiv die Arbeitsblende um drei Blendenschritte bei einem ersten Verwacke­ lungs-Grenzwert (TvL1) in der Weitwinkelstellung (f=28 mm) und um einen Blendenschritt bei einem zweiten Verwackelungs-Grenzwert (TvL1) in der Telestellung (f=80 mm) verkleinert wird.
29. Kamera nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Arbeitsblende bei dem jeweili­ gen Verwackelungs-Grenzwert (TvL1) um 1,5 Blen­ denschritte in der Weitwinkelstellung (f=28 mm) und um einen halben Blendenschritt in der Tele­ stellung (f=80 mm) verkleinert wird.
30. Kamera, insbesondere nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Referenz-Programmkennlinie mit steigendem Belich­ tungswert (Ev) in einem Bereich von längster Be­ lichtungszeit bis zu einem Verwackelungs- Grenzwert gleichbleibend den um eine Blendenstufe erhöhten Offenblendenwert (AvMIN+1) vorgibt, und daß die Belichtungszeit und die Arbeitsblende bei weiter steigendem Belichtungswert (Ev) gemäß einer Programmkennlinie (G) mit vorbestimmtem Gradienten vorgegeben sind.
31. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine an einem Kameragehäuse befestigte Anzeigevorrichtung (34, 62) zum Dar­ stellen verschiedener fotografischer Informatio­ nen, die eine Anzeigegrafik mit mehreren Punkten (58f) enthält, zu denen eine Bilddarstellung (56f, 56g, 56h, 56i) zum Anzeigen von Richtungen, eine Minusmarke (58i) und eine Plusmarke (58j) gehören, durch eine Belichtungskorrekturvorrich­ tung zum Einstellen einer Belichtungskorrektur und durch eine Anzeigesteuervorrichtung zum Dar­ stellen eines Betrages und einer Richtung einer Programmkennlinienverschiebung durch kontinuier­ liche Einschaltung von Punkten (58f) und abwech­ selnde Einschaltung und Ausschaltung mindestens eines Punktes (58f) an mindestens einem der bei­ den Enden, wenn das Belichtungsprogramm einge­ stellt ist, zur Darstellung eines Betrages und einer Richtung der Belichtungskorrektur durch Einschalten der Minus- und Plusmarke (58i, 58j), wenn die Belichtungskorrektur eingestellt ist, und zum Rückführen der Anzeigeeinheit auf die Anzeige der Programmverschiebung, wobei nur die Minus- oder Plusmarke (58i, 58j) angezeigt bleibt, wenn die Belichtungskorrektur eingeschal­ tet ist.
32. Kamera nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtungskorrekturvorrichtung einen Druckknopf (52) enthält, für dessen Betätigungs­ zeit die Belichtungskorrektur eingeschaltet ist und bei dessen Freigabe die Kamera in das Belich­ tungsprogramm rückgestellt wird.
33. Kamera nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtungssteuerung prinzipiell keine Anzeigegrafik (58f) darstellt, wenn bei einge­ stellter Automatikbelichtung eine Verschlußzeit­ priorität oder eine Blendenpriorität gewählt ist, wohingegen nur ein Punkt (58f) eingeschaltet und die Minus- oder Plusmarke (58i, 58j) zur Belich­ tungskorrektur dargestellt wird, während der Belichtungskorrekturknopf (52) gedrückt ist, und wobei die angezeigten Daten nicht geändert werden, wenn der Belichtungskorrekturknopf (52) freigegeben wird.
34. Kamera nach Anspruch 31, 32 oder 33, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Anzeigesteuerung den Betrag und die Richtung einer Belichtungsabweichung durch laufendes Einschalten der Punkte (58f) und der Minus- und Plusmarke (58i, 58j) während einer manuellen Belichtung darstellt.
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