DE2462768C3 - Anzeigevorrichtung - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung für Belichtungswerte gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.

Eine Anzeigevorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Hauptanspruchs ist bereits in der DE-AS *o 04 204 vorgeschlagen, bei der das photometrische Signal einem Speicher während eines durch zwei Signale bestimmten Zeitraums zugeführt wird. Die Speicherung des photometrischen Signals wird durch die Erzeugung eines Ausgangssignals einer ersten Verzögerungsschaltung beendet. Die Steuerung eines Anzeigeelements erfolgt abhängig von dem Ausgangssignal einer zweiten Verzögerungsschaltung, die an die erste Verzögerungsschaltung angeschlossen ist. Bei dieser Anzeigevorrichtung wird in zeitversetztem Verhältnis zuerst die Belichtungsmessung und anschließend die Anzeige des Belichtungswertes durchgeführt. Dabei sind zwei Verzögerungseinheiten notwendig, welche die Beendigung des Speichervorganges des Belichtungswertes einerseits und die Aktivierung des Anzeigeelements andererseits bewirken.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anzeigevorrichtung für Belichtungswerte bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit Belichtungsmessung durch das Objektiv zu schaffen, bei der die Anzeige der ermittelten Belichtungswerte die Belichtungsmessung und Scharfeinstellung nicht beeinflußt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Hauptanspruches gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Bei der Anzeigevorrichtung ist als zeitsteuernde Einheit eine einzige Einheit in Form eines Impulsgebers vorgesehen, der in zeitversetzter Beziehung die Steuerung der Anzeigeeinrichtung und die Weiterleitung des von der Belichtungsmeßschaltung abgegebenen Belichtungswertes an die Anzeigeeinrichtung steuert Der Impulsgeber läßt eine Belichtungsmessung nur nach Beendigung der Belichtungswertanzeige bzw, eine Belichtungswertanzeige erst nach Beendigung der Belichtungsmessung zu. Die Zuführung des den Belichtungswert repräsentierenden Signals erLilgt abhängig von einem vom Impulsgeber erzeugten Ausgangsimpuls.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Anzeigevorrichtung ist ein Gatter an die Belichtungsmeßschaltung angeschlossen, das, abhängig von einem Ausgangsimpuls des Impulsgebers, zur Übertragung des Signals der Belichtungsmeßschaltung geöffnet wird. Die vom Impulsgeber erzeugten, zeitversetzten Ausgangsimpulse aktivieren die Anzeigeelemente der Anzeigeeinrichtung in zeitlich versetztem Verhältnis.

Anhand der Zeichnung wird im folgenden eine bevorzugte Ausführungsform der Anzeigevorrichtung beschrieben.

Die in der Zeichnung dargestellte Anzeigevorrichtung enthält eine mit 20 bezeichnete Anzeigesteuerschaltung, die mit einer Recheneinheit 3 verbunden ist Die Anzeigesteuerschaltung 20 weist außerdem einen Umsetzer 21 und einen Decoder Zi auf, die mit Anzeigeelementen 23 verbunden sind, von denen in der Zeichnung nur ein Anzeigeelement 23 dargestellt ist Es können beispielsweise fünf Anzeigeelemente vorgesehen sein, die über entsprechende Transistoren 77? und Inverter 25 durch Zeitsignale bildende Ausgangsimpulse Ti bis Ti eines Impulsgebers 7 angesteuert werden. Zwischen jedem Inverter 23 und der Basis jedes Transistors TR liegt ein Widerstand 26; der Kollektor jedes Transistors 77? ist an das zugeordnete Anzeigeelement 23 angeschlossen.

Die Ausgangsimpulse Tj bis Ti werden über den Umsetzer 21 an den Decoder 22 angelegt, wobei ein Eingang des Umsetzers 21 mit einem Register der Recheneinheit 3 verbunden ist

Eine mit 1 bezeichnete Belichtungsmeßschaltung ist über ein Analog-Gatter 27 an einen A/D-Umsetzer 28 angeschlossen. Ein Eingang des Gatters 27 ist mit dem die Ausgangsimpulse liefernden Impulsgeber 7 verbunden, so daß das Gatter 27 durch die Ausgangsimpulse T₅ angesteuert wird und bei Ansteuerung das Ausgangssignal der Belichtungsmeßschaltung 1 über die Dauer jedes Ausgangsimpulses T₅ dem Umsetzer 28 zuführt. Mit der Anzeigesteuerschaltung 20 werden die in einem zugehörigen Register gespeicherten Belichtungs- oder Blendenwerte nach Umsetzung im Umsetzer 21 und Decodierung in dem Decoder 22 durch die zugehörigen Anzeigeelemente 23 dargestellt.

Im folgenden wird die Arbeitsweise der Anzeigevorrichtung beschrieben. Wenn eine Bedienungsperson einen Hauptschalter schließt, erzeugt ein Taktimpulsoszillator 8 Taktimpulse. Abhängig von diesen Taktimpulsen liefert der Impulsgeber 7 Ausgangsimpulse Ti bis T₅, die über verschiedene Ausgänge erzeugt werden, jedoch nacheinander, d. h. in zeitversetztem Verhältnis, von denen die Ausgangsimpulse Ti bis Ti an die Anzeigesteuerschaltung 20 angelegt werden, während die Ausgangsimpulse T₅ dem Gatter 27 zugeführt werden. Wenn eine Belichtungszeit vorgewählt ist, wird die entsprechende Information der Recheneinheit 3 zugeführt, welche die zugehörige Blendeneinstellung berechnet und den jeweiligen Blendenwert durch die

Anzeigesteuerschaltung 20 von den Anzeigeeleinenten 23 darstellen läßt. Die Anzeigeelemente 23 werden dabei selektiv Ober die Transistoren 77? aktiviert, weiche, abhängig von den an sie angelegten Ausgangsimpulsen 7i bis 7* über den vorgeschalteten Inverter 25 und Widerstand 26 angesteuert werden. Bei Blendenvorwahl bewirkt die Recheneinheit 3 die Berechnung der zugehörigen Belichtungszeit, so daß das der Belichtungszeit entsprechende Signal an die Anzeigesteuerschaltung 20 geführt wird und die Anzeigeelemente 23 die jeweilige Belichtungszeit anzeigen.

Das Signal des Umsetzers 28 muß der Recheneinheit 3 zugeführt werden, damit z. B. die jeweilige Belich-

tungszeit bei Blendenvorwahl von der Recheneinheit bestimmt werden kann. Nach der Übertragung von den Werten A bis D des Umsetzers 21 zu dem Decoder 22 erfolgt im Decoder 22 die Decodierung dieser Signale, die an die Anzeigeelemente 32 angelegt werden. Bei Erzeugung des Ausgangsimpulses 7s, der an das Gatter 27 angelegt wird, wird das Ausgangssignal der Belichtungsrneßschaltung während der Impulsdauer des Ausgangsimpulses 7s zu dem Umsetzer 28 geführt, so daß die Objekthelligkeitsinformation während der Dauer des Ausgangsimpulses T_s zu der Recheneinheit 3 geführt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentansprüche;

   l. Anzeigevorrichtung for Beliehtungswerte bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit Belichtungsmessung durch das Objektiv, wobei im Sucher eine lichtemittierende Anzeigeeinrichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Impulsgeber (7) vorgesehen ist, der mit der Belichtungsmeßschaltung (1, 27) und der Anzeigeeinrichtung (23) verbunden ist und Ausgangsimpulse zur Steuerung der Betriebsintervalle der Belichtungsmeßschaltung und der Anzeigeeinrichtung in zeitversetzter Beziehung abgibt

   Z Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgeber (7) an einen '5 Umsetzer (21) zur Zuführung der Ausgangsimpulse angeschlossen ist, und daß der Umsetzer (21) über einen Decoder (22) mit der Anzeigeeinrichtung (23) verbunden ist

   3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Belichtungsmeßschaltung (1, 27) ein Analog-Gatter (27) aufweist, welches einen Ausgangsimpuls des Impulsgebers (7) für seine Freigabe empfängt, und daß das Analog-Gatter (27) mit einem Analog/Digital-Umsetzer (28) verbunden ist

   4. Anzeigevorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgeber (7) eingangsseitig mit dem Ausgang eines Taktimpuls-Oszillators (8) verbunden ist