DE4335229A1 - Druckverfahren und Druckmaschine zum Erzeugen von Farbgrenzmustern - Google Patents
Druckverfahren und Druckmaschine zum Erzeugen von FarbgrenzmusternInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Druckverfahren und eine
Druckmaschine zum Erzeugen von Farbgrenzmustern für die
visuelle Inspektion von Druckerzeugnissen. Mit dem Verfahren
und mit der Druckmaschine können Druckerzeugnisse hergestellt
werden, die die Grenzen der Farbgebung repräsentieren, wobei
mittels einer Steuer- und Regelvorrichtung die zur Farbgebung
dienenden Elemente bis zum Erreichen der Grenzen gezielt
verändert werden.
Insbesondere bei Maschinen und Verfahren zum Verpackungsdruck
werden zur Inspektion der Druckerzeugnisse Farbgrenzmuster
benötigt. Diese dienen dazu, die Druckqualität der
Druckerzeugnisse im Vergleich mit den Farbgrenzmustern zu
beurteilen. Die Herstellung der Farbgrenzmuster erfolgt auf
herkömmlichen Druckmaschinen, indem der Bediener der
Druckmaschine die zur Farbgebung dienenden Elemente solange
verstellt, bis die zulässigen Grenzen der Farbgebung erreicht
sind. Dabei wird vorzugsweise ein Bereich im Druckbild mit
einer solo stehenden Farbe, wie z. B. eine Sonder- oder
Schmuckfarbe, visuell kontrolliert, bis die Farbgebung nach
dem Empfinden der Bedienperson oder eines Abnehmers der
Druckerzeugnisse die Grenzen zwischen gut und schlecht
erreicht hat.
Diese Methode der Erzeugung von Farbgrenzmustern ist sehr
zeitaufwendig, wobei eine Vielzahl von Makulatur-Drucken
erzeugt werden, bevor die endgültigen Farbgrenzmuster
erreicht werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, die subjektiven Einflüsse bei
der Erzeugung von Farbgrenzmustern zu verringern, wobei die
Erzeugung der Farbgrenzmuster unter Einbeziehung von
Mehrfarbendrucken mit Skalenfarben möglich sein soll.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Verfahren gelöst,
bei dem die Stellgrößen aller an der Farbgebung beteiligten
Stellelemente einer Druckmaschine zum Erreichen eines
geforderten Okay-Zustandes der Druckerzeugnisse gespeichert
werden, bei dem weiterhin die erforderlichen Abweichungen der
Stellgrößen vom Okay-Zustand zum Erreichen der zulässigen
Grenzwerte der Farbgebung gespeichert werden, und bei dem mit
Hilfe einer Steuer- und Regelvorrichtung selbsttätig unter
Verwendung der gespeicherten Werte Farbgrenzmuster gedruckt
werden.
Die erfindungsgemäße Druckmaschine enthält dazu neben einer
Steuer- und Regelvorrichtung eine Eingabevorrichtung für die
Stellgrößenabweichungen, einen Speicher für die den
Okay-Zustand repräsentierenden Sollwerte und für die
Stellgrößenabweichungen und ein Programmierungssystem für die
selbsttätige Steuerung oder Regelung der zum Druck von
Farbgrenzmustern notwendigen Betriebsvorgänge.
Die Erfindung ermöglicht es, mit Hilfe eines Programmes
gezielt Toleranzklassen für Farbgrenzmuster zu erzeugen.
Ebenso ist es möglich, ausgehend von einem Sollzustand,
selbsttätig kontinuierlich über- bzw. unterzufärben, um die
so erzeugten Druckexemplare als Farbgrenzmuster stufenlos
entnehmen zu können. Dadurch, daß die Färbung bis zum
Erreichen der Farbgrenzmuster selbsttätig geschieht, ist der
subjektive Einfluß einer Bedienperson ausgeschaltet, so daß
die Zahl der Makulatur-Drucke verringert werden kann.
Die Abweichungen der Stellgrößen können manuell in
prozentualer Form oder als Absolutwerte eingegeben werden.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die Abweichungen
in Form von Abweichungsklassen vorliegen, wobei nur die
gewünschte Abweichungsklasse manuell in die Steuer- und
Regelvorrichtung eingegeben wird. Hilfsweise kann zur
Auswahl der Abweichungsklassen ein sujetbezogener Katalog
verwendet werden, in dem die zu erwartenden Farbabweichungen
visualisiert sind. Der Katalog kann als Broschüre vorliegen
oder auf einem Bildschirm abgerufen werden.
In einer Variante des Verfahrens ist es vorgesehen, in die
Steuer- und Regelvorrichtung Färbungsabweichungen einzugeben,
aus denen dann die Abweichungen der Stellgrößen ermittelt
werden. Die Färbungsabweichungen können aus Färbungen bereits
vorliegender Farbgrenzmuster bestimmt werden.
In einer weiteren Ausbildung des Verfahrens ist es
vorgesehen, daß die aufgrund der Eingaben von Stell- und
Färbungsabweichungen zu erwartenden Farbgrenzmuster auf einem
Bildschirm dargestellt werden und die Eingaben anhand der
Darstellung korrigiert werden.
Die Stellgrößen für den Okay-Zustand und die Abweichungen der
Stellgrößen können aus bereits vorliegenden Farbgrenzmustern
bestimmt werden. Beim Mehrfarbendruck ist es vorteilhaft,
wenn die Abweichungen der Stellgrößen für jede der
beteiligten Prozeßfarben separat eingegeben und gespeichert
werden können.
Als Eingabevorrichtung für die Stellgrößenabweichungen und
für die Stellgrößen für den Okay-Zustand kann eine Tastatur
und ein Bildschirm vorgesehen werden, die mit einem Rechner
in Verbindung stehen, der der Steuer- und Regelvorrichtung
zugeordnet ist. Der Bildschirm kann zur Anzeige des Kataloges
vorgesehen sein, indem Abweichungsklassen für die
Abweichungen vom Okay-Zustand enthalten sind.
Die Erfindung soll in einem Ausführungsbeispiel noch näher
erläutert werden, es zeigen:
Fig. 1 eine Druckmaschine mit der das erfindungsgemäße
Verfahren durchgeführt werden kann,
Fig. 2 die Darstellung eines Kataloges für Grenzmuster,
Fig. 3 die Darstellung einer Farbtafel zur Auswahl von
Grenzfarbtönen und
Fig. 4 eine Auswahlgrafik für Bildschirmdarstellung.
Die in Fig. 1 gezeigte Bogendruckmaschine 1 zum Erzeugen von
Farbgrenzmustern enthält vier Druckwerke für die Farben
Schwarz (B), Gelb (Y), Cyan (C) und Magenta (M). Eine Steuer-
und Regelvorrichtung 2 für die Bogendruckmaschine 1 ist mit
nicht weiter gezeigten Stellelementen in der
Bogendruckmaschine 1 verbunden, die eine Veränderung der
Farbgebung bewirken. Die Steuer- und Regelvorrichtung 2
enthält mindestens einen Rechner 3 mit Speicherelementen und
eine Tastatur 4 als Eingabevorrichtung für
Stellgrößenabweichungen und einen Bildschirm 5 als
Hilfsmittel zur Auswahl der einzugebenden
Stellgrößenabweichungen.
Mit einer derartigen Bogendruckmaschine 1 können
Farbgrenzmuster wie folgt erzeugt werden:
Zum Drucken von Farbgrenzmustern für Sonderfarben wird in einem ersten Schritt im Rechner 3 ein Programm aufgerufen, welches den Bediener der Bogendruckmaschine 1 auffordert, die Stellgrößen eines Okay-Zustandes und die Abweichungen der Stellgrößen von diesem Okay-Zustand einzugeben. Zur Eingabe dieser Stellgrößen bzw. Stellgrößenabweichungen hat der Bediener mehrere Möglichkeiten. Eine einfache Möglichkeit ist, daß die Bediener eine von drei Toleranzklassen - eng, mittel oder weit - über die Tastatur 4 eingibt. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß der Bediener numerische Eingaben für die gewünschten Abweichungen des Farbvektors, der Dichte oder Schichtdicke von den jeweiligen Sollwerten eingibt. Ebenso ist es möglich, daß der Bediener die einzugebenden Größen meßtechnisch ermittelt, indem er mit einem Farbmeßgerät oder einem Densitometer eine bereits vorliegende Grenzprobe ausmißt. Nach der Eingabe der Stellgrößen und der Stellgrößenabweichungen kann das Programm das selbsttätige Erzeugen von Farbgrenzmustern bewirken, die dann als einzeln über- oder unterfärbte Bogen aus dem Ausleger der Bogendruckmaschine 1 entnehmbar sind oder als Färbungsreihe stufenlos am Ausleger vorliegen.
Zum Drucken von Farbgrenzmustern für Sonderfarben wird in einem ersten Schritt im Rechner 3 ein Programm aufgerufen, welches den Bediener der Bogendruckmaschine 1 auffordert, die Stellgrößen eines Okay-Zustandes und die Abweichungen der Stellgrößen von diesem Okay-Zustand einzugeben. Zur Eingabe dieser Stellgrößen bzw. Stellgrößenabweichungen hat der Bediener mehrere Möglichkeiten. Eine einfache Möglichkeit ist, daß die Bediener eine von drei Toleranzklassen - eng, mittel oder weit - über die Tastatur 4 eingibt. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß der Bediener numerische Eingaben für die gewünschten Abweichungen des Farbvektors, der Dichte oder Schichtdicke von den jeweiligen Sollwerten eingibt. Ebenso ist es möglich, daß der Bediener die einzugebenden Größen meßtechnisch ermittelt, indem er mit einem Farbmeßgerät oder einem Densitometer eine bereits vorliegende Grenzprobe ausmißt. Nach der Eingabe der Stellgrößen und der Stellgrößenabweichungen kann das Programm das selbsttätige Erzeugen von Farbgrenzmustern bewirken, die dann als einzeln über- oder unterfärbte Bogen aus dem Ausleger der Bogendruckmaschine 1 entnehmbar sind oder als Färbungsreihe stufenlos am Ausleger vorliegen.
Um eine geringe Anzahl von Makulaturbögen zu erzeugen, können
die Farbwerke voreingestellt werden und die Farben noch vor
dem Druck in das jeweilige Farbwerk eingelaufen lassen
werden.
In analoger Weise kann man bei der Erzeugung von
Farbgrenzmustern für Skalenfarben vorgehen. Neben der oben
beschriebenen Eingabe von numerischen Werten und der Auswahl
von Toleranzklassen und der meßtechnischen Ermittlung der
einzugebenden Werte besteht die Möglichkeit der Eingabe mit
Hilfe von Musterkatalogen, Farbtafeln oder mit Hilfe
Bildschirmdarstellungen.
In Fig. 2 ist ein Beispiel für ein Musterkatalogblatt
dargestellt. Der Katalog besteht aus in Quadranten geteilten
Blättern, auf denen je ein Okay-Bild 6 und drei
Abweichungsbilder 7, 8, 9 für die am Druck beteiligten
Farben (Y, C, M, B) gedruckt sind. Vom visuellen Eindruck her
ist das Abweichungsbild 7 gelb-stichig, das Abweichungsbild 8
magenta-stichig und das Abweichungsbild 9 cyan-stichig.
Die Eingabe beschränkt sich dann nach Auswahl eines
Katalogblattes auf die Eingabe einer Kennzahl oder eines
Prozentwertes, die auf dem entsprechenden Katalogblatt
aufgebracht sind.
Die in Fig. 3 gezeigte Auswahltafel ist kreisförmig
aufgebaut und enthält einzelne Rasterflächen für
Auswahlfarbtöne. Die Auswahltafel ist dabei so aufgebaut, daß
im Zentrum eine neutralgrau getönte Rasterfläche liegt, um
die herum Rasterflächen mit verschiedenen Farbtönen
angeordnet sind. Die Eingabe der Stellgrößen beschränkt sich
hier auf die Eingabe einer Kennzahl für eine Rasterfläche.
In Fig. 4 ist eine Auswahlgrafik für eine
bildschirmgestützte Eingabe dargestellt. Die Auswahlgrafik
enthält drei um 120° versetzte Skalen 10, 11, 12 für
Prozentabweichungen von Stellgrößen für je eine der
Skalenfarben. Im Zentrum liegt ein Feld 13 für den
Okay-Zustand. An den pheripheren Enden der Skalen 10, 11, 12
ist je ein Feld 14, 15, 16 für die sich ergebenden
Grenzmusterfarben Y, C und M vorgesehen, die sich je nach
Wahl eines Prozentwertes mit Hilfe einer Cursor-Steuerung auf
einer der Skalen 10, 11, 12 farblich ändern. Das sich nach
Wahl der Prozentwerte ergebende Bild kann mit Hilfe des
Rechners 3 generiert werden und auf dem Bildschirm 5
dargestellt werden.
Bezugszeichenliste
1 Bogendruckmaschine
2 Steuer- und Regelvorrichtung
3 Rechner
4 Tastatur
5 Bildschirm
6 Okay-Bild
7, 8, 9 Abweichungsbilder
10, 11, 12 Skalen
13 Feld
14, 15, 16 Feld
2 Steuer- und Regelvorrichtung
3 Rechner
4 Tastatur
5 Bildschirm
6 Okay-Bild
7, 8, 9 Abweichungsbilder
10, 11, 12 Skalen
13 Feld
14, 15, 16 Feld
Claims (15)
1. Druckverfahren zum Erzeugen von Farbgrenzmustern,
bei dem zur visuellen Inspektion von Druckerzeugnissen
mittels einer Druckmaschine mindestens die die zulässigen
Grenzen der Farbgebung repräsentierenden Druckerzeugnisse
hergestellt werden, wobei die Farbgebung mittels einer
Steuer- oder Regelvorrichtung bis zum Erreichen der
Grenzen verändert wird,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß Stellgrößen aller an der Farbgebung beteiligten Stellelemente der Druckmaschine zum Erreichen eines geforderten Okay-Zustandes des Druckerzeugnisses gespeichert werden,
- - daß die erforderlichen Abweichungen der Stellgrößen vom Okay-Zustand zum Erreichen der zulässigen Grenzwerte der Farbgebung gespeichert werden,
- - und daß mit Hilfe der Steuer- oder Regelvorrichtung (2) selbsttätig unter Verwendung der gespeicherten Werte Farbgrenzmuster gedruckt werden.
2. Druckverfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die prozentualen Abweichungen der Stellgrößen vom
Okay-Zustand in die Steuer- oder Regelvorrichtung (2)
manuell eingegeben werden.
3. Druckverfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die absoluten Abweichungen der Stellgrößen vom
Okay-Zustand in die Steuer- oder Regelvorrichtung (2)
manuell eingegeben werden.
4. Druckverfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abweichungen der Stellgrößen vom Okay-Zustand in
Abweichungsklassen vorliegen und eine gewünschte
Abweichungsklasse manuell in die Steuer- oder
Regelvorrichtung (2) eingegeben wird.
5. Druckverfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Auswahl der Abweichungsklassen ein sujetbezogener
Katalog (6, 7, 8, 9) verwendet wird, in dem die zu
erwartenden Farbabweichungen visualisiert sind.
6. Druckverfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Visualisierung mittels einer Broschüre
vorgenommen wird.
7. Druckverfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Visualisierung mittels eines Bildschirms (5)
vorgenommen wird.
8. Druckverfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die Steuer- oder Regelvorrichtung (2)
Färbungsabweichungen eingegeben werden,
und daß aus diesen Färbungsabweichungen die Abweichungen
der Stellgrößen ermittelt werden.
9. Druckverfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Färbungsabweichungen aus Färbungen bereits
vorliegender Farbgrenzmuster bestimmt werden.
10. Druckverfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die aufgrund der Eingaben von Stell- und
Färbungsabweichungen zu erwartenden Farbgrenzmuster auf
einem Bildschirm (5) dargestellt werden, und die Eingaben
anhand der Darstellung geändert werden.
11. Druckverfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellgrößen für den Okay-Zustand und die
Abweichungen der Stellgrößen aus bereits vorliegenden
Farbgrenzmustern bestimmt werden.
12. Druckverfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abweichungen der Stellgrößen für jede der
beteiligten Prozeßfarben (Y, C, M, B) separat in die
Steuer- oder Regelvorrichtung (2) eingegeben und
gespeichert werden.
13. Druckmaschine zum Erzeugen von Farbreferenzmustern,
bestehend aus mindestens einem Druckwerk, welches mit
einer Steuer- oder Regelvorrichtung zur Veränderung der
Farbgebung auf einem Druckerzeugnis verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuer- oder Regelvorrichtung (2) eine
Eingabevorrichtung (4) für Stellgrößenabweichungen der an
der Farbgebung beteiligten Stellelemente aufweist,
daß innerhalb der Steuer- oder Regeleinrichtung (2) ein
Speicher für die den Okay-Zustand repräsentierenden
Sollwerte der Stellgrößen vorhanden ist,
und daß ein Programmierungssystem für die selbsttätige
Steuerung oder Regelung der zum Druck von
Farbreferenzmustern notwendigen Betriebsvorgänge
vorgesehen ist.
14. Druckmaschine nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Eingabevorrichtung eine Tastatur (4) und ein
Bildschirm (5) vorgesehen sind, die mit einem Rechner (3)
in Verbindung stehen, der der Steuer- oder
Regelvorrichtung (2) zugeordnet ist.
15. Druckmaschine nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Bildschirm (5) zur Anzeige eines
Kataloges (6, 7, 8, 9) vorgesehen ist, in dem
Abweichungsklassen für die Abweichungen vom Okay-Zustand
enthalten sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934335229 DE4335229C2 (de) | 1993-10-15 | 1993-10-15 | Verfahren zum Erzeugen von auf einer Offsetdruckmaschine hergestellten Farbmustern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934335229 DE4335229C2 (de) | 1993-10-15 | 1993-10-15 | Verfahren zum Erzeugen von auf einer Offsetdruckmaschine hergestellten Farbmustern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4335229A1 true DE4335229A1 (de) | 1995-04-20 |
DE4335229C2 DE4335229C2 (de) | 1998-07-16 |
Family
ID=6500261
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934335229 Expired - Fee Related DE4335229C2 (de) | 1993-10-15 | 1993-10-15 | Verfahren zum Erzeugen von auf einer Offsetdruckmaschine hergestellten Farbmustern |
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