DE102005060108A1 - Vorrichtung zur Simulation der Auswirkungen druckprozessrelevanter Stellbefehle auf ein zu druckendes Druckbild - Google Patents

Vorrichtung zur Simulation der Auswirkungen druckprozessrelevanter Stellbefehle auf ein zu druckendes Druckbild Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Simulation der Auswirkungen druckprozessrelevanter Stellbefehle auf ein auf einer Druckmaschine zu druckendes Druckbild. Die Vorrichtung umfasst zumindest: a) eine Colour Management Einrichtung (15), mit Hilfe derer in einem CMYK-Quellfarbraum zumindest der am autotypischen Zusammendruck beteiligten Skalenfarben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz definierte druckspezifische Druckbilddaten eines zu druckenden Druckbilds in bilschirmspezifische, in einem RGB-Zielfarbraum definierte Anzeigedaten transformierbar sind; b) mindestens einen mit der Colour Management Einrichtung (15) gekoppelten, farbverbindlichen Monitor (16, 17), auf welchem auf Basis der bildschirmspezifischen, in dem RGB-Zielfarbraum definierten Anzeigedaten das zu druckende Druckbild farbverbindlich visualisierbar ist; c) eine Eingabeeinrichtung (18), über die druckprozessrelevante Stellbefehle zur Veränderung des Druckbilds eingebbar sind; d) eine Manipulationseinrichtung (19), die auf Basis der eingegebenen Stellbefehle die im RGB-Zielfarbraum definierten Anzeigedaten derart automatisch anpasst, dass das auf dem farbverbindlichen Monitor visualisierte Druckbild die durch die eingegebenen Stellbefehle vorgenommene drucktechnische Veränderung farbverbindlich simuliert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Simulation der Auswirkungen druckprozessrelevanter Stellbefehle auf ein zu druckendes Druckbild.
  • Als farbliche Referenz bei der Ausführung eines Druckauftrags auf einer Druckmaschine, wie z. B. auf einer Rollenrotationsdruckmaschine oder auf einer Bogendruckmaschine, dient nach der Praxis üblicherweise ein auf einem Farbtintenstrahldrucker angefertigtes Referenzmuster, wobei ein Drucker die auf der Druckmaschine gedruckten Druckexemplare mit diesem Referenzmuster vergleicht. Solche auf einem Farbtintenstrahldrucker geduckten Referenzmuster bezeichnet man auch als Hardproof.
  • Weiterhin ist es aus dem Stand der Technik bereits bekannt, zusätzlich zu dem oder als Ersatz für das auf dem Farbtintenstrahldrucker angefertigte Referenzmuster die farbliche Referenz auf einem farbverbindlichem Monitor zu visualisieren, wobei hierzu in einem CMYK Quellfarbraum definierte, druckspezifische Druckbilddaten des zu druckenden Druckbilds in Anzeigedaten transformiert werden, die in einem RGB Zielfarbraum definiert sind. Die Visualisierung der farblichen Referenz auf einem farbverbindlichem Monitor wird auch als Softproof bezeichnet.
  • Die Umwandlung der in dem CMYK Quellfarbraum vorliegenden Druckbilddaten in im RGB Zielfarbraum definierte Anzeigedaten wird auch als Farbraumtransformation bezeichnet, wobei eine derartige Farbraumtransformation z. B. auf die in der EP 0 147 813 B1 beschriebenen Art und Weise vorgenommen werden kann.
  • Die Visualisierung der farblichen Referenz für einen zu druckenden Druckauftrag auf einem farbverbindlichen Monitor durch eine Farbraumtransformation vom CMYK Quellfarbraum der Druckbilddaten in den RGB Zielfarbraum der Anzeigedaten gewährleistet einen guten Eindruck von der zu erwartenden Druckqualität der zu druckenden Druckexemplare. Ist es jedoch während des Druckens an der Druckmaschine erforderlich, das farbliche Ergebnis der Druckexemplare durch Eingabe druckprozessrelevanter Stellbefehle an der Druckmaschine anzupassen, so ist es bislang nicht möglich, auch die auf dem farbverbindlichen Monitor visualisierte farbliche Referenz zu verändern, geschweige denn durch Veränderung der farblichen Referenz die Auswirkungen solcher druckprozessrelevanter Stellbefehle vor Verwendung derselben an der Druckmaschine vorab zu simulieren. Daher werden in der Praxis zur Optimierung eines Druckauftrags druckprozessrelevante Stellbefehle während des Druckens bei laufender Druckmaschine vorgenommen, wodurch dann, wenn die eingegebenen druckprozessrelevanten Stellbefehle nicht zum gewünschten Ergebnis führen, unter Verbrauch von Bedruckstoff und Druckfarbe Makulaturexemplare gedruckt werden, was letztendlich hohe Kosten verursacht. Veränderungen des Druckbilds zu druckender Druckaufträge sind trotz zunehmender Standardisierung häufig erforderlich, was unter anderem auch damit zu begründen ist, dass die letztendliche Abstimmung von Druckaufträgen erst in der Druckerei erfolgt. Es besteht daher ein Bedarf an einer Vorrichtung, mit Hilfe derer die Auswirkungen druckprozessrelevanter Stellbefehle auf ein zu druckendes Druckbild, unabhängig von dem eigentlichen Drucken an einer Druckmaschine, überprüft bzw. simuliert werden können.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung das Problem zugrunde eine neuartige Vorrichtung zur Simulation der Auswirkungen druckprozessrelevanter Stellbefehle auf ein zu druckendes Druckbild zu schaffen.
  • Dieses Problem wird durch eine Vorrichtung zur Simulation der Auswirkungen druckprozessrelevanter Stellbefehle auf ein zu druckendes Druckbild gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst zumindest: a) eine Colour Management Einrichtung, mit Hilfe derer in einem CMYK Quellfarbraum zumindest der am autotypischen Zusammendruck beteiligten Skalenfarben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz definierte, druckspezifische Druckbilddaten eines zu druckenden Druckbilds in bildschirmspezifische, in einem RGB Zielfarbraum definierte Anzeigedaten transformierbar sind; b) mindestens einen mit der Colour Management Einrichtung gekoppelten, farbverbindlichen Monitor, auf welchem auf Basis der bildschirmspezifischen, in dem RGB Zielfarbraum definierten Anzeigedaten das zu druckende Druckbild farbverbindlich visualisierbar ist; c) eine Eingabeeinrichtung, über die druckprozessrelevante Stellbefehle zur Veränderung des Druckbilds eingebbar sind; d) eine Manipulationseinrichtung, die auf Basis der eingegebenen Stellbefehle die im RGB Zielfarbraum definierten Anzeigedaten derart automatisch anpasst, dass das auf dem farbverbindlichen Monitor visualisierte Druckbild die durch die eingegebenen Stellbefehle vorgenommene drucktechnische Veränderung farbverbindlich simuliert.
  • Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, die Auswirkungen druckprozessrelevanter Stellbefehle auf ein zu druckendes Druckbild unabhängig von der Druckproduktion auf einer Druckmaschine vorab zu überprüfen sowie zu simulieren. Erfindungsgemäß wird hierzu auf Basis druckprozessrelevanter Stellbefehle das auf dem farbverbindlichen Monitor angezeigte Druckbild mit Hilfe einer Manipulationseinrichtung derart automatisch angepasst, dass das auf dem farbverbindlichen Monitor visualisierte Druckbild die durch die eingegebenen Stellbefehle vorgenommene drucktechnische Veränderung simuliert. Hierdurch können einerseits Makulaturdrucke sowie damit verbundene Kosten reduziert werden, andererseits steht nach Optimierung eines Druckbilds stets eine aktualisierte farbliche Referenz in Form eines sogenannten Softproof zur Verfügung.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
  • 1: ein schematisiertes Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Simulation der Auswirkungen druckprozessrelevanter Stellbefehle auf ein zu druckendes Druckbild zusammen mit einer Druckmaschine.
  • 1 zeigt ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 zur Simulation der Auswirkungen druckprozessrelevanter Stellbefehle auf ein auf einer Druckmaschine zu druckendes Druckbild, wobei die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 mit steuerungsseitigen Komponenten einer Druckmaschine 11, nämlich mit einem Leitstand 12 einer Druckmaschinensteuerungseinrichtung 13 sowie mit einer Farbregeleinrichtung 14 der Druckmaschine 11 gekoppelt ist. In der Farbregeleinrichtung 14 sind insbesondere druckspezifische Druckbilddaten eines auf der Druckmaschine 11 auszuführenden bzw. zu druckenden Druckbilds hinterlegt, wobei diese druckspezifischen Druckbilddaten in einem CMYK Quellfarbraum der am autotypischen Zusammendruck beteiligten Skalenfarben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz definiert sind. Die Farbregeleinrichtung 14 stellt diese Druckbilddaten der Druckmaschinensteuerungseinrichtung 13 zur Verfügung, die letztendlich auf Basis dieser Druckbilddaten den Betrieb der Druckmaschine 11 steuert bzw. regelt. Über den mit der Druckmaschinensteuerungseinrichtung 13 gekoppelten Leitstand 12 können von einem Drucker druckprozessrelevante Stellbefehle eingegeben werden, um das erzielte Druckergebnis zu verändern.
  • Die in der Farbregeleinrichtung 14 hinterlegten, im CMYK Quellfarbraum definierten druckspezifischen Druckbilddaten des zu druckenden Druckbilds werden einer Colour Management Einrichtung 15 der erfindungsgemäßen Simulationsvorrichtung 10 verfügbar gemacht, wobei die Colour Management Einrichtung 15 die im CMYK Quellfarbraum definierten Druckbilddaten des zu druckenden Druckbilds in bildschirmspezifische, in einem RGB Zielfarbraum definierte Anzeigedaten transformiert, um so auf mindestens einem farbverbindlichen Monitor 16 bzw. 17 der erfindungsgemäßen Simulationsvorrichtung eine farbliche Referenz zu visualisieren.
  • Die Colour Management Einrichtung 15 nimmt dabei eine Farbraumtransformation vom CMYK Quellfarbraum in den RGB Zielfarbraum vor, um auf Basis der druckspezifischen Druckbilddaten bildschirmspezifische Anzeigedaten zu erzeugen.
  • Mit der Colour Management Einrichtung 15 ist gemäß 1 eine Eingabeeinrichtung 18 gekoppelt, über die entkoppelt vom Druckprozess an der Druckmaschine 11 druckprozessrelevante Stellbefehle eingebbar sind. Durch die druckprozessrelevanten Stellbefehle ist ein zu druckendes Druckbild veränderbar, wobei mit Hilfe einer im gezeigten Ausführungsbeispiel in die Colour Management Einrichtung 15 integrierten Manipulationseinrichtung 19 auf Basis der eingegebenen Stellbefehle die im RGB Zielfarbraum definierten Anzeigedaten derart automatisch angepasst werden können, dass das auf dem farbverbindlichen Monitor 16 bzw. 17 visualisierte Druckbild die durch die eingegebenen Stellbefehle vorgenommene drucktechnische Veränderung farbverbindlich simuliert.
  • Es liegt dabei im Sinne der hier vorliegenden Erfindung, sowohl das durch die eingegebenen Stellbefehle veränderte Druckbild als auch das nicht durch Stellbefehle beeinflusste und damit unveränderte Druckbild parallel bzw. gleichzeitig anzuzeigen, um so besonders einfach eine Vorher-Nachher-Auswertung der durch die eingegebenen Stellbefehle verursachten Veränderung des Druckbilds zu ermöglichen.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel dienen hierzu die beiden farbverbindlichen Monitore 16 und 17, wobei auf einem ersten Monitor 16 das durch die Eingabe der Stellbefehle beeinflusste und damit veränderte Druckbild und auf einem zweiten Monitor 17 das durch die Stellbefehle nicht beeinflusste und damit unveränderte Druckbild visualisiert wird. Im Unterschied hierzu ist es auch möglich, das durch die Stellbefehle veränderte sowie das unveränderte Druckbild auf einem gemeinsamen Monitor zu visualisieren.
  • Dann, wenn auf Basis der über die Eingabeeinrichtung 18 eingegebenen Stellbefehle das Druckbild in einer gewünschten Art und Weise angepasst bzw. verändert wurde, können diese Stellbefehle von der Eingabeeinrichtung 18 dem Leitstand 12 der Druckmaschine 11 zur Verfügung gestellt werden, um dieselben zur Steuerung bzw. Regelung des Druckprozesses auf der Druckmaschine 11 zu übernehmen.
  • Mit der Erfindung ist es demnach möglich, entkoppelt vom Druckprozess auf der Druckmaschine, die Auswirkungen druckprozessrelevanter Stellbefehle dadurch zu simulieren, dass ein auf einem farbverbindlichen Monitor visualisiertes Druckbild automatisch verändert wird. Erst dann, wenn diese Änderungen des Druckbilds dem gewünschten Ergebnis entsprechen, werden die Stellbefehle zur Steuerung des Druckprozesses auf der Druckmaschine übernommen. Gleichzeitig wird hierdurch eine angepasste farbliche Referenz für das durch die Stellbefehle veränderte bzw. optimierte Druckbild des Druckauftrags gewonnen.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel der 1 ist die erfindungsgemäße Simulationsvorrichtung als sogenannte Stand-Alone-Vorrichtung ausgeführt, um Offline von der Druckmaschine die Auswirkungen druckprozessrelevanter Stellbefehle zu simulieren. Ebenso ist es möglich, die erfindungsgemäße Simulationsvorrichtung in den Leitstand der Druckmaschine zu integrieren, wobei dann im Unterschied zum gezeigten Ausführungsbeispiel auf eine separate Eingabeeinrichtung verzichtet werden kann. Vielmehr können dann, wenn die erfindungsgemäße Simulationsvorrichtung in den Leitstand einer Druckmaschine integriert ist, druckprozessrelevante Stellbefehle über Eingabeeinrichtungen des Leitstands eingegeben werden. In diesem Fall ist dann auch der oder jeder farbverbindliche Monitor Bestandteil des Leitstands. Auch dann, wenn die erfindungsgemäße Simulationsvorrichtung in den Leitstand der Druckmaschine integriert ist, werden entkoppelt vom Druckprozess auf der Druckmaschine die Auswirkungen der druckprozessrelevanten Stellbefehle simuliert, wobei diese Stellbefehle erst dann zur Steuerung bzw. Regelung des Druckprozesses auf der Druckmaschine verwendet werden, wenn die Simulation ein befriedigendes Druckbild anzeigt.
  • Als druckprozessrelevante Stellbefehle sind an der Eingabeeinrichtung 18 der erfindungsgemäßen Simulationsvorrichtung 10 in erster Linie Enddichtewerte bzw. Flächendeckungswerte zumindest für die am autotypischen Zusammendruck beteiligten Skalenfarben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz veränderbar. Dabei ist es möglich, Enddichtwerte bzw. Flächendeckungswerte entweder für alle Farbzonen gemeinsam und/oder für alle Farbzonen individuell zu verändern.
  • Die Manipulationseinrichtung 19 passt auf Basis der stellbefehlbedingten Veränderung von Enddichtwerten bzw. Flächendeckungswerten die Anzeigedaten des RGB Zielfarbraums derart automatisch an, dass Volltonwerte bzw. Tonwertbereiche im RGB Zielfarbraum verändert werden. Das Ausmaß der vorzunehmenden Anpassung der Volltonwerte sowie Tonwertbereiche im RGB Zielfarbraum ist von den Druckbedingungen abhängig und ist durch Versuche zu bestimmen.
  • Wird z. B. für die Druckfarbe Cyan die Enddichte angehoben, so wird von der Manipulationseinrichtung 19 insbesondere der Tonwert des Rot-Kanals im RGB Farbraum angehoben, und zwar im Bereich des Volltons sowie des ganzen Tonwertbereichs mit einer entsprechend angepassten Gewichtung.
  • 10
    Vorrichtung
    11
    Druckmaschine
    12
    Leitstand
    13
    Druckmaschinensteuerungseinrichtung
    14
    Farbregeleinrichtung
    15
    Colour Management Einrichtung
    16
    Monitor
    17
    Monitor
    18
    Eingabeeinrichtung
    19
    Manipulationseinrichtung

Claims (8)

  1. Vorrichtung zur Simulation der Auswirkungen druckprozessrelevanter Stellbefehle auf ein auf einer Druckmaschine zu druckendes Druckbild, mit: a) einer Colour Management Einrichtung (15), mit Hilfe derer in einem CMYK Quellfarbraum zumindest der am autotypischen Zusammendruck beteiligten Skalenfarben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz definierte, druckspezifische Druckbilddaten eines zu druckenden Druckbilds in bildschirmspezifische, in einem RGB Zielfarbraum definierte Anzeigedaten transformierbar sind; b) mindestens einem mit der Colour Management Einrichtung (15) gekoppelten, farbverbindlichen Monitor (16, 17), auf welchem auf Basis der bildschirmspezifischen, in dem RGB Zielfarbraum definierten Anzeigedaten das zu druckende Druckbild farbverbindlich visualisierbar ist; c) einer Eingabeeinrichtung (18), über die druckprozessrelevante Stellbefehle zur Veränderung des Druckbilds eingebbar sind; d) einer Manipulationseinrichtung (19), die auf Basis der eingegebenen Stellbefehle die im RGB Zielfarbraum definierten Anzeigedaten derart automatisch anpasst, dass das auf dem farbverbindlichen Monitor visualisierte Druckbild die durch die eingegebenen Stellbefehle vorgenommene drucktechnische Veränderung farbverbindlich simuliert.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einerseits das ursprüngliche, nicht durch Stellbefehle beeinflusste und damit unveränderte Druckbild und andererseits das durch die eingegebenen Stellbefehle veränderte Druckbild derart visualisierbar ist, dass durch die parallele bzw. gleichzeitige Anzeige derselben eine Vorher-Nachher-Auswertung möglich ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das durch die eingegebenen Stellbefehle veränderte Druckbild sowie das unveränderte Druckbild jeweils für sich auf einem separaten farbverbindlichen Monitor parallel bzw. gleichzeitig visualisierbar sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das durch die eingegebenen Stellbefehle veränderte Druckbild sowie das unveränderte Druckbild auf einem einzigen farbverbindlichen Monitor parallel bzw. gleichzeitig visualisierbar sind.
  5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass durch die über die Eingabeeinrichtung (18) eingebbaren Stellbefehle Enddichtewerte bzw. Flächendeckungswerte zumindest für die am autotypischen Zusammendruck beteiligten Skalenfarben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz veränderbar sind, und zwar für alle Farbzonen einheitlich und/oder für alle Farbzonen individuell.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Manipulationseinrichtung (19) bei einer stellbefehlbedingten Veränderung eines Enddichtewerts bzw. Flächendeckungswerts mindestens einer am autotypischen Zusammendruck beteiligten Skalenfarbe als Anzeigedaten Volltonwerte bzw. Tonwertbereiche mindestens eines Farbkanals des RGB Zielfarbraums automatisch anpasst.
  7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Manipulationseinrichtung (19) in die Colour Management Einrichtung (15) integriert ist.
  8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe in einen Leitstand einer Druckmaschine integriert ist.
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