DE102007056972B4 - Verfahren zur Steuerung der Qualität von Druckbildern einer Farbdruckmaschine - Google Patents

Verfahren zur Steuerung der Qualität von Druckbildern einer Farbdruckmaschine Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Steuern der Qualität von Druckbildern einer Farbdruckmaschine, umfassend: Einstellen, unter Verwendung von Farbkasten-Einstellschiebern, von Mengen von Druckfarben aus mehreren sich voneinander unterscheidenden Grundfarbentinten, die von mehreren Farbkästen mit den darin vorgehaltenen Druckfarben zuzuführen sind; Auftragen der Grundfarbentinten, die jeweils durch Farbkasten-Einstellschieber eingestellt werden, auf mehrere Druckplatten, die entsprechend den mehreren Farbkästen vorgesehen sind; und aufeinanderfolgendes Drucken von mehreren Grundfarbenbildern, die jeweils durch die mehreren Grundfarbentinten gebildet sind, auf eine Unterlage, wodurch ein Farbdruckbild auf die Unterlage gedruckt wird, wobei das Verfahren darüber hinaus umfasst: Messen von jeweiligen Flächendichten der mehreren Grundfarbenbilder und Messen eines Grauabgleichs zur Verwendung bei einer Korrektur eines Farbgleichgewichts zwischen den mehreren Berechnen von Unterschieden zwischen den gemessenen mehreren Flächendichtewerten und voreingestellten mehreren Flächendichte-Sollwerten, und Berechnen eines Unterschieds zwischen dem gemessenen Grauabgleichswert und einem voreingestellten Grauabgleich-Sollwert; Einstellen einer Menge der Druckfarbe von jeder der Grundfar- bentinten, die von jedem der...

Description

  • QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG
  • Diese Anmeldung beansprucht die Priorität aus der japanischen Patentanmneldung JP 2008-137182 A , die hiermit durch Bezugnahme mit aufgenommen ist.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Steuern der Qualität von Druckbildern einer Farbdruckmaschine durch Steuerung der jeweiligen Mengen der Drucktinten von Grundfarben.
  • 2. Verwandter Stand der Technik
  • Eine bekannte Farbdruckmaschine umfasst mehrere Farbkästen, in denen jeweils eine von mehreren Grundfarben (vier typische Farben: Cyan (C), Magenta (M), Gelb (Y) und Schwarz (Bk)) vorgehalten sind, die voneinander verschieden sind, und mehrere Farbkasten-Einstellschieber, die nebeneinander angeordnet und dazu in der Lage sind, die jeweils von den Farbkästen zugeführten Mengen der Druckfarben einzustellen, in welcher Maschine mehrere Grundfarbentinten, deren Druckfarbenzufuhrmengen jeweils durch die Farbkasten-Einstellschieber eingestellt werden, auf mehrere Druckplatten aufgebracht werden, die entsprechend den mehreren Farbkästen vorgesehen sind, und mehrere Grundfarbenbilder, die jeweils mit den mehreren Grundfarbentinten durch die mehreren Druckplatten gebildet werden, der Reihe nach auf Unterlagen gedruckt werden, wodurch Ausdrucke mit den darauf befindlichen Farbdruckbildern erhalten werden.
  • Zum Drucken von Ausdrucken durch die so eingerichtete Farbdruckmaschine wird üblicherweise die Qualität der Druckbildern gesteuert bzw. überwacht. Bevor die Druckmaschine anläuft, wird zum Beispiel der Farbton (in erster Linie die Druckfarbenmenge) des zu druckenden Farbdruckbilds eingestellt, und am Farbdruckbild wird ein Farbabgleich von Ausdrucken durchgeführt, um zu verhindern, dass der Farbton des Farbdruckbilds, das beim Reihendruck der Maschine gedruckt wird, von dem Farbton eines Farbdruckbilds eines Ausdrucks (eines so genannten Freigabeblatts) mit seinen abgestimmten Farben abweicht.
  • Unter verschiedenen Verfahren zum Steuern der Qualität von Druckbildern, mit denen man die Qualität von Druckbildern (z. B. den Farbton (in erster Linie die Druckfarbenmenge) eines Farbdruckbilds von Ausdrucken) steuert, gibt es ein Verfahren, mit dem man die Flächendichtesteuerung ausführt, und ein Verfahren, das die Grauwertsteuerung bewerkstelligt.
  • Die Flächendichtesteuerung dient der Steuerung des Farbtons zum Beispiel durch die Druckfarbenschichtdicke (Druckfarbenflächendichte) eines zu druckenden Farbdruckbilds und steuert insbesondere jeweils die Mengen von mehreren Grundfarbentinten, die jeweils von mehreren Farbkästen durch mehrere Farbkasten-Einstellschieber zugeführt werden, und zwar auf der Grundlage der Flächendichten von mehreren Farbdruckbildern, die zusammen ein zu druckendes Farbdruckbild ausmachen (vgl. z. B. Patentschrift 1).
  • Der Grauabgleich dient der Steuerung des Farbtons beispielsweise durch die Druckfarbendichten der getrennten CMY-Farben von Grau, und steuert insbesondere die Mengen von mehreren Grundfarbentinten, die jeweils von mehreren Farbkästen durch mehrere Farbkasten-Einstellschieber basierend auf dem Grauabgleich zugeführt werden, zur Verwendung bei der Korrektur des Farbgleichgewichts zwischen den mehreren Grundfarbenbildern. Genauer gesagt wird ein Grauwert-Überprüfungsfeld gedruckt, das durch mehrere einander überlappende Raster- bzw. Halbtonbilder gebildet ist, von denen jedes einen bestimmten Farbtonwert hat und die jeweils mehreren Grundfarbenbildern entsprechen (insbesondere ein einzelnes Grauwertfeld, das durch mehrere Halbtonbilder aus C, M und Y gebildet ist, von denen jedes einen bestimmten Farbtonwert hat (Bk wird beruhend auf der Flächendichte gesteuert)). Dieses Grauwert-Überprüfungsfeld ist dazu ausgelegt, das Farbgleichgewicht zwischen den mehreren Farbdruckbildern zu steuern. Dann werden vorab mehrere standardmäßige Spektraldichten eingestellt, die jeweils den mehreren Grundfarbenbildern entsprechen, daraufhin werden mehrere Spektraldichten für das Grauwert-Überprüfungsfeld gemessen, die jeweils den mehreren Grundfarbenbildern entsprechen, und es werden die Mengen der mehreren Grundfarbentinten, die von den mehreren Farbkästen durch die mehreren Farbkasten-Einstellschieber zugeführt werden, jeweils so gesteuert, dass die gemessenen mehreren Spektraldichten des Grauwert-Überprüfungsfelds jeweils auf die vorab eingestellten mehreren Standarddichten gebracht werden (vgl. z. B. Patentschrift 2).
  • Solange sich in einer Druckmaschine die Menge von Druckfarbe (die Menge von Druckfarbe, die aus jedem Farbkasten abgegeben wird) nicht ändert, verändert sich bei einer derartigen Steuerung der Qualität eines Farbdruckbilds der Farbton des zu druckenden Farbdruckbilds grundsätzlich nicht. In Abhängigkeit von verschiedenen Faktoren wie z. B. der Umgebung einer Druckmaschine, einer Druckmaschinenhalle, in der die Druckmaschine aufgestellt ist, und dergleichen (z. B. die Raumtemperatur der Druckmaschinenhalle), kann sich der Zustand (z. B. die Druckfarbenviskosität) der Druckmaschine jedoch ändern und in der Folge kann sich in einem Farbdruckbild das Verhalten der Rasterpunktverstärkung oder dergleichen ändern, was auf den Grad der Druckfarbenviskosität oder dergleichen zurückzuführen ist. In diesem Fall kann sich der Farbton sogar verändern, wenn die Druckfarbenmenge im Wesentlichen konstant gehalten wird.
  • Bei der Flächendichtesteuerung, wenn sich die Rasterpunktverstärkung oder dergleichen aufgrund von Veränderungen des Zustands einer Druckmaschine (Druckfarbenviskosität oder dergleichen) verändert hat, bleibt der Farbton eines dunklen Bereichs (ein Bereich mit einem höheren Farbtonwert) nahezu unverändert; mithin kann für den dunklen Bereich die Farbtonsteuerung bewerkstelligt werden. Die Farbtöne eines hellen Bereichs jedoch (ein Bereich mit einem relativ niedrigen Farbtonwert), der leicht durch die Veränderung bei der Rasterpunktverstärkung oder dergleichen beeinflusst werden kann, und eines schattierten Bereichs (ein Bereich mit einem Farbtonwert von ca. 50%) ändern sich jedoch leicht, was dahingehend einen Nachteil erbringen kann, dass der helle Bereich und der schattierte Bereich nicht richtig wiedergegeben werden. Im Gegensatz dazu bleiben bei der Grauwertsteuerung, selbst wenn sich die Rasterpunktverstärkung geändert hat, die Farbtöne eines hellen Bereichs und eines schattierten Bereichs nahezu unverändert, so dass die Farbtonsteuerung für den hellen Bereich und den schattierten Bereich bewerkstelligt werden kann, wobei sich aber der Farbton eines dunklen Bereichs, der durch die Veränderung der Rasterpunktverstärkung oder dergleichen schwierig zu beeinflussen ist, leicht verändert, was dahingehend einen Nachteil verschaffen kann, dass der dunklere Bereich nicht richtig wiedergegeben wird.
    [Patentschrift 1] Japanisches Patent Nr. 3384769
    [Patentschrift 2] Japanisches Patent Nr. 2505434
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • In Anbetracht der oben genannten Probleme besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Verfahren zum Steuern der Qualität von Druckbildern einer Farbdruckmaschine bereitzustellen, mit dem man in der Lage ist, eine fehlerhafte Wiedergabe eines hellen Bereichs und eines schattierten Bereichs aufgrund der Veränderung des Zustands der Druckmaschine (z. B. Druckfarbenviskosität), sowie eine fehlerhafte Wiedergabe eines dunklen Bereichs sicher zu verhindern.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Steuern der Qualität von Druckbildern einer Farbdruckmaschine bereitgestellt, das Folgendes umfasst:
    Einstellen, unter Verwendung von Farbkasten-Einstellschiebern, der Mengen von Druckfarben aus mehreren sich voneinander unterscheidenden Grundfarben, die von mehreren Farbkästen mit den darin vorgehaltenen Druckfarben zuzuführen sind;
    Auftragen der Grundfarbentinten, die jeweils durch die Farbkasten-Einstellschieber eingestellt werden, auf mehrere Druckplatten, die entsprechend den mehreren Farbkästen vorgesehen sind; und
    aufeinanderfolgendes Drucken von mehreren Grundfarbenbildern, die jeweils durch die mehreren Grundfarbentinten gebildet sind, auf eine Unterlage, wodurch ein Farbdruckbild auf die Unterlage gedruckt wird, wobei das Verfahren darüber hinaus umfasst:
    Messen der jeweiligen Flächendichten der mehreren Grundfarbenbilder und Messen des Grauabgleichs zur Verwendung bei der Korrektur des Farbgleichgewichts zwischen den mehreren Grundfarbenbildern;
    Berechnen der Unterschiede zwischen den gemessenen mehreren Flächendichtewerten und voreingestellten mehreren Flächendichte-Sollwerten, und Berechnen des Unterschieds zwischen dem gemessenen Grauabgleichswert und einem voreingestellten Grauabgleich-Sollwert; und
    Einstellen der Menge der Druckfarbe von jeder der Grundfarben, die von jedem der mehreren Farbkasten-Einstellschieber zuzuführen sind.
  • Das vorstehend erwähnte Verfahren kann darüber hinaus umfassen:
    Berechnen der Helligkeit ΔL und der Farbtöne Δa und Δb aus einem Lab-Sollwert und einem Lab-Wert, der durch Messung eines gedruckten Farbdruckbilds erhalten wird, indem ein Grau-Lab-Wert als Grauabgleichswert verwendet wird;
    Umwandeln der berechneten drei Werte ΔL, Δa und Δb jeweils in Raster- bzw. Halbtondichteunterschiede, und dann Umwandeln der umgewandelten drei Halbtondichteunterschiede jeweils in Flächendichteunterschiede;
    Aufsummieren der umgewandelten drei Flächendichteunterschiede für die Grauwertsteuerung und der mehreren Flächendichteunterschiede für die Flächendichtesteuerung, die aus den gemessenen mehreren Flächedichtewerten und den mehreren Flächendichte-Sollwerten berechnet werden, und Mittelwertbildung der aufsummierten Werte, um Mittelwerte zu ergeben; und
    Einstellen der Menge der Drucktinte von jeder der Grundfarben, die von jedem der mehreren Farbkasten-Einstellschieber zuzuführen ist, und zwar beruhend auf den berechneten Mittelwerten.
  • In der vorstehend erwähnten Vorrichtung ist es möglich, dass:
    der Grauabgleichswert ein Grau-Lab-Wert ist;
    die Berechnungseinrichtung zur Grauwertsteuerung zum Berechnen des Unterschieds zwischen dem gemessenen Grauabgleichswert und dem Grauabgleich-Sollwert eine ΔLΔaΔb-Berechnungseinrichtung zum Berechnen der Helligkeit ΔL und der Farbtöne Δa und Δb aus dem Unterschied zwischen einem Lab-Sollwert und einem Lab-Wert, der durch Messen eines gedruckten Farbdruckbilds erhalten wird, ist;
    die Korrekturwert-Berechnungseinrichtung eine Einrichtung zur Berechnung des Korrekturflächendichteunterschieds ist, um den Korrekturflächendichteunterschied zu berechnen;
    die Einrichtung zur Berechnung des Korrekturflächendichteunterschieds umfasst:
    eine Halbtondichteunterschieds-Umwandlungseinrichtung zum Umwandeln der drei Werte ΔL, Δa und Δb, die von der ΔLΔaΔb-Berechnungseinrichtung berechnet werden, jeweils in Halbtondichteunterschiede;
    eine Flächendichteunterschieds-Umwandlungseinrichtung zum Umwandeln der drei Halbtondichteunterschiede, die von der Halbtondichteunterschieds-Umwandlungseinrichtung umgewandelt wurden, jeweils in Flächendichteunterschiede; und
    eine Mittelwert-Berechnungseinrichtung zum Aufsummieren der drei Flächendichteunterschiede für die Grauwertsteuerung, die von der Flächendichteunterschieds-Umwandlungseinrichtung umgewandelt wurden, und der mehreren Flächendichteunterschiede für die Flächendichtesteuerung, die von der Berechnungseinrichtung berechnet wurden, und Mittelwertbildung an der Summe, um Mittelwerte zu ergeben, die als Korrekturflächendichteunterschiede bezeichnet werden.
  • Mithin ist es möglich, bei der Einstellung der Menge der Druckfarbe von jeder der Grundfarben, die von jedem der mehreren Farbkasten-Einstellschieber zuzuführen ist, den Korrekturwert widerzuspiegeln, der aus mindestens drei Unterschieden bestimmt worden ist, und zwar den Unterschieden zwischen mehreren Flächendichte-Sollwerten und mehreren Flächendichtewerten, die durch Messen eines gerade gedruckten Ausdrucks erhalten werden, und dem Unterschied zwischen einem Grauabgleich-Sollwert und einem Grauabgleichswert, der durch Messen eines gerade gedruckten Ausdrucks erhalten wird. Deshalb fallen, selbst wenn sich der Zustand (z. B. die Druckfarbenviskosität) der Druckmaschine verändert hat, zumindest drei Werte der mehreren Flächendichtewerte und der Grauabgleichswert nicht aus ihren vorab eingestellten, entsprechenden zulässigen Bereichen heraus und liegen somit konstant innerhalb der zulässigen Bereiche. Folglich ist es möglich, ein Verfahren zur Steuerung der Qualität von Druckbildern einer Farbdruckmaschine und eine Vorrichtung zum Steuern der Qualität von Druckbildern bereitzustellen, mit denen man in der Lage ist, eine fehlerhafte Wiedergabe eines hellen Bereichs und eines schattierten Bereichs sowie eine fehlerhafte Wiedergabe eines dunklen Bereichs sicher zu verhindern.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung geht es nicht darum, den Unterschied zwischen dem Halbtondichtewert eines Ausdrucks nach dem Drucken und einem Halbtondichte-Sollwert zu verwenden, sondern darum, die Helligkeit ΔL und die Farbtöne Δa und Δb aus einem Lab-Wert eines Ausdrucks nach dem Drucken und einen Grauabgleich-Sollwert zu berechnen. Somit kann der Grauabgleich mit hoher Genauigkeit durchgeführt werden. Es ist auch möglich, eine leichte und unmittelbar ansprechende Steuerung zu erzielen, nämlich durch Umwandeln von drei Halbtondichteunterschieden, die in der Grauwertsteuerung bestimmt wurden, jeweils in Flächendichteunterschiede, und Mittelwertbildung an den umgewandelten drei Flächendichteunterschieden und den mehreren Flächendichteunterschieden, die in der Flächendichtesteuerung bestimmt wurden. Insbesondere in einem Fall, bei dem keine Umwandlung in drei Flächendichteunterschiede stattfindet, ist zur datenbezogenen Steuerung eine Tabelle vorgesehen, die den Zusammenhang zwischen drei Halbtondichteunterschieden für die Grauwertsteuerung und den Öffnungsgraden der Farbkasten-Einstellschieber zeigt, sowie eine Tabelle, die den Zusammenhang zwischen mehreren Flächendichteunterschieden für die Flächendichtesteuerung und den Öffnungsgraden der Farbkasten-Einstellschieber zeigt, und aus diesen zwei Tabellen entnommene Werte werden in die zuzuführenden Mengen der Druckfarben umgewandelt, wobei also zwei Tabellen bereitzustellen sind. Verglichen mit diesem Fall lassen sich durch Verwendung des Schritts der Mittelwertbildung oder durch Einsatz der Mittelwertbildungseinrichtung beide Steuerungen durch die gemeinsame Tabelle ausführen, und von daher kann eine leichte und unmittelbar ansprechende Steuerung erzielt werden.
  • Hier ist mit ”Flächendichte” eine Farbdichte einer Farbe gemeint, die mit einer Druckfarbendeckung von 100% einer Unterlage oder eines zu bedruckenden Blatts gedruckt ist. Mit ”Halbtondichte” ist der Grad der Stärke einer Farbe gemeint, der basierend auf dem Verhältnis von mehreren Farben bestimmt wird, mit denen eine Einheitsfläche im Rasterdruck ausgefüllt wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine schematische Strukturansicht einer Farbdruckmaschine, die ein Verfahren zur Steuerung der Qualität von Druckbildern der Farbdruckmaschine ausführt.
  • 2(a) ist eine modellhafte Ansicht, in der ein vergrößerter, essentieller Teil eines Druckfarbenzufuhrabschnitts und seines Umgebungsbereichs dargestellt ist.
  • 2(b) ist eine modellhafte Teilansicht, in der in überbetriebener Form der Spalt zwischen einem nachstehend beschriebenen Farbkasten-Einstellschieber und einer Farbkastenwalze im Druckfarbenzufuhrabschnitt dargestellt ist.
  • 3 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau eines Steuerabschnitts darstellt, der mit einer Flächendichte-Steuereinrichtung und einer Grauwertsteuereinrichtung versehen ist.
  • 4 ist ein Flussdiagramm zur Bestimmung eines entsprechenden Flächendichteunterschieds aus dem Flächendichteunterschied, der durch die Flächendichtesteuerung bestimmt wurde, und dem Flächendichteunterschied, der durch die Grauwertsteuerung bestimmt wurde.
  • 5(a) ist ein Diagramm, das den Y-Halbtondichteunterschied in Bezug auf Δb zeigt, und 5(b) ist ein Diagramm, das ΔL, Δa und Δb in Bezug auf den Y-Halbtondichteunterschied zeigt.
  • 6(a) ist ein Diagramm, das den M-Halbtondichteunterschied in Bezug auf Δa1 zeigt, und 6(b) ist ein Diagramm, das den Y2-Halbtondichteunterschied in Bezug auf den M-Halbtondichteunterschied zeigt.
  • 7(a) ist ein Diagramm, das ΔL, Δa und Δb in Bezug auf den CMY-Äquivalenzbetrags-Halbtondichteunterschied zeigt, und 7(b) ist ein Diagramm, in welchem der CMY-Äquivalenzbetrags-Halbtondichteunterschied in Bezug auf ΔL dargestellt ist.
  • 8(a) ist ein Diagramm, das den Flächendichteunterschied in Bezug auf den Y-Halbtondichteunterschied zeigt, und 8(b) ist ein Diagramm, das den Flächendichteunterschied in Bezug auf den M-Halbtondichteunterschied zeigt.
  • 9 ist ein Flussdiagramm zur Bestimmung des Öffnungsgrads eines Farbkasten-Einstellschiebers aus dem Halbtondichteunterschied, der durch die Flächendichtesteuerung bestimmt wurde, und dem Flächendichteunterschied, der durch die Grauwertsteuerung bestimmt wurde.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Nun erfolgt eine Beschreibung für eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die hierzu beigefügten Zeichnungen. 1 ist eine Ansicht, in der ein schematischer Aufbau eines Beispiels einer Farbdruckmaschine 100 in einem Beispiel eines Farbdrucksystems zum Ausführen eines Verfahrens zum Steuern der Qualität von Druckbildern einer Farbdruckmaschine der vorliegenden Erfindung dargestellt ist. Das Farbdrucksystem hat einen Steuerabschnitt S von 3 (der nachstehend noch beschrieben wird), sowie die Farbdruckmaschine 100. In 1 sind dieselben Bezugszahlen allen Teilen und Elementen zugewiesen, die jeweils im Wesentlichen denselben Aufbau und dieselbe Funktion haben.
  • Wie in 1 dargestellt ist, dient die Farbdruckmaschine 100 dazu, ein Farbdruckbild auf eine Unterlage P (hier ein Druckblatt) aufzudrucken, indem nacheinander Grundfarbenbilder der Farben C, M, Y und B gedruckt werden, die auf dem Druckpapier P jeweils mit Druckfarben in voneinander verschiedenen Farben gebildet werden, hier Druckfarben aus vier Grundfarben Cyan (C), Magenta (M), Gelb (Y) und Schwarz (Bk). Die Farbdruckmaschine 100 umfasst einen Blattzufuhrabschnitt 20, einen Druckabschnitt 30 und einen Blattausgabeabschnitt 40. Der Blattzufuhrabschnitt 20 kann dem Druckabschnitt 30 Druckbögen P zuführen. Der Druckabschnitt 30 kann die von dem Blattzufuhrabschnitt 20 zugeführten Druckbögen P bedrucken und umfasst mehrere Druckeinheiten (hier vier Druckeinheiten 30a30d, an denen Bilder aus den Grundfarben C, M, Y und Bk aufgedruckt werden). Der Blattausgabeabschnitt 40 kann Ausdrucke Q ausgeben, die im Druckabschnitt 30 bedruckt wurden. In dieser Druckmaschine 100 werden die Druckbögen P vom Blattzufuhrabschnitt 20 zum Druckabschnitt 30 befördert, und die zugeführten Druckbögen P werden jeweils an den Druckeinheiten 30a30d des Druckabschnitts 30 bedruckt; dann werden die Ausdrucke Q durch den Blattausgabeabschnitt 40 ausgegeben.
  • Die Druckeinheiten 30a30d des Druckabschnitts 30 verfügen jeweils über eine Plattenwalze 1, eine Gummiwalze 2 und eine Druckwalze 3 als eine Gruppe der wesentlichen Bauelemente. Eine Bezugszahl 9a in der Druckeinheit 30a sowie eine Bezugszahl 9 in jeder der Druckeinheiten 30b30d bezeichnen eine Transferwalze.
  • In jeder der Druckeinheiten 30a30d ist an der Plattenwalze 1 eine Druckplatte 4 angebracht. Dieser Platte wird Druckfarbe und Wasser zugeführt, so dass durch die Druckplatte Druckfarbe auf die Gummiwalze 2 übertragen wird. Die auf die Gummiwalze 2 übertragene Druckfarbe wird weiter auf einen Druckbogen P übertragen, die darauf übertragen wird, während er zwischen der Gummiwalze 2 und der Druckwalze 3 gehalten ist. Dabei kann jeder Druckbogen P, der vom Blattzufuhrabschnitt 20 zugeführt wird, durch die Platten bedruckt werden, die jeweils an den Plattenwalzen 1 vorgesehen sind. Die Platten 4 sind hier dazu in der Lage, die Grundfarbenbilder in den Farben C, M, Y und Bk auf jeden Druckbogen P, wobei auf dem Druckbogen P ein druckfreier Bereich festgelegt ist, und einen Farbbalken (nicht dargestellt) auf den druckfreien Bereich aufzudrucken.
  • Die Druckeinheiten 30a30d umfassen jeweils eine Druckfarbenzufuhrvorrichtung 5, eine Schwenkbewegungsvorrichtung 70 (in 1 weggelassen, nachstehend beschrieben mit Bezug auf 2(a)), und Druckfarbenwalzen (in den Figuren nicht dargestellt), sowie die Plattenwalze 1, die Gummiwalze 2 und die Druckwalze 3.
  • 2(a) ist eine modellhafte Ansicht, in der ein vergrößerter, wesentlicher Teil der Druckfarbenzufuhrvorrichtung 5 und ihres Umgebungsbereichs dargestellt ist, und 2(b) ist eine modellhafte Teilansicht, die in der Druckfarbenzufuhrvorrichtung 5 in übertriebener Form einen Spalt G zwischen einem Farbkasten-Einstellschieber und einer Farbkastenwalze zeigt, die nachstehend beschrieben werden wird. Die Druckfarbenzufuhrvorrichtung 5 kann einer Druckplatte 4 der Plattenwalze 4 über eine Gruppe von Druckfarbenwalzen (in den Figuren nicht dargestellt) Druckfarbe 10 zuführen.
  • Die Druckfarbenzufuhreinheiten 5 umfassen jeweils einen Farbkasten 7, eine Farbkastenwalze 8, mehrere Farbkasten-Einstellschieber K, eine Walzenantriebsvorrichtung 80 und eine Verstellvorrichtung 90 für den Farbkasten-Einstellschieber.
  • Die Farbkästen 7 sind jeweils dazu in der Lage, die Druckfarbe 10 vorzuhalten, und sind mit der Farbkastenwalze 8 und den mehreren Farbkasten-Einstellschiebern K ausgestattet. Die Farbkastenwalze 8 ist so angeordnet, dass sie am unteren Bereich des Farbkastens 7 drehbar ist; sie ist mit der Walzenantriebsvorrichtung 80 verbunden. Die Walzenantriebsvorrichtung 80 ist so ausgelegt, dass sie die Farbkastenwalze 8 in einer vorbestimmten Richtung in Drehung versetzen kann (in der Gegenuhrzeigerrichtung W, wie durch einen Pfeil von 2(a) dargestellt). Dabei kann die Farbkastenwalze 8 in Drehung versetzt werden, während die im Farbkasten 7 vorgehaltene Druckfarbe 10 auf die Walzenoberfläche aufgebracht wird, wodurch die Druckfarbe 10 auf der Walzenoberfläche der Zufuhrwalze 16 zugeführt werden kann. Es können verschiedene herkömmliche Vorrichtungen an der Walzenantriebsvorrichtung 80 angewendet werden, solange sie nur die Farbkastenwalze 8 in Drehung versetzen können. Somit unterbleibt hier eine ausführliche Beschreibung davon.
  • Die mehreren Farbkasten-Einstellschieber K sind angrenzend aneinander in einer Walzenachsenrichtung in Bezug auf die Farbkastenwalze 8 und in einer seitlichen Richtung (in 2(b) durch einen Pfeil X' dargestellt) des Farbkasten-Einstellschiebers ausgerichtet und sind so entworfen, dass sie in einer Bewegungsrichtung (in 2(a) durch einen Pfeil Y' dargestellt) bewegbar sind, die quer zur seitlichen Richtung X' des Farbkasten-Einstellschiebers liegt. Der Farbkasten-Einstellschieber K ist so an die Verstellvorrichtung 90 für den Farbkasten-Einstellschieber angeschlossen, dass er in der Richtung bewegbar ist, die durch diesen Pfeil Y' dargestellt ist. An dieser Verstellvorrichtung können verschiedene herkömmliche Vorrichtungen zum Einsatz kommen, solange sie die mehreren Farbkasten-Einstellschieber K in der Bewegungsrichtung Y' verschieben können. Deshalb unterbleibt hier eine ausführliche Beschreibung dessen.
  • In der in 2(a) dargestellten Druckfarbenzufuhrvorrichtung 5 fließt die im Farbkasten 7 vorgehaltene Druckfarbe 10 durch den Spalt G zwischen der Farbkastenwalze 8 und dem Farbkasten-Einstellschieber K aus und wird dem Außenumfang der Farbkastenwalze 8 zugeführt, wenn sich diese dreht. Der Spalt G ist dadurch einstellbar, dass der Farbkasten-Einstellschieber K in der Bewegungsrichtung Y durch die Verstellvorrichtung 90 für den Farbkasten-Einstellschieber verschoben wird. Wenn der Öffnungsgrad des Farbkasten-Einstellschiebers K groß wird, verbreitert sich der Spalt G, wodurch die Menge an Druckfarbe zunimmt, die aus dem Farbkasten 7 ausströmen kann. Wenn der Öffnungsgrad des Farbkasten-Einstellschiebers K klein wird, wird der Spalt G schmaler, wodurch die Menge an Druckfarbe abnimmt, die aus dem Farbkasten 7 ausfließen kann.
  • Wie in 2(a) dargestellt ist, ist die Zufuhrwalze 16 so angeordnet, dass sie schwenkbar zwischen der Farbkastenwalze 8 und der Druckfarbenwalze 17 bewegbar ist, und sie ist an die Schwenkbewegungsvorrichtung 70 so angeschlossen, dass sie sich an die Farbkastenwalze 8 heranbewegen kann (sich in einer Richtung Z1 bewegen kann) oder sich von der Farbkastenwalze 8 weg in Richtung zur Druckfarbenwalze 17 bewegen kann (sich in einer Richtung Z2 bewegen kann), so dass die Zufuhrwalze 16 wahlweise an einer Position nahe der Farbkastenwalze 8 bzw. einer Position nahe der Druckfarbenwalze 17 positioniert werden kann.
  • Somit wandert die Druckfarbe 10 im Farbkasten 7 von der Farbkastenwalze 8 über die Zufuhrwalze 16 zur Druckfarbenwalze 17 und wird über die Gruppe von Druckfarbenwalzen der Druckplatte 4 zugeführt.
  • Gemäß dem so angeordneten Druckabschnitt 30 sind vier Farbdrucktinten C, M, Y und Bk in den vier Farbkästen 7 vorgehalten, an denen die mehreren Farbkasten-Einstellschieber K in der seitlichen Richtung X' des Farbkasten-Einstellschiebers so installiert sind, dass sie jeweils die zuzuführende Menge der entsprechenden Druckfarbe einstellen können, und die mehreren Grundfarbentinten, deren zuzuführende Mengen jeweils durch den entsprechenden Farbkasten-Einstellschieber K eingestellt werden, werden den vier entsprechend den Farbkästen 7 vorgesehenen Druckplatten 4 zugeführt, welche jeweils die Grundfarbenbilder aus C, M, Y und Bk bilden.
  • Obwohl nicht dargestellt, hat ein Farbbalken zur Überwachung bzw. Steuerung der Qualität des auf die Oberfläche des Ausdrucks Q im Druckabschnitt 30 der Farbdruckmaschine 100 von 1 aufgedruckten Farbdruckbilds vier Felder zur Flächendichtesteuerung und ein Feld zur Grauwertsteuerung, die in dieser Reihenfolge gedruckt werden. Die vier Flächendichte-Überwachungsfelder sind Flächendichte-Überwachungsfelder mit Farbtonwerten von 100%, gedruckt mittels der Druckfarben C, M, Y und Bk, die jeweils entsprechend den Grundfarbenbildern aus C, M, Y und Bk gebildet werden. Das eine Grauwert-Überprüfungsfeld kommt zustande, indem Halbtonbilder von vorbestimmten Halbtonwerten aus C, M, und Y überlappt werden, die jeweils den C-, M- und Y-Grundfarbenbildern der C-, M-, Y- und Bk-Grundfarbenbilder entsprechen.
  • Die vier Flächendichte-Überwachungsfelder werden von einer Scannvorrichtung abgescannt, die mit einem Spektralfotometer (nicht dargestellt) ausgestattet ist, welches die Messung der Spektraldichten der vier Flächendichte-Überwachungsfelder des Farbbalkens des Ausdrucks Q ermöglicht, sowie auch das Messen der Spektraldichten der C-, M-, Y- und Bk-Komponenten, aus denen sich das Grauwert-Überprüfungsfeld zusammensetzt. Folglich können die Flächendichtesteuerung und Grauwertsteuerung gleichzeitig durchgeführt werden, indem die gemessenen Werte der Spektraldichten der vier Flächendichte-Überwachungsfelder und der Spektraldichten der C-, M- und Y-Komponenten, aus denen sich das Grauwert-Überprüfungsfeld zusammensetzt, dem Steuerabschnitt S übermittelt werden.
  • Der Steuerabschnitt S, der die Flächendichtesteuerung und Grauwertsteuerung gleichzeitig ausführen kann, ist in einem Blockdiagramm von 3 dargestellt.
  • Dieser Steuerabschnitt S umfasst eine Sollwert-Eingabeeinrichtung 11 zur Eingabe von mehreren (vier) Flächendichte-Sollwerten als Sollwerte zur Überprüfung der Dichten von Drucktintenfarben eines zu druckenden Farbdruckbilds, und zur Eingabe von Grauabgleich-Solldaten (Grauabgleichswert) als Vorgabe zur Überprüfung des Grauabgleichs des Farbdruckbilds; eine Messeinrichtung 12 zum Messen von mehreren (vier) Flächendichten und des Grauabgleichs eines gedruckten Farbdruckbilds, eine Berechnungseinrichtung 13 zum Berechnen des Unterschieds zwischen vier Flächendichtewerten, die von der Messeinrichtung 12 gemessen wurden, und den vier Flächendichte-Sollunterschieden, die durch die Sollwert-Eingabeeinrichtung 11 eingegeben wurden, und zum Berechnen des Unterschieds zwischen dem Grauabgleichswert und dem Grauabgleich-Sollwert, der durch die Sollwert-Eingabeeinrichtung 11 eingegeben wird; eine Korrekturwert-Berechnungseinrichtung zum Berechnen des Korrekturwerts auf der Basis der vier Flächendichteunterschiede, die durch diese Berechnungseinrichtung 13 berechnet wurden, und des Grauabgleichsunterschieds, d. h. eine Berechnungseinrichtung 14 für den Korrekturflächendichteunterschied zum Berechnen des Korrekturflächendichteunterschieds; und eine Druckfarbenzufuhrmengen-Einstellvorrichtung zum Einstellen der Druckfarbenmenge, die von jedem der mehreren Farbkasten-Einstellschieber zuzuführen ist. Hier ist es zur Realisierung der Sollwert-Eingabeeinrichtung 11 möglich, zusätzlich zur Eingabe in den Steuerabschnitt S unter Verwendung einer Tastatur oder dergleichen, Daten zu verwenden, die auf einem Aufzeichnungsmedium wie etwa einer Magnetplatte gespeichert sind, die dann vom Steuerabschnitt S eingelesen oder in diesen eingeschrieben werden, und es ist auch möglich, dass in einem PC oder dergleichen gespeicherte Daten vom Steuerabschnitt S über das Internet oder unter Verwendung eines Übertragungsmediums wie etwa ein Kabel vom Steuerabschnitt S gelesen oder in diesen eingeschrieben werden. Mit Grauabgleich meint man einen Abgleich zwischen den Farbanteilen, und er wird verwendet, um das Farbgleichgewicht zu korrigieren. Wie später noch erwähnt werden wird, wird das Farbgleichgewicht korrigiert, indem die Druckfarbenmenge von jeder der Grundfarben C, M, Y und Bk eingestellt wird.
  • Genauer gesagt ist gemäß der Vorrichtung zum Steuern der Qualität von Druckbildern der Grauabgleichswert ein Lab-Wert von Grau, und die Berechnungseinrichtung 13 ist mit einer Berechnungseinrichtung für die Flächendichtesteuerung versehen, die den Unterschied zwischen den vier Flächendichtewerten, die von der Messeinrichtung 12 gemessen werden, und den vier Flächendichte-Sollwerten berechnet, die durch die Sollwert-Eingabeeinrichtung 11 eingegeben werden, und eine Berechnungseinrichtung für die Grauwertsteuerung, die den Unterschied zwischen dem gemessenen einen Grauabgleichswert und dem einen Grauabgleich-Sollwert berechnet. Bei der letztgenannten Berechnungseinrichtung handelt es sich um eine ΔLΔaΔb-Berechnungseinrichtung 18 zur jeweiligen Berechnung der Werte ΔL, Δa und Δb, und zwar auf der Basis des Unterschieds zwischen dem Lab-Sollwert und dem Lab-Wert zu dem Zeitpunkt, an dem das gedruckte Farbdruckbild gemessen wurde, wobei ΔL die Helligkeit darstellt und Δa und Δb jeweils Farbtöne darstellen. Die Berechnungseinrichtung 14 für den Korrekturflächendichteunterschied ist mit einer Halbtondichteunterschieds-Umwandlungseinrichtung 19 versehen, um die drei Werte ΔL, Δa und Δb, die von der ΔLΔaΔb-Berechnungseinrichtung 18 berechnet werden, jeweils in Halbtondichteunterschiede umzuwandeln; einer Flächendichteunterschieds-Umwandlungseinrichtung 21, um die drei Halbtondichteunterschiede, die von der Halbtondichteunterschieds-Umwandlungseinrichtung 19 umgewandelt wurden, jeweils in die Flächendichteunterschiede umzuwandeln; und einer Mittelwert-Berechnungseinrichtung 22 zur Berechnung, als Korrekturflächendichteunterschied, des Mittelwerts der Summe der Werte der drei Flächendichteunterschiede für die Grauwertsteuerung, die durch die Flächendichteunterschieds-Umwandlungseinrichtung 21 umgewandelt wurden, und der vier Flächendichteunterschiede für die Flächendichtesteuerung, die von der Berechnungseinrichtung 13 berechnet wurden.
  • Die Halbtondichteunterschieds-Umwandlungseinrichtung 19 ist mit einer ersten Umwandlungseinrichtung versehen, um den Wert von Δb in den Halbtondichteunterschied umzuwandeln; einer zweiten Umwandlungseinrichtung 24 zum Umwandeln des Schwankungsbetrags Δa' von Δa, der dem Schwankungsbetrag von Δb entspricht, in den Halbtondichteunterschied, in Bezug auf den Wert Δa1, der zum Wert Δa hinzuaddiert wird; und eine dritte Umwandlungseinrichtung 25 zum Umwandeln von ΔL in den Halbtondichteunterschied, der von der ersten Umwandlungseinrichtung 23 und der zweiten Umwandlungseinrichtung umgewandelt wurde, und zum Umwandeln des Werts ΔL, der aus der Beziehung zwischen den Halbtondichteunterschieden und dem Äquivalenz-Halbtondichteunterschied bestimmt wurde. Obwohl die Beschreibung hier für die Vorrichtung zur Steuerung der Qualität von Druckbildern erfolgt, kann sie auf das Verfahren zur Steuerung der Qualität von Druckbildern mittels dieser Vorrichtung angewendet werden. Somit entfällt die Beschreibung für den letztgenannten Fall.
  • Eine Flächendichte-Steuereinrichtung ist allgemein eine Einrichtung zum Steuern der Menge von jeder der Grundfarbentinten, die jeweils von den Farbkästen 7 durch die Farbkasten-Einstellschieber K auf der Basis der Flächendichten der vier Grundfarbenbilder von C, M, Y und Bk zugeführt werden, die zusammen ein Farbdruckbild ergeben. Dementsprechend werden, wie vorstehend erwähnt, in der Flächendichte-Steuereinrichtung vier Solldichten für C, M, Y und Bk, die jeweils den vier Grundfarbenbildern von C, M, Y und Bk entsprechen, vorab in den Steuerabschnitt S durch die Sollwert-Eingabeeinrichtung 11 eingegeben (gespeichert); die Flächendichten für die Flächendichte-Überwachungsfelder von C, M, Y und Bk eines bedruckten Blatts werden jeweils mittels eines Dichteüberwachungssystems oder dergleichen (nicht dargestellt) gemessen; und die Verstellvorrichtung 90 für den Farbkasten-Einstellschieber wird angetrieben, um die Spalte G der Farbkasten-Einstellschieber K zu verändern, um die Flächendichten der gemessenen vier Flächendichte-Überwachungsfelder auf die vier Solldichten von C, M, Y und Bk zu bringen, die vorab eingegeben wurden. Somit lassen sich die jeweiligen Mengen der Grundfarbentinten von C, M, Y und Brennkammer steuern, die jeweils von den Farbkästen 7 von C, M, Y und Bk zugeführt werden. Bei dieser Steuerung wird jedoch die Grauwertsteuerung völlig außer Acht gelassen, und deshalb kann der gedruckte Grauabgleich manchmal aus dem festgelegten Bereich herausfallen.
  • Eine Grauwertsteuereinrichtung ist allgemein eine Einrichtung zum Steuern der jeweiligen Menge der drei Grundfarbentinten von C, M und Y, die jeweils von den Farbkästen 7 auf der Basis des Grauabgleichs zwischen den Grundfarbenbildern von C, M und Y zugeführt werden (Bk wird beruhend auf der Flächendichte gesteuert). Dementsprechend werden in der Grauwertsteuereinrichtung die standardmäßigen Spektraldichten von C, M und Y vorab eingestellt, die jeweils den Grundfarbenbildern von C, M und Y entsprechen; und die Spektraldichten für das Grauwert-Überprüfungsfeld, die jeweils den Grundfarbenbildern von C, M und Y entsprechen, werden mittels eines Dichtesteuersystems oder dergleichen gemessen. Dann wird die Verstellvorrichtung 90 für den Farbkasten-Einstellschieber angetrieben, um die Spalte G der Farbkasten-Einstellschieber K zu verändern, um die Spektraldichten von C, M und Y für das gemessene Grauwert-Überprüfungsfeld auf die vorab eingestellten, standardmäßigen Spektraldichten von C, M und Y zu bringen. Somit können die jeweiligen Mengen der Grundfarbentinten von C, M und Y gesteuert werden, die jeweils von den Farbkästen 7 von C, M und Y zugeführt werden. Bei dieser Steuerung wird jedoch die Flächendichtesteuerung vollständig außer Acht gelassen und deshalb kann ein gedruckter Flächendichtewert manchmal aus dem eingestellten Bereich herausfallen.
  • Eine Drucksteuereinrichtung ist eine Einrichtung zum Steuern der Qualität eines Farbdruckbilds auf der Basis von insgesamt sieben Datensätzen, die sich aus vier Datensätzen zusammensetzen, die von der Flächendichte-Steuereinrichtung bestimmt werden, und drei Datensätzen, die von der Grauwertsteuereinrichtung für jeden der Farbkasten-Einstellschieber K bestimmt wurden, was mit Bezug auf das Flussdiagramm von 4 beschrieben wird.
  • Bei der Grauwertsteuerung werden Grau-Lab-Sollwerte (drei Werte) in den Steuerabschnitt S eingegeben (Schritt S1). Bei den Grau-Lab-Sollwerten kann es sich um Lab-Werte handeln, die vorab ausgewählt und ausersehen wurden, oder um gemessene Werte, wenn Grau-Lab-Stichprobenwerte genommen wurden. Nach Eingabe der drei Sollwerte werden Grau-Lab-Werte und CMY-Halbtondichtewerte des Grauwertdichte-Überwachungsfeldes eines Ausdrucks (hier ein bedrucktes Blatt), der durch Betreiben der Druckmaschine ausgedruckt wurde, durch einen Scanner oder dergleichen gemessen, und diese sechs gemessenen Werte werden in den Steuerabschnitt S eingegeben (Schritt S2). Dann werden auf der Basis der Unterschiede zwischen den Grau-Lab-Sollwerten und den gemessenen Grau-Lab-Stichprobenwerten der Farbunterschied ΔE, die Helligkeit (Leuchtkraft) ΔL, und von den Farbtönen die Farbtöne Δa von Rot und Grün und die Farbtöne Δb von Gelb und Blau berechnet (Schritt S3). Im Anschluss an deren Berechnung wird ein Unterprogramm zur Ausführung der Korrektur von Δb ausgeführt (Schritt S4), und Δb wird in den Y-Halbtondichteunterschied von Grau umgewandelt (Schritt S5).
  • Zum Umwandeln von Δb in den Y-Halbtondichteunterschied von Grau ist in 5(a) ein Diagramm dargestellt, das die Beziehung zwischen Δb und dem Y-Halbtondichteunterschied zeigt, und eine Linie bzw. Kurve des Diagramms wird vorab in einen Ausdruck umgewandelt und der Wert von Δb wird in diesen Ausdruck eingesetzt, so dass der Y-Halbtondichteunterschied berechnet werden kann. Dann wird der Schwankungsbetrag Δa' von Δa bestimmt, wie er sich relativ zum berechneten Y-Halbtondichteunterschied von Grau verändert hat (Schritt S6). Dieser Schwankungsbetrag Δa' kann berechnet werden, indem man drei Kurven eines Diagramms von 5(b), das die Beziehung zwischen dem Y-Halbtondichteunterschied und ΔLΔaΔb zeigt, nämlich eine Kurve L (durch eine unterbrochene Linie dargestellt), eine Kurve a (durch eine durchgezogene Linie dargestellt) und eine Kurve b (durch eine strichpunktierte Linie dargestellt), in Ausdrücke umwandelt und dann den Y-Halbtondichteunterschied in die Ausdrücke einsetzt.
  • Dann schreitet das Verfahren weiter zu einem Unterprogramm zum Ausführen der Korrektur von Δa (Schritt S7). Der korrigierte Wert Δa1, der durch Addition des Schwankungsbetrags Δa', der in Schritt S6 bestimmt wird, zum Wert von Δa erhalten wird, der in Schritt S3 bestimmt wird, wird in den M-Halbtondichteunterschied von Grau umgewandelt (Schritt S8). In 6(a) ist ein Diagramm dargestellt, das die Beziehung des M-Halbtondichteunterschieds in Bezug auf Δa1 zeigt, wobei eine Kurvenstrecke des Diagramms in einen Ausdruck umgewandelt und dann der Wert von Δa1 in diesen Ausdruck eingesetzt wird. Auf diese Weise lässt sich der M-Halbtondichteunterschied berechnen. Der Schwankungsbetrag des Y-Halbtondichteunterschieds wird als der Y2-Halbtondichteunterschied aus dem korrigierten M-Halbtondichteunterschied berechnet (Schritt S9). Ein Diagramm, das die Beziehung des Y2-Halbtondichteunterschieds zum M-Halbtondichteunterschied zeigt, ist in 6(b) dargestellt, wobei eine Kurvenstrecke des Diagramms in einen Ausdruck umgewandelt und dann der Wert des M-Halbtondichteunterschieds in diesen Ausdruck eingesetzt wird. Somit lässt sich der Y2-Halbtondichteunterschied berechnen. Wie vorstehend erwähnt ist, besteht dahingehend ein Vorteil, dass der M-Halbtondichteunterschied im Vergleich mit einer Anordnung, bei der der Unterschied durch einen gleichförmig definierten Wert berechnet wird, mit hoher Genauigkeit berechnet werden kann, da es möglich ist, auf den Unterschied hin zu korrigieren, um den der Schwankungsbetrag Δa' relativ zu Δa schwankt, was dem Schwankungsbetrag von Δb entspricht, d. h. den M-Halbtondichteunterschied richtig zu stellen.
  • Dann schreitet das Verfahren zu einem Unterprogramm fort, um eine Korrektur von ΔL auszuführen (Schritt S10). In diesem Schritt wird ΔL in die CMY-Äquivalenzbetrags-Halbtondichteunterschiede von Grau umgewandelt, und diese Werte werden in den Steuerabschnitt S als C-Halbtondichteunterschied, M-Halbtondichteunterschied und Y3-Halbtondichteunterschied eingegeben (Schritt S11). Dies ist in einem Diagramm von 7(a) dargestellt, welches die Beziehung von ΔL (durch eine unterbrochene Linie dargestellt), _a (durch eine durchgezogene Linie dargestellt) und Δb (durch eine strichpunktierte Linie dargestellt) in Bezug auf die CMY-Äquivalenzbetrags-Halbtondichteunterschiede zeigt, wobei die Linien des Diagramms in Ausdrücke umgewandelt und dann die CMY-Äquivalenzbetrags-Halbtondichteunterschiede in diese Ausdrücke eingesetzt werden. So werden die Werte von ΔL, Δa und Δb berechnet. Ein Diagramm, welches die Beziehung der CMY-Äquivalenzbetrags-Halbtondichteunterschiede gegenüber ΔL zeigt, ist in 7(b) dargestellt, wobei eine Linie des Diagramms in einen Ausdruck umgewandelt und dann ΔL in diesen Ausdruck eingesetzt wird. Somit lassen sich die CMY-Äquivalenzbetrags-Halbtondichteunterschiede berechnen. Dann schreitet das Verfahren fort zu einem Unterprogramm zur Berechnung der CMY-Äquivalenzbetrags-Halbtondichteunterschiede (Schritt S12). Der M3-Halbtondichteunterschied wird bestimmt, indem der in Schritt S8 bestimmte M-Halbtondichteunterschied von dem in Schritt S11 bestimmten M1-Halbtondichteunterschied subtrahiert wird (Schritt S13). Dann wird ein Wert, der sich aus der Subtraktion des in Schritt S5 bestimmten Y-Halbtondichteunterschieds und des in Schritt S9 bestimmten Y2-Halbtondichteunterschieds von dem in Schritt S11 bestimmten Y3-Halbtondichteunterschied ergibt, als Y4-Halbtondichteunterschied bezeichnet (Schritt S14). Die Summe der drei Halbtondichteunterschiede, nämlich des in Schritt S11 bestimmten C-Halbtondichteunterschieds, des in Schritt S13 bestimmten M3-Halbtondichteunterschieds und des in Schritt S14 bestimmten Y4-Halbtondichteunterschieds werden jeweils in Flächendichteunterschiede umgewandelt, und dann endet die Grauwertsteuerung (Schritt S15). Die Umwandlung der drei Halbtondichteunterschiede in Flächendichteunterschiede erfolgt auf der Basis eines Diagramms von 8(a), welches den Flächendichteunterschied in Relation zum Y4-Halbtondichteunterschied zeigt, und basierend auf einem Diagramm von 8(b), das den Flächendichteunterschied gegenüber dem M3-Halbtondichteunterschied zeigt. Es ist festzuhalten, dass der Flächendichteunterschied in Bezug auf den C-Halbtondichteunterschied hier weggelassen bzw. nicht berücksichtigt ist.
  • In einem Programm, in welchem die Flächendichtesteuerung parallel zur Grauwertsteuerung ausgeführt wird, werden die vier Flächendichte-Sollwerte der Grundfarbentinten von C, M, Y und Bk in den Steuerabschnitt S eingegeben (Schritt S16). Im Anschluss an die Eingabe der vier Flächendichte-Sollwerte werden die Flächendichtewerte von vier Feldern für die Flächendichtesteuerung eines Ausdrucks (hier ein bedrucktes Blatt), der durch Betreiben der Druckmaschine gedruckt wurde, jeweils von einem Scanner oder dergleichen gemessen, und diese vier gemessenen Werte werden in den Steuerabschnitt S eingegeben (Schritt S17). Dann werden die CMY-Flächendichteunterschiede jeweils aus den Unterschieden zwischen den vier Flächendichte-Sollwerten und vier Flächendichte-Stichprobenwerten berechnet; somit ist die Flächendichtesteuerung beendet (Schritt S18).
  • Dann wird ein Mittelwertprozess durchgeführt, um einen Mittelwert der drei in der Grauwertsteuerung bestimmten Flächendichteunterschiede und der vier in der Flächendichtesteuerung bestimmten Flächendichteunterschiede zu bilden, insbesondere werden beide miteinander addiert und durch sieben geteilt, um einen Wert zu ergeben, der als Korrekturwert bezeichnet wird (Schritt S19). Dann werden die Öffnungsgradwerte der Farbkasten-Einstellschieber einer Tabelle entnommen, in welcher der Korrekturflächendichteunterschied, d. h. der gemittelte Korrekturwert vorab abgelegt wurde, um dadurch die Öffnungsgrade der Farbkasten-Einstellschieber einzustellen (Schritt S20). Somit ist die Steuerung beendet. Hier wird ein Mittelwert der drei in der Grauwertsteuerung bestimmten Flächendichteunterschiede und der vier in der Flächendichtesteuerung bestimmten Flächendichteunterschiede bestimmt. Es kann aber jeder Wert optional festgelegt werden, solange er nicht aus dem entsprechenden Bereich der drei Flächendichteunterschiede herausfällt, die vorab durch die drei in der Grauwertsteuerung bestimmten Flächendichteunterschiede festgelegt wurden, und nicht aus dem entsprechenden Bereich der vier Flächendichteunterscheide herausfällt, die vorab durch die vier in der Flächendichtesteuerung bestimmten Flächendichteunterschiede festgelegt wurden. Es ist festzuhalten, dass verschiedene, in den Figuren dargestellte Diagramme nur ein Beispiel der Ausführungsform repräsentieren, ohne dass die Absicht besteht, die vorliegende Erfindung auf die dargestellten Diagramme zu beschränken.
  • In 4 werden die drei in der Grauwertsteuerung bestimmten Halbtondichteunterschiede jeweils in die Flächendichteunterschiede umgewandelt, und die umgewandelten drei Flächendichteunterschiede sowie die vier in der Flächendichtesteuerung bestimmten Flächendichteunterschiede werden aufsummiert und es wird ein Mittelwert von ihnen gebildet, so dass ein Vorteil dahin gehend besteht, dass eine einzige Tabelle ausreicht, um die Korrekturflächendichteunterschiede, d. h. die Korrekturwerte abzuarbeiten. Wie jedoch in 9 dargestellt ist, können zwei Tabellen verwendet werden. Die nachfolgende Beschreibung betrifft hier nur die Unterschiede zwischen 4 und 9. In der Grauwertsteuerung werden nach der Bestimmung des Y4-Halbtondichteunterschieds in Schritt S14 die Werte der den CM3Y4-Halbtondichteunterschieden entsprechenden Farbkasten-Einstellschieber aus einer Tabelle bestimmt, in welcher die entsprechenden Werte vorab gespeichert wurden (Schritt S21). In der Flächendichtesteuerung werden nach Berechnung der CMY-Flächendichteunterschiede in Schritt S18 die Öffnungsgrade der Farbkasten-Einstellschieber auf der Basis der CMY-Flächendichteunterschiede aus einer zweiten Tabelle bestimmt, in welcher die entsprechenden Öffnungsgrade vorab abgespeichert wurden (Schritt S22). Die in der Grauwertsteuerung bestimmten Öffnungsgrade der Farbkasten-Einstellschieber und die in der Flächendichtesteuerung bestimmten Öffnungsgrade der Farbkasten-Einstellschieber werden gemittelt, und insbesondere werden die beiden verschiedenen Öffnungsgrade jedes Farbkasten-Einstellschiebers aufsummiert und durch zwei geteilt, um einen Mittelwert zu ergeben (Korrekturwert), um den der Öffnungsgrad des Farbkasten-Einstellschiebers nachgestellt wird (Schritt S23). Somit ist die Steuerung beendet. Vom Steuerabschnitt S wird eine Abfolge dieser Prozesse automatisch durchgeführt.
  • Diese Beschreibung soll keinesfalls die vorliegende Erfindung auf die hier dargelegten bevorzugten Ausführungsformen einschränken. Von Fachleuten können verschiedene Modifikationen an dem Verfahren zur Steuerung der Qualität von Druckbildern einer Farbdruckmaschine durch die jeweilige Steuerung der Druckfarbenmengen von Grunddruckfarben, sowie an der Vorrichtung zur Steuerung der Qualität von Druckbildern, wie sie hier beschrieben sind, vorgenommen werden, ohne vom Sinngehalt und Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen, wie sie in den beigefügten Ansprüchen definiert sind.

Claims (1)

  1. Verfahren zum Steuern der Qualität von Druckbildern einer Farbdruckmaschine, umfassend: Einstellen, unter Verwendung von Farbkasten-Einstellschiebern, von Mengen von Druckfarben aus mehreren sich voneinander unterscheidenden Grundfarbentinten, die von mehreren Farbkästen mit den darin vorgehaltenen Druckfarben zuzuführen sind; Auftragen der Grundfarbentinten, die jeweils durch Farbkasten-Einstellschieber eingestellt werden, auf mehrere Druckplatten, die entsprechend den mehreren Farbkästen vorgesehen sind; und aufeinanderfolgendes Drucken von mehreren Grundfarbenbildern, die jeweils durch die mehreren Grundfarbentinten gebildet sind, auf eine Unterlage, wodurch ein Farbdruckbild auf die Unterlage gedruckt wird, wobei das Verfahren darüber hinaus umfasst: Messen von jeweiligen Flächendichten der mehreren Grundfarbenbilder und Messen eines Grauabgleichs zur Verwendung bei einer Korrektur eines Farbgleichgewichts zwischen den mehreren Berechnen von Unterschieden zwischen den gemessenen mehreren Flächendichtewerten und voreingestellten mehreren Flächendichte-Sollwerten, und Berechnen eines Unterschieds zwischen dem gemessenen Grauabgleichswert und einem voreingestellten Grauabgleich-Sollwert; Einstellen einer Menge der Druckfarbe von jeder der Grundfar- bentinten, die von jedem der mehreren Farbkasten-Einstellschieber zuzuführen sind; Berechnen einer Helligkeit ΔL und von Farbtönen Δa und Δb aus einem Lab-Sollwert und einem Lab-Wert, der durch Messung eines gedruckten Farbdruckbilds erhalten wird, indem ein Grau-Lab-Wert als Grauabgleichswert verwendet wird; Umwandeln der berechneten drei Werte ΔL, Δa und Δb jeweils in Raster- bzw. Halbtondichteunterschiede, und dann Umwandeln der umgewandelten drei Halbtondichteunterschiede jeweils in Flächendichteunterschiede; Aufsummieren der umgewandelten drei Flächendichteunterschiede für die Grauwertsteuerung und der mehreren Flächendichteunterschiede für die Flächendichtesteuerung, die aus den gemessenen mehreren Flächedichtewerten und den mehreren Flächendichte-Sollwerten berechnet werden, und Mittelwertbildung der aufsummierten Werte, um Mittelwerte zu ergeben; und Einstellen der Menge der Drucktinte von jeder der Grundfarbentinten, die von jedem der mehreren Farbkasten-Einstellschieber zuzuführen ist, und zwar beruhend auf den berechneten Mittelwerten.
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