DE4327712C2 - Sensoranordnung und Verfahren zum Erfassen von Eigenschaften der Oberflächenschicht eines metallischen Targets - Google Patents
Sensoranordnung und Verfahren zum Erfassen von Eigenschaften der Oberflächenschicht eines metallischen TargetsInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sensoranordnung zum Erfassen von Eigen
schaften der Oberflächenschicht eines metallischen Targets, wobei die Leitfähigkeit
und die Permeabilität des Grundmaterials des Targets bekannt sind, mit einer Kom
bination von mindestens einem Wirbelstromsensor und mindestens einem Wegmeß
sensor. Des weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Erfassen
von Eigenschaften der Oberflächenschicht eines metallischen Targets, wobei die
Leitfähigkeit und die Permeabilität des Grundmaterials des Targets bekannt sind, mit
einer Kombination von mindestens einem Wirbelstromsensor und mindestens einem
Wegmeßsensor.
Unter dem Erfassen von Eigenschaften der Oberflächenschicht eines metallischen
Targets sind bspw. die Überprüfung der Homogenität der Oberflächenschicht des
Targets oder auch das Erkennen von Schäden in der Struktur der Targetoberfläche
zu verstehen. Besondere Bedeutung kommt der Anwendung der vorliegenden Erfin
dung zur Messung von Beschichtungsdicken zu. In diesem Falle besteht das Target
aus einem metallischen Grundmaterial und einer Beschichtung, die der Oberflächen
schicht entspricht und vorzugsweise aus einem anderen metallischen Material als
dem Grundmaterial gebildet ist. Das Grundmaterial dient also als Träger für die Be
schichtung bzw. Oberflächenschicht. In der Praxis ist es oftmals erforderlich, die
Dicke einer solchen Beschichtung festzustellen. Dies erweist sich jedoch als proble
matisch, wenn die Beschichtung dabei nicht zerstört werden soll.
Es sind zwar bereits Verfahren zur Dickenmessung für Folien, Bändern oder dgl. aus
nichtleitenden Materialien bekannt, welche sich aber weder bezüglich der verwende
ten Sensoren noch bezüglich des Verfahrens bzw. des dem Verfahren
zugrundeliegenden Meßprinzips ohne weiteres auf die Messung der Schichtdicke ei
ner metallischen Oberflächenschicht auf einem metallischen Grundmaterial übertra
gen lassen. Das für eine bestimmte Meßanwendung verwendete Meßverfahren und
insbesondere die im Rahmen dieses Verfahrens eingesetzten Sensortypen werden
nämlich in erster Linie in Abhängigkeit davon gewählt, ob die Schicht, deren Dicke
bestimmt werden soll, aus einem leitenden oder einem nichtleitenden Material be
steht.
Aus der gattungsbildenden DD 2 57 371 A3 ist ein Wirbelstrom-Prüfgerät, nämlich ein
sog. Wirbelstrom-Defektoskop, bekannt, mit dem zerstörungsfreie Werkstoffprüfun
gen elektrisch leitfähiger Werkstoffe durchgeführt werden können. Das bekannte
Wirbelstrom-Prüfgerät eignet sich insbesondere für Prüfungen von Werkstoffen, die
von dielektrischen Schichten, z. B. Lacken oder ähnlichem, bedeckt sind. Das be
kannte Wirbelstrom-Prüfgerät umfaßt einen Hochfrequenzgenerator, zwei Wirbel
stromsonden als Bestandteile zweier Schwingkreise und neben weiteren Kompo
nenten auch eine Wegmeßeinheit mit zugehörigem Wegaufnehmer und gepufferter
Anzeige. Ziel der DD 2 57 371 A3 ist es, den Störeinfluß von Abstandsschwankungen
zwischen Wirbelstromsonde und Werkstoffoberfläche zu beseitigen und auf diese
Weise die Zuverlässigkeit der Prüfungsergebnisse zu verbessern.
Dazu wird eine Art "Kalibrierverfahren" zum Ermitteln einer optimalen Meßfrequenz
vorgeschlagen, bei der Messungen in einem möglichst großen Abstandsbereich zwi
schen Wirbelstromsonde und Werkstückoberfläche ohne Einfluß auf die Meßergeb
nisse durchgeführt werden können. Unter Bezugnahme auf Seite 2, Zeilen 31 bis 57
der DD 2 57 371 A3 wird dort der einem Tor sowie einer Wirbelstromsonde nachge
schaltete Wegaufnehmer und eine Wegmeßeinheit während des eigentlichen Prüf
vorganges nicht mehr aktiviert. Der Wegmeßaufnehmer sowie die Wegmeßeinheit
dienen im Rahmen des bekannten Wirbelstrom-Prüfgeräts lediglich zur Bestimmung
des maximalen Abstandsbereichs für eine abstandunempfindliche Prüfung. Der
Wegmeßaufnehmer und die Wegmeßeinheit werden daher nur im Rahmen des
"Kalibrierverfahrens" des bekannten Wirbelstrom-Prüfgeräts aktiviert.
Das bekannte Wirbelstrom-Prüfgerät bzw. die bekannte Sensoranordnung ist in der
Praxis problematisch, da zwar ein maximaler Abstandsbereich zwischen Wirbel
stromsonde und zu prüfender Werkstückoberfläche bestimmt wird, innerhalb dessen
abstandsunabhängige Meßergebnisse erzielbar sind. Diese bekannte Sensoranord
nung liefert allerdings nur zuverlässige Meßergebnisse, wenn die Wirbelstromsonde
innerhalb dieses Abstandsbereichs über die Werkstückoberfläche geführt wird. Die
Messungen mit der bekannten Sensoranordnung sind also keinesfalls abstand
sunabhängig, sondern ermöglichen lediglich eine Abstandsvariation in gewissen
vorab in einem "Kalibrierverfahren" bestimmten Grenzen.
Aus der DE 32 17 519 C2 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung
von Wirbelstromfeldern bei der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung mittels der Wir
belstromtechnik bekannt. Diese Druckschrift beschäftigt sich lediglich mit der Erzeu
gung von Wirbelstromfeldern, und zwar insbesondere mit Wirbelstromfeldern, die bei
energetisch günstiger Anregung eine Vergrößerung der Eindringtiefe und eine weit
gehende Eliminierung der Störfelder bei gleichzeitigem Ausgleich der Übertragungs
funktionen von Prüfspule und Prüfling ermöglichen. Die bekannte Vorrichtung und
das entsprechende Verfahren sollen eine verbesserte Signalinterpretation und Aus
wertung sowie eine unkomplizierte Automatisierung der Werkstoffprüfung ermögli
chen.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Sensoranordnung
und ein Verfahren zum Erfassen von Eigenschaften der Oberflächenschicht eines
metallischen Targets anzugeben, womit eine zerstörungsfreie und bezüglich der Ex
aktheit der Sensorpositionierung möglichst unkritische Messung durchgeführt werden
kann. Zusätzlich soll aber keine den Abstand Sensoranordnung/Targetoberfläche be
rücksichtigende Kalibrierung der Sensoranordnung erforderlich sein.
Die erfindungsgemäße Sensoranordnung, bei der die voranstehende Aufgabe gelöst
ist, ist durch die Merkmale des Patentanspruches 1 beschrieben. Diese Sensoran
ordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von der Permeabilität und
der Leitfähigkeit des Grundmaterials die Frequenz der Wirbelströme derart gewählt
wird, daß die Eindringtiefe der vom Wirbelstromsensor erzeugten Wirbelströme min
destens dem Doppelten der Dicke der Oberflächenschicht entspricht, daß der Weg
meßsensor zur Bestimmung des Abstandes der Sensoranordnung zur Targetoberflä
che bei jeder Meßwerterfassung dient und daß eine Auswerteeinheit für die Meßsi
gnale des Wirbelstromsensors und des Wegmeßsensors vorgesehen ist, mit der
Abweichungen der tatsächlich gemessenen Eindringtiefe von der zu erwartenden, in
Abhängigkeit von der Frequenz der Wirbelströme und der Leitfähigkeit und
Permeabilität des Grundmaterials unter Berücksichtigung einer aus dem
gemessenen Abstandswert ermittelten Linearitätskorrektur berechneten Eindringtiefe
erfaßbar und auswertbar sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren, bei dem die voranstehende Aufgabe gelöst ist, ist
durch die Merkmale des Patentanspruches 9 beschrieben.
Erfindungsgemäß ist erkannt worden, daß die Eindringtiefe von Wirbelströmen in
Metalloberflächen in einem definierten funktionalen Zusammenhang zur Frequenz
der Wirbelströme und der Leitfähigkeit und Permeabilität des Grundmaterials stehen.
Sind also die Frequenz der von einem Wirbelstromsensor erzeugten Wirbelströme
und die Leitfähigkeit sowie die Permeabilität eines Targets bekannt, so kann die Ein
dringtiefe der von dem Wirbelstromsensor erzeugten Wirbelströme berechnet wer
den. Abweichungen einer tatsächlich gemessenen Eindringtiefe von der zu erwarten
den, vorab berechneten Eindringtiefe lassen Rückschlüsse auf die Eigenschaften der
Oberflächenschicht des Targets zu, die von den Wirbelströmen durchdrungen wird.
Erfindungsgemäß ist ferner erkannt worden, daß zur Umsetzung des vorab beschrie
benen Prinzips in ein praktikables Meßverfahren Maßnahmen notwendig sind, um die
jeweils von Messung zu Messung in zufälliger Weise variierenden Meßbedingungen,
wie z. B. unterschiedliche Sensorpositionierungen, zu erfassen, so daß sie bei der
Meßwertauswertung berücksichtigt werden können. Erfindungsgemäß wird dazu ein
Kombinationssensor vorgeschlagen, d. h. eine Sensoranordnung, die mindestens
einen Wirbelstromsensor und mindestens einen Wegmeßsensor umfaßt. Mit Hilfe
des Wegmeßsensors wird der Abstand der Sensoranordnung und insbesondere des
Wirbelstromsensors zur Targetoberfläche für jede Messung, also während der Meß
werterfassung, bestimmt.
Auf diese Weise kann der jeweilige Abstand der Sensoranordnung zur Targetoberflä
che bei der Auswertung der Meßergebnisse berücksichtigt werden.
Da sowohl die Frequenz der Wirbelströme als auch die Materialdaten in der Regel
sehr genau bekannt sind und der Abstand der Sensoranordnung zur Targetoberflä
che immer, für jede Messung aktuell bestimmt wird, entfällt die Notwendigkeit der Ka
librierung der Sensoranordnung.
Erfindungsgemäß ist schließlich erkannt worden, daß eine besonders hohe Zuverläs
sigkeit der Messung dann erzielt werden kann, wenn die zu erwartende Eindringtiefe
der vom Wirbelstromsensor erzeugten Wirbelströme mindestens dem doppelten der
Dicke der Oberflächenschicht entspricht.
Es gibt nun verschiedene Realisierungsmöglichkeiten für die beiden Sensortypen der
Sensoranordnung. Bei der Wahl eines Wirbelstromsensors sind solche Sensoren zu
bevorzugen, mit denen sich hochfrequente Wirbelströme erzeugen lassen, da der
voranstehend angegebene funktionale Zusammenhang zwischen der Eindringtiefe
bzw. der Skintiefe und der Frequenz der Wirbelströme in erster Linie für hochfre
quente Wirbelströme gegeben ist. Zwar ist auch ein funktionaler Zusammenhang
zwischen der Skintiefe und der Frequenz der Wirbelströme bei niedrigeren Fre
quenzen anzunehmen, dieser ist aber der Auswertung weniger einfach zugänglich.
Als Wegmeßsensor kommen kapazitiv oder auch optisch arbeitende Sensoren in
Betracht. Unabhängig vom Sensortyp sind bei der Auswahl konkreter Sensoren sol
che mit einer robusten Bauweise bzw. Kapselung zu bevorzugen, da die erfindungs
gemäße Sensoranordnung in der Regel bewegt wird und auch für den Kontakt mit
dem Target geeignet sein muß.
Auch im Hinblick auf die möglichen Anordnungen des Wirbelstromsensors bezüglich
eines oder mehrerer Wegmeßsensoren sind verschiedene vorteilhafte Realisie
rungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Sensoranordnung denkbar. Die Anord
nung des Wirbelstromsensors und eines Wegmeßsensors in einer Achse erweist sich
als besonders vorteilhaft, da bei dieser Anordnung eine durch das Verkippen der
Sensoranordnung bedingte Meßsignalverfälschung praktisch ausgeschlossen ist.
Konkret könnte der kapazitiv oder optisch arbeitende Wegmeßsensor im Inneren der
Spule des Wirbelstromsensors und parallel zur Spulenachse angeordnet sein. Aber
auch wenn die Sensoren der Sensoranordnung nicht in einer Achse, sondern neben
einander angeordnet sind, kann ein auf ein Verkippen der Sensoranordnung
zurückzuführender Meßfehler wirkungsvoll dadurch vermieden werden, daß mehrere
Wegmeßsensoren im wesentlichen gleichmäßig am Umfang des Wirbelstromsensors
verteilt angeordnet sind. Eine Verkippung kann auf diese Weise nicht nur erfaßt, son
dern auch bei der Auswertung der Meßwertsignale berücksichtigt werden.
Im Falle einer von der Sensoranordnung räumlich getrennten Auswerteeinheit sollte
die Sensoreinheit so klein wie möglich, d. h. ohne zusätzliche, den Aufbau der
Sensoranordnung erweiternde Einheiten, ausgeführt sein, da die Sensoranordnung
zur Durchführung einer Messung entweder direkt auf die Targetoberfläche gehalten
oder gedrückt wird oder auch in einem Abstand zur Targetoberfläche geführt wird,
wobei immer zu bedenken ist, daß die tatsächliche Eindringtiefe der vom Wirbel
stromsensor der Sensoranordnung erzeugten Wirbelströme mindestens dem dop
pelten der Dicke der zu untersuchenden Oberflächenschicht entsprechen sollte.
Wie bereits eingangs angedeutet können mit dem erfindungsgemäßen Verfahren in
Verbindung mit der erfindungsgemäßen Sensoranordnung unterschiedliche Eigen
schaften der zu untersuchenden Oberflächenschicht erfaßt werden. Das Target kann
z. B. aus einem einzigen metallischen Material mit bekannter Leitfähigkeit und Per
meabilität bestehen. Das bedeutet, daß das Material der Oberflächenschicht mit dem
Grundmaterial des Targets identisch ist. Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens
lassen sich nun Inhomogenitäten in der Oberflächenschicht, d. h. bis zu einer be
stimmten Tiefe von der Targetoberfläche ausgehend, feststellen. Auch Schäden in
der Struktur der Targetoberfläche können erkannt werden.
Bei dem Target kann es sich aber auch um ein beschichtetes Objekt handeln. Bei
spielhaft sei hier eine mit Chrom beschichtete Messingwalze genannt. Das Target
besteht also aus der Messingwalze, die das Grundmaterial bildet und der Chrombe
schichtung, die hier als Oberflächenschicht bezeichnet wird. Sowohl die Leitfähigkeit
und Permeabilität des Grundmaterials als auch die Leitfähigkeit und Permeabilität
des Oberflächenmaterials werden als bekannt vorausgesetzt. Dann läßt sich mit dem
erfindungsgemäßen Verfahren die Dicke der Beschichtung bzw. der Oberflä
chenschicht aufgrund einer funktionalen Beziehung zwischen der Frequenz der vom
Wirbelstromsensor erzeugten Wirbelströme und der Leitfähigkeiten und Permeabili
täten des Grundmaterials und des Materials der Oberflächenschicht numerisch be
rechnen. Dieses Verfahren zur Bestimmung der Dicke der Oberflächenschicht mit
Hilfe einer erfindungsgemäßen Sensoranordnung ist besonders vorteilhaft, da die
Messung zerstörungsfrei erfolgt. Die Messung ist außerdem im wesentlichen ab
standsunabhängig, so daß nur sehr geringe Anforderungen an die Positionierung der
Sensoranordnung gestellt werden müssen. Da die Materialdaten in der Regel sehr
genau bekannt sind, entfällt auch die Notwendigkeit einer Kalibrierung der Sensoran
ordnung. Schließlich sei noch erwähnt, daß das erfindungsgemäße Verfahren sowohl
auf ferromagnetische Grundmaterialien mit einer nichtferromagnetischen oder ferro
magnetischen Oberflächenschicht, als auch auf nichtferromagnetische Grundmate
rialien mit einer nichtferromagnetischen oder ferromagnetischen Oberflächenschicht
anwendbar ist.
Im Zusammenhang mit der Figurenbeschreibung wird näher auf den funktionalen Zu
sammenhang zwischen der Dicke der Oberflächenschicht a, der Frequenz der Wir
belströme f und der Leitfähigkeiten ϕ und Permeabilitäten µ des Grundmaterials
und des Materials der Oberflächenschicht eingegangen.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, den Gegenstand der vorliegenden Erfindung
in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die
den Patentansprüchen 1 und 10 nachgeordneten Patentansprüche, andererseits auf
die Erläuterung zweier Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Lehre anhand
der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Zeichnung soll außerdem noch
mals das der Erfindung zugrundeliegende Modell erläutert werden. In der Zeichnung
zeigt
Fig. 1 in einer schematischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel einer erfindungs
gemäßen Sensoreinrichtung,
Fig. 2 in einer schematischen Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Sensoreinrichtung,
Fig. 3 die ideelle Stromverteilung in einem metallischen Target aus einheitlichem
Material und
Fig. 4 die ideelle Stromverteilung in einem Target, wobei sich das Material der
Oberflächenschicht von dem der Grundschicht des Targets unterscheidet.
Die Fig. 1 und 2 zeigen jeweils eine Sensoranordnung 1, die in einem Abstand
zur Oberfläche 4 eines Targets 2 geführt ist. In den beiden dargestellten Ausfüh
rungsbeispielen umfaßt das Target 2 jeweils ein Grundmaterial 8 sowie eine
Oberflächenschicht 3. Das Grundmaterial 8 bildet praktisch einen Träger, der durch
die Oberflächenschicht 3 beschichtet ist. Wie bereits erwähnt, besteht das Target 2
aus einem oder mehreren sich unterscheidenden metallischen Materialien. In den
hier dargestellten Ausführungsbeispielen unterscheidet sich das Grundmaterial 8 von
dem Material der Oberflächenschicht 3. Als Beispiel für eine solche Materialkombina
tion sei hier Messing als Grundmaterial und Chrom als Material der Oberflächen
schicht genannt. Unter bestimmten Bedingungen, auf die nachfolgend noch einge
gangen wird, sind aber auch andere Materialkombinationen möglich.
Erfindungsgemäß umfassen beide in den Fig. 1 und 2 dargestellten Sensoran
ordnungen 1 eine Kombination von einem Wirbelstromsensor 5 mit einem Wegmeß
sensor 6. Die ideelle Eindringtiefe der vom Wirbelstromsensor 5 erzeugten Wirbel
ströme soll mindestens dem doppelten der Dicke der Oberflächenschicht 3 des Tar
gets 2 entsprechen. Der Wegmeßsensor 6 bzw. 7 dient zur Bestimmung des Abstan
des der gesamten Sensoranordnung 1 zur Targetoberfläche 4. Tatsächlich mißt der
Wegmeßsensor 6 bzw. 7 seinen eigenen Abstand zur Targetoberfläche 4. Da aber
davon auszugehen ist, daß die Sensoranordnung starr ist, da der Wirbelstromsensor
5 und der Wegmeßsensor 6 bzw. 7 in einem gemeinsamen starren Gehäuse ange
ordnet sind, läßt sich aus dem Abstand des Wegmeßsensors 6 bzw. 7 zur Targe
toberfläche 4 sowohl der Abstand der gesamten Sensoranordnung 1 zur Target
oberfläche 4 als auch der Abstand des Wirbelstromsensors 5 zur Targetoberfläche 4
bestimmen.
Mit dem Wirbelstromsensor 5 sind hochfrequente Wirbelströme erzeugbar, was in
Verbindung mit den Fig. 3 und 4 näher erläutert wird.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Wegmeßsensor handelt es sich um einen kapazitiv
arbeitenden Wegmeßsensor im Gegensatz zu dem in Fig. 2 dargestellten Wegmeß
sensor 7, der nach einem optischen Meßprinzip arbeitet.
In beiden Fällen sind der Wirbelstromsensor 5 und der Wegmeßsensor 6 bzw. 7 in
einer Achse angeordnet, indem der Wegmeßsensor 6 bzw. 7 im Inneren der Spule
des Wirbelstromsensors 5 und parallel zur Spulenachse angeordnet sind.
Die Auswertung der Meßsignale des Wirbelstromsensors 5 und des Wegmeßsensors
6 bzw. 7 wird erheblich dadurch vereinfacht, daß die aus Wirbelstromsensor 5 und
Wegmeßsensor 6 bzw. 7 gebildete Sensorkombination auf das Grundmaterial 8 des
Targets linearisiert bzw. nullpunktabgeglichen ist. In diesem Falle lassen sich nämlich
Abweichungen von einem ideellen erwarteten Meßwert besonders einfach feststellen
und auswerten.
Nachdem nun zwei vorteilhafte Realisierungmöglichkeiten von Sensoranordnungen
beschrieben und erläutert wurden, soll im folgenden anhand der Fig. 3 und 4 das
dem vorgeschlagenen Verfahren zur Messung von Beschichtungsdicken zugrunde
liegende Meßprinzip näher erläutert werden.
Voraussetzung für diese Schichtdickenmessung von elektrisch leitfähigen Metallen
ist, daß die kombinierten Metalle unterschiedliche Leitfähigkeiten besitzen bzw. sich
in ihrer relativen Permeabilitätszahl unterscheiden. Ferner muß die Beschich
tungsdicke dünner als die doppelte bis dreifache Eindringtiefe des Wirbelstromsen
sors sein. Mit diesem Verfahren ist z. B. eine Dicke von 0,3 mm Chrom auf Aluminium
oder einem anderen ferro- oder nichtferromagnetischen Metall ausreichend genau
meßbar, d. h. bis zu einer Genauigkeit von 1 m. Dazu wird ein auf das Grundmaterial
(dicken-) linearisiertes Sensorpaar auf die Beschichtung gehalten bzw. gedrückt, wo
bei Abstandsschwankungen bis zu 0,5 mm keine oder nur eine geringe Rolle spielen.
Dabei ergibt sich im Vergleich zur Messung auf das Grundmaterial eine Meßwertver
schiebung, die auch als Nullpunktversatz bezeichnet werden kann. Diese Meßwert
verschiebung steht nun in einem mathematischen Zusammenhang zum Leitfähig
keitsverhältnis der kombinierten Materialien und zur Dicke der Beschichtung.
Wie bereits eingangs erwähnt besteht folgender Zusammenhang zwischen der Ein
dringtiefe bzw. Skintiefe von hochfrequenten Wirbelströmen in Metalloberflächen und
der Frequenz f dieser Wirbelströme, der Leitfähigkeit ϕ und der Permeabilität µ:
Daraus ergibt sich eine Stromverteilung an der Oberfläche, wie sie in Fig. 3 darge
stellt ist. Der Wirbelstromsensor mißt also in Wirklichkeit nicht gegen die Oberfläche
des Metalls, sondern gegen einen Punkt der je nach Skintiefe mehr oder weniger tief
im Metall liegt und mit xs bezeichnet ist.
In einer Modellrechnung kann dieser Punkt z. B. als Schwerpunkt xs der Stromvertei
lungsfunktion angenommen werden (dabei werden Reflexionsdämpfung- und Nah
feldbetrachtungen vernachlässigt).
Bei einem geschichteten Aufbau des Targets ergibt sich ein entsprechendes Modell.
Die Stromverteilung dieses Modells ist in Fig. 4 dargestellt. Die Schwerpunktskoordi
nate xs ist hier auch eine Funktion der Schichtdicke a und der beiden Skintiefen
α und β. Die Schichtdicke a läßt sich nun aus diesem funktionalen Zu
sammenhang numerisch berechnen. Bevor auf diese Berechnung näher
eingegangen wird, sei noch darauf hingewiesen, daß das experimentell ermittelte
Verhalten dem aufgeführten Modell sehr nahekommt. Kleinere Abweichungen sind
durch die Abstimmung des Sensors an der Flanke der Resonanzkurve und die im
Modell vorausgesetzten Vereinfachungen zu erklären. Bemerkenswert ist die geringe
Veränderung der Linearitätskennlinie bei Messung gegen nichtferromagnetische
Metalle stark verschiedener Leitfähigkeit bei einer deutlichen Nullpunkt-
(Schwerpunkt)-Verschiebung von ca. 160 µm.
Mit Hilfe des zweiten Sensors, des Wegmeßsensors, der gegen die Oberfläche des
Targets bspw. kapazitiv oder optisch mißt und der vorteilhafterweise in derselben
Achse wie der Wirbelstromsensor angeordnet ist, kann durch Differenzbildung der
beiden gemessenen Wege die Leitfähigkeit des Metalls oder die Dicke der Be
schichtung errechnet werden. Je nach Abstimmung des Wirbelstromsensors ergeben
sich damit folgende realisierbare Meßmethoden:
3. Erkennung von Schäden in der Struktur der Metalloberfläche bis zu einer
Tiefe, die kleiner ist als die doppelte Skintiefe.
Schließlich sei noch auf die Auswertung der Sensorsignale eingegangen: Gemessen
wird zum einen die Eindringtiefe d der vom Wirbelstromsensor erzeugten Wirbel
ströme und zum anderen der Abstand dref. Schließlich geht noch eine Linearitätskor
rektur K(d,dref) nach der deutschen Patentanmeldung DE 40 11 717 A1 ein. Die
Nullpunktverschiebung berechnet sich also wie folgt:
n=d-dref+c+K(d,dref).
Aus der Nullpunktverschiebung kann nun unter Berücksichtigung der Sensor- und
Elektronikkenndaten eine Schwerpunktverschiebung xs nach dem oben genannten
Modell berechnet werden.
xs = c₁n + c₂
Zu beachten ist, daß c₁ und c₂ schaltungsabhängige Konstanten sind. xs ergibt sich
also aus diesen schaltungsabhängigen Konstanten c₁ und c₂ und dem Meßwert n.
Außerdem gilt aber, daß xs eine Funktion der Skintiefen α und β der Beschichtung
und des Trägermetalls sowie der Schichtdicke a ist.
Die voranstehende Formel kann nunmehr nach a numerisch aufgelöst werden.
Claims (15)
1. Sensoranordnung zum Erfassen von Eigenschaften der Oberflächenschicht
(3) eines metallischen Targets (2), wobei die Leitfähigkeit und die Permeabilität des
Grundmaterials (8) des Targets (2) bekannt sind, mit einer Kombination von minde
stens einem Wirbelstromsensor (5) und mindestens einem Wegmeßsensor (6),
dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von der Permeabilität
und der Leitfähigkeit des Grundmaterials (8) die Frequenz der Wirbelströme derart
gewählt wird, daß die Eindringtiefe der vom Wirbelstromsensor (5) erzeugten Wirbel
ströme mindestens dem Doppelten der Dicke der Oberflächenschicht (3) entspricht,
daß der Wegmeßsensor (6) zur Bestimmung des Abstandes der Sensoranordnung
(1) zur Targetoberfläche (4) bei jeder Meßwerterfassung dient und daß eine Aus
werteeinheit für die Meßsignale des Wirbelstromsensors (5) und des Wegmeßsen
sors (6, 7) vorgesehen ist, mit der Abweichungen der tatsächlich gemessenen Ein
dringtiefe von der zu erwartenden, in Abhängigkeit von der Frequenz der Wirbel
ströme und der Leitfähigkeit und Permeabilität des Grundmaterials (8) unter Berück
sichtigung einer aus dem gemessenen Abstandswert ermittelten Linearitätskorrektur
berechneten Eindringtiefe erfaßbar und auswertbar sind.
2. Sensoranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Wir
belstromsensor (5) hochfrequente Wirbelströme erzeugbar sind.
3. Sensoranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wegmeßsensor (6) kapazitiv arbeitet.
4. Sensoranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wegmeßsensor (7) nach einem optischen Meßprinzip arbeitet.
5. Sensoranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wirbelstromsensor (5) und der Wegmeßsensor (6, 7) in einer Achse ange
ordnet sind.
6. Sensoranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wirbelstromsensor und der Wegmeßsensor nebeneinander angeordnet sind.
7. Sensoranordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Wegmeßsensoren im wesentlichen gleichmäßig am Umfang des Wirbelstromsensors
verteilt angeordnet sind.
8. Sensoranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß sie auf das Grundmaterial (8) des Targets linearisiert bzw. nullpunktsabgeglichen
ist.
9. Verfahren zum Erfassen von Eigenschaften der Oberflächenschicht (3) eines
metallischen Targets (2), wobei die Leitfähigkeit und die Permeabilität des Grund
materials (8) des Targets (2) bekannt sind, mit einer Kombination von mindestens ei
nem Wirbelstromsensor (5) und mindestens einem Wegmeßsensor (6),
dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von der Permeabilität
und der Leitfähigkeit des Grundmaterials (8) die Frequenz der Wirbelströme derart
gewählt wird, daß die Eindringtiefe der vom Wirbelstromsensor (5) erzeugten Wirbel
ströme mindestens dem Doppelten der Dicke der Oberflächenschicht (3) entspricht,
daß der Wegmeßsensor (6) zur Bestimmung des Abstandes der Sensoranordnung
(1) zur Targetoberfläche (4) bei jeder Meßwerterfassung dient und daß eine Aus
werteeinheit für die Meßsignale des Wirbelstromsensors (5) und des Wegmeßsen
sors (6, 7) vorgesehen ist, mit der Abweichungen der tatsächlich gemessenen Ein
dringtiefe von der zu erwartenden, in Abhängigkeit von der Frequenz der Wirbel
ströme und der Leitfähigkeit und Permeabilität des Grundmaterials (8) unter Berück
sichtigung einer aus dem gemessenen Abstandswert ermittelten Linearitätskorrektur
berechneten Eindringtiefe erfaßbar und auswertbar sind.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Überprüfung
der Homogenität der Oberflächenschicht (3) des Targets (2) verwendet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Erkennung von
Schäden in der Struktur der Targetoberfläche (4) verwendet wird.
12. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Messung der
Dicke der Oberflächenschicht (3) des Targets (2) verwendet wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, wobei die Oberflächenschicht (3)
aus einem anderen Material als dem Grundmaterial (8) des Targets (2) gebildet ist
und die Leitfähigkeit und Permeabilität des Materials der Oberflächenschicht (3) be
kannt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswertung der Meßsignale des Wir
belstromsensors (5) und des Wegmeßsensors (6, 7) neben der Frequenz der Wirbel
ströme, der Leitfähigkeit und der Permeabilität des Grundmaterials (8) des Targets
(2) auch die Leitfähigkeit und die Permeabilität des Materials der Oberflächenschicht
(3) zugrunde gelegt werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sensoranordnung (1) auf die Targetoberfläche (4) gehalten oder gedrückt wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Messung berührungslos erfolgt, indem die Sensoranordnung (1) in einem Abstand
zur Targetoberfläche (4) geführt wird.
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