DE43272C - Apparat zum Kugeldrehen - Google Patents

Apparat zum Kugeldrehen

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Publication number
DE43272C
DE43272C DENDAT43272D DE43272DA DE43272C DE 43272 C DE43272 C DE 43272C DE NDAT43272 D DENDAT43272 D DE NDAT43272D DE 43272D A DE43272D A DE 43272DA DE 43272 C DE43272 C DE 43272C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ball
shell
arm
balls
friction
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT43272D
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English (en)
Original Assignee
TR. draper in Petrolia, Greenfield Street, Ontario, Canada
Publication of DE43272C publication Critical patent/DE43272C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B5/00Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
    • B23B5/36Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning specially-shaped surfaces by making use of relative movement of the tool and work produced by geometrical mechanisms, i.e. forming-lathes
    • B23B5/40Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning specially-shaped surfaces by making use of relative movement of the tool and work produced by geometrical mechanisms, i.e. forming-lathes for turning spherical surfaces inside or outside

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Working Measures On Existing Buildindgs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Apparat zum Abdrehen von Kugeln, und zwar sowohl von solchen , welche noch mit einem Stiel versehen sind, als auch von solchen, welche keinen Stiel besitzen. Demgemäfs kann der Apparat sowohl zum Vordrehen als auch zum Egalisiren der Kugeln dienen , wobei in letzterem Falle der Antrieb der Kugel durch rotirende Frictionskörper vermittelt wird.
Auf beiliegenden Zeichnungen stellt Fig. 1 den Apparat dar, wie er nach Abnehmen und Verstellen einiger Theile zum Bearbeiten von Kugeln mit Stielen benutzt werden kann. Fig. 2 zeigt den vollständigen Apparat, wie er zum Drehen von Kugeln ohne Stiele gebraucht wird; Fig. 3 ist eine Vorderansicht desselben, Fig. 4 ein Horizontalschnitt nach x-x, Fig. 2, Fig. 5 ein Verticulschnit nach y -y, Fig. 4, Fig. ö eine Hinteransicht der Frictionsscheibe mit einem Theil derselben im Schnitt; Fig. 7 ist ein Verticalschnitt durch dieselbe nach Linie ■{ - % der Fig. 6; Fig. 8 ist eine Seitenansicht des Halters zur Aufnahme der Kugel ohne Stiel; Fig. 9 ist ein Grundrifs desselben, Fig. 10 ein Grundrifs und Fig. 1 1 ein Verticalschnitt durch eine Schale von etwas veränderter Form.
In dem schragen Lager C der Säule B, mittelst deren Grundplatte A der Apparat auf einer passenden Linterlage befestigt werden kann, ist die Spindel D gelagert, Fig. 2, welche mittelst der Riemscheibe E an ihrem oberen Ende angetrieben wird. Das untere abgesetzte Ende D l der Spindel zeigt Innengewinde und Aufsengewinde, und es ist auf letzteres die Frictionsscheibe F aufschraubbar, an deren Rand der Lederüberzug F2 durch radial in Llolzpflöcke F*1 eingetriebene Nägel oder Schrauben F3 befestigt ist, Fig. 6 und 7. Der die ganze Stirnfläche der Scheibe bedeckende Ueberzug F'2 wird von hinten durch die aus Gummi oder einem anderen elastischen Material hergestellte Scheibe F5 und die dahinter liegende Metallscheibe Fe unterstützt, welch letztere durch die Kopfschrauben F7 in mehr oder weniger grofser Entfernung von der Scheibe F1 gehalten wird. Diese Einrichtung ermöglicht, den Lederüberzug nach Bedarf zu spannen.
Der Arm G ist auf der Säule B in verticaler und horizontaler Richtung beweglich und kann durch Druckschraube G ' an derselben festgestellt werden. In der schwalbenschwanzförnrigen Nuth G2 des Armes wird mittelst der Schraubenspindel H1 der Schlitten H verschoben, sobald man das Handrad H'2 dreht. Die Spindel ist in dem winkelförmig aufgebogenen vorderen Theil des Armes G unverschiebbar gelagert, Fig. 2, 4 und 5. In die obere verticale Bohrung des Schlittens H ist die Stange / eingeschraubt, welche mittelst der am Rande geriffelten Scheibe /' drehbar ist. Ueber letztere ragt der Zapfen /2 hervor, auf welchen das Lager J geschoben ist, indem es mit der unteren Fläche auf der Scheibe I1 aufliegt. Durch Stift J1 kann dieses Lager mit dem Zapfen /' fest verbunden werden. Im Lager J dreht sich die Welle K, welche an dem einen Ende den an der Frictionsscheibe F anliegenden konischen Frictionskörper L, am anderen Ende den concaven Frictionskörper N trägt.
Der Arm G ist ferner mit einem horizontalen Schlitz G3 versehen, Fig. 2 und 5, in welchen eine Stange O verstellbar ist, deren Löcher zur Aufnahme der beiden Stifte O' dienen. Diese bilden mit der Stange O zusammen eine Gabel. Die ebenfalls im Schlitz G3 ver-
stellbare Stange O2 bildet mit Stange O und Arm G eine zweite Gabel, und beide zusammen halten den Schalenträger P. Dieser besteht aus den Theilen P und P2, welche durch Rohrmutter P:i gegen einander verstellbar sind. Letztere wird durch eine am Rande geriffelte Gegenmutter P0 gesichert. Der obere Theil P des Schalenträgers ist am oberen Ende abgesetzt und mit Gewinde versehen, auf welches die Schale Q aufgeschraubt wird, die zur Aufnahme und Unterstützung der abzudrehenden Kugel bestimmt ist. Der nicht verjüngte Theil der Stange P ist am oberen Ende ebenfalls mit Gewinde versehen, auf welchem die Mutter R spielt, die zusammen mit der Schale Q den Schneidstahl 5 hält, der in der Nuth P! der Stange P gleitet. Die Nase Q2 am unteren Ende des Stahles iafst in die ringförmige Ausdrehung R' der Mutter R1 so dafs bei Drehung derselben der Stahl auf- oder abwärts verschoben wird. Am oberen Ende ist der Stahl mit Schneidkante versehen und wird derselbe hier durch Schraube Q1 in der Schale Q festgestellt.
Der untere Theil P2 des Schalenträgers ist mittelst Zapfens P5 in eine Oeffnung des Armes T eingesetzt, welcher durch Bolzen U' scharnierartig mit Arm U verbunden ist; der letztere schwingt um einen Zapfen an der Grundplatte A. Das freie Ende des Armes T ruht auf einem Arm V1 der ebenfalls um einen Zapfen an der Grundplatte schwingt, der dem des Armes U gegenüber liegt, Fig. 3 und 4.
An Stelle der Schale Q kann auch die Schale W1 Fig. 10 und 11, verwendet werden, welche mit voller oder cannelirter Schneidkante W versehen ist. Derartige Schalen Y bilden auch das Maul der in Fig. 1 dargestellten Zange X1 mittelst welcher das Abdrehen und Abglätten von mit Stielen versehenen Kugeln erfolgt.
Der Apparat wird in folgender Weise gehandhabt:
Um Kugeln α abzudrehen, wird, wie Fig. 1 zeigt, der Arm G zur Seite gedreht und die Planscheibe F von der Spindel D abgeschraubt, der Schalenträger P entfernt, der mit einem zum Innengewinde der Spindel passende Stiel der Kugel wird in diese eingefügt und durch Anpressen des Maules der Zange X die nunmehr rotirende Kugel von den Schalen Y bearbeitet. Dabei werden dieselben in einer Ebene verschoben , welche senkrecht zur Drehungsebene der Kugel steht. Nachdem die Kugel genügend bearbeitet ist, kann behufs Herstellung völlig runder Kugeln der Stiel vorsichtig abgestochen werden, wobei die Form der Kugel möglichst gewahrt bleibt. Dann wird der Stiel aus der Spindel herausgenommen und die Planscheibe F auf die Spindel geschraubt, Fig. 2 und 3. Der Arm G wird nach vorn gedreht, in passender Höhe festgestellt und der Schalenhalter P zwischen den Stangen O und O'2 eingestelh. Nunmehr wird die Kugel ohne Stiel b auf die Schale Q gelegt und der Stahl S so weit nach ,oben vorstehend festgestellt, wie es der Gröfse der Kugel entspricht. Mittelst der geriffelten Scheibe /' wird nach Herausnahme des Stiftes J1 Spindel K mit den Frictionskörpern L und N in passende Höhe gebracht und durch Einstecken des Stiftes J1 in dieser Lage gesichert. Durch Drehen am Handrad H2 wird Schlitten H mit Welle K etc. nun horizontal so verschoben, dafs Scheibe L an der feststehenden Frictionsscheibe, Frictionskörper N an der Kugel anliegt. Jetzt wird der Apparat in Gang gesetzt. Die Frictionsscheibe dreht einerseits die Kugel, andererseits den Frictionskörper L1 dessen Drehung Frictionskörper N mitmacht, welcher der in der Schale G liegenden Kugel b als Widerlager dient. Der Arbeiter ergreift das freie Ende des Armes T und drückt nach Erfordernifs die Kugel mehr oder weniger stark gegen die rotirende Frictionsscheibe und den Körper N um den Stahl mehr oder weniger stark angreifen zu lassen. Dann wird die Schale W an Stelle der Schale Q aufgeschraubt und die Kugel von den Schneidkanten W1 dieser Schale geschlichtet.
Da die Kugel nur in einer Richtung sich dreht, mufs sie damit nach einander alle Theile der Oberfläche mit den Sehneidkanten in Berührung kommen, unter Senken des Armes T in der Schale vom Arbeiter in einer Ebene gedreht werden, welche senkrecht zu der Drehungsebenc steht, die beim Antrieb durch die Friciionsschcibc in Frage kommt.
Dieser Apparat kann zur Bearbeitung von Kugeln aus Elfenbein, Metall oder anderem Material benutzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Apparat zum Kugeldrehen , gekennzeichnet durch den Antrieb der zu bearbeitenden, von einer mit Schneidstahl (S) versehenen Schale (Q) bezw. einer mit Schneidkante (W1J versehenen Schale (W)1 die beide mit ihrem Träger (P) universal verstellbar sind, getragenen Kugel (b) durch eine mit anspannbarem Lederbezug (F'2) ausgerüstete rotirende Scheibe (F), welche gleichzeitig mittelst der Frictionsscheibe (L) die universal verstellbare Welle (K) in Drehung versetzt, deren zweite Frictionsscheibe (N) der Kugel (b) als Widerlager dient.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT43272D Apparat zum Kugeldrehen Active DE43272C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20100005685A1 (en) * 1997-07-30 2010-01-14 Russell Brian A Sole construction for energy and rebound

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20100005685A1 (en) * 1997-07-30 2010-01-14 Russell Brian A Sole construction for energy and rebound

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