DE43263C - Neuerung an aufschneidbaren ] Weichenstellriegeln - Google Patents

Neuerung an aufschneidbaren ] Weichenstellriegeln

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DE43263C
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DE
Germany
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adjusting
rods
switch
signal box
tongue
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT43263D
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English (en)
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J. GAST in Berlin NO., Greifswalderstr. 22
Publication of DE43263C publication Critical patent/DE43263C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/02Mechanical devices for operating points or scotch-blocks, e.g. local manual control
    • B61L5/023Mechanical devices for operating points or scotch-blocks, e.g. local manual control using funicular driving means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. August 1887 ab.
Bei vorliegender Stellvorrichtung für Weichen findet neben der Aufschneidbarkeit auch eine Rückmeldung zum Stellwerk durch die Oesenstangenverbindung der vom Stellwerk aus bethätigten Stellscheibe mit den das Umlegen der Zungen bewirkenden Organen statt.
Auf der fest mit den Backenschienen verbundenen Grundplatte α dreht sich die durch einen Doppeldrahtzug vom Stellwerk aus zu bewegende Stellrolle b. Auf der letzteren sind die Stifte k und kl befestigt, welche ihrerseits durch die Oesenstangen d und d1 mit den Stellwinkeln e und e1 und den an die Weichenzungen g und gx angeschlossenen Gestängen/ und/1 in Verbindung gesetzt sind. Die Stangen d und d' sind mit länglichen Schlitzen versehen, um unzulässig grofse Zungenausschläge zu vermeiden und um eine Aufeinanderfolge der Bewegungen zu erzielen.
Fig. ι und 3 zeigen die Stellvorrichtung bei derjenigen Lage der Weiche, in welcher die Zunge g anliegt, während die Zunge gx von der Fahrschiene absteht. Um die in obigen Figuren gezeichnete Stellung hervorzubringen, mufste die Stellrolle b vom Stellwerk aus links herum gedreht werden.
Soll die Weiche vom Stellwerk aus umgelegt werden, so ist von dorther der Stellrolle b eine Rechtsdrehung zu ertheilen. Der Stift k nimmt, nachdem er den länglichen Schlitz der Stange d durchlaufen, das letztere, den Stellwinkel e, das Gestänge / und folglich die Zunge g mit, so dafs bei Vollendung des Rechtsdrehens von b den vorgenannten Theilen die in Fig. 5 rechts gezeichnete Lage gegeben ist.
Bald nach Beginn der Rechtsdrehung von b wirkt der Stift k\ nachdem derselbe den länglichen Schlitz der Stange dl durchlaufen, auf die letztere ein, schiebt sie, sowie den Stellwinkel e\ das Gestänge fl und demnach die Zunge g', bis diese zum Anliegen gelangt und bis sich der Drehpunkt von b, der Mittelpunkt von kl und der Angriffspunkt von rf1 an e1 in einer geraden Linie befinden; eine Rechtsdrehung von b über die bezeichnete Stellung hinaus kann nicht stattfinden, weil der an der unteren Hache der Stellrolle b angebrachte, in den Figuren durch Schraffur hervorgehobene Anschlag m gegen die Rippe der Grundplatte α anstöfst. Die vorerwähnten Theile werden demnach bei Beendigung der Rechtsdrehung von b die in Fig. 5 links gezeichnete Lage einnehmen.
Wird die Weiche z. B. in der Stellung Fig. ι und 3 aufgefahren, so gelangt bekanntlich zunächst die abstehende Zunge durch den Spurkranz der ersten von hinten in die Weiche einlaufenden Achse in Bewegung. Es genügt eine verhältnifsmäfsig geringe Verschiebung des unter dem bezüglichen Rade liegenden Theiles der abstehenden Zunge, um bei der grofsen Hebelübersetzung in der Zunge selbst eine völlig ausreichende Mitnahme des Gestänges/1, des Stellwinkels e1, der Stange dl und des Stiftes kl zu bewirken.
Gelangt die erste Achse des Fahrzeuges weiter in die Weiche hinein, so können nun-

Claims (1)

  1. mehr beide Zungen der Kraftäufserung des Fahrzeuges folgen und tritt hierbei weder eine Beschädigung der Zunge noch der Stellvorrichtung ein.
    Wie erläutert, erfolgt beim Auffahren der Weiche eine Drehbewegung der Stellrolle b\ es erhellt, dafs hierdurch eine Rückmeldung kraft des doppelten Drahtzuges zum Stellwerk bewirkt, dem letzteres bedienenden Wärter in geeigneter Weise die Thatsache des Auffahrens sofort bemerkbar gemacht und eine Verriegelung der bezüglichen Signalhebel des Stellwerks vorgenommen werden kann.
    Paten τ-Anspruch:
    Die Verbindung der an der Stellscheibe b befestigten Stifte k und kl mit den um feste Punkte der Grundplatte α drehbaren, zu den Gestängen f und fl für die Weichenzungen g und g1 führenden Stellwinkeln e und el durch die (eventuell mit länglichen Schlitzen versehenen) Stangen d und dx zum Zweck der Herstellung einer Aufschneidbarkeit derWeichenstellvorrichtung und der Bewirkung einer Rückmeldung zum Stellwerk durch das Auffahren der Weiche.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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