DE190883C - - Google Patents

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DE190883C
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coupling
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weight lever
lever
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/02Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
    • B61G1/04Operating devices therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/02Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
    • B61G1/06Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis and coupling when the coupling halves are pushed together
    • B61G1/08Control devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Oe. GRUPPE
DANIEL NEUMANN in ARAD und LUDWIG MATIÄSZ OROSZ in BUDAPEST.
Selbsttätige Kupplung, die durch einen Gewichtshebel in der Kuppellage
schwebend gehalten wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Juni 1906 ab.
Bei seitlich zu bedienenden, an den bekannten Zughaken angelenkten Eisenbahnwagenkupplungen, die durch ein mit der Kupplung unmittelbar verbundenes Gewicht in der Kuppellage gehalten werden, werden während der Fahrt die heftigen Bewegungen des schweren Gewichtes ebenso auf die in gekuppeltem und gespanntem Zustande befindliche Kupplung, wie auch auf den Zughaken selbst übertragen,
ίο und umgekehrt überträgt auch die Kupplung ihre Bewegungen auf das Gewicht. Hierdurch wird die ganze Kupplung nicht nur in ihrer notwendigen, leichten Beweglichkeit behindert, sondern es ist sowohl die Kupplung in allen Teilen, sowie auch der Zughaken äußerst ungünstigen Beanspruchung ausgesetzt, die Schäden und Brüche veranlassen können. Weiter entbehren derartige Kupplungen, da stets das Gewicht mit angehoben werden muß, des beim Einkuppeln nötigen freien, toten Spieles nach oben, welches das leichte Auflaufen eines Kuppelkopfes auf den anderen sichert.
Die Erfindung bietet nun eine Neuerung an derartigen Kupplungen, welche den Zweck hat, die angeführten Nachteile zu beheben, und zwar besteht diese Neuerung darin, daß Gewichtshebel und Kupplung nicht wie bisher starr, sondern durch eine lose Kupplung miteinander verbunden werden, welche beiden Teilen wohl innerhalb kleiner, jedoch genügender Grenzen eine gewisse gegenseitige und voneinander unabhängige Beweglichkeit gestattet, aber nie außer Eingriff kommen kann. Dabei ist auch dafür Sorge getragen, daß durch diese Verbindung von Gewicht und Kupplung die Einrichtung nicht kompliziert und durch leicht lösbare und verlierbare Teile unsicher gemacht werde; zu dem Zwecke ist die Kupplung zwischen Gewicht und Wagenkupplung nach Art einer Klauenkupplung ausgebildet.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der mit dieser Neuerung versehenen Kupplung in Fig. 1 und 2 in Seiten- und Vorderansicht dargestellt. Fig. 3 zeigt im Grundrisse die Verbindung zwischen Kupplung und Gewichtshebel. Fig. 4 zeigt das-
j selbe in größerem Maßstabe und Fig. 5 einen Schnitt nach 5-5 in Fig. 4.
Es ist α die an sich bekannte, durch ein Gewicht h in der Kuppellage gehaltene und mittels Bolzens b an den Zughaken c angelenkte Kupplung, yistein Hebel, welcher das Gewicht h mit der Kupplung α verbindet. j ist die bekannte, unter der Pufferbohle
j mittels seitlicher Handgriffe k drehbar und durch Klinkengesperre /, n, in feststellbar gelagerte Einstellwelle, welche in der Mitte "mit
! einem abwärts gerichteten, gekröpften Bügel i versehen ist, durch den der Gewichtshebel f frei spielend nach rückwärts unter das Wagengestell hindurchgeführt ist. Mittels dieser Einstellwelle j bezw. mittels des Bü-
gels i derselben kann die Kupplung a in bekannter Weise in die in Fig. ι strichpunktiert gezeichnete Ruhelage gebracht werden.
Der Gewichtshebel / ist nun nicht starr mit der Kupplung α verbunden, sondern in der erwähnten, lose beweglichen Weise. Zu dem Zwecke ist er mittels einer losen Nabe e, ebenso wie die Kupplungsnaben und der Zughaken selbst, mit viel Luft, d. h. mit einer
ίο weiteren Bohrung als der Bolzendurchmesser, zwischen dem Zughaken c und der Nabe d des einen Kupplungsarmes an den Bolzen b angelenkt, und es ist die Nabe e mit der Nabe d durch eine klauenkupplungsartige Verschneidung g (Fig. 2, 3 und 4) gekuppelt. Zwischen den Stirnflächen der Nabe e und der Nabe d einerseits und dem Zughaken c anderseits ist soviel Luft gelassen (Fig. 4), daß der Gewichtshebel f unabhängig von der Kupplung und umgekehrt die Kupplung unabhängig von jenem in beliebigen Achsenebenen des Bolzens b liegende Bewegungen (Pendelungen) machen können, wobei die Verschneidung g so bemessen ist, daß die Zähne gl und g'1 (Fig. 4 und 5) derselben dennoch stets im Eingriffe verbleiben. Zwischen den Radialflächen der Zähne gl und g2 ist aber so viel Spiel gs gelassen, daß Gewichtshebel f und Kupplung a auch senkrecht zum Bolzen voneinander unabhängige Bewegungen machen können, und zwar kann die Kupplung beim Kuppeln des Hakens a, wie dies aus Fig. 5 ersichtlich ist, aus der voll gezeichneten kuppelbereiten Stellung, in welcher die Zähne g] und g- mit den unteren Radialflächen aneinanderliegend die Kupplung abstützen, um den Winkel α frei nach oben bis in die strichpunktierte Lage ausschwingcn, ohne den Gewichtshebel/ mit anheben zu müssen, der in seiner Tieflage verbleibt. Dadurch wird einerseits das Kuppeln erleichtert und anderseits die Kupplung bezw. der Bolzen b vor ungünstigen Beanspruchungen bewahrt. In der gekuppelten Stellung (in Fig. 5 punktiert gezeichnet) bleibt aber die Kupplung um den Winkel β angehoben, so daß der Gewichtshebel f ganz frei hängend nach vorn um diesen Winkel β und nach rückwärts um etwas mehr, als den Winkel α unabhängig von der Kupplung schwingen kann, was vollkommen genügt, um die gekuppelte Kupplung vor den schädlichen Einflüssen der Schwingungen des Gewichtes in dieser Richtung zu bewahren, ümsomehr, als ein Weitervorschwingen des Gewichtshebels f über den Winkel β durch den Bügel i der Einstellwelle verhindert wird und das Vorschwingen des Gewichtshebels darum weniger in Betracht kommt.

Claims (2)

Pate nt-Ansprüche:
1. Selbsttätige Kupplung, die durch einen Gewichtshebel in der Kuppellage schwebend gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewichtshebel (f h) mit dem Schaft (a) der Wagenkupplung durch eine Kupplung derart verbunden ist, daß sowohl das Gewicht wie die Wagenkupplung in gekuppeltem Zustande innerhalb gewisser Grenzen voneinander unabhängige Bewegungen ausführen können, und die Wagenkupplung beim Kuppeln unabhängig vom Gewichte frei nach oben ausschwingcn kann, zum Zwecke, ungünstige Beanspruchungen der Wagenkupplung sowie des Zuhakens zu vermeiden.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten Flächen der auf dem Drehbolzen (b) der Wagenkupplung lose gelagerten Naben (e und d) des Gcwichtshebels und des einen Armes des Kupplungsschaftes klauenkupplungsartig gegeneinander verschnitten sind, wobei zwischen den Stirn- und Radialflächen der Kuppelzähne entsprechend viel Spiel vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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