DE265806C - - Google Patents

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DE265806C
DE265806C DE1912265806D DE265806DD DE265806C DE 265806 C DE265806 C DE 265806C DE 1912265806 D DE1912265806 D DE 1912265806D DE 265806D D DE265806D D DE 265806DD DE 265806 C DE265806 C DE 265806C
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needle
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verwinderades
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DE1912265806D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • A01F15/14Tying devices specially adapted for baling presses
    • A01F15/146Wire twisters

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-. .JKi 265806 KLASSE 45 e. GRUPPE
Drahtbindevorrichtung für Stroh- und ähnliche Pressen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Dezember 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Drahtbindevorrichtungen für Stroh- und ähnliche Pressen, die die beiden miteinander zu vereinigenden Drahtenden vermittels eines radial geschlitzten Drehkörpers (Verwinderades) miteinander verwinden. Den Gegenstand der Erfindung bildet an solchen Bindevorrichtungen eine selbsttätige Sperrvorrichtung, die den von. der Nadel oder den Nadeln dem Verwinderad
ίο zugeführten Draht so rechtzeitig sperrt, daß er sich dem Verwinden nicht entziehen kann. Die Betriebssicherheit der Presse wird durch eine solche Einrichtung ganz erheblich gesteigert.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel an einer Strohpressenbindevorrichtung der nachbeschriebenen Art dargestellt.
Das um eine senkrechte Achse drehbare Verwinderad α (Fig. ι bis 3), das mit einer zweckmäßigen Übersetzung (1: 5) von dem Zahnrad b der Binderwelle c aus bei jedem Nadelhub in schnelle Umdrehung versetzt wird, besitzt in seinem die zu verwindenden Drähtenden d und e aufnehmenden Einschnitt a1 einen unter Federdruck stehenden Riegelbolzen f, der die beiden Drahtenden d und e getrennt hält und der beim Drehen des Verwinderades α die zum Verwinden erforderliche Mitdrehung beider Drahtenden gewährleistet. Das von einer oberen Drahtrolle g durch den wandernden Preßballen h (Fig. 1) abgezogene Drahtende d liegt dabei auf dem Grund des Einschnittes a1, während das von der Nadel i hochgeführte, von einer unteren Drahtrolle k abgezogene Drahtende e vor dem Riegelbolzen f in dem Einschnitt a1 liegt. Das Herausziehen der verwundenen Drahtenden (Fig. 2 und 3) aus dem Radschlitz a1 erfolgt durch den wandernden Preßballen, der die den Riegelbolzen f umfassende Drahtschleife χ (Fig. 2 und 3) von dem zu diesem Zweck-am vorderen Ende abgerundeten, nachgebenden Bolzen f abstreift. Durch den starken Zug, den der Ballen auf das Drahtende d ausübt, wird dieses ständig wieder auf den Grund des nach der Verwindung stillstehenden Einschnittes a1 gezogen, wenn es beim Abstreifen von dem Bolzen f zufällig einmal auf dessen für das Drahtende β bestimmte Außenseite gelangt sein sollte. Sobald die Ballen h den Preßkanal verlassen, werden die Schleifen x' von dem Bedienenden aufgeschnitten (Fig. 1, links). Das Abschneiden kann auch durch eine Schere oder eine sonstige Abschneidevorrichtung selbsttätig erfolgen.
In der gezeichneten Ausführung ist dem nachgiebigen, von einer Feder I (Fig. 3) in der Arbeitslage gehaltenen Bolzen f ein fester Bolzen m gegenübergestellt, wodurch die Durchschlüpfstelle für die Schleife χ (Fig. 3) in die senkrechte Mittelebene des Einschnittes a1 gerückt wird. Dieser zweite Bolzen m kann ebenfalls federnd gelagert sein.
Um das von der Nadel i hochgebrachte und in den Einschnitt a1 eingelegte Drahtende e im Augenblick der Bindereinrückung, in dem die Nadel i bereits ihren Rückgang antritt, am Herausschlüpfen aus dem Einschnitt a1 zu hindern, ist nach der Erfindung am oberen Ende des Einschnittes eine selbsttätige Sperrvorrichtung (Haken, Schere 0. dgl.) angeordnet, die den
Draht fängt und am Entschlüpfen vor und während der Verwindung hindert. Dabei kann auch gleichzeitig am unteren Einschnittende eine Fangvorrichtung vorgesehen sein, die so eingerichtet wird, daß sie den Draht wohl von außen her in den Schlitz a1 eintreten läßt, ihn aber am Austreten hindert.
In der gezeichneten Ausführung, die beispielsweise an beiden Einschnittenden Sperrvorrichtungen zeigt, greift deckelartig über das 'Verwinderad α von oben her eine Scheibe η (Fig. 2, 3, 5 und 6), die einen dem Einschnitt α1 entsprechend geformten Einschnitt n1 besitzt. Durch eine Feder ft und einen in eine Aussparung b1 des Antriebrades b eingreifenden Anschlag q (Fig. 3 und 5) wird die Scheibe η während der Ruhelage der Bindevorrichtung in solcher Lage gehalten, daß die Einschnitte a1 und n1 sich mit einem Einschnitt r1 eines über die Scheibe η greifenden Bügels r decken (Fig. 5). Sobald die Nadel das Drahtende e hochgebracht hat, verdreht das anlaufende Zahnrad b vermittels des Anschlages q die Scheibe η derart, daß die Schenkel des Bügels r den vorderen Teil des Einschnittes n1 absperren (Fig. 6). Dadurch wird das vorher in die Einschnitte a1, n1 gebrachte Drahtende e am Entschlüpfen gehindert. Am Ende der Verwindearbeit, sobald das Rad b seine volle Umdrehung vollendet hat, springt der Anschlag q in den Radausschnitt b1 ein, worauf die Feder ft die Scheibe η in die Lage nach Fig. 5 zurückzieht und die Einschnitte a1, n1 wieder öffnet.
Im unteren Teil des Verwinderades α sind zwei zangenartig gegeneinander gerichtete federnde Klinken 0 (Fig. 4) angeordnet, deren in den Einschnitt a1 hineinragende Köpfe so .abgeschrägt sind (Fig. 4 und 5), daß sie den Draht e nur von außen her durchtreten lassen, ihn dagegen am Zurückgehen hindern. Beim Abziehen der verwundenen Drähte durch den Preßballen h (Fig. 1) wird das mit der inzwischen zurückgegangenen Nadel verbundene Drahtende e ebenfalls in der Richtung von außen nach innen über die Sperrklinken 0 gestreift.

Claims (1)

  1. Pate nt-An SPRU c H :
    Drahtbindevorrichtung für Stroh- und ähnliche Pressen, die vermittels eines radial geschlitzten Drehkörpers (Verwinderades) die beiden Drahtenden miteinander verwindet, gekennzeichnet durch ein am oberen Ende des Verwinderades (a) drehbar oder verschiebbar gelagertes Sperrglied (Scheibe n) mit einer dem Verwinderadschlitz (a1) entsprechenden Eintrittsöffnung (n1) für den von der Nadel hochgebrachten Draht (β), das im Augenblick der Bindereinrückung entgegen der Wirkung eines Spannwerkes (Feder ft) so weit verschoben wird, daß die Schlitzmündung am Verwinderad (a) abgeschlossen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1912265806D 1912-12-24 1912-12-24 Expired DE265806C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE265806T 1912-12-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE265806C true DE265806C (de) 1913-10-16

Family

ID=34398450

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1912265806D Expired DE265806C (de) 1912-12-24 1912-12-24

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DE (1) DE265806C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2690114A (en) * 1949-12-31 1954-09-28 Avco Mfg Corp Wire handling mechanism for balers
DE934795C (de) * 1952-09-11 1955-11-03 R Rousseau Sarl Ets Bindemechanismus fuer Ballenpressen
FR2370421A1 (fr) * 1976-11-16 1978-06-09 Hesston Corp Procede et machine pour lier des bottes de fourrage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE934795C (de) * 1952-09-11 1955-11-03 R Rousseau Sarl Ets Bindemechanismus fuer Ballenpressen
FR2370421A1 (fr) * 1976-11-16 1978-06-09 Hesston Corp Procede et machine pour lier des bottes de fourrage

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