DE265806C - - Google Patents
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- Publication number
- DE265806C DE265806C DE1912265806D DE265806DD DE265806C DE 265806 C DE265806 C DE 265806C DE 1912265806 D DE1912265806 D DE 1912265806D DE 265806D D DE265806D D DE 265806DD DE 265806 C DE265806 C DE 265806C
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- DE
- Germany
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- wire
- incision
- needle
- wheel
- verwinderades
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F15/00—Baling presses for straw, hay or the like
- A01F15/08—Details
- A01F15/14—Tying devices specially adapted for baling presses
- A01F15/146—Wire twisters
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-. .JKi 265806 KLASSE 45 e. GRUPPE
Drahtbindevorrichtung für Stroh- und ähnliche Pressen.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Drahtbindevorrichtungen für Stroh- und ähnliche
Pressen, die die beiden miteinander zu vereinigenden Drahtenden vermittels eines radial geschlitzten
Drehkörpers (Verwinderades) miteinander verwinden. Den Gegenstand der Erfindung bildet an solchen Bindevorrichtungen
eine selbsttätige Sperrvorrichtung, die den von. der Nadel oder den Nadeln dem Verwinderad
ίο zugeführten Draht so rechtzeitig sperrt, daß er
sich dem Verwinden nicht entziehen kann. Die Betriebssicherheit der Presse wird durch eine
solche Einrichtung ganz erheblich gesteigert.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel an einer Strohpressenbindevorrichtung
der nachbeschriebenen Art dargestellt.
Das um eine senkrechte Achse drehbare Verwinderad α (Fig. ι bis 3), das mit einer zweckmäßigen
Übersetzung (1: 5) von dem Zahnrad b der Binderwelle c aus bei jedem Nadelhub in
schnelle Umdrehung versetzt wird, besitzt in seinem die zu verwindenden Drähtenden d und e
aufnehmenden Einschnitt a1 einen unter Federdruck
stehenden Riegelbolzen f, der die beiden Drahtenden d und e getrennt hält und der beim
Drehen des Verwinderades α die zum Verwinden erforderliche Mitdrehung beider Drahtenden gewährleistet.
Das von einer oberen Drahtrolle g durch den wandernden Preßballen h (Fig. 1) abgezogene
Drahtende d liegt dabei auf dem Grund des Einschnittes a1, während das von
der Nadel i hochgeführte, von einer unteren Drahtrolle k abgezogene Drahtende e vor dem
Riegelbolzen f in dem Einschnitt a1 liegt. Das
Herausziehen der verwundenen Drahtenden (Fig. 2 und 3) aus dem Radschlitz a1 erfolgt
durch den wandernden Preßballen, der die den Riegelbolzen f umfassende Drahtschleife χ
(Fig. 2 und 3) von dem zu diesem Zweck-am
vorderen Ende abgerundeten, nachgebenden Bolzen f abstreift. Durch den starken Zug,
den der Ballen auf das Drahtende d ausübt, wird dieses ständig wieder auf den Grund des
nach der Verwindung stillstehenden Einschnittes a1 gezogen, wenn es beim Abstreifen von
dem Bolzen f zufällig einmal auf dessen für das Drahtende β bestimmte Außenseite gelangt sein
sollte. Sobald die Ballen h den Preßkanal verlassen, werden die Schleifen x' von dem Bedienenden
aufgeschnitten (Fig. 1, links). Das Abschneiden kann auch durch eine Schere oder
eine sonstige Abschneidevorrichtung selbsttätig erfolgen.
In der gezeichneten Ausführung ist dem nachgiebigen, von einer Feder I (Fig. 3) in der Arbeitslage
gehaltenen Bolzen f ein fester Bolzen m gegenübergestellt, wodurch die Durchschlüpfstelle
für die Schleife χ (Fig. 3) in die senkrechte Mittelebene des Einschnittes a1 gerückt
wird. Dieser zweite Bolzen m kann ebenfalls federnd gelagert sein.
Um das von der Nadel i hochgebrachte und in den Einschnitt a1 eingelegte Drahtende e im
Augenblick der Bindereinrückung, in dem die Nadel i bereits ihren Rückgang antritt, am
Herausschlüpfen aus dem Einschnitt a1 zu hindern,
ist nach der Erfindung am oberen Ende des Einschnittes eine selbsttätige Sperrvorrichtung
(Haken, Schere 0. dgl.) angeordnet, die den
Draht fängt und am Entschlüpfen vor und während der Verwindung hindert. Dabei kann
auch gleichzeitig am unteren Einschnittende eine Fangvorrichtung vorgesehen sein, die so
eingerichtet wird, daß sie den Draht wohl von außen her in den Schlitz a1 eintreten läßt, ihn
aber am Austreten hindert.
In der gezeichneten Ausführung, die beispielsweise an beiden Einschnittenden Sperrvorrichtungen
zeigt, greift deckelartig über das 'Verwinderad α von oben her eine Scheibe η (Fig. 2,
3, 5 und 6), die einen dem Einschnitt α1 entsprechend
geformten Einschnitt n1 besitzt. Durch eine Feder ft und einen in eine Aussparung b1
des Antriebrades b eingreifenden Anschlag q (Fig. 3 und 5) wird die Scheibe η während der
Ruhelage der Bindevorrichtung in solcher Lage gehalten, daß die Einschnitte a1 und n1 sich
mit einem Einschnitt r1 eines über die Scheibe η
greifenden Bügels r decken (Fig. 5). Sobald die Nadel das Drahtende e hochgebracht hat, verdreht
das anlaufende Zahnrad b vermittels des Anschlages q die Scheibe η derart, daß die
Schenkel des Bügels r den vorderen Teil des Einschnittes n1 absperren (Fig. 6). Dadurch
wird das vorher in die Einschnitte a1, n1 gebrachte
Drahtende e am Entschlüpfen gehindert. Am Ende der Verwindearbeit, sobald das Rad b
seine volle Umdrehung vollendet hat, springt der Anschlag q in den Radausschnitt b1 ein,
worauf die Feder ft die Scheibe η in die Lage nach Fig. 5 zurückzieht und die Einschnitte a1, n1
wieder öffnet.
Im unteren Teil des Verwinderades α sind zwei zangenartig gegeneinander gerichtete federnde
Klinken 0 (Fig. 4) angeordnet, deren in den Einschnitt a1 hineinragende Köpfe so .abgeschrägt
sind (Fig. 4 und 5), daß sie den Draht e nur von außen her durchtreten lassen, ihn dagegen
am Zurückgehen hindern. Beim Abziehen der verwundenen Drähte durch den Preßballen
h (Fig. 1) wird das mit der inzwischen zurückgegangenen Nadel verbundene Drahtende
e ebenfalls in der Richtung von außen nach innen über die Sperrklinken 0 gestreift.
Claims (1)
- Pate nt-An SPRU c H :Drahtbindevorrichtung für Stroh- und ähnliche Pressen, die vermittels eines radial geschlitzten Drehkörpers (Verwinderades) die beiden Drahtenden miteinander verwindet, gekennzeichnet durch ein am oberen Ende des Verwinderades (a) drehbar oder verschiebbar gelagertes Sperrglied (Scheibe n) mit einer dem Verwinderadschlitz (a1) entsprechenden Eintrittsöffnung (n1) für den von der Nadel hochgebrachten Draht (β), das im Augenblick der Bindereinrückung entgegen der Wirkung eines Spannwerkes (Feder ft) so weit verschoben wird, daß die Schlitzmündung am Verwinderad (a) abgeschlossen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE265806T | 1912-12-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE265806C true DE265806C (de) | 1913-10-16 |
Family
ID=34398450
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1912265806D Expired DE265806C (de) | 1912-12-24 | 1912-12-24 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE265806C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2690114A (en) * | 1949-12-31 | 1954-09-28 | Avco Mfg Corp | Wire handling mechanism for balers |
DE934795C (de) * | 1952-09-11 | 1955-11-03 | R Rousseau Sarl Ets | Bindemechanismus fuer Ballenpressen |
FR2370421A1 (fr) * | 1976-11-16 | 1978-06-09 | Hesston Corp | Procede et machine pour lier des bottes de fourrage |
-
1912
- 1912-12-24 DE DE1912265806D patent/DE265806C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2690114A (en) * | 1949-12-31 | 1954-09-28 | Avco Mfg Corp | Wire handling mechanism for balers |
DE934795C (de) * | 1952-09-11 | 1955-11-03 | R Rousseau Sarl Ets | Bindemechanismus fuer Ballenpressen |
FR2370421A1 (fr) * | 1976-11-16 | 1978-06-09 | Hesston Corp | Procede et machine pour lier des bottes de fourrage |
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