DE321143C - Schleifenleiter fuer Naehmaschinen - Google Patents
Schleifenleiter fuer NaehmaschinenInfo
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- DE321143C DE321143C DE1913321143D DE321143DD DE321143C DE 321143 C DE321143 C DE 321143C DE 1913321143 D DE1913321143 D DE 1913321143D DE 321143D D DE321143D D DE 321143DD DE 321143 C DE321143 C DE 321143C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B1/00—General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both
- D05B1/02—General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making single-thread seams
- D05B1/06—Single chain-stitch seams
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
AUSGEGEBEN
AM 25. MA11920
Die Erfindung betrifft einen Schleifenleiter für Nähmaschinen, wie sie in den- deutschen
Patentschriften 227929 und 321142 erläutert sind. In Nähmaschinen dieser Bauart
wird der Nadelfaden durch einen schwingenden oder kreisenden Schleifenfänger beim Beginn jedes Nadelhubes erfaßt und zu
einer Schleife ausgezogen, die, bevor ihr Scheitel eine halbe Kreisbewegung vollführt
hat, über den sogenanten Schleifenleiter hinweggleitend, zu Stichen verknotet wird.
Während bei der Ausführung nach der erstgenannten Patentschrift 'der Schleifenleiter
am Umfange der Schleifenfängerscheibe angeordnet war, sitzt der Schleifenleiter bei der
Nähmaschine nach Patent 321142 in der Achsenrichtung auf einer Seitenfläche des.
Schleifenfängers. Bei beiden Konstruktionen ist der Schleifenleiter mit Fanghaken und
Schaltgliedern ausgerüstet, die entsprechend der Stichbildung, die über ihn hinweggleitenden
Fadenschleifen auffangen oder durchschlüpfen lassen und je nachdem eine. Hauptschleife
oder eine Nebenschleife bilden bzw. je nach der Art des zu bildenden Stiches in
Tätigkeit treten. Hierbei hat sich der Nachteil ergeben, daß die Fanghaken nicht immer
mit der erwünschten Zuverlässigkeit arbeiten und häufig Schleifen, die darüber frei hinweggehen
sollten, aufgehalten oder ordnungsgemäß aufgefangene Schleifen nicht zur gegebenen
Zeit freigegeben wurden.
Der Erfindung gemäß ist nun der Schleifenleiter so eingerichtet, daß er mit größerer
Genauigkeit arbeiten kann als bisher und insbesondere nur die Schleifen festhält, die aufgehalten
werden sollen, und die Schleifen wieder freigibt, ohne das Eingreifen einer
Aushängevorrichtung erforderlich zu machen. Es soll also ein Fanghaken so ausgebildet
werden, daß er zeitweise unbedingt als Haken beim Auffangen der Schleife zur Wirkung
kommt, dann aber entsprechend dem bereits bekannten Arbeitsgang diese Fähigkeit verliert
unter Beibehaltung der Fähigkeit, die vorher aufgefangene Schleife festhalten zu
können, um schließlich auch in einen Zustand übergeführt zu werden, in dem er auch die
zuvor aufgefangene Schleife nicht mehr festhalten kann. Ein Fanghaken, der diese Eigenschäften
besitzt, würde beispielsweise eine passend geformte Zange sein, die geöffnet
eine Schleife abfangen und geschlossen dieselbe festhalten kann, ohne eine weitere
Schleife aufnehmen zu können.
In der Zeichnung ist ein Schleifenleiter dieser Art, und zwar in seiner Anwendung
auf eine Nähmaschine nach Patent 321142 in zwei verschiedenen Ausführungsformen
veranschaulicht.
Fig. i, ia, ib und 2 beziehen sich auf die
erste Ausführungsform des Schleifenleiters, und zwar ist Fig·. 1 eine Draufsicht des
Schleifenleiters von der dem Schleifenfänger
zugewandten Seite gesehen, nach Abnahme des ' Deckels. Fig. 2 ist eine Seitenansicht
dieser Darstellung von links gesehen. Fig. ia und ib veranschaulichen in Einzeldarstellung
die beiden Glieder, welche die Zange bilden, und die Einwirkung eines von außen in den
Schleifenleiter eingreifenden Schalthebels
auf die Schenkel der Zange. Fig. 3 veranschaulicht die Anordnung des Schleifenfängers
und des von außen auf den Schleifenleiter einwirkenden Schalthebels. Fig. 3a ist
eine entsprechende Darstellung, wobei indessen die Schleifenfängerscheibe abgenommen
ist, so daß darunter der Schleifenleiter sowie die Vorrichtung zum Festhalten des
Schleifenleiters auf dem Schleifenfänger und der Hebel zur Betätigung der Zange sichtbar
werden. Fig. 4, 5 und 6 zeigen eine zweite Ausführungsform des Schleifenleiters,
und zwar ist Fig. 4 eine Außenansicht, während Fig. 5 und 6 eine entsprechende Darstellung
nach Abnahme des Deckels veranschaulichen, wobei in Fig. 5 noch die Daumenscheibe dargestellt ist, welche die
Funktion des Schalthebels ,S"1 in der Ausführungsform
nach Fig. 1 übernimmt.
Hiernach ist in der Ausführungsform nach Fig. ι und 2 in einer zylindrischen Aussparung
des Schleifenleitergehäuses ein Glied Q drehbar gelagert, dessen Finger q wie in den
bekannten Konstruktionen in die Bahn der über den Schleifenleiter hinweggleitenden
Fadenschleife ragt. An einem .Schwanzhebel q1 dieses Gliedes Q ist ein Glied R um
die Achse r drehbar verzapft, dessen Schwanzhebel r1 sich in seiner Form ungefähr
mit dem Schwanzhebel q1 deckt, während sein Hebelarm r2 so geformt ist, daß er
den Finger q überdecken kann und beide Glieder gewissermaßen die Schenkel und die
Teile q und r2 in geschlossener Lage das Maul einer Zange bilden.
Eine Schraubenfeder S, die mit dem einen Ende am Gehäuse befestigt, mit dem anderen
an den Hebel r2 des Schenkels R angeschlossen ist, sucht das Maul der Zange geschlossen,
die beiden Schenkel gemeinsam aber in solcher Lage zu halten, daß die Enden der Schwanzhebel q% und r1 in oder gegenüber
einer Öffnung S0 der Gehäusewand liegen (Fig. i. und 2).
Außerhalb des Schleifenleiters ist ein He- :
bei S1 beispielsweise über dem Zapfen.? an
einem festen Teil der Maschine drehbar gelagert und mit einem Hebelarm s1 verbunden
oder aus einem Stück hergestellt, der einen Zapfen s" trägt, mit dem er in eine Kurvennut
.?3 an der Außenseite des Schleifenfängers greift (Fig. 3 und 3a). Auf diese Weise wird
der Hebel S1 durch die Kurvennut gesteuert. Das freie Ende des Hebels S1 trägt einen besonders
gestalteten Kopf, und zwar ist eine Hälfte desselben verjüngt, wie es in Fig. ia
veranschaulicht ist, so daß der Hebel S1, wenn er durch die Kurvennut ^3 und den
Winkelhebel s1 gedreht wird, mit diesem verjüngten
Teil unter das Ende des Schwanzhebels q1 sich schieben und damit das Glied Q
verriegeln kann. Die andere Hälfte des Kopfes an dem Hebel 6"1 ist keilförmig ausgebildet,
wie in Fig. ib ersichtlich, und kann der Hebel S1 mit diesem keilförmigen Teil
unter das Ende des Schwanzhebels r1 greifen und auf diese Weise das Öffnen der Zange
bzw. das Abheben des den Teil q überdeckenden Teiles r2 veranlassen, so daß der Finger q
freiliegt.
Die Wirkungsweise ist also folgende: Vor dem Zeitpunkt, in dem eine Fadenschleife
von dem den Fanghaken ersetzenden Finger q aufgehalten werden soll, tritt der Kopf des
Hebels S1 durch die Öffnung S0 in das Schleifenleitergehäuse
und verriegelt zunächst das Glied Q in seiner Stellung, während das
Glied R so weit gedreht wird, daß der Finger q unbedeckt in die Bahn der Fadenschleife
ragt, d. h. die Zange ist geöffnet. Dieser Finger fängt nun die über den Schleifenleiter
gezogene Fadenschleife auf, und wenn die Schleife vollkommen über den Finger q gezogen
ist, dreht sich der Hebel .S"1 in seine Ruhestellung zurück und gestattet dem
Schenkel r", unter der AVirkung der Feder S zurückzukehren und das Maul der Zange zu
schließen. Die beiden Glieder Q und R bewegen sich dann unter dem Zug der !7adenschleife
Stich für Stich entgegen der Spannung der Feder .S vorwärts, und die Schleife
oder Schleifen, welche nicht aufgehalten werden sollen, können über die Rundung des
Teiles r2 hinwegschlüpfen, ohne daß der Finder sie aufhalten kann. AVenn der Finger q
nahezu senkrecht unter dem Loch in der Stichplatte steht, greift der Schwanzhebel q1
hinter das Ende q" der Sperrklinke q3 und
ist auf diese Weise bis zur Auslösung festgelegt, so daß das Glied Q sich nicht zurückdrehen
kann. Der Schwanzhebel r1 des Gliedes 2? ragt dabei in eine Öffnung _SX des Gehäuses.
Auf der Antriebswelle des Schleifenleiters ist ein unter Federdruck stehender Daumen Sxx bei .?** drehbar verzapft
(Fig. 3a). Dieser greift nun in «lic Öffnung Sx des Schleifenleiters und kommt in
Eingriff mit dem Schwanzhebel r1 und bewegt hierdurch das Glied R, und zwar in dem Sinne,
daß die Zange sich öffnet, d. h. der überdeckende Teil r2 sich von dem Finger q abhebt,
der die bisher festgehaltene Schleife nachgleiten läßt, wobei der Finger q bzw. das
Glied Q noch immer gesperrt ist, damit, ehe die Schleife tatsächlich abschlüpft, keine
Spannung auf dieselbe ausgeübt wird. Unmittelbar danach kommt der Daumen S™ in
Eingriff mit einem Zahn qi der Klinke qs
und schiebt diese entgegen der Wirkung ihrer Feder qs zurück, so daß der Schwanzhebel q1
freigegeben wird und die Feder S beide Glieder Q und R in ihre in Fig. ι veranschaulichte
Ruhestellung zurückführen kann.
Tn Fig. 4, 5 und 6 ist eine etwas abgeänderte Ausführungsform dargestellt, die aber nach demselben Prinzip arbeitet, wie es oben beschrieben ist. Das Maul der Zange wird wieder durch zwei Teile q und r2 gebildet, die aber an z\vei sich überdeckenden konzentrischen Scheiben angeordnet sind, und zwar sitzt der Finger q an einer Scheibe qx, die in der zylindrischen Aussparung des Schleifenleitergehäuses gelagert ist und von einer darunterliegenden Spiralfeder derart beeinflußt wird, daß sie in der normalen Stellung die in Fig. 5 gezeigte Lage einnimmt. Der überdeckende Teil r" sitzt an einer Scheibe rx, die, wie erwähnt, konzentrisch zu der Scheibe qx drehbar ist (Fig. 6). Die Scheibe rx steht ebenfalls unter der Einwirkung einer darunterliegenden Spiralfeder, die das Bestreben hat, den Teil r'1 mit dem Fingerg in Berührung, d. h. die Zange geschlossen zu halten, ähnlich wie- es in Fig. 1 und 2 veranschaulicht ist. In dem Schleifenleitergehäuse ist nun eine Klinke T auf dem Zapfen t drehbar gelagert und mit einem Sperrzahn t1 versehen, mit dem sie mit dem einen oder dem anderen zweier Einschnitte t2 und t"x der Scheibe qx in Eingriff kommen kann. Der Zahn t1 besitzt einen nach oben ragenden Vorsprung f, der eine abgeschrägte Oberfläche hat, mit dem er in einen Einschnitt in der darüberliegenden Scheibe rx eingreifen kann.
Tn Fig. 4, 5 und 6 ist eine etwas abgeänderte Ausführungsform dargestellt, die aber nach demselben Prinzip arbeitet, wie es oben beschrieben ist. Das Maul der Zange wird wieder durch zwei Teile q und r2 gebildet, die aber an z\vei sich überdeckenden konzentrischen Scheiben angeordnet sind, und zwar sitzt der Finger q an einer Scheibe qx, die in der zylindrischen Aussparung des Schleifenleitergehäuses gelagert ist und von einer darunterliegenden Spiralfeder derart beeinflußt wird, daß sie in der normalen Stellung die in Fig. 5 gezeigte Lage einnimmt. Der überdeckende Teil r" sitzt an einer Scheibe rx, die, wie erwähnt, konzentrisch zu der Scheibe qx drehbar ist (Fig. 6). Die Scheibe rx steht ebenfalls unter der Einwirkung einer darunterliegenden Spiralfeder, die das Bestreben hat, den Teil r'1 mit dem Fingerg in Berührung, d. h. die Zange geschlossen zu halten, ähnlich wie- es in Fig. 1 und 2 veranschaulicht ist. In dem Schleifenleitergehäuse ist nun eine Klinke T auf dem Zapfen t drehbar gelagert und mit einem Sperrzahn t1 versehen, mit dem sie mit dem einen oder dem anderen zweier Einschnitte t2 und t"x der Scheibe qx in Eingriff kommen kann. Der Zahn t1 besitzt einen nach oben ragenden Vorsprung f, der eine abgeschrägte Oberfläche hat, mit dem er in einen Einschnitt in der darüberliegenden Scheibe rx eingreifen kann.
Eine Feder tx drückt die Klinke T gegen die
»Scheiben qx und rx. Die Klinke T besitzt
außerdem einen Ansatz i°, der durch eine Öffnung der Gehäusewand nach außen ragt-
und mit Rillen oder Vorsprüngen tB, F einer
umlaufenden Nockenscheibe oder Nabe f in Eingriff kommen kann. Über der Klinke T
liegt eine zweite Klinke T1, die um den Zapfen f<x drehbar ist (Fig. 6). Die Klinke T1
besitzt einen Fortsatz flx, der in Eingriff
kommen kann mit einer Nase ί4* an der
Scheibe rx. Die Klinker1 steht ebenfalls
unter Federdruck und hat auch einen Ansatz, mit dem sie in die Bahn des an der Nockenscheibe
oder Nabe ί° sitzenden Daumens ts
ragt.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist dieselbe wie bei der zuerst beschriebenen, nur
werden die Funktionen der Schwanzhebel q1 und r1 sowie der Klinke qs und des Hebels S1
von den zuletzt beschriebenen Klinken T und T1 usw. ausgeführt, und zwar ist die
Scheibe qx in der Ruhestellung durch den Zahn ί1 verriegelt, und die Scheibe rx wird
durch den Druck der schrägen Fläche an dem Vorsprung ts auf die Kerbe t* entgegen der
Federwirkung zurückgedreht, wodurch der Teil r mit Bezug auf den Finger q etwas
zurückgezogen, d. h. die Zange geöffnet wird. Eine über den Schleifenleiter hinweggehende
Fadenschleife wird also abgefangen und über den Finger q gezogen. Hiernach kommt der
Nocken f auf der Nabe t° in Eingriff mit
dem Ansatz t° der Klinke T und zieht diese mit ihrem Zahn t1 aus dem Einschnitt t", wodurch
der Finger q etwas vorrücken kann. Gleichzeitig wird der Vorsprung f mit dem
Einschnitt f4 der Scheibe rx außer Eingriff
gebracht und gestattet dieser Scheibe, sich zu drehen und mit dem Teil r" den Finger q
zu überdecken, d. h. die Zange zu schließen. Die Scheibe qx gibt dann unter dem Zug der
Fadenschleife Stich für Stich nach, wobei ihr die Scheibe rx folgt. Wenn der Finger q
sich ungefähr in senkrechter Lage unter dem Loch der Stichplatte befindet, kommt der
Zahn ί1 der Klinke T in Eingriff mit dem Einschnitt t2x und verriegelt die Scheibe qx.
Der Nocken tH auf der Nabe f drückt nun
die Klinke T1 etwas nach oben und veranlaßt hierdurch den Fortsatz t1K dieser Klinke,
gegen die Nase tix der Scheibe rx zu drücken
und diese zurückzudrehen, wodurch die Zange geöffnet und der Schleife die Möglichkeit
gegeben wird, von dem Finger abzuschlüpfen, ohne daß sie irgendwelche Spannung erleidet, da die Scheibe qx noch verriegelt
ist. Alsdann kommt der Nocken oder der Daumen F in Eingriff mit dem Ansatz i°
der Klinke T und dreht diese so weit zurück, daß die Scheibe qx wieder freigegeben wird
und sofort wieder in die Ruhelage zurückspringt, wobei sie die Scheibe rx mitnimmt.
Claims (5)
- Patent-Ansprüche :i. Schleifenleiter für Nähmaschinen, bei denen ein schwingender oder kreisender Schleifenfänger bei Beginn jedes Nadelhubes den Nadelfaden erfaßt, zu einer Schleife anzieht und diese, bevor ihr no Scheitel eine halbe Kreisbewegung vollführt hat, an einen besonderen Schleifenleiter abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Fanghaken aus zwei Gliedern (Q, q und R, r-) besteht, von denen das eine (Q, q) bestimmte Schleifen abfängt und zurückhält, das zweite (R, r") durch Überdecken des ersteren die aufgefangene Schleife verriegelt und das Zurückhalten unrichtiger Schleifen verhindert, zu welchem Zwecke beide Glieder wie das Maul einer Zange sich öffnen und schließen.
- 2. Schleifenleiter nach Anspruch i, da- : durch gekennzeichnet, daß das eine Schleifenfangglied (Q, q) in einer Aussparung des Schleifenleiters drehbar gelagert ist und mit einem Arm in die Bahn der Schleifen ragt, während an seinem Schwanzschenkel (q1) das Verriegelungsglied mit einem entsprechend geformten Schwanzschenkel (r1) drehbar verzapft iίο · ist, und eine Feder (S) die beiden Glieder nach Art einer Zange geschlossen ; hält und sie in der Ruhelage mit ihrem Schwanzende gegenüber einer Öffnung (Sfl) im Schleifenleiter einstellt, idurch die ein Hebel (S1) von außen auf die Glieder einwirken kann.
- 3. Schleifenleiter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (S1), welcher durch die Öffnung :(S0) in den Schleifenleiter eingreift, an · seinem freien Ende einen verjüngten und einen keilförmigen Teil besitzt und mit dem ersteren das Schleifenfangglied (Q, q) verriegeln kann, mit dem letzteren das zweite Verriegelungsglied (R, r") der Zange von dem Schleifenfanggliede (Q, q) abhebt, um den Finger (q) in der Bahn der Fadenschleife zeitweise frei- : zulegen.
- 4. Schleifenleiter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse gegenüber der Öffnung (S0) eine zweite Öffnung (Sx) vorgesehen ist und die beiden Schwanzschenkel (q1 und r1) der Zange (Q, q und; R,rz), wenn sie durch den Zug der Fadenschleife gedreht werden, gegenüber dieser Öffnung zu liegen kommen, wobei das Schleifenfangglied (Q, q) bzw. dessen Schwanzschenkel (q1) durch eine - im Gehäuse gelagerte, unter Federdruck stehende Klinke (qs) so lange verriegelt wird, bis ein von außen durch diese Öffnung (Sx) eingreifender Daumenhebel (S**) den Schwanzschenkel (r1) des Verriegelungsgliedes ~45 bzw. das \ferriegelungsglied dreht und die Fad'enschleife freigibt.
- 5. Schleifenleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden die ' Zange bildenden Glieder (q und r") an zwei konzentrischen, unter Federspannung stehenden Scheiben (qx und rx) angebracht sind, wobei diese Scheiben mit Einschnitten oder Kerben (i1, t2x und i* und tix) versehen sind, während gegenüber jeder Scheibe zwei sich ebenfalls überdeckende, unter Federdruck liegende Sperrklinken (T und T1) angeordnet sind, die in die Scheiben eingreifen können und durch eine Öffnung in der Gehäusewand von einer außerhalb des Schleifenleiters rotierenden Nockenscheibe oder Daumenwelle (in) aus bewegt die beiden Scheiben zeitweise freigeben oder verriegeln bzw. die von den Gliedern (q und r2) gebildete Zange öffnen oder schließen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB321142X | 1912-06-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE321143C true DE321143C (de) | 1920-05-25 |
Family
ID=10333454
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1913321143D Expired DE321143C (de) | 1912-06-22 | 1913-06-20 | Schleifenleiter fuer Naehmaschinen |
DE1913321142D Expired DE321142C (de) | 1912-06-22 | 1913-06-20 | Naehmaschine mit kreisendem oder schwingendem Schleifenfaenger unter der Stichplatte |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1913321142D Expired DE321142C (de) | 1912-06-22 | 1913-06-20 | Naehmaschine mit kreisendem oder schwingendem Schleifenfaenger unter der Stichplatte |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE321143C (de) |
NL (1) | NL3596C (de) |
-
0
- NL NL3596D patent/NL3596C/xx active
-
1913
- 1913-06-20 DE DE1913321143D patent/DE321143C/de not_active Expired
- 1913-06-20 DE DE1913321142D patent/DE321142C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE321142C (de) | 1920-05-18 |
NL3596C (de) |
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