DE182566C - - Google Patents

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DE182566C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41FGARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
    • A41F1/00Fastening devices specially adapted for garments
    • A41F1/06Glove fasteners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Slide Fasteners, Snap Fasteners, And Hook Fasteners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Verschluß ist gekennzeichnet durch die Vereinigung eines federnden Verschlusses (Druckknopf) mit einem Haken-Verschluß, dessen Zweck ist, den Verschluß gegen zufälliges öffnen beim Auftreten von seitlichem Zug zu sichern.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht in Fig. i, 2 und 3 einen der Bestandteile A des Verschlusses im Längsschnitt, Grundriß und in Endansicht; in Fig. 3 ist der Teil A auf einem Stück Stoff, Leder oder dergl. angenäht. Der Teil A besitzt eine öffnung a, deren Rand den Knopf b des zweiten Teiles B des Verschlusses federnd umschließt; der Teil B ist aus Fig. 4 und 5 im Schnitt und Grundriß zu erkennen.
Der eine der beiden Teile enthält den Knopf und der andere die federnde öffnung; man kann aber natürlich auch die beiden Teile miteinander vertauschen, so daß A den Knopf und B die federnde öffnung enthält, ohne daß dadurch das Wesen der Erfindung beeinträchtigt würde.
Der Teil A besitzt eine hakenförmige Verlängerung c, während an dem Teil B eine Öse oder Schnalle d vorgesehen ist.
Der Haken c, der mit dem Teil A aus einem Ganzen besteht, liegt innerhalb der Fläche dieses Teiles und ist aus dem Metall ausgeschnitten und herausgebogen (Fig. 1), derart, daß am äußeren Rande ein schmaler Metallstreifen h übrig bleibt. Dieser Metallstreifen dient zum Annähen des Teiles A auf dem Stoff, Leder oder dergl.; zu dem gleichen Zwecke sind Löcher 0 vorgesehen. Der Rand h ist bei i etwas nach oben aufgebogen, zu dem Zwecke, an dieser Stelle den Faden nicht frei hervortreten zu lassen (Fig. 3). Diese Anordnung ist wichtig, weil durch sie eine lange Benutzung des Verschlusses ermöglicht wird, ohne daß zu befürchten ist, daß der Faden durch Reibung reißt.
Um die beiden Teile des Verschlusses zu vereinigen, bringt man, wie aus Fig; 6 ersichtlich, den Haken c in die öffnung der öse d und drückt dann auf den Teil A, um den Knopf b in die federnde Öffnung hineinzudrücken. Fig. 6 zeigt die beiden Verschlußteile während der \^ereinigung; beide Teile sind auf dem Stoff, Leder oder dergl. aufgenäht.
Sind die beiden Teile A und B nun in die aus Fig. 7 ersichtliche Verschlußlage gebracht, so bringt ein seitlich im Sinne der Pfeile//1 ausgeübter Zug den Haken c in Berührung mit dem äußeren Steg e der Öse d. Hierbei haben diese Teile den Widerstand aufzunehmen und verhindern so die Lösung des Verschlusses unter der Wirkung des seitliehen Zuges. Andererseits läßt sich der Verschluß ohne Schwierigkeit öffnen, indem man einen schwachen Zug in Richtung des Pfeiles/2 ausübt, während das Öffnen nicht gelingt, wenn man einen Zug in Richtung des Pfeiles /3 ausübt.
Man kann die Teile A und B, wie aus dem Schaubild der Fig. 8 und 9 ersichtlich ist, auch so herstellen, daß der Haken c des Teiles A eine seitliche Verlängerung darstellt. Auch kann man, wie aus Fig. 10 ersichtlich, bei dieser Anordnung an dem Haken c einen

Claims (4)

zungenartigen Metallstreifen g stehen lassen, derart, daß dieser mit dem Haken selbst eine Art Gabel bildet, in welche der äußere Steg e der öse d eingreift. Bei dieser Anordnung erhält der Haken beim Einführen in die öse eine sichere Führung, wie dies aus Fig. io ersichtlich ist, wo die Teile A und B im Augenblick ihrer Vereinigung dargestellt . sind. Die Öffnung α kann in beliebiger Weise federnd gestaltet sein, wobei die ovale Gestalt der Öffnung α das schräge Eindringen des Knopfes b bei der Drehbewegung, welche die Teile A und B gegeneinander ausführen, erleichert. Es ist übrigens leicht verständlich, daß, da die Verschiebung der Teile A und B durch Drehung erfolgt, das Eindringen des Knopfes b in die Öffnung a nach einem schrägen Schnitt dieses Knopfes vonstatten geht, d. h. nach einem elliptischen Schnitt. Der Knopf b ist praktisch keine vollständige Kugel, er besteht vielmehr zweckmäßig, wie aus Fig. 10 am besten ersichtlich, aus einem an der Basis eingeschnürten Zylinder, der am oberen Ende abgerundet ist. Infolge des Eindringens des Knopfes nach einem schrägen Schnitt muß ein bestimmter Spielraum in Richtung der großen Achse der öffnung α bestehen und die elastische Wirkung muß in Richtung der kleinen Achse erfolgen, d. h. parallel zur Drehachse der beiden Teile A und B; diese Bedingungen sind aber bei dem Verschluß nach Patent 155225 in vollkommener Weise erfüllt. Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß am Rande der öffnung α Schlitze k angebracht sind (Fig. 8), die schmale Streifen am inneren Rande der öffnung bilden, deren Zweck ist, die federnde Wirkung beim Festhalten des Knopfes b des Teiles B zu erhöhen. Der beschriebene Verschluß eignet sich ganz besonders zur Verwendung bei Schuhwerk. Die gewöhnlichen Schuhwerksverschlüsse haben den Nachteil, daß es schwierig ist, das Schuhwerk zuzuknöpfen, wenn es etwas knapp sitzt oder selbst wenn es gut angepaßt ist; bei dem neuen Verschluß spielt der hakenförmige Ansatz des einen Verschlußteiles gewissermaßen die Rolle eines Knopfhakens, wie man ihn zum Zuknöpfen der üblichen Knopfstiefel mit Knopflöchern verwendet; der Haken wirkt dabei als Hebel, der das Zusammenbringen der beiden Verschlußteile erleichtert. Ferner aber bietet der Verschluß, was besonders bei Schuhwerk wichtig ist, einen sicheren Widerstand gegen zufälliges öffnen. Fig. 11 zeigt die Anwendung des Verschlusses bei Schuhwerk, während Fig. 12 ein Schnitt nach der Linie P-Q. in größerem Maßstabe ist, der den Verschluß in Verbindung mit dem Leder im Augenblick der Zusammenführung der beiden Teile zeigt. Die Art des Verschlusses entspricht der in Fig. 10 dargestellten. Pate nt-A ν Sprüche:
1. Verschluß für Handschuhe, Kleidungsstücke, Schuhwerk und dergl., gekennzeichnet durch die gemeinsame Verwendung zweier Teile, von denen der eine Teil (A) eine federnde öffnung (a) und einen hakenförmigen Ansatz (c) und der andere Teil (B) einen Druckknopf (b) und eine Öse (d) besitzt, in welche der Ansatz des erstgenannten Teiles eingreifen kann, derart, daß beim Niederdrücken des Teiles (A) der Knopf (b) des Verschlusses in die federnde Öffnung (a) eindringt.
2. Ausführungsform des Verschlusses nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der hakenförmige Ansatz (c) an dem die federnde öffnung (a) tragenden Teil (A) und der Knopf (b) an dem mit der öse versehenen Teil sich befindet oder umgekehrt.
3. Ausführungsform des Verschlusses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hakenförmige Ansatz (c) aus dem Metall des Teiles (A), an dem er sich befindet, ausgeschnitten ist, derart, daß an dieser Stelle ein schmaler Rand (h) freibleibt, der zweckmäßig mit einer Ausbuchtung (i) versehen ist, die zur Aufnahme des zum Annähen des Teiles (A) benutzten Fadens dient. .
4. Ausführungsform des Verschlusses nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zungenartigen Vorsprung an dem hakenförmigen Ansatz, der mit diesem zusammen eine Art Gabel bildet, zwischen deren Zinken die öse des anderen Teiles eingreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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