DE306272C - - Google Patents
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- DE306272C DE306272C DENDAT306272D DE306272DA DE306272C DE 306272 C DE306272 C DE 306272C DE NDAT306272 D DENDAT306272 D DE NDAT306272D DE 306272D A DE306272D A DE 306272DA DE 306272 C DE306272 C DE 306272C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41F—GARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
- A41F1/00—Fastening devices specially adapted for garments
- A41F1/04—Corset fasteners
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 306272 -KLASSE 3 e. GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf einen Korsettverschluß, bei dem in an sich bekannter
Weise die Schließhebel der Verschlußösen gleichzeitig von einer Ausjösestange beeinflußt
werden. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist hierbei die Einrichtung so getroffen, daß
die an der Auslösestange sitzenden Finger ge-'trennt von den Schließhebeln ausgebildet sind
und mit ihren Ansätzen in Berührung stehen, ίο während die für die Schließhebel vorgesehenen
Federn in bekannter Weise die Auslösestange in normaler Lage und außer Berührung von
den Schließhebeln halten. Hierdurch wird erreicht, daß die Einführung der Verschlußknöpfe
in die Verschlußösen vollkommen unabhängig von der Auslösestange geschehen
kann, wobei letztere nicht unmittelbar unter der Wirkung einer Feder steht, sondern in-,
direkt durch die Federn der Schließhebel in normaler Lage und außer Berührung von
letzteren gehalten wird.
Jede Öse besteht hierbei aus einem zurückgefalteten und geschlitzten Blechstreifen, wobei
der zurückgefaltete Teil um den Schlitz herum mit Verstärkungsrippen ,und seine
Innenfläche mit einem Zapfen versehen ist, der in ein Loch der Strebe eintritt. Infolge
-der hierdurch bedingten Verstärkung der Verschlußöse wird erreicht, daß sich diese bei
Beanspruchungen nicht verbiegen kann, so daß der Verschluß selbst unbeeinflußt bleibt.
In der Zeichnung zeigt
Fig. ι eine Ansicht der Anordnung,
Fig. 2 eine Ansicht, bei der eine der Platten entfernt ist;
Fig. ι eine Ansicht der Anordnung,
Fig. 2 eine Ansicht, bei der eine der Platten entfernt ist;
Fig. 3 ist ein vergrößerter Schnitt nach der
Linie 3-3 der Fig. 2;
Fig. 4 ist ein vergrößerter Schnitt durch die Öse nach der Linie 4-4 der Fig, 2;
Fig. 5 ist eine Einzelheit der Schließe;
Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 3 und zeigt eine verstärkte öse;
Fig. 7 ist eine Ansicht, teilweise im Schnitt einer Schließe und Mittel zu ihrem Festhalten;
.
Fig. 8 ist eine Ansicht einer anderen Ausführungsform
der Erfindung, wobei Teile abgebrochen dargestellt sind;
Fig. 9 ist ein Schnitt nach der Linie 9-9 der. Fig. 8;
Fig. 10 ist ein vergrößerter Querschnitt nach der Linie 10-10 der Fig. 8;
Fig. 11 ist eine schaubildliche Ansicht der
Schließe nach Fig. 8.
Der biegsame, die Schließe tragende Teil nach den Fig. 1 bis 7 besteht aus parallelen
nachgiebigen Platten 10, 11. Vorzugsweise
wird elastisches Metall für Platte 11 verwendet,
während Platte 10 aus unelastischem Metall besteht; die Platte 11 erteilt der Strebe
die gewünschte federnde Wirkung, wodurch sich die Strebe der Figur und den Bewegungen
der Trägerin der Vorrichtung anpassen kann. Platte 10 besitzt in bestimmten Abständen
Stifte 12, die sich an die Platte 11
legen/während Platte 11 Klammern 13 besitzt, die die Platte 10 umfassen Und in der verbundenen
Lage festhalten. Platte 10 besitzt ösen 14, die mit der Platte 10 aus einem
Stück bestehen. Die ösen, die in sich selbst
zurückgebogen sind, sind in bestimmten Zwischenräumen
auf der Platte io angeordnet und stehen an einer Kante vor. Das freie
Ende besitzt einen Stift 15, der in eine öffnung der Platte 10 eintritt. Jede Öse besitzt
in den beiden zurückgebogenen Metallteilen einen Schlitz 16, dessen Ende i6a sich durch
den freien . Endteil der Öse hindurch öffnet. Schließen 17, entsprechend der Zahl der ösen,
sind vorgesehen, wobei jede Schließe und die Bewegungsfeder für diese vorzugsweise aus
einem Stück gestanzt sind. Die Schließe besitzt einen gekrümmten Ansatz 18, einen
Haken 19, eine Feder 20 und einen Schlitz 21; die Feder erstreckt sich nach außen von
dem gelenkigen Ende der Schließe. Die Schließen sind teilweise zwischen den Platten
10 und 11 mit ihren Haken 19 in den doppelten
ösen eingeschlossen und jede Schließe ist drehbar um Niet 22 der Platte 10, der in
eine Öffnung auf dem Ansatz der Schließe hineinpaßt. Die Federn 20 legen sich an andere
Nie^e 23 der Platte 10. Schlitz 21 der
Schließe ist konzentrisch mit Zapfen 22 und nimmt den Stift 15 der Schließe auf.
Ein Auslösehebel 24, der durch die Platten 10, 11 eingeschlossen wird, wird gleitend zwischen
einer Reihe der Klammern 13 und einer Reihe der Stifte 12 festgehalten. Stange 24
ist aus einem elastischen Metallstück ausgestanzt und besitzt in Abständen' Finger 25
mit einem abgerundeten Ende 26, das den gekrümmten Ansatz 18 der Schließe berührt.
Die Stange 24 besitzt einen Ansatz 27/ der mit einem Vorsprung 28 des Fingerstückes 29
in Eingriff tritt, das zwischen den Platten 10,
11 mittels des Stiftes 30 angelenkt ist und
einen Schlitz 31 zur Aufnahme des Stiftes 32 auf Platte 10 besitzt.
Eine zweite Strebe" 33 trägt Stifte 34, die wie üblich in die geschlitzten Ösen der biegsamen
Strebe eintreten können, um so mit den Schließen in Eingriff zu gelangen.
Die beiden Streben, von denen die eine mit Stiften, die andere mit den ösen und den
Schließen versehen ist, sind an den beiden Kanten des Korsetts befestigt. Die Stifte der
einen Strebe werden einzeln und nach und nach mit den ösen und Schließen auf der
anderen Strebe in Eingriff gebracht, wobei die Schließen für sich nachgiebig zum Auslösehebel
sind. Bei der Vereinigung der beiden Streben geht jeder Stift durch das offene Ende
einer geschlitzten öse und stößt gegen das abgeschrägte Ende der hakenförmig gestalteten
Schließe, wodurch die letztere sich auf ihrem Zapfen, entgegen der Wirkung der Feder,
dreht; die Schließe wird von dem Finger auf dem Auslösehebel weggedreht, so daß die
Schließen unabhängig von dem Hebel bewegt werden können. Sobald der Stift von dem
Haken der Schließe frei ist, drückt die Feder die Schließe zurück in die Stellung, um
wiederum den Eingang zum Schlitz in der öse zu verschließen, wodurch verhindert wird, 65-daß
der Stift sich selbst auslöst oder aus der geschlitzten öse herausgeht.
Um die Schließen gleichzeitig auszulösen, wird das Fingerstück heruntergedrückt und
der Auslösehebel gehoben, so daß die Finger des Hebels auf die gekrümmten Ansätze der
Schließen einen Druck ausüben können, wobei die letzteren entgegen der Spannung ihrer
Federn gedreht werden und so die Schließen zurückziehen und die Schlitze in den ösen
zum freien Austritt aller Stifte mit einer Bewegung öffnen. Der Verschluß gestattet, daß
die Stifte mit einer Bewegung freigelegt werden, das Korsett ist frei und kann mit Leichtigkeit
abgelegt werden.
Der Auslösehebel ist nicht abhängig von einer Feder, die von den Schließen getrennt
ist, sondern die Schließenfedern erfüllen die doppelte Aufgabe, die Schließen für sich in
ihren normalen geschlossenen Stellungen und den Auslösehebel in einer normalen Stellung
1 frei von der Berührung mit allen Schließen zurückzuhalten, während gleichzeitig die Teile
so gestaltet und angeordnet sind, daß jede Schließe sich unabhängig von den anderen
Schließen bewegen kann, um-den Stift in die öse eintreten zu lassen, ohne die Stellung
des Auslösehebels zu ändern. >
In der Praxis kann sich die Öse 14 aus
ihrer Lage unter dem Druck des Stiftes 34 oder aus anderen Ursachen herausbiegen. Um
die Öse zu verstärken und ein Biegen zu verhüten·, besitzt sie Rippen oder Vofsprünge
35 (Fig. 3 und 6), die sich an den dem Schlitz 16 entgegengesetzten Seiten befinden und sich
in das Metall der Platte 10 erstrecken.
Bei der Verbindung der Schließe 17 mit der
Öse 14 wird die Schließe in die Öse gelegt und Stift 15 durch Schlitz 21 eingeschoben,.
der darauf gegen die Platte 10 gebogen wird. Um die Verbindung zu erleichtern, werden
die Schließe und Öse konstruiert, wie in Fig. 7 dargestellt ist, indem der Schlitz 21 in der
,Schließe in Fortfall kommt und die öse zwei Stifte 36 erhält, von denen einer mit einer
Vertiefung 37 in der Schließe zusammenarbeitet, um deren Bewegung zu begrenzen.
Bei dieser Anordnung sind die Schließen und der Auslösehebel nicht unmittelbar verbunden,
sondern werden zwischen den Platten 10, 11 festgehalten. Wenn die Strebe sich
biegt und sich der Trägerin des Korsetts anpaßt, entsteht eine entsprechende Bewegung
zwischen den Platten gemäß'der gekrümmten Form, die diese annehmen; infolgedessen ergibt
sich manchmal aus der Reibungsberührung der Schließen eine unnötige Bewegung
der Schließe, die dadurch die Stifte auslöst. Dieser Nachteil wird dadurch behoben, daß
man eine geringe tote Bewegung zwischen den , Schließen und den Fingern des Auslösehebels
zuläßt, wodurch die beiden Platten und, der Auslösehebel sich in der einen oder anderen
Richtung biegen können, ohne auf die Stellung der Schließen einzuwirken.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung
ίο ist in den Fig. 8 bis ii dargestellt.
Um eine glatte Fläche der Klammern 13
mit der Platten zu erzielen, wird die letztere mit in der Längsrichtung verlaufenden Schrägen
39 an jeder Kante versehen. Die Klammern begrenzen die der Platte 10 parallele
Platte ii, wobei die Klammern sich gegen die Schrägen 39 der Platte 11 legen (Fig. 10).
Platte 10 besitzt Abstandsstifte 40 und aus einem Stück damit ösen 41. Wie in Fig. 10
dargestellt, liegt der eine Teil 42 jeder Öse in der Ebene der Platte 10, während der
andere Teil der Öse parallel zum Teil 42 verdoppelt ist; die Teile sind bei 44 geschlitzt.
Um eine entsprechende Verschiebung zwisehen
den die öse bildenden Teilen 42, 43 zu vermeiden, wird der gefaltete Teil 42 verstärkt
oder gestützt. Der Teil 42 ist mit Vorsprüngen 45 und einem Flansch 46 versehen
(vgl. die obere Öse in Fig. 8 und 9).
Die Vorsprünge und der Flansch werden aus dem den Ösenteil 42 bildenden Metall ausgestanzt,
und wenn Teil 43 auf Teil 42 gelegt wird, sind die Kanten des Teiles 43 in Berührung
mit den Vorsprüngen 45 und Flansch 46, wodurch die Vorsprünge und der Flansch als
Stützen für den zusammengelegten Ösenteil 43 wirken. Ferner besitzt Teil 43 Stege 47,
die sich nach außen von den Seitenkanten des Teiles 43 erstrecken, mit andern Worten,
Teil 43 ist in der Nähe der Strebe weiter als am äußeren Ende der öse. Die Stege 47
werden von den an die öse angrenzenden Klammern 13 umfaßt und die Klammern 13
stützen so das weite innere Ende des Ösenteiles 43, (Fig. 8).
. Beim Auflegen des Teiles 43 auf Teil 42 wird ein Raum zwischen den beiden Teilen
gelassen, der der Schließe 48 entspricht, deren Spitze um einen Vorsprung 45 greift und sich
über den Schlitz 44 erstreckt. Diese Schließe besteht aus einem Stück mit der Feder 49,
die sich gegen einen Abstandsstift (Fig. 8) legt, wodurch die Schließe vermittels der
Feder bewegt wird, um so die Schließe gegen das Eintreten zu dem Ösenschlitz 44 abzuschließen.
Der Auslösehebel 24 besitzt einen Absatz 27,
mit dem der Ansatz 28 des Fihgerstückes 29 in Eingriff tritt, das einen Schlitz 50 mit
einem Abstandsstift 40 besitzt.
Mit dem Fingerstück 29 arbeitet eine Verschluß vorrichtung 51 mit einer Schulter 52
(Fig. 8) zusammen, die sich an die Schulter
53 des Stückes 29 legt. Der Verschluß besitzt eine Feder 54, eine öffnung 55 und einen
Druckarm 56. Der Verschluß sitzt drehbar an der Platte 10 mittels des Stiftes 40, der /
in die öffnung 55 eintritt, wobei die Feder
54 mit einer der Klammern 13 in Berührung tritt; hierdurch hält die Feder für gewöhnlich
die Schulter 27 des Verschlusses 51 in Berührung mit der Schulter 53 des Stückes 29.
Will man die Schließen durch eine Gleitbewegung des Hebels 24 auslösen, so drückt
man, auf den Verschluß 51, zieht dadurch die
Schulter 52 aus der Bahn der Schulter 53, worauf man auf das Fingerstück 29 drückt,
um dem Hebel 24 eine Gleitbewegung zu erteilen, deren Finger 25 die Schließen von den
Kopfstiften zurückziehen und dadurch den Verschluß auslösen.
Claims (2)
1. Korsettverschluß mit einer den Schließhebel der Verschlußösen gleichzeitig beeinflussenden
Auslösestange, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Auslösestange
(24) sitzenden Finger (25) getrennt von den Schließhebeln (17) ausgebildet
sind und mit deren Ansätzen (18) in Berührung stehen.
2. Korsettverschluß' nach Anspruch 1 mit gegen Biegung verstärkten Verschlußösen,
dadurch gekennzeichnet, daß jede öse aus einem zurüekgefalteten geschlitzten
Blechstreifen besteht und der Faltteil um den Schlitz herum mit Verstärkungsrippen
(35) und seine Innenfläche mit einem Zapfen (15) versehen ist, der in ein Loch
der Strebe eintritt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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