DE192907C - - Google Patents
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- DE192907C DE192907C DENDAT192907D DE192907DA DE192907C DE 192907 C DE192907 C DE 192907C DE NDAT192907 D DENDAT192907 D DE NDAT192907D DE 192907D A DE192907D A DE 192907DA DE 192907 C DE192907 C DE 192907C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41F—GARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
- A41F19/00—Garment suspenders not otherwise provided for
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JKi 192907 -KLASSE Zb. GRUPPE
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Kleiderträger, dessen Hauptteil mit einer aufgebogenen
Lippe versehen und an welchem ein Kniegelenk drehbar angebracht ist, mittels dessen der Stoff gegen die Lippe festgeklemmt
wird.
Bei dem Kleiderträger gemäß vorliegender Erfindung besteht nun das Kniegelenk aus
einem federnden und einem elastisch von
ίο demselben gehaltenen, in sich festen Glied,
welches bei der Streckung des Kniegelenks elastisch gegen die Lippe angedrückt wird.
Das eine Ende des federnden Gliedes ist gekrümmt und liegt beständig an einer federnden
Fläche des Hauptteils an, derart, daß das federnde Glied in der Öffnungsstellung
des Kleiderträgers stets außer Eingriff mit der Lippe gehalten wird. Die Drehung des
in Lappen am Hauptteil drehbar gelagerten federnden Gliedes wird durch einen Anschlag
an dem Hauptteil begrenzt. Letzterer ist ,ferner mit abgeschrägten Seitenteilen versehen,
auf welchen das freie Ende des festen Gliedes derart gleitet, daß ersteres in der geschlossenen
Stellung des Kleiderträgers eine höhere Lage einnimmt als der mittlere Teil des Kniegelenks, wodurch letzteres in der
gestreckten Stellung festgehalten wird.
Auf der Zeichnung ist Fig. 1 eine Seitenansieht
des Kleiderträgers in geschlossenem Zustande, Fig. 2 eine Vorderansicht dazu,
Fig. 3 ein Längsschnitt durch den Träger in geöffnetem Zustande. Fig. 4 bis 10 sind
Einzelheiten des Kleiderträgers. Fig. 11 zeigt eine geringe Abänderung.
Das Hauptstück des Kleiderträgers wird aus Blech ausgestanzt (Fig. 7). Der in dem
oberen Teil vorgesehene Schlitz b* dient zur Befestigung des Kleiderträgers mittels eines
Bandes. Die Seitenteile α werden an der gestrichelten Linie in Fig. 7 entlang aufgebogen
und dann einwärts und nach unten umgebogen, wie in | Fig. 2 und 4 gezeigt,
wodurch Haken al gebildet werden. Diese
sind, wie Fig. 7 zeigt, mit Kerbend'2 versehen,
während die Seitenteilen bei a3 ausgespart
sind, wodurch Vorsprünge ae entstehen.
Weiter unten sind Lappen a* zu beiden Seiten vorgesehen, welche bei aix
aufgebogen werden (Fig. 1). Die oberen Kanten dieser Lappen fallen gegen das
Hauptstück ab. Der untere Teil des Hauptstücks ist etwas aufgebogen und am Ende
mit einer Lippe a5 versehen, um welche ein Gummiband b herumgelegt ist. Oberhalb des
aufgebogenen Teils ist das Hauptstück bei bl
so geschlitzt, daß eine federnde Zunge P gebildet wird, welche am Ende mit einem Anschlag
b3 versehen ist.
An dem Hauptstück ist das zum Einklemmen des Kleidungsstücks an der Lippe as
dienende Kniegelenk angebracht. Dasselbe besteht aus dem federnden Teil B und dem
unteren festen Teil C Ersterer wird aus
einem Stück, wie in Fig. 8 gezeigt, gebildet. Die seitlichen Vorsprünge 2 treten in die
Kerben α2 des Hakens λ1 ein und bilden die
Drehzapfen des Kniegelenks. Die breiten Vorsprünge 3 dienen als Angriffsflächen für
die Finger, um das Kniegelenk zu öffnen.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, wird der Teil B so an dem Hauptteil angelenkt, daß er mit
der Biegungsstelle an dem federnden Teil b2 desselben anliegt.
Wenn das Glied B des Kniegelenks in das Hauptstück eingesetzt wird, so tritt der gerundete
Teil des Gliedes in den offenen Raum zwischen die Seitenteile α des Hauptstücks
ein. Der federnde Teil b2 desselben wird dabei nach außen gedrückt, so daß der Vorsprung
5 an der Biegungsstelle des Gliedes B an dem Anschlag ba vorbeigehen kann.
Darauf wird das Glied B gedreht, bis die als Drehzapfen dienenden Vorsprünge 2 in die
Kerben a2 eintreten. Die Vorspränge 2 werden von dem federnden Teil b2 des Hauptstücks
beständig in den Kerben a2 gehalten. Wenn das Kniegelenk geöffnet ist (Fig. 3),
so stößt der Vorsprung 5 gegen den Anschlag bs, wodurch das Glied B in der gezeigten
Stellung aufgehalten wird, und dadurch, daß der Anschlag b3 in die Ausnehmung
5* (Fig. .8) eintritt, wird das Kniegelenk in der geöffneten Stellung verriegelt. Das
andere Glied C des Kniegelenks wird von dem Glied B federnd gehalten. Es ist nämlich
das Glied B an dem einen Ende bei 6 eingekerbt, wodurch drei Zacken 7, 8, 9 entstehen,
die umgebogen werden und in entsprechende Kerben am anderen Ende des Gliedes B eintreten, an welchem die Zacken
12,13 gebildet werden, die ebenfalls umgebogen sind und in die Kerben 6 eintreten.
Das eine Ende des Gliedes B ist ferner an zwei Stellen an der Seite bei 14 nach oben
gekrümmt (Fig. 8).
Das andere Glied C des Kniegelenks wird aus einem in Fig. 10 gezeigten Stück gebildet,
dessen Seitenteile 16 an den gestrichelten Linien entlang nach oben gebogen werden, während die vorstehenden freien
Enden 15 rechtwinklig nach innen gebogen werden, parallel zur Kante 17 derart, daß
ein enger Zwischenraum 18 bleibt. Das Glied C wird an dem Glied B in der Weise
angebracht, daß die umgebogenen Enden 15 der Seitenteile 16 zwischen die Zacken an
den Enden des Gliedes B hindurchgesteckt werden, wobei die Zacken 7 und 9 sowie 12
und 13 in den engen Zwischenraum 18 eintreten, während die breite Zacke 8 sich zwischen
den umgebogenen Enden 15 befindet. Die Kanten der Enden 15 gleiten auf den
Erhöhungen 14 (Fig. 3) und legen sich bei gestrecktem Kniegelenk (Fig. 1 und 2) gegen
die Zacken 12 und 13 des Gliedes B.
Wie in Fig. 1 gezeigt, wird eine Kante des Kleidungsstücks D in die Lippe α5 an
dem Hauptstück gelegt, worauf das geöffnete Kniegelenk (Fig. 3) gestreckt und in die in
Fig. ι und 2 gezeigte Stellung gebracht wird. Hierbei gleitet die Kante des Gliedes C zuerst
auf der geneigten Kante aix (Fig. 3), und
indem dann das Kniegelenk allmählich gestreckt wird, wird die untere Kante des
Gliedes C gegen die in der Lippe a5 liegende
Kante des Kleidungsstücks gedrückt, wodurch dieselbe gegen das Gummiband festgeklemmt
wird (Fig. i).
Die breiten Vorsprünge 3 an dem Glied B des Kniegelenks legen sich dabei in die Ausnehmungen
α8 hinein, während die Vorsprünge ae das Glied C an jeder seitlichen
Bewegung hindern.
In Fig. 11 ist eine geringe Abänderung gezeigt, indem an Stelle der Ausschnitte a1
Löcher a2 in den Seitenteilen α des Hauptstücks
zur Aufnahme der die Drehzapfen bildenden Vorsprünge 2 vorgesehen sind.
Claims (5)
1. Kleiderträger, dessen Hauptteil mit einer den Stoff aufnehmenden aufgebogenen
Lippe, sowie mit einem den Stoff gegen dieselbe festklemmenden, drehbar angebrachten
Kniegelenk versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kniegelenk aus einem federnden Glied (B) und einem
elastisch von demselben gehaltenen, in sich festen Glied (C) besteht, wobei letzteres
bei der Streckung des Kniegelenks elastisch gegen die Lippe (a5) angedrückt
wird.
2. Ein Kleiderträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine
Ende des federnden Gliedes des Kniehebels gekrümmt ist und beständig an einer federnden Fläche (b2) des Hauptteils
anliegt, wodurch das Kniegelenk in der geöffneten Stellung desselben außer Eingriff mit dem Kleidungsstück gehalten
wird.
3. Ein Kleiderträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der feste
Teil (C) des Kniehebels mit Lappen (15) versehen ist, welche durch Zacken oder
Vorsprünge an dem federnden Teil (B) gehalten werden.
4. Ein Kleiderträger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hauptteil mit aufrechten Seitenteilen (a) versehen ist, in welchen das federnde
Glied (B) des Kniehebels drehbar gelagert ist, wobei an der federnden Fläche (b2)
des Hauptteils ein Anschlag (b3) so angeordnet
ist, daß die Drehung des federnden Gliedes (B) begrenzt wird.
■
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5. Ein Kleiderträger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hauptteil mit abgeschrägten Seitenteilen (aix) versehen ist, auf welchen das Ende
des festen Gliedes (C) bei der Streckung des Kniehebels gleitet, derart, daß das
freie Ende des genannten Gliedes (C) in der geschlossenen Stellung des Kniehebels
eine höhere Lage hat als der mittlere Teil des Kniehebels, wodurch der Kleiderträger
geschlossen bleibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in Der reichsdruckerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
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0
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