DE321142C - Naehmaschine mit kreisendem oder schwingendem Schleifenfaenger unter der Stichplatte - Google Patents

Naehmaschine mit kreisendem oder schwingendem Schleifenfaenger unter der Stichplatte

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DE321142C
DE321142C DE1913321142D DE321142DD DE321142C DE 321142 C DE321142 C DE 321142C DE 1913321142 D DE1913321142 D DE 1913321142D DE 321142D D DE321142D D DE 321142DD DE 321142 C DE321142 C DE 321142C
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loop conductor
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B1/00General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both
    • D05B1/02General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making single-thread seams
    • D05B1/06Single chain-stitch seams

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Nähmaschine mit kreisendem oder schwingendem Schleifenfänger unter der Stichplatte. Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine, und zwar insbesondere eine Maschine, bei der ein schwingender oder kreisender Schleifenfänger unter der Stichplatte beim Beginn jedes Nadelhubes den Nadelfaden ergreift und nach dem Ausziehen einer Fadenschleife diese freigibt, ehe deren Scheitel eine halbe Kreisbewegung gemacht hat.
  • Maschinen, die in dieser Weise arbeiten, d. h. die Schleifen frühzeitig freigeben, sind mit einem stillstehenden sögenannten Fadenschleifenleiter versehen, der neben dem Schleifenfänger angeordnet ist und ein Glied besitzt zum Festhalten und Zurückhalten der Schleifen, wenn eine Einfadennaht erzeugt werden soll (Patent 227929), oder zur Aufnahme einer Fadenspule, wenn eine Doppelsteppstichnaht hergestellt werden soll (Patent 248I87).
  • Der stillstehende Schleifenleiter wurde bisher am Umfange des beweglichen Schleifenfängers angeordnet, der die Form einer Scheibe hatte, während die Schleife zeitweise festhaltende oder zurückhaltende Schaltglieder oder Haken im Innern des Schleifenleitergehäuses untergebracht waren. Der Erfindung gemäß soll vor allem der stillstehende Schleifenleiter eine vorteilhaftere Lage erhalten, um ein besseres Abziehen der Fadenschleife von der Nadel und zuverlässigere Führung über den Schleifenleiter zu erzielen. Dies wird zunächst dadurch erreicht, daß der Schleifenleiter nicht mehr am Umfange bzw. am Rande der Schleifenfängerscheibe, sondern in der Achsenrichtung neben der Schleifenfängerscheibe auf einer Stirnfläche der Scheibe angeordnet wird, wobei die Einrichtung so getroffen wird, daß der Nadelfaden vom Schleifenfänger ergriffen und zwischen den einander zugewandten Flächen des -Schleifenfängers und Schleifenleiters eine Schleife ausgezogen wird, die dann über den Schleifenleiter geführt wird. Hierbei kann der stillstehende Schleifenleiter mit einem Gliede versehen sein, durch das ein Schenkel der Schleife in der Nähe der Nadelbahn zurückgehalten wird, während der übrige Teil der Schleife, wie bereits erwähnt, zwischen den beiden einander zugewandten Flächen zur Schleife ausgezogen und alsdann freigegeben, quer über die äußere Fläche des Schleifenleiters hinweggleitet. Es sind auch Einrichtungen getroffen, um bestimmte Schleifen nachgiebig aufzuhalten, andere in der bereits bekannten Weise darüber hinweggleiten zu lassen, Dabei ist zu beachten, daß die Nadel bei jedem Niedergang zwischen oder längs der Gleitflächen- des stillstehenden Schleifenleiters und der Schleifenfängerscheibe durchgeht, und eine Fadenschleife bei jedem Beginn eines Nadelhubes durch Eingreifen des Sclileifenfängers in den sich ausbauchenden Faden quer durch die innere Fläche des Gehäuses des Schleifenleiters hindurch ausgezogen wird. Um die Fadenschleifen in dieser Weise ausziehen zu können, müssen Haken oder Eingriffsorgane an der Seitenfläche des Schleifenfängers angebracht sein; und es müssen Vertiefungen an der angrenzenden Fläche des Schleifenleiters vorgesehen sein, um diese Glieder mit dem Faden durchgehen zu lassen. Ein geeignetes Mittel, durch das auch das Einstellen und Festhalten des Gehäuses in der richtigen Lage gegenüber dem Schleifenfänger gesichert wird, ist beispielsweise eine seitlich vorspringende Zunge oder Leiste mit einer oder mehreren Unterbrechungen oder Lücken, die mit einer entsprechenden bogenförmigen Nut an der zugewandten Fläche des Schleifenleiters in Eingriff kommt. In dieser Weise kann der Schleifenleiter dicht an die Seitenfläche des Schleifenfängers herangebracht werden, wobei die Zunge öder Leiste des Schleifenfängers in der Nut des Schleifenleiters gleitet, wenn die Scheibe umläuft. Natürlich könnte auch die Leiste an dem Schleifenleiter und die Führungsnut im Schleifenfänger angeordnet sein.
  • Der Schleifenleiter wird durch Hilfsorgane mit dem Schleifenfänger in Eingriff gehalten, die so eingerichtet sind, daß die Fadenschleife unbehindert und unbeschädigt über die Außenwand des Schleifenleiters zurückgleiten kann. Ebenso sind Hilfsmittel vorgesehen, um die Schleifenöse mit Bezug auf die niedergehende Nadel in geeigneter Lage zu halten.
  • In den Zeichnungen zeigen Fig. I bis 4 schematisch die Anordnung des Schleifenleiters, und zwar zeigen Fig. I und 2 den Schleifenleiter unterhalb der Stichplatte von der dem Schleifenfänger zugewandten Seite gesehen, wobei letzterer in strichpunktierten Linien angedeutet ist. Fig. 3 und 4 zeigen in vergrößertem Maßstabe den Schleifenleiter ohne den Schleifenfänger mit der Fadenschleife, nachdem diese über den Schleifenleiter hinweggeschlüpft und von dem Fanghaken aufgefangen wurde. Fig. 3a bis 3d veranschaulichen den Vorgang beim Ausziehen der Fadenschleife durch den Schleifenfänger und die Bewegung der Schleife über den Schleifenleiter. Fig. 5 ist eine Seitenansicht des Schleifenfängers und Schleifenleiters nach Fig. I, sowie der Bewegungsmechanismen für die Teile, die den Schleifenleiter mit dem Schleifenfänger in Eingriff halten. Fig. 6 ist eine Stirnansicht dieser Darstellung, während Fig. 7 eine Draufsicht ohne die Deckplatte veranschaulicht. Fig. 8 zeigt in Einzeldarstellung eine Schleifenfängerscheibe von der dem Schleifenleiter zugewandten Seite gesehen. Fig. 9 ist eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung nach Entfernung der Schleifenfängerscheibe und des Schleifenleiters. Fig. Io veranschaulicht in Einzeldarstellung einen Teil des Mechanismus, durch den der Schleifenleiter mit dem Schleifenfänger in Eingriff gehalten wird. Fig. II bis I7 zeigen die Einrichtung und Einzelteile des Schleifenleiters und seiner Fanghaken oder Schaltorgane. Fig. 18 veranschaulicht schematisch die Funktion eines Flansches an dem Schleifenfänger zur Führung eines Fadens der Schleife beim Ausziehen. Fig. ig und 2o zeigen in Seitenansicht und Endansicht eine zweite Ausführungsform einer Vorrichtung, die den Schleifenleiter mit dem Schleifenfänger in Eingriff hält. Fig.21 ist eine Ansicht der Rückseite der Schleifenfängerscheibe. Fig. 22 bis 24. veranschaulichen in verschiedenen Ansichten den Bewegungsmechanismus für die Scheibe zum-Festhalten des Schleifenleiters in der Ausführungsform nach Fig. i9 und 20. Fig. 25 ist ein Blick auf die Außenfläche eines Schleifenleiters bei Verwendung der Haltevorrichtung nach Fig. i g. Fig. 26 und 26a veranschaulichen eine dritte Ausführungsform einer Vorrichtung zum Festhalten des Schleifenleiters, während in Fig.27 eine Außenansicht, in Fig.28 und 29 die innere-Einrichtung einer geänderten Ausführungsform des Schleifenleiters dargestellt ist.
  • Hiernach ist unter Bezugnahme auf die Darstellung in den Fig. i bis io zunächst zu bemerken, däß die Schleifenfängerscheibe B bei Betrachtung der Maschine von vorn entgegengesetzt zur Uhrzeigerbewegung sich dreht. ' Der Schleifenleiter D ist zum Schleifenfänger B so angeordnet, daß der lotrechte Durchmesser der im Gehäuse des Schleifenleiters gelagerten Scheibe d, die Fanghaken für die Schleife trägt, mit der Achse der Nadel bzw. mit der Nadelbahn, ebenfalls von vorn gesehen, sich deckt. Der Schleifenleiter ist so gestaltet, daß der Teil rechts von dieser Achse oder der Nadelbahn annähernd halbzylindrische Form hat, während der übrige schwanzförmige Teil des Gehäuses nach links abwärts gerichtet ist. Der Schleifenleiter ist nicht mehr an dem Umfang des Schleifenfängers, sondern in der Achsenrichtung der Schleifenfängerscheibe an einer Seitenfläche angeordnet, und zwär steht der Schleifenleiter still, während der Schleifenfänger sich bewegt. Zwischen beiden ist eine geeignete Verbindung in der Weise hergestellt, daß an der dem Schleifenleiter zugewandten Seite des Schleifenfängers Leisten oder Zungen angebracht sind, die in entsprechend geformte Nuten des Schleifenleiters eingreifen, Nach der Darstellung in der Zeichnung trägt der Schleifenfänger B eine Leiste öder Zunge B1 , während im Schleifenleiter D an der dem Schleifenfänger zugewandten Seite eine Nut D3 vorgesehen ist, wobei das Ende dieser Nut mit dem Ende des Schwanzteiles in passende Übereinstimmung gebracht wird. Selbstverständlich könnte die Einrichtung auch umgekehrt getroffen, d. h. die Nut am Schleifenfänger und die Leiste am Schleifenleiter angeordnet sein.
  • Bei ihrem Niedergang schiebt sich die Nadel in eine geeignete Aussparung oder einen zurückspringenden Teil des Gehäuses zwischen der bereits erwähnten Fangscheibe d und einem Ausschnitt der Leiste B1 am Schleifenfänger. Wenn die Nadel A ihre Aufwärtsbewegung beginnt, so wird der Faden C von dem Ende der Leiste B1 erfaßt und in der in Fig. 3a bis 3d dargestellten Weise zu einer Schleife ausgezogen. Das Ausziehen der Schleife durch die in der Nut D3 sich vorschiebende Leiste erfolgt so weit, bis das Ende der Leiste aus der Nut an dem Ende des Schwanzteiles des Schleifenleiters heraustritt, worauf das Knie oder der Scheitel der Schleife von der Leiste oder Zunge freigegeben wird und nunmehr auf der äußeren Oberfläche des Schleifenleiters zurückgleiten kann (Fig. 3c und 3d).
  • Um den einen Ast während des Ausziehens der Schleife aus dem sich beim Hochgehen der Nadel ausbauchenden Fadenteil in der Fadenauszugrichtung zurückzuhalten, wird zweckmäßig ein Finger D3ß, Kerbe o. dgl. nahe an der vorderen Kante der Nut D3 am Schleifenleiter vorgesehen (Fig. z bis 3d). Nach dem Zurückgleiten der Schleife über das Schwanzstück gibt der Finger auch diesen Ast frei, wenn die gebildete Schleife über den rechten halbzylindrischen Teil gleiten soll. In diesem Teil des Schleifenleiters sind nun die Schaltorgane gelagert, welche je nachdem, ob mit Einzelfaden oder mit Doppelfaden genäht werden soll, verschieden eingerichtet sein können. Handelt es sich um die Herstellung einer Kettenstichnaht mit Einzelfaden, so wird die Schleife, wenn sie über den rechten Teil des Schleifenleiters gleiten will, von einem der Haken ä4 der Scheibe d aufgefangen und festgehalten (Fig. 3) oder sie schlüpft hindurch, wenn die Scheibe bzw. der Haken in einer anderen Stellung sich befindet (Fig. 4). Liegt ein Haken in der Bahn, so gleitet der hintere Faden der Schleife über die Krümmung des Schleifenleiters in den Spalt unmittelbar hinter der Fangscheibe d. Der andere Faden erstreckt sich natürlich unmittelbar quer über die Stirnfläche der Scheibe, wie dies in Fig. 3 ersichtlich ist. Es wird also das ;Mähen mit Kettenstich in derselben Weise durchgeführt, wie es in dem deutschen Patent 2279z9 beschrieben. ist. Es wird demnach eine aus Haupt- und Nebenschleifen bestehende Naht hergestellt. Soll die Naht in der Weise erzeugt werden, daß jede 'Nebenschleife nur die Hauptschleife umschließt, ohne von der Hauptschleife selbst umfaßt zu werden, so ist .darauf zu achten, daß die Nadel jedesmal, wenn sie zur Bildung einer Nebenschleife niedergeht, an einer Seite der zurückgehaltenen Hauptschleife vorbeigeht. Wenn dagegen gewünscht wird, daß jede Nebenschleife nicht nur die Hauptschleife umfaßt, sondern auch ihrerseits von der Hauptschleife umschlungen wird, so wird letztere etwas gespreizt gehalten, damit die Nadel bei jedem Niedergang zur Bildung einer Nebenschleife durch die zurückgehaltene Hauptschleife hindurchgeht.
  • Der Scheitel jeder Schleife, der von dem Fanghaken aufgehalten wird, wird nun ähnlich wie bei dem älteren Patent durch den Fadenaufnehmer oder den Stöffrücker, der das Material Stich für Stich vorschiebt, an das Loch in der Stichplatte herangezogen. Diese Vorwärtsbewegung der Schleife verursacht die Drehung der Scheibe mit den Fanghaken auf ihrer Achse und eben durch diese Drehung wird schließlich der Scheitel der Schleife ganz nahe an das oben erwähnte Loch der Stichplatte herangeführt. Nunmehr wird eine neue Schleife aus der Nadel gezogen, und es ist jetzt notwendig, das Ende der alten Schleife bzw. deren Scheitel freizugeben. Dieses Abwerfen der alten Schleife kann selbsttätig ausgeführt werden durch eine einfache Drehung der Fangscheibe mittels der nächsten Hauptschleife, wenn diese von dem nächsten Haken abgefangen wurde oder auch durch die Zuführungsbewegung des Stoffrückers. Der Vorgang beim Durch-Iringen der Schleife durch die niedergehende Nadel wird weiter unten beschrieben.
  • Um der Schleifenleiter auf der Oberfläche des Schleifenfängers zu halten, ist eine besondere Einrichtung vorgesehen. Sie besteht aus einem Walzensegment F (Fig. 7, io und 17), das in eine entsprechend geformte Aussparung oder Vertiefung DX, die an der Rückseite des Schleifenleiters gebildet ist, eingreifen kann.
  • Das Walzensegment sitzt an einer Hülse oder Büchse F'-, die drehbar in einem Konsol gelagert ist und auf der Gegenseite symmetrisch zu dem Teil F - ein Zahnradsegrnent F2 trägt, das die Drehung vermitteln soll. Die Oberfläche der Walze F liegt etwa unter 45' zur Wagerechten, während ihre Umfläche eine kleine achsialgerichtete Nut F8 besitzt, die das Durchgehen des Fadens zwischen Walze und Schleifenleiter erleichtern soll. Die Bewegung wird übertragen durch ein an dem Maschinengestell oder einem besonderen Lagerbock gelagertes Zahnradsegment G, das einerseits mit dem Segment F2 in Eingriff liegt, andererseits einen Arm besitzt, durch den es mit einer Schubstange G1 in Verbindung steht, und zwar greift die Schubstange mit einem Zapfen g1 und einer Gleitrolle über diesem Zapfen in einen entsprechend geformten Schlitz g dieses Armes (Fig. Io). Die Schubstange G1 greift ihrerseits wieder mit einem Zapfen, der eine Gleitrolle G2 trägt, in die entsprechend geformte Nut G3 einer Kurvenscheibe G4, die auf der Hauptwelle sitzt (Fig. 5 und 7). Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß durch Drehung der Kurvenscheibe die Kurvennut eine Verschiebung der Stange G1 bewirkt, die durch ihre gelenkige Verbindung mit dem Hebelarm das Zahnsegment G dreht und ein Ausschwingen der Hülse F1 bzw. der Walze F veranlaßt. Soll nun der eine Ast der Fadenschleife beim Zurückgleiten über den Schleifenleiter zwischen dem Walzensegment und der äußeren Oberfläche des Schleifenleitergehäuses durchgehen, so befindet sich in dem Augenblick, in dem der Faden ankommt, die Nut F3 der Walze in solcher Lage, daß der Faden sich in die Nut legen kann, worauf sich die Walze zurückbewegt und der Faden gegen jedes Festklemmen gesichert, auf die andere Seite übergeführt wird. Wenn der Faden auf der Gegenseite aus der Nut herausgetreten ist, so wird die Walze durch die Schubstange G1 der Kurvenscheibe wieder zurückgedreht. Durch diese Einrichtung wird der Schleifenleiter somit dicht an dem Schleifenfänger B gehalten.
  • Um nun zu verhindern, daß die Reibung zwischen dem Schleifenfänger und der inneren Fläche des Schleifenleiters eine Winkelverschiebung des Schleifenleiters verursacht, ist ein Anschlag vorgesehen, der sich gegen das Schwanzende des Schleifenleiters legt. Die Einrichtung ist in Fig. 5 und 7 dargestellt und besteht aus einer Hülse Hl mit zwei Flügeln oder Ansätzen H und H2, von denen der Flügel H als Anschlag für den Schleifenleiter dient, während der andere Flügel H2 an einer Schraubenfeder H3 befestigt ist, durch deren Einwirkung der Anschlag H gewöhnlich gegen das Schwanzende des Schleifenleiters gedrückt wird. In regelmäßigen Zwischenräumen empfängt der Flügel H2 einen kleinen Stoß, um für Augenblicke den Anschlag H von dem Schleifenleiter abzuheben, wenn die Schleife über das Schwanzende des Schleifenleiters hinweggleiten soll. Dieses Abheben des Anschlages wird bewirkt durch einen Ansatz der Schubstange G1, doch ist die Bewegung, die auf den Anschlag H übertragen werden muß, viel geringer als die Verschiebung der Stange G1 beträgt, und der Flügel H2 ist deshalb so angeordnet, daß die Schubstange nur während eines kleinen Teiles ihrer Gesamtbewegung auf ihn einwirkt bzw. mit ihm in Eingriff kommt.
  • Um zu verhindern, daß der Faden einer Schleife beim Ausziehen zwischen Schleifenleiter und Schleifenfänger abrutscht, wird die Schleife durch Einrichtung eines seitlichen Flansches B2 am Umfange der Schleifenfängerscheibe ausgebreitet (Fig. 8). Dieser Flansch, der einen Ausschnitt besitzt, legt sich auf eine gekrümmte Leiste B2'' (Fig. 13) der zugewandten Oberfläche des Schleifenleiters, so daß der Faden notwendigerweise von dein Scheitel -der Schleife aus durch die Lücke in dem Flansch (Fig. 18) nach oben geht und auf der äußeren gekrümmten Oberfläche des Flansches oder des Schleifenleiters liegt, wobei diese beiden Flächen wirken, als wenn sie zusammen eine ununterbrochene Fläche bilden würden.
  • Für den Fall, daß die Schleife nach erfolgter Freigabe noch an dem Schleifenleiter haftet, ist ein Mitnehmer angeordnet, in Form eines Metallstreifensegmentes K (Fig. 9), das an einem Arm KI befestigt ist und in einer kreisförmigen Nut B3 geführt ist, die auf dem Boden der Rinne zwischen der Zunge oder Leiste B1 und dem Flansch B2 der Schleifenfängerscheibe B vorgesehen ist. Dieser Mitnehmer liegt nahe dem Schwanzende des Schleifenleiters (Fig.6 und 9). In Fig. 9 ist auch noch eine Kammscheibe K2 ersichtlich, die dazu dient, die Zuführungsplatte K3 in an sich bekannter Weise in Tätigkeit zu setzen. Außerdem ist in dieser Figur eine Führungszunge K" veranschaulicht, die die Öse jeder Hauptscheibe an die Stelle leitet, an der die Fanghaken des Schlei-f enleiters vorragen: Es soll nun die Einrichtung des Schleifenleiters D und der Fangorgane näher betrachtet werden. Der Schleifenleiter besteht aus dem eigentlichen Gehäuse und dem aufgeschraubten. Deckel. Die oben erwähnte Nut D3 wird an der Oberfläche des Deckels' gebildet, und der ebenfalls erwähnte Finger l)sx ist an der unteren Kante der Nut am Eingang angeordnet. Die äußere Oberfläche des Deckels tritt an der Nut etwas zurück, so daß der Faden der Schleife, wenn diese durch den Finger D'X abgefangen und nach dem Schwänzende des Schleifenleiters zu ausgezogen wird, nicht zwischen der Oberfläche des Deckels und der ihm zugewandten Oberfläche des Schleifenfängers abgeklemmt werden kann.
  • Um die Fangorgane und die Schaltglieder, d. h. den inneren Mechanismus, in dem Schleifenleiter unterbringen zu können, ist derselbe in der in F ig. II veranschaulichten Weise ausgespart. Die Fanghaken sind, wie bereits erwähnt, an einer Scheibe d angeordnet (Fig. I5), die in der Mitte ein Loch hat, um über einer ringförmigen Nabe d14 des Schleifenleitergehäuses sich drehen zu können (Fig. II und I2). Zur Sperrung der Hakenscheibe dient ein Sperrhebel d12, der mit Einschnitten oder Kerben dß derselben, die in gewissen Abständen angeordnet sind, in Eingriff kommt (Fig. I2). Die Auslösung erfolgt durch ein Kammstück d13x oder Nocke des Schleifenfängers (Fig. 8 und I2), die mit einer Nase d12ß des Hebels d12, welche aus dem Schleifenleitergehäuse herausragt, zeitweilig in Eingriff kommt. Die Hakenscheibe d ist während der Perioden gesperrt, in denen eine Hauptschleife von einem der Haken abgefangen und auf dem Haken durch den Aufnehmer gebildet wird. Die Scheibe wird hierauf in der oben beschriebenen Weise ausgelöst und kann sich dann Schritt für Schritt drehen, in dem Maße, als die Schleife Stich für Stich durch den Stoffrücker vorwärtsgezogen wird. Indessen sind geeignete Vorrichtungen vorhanden, um diese Freiheit der Scheibe in ihrer Drehung einzuschränken oder einer Kontrolle zu unterziehen. Ein solches Mittel kann beispielsweise in einer kleinen flachen Feder dßß bestehen, die in einer Aussparung an der inneren Oberfläche des Deckels untergebracht ist (Fig. I4) und auf der gegenüberliegenden Oberfläche der Hakenscheibe d ruht, um eine hemmende Wirkung auf die Bewegung derselben auszuüben. Jeder Haken dieser Scheibe wird nun während einer Periode in die Bahn der Schleifen gebracht und hiernach unter der gekrümmten Wand des Gehäuses verdeckt gehalten. Der Scheitel j eder angehaltenen Schleife wird schließlich abgeworfen oder gleitet von dem Haken ab. Diese Haken können seitlich aus der Stirnfläche der Scheibe vorstehen, so daß sie die Ösen konzentrisch zur Nadel darbieten. Wenn indessen die Haken in der Ebene ihrer Scheibe liegen, wie es beispielsweise in Fig. I2 und I5 veranschaulicht ist, so können sie die Schleife nicht konzentrisch zur Nadel halten, da die letztere bei ihrem Auf- und Abstieg an einer Seite der Scheibe d vorbeigehen muß. Infolgedessen müssen Einrichtungen, beispielsweise ein Horn J, vorgesehen werden, um die Schleife offenzuhalten oder evtl. die Schleifenöse konzentrisch zur Nadel so darzubieten, daß letztere sie durchdringen kann. Ein solches Horn J ist in Fig. I2, I3 und I6 veranschaulicht. Es ist gebildet an einem Scheibensegment J1, das auf einem Zapfen J2 drehbar ist, der in ein Loch eines innerhalb der Nabe d14 des Schleifenleitergehäuses vorspringenden zentralen Zapfens dl5 eingesetzt ist. Eine kleine Spiralfeder in dem ringförmigen Raum zwischen der Nabe d14 und dem Zapfen d15 ist mit einem Ende bei J3 an der unteren Seite des Scheibensegmentes Jl befestigt. Diese Feder hält das Horn J und die Scheibe J1 gewöhnlich in der gesenkten Ruhelage, in der das Horn unter einem Winkel von etwa 35° zur Senkrechten gerichtet ist. Die Kante J4 der Platte J1 drückt gegen die Leiste J4x (Fig. 1q.) an der inneren Fläche des Deckels, durch die die Drehung des Hornes nach unten begrenzt wird.
  • Wenn eine Schleife von einem der Haken abgefangen ist und dieser Haken mit seiner Scheibe sich vordreht, umfaßt der Scheitel der Schleife nicht nur den Haken, sondern auch das Horn, und wenn der Haken das Horn erreicht, so bewegen sich diese beiden Teile zusammen im Winkel weiter, bis das Horn nahezu senkrecht steht, d. h. naheiu in einer Linie mit der Nadelbahn liegt. Die Schleifenöse ist dann in einer Mittellage und hinreichend ausgebreitet, so daß die niedergehende Nadel sie nicht verfehlen kann; sobald die Schleife abgleitet, springt die Platte J1, welche das Horn trägt, in ihre Ruhestellung zurück.
  • Im Gegensatze zu diesem beweglichen Horn oder Finger ist bei dem Schleifenleiter, wie er in Fig. 3 und q. veranschaulicht wird, ein feststehendes Horn. vorgesehen, das mit dem Deckel des Schleifenleiters aus einem Stück gebildet ist.
  • In den Fig. i(g bis 24 ist eine andere Ausführungsform einer Vorrichtung dargestellt, die den Schleifenleiter auf dem Schleifenfänger festhalten soll, und bildet diese Ausführungsform gewissermaßen eine Verbesserung der in den Fig. 5 bis io veranschaulichten Einrichtung, und zwar werden hier die Funktionen des Walzensegmentes F von einer Scheibe L übernommen, die in einer Ebene parallel zur Ebene des Schleifenfängers B gelagert ist und einen seitlich vorspringenden Flansch bzw. eine Leiste lx besitzt, der in einer entsprechenden gekrümmten Nut l° (Fig.25) auf der äußeren Oberfläche des Schleifenleiters gleiten kann.
  • Der Flansch LX, der eine Lücke besitzt, hält also den Schleifenleiter auf dem Schleifenfänger, während die Lücke in gleicher Weise wie die Nut oder der Spalt F3 in der Walze F (Fig. io) das Durchgehen des Fadens beim Zurückgleiten über die äußere Fläche des Schleifenleiters gestattet, ohne daß auch hier der Faden eine Klemmung erfährt. Die Scheibe L sitzt auf einer Welle L1, deren, Drehung dem Umlauf der Hauptwelle in geeigneter Weise angepaßt ist. Diese Welle wird von der Kraftwelle aus angetrieben, die auch die Hauptwelle antreibt. Der Antrieb ist in den Fig. 22 bis 24 veranschaulicht, in denen L2 (Feg. 23) die Kurbel einer gewöhnlichen Kraftwelle der Maschine darstellt, während L3 eine geschlitzte Schubstange ist, die an dem einen Ende mit dieser Kurbel, am anderen Ende mit einem kurzen Gelenkstück L4 verbunden ist, daß seinerseits wieder an eine Triebscheibe L5 am hinteren Ende der Hauptwelle angelenkt ist. Ein Gleitblock L6 in der Kulisse der Schubstange L3 dient dieser in bekannter Weise als Schwingungsmittelpunkt. Die Schubstange ist etwas kürzer als die Entfernung zwischen den Achsen der oberen und unteren Welle, was bekanntlich zur Folge hat, daß die Hauptwelle während eines Teiles jeder Umdrehung eine beschleunigte Bewegung empfängt. Ein Arm L7 der Schubstange ist drehbar verzapft mit einer diametral gelagerten Stange L8, die in einer Schwalbenschwanznut an der Seitenfläche einer Scheibe L9 gleiten kann, die am hinteren Ende der die Scheibe L tragenden Welle L1 befestigt ist. Es werden also die Hauptwelle und diese Welle L1 zusammen mit gleicher Geschwindigkeit durch eine gemeinsame Schubstange von der Kraftwelle aus gedreht.
  • Anstatt der oben beschriebenen Einrichtungen können auch andere Vorrichtungen, beispielsweise Druckstifte, benutzt werden, die den Schleifenleiter auf der Schleifenfängerscheibe festhalten und dann in bestimmten Zeitabschnitten abgehoben werden müssen, um das Durchgleiten des Fadens zu gestatten. Eine solche Einrichtung ist beispielsweise in den Fig. 26 und 26a veranschaulicht. Hierbei wird an dem Gestell der Maschine ein Arm oder ein Konsol 0 befestigt, in dem zwei unter Federdruck stehende Stifte M und N gelagert sind, die an ihren Stirnenden so gestaltet sind, daß sie in entsprechende Aussparungen auf der hinteren Fläche des Schleifenleiters eingreifen können. Am entgegengesetzten Ende tragen die Stifte Kugeln M1 und N1, die gegen eine Scheibe P anliegen, welche mit Vertiefungen m und n an der zugewandten Seitenfläche versehen ist, derart, daß während der Drehung dieser Scheibe die Kugel M1 des Stiftes M in der Vertiefung m und die Kugel N1 des Stiftes N in der Vertiefung n läuft. Die Scheibe P drückt gewöhnlich die Stifte auf die hintere Oberfläche des Schleifenleiters, während die Vertiefungen in und n den Druckfedern M2 und N2 gestatten, die Stifte im gegebenen Augenblick zurückzuziehen, wenn der Faden der Schleife zwischen einem Stift und der zugewandten Oberfläche des Schleifenleiters hindurchgehen soll.
  • In den oben beschriebenen Ausführungsformen des Schleifenleiters wird die aufgehaltene Schleife quer zur Bahn der niedergehenden Nadel gehalten. Eine solche Lage ist erforderlich, wenn die Nadel ein oder mehrere Male an einer oder mehreren Zwischenstellen der Schleifenlänge durch diese hindurchgehen soll. Wenn dieses Durchdringen der Schleife, ausgenommen natürlich an dem Scheitel der Schleife, unnötig ist, so ist auch die Oberverschiebung der angehaltenen Schleife unwesentlich. In den Fig. 27 bis 29 ist daher eine Ausführungsform eines Schleifenleiters dargestellt, bei der der Fanghaken für die Schleife so eingerichtet ist, daß die Schleife auf der gleichen Seite der Nadelbahn, auf der die Schleife ausgezogen wird, aufgefangen und nachgiebig zurückgehalten wird. Der Fanghaken für die Schleife besteht aus zwei Armen U ,und V von denen der Arm U bei u am Schleifenleitergehäuse drehbar verzapft ist, während der Arm V bei v an das freie Ende des Armes U angelenkt ist. Eine Feder W verbindet die beiden Arme und sucht dieselben übereinander zu schieben bzw. zusammenzuklappen t Fig. 28). Das freie Ende des Armes V ist verstärkt und Hakenartig geformt und trägt an seiner Rückseite einen Führungsstift v1, der in einer hiihrungsnut u' des Gehäuses sich verschieben kann. Ein Sperrhebel Y ist bei x am Gehäuse drehbar verzapft und legt sich quer über den Fangarm Z'. Auch der Sperrhebel trägt an seiner hinteren Seite einen Zapfen Xl, der als Widerlager sich gegen das Ende des Fangarmes I' legt,- um zeitweise dessen Verschiebung zu verhindern.
  • Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende: Wird in der Stellung nach Fig. 28 eine Schleife über den Schleifenleiter gezogen, so wird sie von dem Haken am Ende des Fangarmes V aufgefangen und die beiden-Fäden gleiten um die Backen des Gehäuses in den zwischen diesen liegenden Spalt, worauf die eigentliche Schleife über dem Haken gebildet und festgezogen wird, während der Sperrstift x' an dein Hebel X verhindert, daß der Fangaren v nachgibt. Auf der Hauptwelle der Maschine sitzt nun eine Kammscheibe oder Nocke, die mit dem Ende x' des Sperrhebels X in Eingriff kommt und ihn etwas nach links dreht, so daß der Stift x1 aus seiner Sperrstellung mit Bezug auf den Fangarm V gerückt wird und dieser rleni Zug des Fadens nachgeben und sich nach oben bewegen kann, wobei er durch den Führungsstift v1 in' der Nut ü= geführt wird, während die Feder W für die erforderliche nachgiebige Spannung sorgt. - Es istleicht ersichtlich, daß die nachfolgenden Schleifen, die über den Schleifenleiter gezogen werden, jetzt nicht mehr unerwünschtermaßen durch den Fanghaken abgefangen werden können. Wenn die Teile in der in Fig. 29 veranschaulichten Stellung sich befinden, wird der Scheitel der Schleife von dem Haken des Armes h mittels eines Transportarmes Y abgehoben und auf die andere Seite der Nadelbahn gebracht, so daß die Nadel bei der Bildung des nächsten Stiches durch die Krümmung der Schleife eintritt. Der Arm Y ist bei Y1 drehbar verzapft und wird im gegebenen Augenblick beispielsweise durch Eingriff einer Kurvenscheibe oder eines Daumens mit einem Winkelhebel Y2 oder in ähnlicher Weise bewegt. Sobald die Krümmung der Schleife von dem Haken des Fangarmes V abgehoben ist, führt die Feder W die Teile in ihre Ruhestellung zurück und eine Feder bringt auch den Sperrarm k wieder in seine Sperrstellung mit Bezug auf den Fangarm h.
  • Die mit Bezug auf die Darstellung in den Fig. 27 bis 29 beschriebene Einrichtung kann leicht so umgestaltet werden, daß ein Halter für eine Spule oder Garnrolle zum Nähen von Doppelfadensteppstichen aufgenommen werden kann.
  • In der obigen Beschreibung ist angenommen worden, daß bei jeder Umdrehung des Schleifenfängers nur ein Stich erzeugt werden soll. Es ist indessen zu bemerken, daß infolge des Prinzips, die Schleifen in dieser Maschine frühzeitig freizugeben, die Möglichkeit gegeben ist, bei jeder Umdrehung des Schleifenfängers zwei oder mehrere Stiche zu bilden, indem man den Schleifenfänger so einrichtet, dlaß er hei einer Umdrehung zwei oder mehr Schleifen auszieht und die Bewegungen der Nadel, des Stoffrückers und des Aufnehmers entsprechend wählt. Es kann beispielsweise, wie schon oben erwähnt, die Abänderung des Schleifenfängers dahin gehen, daß man zwei oder mehr Lücken in der umlaufenden Leiste oder Zunge der Scheibe vorzieht, wenn zum Ausziehen der Schleifen eine solche Zunge oder Leiste benutzt wird.

Claims (12)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: I. Nähmaschine mit kreisendem oder schwingendem Schleifenfänger unter der Stichplatte. der den Nadelfaden zu einer Schleife auszieht und diese über einen feststehenden Schleifenleiter schlüpfen läßt, in dessen Gehäuse, wenn mit Doppelfaden genäht werden soll, eine Fadenspule, zum Nähen mit Einzelfaden Schaltglieder oder Fangorgane für die Schleife angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifenleiter (D) in ,der Achsenrichtung der Schleifenfängerscheibe neben dieser auf einer Stirnfläche der Schleifenfängerscheibe (B) gelagert ist und' die Teile, die den Nadelfaden ergreifen und zur Schleife ausziehen, diese nach der Freigabe über den Schleifenleiter zurückgleiten lassen, der in an sich bekannter Weise mittels der Schaltglieder bestimmte Schleifen zeitweilig auffängt und zurückhält, andere frei über diese hinwegschlüpfen läßt.
  2. 2. Nähmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Ausziehen der Schleife aus an den einander zugewandten Flächen des Schleifenfängers (B) und des Schleifenleiters (D) angeordneten und ineinandergreifenden Teilen, beispielsweise einer oder mehreren kreisförmigen Leisten oder Zungen (B1) an dem Schleifenfänger und entsprechenden Nuten (D3) an dem Schleifenleiter, besteht, wobei die Zunge ein oder mehrere Lücken hat zur Bildung von Ansätzen, die den Faden (C) an der Nadel erfassen und durch das Gehäuse des Schleifenleiters zur Schleife ausziehen.
  3. 3. Nähmaschine nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenschleife durch den von der Lücke in der Zunge (B1) gebildeten Vorsprung des Schleifenfängers ausgezogen, mit dem einen Schenkel durch einen seitlichen Flansch (B=) am Schleifenfänger auf die Höhe des äußeren Rändes des Schleifenleiters gehoben wird. .
  4. 4. Nähmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet. daß der Schleifenleiter (D) auf dem Schleifenfänger (B);. durch eine Drehscheibe (L) eine Walze (F) o. dgl. in seiner Lage gehalten wird, die sich auf die Außenwand des Schleifenleiters stützen und derart gestaltfit sind und bewegt «erden, daß beim Zurückgleiten der Fadenschleife über den Schleifenleiter der Faden unbehindert hindurchgehen kann.
  5. 5. Nähmaschine nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß das sich drehende Halteorgan (1#, L) zum Festhalten des Schleifenleiters einen Spalt oder Lücke besitzt, in die der Faden während der Überführung von der einen auf die andere Seite des Halteorgans eingebettet wird.
  6. 6. Mähmaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifenleiter durch Stifte (M, N) gehalten wird, die von einer Nutenscheibe (P) auf den Schleifenleiter gedrückt werden und zeitweise durch Federdruck (M2, N2) in Vertiefungen dieser Scheibe zurückgeschoben werden, um den Faden hindurchgehen zu lassen.
  7. 7. Nähmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Fanghalten für die Schleifen im Schleifenleiter rotierend angeordnet sind. B.
  8. Nähmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fanghaken (d4) an einer Scheibe (d) angebracht und mit dieser im Innern des Schleifenleiters so angeordnet sind, daß die Haken in die Bahn der über den Schleifenleiter schlüpfenden Schleifen greifen können, wobei die Scheibe zeitweise durch einen Sperrhebel (d12), der ebenfalls im Schleifenleiter gelagert ist, gesperrt gehalten wird, während eine Bremse in Form einer Feder o. dgl. (dßß) die Hakenscheibe (d) in ihrer Bewegung hemmt, wenn der Sperrhebel (d12) ausgerückt ist.
  9. 9. Nähmaschine nach Anspruch I und z, dadurch gekennzeichnet, daß am Schleifenleiter nahe der Bahn der sich abwärts bewegenden Nadel ein Finger o. dgl. (D3ß) vorgesehen ist, der den Faden zurückhält, während eine Schleife durch den Schwanzteil des Schleifenleiters ausgezogen wird. Io.
  10. Nähmaschine nach Anspruch I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Schleifenleiter ein Finger (J) o. dgl. vor-,gesehen ist, der die aufgefangenen Schleifen mit Bezug auf die Nadeln derart zurechtrückt, daß das Durchstechen der Schleie durch die Nadel gesichert wird, wobei dieser Finger in der Nähe der Nadelbahn (Fig. 3) fest angeordnet sein kann, oder wenn er beweglich ist, die Fanghaken (d4) und die zurückgehaltene Schleife bei ihrer Bewegung begleitet (Fig. I3).
  11. II. Nähmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangvorrichtung (V) im Schleifenleiter mit Bezug auf die Nadelbahn und den Schleifenfänger so eingerichtet ist, daß die ausgezogene Schleife in der Nährichtung abgefangen und nachgiebig auf derselben Seite der Nadelbahn festgehalten wird; bis der Schleifenscheitel dicht an die öffnung der Stichplatte gelangt, worauf der Schleifenscheitel beispielsweise durch einen besonderen Hebel (I') auf die andere Seite der Nadelbahn befördert wird, um von der Nadel durchstochen zu werden.
  12. 12. Nähmaschine nach Anspruch i i, dadurch .gekennzeichnet, - daß der Fanghaken (V) in dem Schleifenleiter an einen drehbaren Hebel (U) angel.enkt ist und in seiner Ruhestellung in der Bahn der über den Schleifenleiter schlüpfenden Schleifen gehalten wird, in welcher. Stellung er durch einen Sperrhebel (X) blockiert ist, bis der Sperrhebel durch Einwirkung von außen ausgerückt, dem Fanghaken (V) gestattet, dem Zug der aufgehaltenen Fadenschleife zu folgen, wobei die Verschiebung des Fanghakens durch eine geeignete Führung (v1, v2) gesteuert wird.
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