DE4325187C2 - Walzmühlensteuerverfahren - Google Patents
WalzmühlensteuerverfahrenInfo
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- DE4325187C2 DE4325187C2 DE4325187A DE4325187A DE4325187C2 DE 4325187 C2 DE4325187 C2 DE 4325187C2 DE 4325187 A DE4325187 A DE 4325187A DE 4325187 A DE4325187 A DE 4325187A DE 4325187 C2 DE4325187 C2 DE 4325187C2
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Description
Die Erfindung bezieht sich nach den Ansprüchen 1 und 12 auf ein Walzenmühlensteuerverfahren.
Walzenmühlen sind insbesondere zum Zerkleinern von Rohmaterial
aus Zement, Zementklinker oder wassergranulierten Metallklumpen
geeignet.
Eine Walzenmühle hat den beträchtlichen Vorteil gegenüber be
kannten Kugelmühlen, daß die Walzenmühle in der Lage ist, Roh
material mit hoher Wirksamkeit zu zerkleinern.
Aus der DE 36 39 206 C1 geht ein Walzenmühlensteuerverfahren
hervor, das den Betriebszustand einer Walzenmühle steuert, in
dem der Wert eines Betriebsparameters in Form des Anpreßdrucks
der Mahlwalzen auf der Basis der zu diesem Betriebsparameter
zugehörigen Betriebszustandsvariablen in Form des lastabhängi
gen Primärluftdrucks eingestellt wird. Dazu wird wiederholt der
Wert des lastabhängigen Primärluftdrucks gemessen. Neue Werte
für den Anpreßdruck der Mahlwalzen werden aus einem Soll-
/Istwertvergleich der Werte des lastabhängigen Primärluftdrucks
bestimmt.
Da der Zerkleinerungsvorgang der Walzenmühle anfällig ist gegen
Störungen, wie beispielsweise Änderungen der Zerkleinerungsei
genschaften des Rohmaterials, ist es schwierig, den Zerkleine
rungsvorgang einer Walzenmühle entsprechend der Natur des Roh
materials anzupassen. Daher ist es gängige Praxis, den Betrieb
einer Walzenmühle danach zu steuern, wie ein Facharbeiter den
Zustand des Rohmaterials beurteilt, wie in Fig. 7 gezeigt ist.
Beispielsweise beobachtet der Facharbeiter verschiedene
Betriebsbedingungen der Mühle, wie die Produktqualität und die
Mühlenschwingung und verändert die Werte der direkt
einstellbaren Betriebsparameter, wie die Drehgeschwindigkeit der
Trennvorrichtung, den Druck des Arbeitsfluids des hydraulischen
Systems, die Energiezufuhr etc., mit dem Ziel, hierdurch
indirekt den Betriebszustand der Mühle zu steuern.
Wenn ungeeignete Betriebsparameter ausgewählt und neu
festgelegt werden, können Probleme der nachfolgend aufgezeigten
Art auftreten.
Wenn beispielsweise die Schwingungen der Walzenmühle groß
werden und das Maß der Schwingungen ein bestimmtes Maß
überschreitet, wird ein Anhaltemechanismus ausgelöst, um
zwangsweise den Betrieb der Walzenmühle zu unterbrechen. Die
Qualität des Produktes, das während der ersten Stunde nach
Wiederinbetriebnahme der Walzenmühle erzeugt wird, ist nicht
gut und es werden unakzeptable Produkte erzeugt. Im schlimmsten
Fall kann die Walzenmühle durch übermäßige Schwingungen sogar
beschädigt werden. Entsprechend müssen die Betriebsparameter
für die Mühle so bestimmt werden, daß die Walzenmühle nicht
übermäßig in Schwingungen versetzt wird und die Walzenmühle
somit nicht aufgrund übermäßiger Schwingungen gestoppt wird, um
Mühlenschäden und Verringerungen der Produktivität zu
verhindern.
In einigen Fällen können Walzenmühlen nicht ihre volle
Kapazität ausschöpfen (die durch die Menge von zerkleinertem
Rohmaterial pro Zeiteinheit, den Energieverbrauch etc. bestimmt
wird), und ungeeignete Betriebsbedingungen werden zu
Beeinträchtigungen der Produktqualität führen.
Um solche Probleme zu vermeiden, muß der Betrieb der
Walzenmühle kontinuierlich durch einen Facharbeiter beobachtet
werden, dessen Training viel Zeit und Arbeitserfahrung
erfordert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Walzenmühlensteu
erverfahren bereitzustellen, das in der Lage ist, eine schwie
rig zu steuernde Walzenmühle automatisch zu steuern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Walzenmühlensteu
erverfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 oder ein
Walzenmühlensteuerverfahren mit den Merkmalen des Patentan
spruchs 12 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Patentan
sprüchen definiert.
Erfindungsgemäß ergibt sich die Änderung jeder einzelnen Be
triebszustandsvariablen jeweils aus der Änderung aller betrach
teten Betriebsparameter.
Das erfindungsgemäße
Walzenmühlensteuerverfahren ist in der Lage, ein stets
aktualisiertes optimales Modell der Walzenmühle zu schaffen,
das unabhängig von den zeitabhängigen Änderungen des
Arbeitszustandes der Walzenmühle aufgrund von Abnutzung etc.
ist.
Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein
Walzenmühlen-Charakteristikmodell gebildet, das das Verhältnis
zwischen Änderungen in den Werten der einstellbaren
Betriebsparameter (wie den Walzendruck, die
Rohmaterialzuführrate, die Drehgeschwindigkeit der
Trennvorrichtung, die Menge heißer Luft etc.) der Walzenmühle
und Änderungen in den Werten der Betriebszustandsvariablen der
Walzenmühle (wie die Druckdifferenz, die
Partikelgrößenverteilung, das Energieerfordernis, die
Mühlenschwingungen etc.) darstellt. Der Wert einer jeden
Betriebszustandsvariablen wird wiederholt erfaßt, und die
Änderungen in den Werten einer jeden Betriebszustandsvariablen,
d. h. die Differenzen zwischen den Werten der
Betriebszustandsvariablen, die in aufeinanderfolgenden
Erfassungszyklen ermittelt werden, werden auf das Walzenmühlen-
Charakteristikmodell angewandt, um neue Werte für die
einstellbaren Betriebsparameter zu bestimmen. Auf diese Weise
wird der Betrieb der Walzenmühle automatisch gesteuert.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung werden
die Betriebszustandsvariablen der Walzenmühle wiederholt
ermittelt, und Grenzen für die Werte der
Betriebszustandsvariablen und/oder der Betriebsparameter werden
bestimmt und vorher festgelegt. Unter der Bedingung, daß die
zuvorgenannten Grenzen eingehalten werden und unter Verwendung
eines Funktionsindexes, der die Werte der
Betriebszustandsvariablen und/oder der Betriebsparameter
auswertet, werden dann neue Werte für die Betriebsparameter aus
der Mehrzahl von Werten, die durch das Walzenmühlen-
Charakteristikmodell vorgeschlagen werden, ausgewählt. Diese
optimieren die Steuerung des Betriebszustandes der Walzenmühle.
Auf diese Weise kann die Walzenmühle so gesteuert werden, daß
sie sich stets in einem optimalen Betriebszustand befindet.
Die Verwendung eines geeigneten Walzenmühlen-
Charakteristikmodells, geeigneter Grenzen und eines geeigneten
Funktionsindex kann die Steuerung der Walzenmühle optimieren.
Insbesondere verringert die Verwendung eines geeigneten
Walzenmühlen-Charakteristikmodells die zur Optimierung
erforderliche Zeit. Entsprechend kann eine allgemeine
Wiedereinstellung vieler Betriebsparameter, die bisher schwer
zu erreichen war, erreicht werden und der Betriebszustand der
Walzenmühle sauber und automatisch gesteuert werden.
Da vorzugsweise das Walzenmühlen-Charakteristikmodell mit jeder
zeitabhängigen Änderung der Betriebsbedingungen der Walzenmühle
und jeder Änderung in den Eigenschaften des Rohmaterials
aktualisiert wird, kann ein optimaler Betriebszustand der
Walzenmühle beibehalten werden. Im Ergebnis kann die
Walzenmühle automatisch und genau gesteuert werden.
Entsprechend kann die Zeit, die notwendig ist, um einen
optimalen Betriebszustand der Walzenmühle herzustellen, durch
den kombinierten Effekt der Aktualisierung des Walzenmühlen-
Charakteristikmodells mit der zeitabhängigen Änderung des
Betriebszustandes der Walzenmühle und der Änderung der
Eigenschaften des Rohmaterials und der Optimierung durch die
Verwendung des Funktionsindexes stark reduziert werden. Somit
kann die Walzenmühle automatisch und genau gesteuert werden und
spricht dabei schnell auf jegliche Änderung im Betriebszustand
der Walzenmühle oder auf jegliche Änderung in den Eigenschaften
des Rohmaterials an.
Weiter vorzugsweise wird
zunächst ein Modell erstellt, das das Verhältnis zwischen den
Werten der Betriebszustandsvariablen der Walzenmühle und den
Werten der Betriebsparameter der Walzenmühle darstellt. Durch
Anwendung bestimmter Werte der Betriebsparameter auf das Modell
werden entsprechende Werte für die Betriebszustandsvariablen
gewonnen. Der Betriebszustand der Walzenmühle wird gesteuert,
indem die Werte der Betriebsparameter so eingestellt werden,
daß die aktuellen Werte der Betriebszustandsvariablen mit den
gewünschten Werten übereinstimmen. Dieses Modell beinhaltet
einen linearen Ausdruck, der eine der
Betriebszustandsvariablen, beispielsweise die Partikelgröße,
als Funktion von zwei Betriebsparametern, beispielsweise der
Gasmenge und der Drehgeschwindigkeit der Trennvorrichtung,
ausdrückt.
Der lineare Ausdruck erhöht die Betriebsgeschwindigkeit stark
und entsprechend kann die Walzenmühle genau eingestellt werden
und spricht schnell auf eine Änderung der Betriebsbedingungen
der Walzenmühle an.
Hinsichtlich weiterer Vorteile und Ausgestaltungsmöglichkeiten
der Erfindung wird auf die nachfolgende
Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der beiliegenden
Zeichnung verwiesen. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Walzenmühle, die durch ein
Walzenmühlensteuerverfahren gemäß der Erfindung
gesteuert werden soll;
Fig. 2 ein Blockdiagramm einer Walzenmühlensteuerung in
einer ersten Ausführungsform gemäß der Erfindung
zur Steuerung der Walzenmühle aus Fig. 1;
Fig. 3 ein Blockdiagramm einer Walzenmühlensteuerung in
einer zweiten Ausführungsform gemäß der Erfindung
zur Steuerung der Walzenmühle von Fig. 1;
Fig. 4 ein Schaubild, das im Vergleich berechnete
Klassifizierungspunkte und experimentelle
Klassifizierungspunkte zeigt;
Fig. 5 ein Blockdiagramm einer Walzenmühlensteuerung in
einer dritten Ausführungsform gemäß der Erfindung
zur Steuerung der Walzenmühle aus Fig. 1;
Fig. 6 ein Flußdiagramm eines Steuerungsprogramms, das von
der Walzenmühlensteuerung aus Fig. 5 ausgeführt wird; und
Fig. 7 ein Blockdiagramm zur Erläuterung eines herkömmlichen
Walzenmühlensteuerungsverfahren, das durch einen Facharbeiter
ausgeführt werden soll.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Walzenmühle 10, die durch ein
Walzenmühlensteuerverfahren gemäß der Erfindung
gesteuert werden soll. Bei dieser Walzenmühle 10 wird
Rohmaterial durch eine Zuführöffnung 14, die in der Seitenwand
eines Gehäuses 11 ausgebildet ist, auf einen Drehtisch 12
zugeführt. Das Rohmaterial wird zwischen dem Drehtisch 12 und
Walzen 13, die zusammen mit dem Drehtisch 12 gedreht werden,
zerkleinert. Durch diesen Zerkleinerungsvorgang erzeugte
Partikel mit Partikelgrößen, die unterhalb einer bestimmten
Partikelgröße liegen, werden durch heiße Luft, die durch einen
Einlaß 21 von einem Blasofen 16 eingeblasen wird, nach oben in
das Gehäuse 11 geblasen. Dann werden die aufgeblasenen Partikel
in feine Partikel und grobe Partikel getrennt. Dies geschieht
durch eine Trennvorrichtung 19, die durch einen Motor 20
gedreht wird, so daß nur die feinen Partikel von der heißen
Luft durch eine Auslaßöffnung 15, die in der oberen Wandung des
Gehäuses 11 gebildet ist, transportiert werden. Die feinen
Partikel werden dann durch eine Leitung 17 in einen
Beutelfilter 22 transportiert. Die feinen Partikel werden in
dem Beutelfilter 22 gesammelt. Die groben Partikel, die von den
feinen Partikeln durch die Trennvorrichtung 19 getrennt wurden,
fallen durch das Gehäuse 11 auf den Drehtisch 12 und werden
zwischen dem Drehtisch 12 und den Walzen 13 weiter zerkleinert.
Große Partikel, die nicht von dem Drehtisch 12 durch die heiße
Luft nach oben geblasen wurden, fallen auf den Boden des
Gehäuses 11 und durch eine Auslaßöffnung, die in der
Bodenwandung des Gehäuses 11 gebildet ist, in einen nicht
gezeigten Korbaufzug und werden dem Rohmaterialspeicher wieder
zugeführt.
Die Partikelgröße des Produkts, d. h. der feinen Partikel, die
in dem Beutelfilter 22 gesammelt werden, wird gemessen, um die
Partikelgrößenverteilung des Produkts zu ermitteln. Die
Arbeitsgeschwindigkeit des Motors 20 wird eingestellt, indem
die Drehgeschwindigkeit der Trennvorrichtung 19 reduziert wird,
wenn die Partikelgröße des Produkts zu gering ist, und die
Drehgeschwindigkeit der Trennvorrichtung erhöht wird, wenn die
Partikelgröße des Produkts übermäßig groß ist.
Der Drehtisch 12 wird über ein Untersetzungsgetriebe gedreht,
das mit einem Motor 18 verbunden ist. Die Mühlenschwingungen
werden durch eine Schwingungserfassungseinrichtung gemessen,
die an dem Untersetzungsgetriebe montiert ist. Da die Bauteile
der Walzenmühle 10 beschädigt werden, wenn die
Mühlenschwingungen übermäßig hoch sind, wirkt eine nicht
gezeigte Auslöseschaltung, um die Walzenmühle in dem
Augenblick, in dem die Mühlenschwingungen beispielsweise 6 mm/s
überschreiten, schnell zu stoppen.
Die Werte der Betriebsparameter der Walzenmühle 10
einschließlich der Drehgeschwindigkeit der Trennvorrichtung 19
werden auf der Basis von Daten einschließlich der
Mühlenschwingungen, die die Arbeitsbedingung der Walzenmühle 10
darstellen, eingestellt, um den Betrieb der Walzenmühle 10 zu
steuern.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht die Verfahrensweisen [1]-[3] zur
Steuerung von Walzenmühlen:
[1] Ein Walzenmühlensteuerverfahren, das wiederholt den Wert
jeder Betriebszustandsvariablen ermittelt (die zusammen den
Gesamtbetriebszustand der Walzenmühle darstellen) und
Änderungen in den Werten der Betriebszustandsvariablen, d. h.
die Differenz zwischen den in aufeinanderfolgenden Meßzyklen
ermittelten Werten jeder Betriebszustandsvariablen, auf ein
Walzenmühlen-Charakteristikmodell anwendet, das die Beziehung
zwischen Änderungen in den Werten der Betriebszustandsvariablen
und Änderungen in den Werten der Betriebsparameter darstellt,
um neue Werte für die Betriebsparameter zu bestimmen.
[2] Ein Walzenmühlensteuerverfahren, das wiederholt die Werte
jeder Betriebszustandsvariablen ermittelt und anschließend neue
Werte für die Betriebsparameter bestimmt, um einen
Funktionsindex zu optimieren, der die Werte der
Betriebszustandsvariablen und/oder die Werte der
Betriebsparameter unter der Bedingung auswertet, daß bestimmte
vorher festgelegte Grenzen für die Werte der
Betriebszustandsvariablen und/oder der Werte der
Betriebsparameter eingehalten werden.
[3] Ein Walzenmühlensteuerverfahren, das wiederholt die Werte
jeder Betriebszustandsvariablen ermittelt, dann die Änderungen
in den Werten der Betriebszustandsvariablen, d. h. die Differenz
zwischen den in aufeinanderfolgenden Meßzyklen ermittelten
Werten Betriebszustandsvariablen, auf ein Walzenmühlen-
Charakteristikmodell anwendet, das das Verhältnis zwischen
Änderungen in den Werten der Betriebszustandsvariablen und
Änderungen in den Werten der Betriebsparameter darstellt, und
anschließend unter der Bedingung, daß bestimmte vorher
festgelegte Grenzen für die Werte der Betriebszustandsvariablen
und/oder der Betriebsparameter eingehalten werden und unter
Verwendung eines Funktionsindex, der die Werte der
Betriebszustandsvariablen und/oder der Betriebsparameter
auswertet, neue Werte für die Betriebsparameter aus einer
Mehrzahl von Werten, die durch das Walzenmühlen-
Charakteristikmodell vorgeschlagen werden, auswählt.
Das Walzenmühlensteuerverfahren [3] der vorstehenden
Walzenmühlensteuerverfahren [1], [2] und [3] kann von einer
Walzenmühlensteuerung 1 in einer ersten Ausführungsform gemäß
der vorliegenden Erfindung zur Steuerung der Walzenmühle 10
ausgeführt werden. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, gehören zu der
Walzenmühlensteuerung 1 eine Erfassungseinheit 2 mit einer
Mehrzahl von nicht gezeigten Erfassungseinrichtungen bzw.
Sensoren, um die Eigenschaften des Rohmaterials einschließlich
der Korngröße und -härte, der Dicke der Schicht, die von dem
zerkleinerten Rohmaterial auf dem Drehtisch 12 gebildet wird,
der Mühlenschwingungen, der erforderlichen Leistung des Motors
18, der Druckdifferenz und andere Faktoren einschließlich der
Partikelgröße und Partikelgrößenverteilung, die die Qualität
des Produkts anzeigen, zu messen. Weiterhin gehören zu der
Walzenmühlensteuerung 1 eine optimierende arithmetische
Steuereinheit 3, die (i) das Walzenmühlen-Charakteristikmodell
verkörpert, das die Beziehung zwischen Änderungen in den Werten
der Betriebszustandsvariablen (Druckdifferenz,
Partikelgrößenverteilung des Produkts, Energieerfordernis und
Mühlenschwingungen, etc.) und Änderungen in den
Betriebsparametern (Walzendruck,
Rohmaterialzuführgeschwindigkeit, Drehgeschwindigkeit der
Trennvorrichtung, Menge an heißer Luft etc.) ausdrückt, (ii)
die vorbestimmten Grenzen für die Werte der
Betriebszustandsvariablen und die Werte der Betriebsparameter
verkörpert, und (iii) einen Funktionsindex verkörpert, der die
Werte der Betriebszustandsvariablen und/oder die Werte der
Betriebsparameter auswertet und der durch Verwendung eines
mathematischen Verfahrens wie dem Simplex-Verfahren neue Werte
aus diesen Sätzen von Werten, die durch das Modell für die
Betriebsparameter, die den Funktionsindex optimieren,
vorgeschlagen werden, unter der Bedingung auswählt, daß die
Bedingungen, die die zuvorgenannten Grenzen der Werte der
Betriebszustandsvariablen und/oder der Werte der
Betriebsparameter betreffen, eingehalten werden. Schließlich
weist die Walzenmühlensteuerung 1 eine Hauptsteuereinheit 4
auf, die die Werte der Betriebsparameter entsprechend der durch
die optimierende arithmetische Steuereinheit 3 optimierten
Betriebsparameter einstellt, wodurch der Betriebszustand der
Walzenmühle 10 gesteuert wird.
Walzenmühlensteuerungen, die in der Lage sind, die
Walzenmühlensteuerverfahren [1] und [2] auszuführen, sind
ähnlich der ersten Walzenmühlensteuerung aufgebaut, so daß an
dieser Stelle auf ihre Beschreibung verzichtet wird.
Ein logischer Arbeitsmodus der Walzenmühlensteuerung 1 zur
Steuerung der Walzenmühle 10 wird nachfolgend beispielhaft
beschrieben.
x1: Walzendruck [%] (Druck des Arbeitsfluids),
Ein niedriger Walzendruck ist bevorzugt.
Ein niedriger Walzendruck ist bevorzugt.
x2: Rohmaterialzuführmenge [t/h]
Eine hohe Rohmaterialzuführmenge ist bevorzugt.
Eine hohe Rohmaterialzuführmenge ist bevorzugt.
x3: Drehgeschwindigkeit der Trennvorrichtung [U/min]
x4: Menge an heißer Luft [m3/min]
y1: Mühlendruckdifferenz [mm Wassersäule]
Bestimmter Wert
Bestimmter Wert
y2: Partikelgrößenverteilung des Produkts [%]
Bestimmter Wert
Bestimmter Wert
y3: Erforderliche Energie [kW]
Ein niedriges Energieerfordernis ist bevorzugt.
Ein niedriges Energieerfordernis ist bevorzugt.
y4: Mühlenschwingungen [mm/s]
Geringe Mühlenschwingungen sind bevorzugt.
Geringe Mühlenschwingungen sind bevorzugt.
Das Walzenmühlen-Charakteristikmodell wird durch die folgende
Gleichung (1) dargestellt
wobei Δx1 bis Δx4 die Änderungen in den Werten der
Betriebsparameter x1 bis x4 und Δy1 bis Δy4 die Änderungen in
den Werten der Betriebszustandsvariablen y1 bis y4 sind. Die
Elemente a11 bis a44 des Ausdrucks (1) sind Koeffizienten, die
durch Ermittlung der Werte der Betriebsparameter und der Werte
der Betriebszustandsvariablen in bestimmten Erfassungszyklen,
welche in einem festgelegten Erfassungsintervall und eine
bestimmte Zeit lang ausgeführt werden, Berechnung der
entsprechenden Durchschnittszeiten der Werte der
Betriebsparameter und der Betriebszustandsvariablen auf der
Basis der ermittelten Daten und anschließende Auswertung der
Durchschnittszeiten durch mehrfache Regressionsanalyse bestimmt
werden. Die zuvorgenannten Grenzen werden durch die
nachfolgenden Ausdrücke dargestellt
0 ≦ x1 + Δx1 ≦ 300 (2)
0 ≦ x2 + Δx2 (3)
0 ≦ x3 + Δx3 (4)
0 ≦ x4 + Δx4 ≦ 270 (5)
250 ≦ y1 + Δy1 ≦ 300 (6)
18 ≦ y2 + Δy2 ≦ 22 (7)
0 ≦ y3 + Δy3 ≦ 175 (8)
0 ≦ y4 + Δy4 ≦ 6 (9)
Der Funktionsindex P wird durch den nachfolgenden Ausdruck
dargestellt
P = 30 (y3 - 175)/175 + 50(y4/6) + 30(x1/100) + 30(7 - x2)/7 (10)
Die Werte für y3, y4, x1 und x2 werden so gewählt, daß der
Funktionsindex P minimiert wird.
P → Min (Minimum) (11)
Die Ausdrücke (1) bis (10), die das Walzenmühlen-
Charakteristikmodell darstellen, und die Grenzen werden vorher
bestimmt und in einem Speicher 6, der in der optimierenden
arithmetischen Steuereinheit 3 vorgesehen ist, gespeichert. Die
optimierende arithmetische Steuereinheit 3 weist ein Simplex-
Algorithmus-Berechnungssystem 5 auf, das mit einer zentralen
Rechnereinheit (CPU) als Hauptkomponente versehen ist. Ein
Simplex-Algorithmus, d. h. der Algorithmus eines mathematischen
Planungsverfahrens, ist in einem ROM, das nicht dargestellt
ist, gespeichert. Das Simplex-System 5 bestimmt die Änderungen
Δy1 bis Δy4 der Werte der Betriebszustandsvariablen aus den
Werten, die in dem vorangehenden Erfassungszyklus durch die
Erfassungseinrichtungen der Erfassungseinheit 2 ermittelt
wurden und wendet die Änderungen Δy1 bis Δy4 auf das
Walzenmühlen-Charakteristikmodell an, um Änderungen Δx1 bis Δx4
für die Werte der Betriebsparameter zu bestimmen. Es gibt viele
Kombinationen von Änderungen eines jeden Betriebsparameters,
die zu dem gewünschten Arbeitszustand der Walzenmühle führen
würden. Das Simplex-Algorithmus-Berechnungssystem 5 wählt
solche Werte x1 + Δx1 bis x1 + Δx4 für die Betriebsparameter
aus, die den Funktionsindex P unter der Bedingung optimieren,
daß die Grenzen eingehalten werden, und gibt die ausgewählten
neuen Werte an eine Ausgabeeinheit 7 ab. Die Ausgabeeinheit 7
übermittelt die Änderungen Δx1 bis Δx4 der Betriebsparameter an
die Hauptsteuereinheit 4, und anschließend stellt die
Hauptsteuereinheit 4 die Werte der Betriebsparameter auf der
Basis der Änderungen Δx1 bis Δx4 ein, wodurch die Walzenmühle
10 in einen optimalen Arbeitszustand gesteuert wird.
Ein anderes Beispiel des logischen Betriebsmodus der
Walzenmühlensteuerung 1 wird nachfolgend beschrieben.
In diesem logischen Betriebsmodus befaßt sich die
Walzenmühlensteuerung mit dimensionslosen Werten, d. h.
Verhältnissen zwischen den Änderungen der Werte eines jeden
Parameters und den aktuellen Werten derselben und Verhältnissen
zwischen den Änderungen der Werte jeder Zustandsvariablen und
den aktuellen Werten derselben, anstatt sich mit den aktuellen
Werten der Betriebsparameter und der Betriebszustandsvariablen
und aktuellen Änderungen der Werte der Betriebsparameter und
Betriebszustandsvariablen zu befassen, und verwendet
Mittelwerte der erlaubbaren Bereiche.
x1: Walzendruck [kgf/cm2] (Druck des Arbeitsfluids)
Ein niedriger Walzendruck ist bevorzugt.
Ein niedriger Walzendruck ist bevorzugt.
x2: Rohmaterialzuführrate [t/h]
Eine hohe Rohmaterialzuführrate ist bevorzugt.
Eine hohe Rohmaterialzuführrate ist bevorzugt.
x3: Drehgeschwindigkeit der Trennvorrichtung [U/min]
x4: Menge an heißer Luft [m3/min]
y1: 90%-Durchgangspartikelgröße [µ]
Der Mittelwert des erlaubbaren Bereichs ist wünschens wert.
Der Mittelwert des erlaubbaren Bereichs ist wünschens wert.
y2: Energieerfordernis [kW]
Eine geringere Energieerfordernis ist bevorzugt.
Eine geringere Energieerfordernis ist bevorzugt.
y3: Mühlenschwingungen [mm/s]
Geringe Mühlenschwingungen sind bevorzugt.
Geringe Mühlenschwingungen sind bevorzugt.
Das Walzenmühlen-Charakteristikmodell wird durch den
nachfolgenden Ausdruck (12) dargestellt.
wobei Δ'x1 bis Δ'x4 die Verhältnisse der Änderungen Δx1 bis Δx4
der Werte der Betriebsparameter x1 bis x4 zu den aktuellen
Werten der Betriebsparameter x1 bis x4 jeweils sind, und Δ'y1
bis Δ'y4 die Verhältnisse der Änderungen Δy1 bis Δy4 der Werte
der Betriebszustandsvariablen y1 bis y4 zu den aktuellen Werten
der Betriebszustandsvariablen jeweils sind. Die Elemente a11
bis a34 des Ausdrucks (12) sind Koeffizienten, die bestimmt
werden, indem die Werte der Betriebsparameter und die Werte der
Betriebszustandsvariablen in Erfassungszyklen, die in einem
festgelegten Erfassungsintervall in einer bestimmten Periode
ausgeführt werden, ermittelt, anschließend eine Berechnung der
entsprechenden Zeitdurchschnitte der Werte der
Betriebsparameter und der Betriebszustandsvariablen
durchgeführt und schließlich eine Verarbeitung der
Zeitdurchschnitte unter Verwendung einer mehrfachen
Regressionsanalyse durchgeführt wird. Die vorgenannten Grenzen
werden durch die nachfolgenden Ausdrücke (13) bis (19)
dargestellt.
100 ≦ x1 + x1 Δ'x1 ≦ 150 (13)
100 ≦ x2 + x2 Δ'x2 ≦ 140 (14)
60 ≦ x3 + x3 Δ'x3 ≦ 80 (15)
4200 ≦ x4 + x4 Δ'x4 ≦ 4800 (16)
39.42 ≦ y1 + (y1 - b)Δ'y1 ≦ 41.41 (17)
2400 ≦ y2 + y2 Δ'y2 ≦ 3000 (18)
Q ≦ y3 + y3 Δ'y3 ≦ 6 (19)
wobei b eine Konstante ist.
Ein Funktionsindex P1 wird durch den nachfolgenden Ausdruck
(20) dargestellt.
P1 = -100(x2 + x2 Δ'x2)/130 - 100(y2 + y2 Δ'y2)/3000 + 50(y3 + y3 Δ'y3)/3 + 50(y1 + (y1 - b)Δ'y1 - C)/40 (20)
wobei C der Mittelwert des erlaubbaren Bereichs für y1, zum
Beispiel C = (39,42 + 41,41)/2 ist. Die Werte von y2, y3 und x2
werden so bestimmt, daß der Funktionsindex P1 minimiert wird.
P1 → Min (Minimum) ...(21)
Das Walzenmühlen-Charakteristikmodell, die Grenzen und der
Funktionsindex P1, die durch die Ausdrücke (12) bis (20)
dargestellt sind, werden vorher bestimmt und in dem Speicher 6
der optimierenden arithmetischen Steuereinheit 3 gespeichert.
Das Simplex-Algorithmus-Berechnungssystem 5 in der
optimierenden arithmetischen Steuereinheit 3 berechnet die
Verhältnisse Δ'y1 bis Δ'y3 der Änderungen der Werte der
Betriebszustandsvariablen zu aktuellen Werten derselben, welche
in dem vorangehenden Erfassungszyklus durch die
Erfassungseinrichtungen der Erfassungseinheit 2 ermittelt
wurden, wendet die Verhältnisse Δ'y1 bis Δ'y3 auf das
Walzenmühlen-Charakteristikmodell an, um die Verhältnisse Δ'x1
bis Δ'x4 der Änderungen der Betriebsparameter zu den aktuellen
Werten derselben zu bestimmen. Das Simplex-System 5 wählt neue
Werte x1(1 + Δ'x1) bis x4(1 + Δ'x4) aus, um den Funktionsindex
P1 unter der Bedingung zu optimieren, daß die obengenannten
Grenzen eingehalten werden, und gibt neue Werte für die
Betriebsparameter an die Ausgabeeinheit 7 ab. Dann bestimmt die
Ausgabeeinheit 7 Änderungen Δx1 bis Δx4 für die
Betriebsparameter und gibt dieselben an die Hauptsteuereinheit
4 ab. Die Hauptsteuereinheit 4 ändert die vorliegenden Werte
der Betriebsparameter um die Werte Δx1 bis Δx4, um den
Betriebszustand der Walzenmühle 10 zu optimieren.
Durch dieses Verfahren kann einerseits eine genaue Steuerung
der Walzenmühle erfolgen, andererseits können, weil bei diesem
Beispiel die Änderungen und Parameter dimensionlos sind,
Berechnungen mit diesen Werten einfach durchgeführt und diese
Werte leicht auf die Mitte der entsprechenden erlaubbaren
Bereiche eingestellt werden. Daher kann die Walzenmühle 10
stabil unter Bedingungen, die den Grenzen genügen, gesteuert
werden.
In jedem der beiden zuvor genannten logischen Betriebsmodi
verwendet das Walzenmühlensteuerverfahren einen Funktionsindex
mit bestimmten Grenzbedingungen, um optimale Werte für die
Betriebsparameter auszuwählen und dadurch die Steuerung der
Mühle zu optimieren (vgl. Walzenmühlensteuerverfahren [3]).
Jedoch kann bei der praktischen Anwendung der vorliegenden
Erfindung das Walzenmühlensteuerverfahren wie bei dem
Walzenmühlensteuerverfahren [1] die Walzenmühle 10 nur unter
Verwendung des Walzenmühlen-Charakteristikmodells ohne
Verwendung des zuvorgenannten Funktionsindex steuern. Ein
solches Walzenmühlensteuerverfahren ist ein einfaches, im
wesentlichen automatisches Steuerverfahren, das ausreichend
effektiv ist, wenn sich die Betriebsbedingungen der Walzenmühle
10 nur in einem verhältnismäßig engen Bereich verändern.
Das Walzenmühlensteuerverfahren kann wie bei dem
Walzenmühlensteuerverfahren [2] die Walzenmühle 10 allein durch
die Optimierung der Werte der Betriebsparameter unter
Verwendung des Funktionsindex und der Grenzbedingungen ohne
Verwendung des zuvorgenannten Walzenmühlen-
Charakteristikmodells steuern. Dieses
Walzenmühlensteuerverfahren ist in der Lage, den Betrieb der
Walzenmühle 10 zu optimieren, und damit kann bei diesem
Verfahren der Energieverbrauch der Walzenmühle 10 verringert
werden.
Das Walzenmühlensteuerverfahren [3] ist die Kombination der
Walzenmühlensteuerverfahren [1] und [2] und verwendet die
synergetischen Effekte der Walzenmühlensteuerverfahren [1] und
[2], um einen weiter verbesserten Steuerbetrieb zu erreichen.
Die Verwendung eines geeigneten Walzenmühlen-
Charakteristikmodells ermöglicht es, daß die
Walzenmühlensteuerung den Betriebszustand der Walzenmühle 10
schneller ändert. Dadurch können die Werte der
Betriebsparameter einschließlich des Walzendrucks, der
Zerkleinerungsrate, der Drehgeschwindigkeit der
Trennvorrichtung und die Menge an heißer Luft, die durch das
herkömmliche undeutliche Steuerverfahren schwer zu steuern
sind, eingestellt und der Betriebszustand der Walzenmühle 10
automatisch und sauber gesteuert werden.
Ein anderes Walzenmühlensteuerverfahren in einer zweiten
Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung zur Steuerung
der zuvorgenannten Walzenmühle 10 wird nachfolgend beschrieben.
Dieses Walzenmühlensteuerverfahren ist insofern ein Analogum zu
dem zuvorbeschriebenen Walzenmühlensteuerverfahren, als es ein
Walzenmühlen-Charakteristikmodell verwendet, um das Verhältnis
zwischen den Werten der Betriebszustandsvariablen der
Walzenmühle 10 und den Werten der Betriebsparameter der
Walzenmühle darzustellen, dann die Werte einiger
Betriebsparameter auf das Walzenmühlen-Charakteristikmodell
anwendet, um die Werte der entsprechenden
Betriebszustandsvariablen zu bestimmen, und schließlich die
Werte der Betriebsparameter so einstellt, daß die Werte der
Betriebszustandsvariablen mit den gewünschten Werten
übereinstimmen. Dieses Walzenmühlensteuerverfahren
unterscheidet sich von den vorangehenden
Walzenmühlensteuerverfahren dadurch, daß es (a) ein
Walzenmühlen-Charakteristikmodell verwendet, das einen linearen
Ausdruck enthält, der eine der Betriebszustandsvariablen,
nämlich die Partikelgröße, als Funktion von zwei
Betriebsparametern, der Menge heißer Luft und der
Drehgeschwindigkeit der Trennvorrichtung, ausdrückt, (b) ein
Modell verwendet, das andere Betriebszustandsvariablen als die
Partikelgröße für die mehrfache Regressionsanalyse verwendet
und es (c) die Betriebsparameter nicht dimensionalisiert.
Das Walzensteuerverfahren in dieser zweiten Ausführungsform
wird durch eine Walzenmühlensteuerung 31 ausgeführt, die in der
Lage ist, die Walzenmühle 10 zu steuern. Wie Fig. 3 zeigt,
gehören zu der Walzenmühlensteuerung 31 ein Speicher 32, der
ein Walzenmühlen-Charakteristikmodell speichert, welches das
vorbestimmte Verhältnis zwischen den Betriebszustandsvariablen
der Walzenmühle 10 (Druckdifferenz, Partikelgrößenverteilung
des Produkts, Energieerfordernis, Mühlenschwingungen etc.) und
den Betriebsparametern der Walzenmühle 10 (Walzendruck,
Rohmaterialzuführrate, Drehgeschwindigkeit der Trennvorrichtung
und die Menge an heißer Luft, etc.) darstellt, eine
arithmetische Einheit 33, die unter Verwendung des
Walzenmühlen-Charakteristikmodells die Werte der
Betriebszustandsvariablen entsprechend der Werte der
Betriebsparameter, die über eine nicht gezeigte Tastatur
eingegeben werden, berechnet, und eine Steuereinheit 34, die
die Werte der Betriebsparameter so einstellt, daß die Werte der
durch die arithmetische Einheit 33 berechneten
Betriebszustandsvariablen mit den gewünschten Werten
übereinstimmen, wodurch der Betriebszustand der Walzenmühle 10
gesteuert wird.
Das Walzenmühlen-Charakteristikmodell beinhaltet ein Modell
(1), das durch einen linearen Ausdruck das Verhältnis zwischen
der Partikelgrößenverteilung (90%-Durchgangspartikelgröße),
d. h. den Partikelgrößendaten, und der Drehgeschwindigkeit der
Trennvorrichtung und der Menge an heißer Luft entsprechend der
Partikelgrößenverteilung darstellt, und ein Modell (2), das
eine mehrfache Regressionsanalyse verwendet, um das Verhältnis
zwischen den Betriebszustandsvariablen, zu denen nicht die
Partikelgröße gehört, und den Werten der entsprechenden
Betriebsparameter darzustellen. Die Komponenten 32, 33 und 34
bearbeiten das Walzenmühlen-Charakteristikmodell einschließlich
der Modelle [1] und [2].
Ein Vorgang zur Entwicklung des Modells [1], das in dem
Walzenmühlen-Charakteristikmodell enthalten ist, wird
nachfolgend beschrieben.
Das Verhältnis zwischen den Werten der Betriebsparameter (die
Drehgeschwindigkeit der Trennvorrichtung und die Menge an
heißer Luft) der Walzenmühle 10 und der Partikelgröße
(Partikelgrößenverteilung des Produkts) wird durch die
nachfolgende gut bekannte Klassifizierungspunkt-
Berechnungsformel ausgedrückt. Unter Verwendung dieser Formel
kann die klassifizierte Partikelgröße (90%-
Durchgangspartikelgröße) unter der Bedingung, daß andere
mechanische Bedingungen konstant sind, aus der
Drehgeschwindigkeit der Trennvorrichtung und der Menge an
heißer Luft berechnet werden.
d = k × Q/H × R-5/3 × N0 -4/3 (31)
wobei d die klassifizierte Partikelgröße (µm), Q die aktuelle
Menge an heißer Luft ist, die der Trennvorrichtung zugeführt
wird (m3/s), H die Rotorhöhe (m) ist, R der Rotorradius (m)
ist, N0 die Drehgeschwindigkeit des Rotors (U/min) (= 9,07 N, N
ist die Drehgeschwindigkeit der Trennvorrichtung) und K eine
Konstante ist.
Die Formel (31) wird in die Form eines linearen Ausdrucks
modifiziert, der die aktuelle Menge Q an heißer Luft, die der
Trennvorrichtung zugeführt wird, und die Drehgeschwindigkeit N
der Trennvorrichtung als Variablen aufweist, so daß sie durch
die arithmetische Einheit 33 verarbeitet werden kann. Die
Konstanten k, H und R der Formel (31) und ein Umwandlungsfaktor
zur Umwandlung der Drehgeschwindigkeit N0 des Rotors in die
Drehgeschwindigkeit N der Trennvorrichtung werden zusammen in
dem einfachen Faktor k' kombiniert. In der nachfolgenden Formel
(32) werden beide Seiten der Formel als natürlicher Logarithmus
der Formel (31) ausgedrückt.
Ind = In(k' . Q . N-4/3) (32)
Die Formel (32) ist auch in dem Fall effektiv, daß die
Variablen d, Q und N der Formel (32) verändert werden. Daher
In(d + Δd) = Ink'. (Q + ΔQ) . (N + ΔN)-4/3 (33)
Indem beide Seiten des Ausdrucks (31) von beiden Seiten des
Ausdrucks (32) subtrahiert werden und die Differenzen
entsprechend logarithmischer Regeln wieder angeordnet werden,
wird folgender Ausdruck erhalten:
In(1 + Δd/d) = In(1 + ΔQ/Q) - (4/3) In(1 + ΔN/N) (34)
Indem der Ausdruck (34) in Reihe erweitert wird und der Term
zweiter Ordnung und der Terme nachfolgend höherer Ordnung unter
der Annahme weggelassen werden, daß Änderungen der Variablen
sehr gering sind, erhält man die folgende Gleichung:
Δd/d = (ΔQ/Q) - (4/3)(ΔN/N) (35)
Eine klassifizierte Partikelgröße d, die durch Anwendung der
Werte der Menge heißer Luft Q und der Drehgeschwindigkeit der
Trennvorrichtung N auf den Ausdruck (35) bestimmt wurde, und
eine 90%-Durchgangspartikelgröße, die durch die Cilas-Analyse
des aktuellen Produkts bestimmt wurde, wurden verglichen.
Daten von Messungen, die in einer bestimmten Zeit nach dem
Anhalten der Walzenmühle 10 ermittelt wurden, wurden aus dem
täglichen Bericht herausgezogen und einer einfachen
Regressionsanalyse unterzogen. Wie in Fig. 4 gezeigt ist,
betrug der Korrelationskoeffizient, der die Korrelation
zwischen den gemessenen Werten und den theoretischen Werten
darstellt, 0,796670 für die Daten, die in einem Zeitraum von 5
Stunden oder mehr nach dem Anhalten der Walzenmühle 10
ermittelt wurden.
Der Ausdruck (35) wird durch Verwendung eines Ausdrucks, der
das Verhältnis zwischen der klassifizierten Partikelgröße d,
welche durch eine einfache Regressionsanalyse unter Verwendung
des Ausdrucks (35) bestimmt wurde, und der klassifizierten
Partikelgröße, die durch die gut bekannte Cilas-Analyse des
aktuellen Produkts ermittelt wurde, darstellt, überprüft.
Der nachfolgende einfache Regressionsausdruck wird zur
Verallgemeinerung verwendet.
d = a . d' +b (36)
wobei d die gemessene klassifizierte Partikelgröße ist, die
durch die Cilas-Analyse des aktuellen Produkts ermittelt wurde,
d' die theoretische klassifizierte Partikelgröße ist, die durch
Verwendung des Ausdrucks (35) berechnet wurde, und a und b
Koeffizienten sind. Das Modell [1], das in dem Walzenmühlen-
Charakteristikmodell enthalten ist, wird durch Ersetzung des
Ausdrucks (35) durch den Ausdruck (36) erhalten.
Δd/(d - b) = (ΔQ/Q) - (4/3) (ΔN/N) (37)
Da die in dem Ausdruck (37) enthaltenen Variablen, die durch
Teilung der Änderungen der Variablen durch die vorliegenden
Ausdrücke der Variablen erhalten werden, dimensionslos sind,
ist der jeweils vorliegende Wert, d. h. der Ist-Wert der 90%-
Durchgangspartikelgröße notwendig, wenn der Ausdruck (37)
verwendet wird. Die Partikelgrößenverteilung des Produkts kann
durch Extrapolation unter Verwendung des gut bekannten Rosin-
Rammler-Verteilungsgesetzes auf der Basis des 32 µ-
Durchgangsprozentsatzes und des 8 µ-Durchgangsprozentsatz, die
jeweils in enger Wechselbeziehung mit dem AJS 30 µ-
Zurückbleibewert und dem Blaine-Wert stehen, bestimmt.
Ein Vorgang zur Entwicklung des Modells [2], das in dem
Walzenmühlen-Charakteristikmodell enthalten ist, wird
nachfolgend beschrieben.
Teilregressionskoeffizienten können für das Modell [2]
ermittelt werden, indem das Verhältnis zwischen den
Betriebszustandsvariablen yi (i ist eine natürliche Zahl) mit
Ausnahme der Partikelgrößenverteilung und den entsprechenden
Betriebsparametern xi durch eine Funktion ausgedrückt wird und
die Funktion einer mehrfachen Regressionsanalyse unterworfen
wird. Die Variablen yi und xj sind in der folgenden Weise
dimensionslos gemacht worden.
Δ'xj = Δxj/xj = (xj+1 - xj)/xj (38)
Δ'yi = Δyi/yi = (yi+1 - yi)/yi (39)
Das Modell [2] wird wie nachfolgend aufgeführt unter Verwendung
der dimensionslosen Variablen Δ'xj und Δ'yi ausgedrückt.
Δ'yi = aij Δ'xj (40)
wobei aij die Teilregressionskoeffizienten sind.
Ein Beispielbetrieb der Walzenmühlensteuerung 1, die das
Walzenmühlen-Charakteristikmodell mit den Modellen [1] und [2]
zur Steuerung der Walzenmühle 10 verwendet, wird nachfolgend
beschrieben.
x1: Rohmaterialzuführrate [t/h]
x2: Walzendruck (Arbeitsfluiddruck)
[kgf/cm2]
[kgf/cm2]
x3: Drehgeschwindigkeit der Trennvorrichtung [U/min]
x4: Menge an heißer Luft [m3/min]
y1: 90%-Durchgangspartikelgröße [µm]
y2: Energieerfordernis [kW]
y3: Mühlenschwingungen [mm/s]
Die Modelle [1] und [2] werden durch die nachfolgenden
Ausdrücke ausgedrückt, die durch Einsetzen der
Betriebsparameter x1 bis x4 und der Betriebszustandsvariablen
y1 bis y4 in die Ausdrücke (37) bis (40) erzielt werden.
Δ'y1 = Δ'x4 - (4/3)'x3 (41)
Die Modelle [1] und [2], die jeweils durch die Ausdrücke (41)
und (42) ausgedrückt werden, werden in einem Speicher 32
gespeichert.
Eine arithmetische Einheit 33 hat eine zentrale Rechnereinheit
(CPU) als Hauptkomponente. Mathematische Algorithmen
einschließlich des Simplex-Algorithmus werden in einem nicht
gezeigten ROM gespeichert. Die arithmetische Einheit 33 führt
Berechnungsfunktionen unter Verwendung des Walzenmühlen-
Charakteristikmodells (einschließlich der Modelle [1] und [2]),
das in dem Speicher 32 gespeichert ist, aus. Eine Steuereinheit
34 stellt die Werte der Betriebsparameter entsprechend der
berechneten Daten, welche durch die arithmetische Einheit 33
bereitgestellt werden, ein, um den Betriebszustand der
Walzenmühle zu steuern.
Wie zuvor erwähnt wurde, enthält das Walzenmühlen-
Charakteristikmodell, das die Eigenschaften der Walzenmühle 10
ausdrückt, das Modell [1] in der Form eines linearen Ausdrucks,
der eine der Betriebszustandsvariablen, die Partikelgröße
(Partikelgrößenverteilung des Produkts), als Funktion von zwei
der Betriebsparametern, der Menge an heißer Luft und der
Drehgeschwindigkeit der Trennvorrichtung, ausdrückt. Dieser
Linearausdruck kann durch Annäherung einer
Klassifizierungspunkt-Berechnungsformel, d. h. ein gut bekanntes
Modell, das die Partikelgrößenverteilung ausdrückt, erhalten
werden. Die ausreichend hohe Verläßlichkeit des linearen
Ausdrucks wurde durch die zuvorgenannten Experimente bestätigt,
und entsprechend kann die Verläßlichkeit der
Walzenmühlensteuerung bei der Steuerung des Betriebszustandes
der Walzenmühle 10 gewährleistet werden. Weiterhin erhöht der
lineare Ausdruck die Geschwindigkeit der Berechnungen.
Das Walzenmühlen-Charakteristikmodell enthält weiterhin das
Modell [2], das eine mehrfache Regressionsanalyse verwendet, um
die Betriebszustandsvariablen mit Ausnahme der Partikelgröße
darzustellen. Die Verringerung der Anzahl von Objekten, die der
mehrfachen Regressionsanalyse unterworfen werden, welche viele
Berechnungsschritte erfordert, erhöht die
Berechnungsgeschwindigkeit und minimiert Berechnungsfehler.
Da weiterhin die Variablen der Modelle [1] und [2]
dimensionslos sind, wird die Computerauswertung der Variablen
vereinfacht und die Verarbeitungszeit wird insbesondere in dem
Fall einer mehrfachen Regressionsanalyse erhöht.
Entsprechend kann die Walzenmühle schnell und genau durch das
Walzenmühlensteuerverfahren, welches die Modelle [1] und [2]
verwendet, gesteuert werden.
Wenn die Variablen einige einschließen, die nicht eng
miteinander in Bezug stehen, können die Modelle [1] und [2],
die das Walzenmühlen-Charakteristikmodell darstellen, in
Komponentenmodelle aufgeteilt werden.
Obwohl ein Steuermodus, bei dem die Walzenmühlensteuerung 31
die Walzenmühle 10 steuert, indem lediglich das Walzenmühlen-
Charakteristikmodell verwendet wird, zuvor beschrieben wurde,
kann bei der praktischen Anwendung der Walzenmühlensteuerung 31
die Walzenmühlensteuerung 31 auch Einschränkungs- bzw.
Grenzbedingungen und einen Funktionsindex gegenüber den Werten
der Betriebsparameter und der Betriebszustandsvariablen
zusätzlich zu der Verwendung des Walzenmühlen-
Charakteristikmodells verwenden und dann das Simplex-Verfahren
auf die mathematischen Algorithmen anwenden, um den
Betriebszustand der Walzenmühle 10 zu steuern und zu
optimieren. Wenn die vorgenannte Optimierung nicht notwendig
ist, kann das Modell [1] durch ein Klassifizierungspunkt-
Berechnungsverfahren oder einen Ausdruck höherer Ordnung
ausgedrückt werden.
Das zuvorgenannte Walzenmühlen-Charakteristikmodell, das bei
dem Walzenmühlensteuerverfahren verwendet wird, welches die
vorliegende Erfindung verkörpert, wird vor der Anwendung einer
mehrfachen Regressionsanalyse geschaffen und ist undynamisch.
Tatsächlich ändern sich die Betriebsbedingungen der Walzenmühle
10 mit der Zeit, wie es auch bei dem Zerkleinerungsvorgang der
Walzenmühle 10 der Fall ist, die sich aufgrund der Abnutzung
der Zerkleinerungskomponenten verändert. Die Eigenschaften des
Rohmaterials sind auch veränderlich. Die Walzenmühle 10 kann in
einem optimalen Betriebszustand gehalten werden, indem das
Walzenmühlen-Charakteristikmodell bei einer Veränderung des
Betriebszustandes der Walzenmühle 10 und der Änderung der
Eigenschaften des Rohmaterials aktualisiert wird.
Die vorliegende Erfindung kann in den nachfolgenden
Walzenmühlensteuerverfahren [4] und [5] verkörpert sein.
[4] Ein Walzenmühlensteuerverfahren, das wiederholt jeden Wert
der Walzenmühlen-Betriebszustandsvariablen ermittelt, dann die
Änderungen in den Werte einer jeden Betriebszustandsvariablen,
d. h. die Differenz zwischen den Werten einer jeden
Betriebszustandsvariablen, die in aufeinanderfolgenden
Erfassungszyklen ermittelt wurden, auf ein Walzenmühlen-
Charakteristikmodell anwendet, welches das zuvorbestimmte
Verhältnis zwischen der Änderung der Betriebszustandsvariablen
und der Werte der Betriebsparameter darstellt, um neue Werte
für die Betriebsparameter zu bestimmen, und anschließend das
Walzenmühlen-Charakteristikmodell auf der Basis der Werte der
Betriebszustandsvariablen aktualisiert, nachdem versucht wurde,
die Walzenmühle zu steuern, indem die neugewählten Werte der
Betriebsparameter gesetzt wurden.
[5] Ein Walzenmühlensteuerverfahren, das wiederholt jeden der
Werte der Betriebszustandsvariablen ermittelt, dann die Werte
der Änderungen einer jeden Betriebszustandsvariablen, d. h. die
Differenz zwischen den Werten der Bedingungsvariablen, die in
nachfolgenden Erfassungsschritten ermittelt wurden, auf ein
Walzenmühlen-Charakteristikmodell anwendet, das die
vorbestimmte Beziehung zwischen den Änderungen der
Betriebszustandsvariablen und den Änderungen der Werte der
Betriebsparameter ausdrückt, um neue Werte für die
manipulierten Variablen zu bestimmen, neue Werte aus der
Mehrzahl von Werten, die durch das Charakteristikmodell
vorgeschlagen werden, für die Betriebsparameter auswählt, indem
ein Funktionsindex verwendet wird, der die Werte der
Betriebszustandsvariablen und/oder die Werte der
Betriebsparameter unter der Bedingung auswertet, daß die
vorbestimmten Grenzen für die Werte der
Betriebszustandsvariablen und/oder die Werte der
Betriebsparameter eingehalten werden, und dann das
Walzenmühlen-Charakteristikmodell auf der Basis der ermittelten
Betriebszustandsvariablen aktualisiert, nachdem versucht wurde,
den Betrieb der Walzenmühle zu steuern, indem die neu gewählten
Werte der Betriebsparameter gesetzt wurden, sowie die gewählten
neuen Werte der Betriebsparameter aktualisiert werden.
Das Walzenmühlensteuerverfahren [5] wird durch eine
Walzenmühlensteuerung 1' ausgeführt. Wie in Fig. 5 gezeigt ist,
weist die Walzenmühlensteuerung 1' zusätzlich zu den
Komponenten der Walzenmühlensteuerung 1 in der ersten
Ausführungsform eine Modellaktualisierungseinheit zur
Aktualisierung des Walzenmühlen-Charakteristikmodells auf. Das
Walzenmühlensteuerverfahren [4] kann durch eine
Walzenmühlensteuerung ausgeführt werden, die ähnlich der
Walzenmühlensteuerung 1' ist, und daher wird die Beschreibung
der Walzenmühlensteuerung zur Ausführung des
Walzenmühlensteuerverfahrens [4] hier weggelassen.
Ein typisches Beispiel eines logischen Betriebsmodus, in dem
die Walzenmühlensteuerung 1' arbeitet, wird nachfolgend
beschrieben.
Diese Ausführungsform der Erfindung führt Aktualisierungen des
Walzenmühlen-Charakteristikmodells unter Verwendung eines
Kalman-Filters aus, um den Betriebszustand der Walzenmühle zu
berechnen.
x1: Walzendruck (Arbeitsfluiddruck)
x2: Zerkleinerungsrate
x3: Drehgeschwindigkeit der Trennvorrichtung
x4: Menge an heißer Luft
x5: Drehgeschwindigkeit des Drehtisches
y1: Blaine-Wert
y2: AJS 30 µ-Verbleibungswert
Y3: Zerkleinerungsrate/Energieerfordernis
y4: Druckdifferenz
y5: Dicke der Schicht zerkleinerten Rohmaterials
y6: Bereich, in dem sich die Dicke der Schicht zerkleiner
ten Rohmaterials ändert
Dann wird das Walzenmühlen-Charakteristikmodell durch den
nachfolgenden Determinantenausdruck ausgedrückt:
wobei Δxj die Änderungen in den Werten xj (j = 1 bis 5) der
Betriebsparameter darstellen, und Δyi die Änderungen in den
Werten der Betriebszustandsvariablen yi (i = 1 bis 6)
ausdrücken. Die Elemente aij des Ausdrucks (22) sind
Koeffizienten, die durch Berechnung der Durchschnitte der Werte
der Betriebsparameter und der Werte der
Betriebszustandsvariablen über die Zeit berechnet werden, die
zu Erfassungszeiten in einem bestimmten Zeitraum erfaßt wurden,
und indem dann diese Zeitdurchschnitte einer mehrfachen
Regressionsanalyse unterworfen werden. Die Grenzen werden in
den nachfolgenden Ausdrücken ausgedrückt.
Partikelgrößengrenzen: ci + εi ≦ di - εi (i = 1 oder 2) (23)
Einheitsgrenzen: y3 + Δy3 ≧ e3 + ε3 (24)
Schwingungsgrenzen: fk(xk + Δxk) ≦ hk (k = 1 bis n) (25)
wobei ci, di, e3, gk und hk vom Anwender eingegebene Werte
sind, ε3 ein Modellfehler ist und fk eine Funktion für ein
nichtlineares Optimierungsverfahren ist, das
Ungleichheitsgrenzen (wiederholte Berechnung) enthält.
Der Funktionsindex wird durch eine Funktion P2 dargestellt, die
durch den nachfolgenden Ausdruck darstellbar ist.
wobei Wi Gewichte darstellt, die vom Benutzer eingegebene Werte
sind. Die Gewichte können genau durch die Bedienungsperson
entsprechend des aktuellen Betriebszustandes der Walzenmühle
gesetzt werden, um ein bestimmtes Maß an Arbeitsfreiraum für
die Bedienungsperson beizubehalten.
Die Werte Δxj (j = 1 bis 6) werden bestimmt, so daß der
Funktionsindex P2 maximiert wird.
P2 → Max (Maximierung) (27)
In dieser Ausführungsform werden die Grenzen, die durch die
Ausdrücke (23) bis (25) des Walzenmühlen-Charakteristikmodells
ausgedrückt werden, und der Funktionsindex P2 zuvor in einem
Speicher 6 gespeichert, der in einer optimierenden
arithmetischen Steuereinheit 3 vorgesehen ist.
Ein Simplex-Algorithmus-Berechnungssystem 5, das in der
optimierenden arithmetischen Steuereinheit 3 enthalten ist,
berechnet Änderungen Δyi durch Subtraktion der Werte der
Betriebszustandsvariablen, welche durch die Erfassungseinheit 2
in den aufeinanderfolgenden Erfassungszyklen ermittelt werden,
von den Werten der entsprechenden Betriebszustandsvariablen,
die durch die Erfassungseinheit 2 in dem vorhergehenden
Erfassungszyklus ermittelt wurden, und anschließender Anwendung
der Änderungen Δyi auf das Walzenmühlen-Charakteristikmodell,
um Änderungen Δxj für die Betriebsparameter zu bestimmen. Das
Simplex-Algorithmus-Berechnungssystem 5 wählt neue Werte für
die Betriebsparameter: xj neu = xj alt + αj Δxj aus, um den
Funktionsindex P2 unter der Bedingung zu optimieren, daß die
Grenzen eingehalten werden, und gibt die neugewählten Werte an
eine Ausgabeeinheit 7 weiter. Dann bestimmt die Ausgabeeinheit
7 Änderungen αj Δxj für die neuen Werte xj neu und gibt
dieselben an eine Hauptsteuereinheit 4 ab. Die Werte αj sind
von der Bedienungsperson eingegebene Werte. Dann stellt die
Hauptsteuereinheit 4 die vorliegenden Werte der
Betriebsparameter auf der Basis der Änderungen αj Δxj, welche
durch die Ausgabeeinheit 7 bereitgestellt werden, ein und führt
eine Aktualisierung des Walzenmühlen-Charakteristikmodells auf
der Basis der Werte yi neu der Betriebszustandsvariablen und der
Werte xj neu der Betriebsparameter aus.
Wenn eine Aktualisierung des Walzenmühlen-Charakteristikmodells
ausgeführt wird, wird eine sequentielle Annäherung auf die
Identifizierung der Parameter durch die gut bekannte Methode
der kleinsten Quadrate, die äquivalent zu der Anwendung des
Standard-Kalman-Filters bei einer Systemgleichung ist, bei der
unbekannte Parameter als Zustandsvariablen zur
Zustandsbestimmung angenommen werden. Entsprechend ist die
Lösung, wie sie allgemein bekannt ist:
a'(N) = a'(N - 1) - K(N) {xT(N) . a'(N - 1) - y(N)} (28)
K(N) = P(N - 1) × (N){1 + xT(N)P(N - 1) × (N)}-1 (29)
P(N) = {1 - K(N)xT(N)} P(N - 1) (30)
wobei N = 1, 2, .., a'(N) ein geschätzter Wert des
Koeffizienten aij des Walzenmühlen-Charakteristikmodells ist, x
ein neuer Wert xj neu des Betriebsparameters ist, y(N) ein Wert
yineu der Betriebszustandsvariablen ist und P(N) die Covarianz
der Schätzungsfehler ist.
Die geschätzten Werte a'(N) der Koeffizienten au des
Walzenmühlen-Charakteristikmodells kann sequentiell durch die
nachfolgende Berechnungssequenz aktualisiert werden, wenn die
Anfangswerte a'(0) und P(0) = β| (β < 0) verwendet werden.
Durch Steuerung des Walzenmühlenbetriebszustandes, während
kontinuierlich das Walzenmühlen-Charakteristikmodell unter
Verwendung der Modellaktualisierungseinheit 8 aktualisiert
wird, kann der Betriebszustand der Walzenmühle 10 unter
Inbetrachtziehung der Änderungen des Betriebszustandes der
Walzenmühle 10 mit der Zeit und der Änderungen der
Eigenschaften des Rohmaterials gesteuert werden, und
entsprechend kann die Walzenmühle 10 in einem optimalen
Betriebszustand gehalten werden. Weiterhin erhöhen die
synergetischen Effekte der Aktualisierungen des Walzenmühlen-
Charakteristikmodells und der Optimierung unter Verwendung des
Funktionsindex die Geschwindigkeit zum Einstellen des
Betriebszustandes der Walzenmühle 10, so daß die Walzenmühle 10
schnell und automatisch in einen optimalen Betriebszustand
gebracht werden kann.
Ein anderes Beispiel für den logischen Betriebsmodus der
Walzenmühlensteuerung 1' wird nachfolgend beschrieben.
Bei diesem logischen Betriebsmodus wird das Walzenmühlen-
Charakteristikmodell aktualisiert, indem ein Teil der
gespeicherten Daten kontinuierlich aktualisiert und wiederholt
eine mehrfache Regressionsanalyse ausgeführt wird.
Grundsätzlich verwendet die Walzenmühlensteuerung 1' die gut
bekannte mehrfache Regressionsanalyse, wenn zu Anfang die
Koeffizienten aij des Walzenmühlen-Charakteristikmodells
gesetzt werden, aber sie verwendet es auf eine spezielle Weise.
Diese wird unter Bezugnahme auf die Fig. 6 erläutert.
Wie Fig. 6 zeigt, wird die Anzahl von Daten, die der mehrfachen
Regressionsanalyse unterworfen werden sollen, in einem Schritt
S1 eingegeben, indem beispielsweise eine nicht gezeigte
Tastatur verwendet wird. Die Betriebsdaten D1, die aus den
Werten der Betriebszustandsvariablen y1 bestehen, die durch die
Erfassungseinheit 2 ermittelt wurden, und die neuen Werte der
entsprechenden Betriebsparameter x1 werden in einem Schritt S2
erfaßt. In einem Schritt S3 wird jeder Datensatz einer jeden
Gruppe ΣDi, die in einem nicht dargestellten Speicher
gespeichert sind und einer mehrfachen Regressionsanalyse zur
Bestimmung der Anfangswerte unterworfen wird, verschoben,
nachdem die Betriebsdaten Di erfaßt wurden, um eine neue
Datengruppe ΣDi' für die nächste mehrfache Regressionsanalyse
zu erzeugen, indem die ältesten Betriebsdaten entfernt und die
neu erfaßten Betriebsdaten Di hinzugefügt werden. In einem
Schritt S4 wird die mehrfache Regressionsanalyse durch
Verwendung der Datengruppe ΣDi' ausgeführt und
Teilregressionskoeffizienten werden berechnet, und anschließend
werden die berechneten neuen Teilregressionskoeffizienten als
Koeffizienten aij des Walzenmühlen-Charakteristikmodells in
einem Schritt S5 bereitgestellt. Die Schritte S2 bis S5 werden
wiederholt ausgeführt, um das Walzenmühlen-Charakteristikmodell
zu aktualisieren. Die Reihe von Vorgängen wird durch die
Modellaktualisierungseinheit 8 gesteuert oder ausgeführt. Das
Resultat der Verwendung dieser Modellaktualisierungseinheit 8
ist äquivalent zu dem Ergebnis der Verwendung des Kalman-
Filters. Dieser Vorgang zur Aktualisierung des Walzenmühlen-
Charakteristikmodells ist insofern vorteilhaft, daß die
mehrfache Regressionsanalyse, die die Logik ist, die verwendet
wird, um die Anfangswerte der Koeffizienten aij des
Walzenmühlen-Charakteristikmodells festzulegen, verwendet
werden kann.
Obwohl die zuvorbeschriebenen Walzenmühlensteuerungen das
Walzenmühlensteuerverfahren [5] verwenden, welches bei der
praktischen Anwendung den Funktionsindex unter der Bedingung
anwendet, daß die Grenzen eingehalten werden, kann das
Walzenmühlen-Charakteristikmodell aktualisiert werden, ohne daß
der Funktionsindex verwendet wird, wie es auch bei dem
Walzenmühlensteuerverfahren [4] der Fall ist. In diesem Fall
werden anstelle der "gewählten neuen Werte für die
Betriebsparameter", die durch Verwendung des Funktionsindex
erzielt werden, die Werte der Betriebsparameter, die durch das
Walzenmühlen-Charakteristikmodell, welches nicht durch
Aktualisierung optimiert ist, als ein Teil der Betriebsdaten D1
verwendet. Da das Walzenmühlen-Charakteristikmodell so
entsprechend der Änderungen des Betriebszustandes der
Walzenmühle 10 mit der Zeit und der Änderungen der
Eigenschaften des Rohmaterials aktualisiert wird, kann die
Walzenmühle 10 automatisch für einen optimalen Betrieb
gesteuert werden und die Walzenmühle 10 immer unter optimalen
Betriebsbedingungen ähnlich wie bei dem
Walzenmühlensteuerverfahren [5] arbeiten.
Die Walzenmühlensteuerverfahren [4] und [5] unterscheiden sich
von den Walzenmühlensteuerverfahren [2] und [3] dadurch, daß
sie den Betriebszustand der Walzenmühle 10 optimieren, indem
ein Offset eliminiert wird, anstatt den Betriebszustand der
Walzenmühle 10 durch Optimierung der gesetzten Werte der
Betriebsparameter zu optimieren. Daher wird erwartet, daß die
synergetischen Effekte der Verwendung solcher
Walzenmühlensteuerverfahren in Kombination eine exzellente
Steuerung der Walzenmühle 10 ermöglichen.
Obwohl in den vorangehenden Ausführungsformen 1 und 2 der
vorliegenden Erfindung sowohl die Werte der
Betriebszustandsvariablen als auch die Werte der
Betriebsparameter verwendet werden, um den Betriebszustand der
Walze zu optimieren, wenn die Grenzen und der Funktionsindex
verwendet werden, ist es möglich, dies auch dadurch zu
schaffen, daß entweder nur die Werte der
Betriebszustandsvariablen oder nur die Werte der
Betriebsparameter verwendet werden.
Obwohl die Änderungen für die Werte der Betriebsparameter so
ausgewählt werden, daß der Funktionsindex in den voranstehenden
ersten und zweiten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
minimiert oder maximiert werden, da der Funktionsindex so
bestimmt wird, daß er minimiert oder maximiert wird, wenn der
Betriebszustand der Walzenmühle optimiert wird, können nach der
Modifizierung des Funktionsindex die Änderungen in den Werten
der Betriebsparameter auch gewählt werden, indem solche Werte
gefunden werden, die den Konvergenzwert des Funktionsindex
invertieren.
Die Komponenten der Walzenmühlensteuerungen 1 und 1' in den
ersten und zweiten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
können sowohl in der Form individueller Teile der Hardware oder
in der Form von Computersoftwarevorgängen gewählt werden.
Aus der vorliegenden Beschreibung wird deutlich, daß durch
Verwendung der Walzenmühlensteuerungen 1 und 1' in den ersten
und zweiten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung die
Möglichkeit geschaffen wird, automatisch eine Walzenmühle unter
optimalen Betriebsbedingungen laufen zu lassen, ohne daß die
Notwendigkeit besteht, sich auf eine ausgebildete
Bedienungsperson verlassen zu müssen, selbst wenn der
Betriebszustand sich aufgrund von Änderungen der
Zerkleinerungseigenschaften des Rohmaterials verändert. Dies
ist durch die allgemeine Korrektur der Werte der
Betriebsparameter möglich, die mit den herkömmlichen
Steuerverfahren schwer zu erreichen war. Beispielsweise sind
die Walzenmühlensteuerungen 1 und 1' in der Lage, die
Schwingungen der Walzenmühle 10 zu unterdrücken und ein
Anhalten der Walzenmühle 10 aufgrund der Schwingungen zu
vermeiden, so daß die Walzenmühle kontinuierlich arbeitet.
Weiterhin steuern die Walzenmühlensteuerungen 1 und 1' die
Walzenmühle 10 so, daß ein maximaler Durchsatz bei einer
minimalen Energieerfordernis erreicht wird und so ein Produkt
von optimaler Qualität erzeugt wird.
Die vorliegende Erfindung schafft ein
Walzenmühlensteuerverfahren, das in der Lage ist, eine
Walzenmühle zu steuern, die verhältnismäßig schwierig in einem
optimalen Betriebszustand gehalten werden kann, sowie eine
Walzenmühlensteuerung zur Ausführung des
Walzenmühlensteuerverfahrens. Die Walzenmühlensteuerung
speichert zunächst ein Walzenmühlen-Charakteristikmodell, das
das Verhältnis zwischen Änderungen in den Werten der
Betriebszustandsvariablen, welche durch eine Erfassungseinheit
(2) ermittelt wurden, und Betriebsparametern, Grenzen für die
Werte der Betriebszustandsvariablen und die Betriebsparameter,
einen Funktionsindex zur Auswertung der Werte der
Betriebszustandsvariablen und der Betriebsparameter. Ein
Simplex-Algorithmus-Berechnungssystem (5), das in einer
optimierenden arithmetischen Steuereinheit (3) vorgesehen ist,
berechnet Änderungen für die Betriebsparameter durch einen
Simplex-Algorithmus unter Verwendung des Walzenmühlen-
Charakteristikmodells, der Grenzen und des Funktionsindexes, um
die Werte der Betriebszustandsvariablen, die durch die
Erfassungseinheit (2) ermittelt wurden, so auszuwählen, daß der
Funktionsindex unter Bedingungen, die den Grenzen genügen,
optimiert wird. Anschließend steuert eine Hauptsteuereinheit
(4) die Walzenmühle auf der Basis der neuen Betriebsparameter.
Claims (18)
1. Walzenmühlensteuerverfahren, das den Betriebszustand einer
Walzenmühle steuert, indem die Werte der Betriebsparameter
der Walzenmühle auf der Basis von Werten von den
Betriebszustandsvariablen, die den Betriebszustand der
Walzenmühle darstellen, eingestellt werden, wobei das
Walzenmühlensteuerverfahren die nachfolgenden Schritte
aufweist:
- a) Wiederholtes Messen der Werte der Betriebszustandsvariablen, die den Betriebszustand der Walzenmühle darstellen;
- b) Bestimmung neuer Werte für die Betriebsparameter, indem die Änderungen oder Verhältnisse in den ermittelten Werten der Betriebszustandsvariablen auf ein Walzenmühlen- Charakteristikmodell angewendet werden, wobei das Walzenmühlen-Charakteristikmodell angibt, wie sich jeweils der Wert einer Betriebszustandsvariablen in Abhängigkeit aller beobachteten Betriebsparameter ändert; und
- c) Auswahl neuer Werte für die Betriebsparameter, um den Betriebszustand der Walzenmühle zu optimieren.
2. Walzenmühlensteuerverfahren nach Anspruch 1, bei dem neue
Werte für die Betriebsparameter ausgewählt werden, um einen
Funktionsindex zur Auswertung der Werte der
Betriebszustandsvariablen und/oder der Werte der
Betriebsparameter unter der Bedingung zu optimieren, daß
bestimmte Grenzen für die ermittelten Werte der
Betriebszustandsvariablen und/oder der neuen Werte der
Betriebsparameter eingehalten werden.
3. Walzenmühlensteuerverfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei
dem das Walzenmühlen-Charakteristikmodell auf der Basis der
neuen Werte der Betriebsparameter und der Werte der
Betriebszustandsvariablen, die ermittelt wurden, nachdem
versucht wurde, den Betriebszustand der Walzenmühle
entsprechend der neuen Werte der Betriebsparameter zu
steuern, aktualisiert wird.
4. Walzenmühlensteuerverfahren nach Anspruch 3, bei dem das
Walzenmühlen-Charakteristikmodell durch Zustandsschätzung
unter Verwendung eines Kalman-Filters aktualisiert wird.
5. Walzenmühlensteuerverfahren nach Anspruch 3, bei dem eine
sequentielle Näherung auf die Identifizierung von Parametern
durch eine Methode kleinster Quadrate angewendet wird, wenn
das Walzenmühlen-Charakteristikmodell aktualisiert wird.
6. Walzenmühlensteuerverfahren nach Anspruch 3, bei dem das
Walzenmühlen-Charakteristikmodell durch eine wiederholte
mehrfache Regressionsanalyse aktualisiert wird, während die
gespeicherten Daten teilweise aktualisiert werden.
7. Walzenmühlensteuerverfahren nach Anspruch 6, bei dem das
Aktualisieren des Walzenmühlen-Charakteristikmodells durch
mehrfache Regressionsanalyse die folgenden Schritte aufweist:
- a) Eingabe der Anzahl von Variablen, die der mehrfachen Regressionsanalyse unterworfen werden sollen, in einem ersten Schritt;
- b) Erfassung von Betriebsdaten einschließlich der ermittelten Werte der Betriebszustandsvariablen und der neuen Werte der Betriebsparameter in einem zweiten Schritt;
- c) Erzeugung einer neuen Datengruppe für die nächste mehrfache Regressionsanalyse, nachdem die Betriebsdaten ermittelt wurden, indem ein Satz der Datengruppe, der für die mehrfache Regressionsanalyse zur Bestimmung von Anfangswerten gespeichert wurde, verschoben, die ältesten Betriebsdaten entfernt und die neuen Betriebsdaten zugefügt werden, in einem dritten Schritt;
- d) Berechnung von Teilregressionskoeffizienten, indem die mehrfache Regressionsanalyse der Datengruppe für die mehrfache Regressionsanalyse ausgeführt wird, in einem vierten Schritt;
- e) Einfügung der berechneten neuen Teilregressionskoeffizienten als Koeffizienten des Walzenmühlen-Charakteristikmodells in einem fünften Schritt; und
- f) Aktualisierung des Walzenmühlen-Charakteristikmodells durch Wiederholung der vorangehenden Schritte vom zweiten Schritt bis einschließlich des fünften Schritts.
8. Walzenmühlensteuerverfahren nach Anspruch 1, bei dem die
Werte der Betriebsparameter so eingestellt werden, daß die
Werte der entsprechenden Betriebszustandsvariablen mit den
gewünschten Werten übereinstimmen.
9. Walzenmühlensteuerverfahren nach Anspruch 8, bei dem das
Walzenmühlen-Charakteristikmodell mindestens ein Modell
beinhaltet, welches einen linearen Ausdruck aufweist, der
eine der Betriebszustandsvariablen als eine Funktion einer
Mehrzahl von Betriebsparameter ausdrückt.
10. Walzenmühlensteuerverfahren nach Anspruch 9, bei dem das
Walzenmühlen-Charakteristikmodell mindestens ein weiteres
Modell beinhaltet, welches eine Determinante für die
mehrfache Regressionsanalyse aufweist, das die Werte der
Betriebszustandsvariablen darstellt.
11. Walzenmühlensteuerverfahren nach Anspruch 8, bei dem die
Variablen des Modells dimensionslos sind.
12. Walzenmühlensteuerverfahren, das den Betriebszustand
einer Walzenmühle steuert, indem die Werte der
Betriebsparameter der Walzenmühle auf der Basis von Werten
der Betriebszustandsvariablen der Walzenmühle eingestellt
werden, wobei das Walzenmühlensteuerverfahren folgende
Schritte umfaßt:
- a) Wiederholte Ermittlung der Werte der Betriebszustandsvariablen, die den Betriebszustand der Walzenmühle darstellen;
- b) Auswahl neuer Werte für die Betriebsparameter, die einen Funktionsindex zur Auswertung der Werte der Betriebszustandsvariablen und/oder der Werte der Betriebsparameter unter der Bedingung optimieren, daß bestimmte vorher festgelegte Grenzen für die ermittelten Werte der Betriebszustandsvariablen und/oder die neuen Werte der Betriebsparameter eingehalten werden, durch ein Wertauswahlmittel.
13. Walzenmühlensteuerverfahren nach Anspruch 12, bei dem zum
Wertauswahlmittel ein Simplex-Algorithmus-Berechnungssystem
mit einem ROM, das ein Simplex-Verfahren speichert, und eine
zentrale Rechnereinheit (CPU) gehören.
14. Walzenmühlensteuerverfahren nach Anspruch 12 oder 13, bei
dem zu den Grenzen zumindest eine Bedingung gehört, die
erfordert, daß sich die Summen aus dem Wert eines jeden
Betriebsparameters und der Änderung in dem Wert desselben
Betriebsparameters in bestimmten Bereichen bewegen.
15. Walzenmühlensteuerverfahren nach Anspruch 12 oder 13, bei
dem zu den Grenzen zumindest eine Bedingung gehört, die
erfordert, daß sich die Summen aus dem Wert einer jeden
Betriebszustandsvariablen und der Variation in dem Wert
derselben Betriebszustandsvariablen in festgelegten Bereichen
bewegen.
16. Walzenmühlensteuerverfahren nach Anspruch 12 oder 13, bei
dem zu den Grenzen zumindest eine Bedingung gehört, die
erfordert, daß die Summen aus dem Wert einer jeden
Betriebszustandsvariablen und dem Wert, der erhalten wird,
indem das Verhältnis des Wertes derselben
Betriebszustandsvariablen zu der Variation in dem Wert
derselben Betriebszustandsvariablen mit dem Wert derselben
Betriebszustandsvariablen multipliziert wird, sich in
festgelegten Bereichen bewegen.
17. Walzenmühlensteuerverfahren nach Anspruch 12 oder 13, bei
dem zu den Grenzen zumindest eine Bedingung gehört, die
erfordert, daß sich die Summen aus dem Wert einer jeden
Betriebszustandsvariablen und dem Wert, der erhalten wird,
indem das Verhältnis des Wertes derselben
Betriebszustandsvariablen zu der Änderung in dem Wert
derselben Betriebszustandsvariablen mit dem Wert, der durch
Subtraktion eines festgelegten Wertes von dem Wert derselben
Betriebszustandsvariablen multipliziert wird, in festgelegten
Bereichen bewegen.
18. Walzenmühlenverfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 17,
bei dem die neuen Werte für die Betriebsparameter durch das
Simplex-Verfahren ausgewählt werden, um einen Funktionsindex
zu optimieren.
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