DE4321992A1 - Fahrzeugtürverschlußvorrichtung mit Überverschlußmechanismus - Google Patents
Fahrzeugtürverschlußvorrichtung mit ÜberverschlußmechanismusInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeugtür
verschlußvorrichtung mit einem Überverschlußmechanismus. Der
Überverschlußmechanismus bezeichnet einen Mechanismus, der
mechanisch einen Verschlußhebel, welcher eine Verschlußvor
richtung zwischen ihrem verriegelten Zustand und einem un
verriegelten oder unverriegelbaren Zustand verstellt und un
verschiebbar oder undrehbar macht, um eine Straftat zu
verhindern.
Gemäß des herkömmlichen Fahrzeugtürverschlußmechanismus
wird, wenn der Verschlußhebel in seine verriegelte Position
hineingebracht wird, wie wohlbekannt ist, ein Verbindungsweg
zwischen den Öffnungsgriffen und einem Riegelmechanismus der
Verschlußvorrichtung abgetrennt. Infolgedessen kann die Betä
tigung eines der öffnungsgriffe, die auf der Außenseite und
der Innenseite der Fahrzeugtür angebracht sind, die Tür
nicht öffnen. Jedoch ist eine Straftat-Verhinderungs
funktion des obigen Verschlußhebels nicht vollständig. Zum
Beispiel ist es, wenn ein Metallwerkzeug in die Türverschluß
vorrichtung durch eine Lücke zwischen der Tür und dem
Fahrzeugkarosserie hinein eingeschoben wird, um den
Verschlußhebel in seine unverriegelte Position zu drehen,
möglich, die Tür ohne einen Schlüssel zu öffnen. Dies kann
eine ungesetzliche Tat sein.
UK 2 227 049 A offenbart einen Überverschluß oder eine
Verschlußvorrichtung mit einem Einriegel-Schloßmechanismus,
der dazu angeordnet ist, einen Verschlußhebel der Verschluß
vorrichtung daran zu hindern, auf unehrliche Weise durch ein
Metallwerkzeug verstellt zu werden. Gemäß der konkreten
Ausbildung des Überverschlusses, ist ein Überverschlußglied,
welches dazu ausgebildet ist, durch einen Motor verschoben
zu werden, dazu ausgebildet, mit dem Verschlußhebel in
Eingriff zu treten, und zwar so, daß der Verschlußhebel sich
nicht verschiebt, ausgenommen, wenn der Eingriff des Über
verschlußgliedes mit dem Verschlußhebel nicht außer Eingriff
kommt. Die herkömmliche Verschlußvorrichtung scheitert
daran, ein Mittel zu haben, um den geschlossenen Zustand des
Überverschlusses zu beseitigen, wenn der Motor nicht
funktioniert.
Auch USP 4 974 886 schlägt eine Verschlußvorrichtung mit
einem Überverschlußmechanismus vor, der es ermöglicht, den
verriegelten Zustand des Überverschlußmechanismus zu lösen,
wenn ein Türschlüsselzylinder manuell in seine
Entriegel-Richtung gedreht wird, selbst wenn der Motor ge
stört ist. Jedoch hat das manuelle Lösemittel der herkömmli
chen Verschlußvorrichtung ein ernstes Problem. Fig. 10 zeigt
die herkömmliche Verschlußvorrichtung mit dem Überverschluß
mechanismus. Die Verschlußvorrichtung ist in einem un
verriegelten Zustand, wenn ein Dorn B des Hebels A an einem
unteren Ende einer ovalen Öffnung D des Öffnungshebels C an
geordnet ist. Die Drehung des Öffnungshebels C durch einen
Türgriff E dreht einen Hebel F durch den Dorn B, was einen
Dorn H eines Gesperrs bewegt. Dann bewegt sich ein Hebel A
nach links vermittels einer anderen ovalen Öffnung G. Wenn
der Dorn B gegenüberliegend an einem oberen Ende der ovalen
Öffnung D angeordnet ist, gerät die Verschlußvorrichtung in
einen verriegelten Zustand. Dann wird der Öffnungshebel C
durch den Türgriff E gedreht, aber der Dorn B unterläßt es,
mit dem Hebel F in Eingriff zu treten. Der Hebel A der her
kömmlichen Verschlußvorrichtung ist so ausgebildet, daß er
einen Aufbau besitzt, der es ermöglicht, zu verstellen, wenn
ein Türschloßhebel J oder der Innenseiten-Verschlußhebel K
gedreht wird. Ein Überverschlußglied L, das ausgebildet ist,
vermittels eines Motors M zu drehen, hat ein Eingriffstück
N, das an seinem unteren Ende gebildet ist. Wenn das Ein
griffstück N unter dem Dorn B angeordnet wird, gerät der
Hebel A in seinen nichtdrehbaren Zustand, was einen über
verriegelten Zustand der Verschlußvorrichtung zur Folge hat.
Demgemäß scheitert selbst die Verwendung eines Metall
werkzeugs daran, den Hebel A vermittels des Seitenverschluß
hebels K im Uhrzeigersinn zu drehen. Jedoch bewegt die Dre
hung des Öffnungshebels C den Dorn B immer nach links, was
es ermöglicht, einen Bruch aufgrund der Störung des Eingriff
stücks N zu erhalten.
Infolgedessen ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung,
eine Fahrzeugtürverschlußvorrichtung mit einem Überverschluß
mechanismus zu schaffen, die einen zuverlässig wirkenden ma
nuellen Lösemechanismus aufweist. Es ist ein anderes Ziel,
einen Übermechanismus bzw. einen manuellen Lösemechanismus
von einfachem Aufbau zu schaffen.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der
Zeichnung beschrieben, in dieser zeigt:
Fig. 1 eine partiell transversale Querschnittsvor
deransicht einer Verschlußvorrichtung der
vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine Rückansicht der Verschlußvorrichtung in
einem unverriegelten Zustand, nachdem ihre
Rückenplatte entfernt wurde,
Fig. 3 eine Rückansicht der Verschlußvorrichtung in
einem verriegelten Zustand, nachdem die
Rückenplatte entfernt wurde,
Fig. 4 eine Rückansicht der Verschlußvorrichtung,
Fig. 5 eine perspektivische Explosionsansicht ver
schiedener Hebel der Verschlußvorrichtung,
Fig. 6 einen Bereich des wichtigen Teils der
Verschlußvorrichtung,
Fig. 7 einen Bereich des wirksamen Teils des Über
verschlußmechanismus,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines Über
verschlußmechanismusgliedes und ein
Schlüsselverschlußhebel gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel,
Fig. 9 einen Abschnitt des wirksamen Teils des Über
verschlußmechanismus gemäß dem zweiten Aus
führungsbeispiel, und
Fig. 10 eine Aufrißansicht der herkömmlichen
Verschlußvorrichtung.
Bevorzugte Ausführungsformen der Fahrzeugtürverschlußvor
richtung mit einem Überverschlußmechanismus gemäß der vorlie
genden Erfindung werden mit Bezug auf die begleitende Zeich
nung im folgenden beschrieben.
Der Körper 1 der Türverschlußvorrichtung der vorliegenden Er
findung ist aus einem Kunstharz hergestellt. Wie in Fig. 1
gezeigt, hat der Körper 1 ein konkaves Teil 2, das in der
Vorderseite des Körpers l ausgebildet ist. Es gibt eine
Klinke 4 und ein Gesperr 6 in dem konkaven Teil 2. Die
Klinke 4 ist durch eine Welle 5 drehgelagert, um so mit
einem Bolzen 3 in Eingriff zu treten, der an dem Fahrzeug
körper festgehalten wird und das Gesperr 6 ist durch eine
andere Welle 7 drehgelagert, um so mit der Klinke 4 in
Eingriff zu treten, was die entgegengesetzte Drehung der
Klinke 4 verhindert.
Der Körper 1 hat einen konvexen Teil 14 eines Abschnittes im
wesentlichen wie der Buchstabe C. Das Innere des konvexen
Teils 14 ist ein Durchgang 9, durch welchen der Bolzen 3 ein
tritt. Es gibt einen Keil 10, der den Bolzen 3 in dem Durch
gang 9 hält.
Das Gesperr 6 hat einen Eingriffsdorn 11, der zu der Rück
seite des Körpers 1 vorspringt und einstückig mit dem
Gesperr 6 gebildet ist (siehe Fig. 6). Der Eingriffsdorn 11
springt durch eine Bogenöffnung 12 vor, die in dem Körper 1
ausgebildet ist. Der konkave Teil 2 ist durch eine aus
Metall hergestellte Abdeckplatte 8 geschlossen. Die
Verschlußvorrichtung der vorliegenden Erfindung ist an der
Fahrzeugtür durch (nicht gezeigte) Schrauben befestigt, die
durch Schraubenlöcher 13 durchtreten, die in dem Körper 1
ausgebildet sind.
Ein Stellgliedteil 15 ist an ein unteres Teil des Körpers 1
angebracht. Das Stellgliedteil 15 hat einen Normalverschluß
motor 59 und einen Überverschlußmotor 60. Die Leistung des
Motors 59 wird aus der Ausgangswelle 16 entnommen. Die Aus
gangswelle 16 hat ein Drehzapfenloch 18 des Innen
seiten-Verschlußhebels 17, das daran eingeschoben wird und
daran befestigt wird. Der Verschlußhebel 17 ist dazu ausge
bildet, sich zu drehen, wenn sich die Ausgangswelle 16
dreht. Es ist wohlbekannt, daß der Verschlußhebel 17 den Zu
stand der Verschlußvorrichtung zwischen seinem verriegelten
und einem unverriegelten Zustand verstellt, so daß die de
taillierte Erklärung des Verschlußhebels 17 aus der folgen
den Beschreibung weggelassen wird. Eine entriegelte Position
des Verschlußhebels 17 ist in der Fig. 2 und seine
verriegelte Position ist in Fig. 3 gezeigt. Die verstellende
Betätigung des Verschlußhebels 17 wird detailliert beschrie
ben werden.
Der Innenseiten-Verschlußhebel 17 hat drei Schenkelteile.
Ein Stab 91, der sich zu einem Innenseiten-Verschlußglied 90
der Fahrzeugtür erstreckt, ist mit dem ersten Schenkelteil
19 des Innenseitenverschlußhebels 17 verbunden; ein linkes
Ende 22 eines Lenkers 21 ist mit dem zweiten Schenkelteil 20
durch eine Welle 23 verbunden (vgl. Fig. 3 und Fig. 5) und
ein Ende 26 des Verbindungslenkers 25 ist verbunden mit oder
drehgelagert an dem dritten Schenkelteil 24 durch eine Welle
27. Zusätzlich überlappt eine Achse der Welle 23 die Achsen
der Welle 36 und der Welle 7 des Gesperrs 6, wenn sich der
Verschlußhebel 17 in seinem unverriegelten Zustand, wie in
Fig. 2 gezeigt, befindet.
Es gibt einen Schlüsselverschlußhebel 28 von im wesentlichen
L-Form, der durch den Innenseiten-Verschlußhebel 17
plaziert ist. Eine Welle 30 tritt durch ein Wellenloch 29 des
Schlüsselverschlußhebels 28 und ist dort befestigt. Ein Stab
93, der sich zu einem Schlüsselzylinder 92 der Tür er
streckt, wird fest mit einem ersten Arm 31 des Schlüssel
verschlußhebels 28 ohne eine verlorene Bewegung verbunden.
Wenn der Schlüsselverschlußhebel 28 und der Schlüssel
zylinder 92 fest verbunden sind oder beide, der Hebel 28 und
der Zylinder 92, einstückig aufgebaut sind, kann der
Verschlußhebel 28 nicht drehen, ohne daß der Schlüssel
zylinder 92 sich dreht. Nur der Schlüssel für die Tür kann
den Schlüsselverschlußhebel 28 drehen.
Ein zweiter Arm 32, der sich nach unten zum Schlüssel
verschlußhebel 28 erstreckt, hat eine Bogenöffnung 33 mit
einem Radius von dem Abstand zu der Welle 30. Durch die
Bogenöffnung 33 tritt ein Vorsprung 34, der aus dem anderen
Ende 35 des Verbindungslenkers 25 zu der Vorderseite des
Körpers 1 vorspringt, durch, um den Schlüsselverschlußhebel
28 mit dem Innenseiten-Verschlußhebel über den Verbin
dungslenker 25 zu verbinden. Zusätzlich wird eine verlorene
Bewegung, die durch die Bogen- oder Ellipsenöffnung 33 und
den Vorsprung 34 gebildet wird, zwischen dem Schlüssel
verschlußhebel 28 und dem Innenseitenverschlußhebel 17 gebil
det. Aufgrund der Wirkung der verlorenen Bewegung ist es für
den Innenseiten-Verschlußhebel 17 möglich, unabhängig von
dem Schlüsselverschlußhebel 28 zu drehen. Wenn der Innen
seitenverschlußhebel 17 im Gegenuhrzeigersinn durch das
Innenseitenverschlußglied 90 in Fig. 2 gedreht wird, bewegt
sich nur der Innenseitenverschlußhebel 17 in seine geschlos
sene Position und der Schlüsselverschlußhebel 28 bewegt sich
nicht. Wenn der Schlüsselzylinder 92 den Schlüsselverschluß
hebel 28 in Fig. 2 im Gegenuhrzeigersinn dreht, tritt die
Ellipsenöffnung 33 mit dem Vorsprung 34 in Eingriff und der
Verbindungslenker 25 bewegt sich nach rechts, was eine Rota
tion des Innenseiten-Verschlußhebels 17 im Gegen
uhrzeigersinn zur Folge hat, und der Innenseitenverschluß
hebel 17 ist in seiner verriegelten Position positioniert.
Wie in den Fig. 4 und 6 gezeigt, ist eine aus Metall herge
stellt Rückenplatte 37 an der Rückseite des Körpers 1 ange
bracht. Eine Welle 36, die auf derselben Achse der Welle 7
des Gesperrs 6 positioniert ist, ist an der Rückenplatte 37
befestigt. Ein Wellenloch 39 des ersten Öffnungshebels 38
ist drehbar durch die Welle 36 eingeschoben. Im vorderen
Endteil des ersten Öffnungshebels 38 ist eine ovale Öffnung
oder ein ovales Loch 40 mit einem Radius von einem Abstand
von der Welle 36 ausgebildet. Ein (nicht gezeigter) Stab,
der sich zu einem äußeren Griff der Tür erstreckt, ist mit
der ovalen Öffnung 40 verbunden. In dem erste Öffnungshebel
38 ist ein ovales Loch 42 ausgebildet, das sich entlang
einer radialen Richtung des Wellenloches 39 erstreckt, und
ein gestuftes Teil 41 (Fig. 5) ist zwischen der ovalen Öff
nung 42 und dem Wellenloch 39 gebildet. Der erste Öffnungs
hebel 38 wird entlang einer Gegenuhrzeigersinn-Richtung in
Fig. 2 und Fig. 3 vermittels einer Feder 43 gedrängt, die in
Fig. 5 gezeigt ist.
In dem Lenker 21 ist ein Wellenloch 45 an seinem rechten
Ende 44 ausgebildet ist. Ein Verbindungsdorn 46 tritt durch
das Wellenloch 45 und die ovale Öffnung oder das ovale Loch
42 des ersten Öffnungshebels 38. Wenn die Betätigung des äu
ßeren Griffes den ersten Öffnungshebel 38 in Fig. 2 im Uhr
zeigersinn dreht, dreht auch der Lenker 21 sich im
Uhrzeigersinn um die Welle 23 durch den Verbindungsdorn 46.
Wenn der Innenseiten-Verschlußhebel 17 verschoben wird, wird
auch der Lenker 21 in der linken und rechten Richtung mit
einem Führungseingriff des ovalen Loches 42 und dem Verbin
dungsdorn 46 verschoben.
Der Lenker 21 hat ein Widerlagerstück 47, das in einem rech
ten Winkel in Richtung auf die Vorderseite gebogen ist und
an seinem rechten Ende 44 gebildet ist. Das Widerlagerstück
47 weist auf den Eingriffsdorn 11 des Gesperrs 6, wenn der
Innenseiten-Verschlußhebel 17 in seiner unverriegelten Posi
tion angeordnet wird. Wenn der erste Öffnungshebel 38 den
Lenker 21 im Uhrzeigersinn dreht, drückt das Widerlagerstück
47 den Eingriffsdorn 11 so, daß das Gesperr 6 mit der Klinke
4 außer Eingriff tritt und die Tür in die Lage versetzt
wird, zu öffnen. Wenn der Innenseiten-Verschlußhebel 17
jedoch in seiner verriegelten Position ist, wird das Wider
lagerstück 47 von dem Eingriffsdorn 11 getrennt, was das
Gesperr 6 unfähig macht, sich zu bewegen, obwohl der erste
Öffnungshebel 38 sich dreht.
Ein zweiter Öffnungshebel 48 hat eine Form, die in einer
Rechts-Links-Richtung verlängert ist und ein in der Mitte
der Rechts-Links-Richtung gebildetes Wellenloch 49 ist dreh
bar an die Welle 36 drehgelagert. Der zweite Öffnungshebel
48 hat ein Eingriffsstück 56, das in seinem linken Teil aus
gebildet ist und ein innerer Hebel 57, der an ein gebogenes
Teil 49 der Rückplatte 37 drehgelagert ist, tritt mit dem
Eingriffsteil 56 in Eingriff. Ein innerer (nicht gezeigter)
Griff der Tür ist mit dem inneren Hebel 57 verbunden.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, ist auf dem zweiten Öffnungshebel
48 eine anstoßende Stirn 50 gebildet, die so ausgebildet
ist, daß sie mit dem gestuften Teil 41 des ersten Öffnungs
hebel 38 anstößt. Wenn der zweite Öffnungshebel 48 sich
durch den inneren Hebel 57 im Uhrzeigersinn dreht, stößt die
Angrenzstirn 50 mit dem gestuften Teil 41 des ersten
Öffnungshebels 38 an, was den ersten Öffnungshebel 38 im Uhr
zeigersinn um die Welle 36 dreht.
Der zweite Öffnungshebel 48 hat einen Bogenarm 51, der mit
einem Vorderende 58 versehen ist, das auf den Eingriffsdorn
11 weist. Wie in Fig. 6 gezeigt ist, ist das Vorderende 58
unter dem anstoßenden Stück 47 angeordnet. Wenn der zweite
Öffnungshebel 48 sich dreht, stößt es direkt an den Ein
griffsdorn 11. Als eine Folge davon wird sich, wenn der
innere Griff der Fahrzeugtür den zweiten Öffnungshebel 48
dreht, die Tür öffnen, während sie in einem verriegelten Zu
stand ist.
Ein Basisteil 63 des Überverschlußmechanismus 62 ist an
einer Ausgangswelle 61 des Überverschlußmotors 60 festgehal
ten. Das Überverschlußglied 62 hat einen konkaven Teil 65,
der auf seiner Vorderendseite 64 gebildet ist. Wenn der
Motor 60 dreht, verschiebt sich das Überverschlußglied 62 in
eine überverriegelte Position, die durch die durchgezogenen
Linien in Fig. 7 gezeigt ist, und eine gelöste oder un
verriegelte Position, die durch die strichpunktierten Linien
gezeigt ist. Wenn der Innenseiten-Verschlußhebel 17 in
seiner verriegelten Position angeordnet ist und das Über
schlußglied 62 sich in seine überverriegelte Position
bewegt, tritt ein Vorsprung 34 des Verbindungslenkers 25 mit
dem konkaven Teil 65 in Eingriff und setzt infolgedessen den
inneren Verschlußhebel 17 außerstande, sich in seine un
verriegelte Richtung zu drehen. Grundsätzlich ist der Motor
60 so ausgebildet, daß er sich in eine verriegelnde Richtung
dreht, wenn die Verschlußvorrichtung aus ihrem un
verriegelten Zustand in ihren verriegelten Zustand vermit
tels einer Manipulation von außen verstellt wird.
Ein Nockenkörper 66 ist in einer im wesentlichen mittleren
Position in einer Links-Rechts-Richtung des Überverschluß
gliedes 62 gebildet, und ein entriegelnder Vorsprung 67, der
so ausgebildet ist, daß er auf dem Nockenkörper 66 anstößt,
ist auf einem Vorderteil des zweiten Armes 32 des Schlüssel
verschlußhebels 28 gebildet. Wenn der Schlüsselverschluß
hebel 28 durch eine Schlüsselbetätigung zu einer
entriegelnden Seite gedreht wird (vgl. die Pfeilrichtung,
die in Fig. 7 gezeigt ist), stößt der Löse-Vorsprung 67 auf
der Nocke 66 an, was das Überverschlußglied 62 dazu veran
laßt, sich um die Ausgangswelle 61 zu drehen und so in seine
gelöste Position zurückzukehren. Zusätzlich ist eine Lösung
des überverriegelten Zustandes aufgrund des Lösevorsprungs
67 ein Sicherheitsbeleg in Bezug auf Probleme des über
verschließenden Motors 60.
Die Fig. 8 und 9 zeigen das zweite Ausführungsbeispiel des
Überverschlußgliedes. Identisch mit dem ersten Ausführungs
beispiel der Türverschlußvorrichtung der vorliegenden Erfin
dung ist die Ausgangswelle 61 des Motors 60 an einen Basis
teil 63a des Überverschlußgliedes 62a des zweiten Aus
führungsbeispiels befestigt. Eine Konvexe 71 ist bei der vor
deren Endseite 64a des Überverschlußgliedes 62a gebildet.
Eine abgeschrägte Nockenstirn 66a ist auf der Außenseiten
stirn der Konvexen 71 gebildet, und eine vertikale Eingriffs
wand 72 ist auf einer inneren Stirnfläche der Konvexen 71 ge
bildet. Identisch mit dem ersten Ausführungsbeispiel ist ein
Lösevorsprung 67a, der so ausgebildet ist, daß er gegen die
Nockenstirn 66a anstößt, auf dem Schlüsselverschlußhebel 28
ausgebildet. Dieser Lösevorsprung 67a des zweiten Aus
führungsbeispiels ist dazu ausgebildet, daß er an die Nocken
stirn 66a stößt, um das Überverschlußglied 62a in seine gelö
ste oder unverriegelte Position zurückzubringen, wenn der
Schlüsselverschlußhebel 28 in eine entgegengesetzte Richtung
des gezeigten Pfeils A dreht. Das heißt, gemäß dem Mechanis
mus des ersten Ausführungsbeispiels der Verschlußvor
richtung, kann die entriegelnde Drehung des Schlüssel
zylinders 92 den überverriegelten Zustand entriegeln. Wenn
der Schlüsselzylinder 92 sich in seine verriegelnde Rich
tung dreht, wird hingegen in dem zweiten Ausführungsbeispiel
der überverriegelte Zustand gelöst.
Wenn die Tür geschlossen ist, tritt der in den Durchgang 9
eingetretene Bolzen mit der Klinke 4 in Eingriff, und das
Gesperr 6 tritt in Eingriff mit der Riegelöffnung der Tür
(Fig. 1 und 2).
Um die Tür zu öffnen, wird dann ein äußerer (nicht
gezeigter) Griff betätigt, um den ersten Öffnungshebel 38 im
Uhrzeigersinn zu drehen, so daß sich der Lenker 21 eben
falls im Uhrzeigersinn um die Welle 23 durch den Verbindungs
dorn 46 dreht, und das Widerlagerstück 47 des Lenkers 21
drückt den Eingriffsdorn 11. Wie in Fig. 1 gezeigt ist,
dreht sich das Gesperr 6 infolgedessen im Gegenuhrzeigersinn
und das Gesperr 6 tritt außer Eingriff mit dem Riegel 4, was
es ermöglicht, die Tür zu öffnen.
In dem in Fig. 2 gezeigten Zustand, wird ein Schlüssel in
den Schlüsselzylinder 92 der Tür hineingeschoben und dreht
sich entlang seiner verschließenden Richtung, wodurch der
Schlüsselverschlußhebel 28 sich im Gegenuhrzeigersinn durch
den Stab 93 dreht und der Innenseitenverschlußhebel 17 dreht
sich auch im Gegenuhrzeigersinn durch den Verbindungslenker
25. Infolgedessen bewegt sich der Lenker 21, das an dem
Innenseitenverschlußhebel 17 durch die Welle 23 verbunden
ist, nach links und das Widerlagerstück 47 wird von dem Ein
griffsdorn 11 getrennt oder verlassen, was einen
verriegelten Zustand der Verschlußvorrichtung ergibt (Fig.
3).
Wenn die Welle 30 des Schlüsselverschlußhebels sich entlang
der verschließenden Richtung dreht, wird dies gleichzeitig
durch einen (nicht gezeigten) Sensor nachgewiesen, der Motor
60 mit einem Strom beladen und das Überverschlußglied 62 in
die Position verschoben, die durch die durchgezogenen Linien
in Fig. 7 gezeigt ist.
Wenn der Griff darauf wirkt, den ersten Öffnungshebel 38 im
Uhrzeigersinn zu drehen, scheitert in diesem in Fig. 3 ge
zeigten Zustand das Widerlagerstück 47 daran, mit dem Ein
griffsdorn 11 in Eingriff zu treten, und das Gesperr 6
bewegt sich nicht, was es unmöglich macht, die Tür zu öff
nen. Zusätzlich ist es, weil die Konkave 65 des Über
verschlußgliedes 62 mit dem Vorsprung 34 des
Verbindungslenkers 25 in Eingriff steht, unmöglich, den
Innenseiten-Verschlußhebel 17 entlang seiner unverriegelten
Richtung oder im Uhrzeigersinn zu drehen und jedweder Dieb
stahl wird verhindert.
Wenn die Verschlußvorrichtung durch das Verschlußglied 90 an
der Innenseite der Tür verriegelt wird, dreht sich der Innen
seiten-Verschlußhebel 17 unabhängig, weil der Innen
seiten-Verschlußhebel 17 durch das ovale Loch 33 durch den
Verbindungslenker 25 mit dem Schlüsselverschlußhebel 28 ver
bunden ist. Infolgedessen bewegt sich, wie oben beschrieben,
der Betätigungslenker 21, der mit dem zweiten Schenkelteil
20 verbunden ist, nach links, was die Verschlußvorrichtung
der vorliegenden Erfindung in einen verriegelten Zustand ver
setzt. Der Schlüsselverschlußhebel 28 oder die Welle 30
scheitern daran, sich durch eine verriegelnde Betätigung
des Innenseiten-verriegelnden Gliedes 90 zu drehen, so daß
an den Motor 60 für die Über-Verschließung keine Leistung ge
liefert wird.
Gewöhnlicherweise wird der überverriegelte Zustand gelöst,
indem ein Strom zu dem Motor 60 durch die Betätigung des
Schlüssels oder eines tragbaren Senders gegeben wird. Der
Lösebetrieb des Betriebs des Motors 60 bezieht sich nicht
auf den Umfang der vorliegenden Erfindung und eine detail
lierte Erklärung der Lösungsbetätigung wird aus der folgen
den Beschreibung ausgespart.
Als nächstes wird eine Lösungsbetätigung des über
verriegelten Zustandes beschrieben, die durchzuführen ist,
wenn der Motor 60 gestört ist.
Wenn der Schlüsselzylinder 92 der Überverschlußvorrichtung
des ersten Ausführungsbeispiels sich auf seine entriegelnde
Seite dreht, wird der überverriegelte Zustand gelöst. Im
Detail bewegt sich, wenn der Schlüsselzylinder 92 sich nach
einer entriegelnden Seite dreht, der Schlüsselverschlußhebel
28 entlang der Richtung A, der Lösevorsprung 67 stößt an den
Nockenkörper 66, das Überverschlußglied 62 dreht sich in
eine durch die strichpunktierten Linien gezeigten Position
und der Eingriff der Konkaven 65 mit dem Vorsprung 34 tritt
außer Eingriff.
Gemäß der Überverschlußvorrichtung des in den Fig. 8 und 9
gezeigten zweiten Ausführungsbeispiels, befähigt die Drehung
des Schlüsselzylinders 92 nach einer verriegelnden Seite
dazu, den überverriegelten Zustand zu lösen. Im Detail
bewegt sich, wenn der Schlüsselzylinder 92 sich zu der
verriegelnden Seite bewegt, der Schlüsselverschlußhebel 28
alleine entlang einer der A-Richtung entgegengesetzten Rich
tung aufgrund einer verlorenen Bewegung des ovalen Lochs 33.
Dann stößt der Lösevorsprung 67a, der auf dem Schlüssel
verschlußhebel 28 ausgebildet ist, an die Nockenstirn 66a
des Überverschlußgliedes 62a, um so das Überverschlußglied
62a zu der durch die strichpunktierten Linien in Fig. 9 ge
zeigten Position nach unten zu drücken, was einen Eingriff
der Eingriffswand 72 mit dem Vorsprung 34 löst. Dann macht
die Entriegelungsbetätigung der Verschlußvorrichtung durch
einen Schlüssel oder den Verschlußknopf es möglich, die
Verschlußvorrichtung zu entriegeln.
Claims (3)
1. Eine Fahrzeugtürverschlußvorrichtung mit einem Über
verschlußmechanismus, der umfaßt:
eine Klinke, die mit einem Bolzen in Eingriff steht, ein Gesperr, das die Klinke daran hindert, sich entge gengesetzt zu drehen,
ein Öffnungshebel, der an einen Öffnungsgriff der Tür verbunden ist und der das Gesperr außer Eingriff mit der Klinke bringt und die Tür öffnet;
ein Innenseiten-Verschlußhebel, der mit einem Tür- Innenseiten-Verschlußglied verbunden ist; wobei der sich in seine verriegelte Position verschiebende Innen seiten-Verschlußhebel, eine Türöffnungsbetätigung des Öffnungshebels verhindert, und seine unverriegelte schlos sene Position die Türöffnungsbetätigung des Öffnungs hebels ermöglicht;
ein Schlüsselverschlußhebel, der mit einem Schlüssel zylinder der Tür verbunden ist und der über eine verlorene Bewegung an den Innenseiten-Verschlußhebel ver bunden ist;
ein Überverschlußglied, das in eine überverriegelte Po sition verschoben wird, bei welcher es mit dem Innen seiten-Verschlußhebel bei seiner verriegelten Position in Eingriff tritt, um den Innenseiten-Verschlußhebel an seiner Verschiebung entlang seiner unverriegelten Rich tung zu hindern, und eine gelöste Position, in welcher es nicht mit dem Innenseiten-Verschlußhebel in Eingriff tritt;
ein Motor, der das Überverschlußglied verschiebt; und
ein Lösevorsprung, der auf dem Schlüsselverschlußhebel gebildet ist, um so auf dem Überverschlußglied an zustoßen, wenn der Schlüsselverschlußhebel sich dreht und um das Überverschlußglied in seine gelöste Lage zu ver schieben;
worin ein Eingriff des Überverschlußgliedes mit dem Innenseiten-Verschlußhebel nicht durch eine Tür öffnungsbetätigung des Öffnungshebels gelöst wird.
eine Klinke, die mit einem Bolzen in Eingriff steht, ein Gesperr, das die Klinke daran hindert, sich entge gengesetzt zu drehen,
ein Öffnungshebel, der an einen Öffnungsgriff der Tür verbunden ist und der das Gesperr außer Eingriff mit der Klinke bringt und die Tür öffnet;
ein Innenseiten-Verschlußhebel, der mit einem Tür- Innenseiten-Verschlußglied verbunden ist; wobei der sich in seine verriegelte Position verschiebende Innen seiten-Verschlußhebel, eine Türöffnungsbetätigung des Öffnungshebels verhindert, und seine unverriegelte schlos sene Position die Türöffnungsbetätigung des Öffnungs hebels ermöglicht;
ein Schlüsselverschlußhebel, der mit einem Schlüssel zylinder der Tür verbunden ist und der über eine verlorene Bewegung an den Innenseiten-Verschlußhebel ver bunden ist;
ein Überverschlußglied, das in eine überverriegelte Po sition verschoben wird, bei welcher es mit dem Innen seiten-Verschlußhebel bei seiner verriegelten Position in Eingriff tritt, um den Innenseiten-Verschlußhebel an seiner Verschiebung entlang seiner unverriegelten Rich tung zu hindern, und eine gelöste Position, in welcher es nicht mit dem Innenseiten-Verschlußhebel in Eingriff tritt;
ein Motor, der das Überverschlußglied verschiebt; und
ein Lösevorsprung, der auf dem Schlüsselverschlußhebel gebildet ist, um so auf dem Überverschlußglied an zustoßen, wenn der Schlüsselverschlußhebel sich dreht und um das Überverschlußglied in seine gelöste Lage zu ver schieben;
worin ein Eingriff des Überverschlußgliedes mit dem Innenseiten-Verschlußhebel nicht durch eine Tür öffnungsbetätigung des Öffnungshebels gelöst wird.
2. Die Fahrzeugtürverschlußvorrichtung mit einem Über
verschlußmechanismus nach Anspruch 2, die weiter einen
Lenker umfaßt, der mit einem Ende, das mit dem
Innenseitenverschlußhebel verbunden ist, und mit einem
anderen Ende versehen ist, das mit dem
Schlüsselverschlußhebel durch eine verlorene Bewegung
verbunden ist, worin das Überverschlußglied mit dem besag
ten Lenker in Eingriff tritt.
3. Die Fahrzeugtürverschlußvorrichtung mit einem Über
verschlußmechanismus nach Anspruch 1, worin das Über
verschlußglied an eine Ausgangswelle des Motors
befestigt ist.
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