DE4309586A1 - Sicherheitsgurt-Retraktor - Google Patents
Sicherheitsgurt-RetraktorInfo
- Publication number
- DE4309586A1 DE4309586A1 DE4309586A DE4309586A DE4309586A1 DE 4309586 A1 DE4309586 A1 DE 4309586A1 DE 4309586 A DE4309586 A DE 4309586A DE 4309586 A DE4309586 A DE 4309586A DE 4309586 A1 DE4309586 A1 DE 4309586A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pawl
- teeth
- engagement
- blocking
- belt drum
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/34—Belt retractors, e.g. reels
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/34—Belt retractors, e.g. reels
- B60R22/36—Belt retractors, e.g. reels self-locking in an emergency
- B60R22/405—Belt retractors, e.g. reels self-locking in an emergency responsive to belt movement and vehicle movement
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/34—Belt retractors, e.g. reels
- B60R2022/3419—Belt retractors, e.g. reels with end lock preventing means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein auf einem Fahr
zeug, beispielsweise einem Automobil angeordnetes Sicher
heitsgurtsystem zum Schutz eines Insassen und insbesondere
einen Sicherheitsgurt-Retraktor, der so aufgebaut ist, daß
beim Auftreten einer Notsituation die Drehbewegung einer
Gurttrommel zum Aufrollen eines Gurtbands blockiert wird,
wodurch das Herausziehen des Gurtbands verhindert wird.
Ein typischer, herkömmlicher, auf einem Fahrzeug, wie
beispielsweise einem Automobil angeordneter Sicherheitsgurt-
Retraktor weist eine Einrichtung zum Blockieren der Drehbe
wegung einer ein Gurtband aufrollenden Gurttrommel auf, um
zu verhindern, daß das Gurtband durch die Trägheitsbewegung
des Körpers des Insassen herausgezogen wird, wenn bei einer
Notsituation eine hochgradige Verzögerung auf das Fahrzeug
einwirkt.
Als eine der vorstehend beschriebenen Einrichtungen zum
Blockieren einer Gurttrommel ist eine Rahmenblockiereinrich
tung bekannt, bei der eine Gurttrommel und ein die Gurttrom
mel lagernder Rahmen, mit Zähnen ausgebildet sind, wobei,
wenn eine Verzögerung auf das Fahrzeug einwirkt, die einen
vorgegebenen Wert überschreitet, die Gurttrommel bewegt
wird, so daß ihre Zähne mit den Zähnen des Rahmens in Ein
griff kommen, wodurch die Drehbewegung der Gurttrommel
blockiert wird, wie beispielsweise in der Beschreibung und
in den Abbildungen der US-A-4796918 beschrieben. Bei dieser
Rahmenblockiereinrichtung ist, weil auf dem Rahmen Zähne
ausgebildet sind, kein besonderes Element mit derartigen
Zähnen erforderlich, wodurch die Blockiereinrichtung mit ei
nem relativ leichtgewichtigen Aufbau hergestellt werden
kann. Daher kann mit der vorstehend beschriebenen Blockier
einrichtung die gegenwärtige Forderung einer Gewichts
verringerung von Automobilen und anderen Fahrzeugen erfüllt
werden.
Der mit einer derartigen Blockiereinrichtung ausgestat
tete Sicherheitsgurt-Retraktor weist folgendes Problem auf:
Wenn die auf der Gurttrommel angeordneten Zähne mit den Zäh
nen des Rahmens in Eingriff stehen, um die Drehbewegung der
Gurttrommel zu verhindern, wird sowohl auf die Zähne der
Gurttrommel, als auch auf die Zähne des Rahmens eine relativ
große Kraft ausgeübt. Daher müssen diese Zähne eine geeignet
großen Breite aufweisen, um die in den Zähnen erzeugte Bela
stung zu verringern. Eine Maßnahme, die getroffen wurde, um
die in den Zähnen erzeugte Belastung zu verringern, besteht
in der Vergrößerung der Dicke der Zähne der Gurttrommel und
der Plattendicke des Rahmens, um dadurch die Breite der
Zahneingrifffläche zu vergrößern; bei einer weiteren Maßnahme
weist der Rahmen getrennt vom Rahmen ausgebildete Zähne auf,
wodurch die Blockiereinrichtung verstärkt wird. Bei der
erstgenannten Maßnahme besteht jedoch ein Problem in der Ge
wichtszunahme, während bei der letztgenannten Maßnahme das
Problem entsteht, daß die Anzahl der benötigte Teile zu
nimmt, weil Verstärkungsmaterial benötigt wird, wodurch die
Anzahl der erforderlichen Arbeitsschritte ebenfalls zunimmt,
weil ein Arbeitsschritt zum Befestigen des Verstärkungsmate
rials notwendig wird, wodurch die Kosten erhöht werden.
Bei der vorstehend beschriebenen Rahmenblockiereinrich
tung müssen ferner die an beiden Enden der Gurttrommel vor
gesehenen Zähne gleichzeitig mit den entsprechenden an der
rechten und an der linken Seite des Rahmens ausgebildeten
Zähnen kämmen. In der Praxis ist es jedoch schwierig zu er
reichen, daß diese Zähne mit den entsprechenden Zähnen
gleichzeitig kämmen. In vielen Fällen wird nur eine Kämmwir
kung an einer Seite des Rahmens erreicht. D.h., weil die
Blockiereinrichtung so angeordnet ist, daß die Zähne auf der
Gurttrommel und die Zähne am Rahmen durch die Bewegung der
Gurttrommel miteinander in Eingriff gebracht werden, ist es
sehr schwierig zu erreichen, daß die Zähne auf der Gurttrom
mel mit den entsprechenden Zähnen an beiden Seiten des Rah
mens gleichzeitig kämmen. Wenn die Zähne nur an einer Seite
miteinander kämmen, konzentriert sich die Belastung auf die
in Eingriff stehenden Zähne. Daher muß die Festigkeit weiter
erhöht werden, wodurch die Gesamtgröße und das Gewicht des
Retraktors unvermeidbar zunehmen.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Sicherheitsgurt-Retraktor bereitzustellen, der so aufgebaut
ist, daß die Drehbewegung der Gurttrommel sicher blockiert
werden kann, indem die Gurttrommel in den Rahmen zuverlässig
eingreift, wodurch die Zuverlässigkeit verbessert werden
kann.
Ferner wird ein kleinstückiger und leichtgewichtiger
Sicherheitsgurt-Retraktor mit einem vereinfachten Mechanis
mus bereitgestellt, dessen Zusammenbau erleichtert wird, wo
durch die Kosten gesenkt werden können.
Diese Aufgaben werden durch die Merkmale der Pa
tentansprüche gelöst.
Beim erfindungsgemäßen Sicherheitsgurt-Retraktor wird,
wenn eine Verzögerung auf das Fahrzeug einwirkt, die einen
vorgegebenen Wert überschreitet, die Einrichtung zum Akti
vieren der Blockierung durch die Einrichtung zum Feststellen
einer Verzögerung aktiviert. Dadurch greift entweder das er
ste Eingriffelement oder der erste Eingriffabschnitt,
das/der an einer Position angeordnet ist, die näher an einem
Ende der Gurttrommel liegt, in das andere der beiden Bau
teile (d. h., in das erste Eingriffelement bzw. in den ersten
Eingriffabschnitt) ein, das an dem einen Ende der Gurttrom
mel angeordnet ist, um in das erstgenannte der beiden Bau
teile (d. h. in das erste Eingriffelement bzw. in den ersten
Eingriffabschnitt) eingreifen zu können. Außerdem greift
entweder das zweite Eingriffelement oder der zweite Ein
griffabschnitt, das/der am Rahmen an einer Position angeord
net ist, die näher am anderen Ende der Gurttrommel liegt, in
das andere der beiden Bauteile (d. h. in das zweite Eingriff
element bzw. in den zweiten Eingriffabschnitt) ein, das am
anderen Ende der Gurttrommel angeordnet ist, um in das erst
genannte der beiden Bauteile (d. h. in das zweite Ein
griffelement bzw. in den zweiten Eingriffabschnitt) eingrei
fen zu können. Zu diesem Zeitpunkt arbeitet die Einrichtung
zum Steuern der Blockierung so, daß, nachdem das erste
Eingriffelement und der erste Eingriffabschnitt in einen Zu
stand eingestellt wurden, bei dem sie miteinander in Ein
griff gebracht werden können, das zweite Eingriffelement und
der zweite Eingriffabschnitt in einen Zustand eingestellt
werden, bei dem sie miteinander in Eingriff gebracht werden
können, wobei anschließend der Eingriff zwischen dem ersten
Eingriffelement und dem ersten Eingriffabschnitt und der
Eingriff zwischen dem zweiten Eingriffelement und dem zwei
ten Eingriffabschnitt hergestellt wird.
Daher wird sowohl der Eingriff zwischen dem ersten Ein
griffabschnitt und dem ersten Eingriffelement, als auch der
Eingriff zwischen dem zweiten Eingriffabschnitt und dem
zweiten Eingriffelement durch die Einrichtung zum Steuern
der Blockierung zuverlässig hergestellt. Dadurch kann die
Drehbewegung der Gurttrommel in die Gurtband-Abrollrichtung
an beiden Seiten der Gurttrommel sicher verhindert werden.
Dadurch wird die Zuverlässigkeit des Sicherheitsgurt-Retrak
tors verbessert. Weil insbesondere die Gurttrommel bezüglich
des Rahmens blockiert werden kann, ohne die Gurttrommel zu
bewegen, wird die Zuverlässigkeit weiter verbessert.
Weil außerdem sowohl der Eingriff zwischen dem ersten
Eingriffabschnitt und dem ersten Eingriffelement, als auch
der Eingriff zwischen dem zweiten Eingriffabschnitt und dem
zweiten Eingriffelement sicher hergestellt wird, entsteht
keine Belastungskonzentration, die andererseits auftreten
würde, wenn der Eingriff nur an einer Seite hergestellt
wird. Dadurch wird die durch den Eingriff erzeugte Belastung
sehr gering. Daher muß die Rahmendicke nicht wesentlich er
höht werden. Außerdem kann die Größe der Gurttrommel verrin
gert werden. Dadurch können die Gesamtgröße und das Gewicht
des Retraktors verringert werden.
Weil darüber hinaus zunächst der Eingriff zwischen dem
ersten Eingriffelement und dem ersten Eingriffabschnitt ab
geschlossen wird, werden zumindest das erste Eingriffelement
und der erste Eingriffabschnitt zuverlässig miteinander in
Eingriff gebracht. Dadurch kann kein fehlerhafter Eingriff
zwischen dem Eingriffelement und dem Eingriffabschnitt auf
treten. Daher kann die Gurttrommel zuverlässig blockiert
werden.
Außerdem kann die Gurttrommel erfindungsgemäß durch das
Ineingriffbringen des ersten und des zweiten Eingriffele
ments mit dem ersten bzw. dem zweiten Eingriffabschnitt ein
fach blockiert werden, ohne die Gurttrommel zu bewegen. Da
durch wird der Mechanismus vereinfacht, wobei die Anzahl der
benötigten Teile verringert wird. Infolgedessen werden die
Anzahl der Montageschritte verringert und die Kosten ge
senkt.
Wenn das Gurtband mit einer Beschleunigung herausgezo
gen wird, die einen vorgegebenen Wert überschreitet, wird
außerdem erfindungsgemäß die Gurttrommel durch das Anspre
chen des Gurtbandauszug-Meßelements sicher blockiert.
Im einzelnen werden erfindungsgemäß Sperrklinken als
das erste und das zweite Eingriffelement verwendet, wobei
Zähne verwendet werden, die den ersten und den zweiten Ein
griffabschnitt bilden. Dadurch wird ein noch zuverlässigerer
Eingriff hergestellt, wobei der Aufbau vereinfacht wird.
Ferner werden erfindungsgemäß Nocken und Exzenteröff
nungen verwendet, die die Einrichtung zum Steuern der
Blockierung bilden. Dadurch wird der Aufbau weiter verein
facht, wobei eine noch zuverlässigere Arbeitsweise gewähr
leistet wird.
Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung sind teil
weise klar und werden teilweise anhand der Beschreibung ver
deutlicht.
Daher umfaßt die Erfindung die Merkmale des Aufbaus,
der Kombination von Bauteilen und die Anordnung von Teilen,
was nachstehend anhand von Beispielen des Aufbaus beschrie
ben wird.
Ferner wird die Erfindung anhand der beigefügten Abbil
dungen erläutert, es zeigen:
Fig. 1A eine Explosionsansicht einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Sicherheitsgurt-Retraktors;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Ausführungsform des Si
cherheitsgurt-Retraktors im zusammengebauten Zustand von
dessen linker Seite betrachtet, wobei eine Abdeckung davon
entfernt ist;
Fig. 3 eine Querschnittansicht entlang der Linie III-
III in Fig. 2, zur Darstellung des zusammengebauten Zustands
der Ausführungsform des Sicherheitsgurt-Retraktors;
Fig. 4 eine Teil-Seitenansicht der Ausführungsform des
Sicherheitsgurt-Retraktors von dessen linker Seite betrach
tet, wobei eine Einrichtung zum Ausüben einer Vorspannkraft
davon entfernt ist;
Fig. 5 eine Seitenansicht eines bei der Ausführungsform
verwendeten Rahmens von dessen rechter Seite betrachtet mit
einem daran befestigten Halter;
Fig. 6 eine Seitenansicht des bei der Ausführungsform
verwendeten Rahmens von dessen rechter Seite betrachtet;
Fig. 7 die Vorderansicht einer bei der Ausführungsform
verwendeten Gurttrommel;
Fig. 8 die bei der Ausführungsform verwendete Gurttrom
mel, wobei Fig. 8(a) eine Seitenansicht der Gurttrommel von
dessen linker Seite betrachtet und Fig. 8(b) eine Seitenan
sicht der Gurttrommel von dessen rechter Seite betrachtet
ist;
Fig. 9 eine Ansicht eines bei der Ausführungsform ver
wendeten Blockierzahnrads, wobei Fig. 9(a) eine Seitenan
sicht des Blockierzahnrads von dessen linker Seite betrach
tet und Fig. 9(b) eine Querschnittansicht entlang der Linie
IXB-IXB in Fig. 9(a) ist;
Fig. 10 ein bei der Ausführungsform verwendetes Träg
heitselement;
Fig. 11 eine bei der Ausführungsform verwendete Haupt
sperrklinke, wobei Fig. 11(a) eine Draufsicht der Haupt
sperrklinke und Fig. 11(b) eine Seitenansicht der Haupt
sperrklinke ist;
Fig. 12 die Draufsicht einer bei der Ausführungsform
verwendeten Innenverzahnung;
Fig. 13 die Anordnung eines Scharnierstifts und einer
Rückstellsperrklinke, die bei dieser Ausführungsform verwen
det werden, wobei Fig. 13(a) eine Seitenansicht der Anord
nung von deren linker Seite betrachtet, Fig. 13(b) eine Vor
deransicht der Anordnung und Fig. 13(c) eine Seitenansicht
der Anordnung von deren rechter Seite betrachtet ist;
Fig. 14 die Draufsicht einer bei der Ausführungsform
verwendeten Abdeckung;
Fig. 15 die Arbeitsweise der Haupt- und der
Rückstellsperrklinke, die bei der Ausführungsform verwendet
werden;
Fig. 16A eine perspektivische Explosionsansicht eines
Mittelabschnitts einer anderen Ausführungsform eines erfin
dungsgemäßen Sicherheitsgurt-Retraktors;
Fig. 16B eine perspektivische Explosionsansicht eines
linken Abschnitts der zweiten Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Sicherheitsgurt-Retraktors;
Fig. 16C eine perspektivische Explosionsansicht eines
rechten Abschnitts der zweiten Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Sicherheitsgurt-Retraktors;
Fig. 17 eine Seitenansicht der zweiten Ausführungsform
des Sicherheitsgurt-Retraktors im zusammengebauten Zustand
von dessen rechter Seite betrachtet, wobei eine Abdeckung
davon entfernt ist;
Fig. 18 eine Querschnittansicht entlang der Linie
XVIII-XVIII in Fig. 17, zur Darstellung des zusammengebauten
Zustands der zweiten Ausführungsform des Sicherheitsgurt-Re
traktors;
Fig. 19 eine Teil-Seitenansicht der in Fig. 18 darge
stellten Anordnung von deren linker Seite betrachtet, wobei
eine Einrichtung zum Ausüben einer Vorspannkraft davon ent
fernt ist;
Fig. 20 eine Seitenansicht eines bei der zweiten Aus
führungsform verwendeten Rahmens von dessen rechter Seite
betrachtet;
Fig. 21 eine Seitenansicht des bei der zweiten Ausfüh
rungsform verwendeten Rahmens von dessen linker Seite be
trachtet;
Fig. 22 die Vorderansicht einer bei der zweiten Ausfüh
rungsform verwendeten Gurttrommel;
Fig. 23 eine Seitenansicht der bei der zweiten Ausfüh
rungsform verwendeten Gurttrommel von dessen rechter Seite
betrachtet;
Fig. 24 eine Seitenansicht der bei der zweiten Ausfüh
rungsform verwendeten Gurttrommel von dessen linker Seite
betrachtet;
Fig. 25 eine Seitenansicht einer bei der zweiten
Ausführungsform verwendeten Buchse von dessen linker Seite
betrachtet;
Fig. 26 eine Ansicht eines bei der zweiten Ausführungs
form verwendeten Federgehäuses, wobei Fig. 26(a) eine Sei
tenansicht des Federgehäuses von dessen rechter Seite be
trachtet und Fig. 26(b) eine Querschnittansicht entlang der
Linie XXVIB-XXVIB in Fig. 26(a) ist;
Fig. 27 eine Ansicht einer bei der zweiten Ausführungs
form verwendeten Abdeckung, wobei Fig. 27(a) eine Seitenan
sicht der Abdeckung von dessen linker Seite betrachtet und
Fig. 27(b) eine Querschnittansicht entlang der Linie XXVIIB-
XXVIIB in Fig. 27(a) ist;
Fig. 28 einen bei der zweiten Ausführungsform verwende
ten federnden Stift;
Fig. 29 eine Seitenansicht einer bei der zweiten
Ausführungsform verwendeten Blockierzahnrad-Erstabdeckung
von deren linker Seite betrachtet;
Fig. 30 eine Seitenansicht einer bei der zweiten
Ausführungsform verwendeten ersten Blockierzahnrad-Erstab
deckung von deren rechter Seite betrachtet;
Fig. 31 eine Ansicht eines bei der zweiten Ausführungs
form verwendeten Blockierzahnrads, wobei Fig. 31(a) eine
Seitenansicht des Blockierzahnrads von dessen rechter Seite
betrachtet, Fig. 31(b) eine Querschnittansicht entlang der
Linie XXXIB-XXXIB in Fig. 31(a) und Fig. 31(c) eine
Querschnittansicht entlang der Linie XXXIC-XXXIC in Fig.
31(a) ist;
Fig. 32 eine Ansicht eines bei der zweiten Ausführungs
form verwendeten Trägheitselements, wobei Fig. 32(a) eine
Seitenansicht des Trägheitselements von dessen linker Seite
betrachtet und Fig. 32(b) eine Querschnittansicht entlang
der Linie XXXIIB-XXXIIB in Fig. 32(a) ist;
Fig. 33 eine bei der zweiten Ausführungsform verwendete
Hauptsperrklinke, wobei Fig. 33(a) eine Seitenansicht der
Hauptsperrklinke von dessen linker Seite betrachtet, Fig.
33(b) eine Vorderansicht der Hauptsperrklinke und Fig. 33(c)
eine Seitenansicht der Hauptsperrklinke von dessen rechter
Seite betrachtet ist;
Fig. 34 eine Ansicht eines bei der zweiten Ausführungs
form verwendeten Scharnierstifts, wobei Fig. 34(a) eine
Vorderansicht des Scharnierstifts, Fig. 34(b) eine
Querschnittansicht entlang der Linie XXXIVB-XXXIVB in Fig.
34(a) und Fig. 34(c) eine Seitenansicht des Scharnierstifts
von dessen linker Seite betrachtet ist;
Fig. 35 eine Ansicht einer bei der zweiten Ausfüh
rungsform verwendeten Rückstellsperrklinke, wobei Fig. 35(a)
eine Seitenansicht der Rückstellsperrklinke von dessen lin
ker Seite betrachtet, Fig. 35(b) eine Vorderansicht der
Rückstellsperrklinke und Fig. 35(c) eine Seitenansicht der
Rückstellsperrklinke von dessen rechter Seite betrachtet
ist;
Fig. 36 eine Ansicht einer bei der zweiten Ausführungs
form verwendeten Blockierzahnrad-Zweitabdeckung, wobei Fig.
36(a) eine Seitenansicht der Blockierzahnrad-Zweitabdeckung
von dessen linker Seite betrachtet und Fig. 36(b) eine An
sicht aus der Richtung des Pfeils XXXVIB in Fig. 36(a) be
trachtet ist;
Fig. 37 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht
einer bei der zweiten Ausführungsform verwendeten Einrich
tung zum Feststellen einer Verzögerung;
Fig. 38 eine Ansicht eines Gehäuses, eines Hebels und
einer Sperrklinke der Einrichtung zum Feststellen einer Ver
zögerung, wobei Fig. 38(a) eine Vorderansicht und Fig. 38(b)
eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht der Einrichtung
zum Feststellen einer Verzögerung von dessen rechter Seite
betrachtet ist;
Fig. 39 eine Ansicht eines Trägheitselements der Ein
richtung zum Feststellen einer Verzögerung, wobei Fig. 39(a)
eine Draufsicht des Trägheitselements, Fig. 39(b) eine teil
weise aufgeschnittene Vorderansicht des Trägheitselements
und Fig. 39(c) eine Unteransicht des Trägheitselements ist;
Fig. 40 eine Ansicht einer bei der zweiten Ausführungs
form verwendeten Gurtbandführung, wobei Fig. 40(a) eine
Draufsicht der Gurtbandführung, Fig. 40(b) eine Seitenan
sicht der Gurtbandführung von dessen linker Seite betrachtet
und Fig. 40(c) eine Querschnittansicht entlang der Linie
XXXXC-XXXXC in Fig. 40(a) ist;
Fig. 41A einen Teil der Arbeitsweise der Haupt- und der
Rückstellsperrklinke bei der zweiten Ausführungsform;
Fig. 41B einen anderen Teil der Arbeitsweise der Haupt-
und der Rückstellsperrklinke bei der zweiten Ausführungs
form;
Fig. 42 die Arbeitsweise der Hauptsperrklinke und des
Blockierzahnrads, die ausgeführt wird, wenn die Hauptsperr
klinke eine Selbstblockierung ausführt, wobei Fig. 42(a) die
Hauptsperrklinke und das Blockierzahnrad zeigen, wenn die
Hauptsperrklinke sich in einem Bereitschaftszustand befin
det, und wobei Fig. 42(b) diese Bauteile zeigt, wenn die
Hauptsperrklinke sich in einer Blockierposition befindet;
Fig. 43A eine perspektivische Explosionsansicht eines
linken Abschnitts einer noch anderen Ausführungsform des er
findungsgemäßen Sicherheitsgurt-Retraktors;
Fig. 43B eine perspektivische Explosionsansicht eines
rechten Abschnitts der dritten Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Sicherheitsgurt-Retraktors;
Fig. 44 eine Seitenansicht der dritten Ausführungsform
des Sicherheitsgurt-Retraktors im zusammengebauten Zustand
von dessen rechter Seite betrachtet, wobei eine Abdeckung
davon entfernt ist;
Fig. 45 eine Vorderansicht der dritten Ausführungsform
des Sicherheitsgurt-Retraktors im zusammengebauten Zustand;
Fig. 46 eine Seitenansicht der dritten Ausführungsform
des Sicherheitsgurt-Retraktors im zusammengebauten Zustand
von dessen linker Seite betrachtet, wobei eine Abdeckung da
von entfernt ist;
Fig. 47 eine bei der dritten Ausführungsform verwendete
Gurttrommel, wobei Fig. 47(a) eine Seitenansicht der Gurt
trommel von deren linker Seite betrachtet und Fig. 47(b)
eine Seitenansicht der Gurttrommel von deren rechter Seite
betrachtet ist;
Fig. 48 bei der dritten Ausführungsform verwendete
Blockierringe, wobei Fig. 48(a) den für die linke Seite ver
wendeten Blockierring und Fig. 48(b) den für die rechte
Seite verwendeten Blockierring zeigt;
Fig. 49 bei der dritten Ausführungsform verwendete
Sperrklinken, wobei Fig. 49(a) die Rückstellsperrklinke und
Fig. 49(b) die Hauptsperrklinke zeigt;
Fig. 50 ein bei der dritten Ausführungsform verwendetes
Sperrklinkenelement; und
Fig. 51 die Arbeitsweisen der Haupt- und der Rückstell
sperrklinke bei der dritten Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht ei
ner Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sicherheitsgurt-
Retraktors. Fig. 2 bis 4 zeigen die Ausführungsform des Si
cherheitsgurt-Retraktors im zusammengebauten Zustand. Fig. 2
zeigt eine Seitenansicht des Sicherheitsgurt-Retraktors von
dessen linker Seite betrachtet, wobei eine Abdeckung davon
entfernt ist. Fig. 3 zeigt eine Querschnittansicht entlang
der Linie III-III in Fig. 2. Fig. 4 zeigt eine Teil-Seiten
ansicht des Sicherheitsgurt-Retraktors von dessen linker
Seite betrachtet, wobei eine Einrichtung zum Ausüben einer
Vorspannkraft davon entfernt ist.
Gemäß Fig. 1 bis 4 weist diese Ausführungsform des Si
cherheitsgurt-Retraktors 1 einen U-förmigen Rahmen 2 mit ei
nem Paar rechter und linker Seitenwände 2a und 2b auf, die
durch ein Verbindungsglied 2c verbunden sind, wodurch der
Rahmen 2 verstärkt wird. In der linken Seitenwand 2a ist,
wie in Fig. 5 dargestellt, eine kreisförmige Öffnung 2d
ausgebildet. Ähnlich ist in der rechten Seitenwand 2b, wie
in Fig. 6 dargestellt, eine kreisförmige Öffnung 2e
ausgebildet. Außerdem ist in der Innenumfangsfläche der Öff
nung 2e in der rechten Seitenwand 2b über deren gesamten Um
fang eine vorgegebene Anzahl von sägezahnförmigen Zähnen 2f
ausgebildet.
Gemäß Fig. 3 ist eine Gurttrommel 4 zum Aufrollen eines
Gurtbands 3 zwischen der linken und der rechten Seitenwand
2a und 2b des Gehäuses 2 angeordnet. Gemäß Fig. 7 weist die
Gurttrommel 4 eine erste Umlaufwelle 4a und eine zweite Um
laufwelle 4b auf, die an den jeweiligen Mittelpunkten des
linken und des rechten Endes der Gurttrommel 4 angeordnet
sind. Ferner ist ein Paar fächerförmiger axialer Vorsprünge
4c und 4d an der linken Endfläche der Gurttrommel vorgese
hen, während eine ungleichförmige, fächerförmige Vertiefung
4e an der rechten Endfläche der Gurttrommel 4 vorgesehen
ist. Außerdem ist in der Gurttrommel 4 eine axiale Öffnung
4g vorgesehen, wodurch sich ein Ende der Gurttrommel in die
Vertiefung 4e und deren anderes Ende in eine zwischen einem
Paar axialer Vorsprünge 4c und 4d definierte Vertiefung 4f
öffnet. Die Gurttrommel 4 weist ferner ein an deren rechtem
und linkem Ende vorgesehenes Paar Flansche 4h und 4i auf, um
das Gurtband 3 beim Aufrollen zu führen.
An der rechten Seitenwand 2b ist eine Einrichtung 5 zum
Ausüben einer Vorspannkraft befestigt, um der Gurttrommel 4
die Kraft zum Aufrollen des Gurtbands 3 zuzuführen. Ferner
ist an der linken Seitenwand 2a eine Einrichtung 6 zum Akti
vieren der Sicherheitsgurtblockierung befestigt. Darüber
hinaus weist die linke Seitenwand 2a eine Einrichtung 7 zum
Feststellen einer Verzögerung auf. Wenn ein vorgegebener
Verzögerungsgrad auf das Fahrzeug einwirkt, stellt die Ein
richtung 7 zum Feststellen einer Verzögerung die Verzögerung
fest und aktiviert die Einrichtung 6 zum Aktivieren der Si
cherheitsgurtblockierung.
Die Einrichtung 5 zum Ausüben einer Vorspannkraft weist
eine Spiralfeder 8, eine Buchse 9, an der das Innenende 8a
der Spiralfeder 8 verbunden ist, um eine Federkraft darauf
auszuüben, ein Federgehäuse 10, an dem das Außenende 8b der
Spiralfeder 8 befestigt ist und das die Spiralfeder 8 auf
nimmt, und eine Abdeckung 11 auf, die an dem Federgehäuse 10
befestigt ist, um die Spiralfeder 8 abzudecken.
Die Buchse 9 wird so an die zweite Umlaufwelle 4b ange
paßt, daß sie sich nicht relativ dazu drehen kann. Daher
wird die Gurttrommel 4 durch die Federkraft der Spiralfeder
8 konstant vorgespannt, um sich in die Aufrollrichtung B des
Gurtbands 3 zu drehen.
Die Einrichtung 6 zum Aktivieren der Sicherheitsgurt
blockierung weist auf: einen an der linken Seitenwand 2a be
festigten Halter 12; ein Blockierzahnrad 13; ein am
Blockierzahnrad 13 hin- und herbewegbar befestigtes
Trägheitselement 14; eine zwischen dem Blockierzahnrad 13
und dem Trägheitselement 14 angeordnete Steuerfeder 15; eine
Hauptsperrklinke 19, die in der anderen, zwischen dem Paar
axialer Vorsprünge 4c und 4d definierten (in Fig. 8 gezeig
ten) Vertiefung 4j angeordnet ist; eine zwischen der Gurt
trommel 4 und der Hauptsperrklinke 19 angeordnete Ω-förmige
Rückhaltefeder 16; eine am Halter 12 befestigte Innenverzah
nung 20 mit einer an dessen Innenumfangsfläche über deren
Gesamtumfang ausgebildeten vorgegebenen Anzahl sägezahnför
miger Zähne 20a; einen Scharnierstift 21, der sich durch die
axiale Öffnung 4g der Gurttrommel 4 erstreckt; eine mit ei
nem Ende des Scharnierstifts 21 verbundene Rückstellsperr
klinke 22; und eine Abdeckung 18, die das Blockierzahnrad 13
abdeckt. Das Bezugszeichen 23 in Fig. 1 bezeichnet eine
Gurtbandführung.
Wie in Fig. 1 und 5 dargestellt, hat der Halter 12 die
Form einer flachen Platte und weist eine relativ große Öff
nung 12a auf. Der Halter 12 weist ferner einen Abschnitt 12b
auf, an dem der untere Teil der Einrichtung 7 zum Feststel
len einer Verzögerung montiert wird.
Wie in Fig. 9 dargestellt, weist das Blockierzahnrad 13
eine kreisförmige flache Platte 13a und einen um die Außen
umfangskante der flachen Platte 13a ausgebildeten ringför
migen Flansch 13b auf. Die Außenumfangsfläche des Flansches
13b ist mit einer vorgegebenen Anzahl von Zähnen 13c ausge
bildet. Die Zähne 13c haben jeweils einen dreieckigen Quer
schnitt, wobei die Oberfläche jedes Zahns 13c, der der Gurt
band-Abrollrichtung A gegenüberliegt, eine relativ schwache
Neigung aufweist, wohingegen die Oberfläche jedes Zahns, der
der Gurtband-Aufrollrichtung B gegenüberliegt im wesentli
chen vertikal ausgerichtet ist.
Wie in Fig. 9(a) dargestellt, ist an der in Fig. 9(b)
betrachtet linken Seitenfläche der flachen Platte 13a ein
Federrückhalteelement 13d angeordnet. Das Federrückhalteele
ment 13d weist einen sich parallel zur flachen Platte 13a
erstreckenden Federführungsabschnitt 13e auf. Die flache
Platte 13a weist ferner eine Welle 13f und ein Paar erster
und zweiter Anschläge 13g und 13h auf. Die flache Platte 13a
weist außerdem eine elliptische, erste Exzenteröffnung 13i
und eine L-förmige Exzenteröffnung 13j auf. Die erste Exzen
teröffnung 13i erstreckt sich radial nach außen, wobei sie
zur Gurtband-Abrollrichtung A hin geneigt ist. Die zweite
Exzenteröffnung 13j weist eine radiale Öffnung 13k, die sich
zur Gurtband-Abrollrichtung A geneigt radial nach außen er
streckt, und eine Umfangsöffnung 13m auf, die sich vom In
nenende der radialen Öffnung 13k in Umfangsrichtung er
streckt.
Außerdem ist in der Mitte der flachen Platte 13a eine
Umlaufwelle 13n angeordnet, wobei eine axiale Durchgangsöff
nung 13p sich durch die Umlaufwelle 13n erstreckt.
Wie in Fig. 10 dargestellt, wird das Trägheitselement
14 im wesentlichen Ω-förmig aus einer flachen Platte herge
stellt. In der Mitte des Trägheitselements 14 ist eine Öff
nung 14a ausgebildet. An beiden Enden des Trägheitselements
14 sind außerdem jeweils Sperrklinken 14b und 14c ausgebil
det. Zwischen den Sperrklinken 14b und 14c sind ein Paar
Federrückhalteabschnitte 14d und 14e und ein Paar
Federführungsabschnitte 14f und 14g vorgesehen. Wie in Fig.
2 dargestellt, ist das Trägheitselement 14 am Blockierzahn
rad 13 hin- und herbewegbar gelagert, indem die Welle 13f
des Blockierzahnrads 13 in die Öffnung 14a eingepaßt wird.
Außerdem wird die Steuerfeder 15 an die Führungsabschnitte
13e und 14f so angepaßt, daß sie zwischen dem Federrückhal
teelement 13d und dem Federrückhalteabschnitt 14d unter
Druck belastet wird. Das Trägheitselement 14 wird durch die
Federkraft der Steuerfeder 15 in die Richtung A relativ zum
Blockierzahnrad 13 konstant vorgespannt, so daß es bei nor
malen Verhältnissen, wie durch die durchgezogene Linie dar
gestellt, an den Anschlag 13g anstößt. Wenn das Trägheits
element 14 sich gegen die Federkraft der Steuerfeder 15 re
lativ zum Blockierzahnrad 13 in die Richtung B dreht, stößt
das Trägheitselement 14, wie durch eine Doppelpunkt-Strich
linie dargestellt, gegen den zweiten Anschlag 13h.
Wie in Fig. 11 dargestellt, ist die Hauptsperrklinke 19
im wesentlichen fächerförmig ausgebildet und weist eine in
einem Abschnitt davon ausgebildete Durchgangsöffnung 19a
auf, die als Drehpunkt dient. Die Hauptsperrklinke 19 weist
an der Außenumfangsfläche eines ihrer Enden, das vom Dreh
punkt entfernt ist, ein Paar Sperrklinkenabschnitte 19b und
19c auf. Ferner ist in der Nähe eines Sperrklinkenabschnitts
19c eine axial überhängende Welle 19d angeordnet. Zwischen
dem Paar Sperrklinkenabschnitten 19b und 19c ist eine V-för
mige Vertiefung 10e ausgebildet, die mit einem der sägezahn
förmigen Zähne 20a der Innenverzahnung 20 in Eingriff ge
bracht werden kann.
Die Ω-förmige Rückhaltefeder 16 wird an einem ihrer En
den durch eine Öffnung 4k der Gurttrommel 4 und an ihrem
anderen Ende durch eine Öffnung 19a der Hauptsperrklinke 19
gehalten. Die Ω-förmige Rückhaltefeder 16 spannt die Haupt
sperrklinke 19 in die Gurtband-Abrollrichtung A relativ zur
Gurttrommel 4 konstant vor.
Wie in Fig. 12 dargestellt, wird die Innenverzahnung 20
aus einer ringförmigen flachen Platte geformt und weist, wie
vorstehend beschrieben, an seiner Innenumfangsfläche über
dessen gesamten Umfang eine vorgegebene Anzahl sägezahnför
miger Zähne 20a auf. Diese Zähne 20a sind hinsichtlich des
Aufbaus und der Anzahl mit den an der rechten Seitenwand 2b
des Rahmens 2 ausgebildeten Zähnen 2f identisch. Die Innen
verzahnung 20 ist in der Öffnung 12a des Halters 12 angeord
net und wird an der linken Seitenwand 2a des Rahmens 2 durch
Gewinde-Befestigungselemente, z. B. durch Schrauben, in einem
in der linken Seitenwand 2a des Rahmens 2 ausgebildeten Paar
oberer und unterer Öffnungen 2g und 2h durch ein Paar Befe
stigungslöcher 20b und 20c befestigt.
Die Innenverzahnung 20 ist an der linken Seitenwand 2a
so befestigt, daß ein Zahn 20a der Innenverzahnung 20 in Um
fangsrichtung mit einem Zahn 2f der rechten Seitenwand 2b
übereinstimmt.
Wie in Fig. 13 dargestellt, weist der Scharnierstift 21
einen Wellenabschnitt 21a, einen am linken Ende des Wellen
abschnitts 21a ausgebildeten integrierten Armabschnitt 21b
und eine am distalen Ende des Armabschnitts 21b angeordnete,
axial überhängende Welle 21c auf. Außerdem ist die
Rückstellsperrklinke 22 am rechten Ende des Wellenabschnitts
21a befestigt, so daß bei einer Drehung des Armabschnitts
21b die Rückstellsperrklinke 22 sich im Zusammenhang mit der
Drehbewegung des Armabschnitts 21b in die gleiche Richtung
bewegt. Wie in Fig. 4 dargestellt, kann die Rückstellsperr
klinke 22 in der Gurtband-Abrollrichtung A mit einem an der
rechten Seitenwand 2b des Rahmens 2 ausgebildeten sägezahn
förmigen Zahn 2f in Eingriff gebracht werden.
Wenn das Blockierzahnrad 13, indem die erste Umlauf
welle 4a der Gurttrommel 4 in die Durchgangsöffnung 13p in
der Umlaufwelle 13n des Blockierzahnrads 13 eindringt, an
seiner Position befestigt wird, erstreckt sich die überhän
gende Welle 19d der Hauptsperrklinke 19 durch die erste Ex
zenteröffnung 13i des Blockierzahnrads 13, wobei gleichzei
tig die überhängende Welle 21c des Scharnierstifts 21 sich
durch die zweite Exzenteröffnung 13j erstreckt. Weil die
Hauptsperrklinke 19 durch die Ω-förmige Rückhaltefeder 16 in
die Gurtband-Abrollrichtung A relativ zur Gurttrommel 4 vor
gespannt wird, wird in diesem Fall das Blockierzahnrad 13
durch die überhängende Welle 19d ebenfalls in die gleiche
Richtung A relativ zur Gurttrommel 4 vorgespannt.
Im Normalzustand, bei dem das Blockierzahnrad 13 vorge
spannt ist, wird die überhängende Welle 19d auf eine Posi
tion eingestellt, bei der sie an das Innenende der ersten
Exzenteröffnung 13i anstößt, wobei die überhängende Welle
21c auf eine Position eingestellt wird, bei der sie an das
Ende der Umfangsöffnung 13m der zweiten Exzenteröffnung 13j
anstößt. In diesem Zustand nimmt die Hauptsperrklinke 19
eine Position ein, bei der der erste und der zweite
Sperrklinkenabschnitt 19b und 19c der Hauptsperrklinke 19
mit den Zähnen 20a der Innenverzahnung 20 nicht in Eingriff
stehen, wobei die Rückstellsperrklinke 22 eine Position ein
nimmt, bei der sie mit einem Zahn 2f der rechten Seitenwand
2b des Rahmens 2 nicht in Eingriff steht.
Wie in Fig 3 dargestellt, ist die Abdeckung 18 am Hal
ter 12 entfernbar befestigt, um das Blockierzahnrad 13, das
Trägheitselement 14 und die Einrichtung 7 zum Feststellen
einer Verzögerung abzudecken. Wie in Fig. 14 dargestellt,
weist die Abdeckung 18 einen Flachplattenabschnitt 18a mit
einem vorgegebenen Aufbau und einen über die gesamte Um
fangskante des Flachplattenabschnitts 18a ausgebildeten
Flanschabschnitt 18b auf. Der Flachplattenabschnitt 18a
weist ein ringförmiges Zahnelement 18d mit einer vorgegebe
nen Anzahl von an dessen Innenumfangsfläche ausgebildeten
Zähnen 18c auf. Die Zähne 18c haben jeweils einen dreiecki
gen Querschnitt, wobei die Oberfläche jedes Zahns 18c, der
der Gurtband-Abrollrichtung A gegenüberliegt, im wesentli
chen vertikal ausgerichtet ist, wohingegen die Oberfläche
jedes Zahns, der der Gurtband-Aufrollrichtung B gegenüber
liegt eine relativ schwache Neigung aufweist.
Wie in Fig. 2 und 3 dargestellt, liegt das ringförmige
Zahnelement 18d, wenn die Abdeckung 18 an seiner Position
befestigt ist, innerhalb des Flansches 13b des Blockierzahn
rads 13 und zwischen dem Flansch 13b und dem Trägheitsele
ment 14. Weil das Trägheitselement 14 im Normalzustand, wie
vorstehend beschrieben, durch die Federkraft der Steuerfeder
15 in einer Position gehalten wird, bei der sie an den er
sten Anschlag 13g anstößt, wird die Sperrklinke 14c in einer
nicht-eingreifenden Position gehalten, die von den Zähnen
18c beabstandet ist. Wenn sich das Trägheitselement 14 gegen
die Federkraft der Steuerfeder 15 relativ zum Blockier
zahnrad 13 schwenkt und an den zweiten Anschlag 13h anstößt,
bewegt sich das Trägheitselement 14 zu einer Eingriffposi
tion, bei der die Sperrklinke 14c mit einem Zahn 18c in Ein
griff gebracht werden kann.
Wenn das Blockierzahnrad 13 sich in die Gurtband-Ab
rollrichtung A dreht, wenn die Sperrklinke 14c sich in einer
einrückenden Position befindet, kommt die Sperrklinke 14c
mit einem Zahn 18c in Eingriff, so daß verhindert wird, daß
das Blockierzahnrad 13 sich weiterhin in die Gurtband-Ab
rollrichtung A dreht. Wenn das Blockierzahnrad 13 sich in
die Gurtband-Aufrollrichtung B dreht, wenn die Sperrklinke
14c sich in einer eingreifenden Position befindet, schiebt
sich die Sperrklinke 14c über die Zähne 18c, während sie
sich entlang den schwachen Neigungen der Zähne 18c gegen die
Steuerfeder 15 bewegt. Daher ist das Blockierzahnrad 13 in
die Gurtband-Aufrollrichtung B drehbar.
In der Mitte des ringförmigen Zahnelements 18d ist ein
Vorsprung 18e ausgebildet. Wenn, wie in Fig. 3 dargestellt,
die Abdeckung 18 in ihrer Position befestigt wird, wird der
Vorsprung 18e in die Öffnung 4m der Gurttrommel 4 eingepaßt,
wodurch das ringförmige Zahnelement 18d der Abdeckung 18 be
züglich des Blockierzahnrads 13 genau positioniert werden
kann.
Nachstehend werden die Arbeitsweisen der Hauptsperr
klinke 19 und der Rückstellsperrklinke 22 unter Bezug auf
Fig. 15 ausführlich beschrieben. Fig. 15 zeigt eine
schematische Ansicht, bei der die Zähne 2f, die Zähne 20a,
die Hauptsperrklinke 19 und die Rückstellsperrklinke 22 in
der gleichen Ebene dargestellt sind.
Wie in Fig. 15(a) dargestellt, ist, weil die Haupt
sperrklinke 19 durch die Federkraft der Ω-förmigen Rück
haltefeder 16 konstant vorgespannt wird, sowohl das
Blockierzahnrad 13 als auch der Armabschnitt 21b des
Scharnierstifts 21 in die Richtung A vorgespannt. Daher
dreht sich das Blockierzahnrad 13 in die Richtung A relativ
zur Gurttrommel 4. Infolgedessen dreht sich das Blockier
zahnrad 13 in die Richtung A relativ zur Gurttrommel 4 zu
einer Position, bei der die überhängende Welle 19d an das
Innenende der ersten Exzenteröffnung 13i anstößt, wobei das
Blockierzahnrad 13 stoppt und in dieser Position gehalten
wird.
Die vom Armabschnitt 21b des Scharnierstifts 21 über
hängende Welle 21c stößt an das Ende der Umfangsöffnung 13m
der zweiten Exzenteröffnung 13j an. In diesem Zustand befin
den sich sowohl die Hauptsperrklinke 19 als auch die Rück
stellsperrklinke 22 in ihren jeweils nicht-eingreifenden Po
sitionen, bei denen diese Sperrklinken nicht in die Zähne
20a und 2f eingreifen.
Wenn das Blockierzahnrad 13 sich in die Richtung B re
lativ zur Gurttrommel 4 dreht, bewegt sich die überhängende
Welle 19d, wie in Fig. 15(b) dargestellt, aufgrund der Füh
rung entlang der ersten Exzenteröffnung 13i. Durch die Bewe
gung der überhängenden Welle 19d schwenkt die Hauptsperr
klinke 19 in die Richtung B, d. h. zu den Zähnen 20a. Dadurch
werden die Zähne 20a bestimmt, die mit dem ersten und dem
zweiten Sperrklinkenabschnitt 19b bzw. 19c in Eingriff ge
bracht werden. Die vom Armabschnitt 21b des Scharnierstifts
21 überhängende Welle 21c bewegt sich in der Zwischenzeit so
weit, wie das andere Ende der Öffnung 13m entlang der Um
fangsöffnung 13m geführt wird. Zu diesem Zeitpunkt dreht
sich der Armabschnitt 21b nicht wesentlich, weil die über
hängende Welle 21c sich nur entlang der Umfangsöffnung 13m
bewegt. Daher dreht sich auch die Rückstellsperrklinke 22
nicht. Dadurch behält die Rückstellsperrklinke 22 im Normal
zustand ihre Position bei.
Wenn das Blockierzahnrad 13 sich weiter in die Richtung
B relativ zur Gurttrommel 4 dreht, bewegt sich die überhän
gende Welle 19d aufgrund der Führung entlang der ersten Ex
zenteröffnung 13i, wie in Fig. 15(c) dargestellt, weiter,
wodurch die Hauptsperrklinke 19 weiter zu den Zähnen 20a
schwenkt. Daher beginnen der erste und der zweite Sperrklin
kenabschnitt 19b und 19c in die Zähne 20a einzugreifen. Die
überhängende Welle 21c des Armabschnitts 21b bewegt sich in
zwischen aufgrund der Führung entlang der radialen Öffnung
13k, wodurch die Rückstellsperrklinke 22 in die Richtung B,
d. h. zu den Zähnen 2f geschwenkt wird. Dadurch wird ein Zahn
2f bestimmt, der mit der Rückstellsperrklinke 22 in Eingriff
gebracht wird.
Wenn das Blockierzahnrad 13 sich weiter in die Richtung
B relativ zur Gurttrommel 4 dreht, bewegt die überhängende
Welle 19d sich, wie in Fig. 15(d) dargestellt, aufgrund der
Führung entlang der ersten Exzenteröffnung 13i, wodurch die
Hauptsperrklinke 19 weiter zu den Zähnen 20a schwenkt. Daher
schreitet der Eingriff zwischen dem ersten und dem zweiten
Sperrklinkenabschnitt 19b und 19c und den Zähnen 20a fort.
Außerdem bewegt sich die überhängende Welle 21c des Armab
schnitts 21b aufgrund der Führung entlang der radialen Öff
nung 13k weiter, wodurch die Rückstellsperrklinke 22 beginnt
in den Zahn 2f einzugreifen.
Wenn das Blockierzahnrad 13 sich weiter in die Richtung
B relativ zur Gurttrommel 4 dreht, bewegt sich die überhän
gende Welle 19d, wie in Fig. 15(e) dargestellt, aufgrund der
Führung entlang der ersten Exzenteröffnung 13i, wodurch die
Hauptsperrklinke 19 weiter zu den Zähnen 20a schwenkt. Da
durch greifen der erste und der zweite Sperrklinkenabschnitt
19b und 19c vollständig in die Zähne 20a ein. Außerdem be
wegt sich die überhängende Welle 21c des Armabschnitts 21b
aufgrund der Führung entlang der radialen Öffnung 13k wei
ter. Dadurch greift die Rückstellsperrklinke 22 in der glei
chen Zeit vollständig in den Zahn 2f ein, wie der erste und
der zweite Sperrklinkenabschnitt 19b und 19c in die Zähne
20a eingreifen.
Dadurch bilden die Hauptsperrklinke 19, die Rückstell
sperrklinke 22 und die Zähne 20a und 2f eine Einrichtung zum
Blockieren des Sicherheitsgurts.
Bei dieser Ausführungsform eines Sicherheitsgurt-Re
traktors 1 werden zunächst Zähne 20a bestimmt, die mit dem
ersten und dem zweiten Sperrklinkenabschnitt 19b und 19c der
Hauptsperrklinke in Eingriff gebracht werden, wobei
anschließend ein Zahn 2f festgelegt wird, der mit der Rück
stellsperrklinke 22 in Eingriff kommt. Daher wird zumindest
das Ineinandergreifen der Hauptsperrklinke 19 und der Zähne
20a oder das Ineinandergreifen der Rückstellsperrklinke 22
und des Zahns 2f fehlerfrei und sicher hergestellt.
Die Einrichtung 7 zum Feststellen einer Verzögerung
weist, wie in Fig. 1 dargestellt, auf: eine Trägheitskugel
7a, einen Halter 7b zum Halten der Trägheitskugel 7a und ein
Auslöseelement 7c, das am Halter 7b so befestigt ist, daß es
durch die Bewegung der Trägheitskugel 7a hin- und herbeweg
bar ist. Wie in Fig. 2 dargestellt, weist der Halter 7b eine
Vertiefung 7d auf, in der die Trägheitskugel 7a aufgenommen
wird. Die Trägheitskugel 7a wird durch die Vertiefung 7d so
gehalten, daß die Kugel 7a sich bei normalen Verhältnissen
nicht wesentlich bewegt. Wenn eine Verzögerung auf das Fahr
zeug einwirkt, die einen vorgegebenen Wert überschreitet,
bewegt sich die Trägheitskugel 7a aus der Vertiefung 7s her
aus und bewegt sich wie durch den Pfeil dargestellt nach
vorne.
Außerdem ist am distalen Ende des Auslöseelements 7c
eine Sperrklinke 7e ausgebildet. Bei normalen Verhältnissen
befindet sich das Auslöseelement 7c in einer nicht-eingrei
fenden Position, bei der die Sperrklinke 7e, wie durch die
durchgezogene Linie in der Figur dargestellt, von den Zähnen
13c des Blockierzahnrads 13 getrennt ist. Wenn sich die
Trägheitskugel 7a in der Figur betrachtet nach rechts be
wegt, schwenkt das Auslöseelement 7c wie durch den Pfeil
dargestellt nach oben, um eine Eingriffposition anzunehmen,
bei der die Sperrklinke 7e mit einem Zahn 13c in Eingriff
gebracht werden kann.
Nachstehend wird die Arbeitsweise des Sicherheitsgurt-
Retraktors bei dieser Ausführungsform erläutert, die wie
vorstehend beschrieben angeordnet ist.
(Es wird der Normalzustand vorausgesetzt, wenn keine
Verzögerung, die einen vorgegebenen Wert überschreitet, auf
das Fahrzeug einwirkt).
In diesem Zustand bewegt sich die Trägheitskugel 7a der
Einrichtung 7 zum Feststellen einer Verzögerung nicht nach
vorne. Daher wird das Auslöseelement 7c in der durch die
durchgezogene Linie in Fig. 2 dargestellten Position ge
halten, wobei die Sperrklinke 7e in einer nicht-eingreifen
den Position angeordnet ist, die von den Zähnen 13c des
Blockierzahnrads 13 beabstandet ist. Ähnlich werden die
Sperrklinke 14c des Trägheitselements 14, die Hauptsperr
klinke 19 und die Rückstellsperrklinke 22 in den jeweiligen
in Fig. 2, 3 und 4 dargestellten, nicht-eingreifenden
Positionen gehalten.
Daher führt der Sicherheitsgurt-Retraktor 1 in diesem
Zustand im wesentlichen eine Funktion aus, die auf der Wir
kung der Einrichtung 5 zum Ausüben einer Vorspannungskraft
basiert. D.h., die Gurttrommel 4 wird durch die Federkraft
der Spiralfeder 8 in die Gurtband-Aufrollrichtung B vorge
spannt, um das Gurtband 3 aufzurollen.
(Wenn der Sicherheitsgurt den Körper des Insassen nicht
sichert).
In diesem Zustand ist eine am Gurtband 3 befestigte
Zunge (nicht dargestellt) von einem Schnallenelement (nicht
dargestellt) getrennt. Daher wird das Gurtband 3 durch die
Federkraft der Spiralfeder 8, wie vorstehend beschrieben,
aufgerollt.
(Wenn das Gurtband abgerollt ist).
Wenn der Insasse das Gurtband 3 abrollt, um sei
nen/ihren Körper damit zu sichern, drehen sich die Gurttrom
mel 4 und die Buchse 9 als Reaktion auf das Abrollen des
Gurtbands 3 in die Gurtband-Abrollrichtung A. Daher wird die
Spiralfeder 8 allmählich aufgewickelt.
(Wenn der Insasse seine/ihre Hände vom Gurtband ent
fernt, nachdem die Zunge mit dem Schnallenelement verbunden
wurde).
Zu dem Zeitpunkt, wenn der Insasse die Zunge und das
Schnallenelement zusammenfügt, wurde eine übermäßige Länge
des Gurtbands 3 abgerollt, wenn der Insasse seinen Körper
mit dem Gurtband in einem Normalzustand gesichert hat. Wenn
daher der Insasse seine/ihre Hände vom Gurtband 3 entfernt,
nachdem die Zunge und das Schnallenelement zusammengefügt
wurden, wird das Gurtband 3 durch die Federkraft der Spiral
feder 8 aufgerollt, bis das Gurtband sich an den Körper des
Insassen anpaßt. Die Federkraft der Spiralfeder 8 wird vor
her geeignet festgelegt, so daß der Insasse durch das Gurt
band 3 keinen Druck empfindet. Während der Fahrt des Fahr
zeugs behält der Sicherheitsgurt-Retraktor 1 diesen Zustand
bei, bis eine Verzögerung, die einen vorgegebenen Wert über
schreitet, auf das Fahrzeug einwirkt.
(Wenn die auf das Fahrzeug einwirkende Verzögerung
einen vorgegebenen Wert überschreitet).
Wenn die auf das Fahrzeug einwirkende Verzögerung wäh
rend der Fahrt aufgrund einer plötzlichen Bremswirkung oder
einer anderen Notfallwirkung einen vorgegebenen Wert über
schreitet, werden sowohl die Einrichtung 6 zum Aktivieren
der Sicherheitsgurtblockierung, als auch die Einrichtung 7
zum Feststellen einer Verzögerung aktiviert. Als erste Funk
tionsstufe bewegt sich die Trägheitskugel 7a der Einrichtung
7 zum Feststellen einer Verzögerung aufgrund der Verzögerung
nach vorne (in die durch den Pfeil in Fig. 2 dargestellte
Richtung), so daß das Auslöseelement 7c nach oben schwenkt,
um die durch eine Doppelpunkt-Strichlinie in Fig. 2 darge
stellte Position zu erreichen. Dadurch nimmt die Sperrklinke
7e die Eingriffposition ein. Inzwischen wird der Körper des
Insassen durch die auf das Fahrzeug einwirkende Verzögerung,
die einen vorgegebenen Wert überschreitet, nach vorne ge
drängt, wodurch das Gurtband 3 abgerollt wird. Das Abrollen
des Gurtbands 3 veranlaßt die Drehbewegung sowohl der
Gurttrommel 4 als auch des Blockierzahnrads 13 in die
Abrollrichtung A.
Weil ein Zahn 13c des Blockierzahnrads 13 jedoch unmit
telbar mit der Sperrklinke 7e in Eingriff kommt, wird die
Drehbewegung des Blockierzahnrads 13 in die Abrollrichtung A
unmittelbar gestoppt. Daher dreht sich die Gurttrommel 4 al
leine kontinuierlich in die Abrollrichtung A. Dadurch tritt
zwischen dem Blockierzahnrad 13 und der Gurttrommel 4 eine
relative Drehbewegung auf. D.h., das Blockierzahnrad 13
dreht sich in die Richtung B relativ zur Gurttrommel 4.
Durch die relative Drehbewegung des Blockierzahnrads 13
schwenken die Hauptsperrklinke 19 und die Rückstellsperr
klinke 22 als zweite Funktionsstufe, wie in Fig. 15(b) bis
15(e) dargestellt, und greifen in die Zähne 20a und 2f ein.
Daher wird die Drehbewegung der Gurttrommel in die Gurtband-
Abrollrichtung A verhindert. Dadurch wird das Abrollen des
Gurtbands 3, das ansonsten durch die nach vorne gerichtete
Trägheitsbewegung des Körpers des Insassen bewirkt würde,
sicher verhindert. Infolgedessen wird der Körper des Insas
sen zuverlässig zurückgehalten und geschützt.
(Wenn auf das Gurtband plötzlich eine Abrollkraft ein
wirkt).
Wenn eine derartige Situation eintritt, wird das Gurt
band 3 plötzlich abgerollt, so daß die Gurttrommel 4, das
Blockierzahnrad 13 und das Trägheitselement 14 plötzlich zu
einer Drehbewegung in die Gurtband-Abrollrichtung A gezwun
gen werden. Weil die Federkraft der Steuerfeder 15 jedoch
nicht so stark ist, zieht sich die Steuerfeder 15 zusammen,
so daß das Trägheitselement 14 eine Trägheitsverzögerung be
sitzt. D.h., das Trägheitselement 14 dreht sich nicht nur
gemeinsam mit dem Blockierzahnrad 13 in die Gurtband-Abroll
richtung A, sondern auch in die Richtung B relativ zum
Blockierzahnrad 13. Daher bildet das Trägheitselement 14 die
erfindungsgemäße Gurtbandauszug-Meßeinrichtung.
Durch die Drehbewegung des Trägheitselements 14 bewegt
sich die Sperrklinke 14c in die Eingriffposition, wo sie an
den zweiten Anschlag 13h anstößt und, wie in Fig. 2 durch
eine Doppelpunkt-Strichlinie dargestellt, in die Zähne 18c
eingreift. Daher werden die Umlaufbewegung des Trägheitsele
ments 14 und die Drehbewegung des Blockierzahnrads 13 in die
Gurtband-Abrollrichtung A gestoppt. Demgemäß dreht sich die
Gurttrommel 4 alleine in die Gurtband-Abrollrichtung A. Da
her dreht sich das Blockierzahnrad 13, wie vorstehend be
schrieben, in die Richtung B relativ zur Gurttrommel 4.
Durch die relative Drehbewegung des Blockierzahnrads 13
schwenken die Hauptsperrklinke 19 und die Rückstellsperr
klinke 22 und greifen in der gleichen Weise wie vorstehend
beschrieben in jeweilige Zähne 20a und 2f ein. Daher wird
die Drehbewegung der Gurttrommel 4 in die Gurtband-Abroll
richtung A verhindert. Dadurch wird das Abrollen des Gurt
bands 3, das ansonsten durch die nach vorne gerichtete Träg
heitsbewegung des Körpers des Insassen verursacht würde, si
cher verhindert. Daher wird der Körper des Insassen zuver
lässig zurückgehalten und geschützt.
Fig. 16A bis 16C zeigen perspektivische
Explosionsansichten einer Ausführungsform eines erfindungs
gemäßen Sicherheitsgurt-Retraktors. Fig. 16A zeigt einen
Mittelabschnitt der Ausführungsform, während Fig. 16B einen
linken Abschnitt und Fig. 16C einen rechten Abschnitt davon
zeigt. Eine perspektivische Explosionsansicht der gesamten
Ausführungsform wird durch das Zusammenstellen der Fig. 16A,
16B und 16C gebildet, wobei die gedachten Linien A1, B1, C1
und D1 in Fig. 16A jeweils den gedachten Linien A2, B2, C2
und D2 in Fig. 16B entsprechen, und wobei die gedachten Li
nien E1, F1, C1, G1 und H1 in Fig. 16A jeweils den gedachten
Linien E3, F3, C3, G3 und H3 in Fig. 16C entsprechen. Fig.
17 bis 19 zeigen den Sicherheitsgurt-Retraktor dieser Aus
führungsform im zusammengebauten Zustand. Fig. 17 zeigt eine
Seitenansicht des Sicherheitsgurt-Retraktors von dessen
rechter Seite betrachtet, wobei eine Abdeckung davon ent
fernt ist. Fig. 18 zeigt eine Querschnittansicht entlang der
Linie XVIII-XVIII in Fig. 17. Fig. 19 zeigt eine Teil-Sei
tenansicht der in Fig. 18 dargestellten Anordnung von dessen
linker Seite betrachtet, wobei eine Einrichtung 105 zum Aus
üben einer Vorspannkraft davon entfernt ist.
Gemäß Fig. 16A bis 19 weist diese Ausführungsform des
Sicherheitsgurt-Retraktors 101 einen U-förmigen Rahmen 102
mit einem Paar rechter und linker Wände 102a und 102b auf,
die durch ein Verbindungsglied 102c verbunden sind, wodurch
der Rahmen 102 verstärkt wird. In der rechten Seitenwand
102a ist, wie in Fig. 20 dargestellt, eine kreisförmige Öff
nung 102d ausgebildet. Ähnlich ist in der linken Seitenwand
102b, wie in Fig. 21 dargestellt, eine kreisförmige Öff
nung 102e ausgebildet. Außerdem ist in der Innenumfangsflä
che der Öffnung 102d in der rechten Seitenwand 102a über de
ren gesamten Umfang eine vorgegebene Anzahl von sägezahnför
migen Zähnen 102f ausgebildet. Ähnlich ist in der Innenum
fangsfläche der Öffnung 102e in der linken Seitenwand 102b
über deren gesamtem Umfang eine vorgegebene Anzahl von säge
zahnförmigen Zähnen 102g ausgebildet. Die Phase des linken
Zahns 102g eilt der Phase des rechten Zahns 102f um einen
vorgegebenen Winkel (z. B. 3°) in die Gurtband-Abrollrichtung
α voraus. Die Zähne 102f und 102g haben den gleichen drei
eckigen Querschnitt. Die Oberfläche jedes Zahns, der der
Gurtband-Abrollrichtung α gegenüberliegt, hat eine relativ
große Neigung, wohingegen die Oberfläche jedes Zahns, der
der Gurtband-Aufrollrichtung β gegenüberliegt, eine relativ
geringe Neigung hat.
Diejenigen Oberflächen dieser Zähne 102f und 102g, die
eine relativ große Neigung aufweisen, sind so geformt, daß,
nachdem die Haupt- und die Rückstellsperrklinke 117 und 120
durch die Exzenteröffnungen 114m und 114n zu jeweiligen
Bereitschaftspositionen geführt wurden, bei denen die Zähne
117d und 120d der Sperrklinken 117 und 120 beginnen in die
entsprechenden Zähne 102f und 102g einzugreifen, die Haupt-
und die Rückstellsperrklinke 117 und 120 zu jeweiligen
Blockierpositionen geschwenkt werden können, bei denen die
Zähne 117d und 120d vollständig mit den Zähnen 102f und 102g
in Eingriff stehen, d. h., die Haupt- und die Rückstellsperr
klinke 117 und 120 können jeweils eine Selbstblockierung
ausführen. Die Einzelheiten der Selbstblockierung werden
später beschrieben.
Ferner weist die linke Seitenwand 102b drei
Eingrifföffnungen 102h, 102i und 102j und eine aus einem
Langloch gebildete Führungsöffnung 102q auf. Die rechte Sei
tenwand 102a weist vier Eingrifföffnungen 102k, 102m, 102n
und 102r und eine aus einem Langloch gebildete Führungsöff
nung 102p auf. Außerdem weist die rechte Seitenwand 102a
einen Eingriffvorsprung 102s auf, der von ihrem oberen Ende
nach oben vorsteht.
Gemäß Fig. 18 ist eine Gurttrommel 104 zum Aufrollen
eines Gurtbands 103 zwischen der rechten und der linken Sei
tenwand 102a und 102b des Gehäuses 102 angeordnet. Gemäß
Fig. 22 weist die Gurttrommel 104 einen mittleren Gurtband-
Aufrollabschnitt 104a, am rechten bzw. linken Ende des Gurt
band-Aufrollabschnitts 104a angeordnete kreisförmige Flan
sche 104b und 104c, um das aufgerollte Gurtband 103 zu füh
ren, eine in der Mitte des Flansches 104b angeordnete, axial
nach außen vorstehende erste Umlaufwelle 104d und eine in
der Mitte des Flansches 104c angeordnete, koaxial zur ersten
Umlaufwelle 104d ausgerichtete zweite Umlaufwelle 104e auf.
Der Gurtband-Aufrollabschnitt 104a weist eine diametrale
Durchgangsöffnung 104f auf, in die ein Ende des Gurtbands
103 eingesetzt und so zurückgehalten wird, daß das Gurtband
103 aufgerollt werden kann. Ein Ende der Durchgangsöffnung
104f weist eine relativ große Breite auf. Daher ist die
Durchgangsöffnung 104f in der Art einer abgestuften Öffnung
ausgebildet, die Stufen 104g aufweist, so daß das Ende des
Gurtbands 103 durch die Stufen 104g zurückgehalten wird.
Die Gurttrommel 104 kann beispielsweise aus PF-
Druckgußaluminium geformt werden.
Wie in Fig. 23 dargestellt, weist der rechte Flansch
104b eine erste Vertiefung 104h zum Aufnehmen einer
Sperrklinkenfeder 118 (in Fig. 16A dargestellt), eine zweite
Vertiefung 104i, in der ein Sperrklinkenabschnitt 117c einer
Hauptsperrklinke 117 (im einzelnen in Fig. 33 dargestellt
und später beschrieben) angeordnet wird, einen kraftaufneh
menden Abschnitt 104k, in dem eine kraftaufnehmende Fläche
104j zum Aufnehmen einer auf den Sperrklinkenabschnitt 117c
der Hauptsperrklinke 117 ausgeübten Kraft, eine axiale
Durchgangsöffnung 104m, in der ein Scharnierstift 119 dreh
bar eingepaßt wird, und eine dritte, kreisförmige Vertiefung
104n auf, die an einem Ende der Durchgangsöffnung 104m und
zu dieser konzentrisch ausgebildet ist. Die erste, die
zweite und die dritte Vertiefung 104h, 104i und 104n sind
axial relativ zur Fläche der Außenumfangskante 104p des
Flansches 104b am stärksten abgesenkt. Der lastaufnehmende
Abschnitt 104k ist axial relativ zur Fläche der Außenum
fangskante 104p des Flansches 104b weniger abgesenkt als die
Vertiefungen 104h, 104i und 104n. Daher wird zwischen der
zweiten Vertiefung 104i und einem Abschnitt der Au
ßenumfangskante 104p des Flansches 104b, wo die erste Ver
tiefung 104h ausgebildet ist, eine Stufe 104q gebildet. Ähn
lich werden jeweils zwischen der Außenumfangskante 104p des
Flansches 104b und dem kraftaufnehmenden Abschnitt 104k, und
zwischen der zweiten Vertiefung 104i und dem kraftaufnehmen
den Abschnitt 104k Stufen 104r und 104s gebildet. Die kraft
aufnehmende Fläche 104j wird durch einen kreisförmigen Bogen
einer vorgegebenen Länge gebildet, der ein Teil eines bezüg
lich der Durchgangsöffnung 104m konzentrischen Kreises ist.
Ferner sind in der Außenumfangsfläche des Flansches
104b drei im Umfang gleich beabstandete rechte Führungsab
schnitte 104t für die axiale Führung der Gurttrommel 104 re
lativ zur rechten Seitenwand 102a, wenn die Gurttrommel 104
zwischen der rechten und der linken Seitenwand 102a und 102b
angeordnet wird, ausgebildet. Die Größe der rechten Füh
rungsabschnitte 104t wird derart eingestellt, daß der
Flansch 104b nicht leicht in die Öffnungen 102d und 102e in
der rechten und der linken Seitenwand 102a und 102b eindrin
gen kann. Die rechten Führungsabschnitte 104t weisen jeweils
eine vorgegebene Anzahl von Zähnen 104t1 auf. Die Zähne
104t1 sind ähnlich wie, jedoch etwas kleiner als die auf der
rechten und der linken Seitenwand 102a und 102b ausge
bildeten Zähne 102f und 102g. Wenn daher die Zähne 104t1 mit
den Zähnen 102f oder 102g übereinstimmen, kann der Flansch
104b mit den rechten Führungsabschnitten 104t in die Öffnun
gen 102d und 102e eindringen.
Darüber hinaus ist das distale Ende der ersten Umlauf
welle 104d als Abschnitt 104d1 mit kleinem Durchmesser defi
niert, der, wie später beschrieben wird, in einer in einer
Blockierzahnrad-Erstabdeckung 113 angeordneten kleinen Öff
nung 113n drehbar angepaßt und durch diese gelagert wird.
Außerdem weist der linke Flansch 104c, wie in Fig. 24
dargestellt, eine vierte Vertiefung 104u, in der ein
Sperrklinkenabschnitt 120c der Rückstellsperrklinke 120 (im
einzelnen in Fig. 35 dargestellt und später beschrieben) an
geordnet ist, einen kraftaufnehmenden Abschnitt 104w, der
eine kraftaufnehmende Fläche 104v zum Aufnehmen der auf den
Sperrklinkenabschnitt 120c der Rückstellsperrklinke 120 aus
geübten Kraft aufweist, eine axiale Durchgangsöffnung 104m,
in die der Scharnierstift 119 drehbar eingepaßt wird, und
eine fünfte kreisförmige Vertiefung 104x auf, die an einem
Ende und konzentrisch zu der Durchgangsöffnung 104m ausge
bildet ist. Die vierte und die fünfte Vertiefung 104u und
104x sind axial relativ zur Fläche der Außenumfangskante
104y des Flansches 104c am stärksten abgesenkt. Der lastauf
nehmende Abschnitt 104w ist axial relativ zur Fläche der Au
ßenumfangskante 104y des Flansches 104c weniger abgesenkt
als die Vertiefungen 104u und 104x. Daher wird zwischen der
vierten Vertiefung 104u und der Außenumfangskante 104y des
Flansches 104c eine Stufe 104z gebildet. Ähnlich werden je
weils zwischen der Außenumfangskante 104y des Flansches 104c
und dem kraftaufnehmenden Abschnitt 104w, sowie zwischen der
vierten Vertiefung 104u und dem kraftaufnehmenden Abschnitt
104w Stufen 104A und 104B gebildet. Die kraftaufnehmende
Fläche 104v wird durch einen kreisförmigen Bogen einer
vorgegebenen Länge gebildet, der ein Teil eines bezüglich
der Durchgangsöffnung 104m konzentrischen Kreises ist.
In der Außenumfangsfläche des Flansches 104c sind
außerdem drei im Umfang gleich beabstandete linke
Führungsabschnitte 104D für die axiale Führung der Gurttrom
mel 104 relativ zur linken Seitenwand 102b ausgebildet, wenn
die Gurttrommel 104 zwischen der rechten und der linken Wand
102a und 102b angeordnet wird. Die Größe der linken Füh
rungsabschnitte 104D wird derart eingestellt, daß der
Flansch 104c nicht leicht in die Öffnungen 102d und 102e in
der rechten und in der linken Seitenwand 102a und 102b ein
dringen kann. Die linken Führungsabschnitte 104D weisen eine
vorgegebene Anzahl von Zähnen 104D1 auf. Die Zähne 104D1
sind ähnlich wie, jedoch etwas kleiner als die auf der rech
ten und der linken Seitenwand 102a und 102b ausgebildeten
Zähne 102f und 102g. Wenn daher die Zähne 104D1 mit den Zäh
nen 102f oder 102g übereinstimmen, kann der Flansch 104c mit
den linken Führungsabschnitten 104D in die Öffnungen 102d
und 102e eindringen.
Ferner besitzt die axial vom Flansch 104c vorstehende
zweite Umlaufwelle 104e einen distalen Endabschnitt 104e1
mit einem kreisförmigen Querschnitt. Der Wurzelabschnitt
104e2 der zweiten Umlaufwelle 104e hat einen vieleckigen
(bei dieser Ausführungsform quadratischen) Querschnitt.
Gemäß Fig. 22 erstreckt sich die Durchgangsöffnung 104m
nicht nur durch die Flansche 104b und 104c, sondern auch
durch den mittleren Gurtband-Aufrollabschnitt 104a in axi
aler Richtung. D.h., die Durchgangsöffnung 104m erstreckt
sich durch die Gurttrommel 104 in axialer Richtung.
Wie in Fig. 16B und 18 dargestellt, ist an der linken
Seitenwand 102b eine Einrichtung 105 zum Ausüben einer
Vorspannkraft befestigt, um der Gurttrommel 104 die Kraft
zum Aufrollen des Gurtbands 103 zuzuführen. Ferner ist an
der rechten Seitenwand 102a, wie in Fig. 16A, 16C und 18
dargestellt, eine Einrichtung 106 zum Aktivieren der Sicher
heitsgurtblockierung befestigt. Darüber hinaus weist die
rechte Seitenwand 102a, wie in Fig. 16C und 18 dargestellt,
eine Einrichtung 107 zum Feststellen einer Verzögerung auf.
Wenn ein vorgegebener Verzögerungsgrad auf das Fahrzeug ein
wirkt, stellt die Einrichtung 107 zum Feststellen einer Ver
zögerung die Verzögerung fest und aktiviert die Einrichtung
106 zum Aktivieren der Sicherheitsgurtblockierung.
Die Einrichtung 105 zum Ausüben einer Vorspannkraft
weist eine Arbeitsfeder 108, die eine Spiralfeder ist, eine
Buchse 109, an der das Innenende 108a der Arbeitsfeder 108
verbunden ist, um eine Federkraft darauf auszuüben, ein Fe
dergehäuse 110, an dem das Außenende 108b der Arbeitsfeder
108 befestigt ist und das die Arbeitsfeder 108 aufnimmt, und
eine Abdeckung 111 auf, die an dem Federgehäuse 110 befe
stigt ist, um die Arbeitsfeder 108 abzudecken.
Wie in Fig. 25 dargestellt, ist in der Mitte der Buchse
109 eine sich axial erstreckende Durchgangsöffnung 109a
vorgesehen, die an den Wurzelabschnitt 104e2 der zweiten Um
laufwelle 104e der Gurttrommel 104 angepaßt werden kann. Die
Durchgangsöffnung 109a hat den gleichen vieleckigen Quer
schnitt, wie der Wurzelabschnitt 104e2 der zweiten Umlauf
welle 104e. Die Buchse 109 weist ferner vier Nuten 109b,
109c, 109d und 109e mit U-förmigem Querschnitt auf, die sich
in dessen Außenumfangsfläche öffnen. Unter diesen Nuten sind
die Nuten 109b und 109d, wie die Nuten 109c und 109e, bezüg
lich der Mitte der Buchse 109 diametral gegenüberliegend zu
einander angeordnet. In diese Nuten dringt, wie später be
schrieben, ein federnder Stift 112 (in Fig. 16B dargestellt)
ein. Die Buchse 109 weist darüber hinaus eine Rückhaltenut
109f auf, in die das Innenende 108a der Feder 108 eingepaßt
und aufgenommen wird.
Die Buchse 109 ist durch Anpassen der Öffnung 109a an
den Wurzelabschnitt 104e2 der zweiten Umlaufwelle 104e mit
der zweiten Umlaufwelle 104e verbunden, wodurch sie sich
nicht relativ zur Welle drehen kann, wobei die Federkraft
der Feder 108 über die Buchse 109 permanent in die Gurtband-
Aufrollrichtung β auf die Gurttrommel 104 einwirken kann.
Wie in Fig. 26 dargestellt, ist ungefähr im Mittelab
schnitt des Federgehäuses 110 eine Öffnung 110a vorgesehen,
um den Wurzelabschnitt 104e2 der zweiten Umlaufwelle 104e
der Gurttrommel 104 drehbar einzupassen. Das Federgehäuse
110 weist ferner ein Paar kleiner Öffnungen 110b und 110c
auf, die an jeweiligen Positionen angeordnet sind, bei denen
die Öffnungen quer zur Öffnung 110a einander gegenüberlie
gen. In die kleinen Öffnungen 110b und 110c dringt der fe
dernde Stift 112 ein. Außerdem ist in der Nähe der Außenum
fangskante des Federgehäuses 110 ein Rückhalteabschnitt 110d
vorgesehen, der das Außenende 108b der Feder 108 zurückhält.
Wie in Fig. 27 dargestellt, ist ungefähr in einem Mit
telabschnitt der Abdeckung 111 eine Öffnung 111a angeordnet,
die den distalen Endabschnitt 104e1 der zweiten Umlaufwelle
104e der Gurttrommel 104 drehbar lagert. Die Abdeckung 111
weist ferner ein Paar kleiner Öffnungen 111b und 111c auf,
die an jeweiligen Positionen angeordnet sind, bei denen die
Öffnungen quer zur Öffnung 111a einander gegenüberliegen. In
die kleinen Öffnungen 111b und 111c dringt der federnde
Stift 112 ein. Ferner sind an einem, an einem Ende der Ab
deckung 111 gebildeten Flansch drei Eingriffvorsprünge 111d,
111e und 111f vorgesehen. Diese Vorsprünge 111d, 111e und
111f werden in die entsprechenden in der rechten Seitenwand
102b des Rahmens 102 ausgebildeten Eingrifföffnungen 102h,
102i und 102j eingepaßt und greifen in diese ein, wodurch
die Einrichtung 105 zum Ausüben einer Vorspannkraft an der
linken Seitenwand 102b des Rahmens 102 entfernbar befestigt
werden kann.
Wenn der Sicherheitsgurt-Retraktor 101 zusammengebaut
wird, wird zuvor die Einrichtung 105 zum Ausüben einer Vor
spannkraft als Baugruppe zusammensetzt, wobei diese Bau
gruppe an der linken Wand 102b des Rahmens 102 befestigt
wird. Wenn die Einrichtung 105 zum Ausüben einer Vorspann
kraft vormontiert ist, muß die Arbeitsfeder 108 in einem Zu
stand gehalten werden, bei dem die Feder um einen vorgegebe
nen Betrag in der Gurtband-Abrollrichtung α aufgewickelt
ist, um permanent eine Federkraft auf die Gurttrommel 104 in
der Gurtband-Aufrollrichtung β auszuüben. Zu diesem Zweck
wird bei dieser Ausführungsform der in Fig. 16B dargestellte
federnde Stift 112 verwendet.
Wie in Fig. 28 ausführlich dargestellt, wird der fe
dernde Stift 112 durch Biegen eines einzelnen elastischen
Drahtmaterials geformt, so daß er zwei Arme 112a und 112b
zum Verhindern einer Drehbewegung aufweist. Um zu verhin
dern, daß die Arbeitsfeder 108 abgewickelt wird, wenn die
Einrichtung 105 zum Ausüben einer Vorspannkraft vormontiert
ist, wird der federnde Stift 112 an der Einrichtung 105 zum
Ausüben einer Vorspannkraft so befestigt, daß die Arme 112a
und 112b zum Verhindern einer Drehbewegung, wie in Fig. 16B
dargestellt, in die kleinen Öffnungen 111b und 111c der Fe
derabdeckung 111 entweder der Nuten 109b und 109c oder der
Nuten 109d und 109e, die in der Buchse 109 ausgebildet sind,
und in die kleinen Öffnungen 110b und 110c der Federab
deckung 110 eindringen, wodurch das unerwünschte Abwickeln
der Arbeitsfeder 108 verhindert wird.
Die Einrichtung 106 zum Aktivieren der Sicherheitsgurt
blockierung weist auf: eine an der rechten Wand 102a des
Rahmens 102 befestigte Blockierzahnrad-Erstabdeckung 113;
ein Blockierzahnrad 114; ein am Blockierzahnrad 114 drehbar
befestigtes Trägheitselement 115; eine zwischen dem
Blockierzahnrad 114 und dem Trägheitselement 115 angeordnete
Steuerfeder 116; eine Hauptsperrklinke 117, deren eines Ende
in der im Flansch 104b der Gurttrommel 104 gebildeten, drit
ten Vertiefung 104n drehbar gelagert ist, und deren anderes
Ende einen in der zweiten Vertiefung 104i gebildeten
Eingriffabschnitt bildet; eine in der ersten Vertiefung 104h
der Gurttrommel 104 angeordnete Sperrklinkenfeder 118, die
zwischen der Gurttrommel 104 und der Hauptsperrklinke 117
unter Druck vorgespannt wird; einen Scharnierstift 119, der
sich durch die axiale Öffnung 104m der Gurttrommel 104 er
streckt; eine Rückstellsperrklinke 120, die mit einem Ende
des Scharnierstifts 119 verbunden ist, wobei ein Ende der
Rückstellsperrklinke in der im Flansch 104c der Gurttrommel
104 ausgebildeten, fünften Vertiefung 104x schwenkbar gela
gert ist, und wobei das andere Ende der Rückstellsperrklinke
einen in der vierten Vertiefung 104u angeordneten Ein
griffabschnitt bildet; und eine Blockierzahnrad-Zweitab
deckung 121, die an der Seitenwand 102a des Rahmens 102
befestigt ist und von dieser gehalten wird, um die
Blockierzahnrad-Erstabdeckung 113, das Blockierzahnrad 114,
das Trägheitselement 115, die Hauptsperrklinke 117, den
Scharnierstift 119 und die Einrichtung 107 zum Feststellen
einer Verzögerung abzudecken.
Der Sicherheitsgurt-Retraktor 101 weist ferner eine
Gurtbandführung 122 zum Führen des Gurtbands 103 auf.
Wie in Fig. 29 und 30 dargestellt, weist die Blockier
zahnrad-Erstabdeckung 113 eine relativ große Durchgangsöff
nung 113a auf. In der Innenumfangsfläche der Durchgangsöff
nung 113a ist eine vorgegebene Anzahl von Zähnen 113c über
deren gesamten Umfang ausgebildet. Die ringförmig angeordne
ten Zähne 113c haben einen dreieckigen Querschnitt, wobei
die Oberfläche jedes Zahns 113c, der der Gurtband-Abroll
richtung α gegenüberliegt, im wesentlichen vertikal ausge
richtet ist, wohingegen die Oberfläche jedes Zahns, der der
Gurtband-Aufrollrichtung β gegenüberliegt eine relativ
schwache Neigung aufweist. Bei der Blockierzahnrad-Erstab
deckung 113 sind darüber hinaus, wie in Fig. 29 dargestellt,
an einer Seite, die der rechten Seitenwand 102a des Rahmens
102 gegenüberliegt, drei Eingriffvorsprünge 113d, 113e und
113f vorgesehen. Diese Eingriffvorsprünge 113d, 113e und
113f werden jeweils in die in der rechten Seitenwand 102a
ausgebildeten Eingrifföffnungen 102k, 102m und 102n einge
paßt, wodurch die Blockierzahnrad-Erstabdeckung 113 am Rah
men 102 entfernbar befestigt werden kann.
Wie in Fig. 30 dargestellt, weist die Blockierzahnrad-
Erstabdeckung 113 einen Abschnitt 113g zum Aufnehmen der
Einrichtung 107 zum Feststellen einer Verzögerung auf, der
sich entgegengesetzt zu der Seite öffnet, wo die
Eingriffvorsprünge 113d, 113e und 113f angeordnet sind. Die
Innenwand des Aufnahmeabschnitts 113g weist ein Paar Füh
rungselemente 113h und 113i auf, die die Einrichtung 107 zum
Feststellen einer Verzögerung in eine Richtung senkrecht zur
Ebene von Fig. 30 führen, und die die Einrichtung 107 zum
Feststellen einer Verzögerung feststehend halten. Die wech
selseitig gegenüberliegenden Flächen der Führungselemente
113h und 113i weisen jeweilige Vertiefungen 113j und 113k
mit trapezförmigem Querschnitt auf, die sich in Längsrich
tung der Führungselemente 113h und 113i erstrecken. D.h.,
die Flächen der Seitenwände 113j1, 113j2, 113k1 und 113k2
der Vertiefungen 113j und 113k sind geneigt.
Darüber hinaus ist auf der Blockierzahnrad-Erstab
deckung 113 auf der Seite, die der Seite gegenüberliegt, wo
die Eingriffvorsprünge 113d, 113e und 113f angeordnet sind,
eine annähernd kreuzförmige Seitenwand 113m ausgebildet. Die
Seitenwand 113m ist so aufgebaut, daß der Schnittpunkt der
beiden sich kreuzenden Abschnitte der Seitenwand 113m im
wesentlichen mit der Mitte des durch die ringförmig angeord
neten Zähne 113c definierten Kreises übereinstimmt. Der
Schnittpunkt der Seitenwand 113m weist eine kleine Öffnung
113n an einer Position auf, die mit der Mitte der ringförmig
angeordneten Zähne 113c übereinstimmt. In die kleine Öffnung
113n wird der im Durchmesser kleine Endabschnitt 104d1 der
ersten Umlaufwelle 104d der Gurttrommel 104 drehbar, im
wesentlichen ohne Zwischenraum eingepaßt, wodurch die erste
Umlaufwelle 104d durch die kleine Öffnung 113n drehbar gela
gert wird.
Wie in Fig. 31(a) dargestellt, weist das Blockierzahn
rad 114 einen kreisförmigen Flachplattenabschnitt 114a und
einen ringförmigen Flansch 114b auf, der um die
Außenumfangskante des Flachplattenabschnitts 114a gebildet
wird. In der Außenumfangsfläche des Flansches 114b ist eine
vorgegebene Anzahl von Zähnen 114c ausgebildet. Die Zähne
114c haben jeweils einen dreieckigen Querschnitt, bei dem
die Oberfläche jedes Zahns 114c, die der Gurtband-Abroll
richtung α gegenüberliegt, eine relativ schwache Neigung
hat, wohingegen die Oberfläche jedes Zahns, der der Gurt
band-Aufrollrichtung β gegenüberliegt, im wesentlichen ver
tikal ausgerichtet ist.
Wie in Fig. 31(a) und 31(b) dargestellt, weist der
Flachplattenabschnitt 114a ein auf dessen linker Seite (wie
in Fig. 31(b) dargestellt; die Seite, die vom Flansch 114b
umschlossen wird) angeordnetes Federrückhalteelement 114d
zum Halten eines Endes der Steuerfeder 116 auf. Das
Federrückhalteelement 114d weist einen Federführungsab
schnitt 114e auf, der parallel zum Flachplattenabschnitt
114a hervorsteht. Der Flachplattenabschnitt 114a weist fer
ner, wie später beschrieben, eine Welle 114f zum drehbaren
Lagern des Trägheitselements 115 auf. Angrenzend an die
Welle 114f ist ein bogenförmiges Element 114g zum Verhindern
des Abgleitens angeordnet.
Wie in Fig. 31(c) dargestellt, weist das Element 114g
zum Verhindern des Abgleitens einen an dessen distalem Ende
ausgebildeten Rückhaltevorsprung 114g1 auf. Der
Rückhaltevorsprung 114g1 weist an seinem oberen Ende eine
geneigte Fläche auf und steht ein wenig zur Welle 114f hin
vor. Das Trägheitselement 115 drückt daher, wenn es auf die
Welle 114f angepaßt wird, gegen die geneigte Fläche des
Rückhaltevorsprungs 114g1, so daß das Element 114g zum Ver
hindern des Abgleitens elastisch verformt wird, um den Zwi
schenraum zwischen der Welle 114f und dem Element 114g zum
Verhindern des Abgleitens ein wenig zu vergrößern. Daher
gleitet das Trägheitselement 115 über den Rückhaltevorsprung
114g1 und wird im zwischen der Welle 114f und dem Element
114g zum Verhindern des Abgleitens definierten Raum aufge
nommen. In diesem Zustand, wenn das Trägheitselement 115
gezwungen wird, sich wie in Fig. 31(c) dargestellt axial
nach oben zu bewegen, wird die Axialbewegung durch den
Rückhaltevorsprung 114g1 verhindert. Daher wird verhindert,
daß sich das Trägheitselement 115 von der Welle 114f löst.
Weil jedoch der Betrag, zu dem der Rückhaltevorsprung 114g1
hervorsteht, so klein ist, daß das Trägheitselement 115 und
der Rückhaltevorsprung 114g1 miteinander schwach in Eingriff
stehen, kann das Trägheitselement 115 leicht über den
Rückhaltevorsprung 114g1 gleiten und sich von der Welle 114f
lösen, wenn eine relativ geringe äußere Kraft auf das
Trägheitselement 115 in eine Richtung ausgeübt wird, in die
sich das Element von der Welle 114f löst. Durch das Element
114g zum Verhindern des Abgleitens kann das Trägheitselement
115 leicht an der Welle 114f befestigt und von dieser ent
fernt werden, wobei außerdem das Trägheitselement 115 zuver
lässig durch die Welle 114 in einem hin- und herbewegbaren
Zustand gehalten wird.
Ferner weist der Flachplattenabschnitt 114a einen er
sten Anschlag 114h, einen zweiten Anschlag 114i und darüber
hinaus eine Umlauf-Hohlwelle 114j auf, die axial von der
Mitte des Flachplattenabschnitts 114a hervorsteht. In die
Öffnung der Umlauf-Hohlwelle 114j dringt die erste Umlauf
welle 104d der Gurttrommel 104 ein, so daß die Umlaufwelle
114j um die erste Umlaufwelle 104d drehbar ist.
Der Flachplattenabschnitt 114a weist ferner eine erste,
zweite und dritte Exzenteröffnung 114k, 114m und 114n auf,
die sich durch den Flachplattenabschnitt 114a erstrecken und
die eine vorgegebene Konfiguration aufweisen. Wie in Fig. 31
(b) dargestellt, sind die Wanddicken der jeweiligen
Umfangskanten der ersten, zweiten und dritten Exzenteröff
nung 114k, 114m und 114n größer als die Wanddicke des Flach
plattenabschnitts 114a, so daß in diesen Exzenteröffnungen
angeordnete Stößel wirksam und zuverlässig geführt und die
Umfangskanten der Exzenteröffnungen verstärkt werden. Die
Exzenterprofile der zweiten und der dritten Exzenteröffnung
114m und 114n werden später ausführlich beschrieben. Die er
ste Exzenteröffnung 114k ist als an der Umlaufwelle 114j
zentrierter Kreisbogen ausgebildet.
Auf der rechten Seite (in Fig. 31(b), die Seite, die
nicht vom Flansch 114b umschlossen ist) weist der Flachplat
tenabschnitt 114a ein Federrückhalteelement 114p zum Halten
eines Endes der Sperrklinkenfeder 118 auf. Das Federrückhal
teelement 114p weist einen Federführungsabschnitt 114q auf,
der parallel zum Flachplattenabschnitt 114a vorsteht.
Gemäß Fig. 32 wird das Trägheitselement 115 annähernd
C-förmig aus einer flachen Platte hergestellt. In der Mitte
des Trägheitselements 115 ist ein Lochplattenabschnitt 115b
mit einer Öffnung 115a ausgebildet. Ferner ist an einem Ende
des Trägheitselements 115 eine Sperrklinke 115c ausgebildet.
Das andere ende des Trägheitselements 115 weist einen
Federrückhalteabschnitt 115d und einen Federführungsab
schnitt 115e zum Halten und Führen des anderen Endes der
Steuerfeder 116 auf. Wie in Fig. 17 dargestellt, wird das
Trägheitselement 115 auf dem Blockierzahnrad 114 durch Ein
passen der Welle 114f des Blockierzahnrads 114 in die Öff
nung 115a hin- und herbewegbar gehalten. Der Lochplattenab
schnitt 115b des Trägheitselements 115 wird zu diesem Zeit
punkt durch den Rückhaltevorsprung 114g1 des Elements 114g
zum Verhindern des Abgleitens zurückgehalten, wodurch, wie
vorstehend beschrieben, verhindert wird, daß sich das Träg
heitselement 115 von der Welle 114f löst.
Wie in Fig. 17 dargestellt, wird die Steuerfeder 116 an
ihren beiden Enden an die jeweiligen Führungsabschnitte 114e
und 115e des Blockierzahnrads 114 und des Trägheitselements
115 in einem Zustand angepaßt, bei dem das Trägheitselement
115 auf der Welle 114f hin- und herbewegbar gehalten wird.
Daher wird die Steuerfeder 116 zwischen den Federrückhalte
elementen 114d und 115d unter Druck vorgespannt. Dadurch
wird das Trägheitselement 115 in die Richtung α relativ zum
Blockierzahnrad 114 durch die Federkraft der Steuerfeder 116
konstant vorgespannt, so daß das Element, wie durch eine
durchgezogene Linie dargestellt, normalerweise in einer Po
sition gehalten wird, bei der es an den ersten Anschlag 114h
anstößt. Wenn andererseits das Trägheitselement 115 sich in
die Richtung β relativ zum Blockierzahnrad 114 gegen die Fe
derkraft der Steuerfeder 116 dreht, nimmt das Trägheits
element 115, wie durch eine Doppelpunkt-Strichlinie darge
stellt, eine Position ein, bei der es an den zweiten An
schlag 114i anstößt.
Wie in Fig. 17 und 18 dargestellt, liegen die Zähne
113c der Blockierzahnrad-Erstabdeckung 113, wenn der
Sicherheitsgurt-Retraktor 101 zusammengebaut ist, innerhalb
des ringförmigen Flansches 114b des Blockierzahnrads 114 und
zwischen dem Flansch 114b und dem Trägheitselement 115. Weil
das Trägheitselement 115 normalerweise bei einer Position
gehalten wird, bei der es an den ersten Anschlag 114h an
stößt und die durch eine durchgezogene Linie in Fig. 17 dar
gestellt ist, wird die Sperrklinke 1154652 00070 552 001000280000000200012000285918454100040 0002004309586 00004 84533<c in einer nicht-ein
greifenden Position gehalten, die von den Zähnen 113c beab
standet ist. Wenn das Trägheitselement 115 sich in einer Po
sition befindet, die in Fig. 17 durch eine Doppelpunkt-
Strichlinie dargestellt ist, bei der es an den zweiten An
schlag 114i anstößt, nimmt die Sperrklinke 115c eine Posi
tion ein, bei der sie mit einem Zahn 113c in Eingriff kommt.
Wenn das Blockierzahnrad 114 sich in die Gurtband-Ab
rollrichtung α dreht, wenn die Sperrklinke 115c sich in ei
ner einrückenden Position befindet, kommt die Sperrklinke
115c mit dem Zahn 113c in Eingriff, so daß verhindert wird,
daß das Blockierzahnrad 114 sich weiterhin in die Gurtband-
Abrollrichtung α dreht. Wenn das Blockierzahnrad 114 sich in
die Gurtband-Aufrollrichtung β dreht, wenn die Sperrklinke
115c sich in einer eingreifenden Position befindet, schiebt
sich die Sperrklinke 115c über die Zähne 113c, während sie
sich entlang den schwachen Neigungen der Zähne 113c gegen
die Steuerfeder 116 bewegt. Daher ist das Blockierzahnrad
114 in die Gurtband-Aufrollrichtung β drehbar.
Wie in Fig. 33 dargestellt, ist die Hauptsperrklinke
117 im wesentlichen fächerförmig geformt und weist einen in
einem Abschnitt davon ausgebildeten Lochplattenabschnitt
117b auf, der als Drehpunkt dient. Der Lochplattenabschnitt
117b weist eine Durchgangsöffnung 117a auf. An einem Ende
der Hauptsperrklinke 117 ist ein vom Drehpunkt entfernter
Sperrklinkenabschnitt 117c ausgebildet. Ferner sind Zähne
117d, die mit den Zähnen 102f der rechten Seitenwand 102a
des Rahmens 102 in Eingriff gebracht werden können, am dis
talen Ende des Sperrklinkenabschnitts 117c ausgebildet. Wie
in Fig. 23(a) dargestellt, ist der Lochplattenabschnitt 117b
in der dritten Vertiefung 104n des Flansches 104b der Gurt
trommel 104 schwenkbar eingepaßt. Daher ist die Haupt
sperrklinke 117 an der Gurttrommel 104 befestigt, wodurch
die Hauptsperrklinke um den Lochplattenabschnitt 117b
schwenkbar ist. Wenn sie daher an der auf dem Flansch 104b
ausgebildeten Stufe 104q anstößt, wird verhindert, daß die
Hauptsperrklinke 117 sich weiterhin in die Richtung α dreht,
wenn sie dagegen an die auf dem Flansch 104b ausgebildete
Stufe 104r anstößt, wird verhindert, daß sich die Haupt
sperrklinke 117 weiterhin in die Richtung β bewegt. D.h.,
die Stufen 104q und 104r dienen als Anschläge zum Begrenzen
der Schwenkbewegung der Hauptsperrklinke 117 in die Richtun
gen α bzw. β.
Wenn die Hauptsperrklinke 117 an die Stufe 104q an
stößt, liegen die am distalen Ende der Hauptsperrklinke
ausgebildeten Zähne 117d vollständig innerhalb der Außenum
fangsfläche des Flansches 104b. Wenn die Hauptsperrklinke
117 an die Stufe 104r anstößt, stehen die Zähne 117d von der
Außenumfangsfläche des Flansches 104b nach außen hervor, um
eine Position zu erreichen, bei der die Zähne 117d in die
Zähne 102f der rechten Wand 102a des Rahmens 102, wie später
beschrieben, eingreifen können. Außerdem weist die Haupt
sperrklinke 117 einen an einem Ende des Sperrklinkenab
schnitts 117c, das von den Zähnen 117d entfernt ist, ausge
bildeten kraftübertragenden Abschnitt 117e auf. Der kraft
übertragenden Abschnitt 117e wird aus einem Kreisbogen ge
bildet, der ein Teil eines bezüglich der Durchgangsöffnung
117a und des Lochplattenabschnitts 117b konzentrischen Krei
ses ist.
Wie in Fig. 23(a) durch eine Doppelpunkt-Strichlinie
dargestellt, wird die Hauptsperrklinke 117 durch drehbares
Einpassen des Lochplattenabschnitt 117b in die dritte
Vertiefung 104n der Gurttrommel 104 am rechten Flansch 104b
befestigt. Wenn die Hauptsperrklinke 117 am rechten Flansch
104b befestigt wird, liegt der Sperrklinkenabschnitt 117c in
der zweiten Vertiefung 104i, während der kraftübertragende
Abschnitt 117e an die kraftaufnehmende Fläche 104j der
Gurttrommel 104 anstößt. Weil der kraftübertragende Ab
schnitt 117e und die kraftaufnehmende Fläche 104j der Gurt
trommel 104 aus Kreisbogen des selben Kreises gebildet wer
den, stößt der kraftübertragende Abschnitt 117e unabhängig
von der Position der Hauptsperrklinke 117 permanent an die
kraftaufnehmende Fläche 104j der Gurttrommel 104 an.
Weil der kraftübertragende Abschnitt 117e an die kraft
aufnehmende Fläche 104j der Gurttrommel 104 anstößt, wird
daher, wie in Fig. 23(b) dargestellt, eine auf den
Sperrklinkenabschnitt 117c der Hauptsperrklinke 117 aus
geübte Kraft w vom kraftübertragenden Abschnitt 117e auf die
kraftaufnehmende Fläche 104j übertragen und durch die Gurt
trommel 104 aufgenommen. Weil die Zähne 117d, die als Punkt
dienen, auf den eine Kraft ausgeübt wird, und der kraftüber
tragende Abschnitt 117e relativ nahe beieinander liegen,
wirkt bei einer derartigen kraftaufnehmenden Anordnung im
wesentlichen keine Biegebeanspruchung auf die Hauptsperr
klinke 117, wobei im wesentlichen nur ein Druck, darauf
wirkt. Weil der kraftübertragende Abschnitt 117e und die
kraftaufnehmende Fläche 104j in einem Flächenkontakt zuein
ander stehen, wird darüber hinaus die Kraft über eine rela
tiv große Fläche, und daher verteilt auf die Gurttrommel 104
übertragen, so daß die darin erzeugte Belastung relativ
klein ist. Daher ist der für die Hauptsperrklinke 117 erfor
derliche Festigkeitswert geringer als derjenige einer her
kömmlichen Hauptsperrklinke, wodurch die Hauptsperrklinke
117 unter Verwendung eines relativ leichtgewichtigen Materi
als, z. B. aus einem Harzmaterial hergestellt werden kann.
Ferner weist die Hauptsperrklinke 117 einen säulenarti
gen Stößel 117f auf, der von einer Seite der Haupt
sperrklinke hervorsteht, die entgegengesetzt der Seite ange
ordnet ist, die den kraftübertragenden Abschnitt 117e auf
weist. Der Stößel 117f wird so in die dritte Exzenteröffnung
114n des Blockierzahnrads 114 eingepaßt, daß er entlang der
Exzenteröffnung 114n geführt wird.
Die Sperrklinkenfeder 118 wird in der ersten Vertiefung
104h der Gurttrommel 104 aufgenommen und an den
Federführungsabschnitt 114q des Blockierzahnrads 114 ange
paßt, um zwischen der Wandfläche der ersten Vertiefung 104h
und dem Federrückhalteabschnitt 114p durch Druck vorgespannt
zu werden. Dadurch wird die Hauptsperrklinke 117 relativ zur
Gurttrommel 104 in die Gurtband-Abrollrichtung α durch die
Sperrklinkenfeder 118 konstant vorgespannt. Daher wird die
Hauptsperrklinke 117 auf der auf dem Flansch 104b ausgebil
deten Stufe 104q durch die Vorspannkraft der Sperrklinkenfe
der 118 im Gegenlager gehalten.
Wie in Fig. 34 dargestellt, weist der Scharnierstift
119 einen Körper 119a mit kreisförmigem Querschnitt auf. Am
rechten Ende des Körpers 119a (wie in Fig. 34(a) darge
stellt) ist ein Arm 119b ausgebildet, der sich rechtwinklig
zum Körper 119a erstreckt. Ein Stößel 119c mit kreisförmigem
Querschnitt ist am distalen Ende des Arms 119b vorgesehen.
Der Stößel 119c wird so in die zweite Exzenteröffnung 114m
des Blockierzahnrads 114 eingepaßt, daß er entlang der
Exzenteröffnung 114m geführt wird. Ferner ist am anderen
Ende des Körpers 119a ein Wellenabschnitt 119d mit kreisför
migem Querschnitt ausgebildet. Der Wellenabschnitt 119d wird
in eine in einem Endabschnitt der Rückstellsperrklinke 120
(wird später beschrieben) ausgebildete Öffnung eingepaßt,
wodurch er sich nicht relativ zur Rückstellsperrklinke 120
drehen kann. Wenn der Arm 119b sich daher als Reaktion auf
die Bewegung des entlang der zweiten Exzenteröffnung 114m
geführten Stößels 119c dreht, dreht sich der Körper 119a,
wodurch die Drehbewegung des Körpers 119a auf die Rückstell
sperrklinke 120 übertragen wird. Daher dreht sich die Rück
stellsperrklinke 120 als Reaktion auf die Bewegung des ent
lang der zweiten Exzenteröffnung 114m geführten Stößels
119c.
Wie in Fig. 35 dargestellt, ist die Rückstellsperr
klinke 120 im wesentlichen fächerförmig geformt und weist
einen in einem Abschnitt davon ausgebildeten Lochplattenab
schnitt 120b auf, der als Drehpunkt dient. Der
Lochplattenabschnitt 120b weist eine Durchgangsöffnung 120a
mit rechteckigem Querschnitt auf. An einem Ende der Rück
stellsperrklinke 120 ist ein vom Drehpunkt entfernter Sperr
klinkenabschnitt 120c ausgebildet. Ferner sind Zähne 120d,
die mit den Zähnen 102g der linken Seitenwand 102b des Rah
mens 102 in Eingriff gebracht werden können, am distalen
Ende des Sperrklinkenabschnitts 120c ausgebildet. Wie in
Fig. 24(a) dargestellt, wird der Lochplattenabschnitt 120b
in der fünften Vertiefung 104x des Flansches 104c der Gurt
trommel 104 drehbar eingepaßt. Dadurch wird die Rückstell
sperrklinke 120 an der Gurttrommel 104 befestigt, so daß sie
um den Lochplattenabschnitt 120b drehbar ist. Wenn die Rück
stellsperrklinke 120 an den Abschnitt 104z′ der Stufe 104z
anstößt, die auf dem an einem Ende der Außenumfangskante
104y angeordneten Flansch 104c ausgebildet ist, wird verhin
dert, daß die Rückstellsperrklinke 120 sich weiterhin in die
Richtung α dreht, wohingegen verhindert wird, daß die Rück
stellsperrklinke 120 sich weiterhin in die Richtung β dreht,
wenn sie an die auf dem Flansch 104c ausgebildete Stufe 104A
anstößt. D.h. die Stufen 104z′ und 104A dienen als Anschläge
zum Begrenzen der Schwenkbewegung der Rückstellsperrklinke
120 in die Richtungen α bzw. β. Wenn die Rückstellsperr
klinke 120 an die Stufe 104z′ anstößt, liegen die am dista
len Ende der Rückstellsperrklinke ausgebildeten Zähne 120d
vollständig innerhalb der Außenumfangsfläche des Flansches
104c. Wenn die Rückstellsperrklinke 120 an die Stufe 104A
anstößt, stehen die Zähne 120d von der Außenumfangsfläche
des Flansches 104c nach außen hervor, um eine Position zu
erreichen, bei der die Zähne 120d in die Zähne 102g der lin
ken Wand 102b des Rahmens 102, wie später beschrieben,
eingreifen können. Außerdem weist die Rückstellsperrklinke
120 einen an einem Ende des Sperrklinkenabschnitts 120c, das
von den Zähnen 120d entfernt ist, ausgebildeten kraftüber
tragenden Abschnitt 120e auf. Der kraftübertragenden Ab
schnitt 120e wird aus einem Kreisbogen gebildet, der ein
Teil eines bezüglich der Durchgangsöffnung 120a und des
Lochplattenabschnitts 120b konzentrischen Kreises ist.
Wenn, wie in Fig. 24(a) dargestellt, die
Rückstellsperrklinke 120 am linken Flansch 104c befestigt
wird, liegt der Sperrklinkenabschnitt 120c in der vierten
Vertiefung 104u, während der kraftübertragende Abschnitt
120e an die kraftaufnehmende Fläche 104v der Gurttrommel 104
anstößt. In diesem Fall stößt der kraftübertragende Ab
schnitt 120e unabhängig von der Position der Rückstellsperr
klinke 120 permanent an die kraftaufnehmende Fläche 104v der
Gurttrommel 104 an.
Weil der kraftübertragende Abschnitt 120e an die kraft
aufnehmende Fläche 104v der Gurttrommel 104 anstößt, wird,
wie in Fig. 24(b) dargestellt, eine auf den Sperrklinkenab
schnitt 120c der Rückstellsperrklinke 120 ausgeübte Kraft w′
vom kraftübertragenden Abschnitt 120e auf die
kraftaufnehmende Fläche 104v übertragen und von der
Gurttrommel 104 aufgenommen. Weil bei einer solchen
kraftaufnehmenden Struktur die Zähne 120d, die als Punkt
dienen, auf den eine Kraft ausgeübt wird, und der
kraftübertragende Abschnitt 120e relativ nahe beieinander
liegen, wirkt im wesentlichen keine Biegebeanspruchung auf
die Rückstellsperrklinke 120, wobei im wesentlichen auf die
gleiche Weise wie im Fall der vorstehend beschriebenen
Hauptsperrklinke 117 nur ein Druck auf die Rückstellsperr
klinke wirkt. Weil der kraftübertragende Abschnitt 120e und
die kraftaufnehmende Fläche 104v in einem Flächenkontakt
zueinander stehen, wird darüber hinaus die Kraft über eine
relativ große Fläche, und daher verteilt auf die Gurttrommel
104 übertragen, so daß die darin erzeugte Belastung relativ
klein ist. Daher ist der für die Rückstellsperrklinke 120
erforderliche Festigkeitswert geringer als derjenige einer
herkömmlichen Rückstellsperrklinke, wodurch die
Rückstellsperrklinke 120 unter Verwendung eines relativ
leichtgewichtigen Materials, z. B. aus einem Harzmaterial
hergestellt werden kann.
Wie in Fig. 36 dargestellt, weist das Blockierzahnrad-
Zweitgehäuse 121 einen Flachplattenabschnitt 121a, einen um
die Außenumfangskante des Flachplattenabschnitts 121a
ausgebildeten Flansch 121b, einen Eingriffvorsprung 121c,
der in eine in der rechten Seitenwand 102a des Rahmens 102
ausgebildete Durchgangsöffnung paßt, und einen Eingriffab
schnitt 121e auf, der einen Zwischenraum 121d definiert, in
den der auf dem oberen Ende der rechten Seitenwand 102a aus
gebildete Eingriffvorsprung 102s eingepaßt wird. Durch das
Einpassen des Eingriffvorsprungs 102s in den Zwischenraum
121d kommt der Eingriffabschnitt 121e mit dem Eingriffvor
sprung 102s in Eingriff, wobei durch das Einpassen des Ein
griffvorsprungs 121c in die Eingrifföffnung 102r der rechten
Seitenwand 102a das Blockierzahnrad-Zweitgehäuse 121 an der
rechten Seitenwand 102a lösbar befestigt wird, wodurch die
Einrichtung 107 zum Feststellen einer Verzögerung abgedeckt
wird.
Wie in Fig. 37 dargestellt, weist die Einrichtung 107
zum Feststellen einer Verzögerung ein Gehäuse 107a, einen
durch das Gehäuse 107a drehbar gelagerten Hebel 107b und ein
im Gehäuse 107a angeordnetes Trägheitselement 107c auf, so
daß, wenn das Fahrzeug sich im Normalzustand befindet, sich
das Trägheitselement 107c in der durch eine durchgezogene
Linie dargestellten Position befindet, wohingegen, wenn eine
Verzögerung auf das Fahrzeug einwirkt, die einen vorgegebe
nen Wert überschreitet, das Trägheitselement 107c sich zu
der durch eine Doppelpunkt-Strichlinie dargestellten Posi
tion neigt.
Wie in Fig. 38 dargestellt, ist das Gehäuse 107a in der
Form eines Behälters mit rechteckigem Querschnitt ausgebil
det. Der Boden des Gehäuses 107a ist als Abschnitt 107d
ausgebildet, an dem das Trägheitselement 107c angeordnet
ist. Die Vorder- und die Rückwand 107e und 107f des Gehäuses
107a sind mit jeweiligen Eingriffgraten 107g und 107h mit
jeweils trapezförmigem Querschnitt ausgebildet. Im einzelnen
weisen die Eingriffgrate 107g und 107h Seitenwände 107g1,
107g2, 107h1 und 107h2 auf, die als geneigte Flächen mit dem
gleichen Steigungswinkel ausgebildet sind, wie derjenige der
Seitenwände 113j1, 113j2, 113k1 und 113k2 der Vertiefungen
113j und 113k der Führungselemente 113h und 113i. Gemäß Fig.
38(a) ist ein langgestrecktes Ende des Eingriffgrats 107g in
der Form einer geneigten Fläche 107g3 ausgebildet. Ähnlich
ist ein langgestrecktes Ende des anderen Eingriffelements
107h, obwohl nicht dargestellt, in der Form einer geneigten
Fläche ausgebildet. Diese Eingriffgrate 107g und 107h werden
in die Vertiefungen 113j und 113k der Führungselemente 113h
und 113i der Blockierzahnrad-Erstabdeckung 113 eingepaßt.
Der Hebel 107b ist an seinem Rückende durch das Gehäuse
107a schwenkbar gelagert. Das Vorderende des Hebels 107b
weist eine Sperrklinke 107i auf, die mit einem Zahn 114c des
Blockierzahnrads 114 in Eingriff gebracht werden kann.
Wie in Fig. 39 dargestellt, weist das Trägheitselement
107c einen an dessen Boden ausgebildeten hohlen,
zylinderförmigen, kleinmassigen Abschnitt 107j auf. Das
Trägheitselement 107c weist ferner einen am oberen Ende des
kleinmassigen Abschnitts 107j ausgebildeten festen, kegel
stumpfförmigen, großmassigen Abschnitt 107k auf. Der groß
massige Abschnitt 107k hat einen größeren Durchmesser als
der kleinmassige Abschnitt 107j. Der Neigungswinkel der Au
ßenumfangsfläche des großmassigen Abschnitts 107k wird so
eingestellt, daß, wenn das Trägheitselement 107c maximal ge
neigt ist, wie später beschrieben, das Trägheitselement mit
der Innenfläche der Vorderwand 107e übereinstimmt. Ferner
ist am oberen Ende des großmassigen Abschnitts 107k ein ko
nischer Auslösevorsprung 107m ausgebildet. Indem das Träg
heitselement 107c so ausgebildet ist, daß dessen Oberseite
eine größere Masse besitzt als dessen Unterseite, wie vor
stehend beschrieben, kann das Trägheitselement 107c die Ver
zögerung noch empfindlicher feststellen.
Wie in Fig. 37 dargestellt, ist das Trägheitselement
107c, das wie vorstehend beschrieben angeordnet ist, im Ein
bauabschnitt 107d des Gehäuses 107a angeordnet. Im Normalzu
stand richtet sich das im Einbauabschnitt 107d angeordnete
Trägheitselement 107c senkrecht zum Einbauabschnitt 107d
auf, wie durch eine durchgezogene Linie dargestellt, wobei
das obere Ende des an der Oberseite des Trägheitselements
107c ausgebildeten Auslösevorsprungs 107m in eine im Hebel
107b ausgebildete kegelstumpfförmige Vertiefung 107n paßt.
Im Normalzustand wird der Hebel 107b in einer im wesentli
chen durch die durchgezogene Linie dargestellten, horizonta
len Position gehalten. In dieser durch die durchgezogene Li
nie dargestellten Position wird der Hebel 107b in einer
nicht-eingreifenden Position angeordnet, bei der die Sperr
klinke 107i nicht mit einem Zahn 114c des Blockierzahnrads
114 in Eingriff kommt.
Wenn eine vorgegebene Verzögerung auf das Fahrzeug ein
wirkt, neigt sich das Trägheitselement 107c, bis die
Außenumfangsfläche des großmassigen Abschnitts 107k, wie
durch die Doppelpunkt-Strichlinie dargestellt, im wesentli
chen an die Innenfläche der Vorderwand 107e anstößt. Die
Neigung des Trägheitselements 107c veranlaßt den Auslösevor
sprung 107m den Hebel 107b nach oben zu drücken. Daher
schwenkt der Hebel 107b zu der durch die Doppelpunkt-Strich
linie dargestellten Position. In der durch die Doppelpunkt-
Strichlinie dargestellten Position nimmt der Hebel 107b eine
einrückende Position ein, bei der die Sperrklinke 107i mit
einem Zahn 114c des Blockierzahnrads 114 in Eingriff kommt.
Das Trägheitselement 107c weist den Auslösevorsprung
107m auf, mit dessen Hilfe es möglich ist, bei einem relativ
kleinen Neigungswinkel des Trägheitselements 107c einen
relativ großen Hub des Hebels 107b zu erhalten. Daher kann
die Länge des Arms des Hebels 107b verkürzt werden, wodurch
eine kompakte Einrichtung 107 zum Feststellen einer Verzöge
rung gebildet werden kann.
Die Einrichtung 107 zum Feststellen einer Verzögerung,
die wie vorstehend beschrieben angeordnet ist, wird durch
Einpassen der Eingriffgrate 107g und 107h in Längsrichtung
in die jeweiligen Vertiefungen 113j und 113k der Führungs
elemente 113h und 113i, die, wie in Fig. 37 dargestellt, in
einem Aufnahmeabschnitt 113g vorgesehen sind, im Aufnahmeab
schnitt 113g angeordnet. Zu diesem Zeitpunkt können die Ein
griffgrate 107g und 107h leicht in die Vertiefungen 113j und
113k eingepaßt werden, weil ein Ende jedes der Eingriffgrate
107g und 107h, wie vorstehend beschrieben, als geneigte Flä
che ausgebildet ist.
Der Abstand zwischen den oberen und den unteren Seiten
wänden 107g1, 107g2, 107h1 und 107h2 an den jeweiligen vor
stehenden Enden der Eingriffgrate 107g und 107h wird außer
dem länger gewählt als der Abstand b zwischen den oberen und
den unteren Seitenwänden 113j1, 113j2, 113k1 und 113k2 der
Vertiefungen 113j und 113k an den jeweiligen Positionen, die
den vorstehenden Endpositionen der Eingriffgrate 107g und
107h entsprechen. Wenn die Eingriffgrate 107g und 107h in
die Vertiefungen 113j und 113k eingepaßt werden, wird das
Gehäuse 107a durch die Führungselemente 113h und 113i auf
grund der von der elastischen Verformung des Aufnahmeab
schnitts 113g des Gehäuses 107a erhaltenen elastischen Kraft
relativ unelastisch gehalten. Weil die Seitenwände der Ein
griffgrate 107g und 107h und diejenigen der Vertiefungen
113j und 113k als geneigte Flächen ausgebildet sind, wird
eine Keilwirkung zwischen den Führungselementen 113h bzw.
113i und den Eingriffgraten 107g bzw. 107h erzielt, so daß
das Gehäuse 107a durch die Führungselemente 113h und 113i
noch starrer gehalten wird.
Wie in Fig. 40 dargestellt, weist die Gurtbandführung
122 einen zwischen den beiden Seitenwänden 102a und 102b des
Rahmens 102 angeordneten Körper 122a auf, in dessen Mitte
eine Öffnung 122f angeordnet ist, in die das Gurtband 103
aufgenommen wird. Die Gurtbandführung 122 weist ferner Wel
len 122b und 122c auf, die in Längsrichtung von den jeweili
gen langgestreckten Enden der Körper 122a hervorstehen, und
die verschiebbar in die jeweiligen Führungsöffnungen 102p
und 102q der beiden Seitenwände 102a und 102b eingepaßt wer
den. Die Gurtbandführung 122 weist ferner Flansche 122d und
122e auf, die ähnlich in Längsrichtung von den beiden Enden
des Körpers 122a vorstehen und an die jeweiligen Flächen der
oberen Enden der Seitenwände 102a und 102b anstoßen.
Die Gurtbandführung 122 verschiebt sich entsprechend
dem Wicklungsdurchmesser des auf der Gurttrommel 104 aufge
nommenen Gurtbands 103 entlang den Führungsöffnungen 102p
und 102q der Seitenwände 102a und 102b, wodurch das Gurtband
103 gleichmäßig auf- und abgerollt werden kann. Die Gurt
bandführung 122 schützt außerdem das Gurtband 103.
Nachstehend werden die Arbeitsweisen der Hauptsperr
klinke 117 und der Rückstellsperrklinke 120 unter Bezug auf
Fig. 41A und 41B ausführlich beschrieben. In jeder der Fig.
41A und 41B zeigt der obere Teil (I) die Arbeitsweise
der Hauptsperrklinke 117 und der untere Teil (II) die Ar
beitsweise der Rückstellsperrklinke 120. Außerdem zeigen
Fig. 41A und 41B schematische Ansichten, in denen die Zähne
102f, die Zähne 117d und die drei Exzenteröffnungen 114k,
114m und 114n an der Seite der Hauptsperrklinke 117 in der
gleichen Ebene dargestellt sind, und in denen sowohl die
Hauptsperrklinke 117, als auch die Rückstellsperrklinke 120
von der rechten Seite in Fig. 16C betrachtet werden.
Gemäß Fig. 41A wird die Gurttrommel 104 (in Fig. 41A
ist nur die Durchgangsöffnung 104m, in die der Körper 119a
des Scharnierstifts 119 aufgenommen wird, sowie die auf der
Gurttrommel 104 vorgesehene Hauptsperrklinke 117 darge
stellt) durch die Federkraft der Sperrklinkenfeder 118 (in
Fig. 41A nicht dargestellt, vergl. z. B. Fig. 16A) in die
Richtung β relativ zum Blockierzahnrad 114 (in Fig. 41A sind
nur die Exzenteröffnungen 114k, 114m und 114n dargestellt)
vorgespannt. Daher dreht sich die Gurttrommel 104 in die
Richtung β relativ zum Blockierzahnrad 114, bis der Körper
119a an die obere Endkante der Exzenteröffnung 114k anstößt
und dadurch einen in Fig. 41A(a) dargestellten Normalzustand
erreicht.
Im Normalzustand stößt der Stößel 119c des Scharnier
stifts 119 an die obere Endkante der Exzenteröffnung 114m
an, wobei der Stößel 117f der Hauptsperrklinke 117 an die
obere Endkante der Exzenteröffnung 114n anstößt. Außerdem
sind die Zähne 117d der Hauptsperrklinke 117 von den Zähnen
102f der rechten Seitenwand 102a weit beabstandet, so daß
die Hauptsperrklinke 117 eine nicht-eingreifende Position
einnimmt, bei der die Zähne 117d mit den Zähnen 102f nicht
in Eingriff kommen. Andererseits nimmt die Rückstellsperr
klinke 120 entsprechend dem Drehwinkel des Scharnierstifts
119, der durch Positionen bestimmt ist, an denen die Stößel
119c und 117f an die jeweiligen oberen Endkanten der
Exzenteröffnungen 114m und 114n anstoßen, eine in Fig.
41A(a) dargestellte Position ein. D.h., die Zähne 120d der
Rückstellsperrklinke 120 und die Zähne 102g der rechten Sei
tenwand 102b sind weit voneinander entfernt, so daß die
Rückstellsperrklinke 120 ebenfalls eine nicht-eingreifende
Position einnimmt, bei der die Zähne 120d nicht in die Zähne
102g eingreifen.
Wenn sich die Gurttrommel 104 in die Richtung α relativ
zum Blockierzahnrad 114 um die erste Umlaufwelle 104d (in
Fig. 41A nicht dargestellt, vergl. Fig. 22) dreht, d. h.,
wenn die Durchgangsöffnung 104m, die den Körper 119a auf
nimmt, sich in die Richtung α relativ zur ersten bis dritten
Exzenteröffnung 114k, 114m und 114n des Blockierzahnrads 114
um die erste Umlaufwelle 104d dreht, bewegen sich der Körper
119a und der Lochplattenabschnitt 117b der Hauptsperrklinke
117, wie in Fig. 41A(b) dargestellt, ein wenig nach unten
entlang und relativ zu der ersten Exzenteröffnung 114k.
Gleichzeitig bewegt sich der Stößel 117f aufgrund der
Führung durch die dritte Exzenteröffnung 114n ein wenig nach
unten. Zu diesem Zeitpunkt bewegt sich der Lochplattenab
schnitt 117b gemäß dem Exzenterprofil der ersten
Exzenteröffnung 114k in der Figur betrachtet ein wenig nach
links, wobei sich der Stößel 117f gemäß dem Exzenterprofil
der dritten Exzenteröffnung 114n ein wenig nach links be
wegt. Weil der Betrag der linksgerichteten Bewegung des Stö
ßels 117f etwas größer ist als derjenige des Lochplattenab
schnitts 117b, schwenkt die Hauptsperrklinke 117 ein wenig
in die Richtung β. Dadurch nähern sich die Zähne 117d den
Zähnen 102f.
Außerdem bewegt sich der Stößel 119c gleichzeitig auf
grund der Führung durch die zweite Exzenteröffnung 114m nach
unten. Weil sich der Stößel 119c gemäß dem Exzenterprofil
der zweiten Exzenteröffnung 114m auch nach rechts bewegt,
schwenkt sich der Arm 119b ein wenig in die Richtung α um
den Körper 119a. Aufgrund der Schwenkbewegung des Arms 119b
in die Richtung α dreht sich der Körper 119a auch ein wenig
in die Richtung α. Weil die Gurttrommel 104 sich in die
Richtung α dreht, drehen sich der Körper 119a und der Arm
119b jedoch nicht wesentlich bezüglich der Gurttrommel 104.
Daher wird die Rückstellsperrklinke 120, wie in Fig. 41A(b)
dargestellt, in der nicht-eingreifenden Position gehalten.
Wenn die Gurttrommel 104 sich in die Richtung α relativ
zum Blockierzahnrad 114 weiterdreht, bewegen sich der Körper
119a und der Lochplattenabschnitt 117b, wie in Fig. 41A(c)
dargestellt, weiter nach unten und nach links entlang der
ersten Exzenteröffnung 114k. Gleichzeitig bewegt sich der
Stößel 117f aufgrund der Führung durch die Exzenteröffnung
114n ein wenig nach unten. Weil der Betrag der weiteren
linksgerichteten Bewegung des Stößels 117f etwas größer ist
als derjenige des Lochplattenabschnitts 117b, schwenkt die
Hauptsperrklinke 117 ein wenig weiter in die Richtung β, so
daß die Zähne 117d sich den Zähnen 102f weiter nähern.
Gleichzeitig bewegt sich der Stößel 119c aufgrund der
Führung durch die zweite Exzenteröffnung 114m ein wenig nach
unten und nach links. Zu diesem Zeitpunkt dreht sich der Arm
119b nicht wesentlich, weil der Stößel 119c sich gemäß dem
Exzenterprofil der zweiten Exzenteröffnung 114m ein wenig
nach unten und nach links bewegt. Weil die Gurttrommel 104
sich jedoch weiterhin in die Richtung α bewegt, drehen sich
der Körper 119a und der Arm 119b in die Richtung β relativ
zur Gurttrommel 104. Dadurch schwenkt die Rückstellsperr
klinke 120 ein wenig in die Richtung β relativ zur Gurttrom
mel 104, so daß sich die Zähne 120d den Zähnen 102g nähern.
Wenn sich die Gurttrommel 104 weiter in die Richtung α
relativ zum Blockierzahnrad 114 dreht, schwenkt die Haupt
sperrklinke 117, wie in Fig. 41A(d) dargestellt, in der
gleichen Weise wie vorstehend beschrieben weiter ein wenig
in die Richtung β relativ zur Gurttrommel 104, so daß die
Zähne 117d in einem wesentlichen Maß in die Zähne 102f ein
greifen. Ähnlich schwenkt die Rückstellsperrklinke 120 wei
ter ein wenig in die Richtung β, so daß die Zähne 120d sich
den Zähnen 102g weiter nähern.
Wenn die Gurttrommel 104 sich weiter in die Richtung α
relativ zum Blockierzahnrad 114 dreht, schwenken die Haupt
sperrklinke 117 und die Rückstellsperrklinke 120, wie in
Fig. 41B(e) dargestellt, in der gleichen Weise wie vorste
hend beschrieben weiter in die Richtung β relativ zur Gurt
trommel 104. Daher bewegen sich die Zähne 117d zu einer Po
sition, bei der sie in die Zähne 102f eingreifen können. Au
ßerdem schwenkt die Rückstellsperrklinke 120 ein wenig wei
ter in die Richtung β, so daß die Zähne 120d sich den Zähnen
102g in einem wesentlichen Maß weiter nähern.
Wenn die Gurttrommel 104 sich, wie in Fig. 41B(f)
dargestellt, weiter in die Richtung α relativ zum Blockier
zahnrad 114 dreht, nähern sich die Zähne 117d den Zähnen
102f um ein vorgegebenes Maß. Die Zähne 117d nähern sich den
Zähnen 102f jedoch nicht weiter. Wenn die Gurttrommel 104 in
diesem Zustand weiter in die Richtung α schwenkt, kommt der
Zahn 117d1 unter den Zähnen 117d der Hauptsperrklinke 117,
der die Vorderseite bildet, wenn die Hauptsperrklinke 117 in
die Richtung α schwenkt, mit der großen Neigung eines Zahns
102f in Kontakt. Diese Position der Hauptsperrklinke 117 ist
die Bereitschaftsposition, bei der die Zähne 117d der
Hauptsperrklinke 117 beginnen in die Zähne 102f der rechten
Seitenwand 102a einzugreifen. Wenn die Gurttrommel 104 sich
weiter in die Richtung α dreht, nachdem der Zahn 117d1 mit
der großen Neigung des Zahns 102f in Kontakt gekommen ist,
wird die Spitze des Zahns 117d1 durch die große Neigung des
Zahns 102f zum tiefsten Abschnitt des Zahns 102f geführt,
wodurch eine Schwenkbewegung der Hauptsperrklinke 117 in die
Richtung β verursacht wird.
Wenn die Gurttrommel 104 sich weiter in die Richtung α
relativ zum Blockierzahnrad 114 dreht, kommen die Spitzen
der Zähne 117d mit den entsprechenden tiefsten Abschnitten
der Zähne 102f in Kontakt, so daß die Zähne 117d der
Hauptsperrklinke 117, wie in Fig. 41B(g) dargestellt, voll
ständig in die Zähne 102f der rechten Seitenwand 102a ein
greifen. Dadurch erreicht die Hauptsperrklinke 117 die
Blockierposition. Die Bewegung der Hauptsperrklinke 117 von
der Bereitschaftsposition zur Blockierposition wird nicht
durch die Exzenteröffnung 114n, sondern durch die Führungs
wirkung der großen Neigungen der Zähne 102f verursacht.
Durch diese Bewegung führt die Hauptsperrklinke 117 eine
Selbstblockierung aus.
Wenn andererseits die Zähne 117d der Hauptsperrklinke
117 vollständig in die Zähne 102f der rechten Seitenwand
102a eingreifen, nimmt die Rückstellsperrklinke 120 eine Po
sition ein, bei der der Zahn 120d1 unter den Zähnen 120d,
der während dar Schwenkbewegung in die Richtung α die Vor
derseite bildet, mit der großen Neigung eines Zahns 102g in
Kontakt steht. Dadurch erreicht die Rückstellsperrklinke 120
die Bereitschaftsposition, bei der die Zähne 120d der
Rückstellsperrklinke 120 beginnen in die Zähne 102g der lin
ken Seitenwand 102b einzugreifen.
Wenn die Gurttrommel 104 sich, wie in Fig. 41B(h)
dargestellt, weiter in die Richtung α relativ zum Blockier
zahnrad 114 dreht, greifen die Zähne 117d weiterhin voll
ständig in die Zähne 102f ein. Inzwischen führt die Rück
stellsperrklinke 120 ähnlich wie die Hauptsperrklinke 117
aufgrund der Führung durch die großen Neigungen der Zähne
102g eine Selbstblockierung aus. Dadurch greift die Rück
stellsperrklinke 120 vollständig in die Zähne 102g der lin
ken Seitenwand 102b ein, wodurch sie die Blockierposition
erreicht.
Daher beginnt das Eingreifen der Zähne 120d der Rück
stellsperrklinke 120 in die Zähne 102g mit einer kleinen
Verzögerung bezüglich dem Eingreifen der Zähne 117d der
Hauptsperrklinke 117 in die Zähne 102f.
Nachfolgend werden die Bewegungen der Hauptsperrklinke
117 und des Blockierzahnrads 114 während der aus der Bereit
schaftsposition ausgeführten Selbstblockierung der Haupt
sperrklinke 117, d. h. der Verschiebung von der in Fig.
41B(f) dargestellten Position zu der in Fig. 41B(g) darge
stellten Position, zusammen mit dem Exzenterprofil der drit
ten Exzenteröffnung 114n und dem Aufbau der Zähne 102f der
rechten Seitenwand 102a ausführlicher beschrieben, wobei die
Bewegungen der Hauptsperrklinke 117 und des Blockierzahnrads
114 dargestellt werden.
Fig. 42(a) und 42(b) sind vergrößerte Ansichten der
Fig. 41B(f) bzw. 41B(g).
Zunächst wird das Exzenterprofil der dritten Exzenter
öffnung 114n zur Steuerung der Schwenkbewegung der Haupt
sperrklinke 117 erläutert, wenn die Gurttrommel 104 sich in
die Richtung α relativ zum Blockierzahnrad 114 dreht. In der
in Fig. 41A(a) dargestellten, nicht-eingreifenden Position
der Hauptsperrklinke 117 befindet sich der Stößel 117f in
seiner obersten Endposition in der dritten Exzenteröffnung
114n. Das Exzenterprofil der dritten Exzenteröffnung 114n
ist so ausgebildet, daß, wenn die Gurttrommel 104 sich in
die Richtung α relativ zum Blockierzahnrad 114 dreht, der
Stößel 117f sich durch die Führung durch die erste
Exzenterführungsfläche 114n1 der dritten Exzenteröffnung
114n von der obersten Endposition in der dritten Exzenter
öffnung 114n absenkt, wodurch die Hauptsperrklinke 117 in
die Richtung β geschwenkt wird, bis sie die in Fig. 42(a)
dargestellte Bereitschaftsposition erreicht, wodurch die
Zähne 117d sich den Zähnen 102f der rechten Seitenwand 102a
nähern können.
Außerdem ist das Exzenterprofil der dritten Exzenter
öffnung 114n so ausgebildet, daß, wenn der Stößel 117f die
in Fig. 42(a) dargestellte Position in der dritten
Exzenteröffnung 114n erreicht hat, die dritte Exzenteröff
nung 114n den Stößel 117f nicht länger führt, auch wenn die
Gurttrommel 104 sich in die Richtung α relativ zum Blockier
zahnrad 114 dreht. Durch das vorstehend beschriebene Exzen
terprofil können die Spitzen der Zähne 117d die tiefsten Ab
schnitte der Zähne 102f aufgrund der dritten Exzenteröffnung
114n nicht erreichen.
Wenn sich die Hauptsperrklinke 117 von der in Fig.
42(a) dargestellten Bereitschaftsposition zur Blockierposi
tion, d. h., zur in Fig. 42(b) dargestellten, vollständig
eingreifenden Position bewegt, führt die Hauptsperrklinke
117 aufgrund der Führungswirkung der großen Neigungen der
Zähne 102f, wie vorstehend beschrieben, eine Selbstblockie
rung aus. Für diese Selbstblockierung ist das Exzenterprofil
der dritten Exzenteröffnung 114n so ausgebildet, daß der
Stößel 117f das Blockierzahnrad 114 (durch die erste bis
dritte Exzenteröffnung 114k, 114m und 114n in Fig. 42 darge
stellt) durch die zweite Exzenterführungsfläche 114n2 der
dritten Exzenteröffnung 114n veranlaßt, sich ein wenig in
die entgegengesetzte Richtung β zu drehen. Aufgrund des vor
stehend beschriebenen Exzenterprofils kann, wenn die Haupt
sperrklinke 117 vollständig in die Zähne 102f eingreift, die
Sperrklinke 107i des Hebels 107b in der Einrichtung 107 zum
Feststellen einer Verzögerung aus dem Zahn 114c des
Blockierzahnrads 114 ausrücken. Dadurch kann das Auftreten
einer Endblockierung verhindert werden.
Daher weist die dritte Exzenteröffnung 114n einen Steu
erabschnitt zum Steuern der Funktion der Hauptsperrklinke
117 auf, der aus der ersten Exzenterführungsfläche 114n1 ge
bildet wird, die den Stößel 117f von der in Fig. 41A(a)
dargestellten, nicht-eingreifenden Position am oberen Ende
der Exzenteröffnung 114n zur in Fig. 41B(f) dargestellten
Bereitschaftsposition führt, und einen Steuerabschnitt zum
Steuern der entgegengesetzten Drehbewegung des Blockierzahn
rads 114 auf, der aus einer zweiten Exzenterführungsfläche
114n2 gebildet wird, die eine Betätigungskraft vom Stößel
117f auf das Blockierzahnrad 114 überträgt, wenn der Stößel
117f von der in Fig. 41B(f) dargestellten Bereitschaftsposi
tion zur in Fig. 41B(g) dargestellten Blockierposition ver
schoben wird, wodurch eine entgegengesetzte Drehbewegung des
Blockierzahnrads 114 in die Gurtband-Aufrollrichtung β
verursacht wird.
Andererseits weisen die großen Neigungen der Zähne 102f
der rechten Seitenwand 102a einen Neigungswinkel R auf (Win
kel der großen Neigung jedes Zahns 102f zu einer gedachten
geraden Linie γ, die, wie in Fig. 42(a) dargestellt, einen
Kontaktabschnitt δ der großen Neigung des mit dem Zahn 117d1
in Kontakt stehenden Zahns 102f und den Mittelpunkt ε der
Schwenkbewegung der Hauptsperrklinke 117 verbindet), der so
eingestellt wird, daß die Hauptsperrklinke 117 eine
Selbstblockierung von der in Fig. 42(a) dargestellten
Bereitschaftsposition zur in Fig. 42(b) dargestellten, voll
ständig eingreifenden Position ausführen kann.
Ähnlich wird der Neigungswinkel der großen Neigungen
der Zähne 102g der linken Seitenwand 102b so eingestellt,
daß die Rückstellsperrklinke 120 eine Selbstblockierung aus
führen kann.
Nachfolgend wird das Exzenterprofil der zweiten Exzen
teröffnung 114m zum Steuern der Schwenkbewegung der Rück
stellsperrklinke 120 beschrieben, wenn die Gurttrommel 104
sich in die Richtung α relativ zum Blockierzahnrad 114
dreht.
Das Exzenterprofil der zweiten Exzenteröffnung 114m ist
so ausgebildet, daß die Rückstellsperrklinke 120 eine ähnli
che Funktion wie die Hauptsperrklinke 117 ausführt, wobei
bezüglich der Betätigung der Hauptsperrklinke 117 eine
Verzögerung auftritt, wie in Fig. 41A und 41B dargestellt.
Im einzelnen ist das Exzenterprofil der zweiten Exzenteröff
nung 114m so ausgebildet, daß, wenn die Hauptsperrklinke 117
sich von der in Fig. 41B(f) dargestellten Bereitschaftsposi
tion zur in Fig. 41B(g) dargestellten Blockierposition be
wegt, d. h., wenn die Hauptsperrklinke 117 durch das Ausfüh
ren der Selbstblockierung die Blockierposition erreicht, die
Rückstellsperrklinke 120, wie in Fig. 41B(g) dargestellt,
die Bereitschaftsposition erreicht.
Aufgrund des Exzenterprofils der zweiten Exzenteröff
nung 114m greifen die Zähne 117d der Hauptsperrklinke 117
zunächst vollständig in die Zähne 102f der rechten Seiten
wand 102a ein, wobei zu diesem Zeitpunkt die Rückstell
sperrklinke 120 in die Bereitschaftsposition eingestellt
wird. Mit einer kleinen Verzögerung erreicht die Rückstell
sperrklinke 120 anschließend die Blockierposition, bei der
ihre Zähne 120d vollständig in die Zähne 102g der linken
Seitenwand 102b eingreifen. Daher greifen, nachdem die Zähne
117d der Hauptsperrklinke 117 mit den Zähnen 102f vollstän
dig in Eingriff gebracht wurden, die Zähne 120d mit einer
kleinen Verzögerung vollständig in die Zähne 102g ein. Daher
wird zumindest das Ineinandergreifen der Hauptsperrklinke 117
und der Zähne 102f oder das Ineinandergreifen der Rück
stellsperrklinke 120 und der Zähne 102g fehlerfrei und si
cher hergestellt.
Nachstehend wird die Arbeitsweise des Sicherheitsgurt-
Retraktors bei dieser Ausführungsform erläutert, die wie
vorstehend beschrieben angeordnet ist.
(Es wird der Normalzustand vorausgesetzt, wenn keine
Verzögerung, die einen vorgegebenen Wert überschreitet, auf
das Fahrzeug einwirkt).
In diesem Zustand neigt sich das Trägheitselement 107c
der Einrichtung 107 zum Feststellen einer Verzögerung nicht
nach vorne. Daher wird der Hebel 107b in der durch die
durchgezogene Linie in Fig. 17 dargestellten Position ge
halten, wobei die Sperrklinke 107i in einer nicht-
eingreifenden Position angeordnet ist, die von den Zähnen
114c des Blockierzahnrads 114 beabstandet ist. Ähnlich wer
den die Sperrklinke 115c des Trägheitselements 115, die
Hauptsperrklinke 117 und die Rückstellsperrklinke 120 in den
jeweiligen in Fig. 17 und 19 dargestellten, nicht-eingrei
fenden Positionen gehalten.
Daher führt der Sicherheitsgurt-Retraktor 101 in diesem
Zustand im wesentlichen eine Funktion aus, die auf der Wir
kung der Einrichtung 105 zum Ausüben einer Vorspannungskraft
basiert. D.h., die Gurttrommel 104 wird durch die Federkraft
der Arbeitsfeder 108 der Einrichtung 105 zum Ausüben einer
Vorspannkraft in die Gurtband-Aufrollrichtung β vorgespannt,
um das Gurtband 103 aufzurollen.
(Wenn der Sicherheitsgurt den Körper des Insassen nicht
sichert).
In diesem Zustand ist eine am Gurtband 103 befestigte
Zunge (nicht dargestellt) von einem Schnallenelement (nicht
dargestellt) getrennt. Daher wird das Gurtband 103 durch die
Federkraft der Arbeitsfeder 108, wie vorstehend beschrieben,
aufgerollt.
(Wenn das Gurtband abgerollt ist).
Wenn der Insasse das Gurtband 103 abrollt, um sei
nen/ihren Körper damit zu sichern, drehen sich die Gurttrommel 104
und die Buchse 109 als Reaktion auf das Abrollen des
Gurtbands 103 in die Gurtband-Abrollrichtung α. Daher wird
die Arbeitsfeder 108 allmählich abgewickelt.
(Wenn der Insasse seine/ihre Hände vom Gurtband ent
fernt, nachdem die Zunge mit dem Schnallenelement verbunden
wurde).
Zu dem Zeitpunkt, wenn der Insasse die Zunge und das
Schnallenelement zusammenfügt, wurde eine übermäßige Länge
des Gurtbands 103 abgerollt, wenn der Insasse seinen Körper
mit dem Gurtband in einem Normalzustand gesichert hat. Wenn
daher der Insasse seine/ihre Hände vom Gurtband 103 ent
fernt, nachdem die Zunge und das Schnallenelement zusammen
gefügt wurden, wird das Gurtband 103 durch die Federkraft
der Arbeitsfeder 108 aufgerollt, bis das Gurtband sich an
den Körper des Insassen anpaßt. Die Federkraft der Arbeits
feder 108 wird vorher geeignet festgelegt, so daß der In
sasse durch das Gurtband 103 keinen Druck empfindet. Während
der Fahrt des Fahrzeugs behält der Sicherheitsgurt-Retraktor
101 diesen Zustand bei, bis eine Verzögerung, die einen vor
gegebenen Wert überschreitet, auf das Fahrzeug einwirkt.
(Wenn die auf das Fahrzeug einwirkende Verzögerung
einen vorgegebenen Wert überschreitet).
Wenn die auf das Fahrzeug einwirkende Verzögerung wäh
rend der Fahrt aufgrund einer plötzlichen Bremswirkung oder
einer anderen Notfallwirkung einen vorgegebenen Wert über
schreitet, werden sowohl die Einrichtung 106 zum Aktivieren
der Sicherheitsgurtblockierung, als auch die Einrichtung 107
zum Feststellen einer Verzögerung aktiviert. Als erste Funk
tionsstufe bewegt sich das Trägheitselement 107c der
Einrichtung 107 zum Feststellen einer Verzögerung aufgrund
der Trägheit nach vorne (zur Position, die durch eine Dop
pelpunkt-Strichlinie in Fig. 17 dargestellt ist), so daß der
Hebel 107b nach oben schwenkt, um die durch eine Dop
pelpunkt-Strichlinie in Fig. 17 dargestellte Position zu er
reichen. Daher nimmt die Sperrklinke 107i des Hebels 107b
eine Eingriffposition ein, bei der sie mit einem Zahn 114c
des Blockierzahnrads 114 in Eingriff kommen kann. Inzwischen
wird der Körper des Insassen durch die auf das Fahrzeug ein
wirkende Verzögerung, die einen vorgegebenen Wert über
schreitet, nach vorne gedrängt, wodurch das Gurtband 103
abgerollt wird. Das Abrollen des Gurtbands 103 veranlaßt die
Drehbewegung sowohl der Gurttrommel 104 als auch des
Blockierzahnrads 114 in die Abrollrichtung α.
Weil ein Zahn 114c des Blockierzahnrads 114 jedoch
unmittelbar mit der Sperrklinke 107i in Eingriff kommt, wird
die Drehbewegung des Blockierzahnrads 114 in die Abrollrich
tung α unmittelbar gestoppt. Dadurch dreht sich die Gurt
trommel 104 alleine weiterhin in die Abrollrichtung α. Daher
dreht sich die Gurttrommel 104 in die Richtung α relativ zum
Blockierzahnrad 114.
Durch die relative Drehbewegung der Gurttrommel 104 in
die Richtung α schwenkt die Hauptsperrklinke 117 als zweite
Funktionsstufe, wie in Fig. 41A und 41B dargestellt, in die
Richtung β relativ zur Gurttrommel 104 und greift in die
Zähne 102f ein, wodurch sie die Blockierposition erreicht.
Zu diesem Zeitpunkt, wenn die Hauptsperrklinke 117 sich von
der Bereitschaftsposition zur Blockierposition bewegt, dreht
sich das Blockierzahnrad 114 ein wenig entgegengesetzt in
die Gurtband-Aufrollrichtung β. Wenn die Hauptsperrklinke
117 die Blockierposition erreicht, erreicht die Rückstell
sperrklinke 120 die Bereitschaftsposition. Mit einer kleinen
Verzögerung greift die Rückstellsperrklinke 120 anschließend
in die Zähne 102g ein, wodurch sie die Blockierposition er
reicht.
Daher wird die Drehbewegung der Gurttrommel 104 in die
Abrollrichtung α blockiert.
Dadurch wird das Abrollen des Gurtbands 103, das anson
sten durch die nach vorne gerichtete Trägheitsbewegung des
Körpers des Insassen verursacht würde, sicher verhindert.
Daher wird der Körper des Insassen zuverlässig zurück
gehalten und geschützt. Zu diesem Zeitpunkt dreht sich das
Blockierzahnrad 114 außerdem ein wenig entgegengesetzt in
die Gurtband-Aufrollrichtung β, wodurch der Eingriff der
Sperrklinke 107i der Einrichtung 107 zum Feststellen einer
Verzögerung mit dem Zahn 114c des Blockierzahnrads 114 ge
löst wird, wodurch das Blockierzahnrad 114 einen gelösten
Zustand annimmt. Daher kann die Gurttrommel 104 das Gurtband
103 leicht aufrollen.
(Wenn auf das Gurtband plötzlich eine Abrollkraft ein
wirkt).
Wenn eine derartige Situation eintritt, wird das Gurt
band 103 plötzlich abgerollt, so daß die Gurttrommel 104,
das Blockierzahnrad 114 und das Trägheitselement 115 plötz
lich zu einer Drehbewegung in die Gurtband-Abrollrichtung α
gezwungen werden. Weil die Federkraft der Steuerfeder 116
jedoch nicht so stark ist, zieht sich die Steuerfeder 116
zusammen, so daß das Trägheitselement 115 eine Trägheitsver
zögerung besitzt. D.h., das Trägheitselement 115 dreht sich
nicht nur gemeinsam mit dem Blockierzahnrad 114 in die Gurt
band-Abrollrichtung α, sondern auch in die Richtung β rela
tiv zum Blockierzahnrad 114.
Durch die Drehbewegung des Trägheitselements 115 bewegt
sich die Sperrklinke 115c in die Eingriffposition, wo sie an
den zweiten Anschlag 114i anstößt, wobei die Sperrklinke,
wie in Fig. 17 durch eine Doppelpunkt-Strichlinie darge
stellt, in die Zähne 113c der Blockierzahnrad-Erstabdeckung
113 eingreift. Daher werden die Umlaufbewegung des
Trägheitselements 115 und die Drehbewegung des Blockierzahn
rads 114 in die Gurtband-Abrollrichtung α gestoppt. Demgemäß
dreht sich die Gurttrommel 104 alleine in die Gurtband-Ab
rollrichtung α. Daher dreht sich die Gurttrommel 104 in die
Richtung α, wie vorstehend beschrieben, relativ zum
Blockierzahnrad 114.
Durch die relative Drehbewegung der Gurttrommel 104 in
die Richtung α schwenkt die Hauptsperrklinke 117 und greift
in die Zähne 102f ein, woraufhin die Rückstellsperrklinke
120 mit einer kleinen Verzögerung in der gleichen Weise wie
vorstehend beschrieben in die Zähne 102f eingreift. Daher
wird die Drehbewegung der Gurttrommel 104 in die Gurtband-
Abrollrichtung α blockiert. Dadurch wird das Abrollen des
Gurtbands 103, das ansonsten durch die nach vorne gerichtete
Trägheitsbewegung des Körpers des Insassen verursacht wurde,
sicher verhindert. Daher wird der Körper des Insassen zuver
lässig zurückgehalten und geschützt.
In diesem Fall dreht sich das Blockierzahnrad 114 auch
ein wenig entgegengesetzt in die Gurtband-Aufrollrichtung β,
wodurch der Eingriff der Sperrklinke 115c des Trägheitsele
ments 115 mit dem Zahn 113c der Blockierzahnrad-Erstab
deckung 113 gelöst wird, wodurch das Blockierzahnrad 114
einen gelösten Zustand annimmt. Dadurch kann die Gurttrommel
104 das Gurtband 103 leicht aufrollen.
Fig. 43A und 43B zeigen perspektivische Explosionsan
sichten einer noch anderen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Eine perspektivische Explosionsansicht der ge
samten Ausführungsform kann gebildet werden, indem Fig. 43B
an der rechten Seite von Fig. 43A angeordnet wird und die
Abbildungen zusammen ausgerichtet werden.
In beiden vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
wird die Drehbewegung der Gurttrommel in die Gurtband-Ab
rollrichtung dadurch verhindert, daß die an der Gurttrommel
vorgesehenen Sperrklinken mit den am Rahmen ausgebildeten
Zähnen in Eingriff gebracht werden. Im Gegensatz dazu ist
diese Ausführungsform so angeordnet, daß am Rahmen ausgebil
dete Sperrklinken mit an der Gurttrommel ausgebildeten Zäh
nen in Eingriff gebracht werden, wodurch die Drehbewegung
der Gurttrommel in die Gurtband-Abrollrichtung verhindert
wird.
Viele der Bauteile dieser Ausführungsform sind denen
der vorstehenden Ausführungsformen ähnlich. Daher werden
diese Bauteile unter Verwendung von Bezugszeichen kurz er
läutert: In Fig. 43A und 43B bezeichnen die Bezugszeichen
201 einen Sicherheitsgurt-Retraktor; 202 einen Rahmen; 202a
und 202b ein Paar linker und rechter Seitenwände; 202c ein
Verbindungsglied; 203 ein Gurtband; 204 eine Gurttrommel;
204d und 204e Zähne; 205 eine Einrichtung zum Ausüben einer
Vorspannkraft; 206 eine Einrichtung zum Aktivieren der Si
cherheitsgurtblockierung; 207 eine Einrichtung zum Feststel
len einer Verzögerung; 208 eine Spiralfeder; 209 eine
Buchse; 210 einen Halter; 211 eine Abdeckung; 212 einen Halter;
213 und 214 Blockierringe; 215 und 216 Federn; 217
einen Zahnkranz; 219 eine Hauptsperrklinke; 221 einen Schar
nierstift; 222 eine Rückstellsperrklinke; 223 eine Gurtband
führung; 224 eine Sperrklinke; und 225 eine Feder.
Wie in Fig. 43A und 43B dargestellt, weisen die linke
und die rechte Seitenwand 202a und 202b des Rahmens 202 je
weils kreisförmige Öffnungen 202d und 202e, Nuten 202f und
202g, die die jeweiligen Sperrklinken aufnehmen, und Öffnun
gen 202h und 202i auf, um die jeweiligen Sperrklinken
schwenkbar zu lagern. Die linke Seitenwand 202a weist ferner
eine Öffnung 202j zum Montieren der Einrichtung 205 zum Aus
üben einer Vorspannkraft auf, während die rechte Seitenwand
202b eine Öffnung 202k zum Montieren des Halters 212 auf
weist.
Wie in Fig. 45 dargestellt, ist die Gurttrommel 204 zum
Aufrollen des Gurtbands 203 zwischen der linken und der
rechten Seitenwand 202a und 202b des Rahmens 202 angeordnet.
Gemäß Fig. 43A weist die Gurttrommel 204 einen Aufrollab
schnitt 204a zum Aufrollen des Gurtbands 203 und ein am
rechten bzw. linken Ende des Aufrollabschnitts 204a ausge
bildetes Paar Flansche 204b und 204c auf, um das Gurtband
203 beim Aufrollen zu führen.
Wie in Fig. 47(a) und 47(b) dargestellt, sind an den
jeweiligen Außenseiten des rechten und des linken Flansches
204b und 204c Sperrkränze ausgebildet. Die Zähne 204d und
204e der Sperrkränze haben jeweils einen dreieckigen Quer
schnitt, wobei die Oberfläche jedes Zahns, der einer Rich
tung α gegenüberliegt, in die das Gurtband 203 abgerollt
wird, eine relativ schwache Neigung aufweist, wohingegen die
Oberfläche jedes Zahns, der der Richtung β gegenüberliegt,
in die das Gurtband 203 aufgerollt wird, eine relativ große
Neigung aufweist. Ferner ist in der Mitte des linken Flan
sches 204b eine erste Umlaufwelle 204f ausgebildet, wobei in
der Mitte des rechten Flansches 204c eine zweite Umlaufwelle
204g ausgebildet ist. Außerdem weist die Gurttrommel 204
eine axiale Durchgangsöffnung 204h auf, in die der Schar
nierstift 221 eindringt (später beschrieben).
Die Spiralfeder 208 der Einrichtung 205 zum Ausüben ei
ner Vorspannkraft ist zwischen der Buchse 209 und dem Halter
210 angeordnet, so daß auf die Buchse 209 die Federkraft der
Feder 208 ausgeübt wird. Die Buchse 209 wird an die erste
Umlaufwelle 204f so angepaßt, daß sie sich nicht relativ
dazu drehen kann.
Wie in Fig. 48(a) und 48(b) dargestellt, weisen der
linke und der rechte Blockierring 213 und 214 in der Ein
richtung 206 zum Aktivieren der Sicherheitsgurtblockierung
jeweils relativ große kreisförmige Öffnungen 213b und 214b
mit einer vorgegebenen Anzahl von an den jeweiligen Innenum
fangsflächen ausgebildeten Zähnen 213a und 214a, Exzenter
öffnungen 213c und 214c und Federrückhalteabschnitte 213d
und 214d zum jeweiligen Zurückhalten eines Endes einer Rück
haltefeder (später beschrieben) auf.
Wie in Fig. 49(a) und 49(b) dargestellt, weisen die
oberen Endabschnitte der Rückstellsperrklinke 222 und der
Hauptsperrklinke 219 jeweils Öffnungen 222a und 219a zum
Aufnehmen der Drehachsen dieser Sperrklinken auf. Die unte
ren Endabschnitte der Rückstellsperrklinke 222 und der
Hauptsperrklinke 219 weisen jeweils säulenartige Vorsprünge
222b und 219b auf, die jeweils in entsprechende Exzenteröff
nungen 213c und 214c der Blockierringe 213 und 214 eingepaßt
werden, um durch diese Exzenteröffnungen 213c und 214c ge
führt zu werden. Die in der unteren Hälfte liegenden Ab
schnitte der Rückstellsperrklinke 222 und der Hauptsperr
klinke 219 werden als Eingriffabschnitte 222c und 219c defi
niert. Die Eingriffabschnitte 222c und 219c weisen Sperr
klinkenabschnitte 222d bzw. 219d auf. Die oberen Endab
schnitte der Sperrklinken 222 und 219 sind an deren Seiten,
wo die Drehachsen 222a und 219a vorgesehen sind,
eingeschnitten, so daß diese oberen Endabschnitte eine
geringere Wandstärke besitzen als die Eingriffabschnitte
222c und 219c. Dadurch werden zwischen den dünnwandigen
Abschnitten einerseits und den Eingriffabschnitten 222c und 219c
andererseits Stufen 222e und 219e gebildet, die die
Form eines an den Drehachsen 222a und 219a zentrierten
Kreisbogens besitzen.
Die Rückstell- und die Hauptsperrklinke 222 und 219
sind schwenkbar am Rahmen 202 befestigt, indem die Drehach
sen 222a und 219a in die jeweiligen Öffnungen 202h und 202i
der linken und der rechten Seitenwand 202a und 202b einge
paßt werden. Wenn die Sperrklinken 222 und 219 in ihren Po
sitionen befestigt sind, befinden sich die Eingriffab
schnitte 222c und 219c in den Nuten 202f bzw. 202g, wobei
die Stufen 222e und 219e in Gleitkontakt mit den jeweiligen
gebogenen Rahmenrandabschnitten 202m und 202n (in Fig. 43A
dargestellt) stehen, die die Nuten 202f und 202g definieren.
Die Rückstell- und die Hauptsperrklinke 222 und 219 werden
jeweils in zwei ausgewählte Positionen eingestellt, d. h.,
eine Eingriffposition, bei der die Sperrklinkenabschnitte
222d und 219d mit den Zähnen 204d und 204e der Gurttrommel
204 in Eingriff gebracht werden können, und einer nicht-ein
greifenden Position, bei der die Sperrklinkenabschnitte 222d
und 219d nicht in die Zähne 204d und 204e eingreifen.
Wie in Fig. 43A dargestellt, wird eine Feder 215 zwi
schen den Federrückhalteabschnitt 210a des Halters 210 und
den Federrückhalteabschnitt 213d des Blockierrings 213 unter
Druck vorgespannt, so daß der Blockierring 213, wie in Fig. 46
dargestellt, durch die Federkraft der Feder 215 in die
Aufrollrichtung β des Gurtbands 203 konstant vorgespannt
wird. Dadurch hält der Blockierring 213 bei normalen Ver
hältnissen die Rückstellsperrklinke 222 in der nicht-ein
greifenden Position.
Ähnlich wird die Feder 225 zwischen den Federrückhalte
abschnitt 212a (in Fig. 44 dargestellt) des Halters 212 und
den Federrückhalteabschnitt 214d des Blockierrings 214 unter
Druck vorgespannt, wie in Fig. 43B dargestellt, so daß der
Blockierring 214, wie in Fig. 44 dargestellt, durch die Fe
derkraft der Feder 225 in die Gurtband-Aufrollrichtung β
konstant vorgespannt wird. Dadurch hält der Blockierring 214
bei normalen Verhältnissen die Hauptsperrklinke 219 in der
nicht-eingreifenden Position.
Der Scharnierstift 221 weist einen Wellenabschnitt 221a
und eine am rechten Ende (in Fig. 43B betrachtet) des Wel
lenabschnitts 221a ausgebildete Sperrklinke 221b auf. Wie in
Fig. 50 dargestellt, weist die Sperrklinke 221b einen
säulenartigen Vorsprung 221c auf. Der Scharnierstift 221 er
streckt sich durch die Durchgangsöffnung 204h der Gurttrom
mel 204, wobei der Vorsprung 221c in die Exzenteröffnung
217b des später beschriebenen Blockierzahnrads 217 eingepaßt
wird. Die Sperrklinke 221b kann mit einem Zahn 214a des
Blockierrings 214 in Eingriff gebracht werden. Der Schar
nierstift 221 wird durch die Feder 216 zu einer nicht-ein
greifenden Position konstant vorgespannt, bei der die Sperr
klinke 221b nicht in einen Zahn 214a des Blockierrings 214
eingreift. Daher wird die Sperrklinke 221b bei normalen Ver
hältnissen in der nicht-eingreifenden Position gehalten.
Die Sperrklinke 224 ist am anderen Ende des Scharnier
stifts 221 befestigt, das sich durch die Durchgangsöffnung
204h der Gurttrommel 204 erstreckt, so daß die Sperrklinke
224 sich nicht relativ zum Scharnierstift 221 drehen kann.
Die Sperrklinke 224 kann mit einem Zahn 213a des Blockier
rings 213 in Eingriff gebracht werden. Die Sperrklinke 224
wird bei normalen Verhältnissen ebenfalls in der nicht-ein
greifenden Position gehalten.
Das Blockierzahnrad 217 weist eine vorgegebene Anzahl
von an dessen Außenumfangsfläche gebildeten Zähnen 217a auf.
Das Blockierzahnrad 217 weist außerdem eine Exzenteröffnung
217b auf. Eine Sperrklinke 207d eines in der Einrichtung 207
zum Feststellen einer Beschleunigung vorgesehenen Auslöse
elements 207c kann, wie später beschrieben wird, mit einem
Zahn 217a in Eingriff gebracht werden. Die Exzenteröffnung
217b führt den darin eingepaßten Vorsprung 221c der Sperr
klinke 221b. Die Exzenteröffnung 217b ist so gestaltet, daß,
wenn die Gurttrommel 204 sich in die Gurtband-Abrollrichtung
α relativ zum Blockierzahnrad 217 dreht, die Sperrklinke
221b bezüglich den Zähnen 214a des Blockierrings 214 von der
nicht-eingreifenden Position zur eingreifenden Position
schwenkt.
Anschließend werden die Arbeitsweisen der Hauptsperr
klinke 219 und der Rückstellsperrklinke 222 unter Bezug auf
Fig. 51 ausführlich beschrieben. Der Teil (I) Von Fig. 51
zeigt schematisch die Arbeitsweise der Hauptsperrklinke 219,
während der Teil (II) von Fig. 51 schematisch die Arbeits
weise der Rückstellsperrklinke 222 zeigt.
Weil der Blockierring 214 durch die Federkraft der Fe
der 225 in die Gurtband-Aufrollrichtung β vorgespannt wird,
liegt bei normalen Verhältnissen der Vorsprung 219b im obe
ren Ende der Exzenteröffnung 214c, so daß die Hauptsperr
klinke 219, wie in Fig. 51(a) dargestellt, in der nicht-ein
greifenden Position gehalten wird. Ähnlich liegt der Vor
sprung 222b im oberen Ende der Exzenteröffnung 213c, so daß
die Rückstellsperrklinke 222 in der nicht-eingreifenden Po
sition gehalten wird.
Wenn sich die Gurttrommel 204 in die Gurtband-Abroll
richtung α relativ zum Blockierzahnrad 217 dreht, bewegt
sich der Vorsprung 221c der Sperrklinke 221b durch die Füh
rung entlang der Exzenteröffnung 217b des Blockierzahnrads
217. Durch die Bewegung des Vorsprungs 221c schwenkt die
Sperrklinke 221b und greift in einen Zahn 214a des Blockier
rings 214 ein. Durch die Schwenkbewegung der Sperrklinke
221b schwenkt die Sperrklinke 224 durch den Scharnierstift
221. Daher greift die Sperrklinke 224 ebenfalls in einen
Zahn 213a des Blockierrings 213 ein.
Wenn sich die Gurttrommel 204 in diesem Zustand weiter
in die Gurtband-Abrollrichtung α relativ zum Blockierzahnrad
217 dreht, drehen sich die Blockierringe 213 und 214 auch in
die gleiche Richtung α. Durch die Drehbewegung der Blockier
ringe 213 und 214 bewegen sich die Vorsprünge 219b und 222b,
wie in Fig. 51(b) dargestellt, entlang den jeweiligen Exzen
teröffnungen 214c und 213c. Als Reaktion auf die Bewegung
der Vorsprünge 219b und 222b schwenkt die Hauptsperrklinke
219, wie in Fig. 51(b) dargestellt, zu den Zähnen 204e, wo
bei die Rückstellsperrklinke 222 auch zu den Zähnen 204d
schwenkt.
Wenn die Gurttrommel 204 weiter in die Richtung α rela
tiv zum Blockierzahnrad 217 dreht, drehen sich die Blockier
ringe 213 und 214 ebenfalls in die gleiche Richtung α. Daher
bewegen sich die Vorsprünge 219b und 222b, wie in Fig. 51(c)
dargestellt, durch die Führung entlang den jeweiligen Exzen
teröffnungen 214c und 213c weiter. Daher schwenken die
Hauptsperrklinke 219 und die Rückstellsperrklinke 222 weiter
zu den jeweiligen Zähnen 204e und 204d, so daß die Sperr
klinkenabschnitte 219d und 222d der Sperrklinken 219 und 222
beginnen in die Zähne 204e und 204d der Gurttrommel 204 ein
zugreifen.
Wenn die Gurttrommel 204 sich weiter in die Richtung α
relativ zum Blockierzahnrad 217 dreht und sich die Blockier
ringe 213 und 214 ebenfalls weiter in die gleiche Richtung α
bewegen, bewegen sich die Vorsprünge 219b und 222b durch die
Führung entlang den jeweiligen Exzenteröffnungen 214c und
213c weiter, um, wie in Fig. 51(d) dargestellt, die unteren
Enden der Exzenteröffnungen 214c und 213c zu erreichen. In
diesem Zustand greift sowohl die Hauptsperrklinke 219 als
auch die Rückstellsperrklinke 222 vollständig in die Zähne
204e bzw. 204d ein. Daher wird die weitere Drehbewegung der
Gurttrommel 204 in die Richtung α relativ zum Blockierzahn
rad 217 gestoppt. Dadurch wird das Herausziehen des Gurt
bands 203 verhindert. In diesem Fall werden von der Gurt
trommel 204 auf die Haupt- und die Rückstellsperrklinke 219
und 222 ausgeübte Gegenkräfte von den Stufen 219e und 222e
auf die bogenförmigen Rahmenrandabschnitte 202m und 202n
übertragen und dadurch vom Rahmen 202 aufgenommen. Daher
wird auf die Drehachsen der Sperrklinken 219 und 222 im we
sentlichen keine Gegenkraft übertragen. Infolgedessen ist
die für die Drehachsen erforderliche Festigkeit relativ ge
ring.
Wie in Fig. 43B dargestellt, weist die Einrichtung 207
zum Feststellen einer Verzögerung ein Trägheitselement 207a,
eine Halterung 207b zum Halten des Trägheitselements 207a,
ein Auslöseelement 207c, das an der Halterung 207b befestigt
ist, damit es durch die Bewegung des Trägheitselements 207a
geschwenkt werden kann, und eine am Auslöseelement 207c be
festigte Sperrklinke 207d auf.
Wie in Fig. 44 dargestellt ist an der Halterung 207b
das Trägheitselement 207a angeordnet. Bei normalen Verhält
nissen wird das Trägheitselement 207a in einer aufrechten
Position gehalten. Wenn jedoch eine Verzögerung auf das
Fahrzeug einwirkt, die einen vorgegebenen Wert überschrei
tet, neigt sich das Trägheitselement 207a nach vorne. Als
Reaktion auf das Neigen des Trägheitselements 207a schwenkt
das Auslöseelement 207c nach oben, wodurch die Sperrklinke
207d mit einem Zahn 217a des Blockierzahnrads 217 in Ein
griff kommt.
Nachstehend wird die Arbeitsweise des Sicherheitsgurt-
Retraktors bei dieser Ausführungsform erläutert, die wie
vorstehend beschrieben angeordnet ist.
(Es wird der Normalzustand vorausgesetzt, wenn keine
Verzögerung, die einen vorgegebenen Wert überschreitet, auf
das Fahrzeug einwirkt).
In diesem Zustand neigt sich das Trägheitselement 207a
der Einrichtung 207 zum Feststellen einer Verzögerung nicht.
Daher wird das Auslöseelement 207c in der nicht-aktivierten
Position gehalten, wobei die Sperrklinke 207d bezüglich der
Zähne 217a in der nicht-eingreifenden Position gehalten
wird. Daher kann sich das Blockierzahnrad 217 drehen. Ähn
lich werden die Sperrklinke 221b, die Hauptsperrklinke 219
und die Rückstellsperrklinke 222, wie in Fig. 44 und 46 dar
gestellt, in den jeweils nicht-eingreifenden Positionen ge
halten.
Daher führt der Sicherheitsgurt-Retraktor 201 in diesem
Zustand im wesentlichen eine Funktion aus, die auf der Wir
kung der Einrichtung 205 zum Ausüben einer Vorspannungskraft
basiert. D.h., die Gurttrommel 204 wird durch die Federkraft
der Spiralfeder 208 in die Gurtband-Aufrollrichtung β vorge
spannt, um das Gurtband 203 aufzurollen.
(Wenn der Sicherheitsgurt den Körper des Insassen nicht
sichert).
In diesem Zustand ist eine am Gurtband 203 befestigte
Zunge (nicht dargestellt) von einem Schnallenelement (nicht
dargestellt) getrennt. Daher wird das Gurtband 203 durch die
Federkraft der Spiralfeder 208, wie vorstehend beschrieben,
aufgerollt.
(Wenn das Gurtband abgerollt ist).
Wenn der Insasse das Gurtband 203 abrollt, um sei
nen/ihren Körper damit zu sichern, drehen sich die Gurttrom
mel 204 und die Buchse 209 als Reaktion auf das Abrollen des
Gurtbands 203 in die Gurtband-Abrollrichtung α. Daher wird
die Spiralfeder 208 allmählich aufgewickelt.
(Wenn der Insasse seine/ihre Hände vom Gurtband ent
fernt, nachdem die Zunge mit dem Schnallenelement verbunden
wurde).
Zu dem Zeitpunkt, wenn der Insasse die Zunge und das
Schnallenelement zusammenfügt, wurde eine übermäßige Länge
des Gurtbands 203 abgerollt, wenn der Insasse seinen Körper
mit dem Gurtband 203 in einem Normalzustand gesichert hat.
Wenn daher der Insasse seine/ihre Hände vom Gurtband 203
entfernt, nachdem die Zunge und das Schnallenelement
zusammengefügt wurden, wird das Gurtband 203 durch die Fe
derkraft der Spiralfeder 208 aufgerollt, bis das Gurtband
sich an den Körper des Insassen anpaßt. Während der Fahrt
des Fahrzeugs behält der Sicherheitsgurt-Retraktor 201 die
sen Zustand bei, bis eine Verzögerung, die einen vorgegebe
nen Wert überschreitet, auf das Fahrzeug einwirkt.
(Wenn die auf das Fahrzeug einwirkende Verzögerung
einen vorgegebenen Wert überschreitet).
Wenn die auf das Fahrzeug einwirkende Verzögerung wäh
rend der Fahrt aufgrund einer plötzlichen Bremswirkung oder
einer anderen Notfallwirkung einen vorgegebenen Wert über
schreitet, werden sowohl die Einrichtung 206 zum Aktivieren
der Sicherheitsgurtblockierung, als auch die Einrichtung 207
zum Feststellen einer Verzögerung aktiviert. Als erste Funk
tionsstufe neigt sich das Trägheitselement 207a der Einrichtung 207
zum Feststellen einer Verzögerung aufgrund der
Trägheit nach vorne (in Fig. 44 betrachtet nach links), so
daß das Auslöseelement 207c nach oben schwenkt. Daher nimmt
die Sperrklinke 207d eine Eingriffposition ein. Inzwischen
wird der Körper des Insassen durch die Trägheit nach vorne
gedrängt, wodurch das Gurtband 203 abgerollt wird. Das Ab
rollen des Gurtbands 203 veranlaßt die Drehbewegung sowohl
der Gurttrommel 204 als auch des Blockierzahnrads 217 in die
Abrollrichtung α.
Weil ein Zahn 207a des Blockierzahnrads 217 jedoch
unmittelbar mit der Sperrklinke 207d in Eingriff kommt, wird
die Drehbewegung des Blockierzahnrads 217 in die Abrollrich
tung α unmittelbar gestoppt. Dadurch dreht sich die Gurt
trommel 204 alleine weiterhin in die Abrollrichtung α. Daher
dreht sich die Gurttrommel 204 in die Richtung α relativ zum
Blockierzahnrad 217.
Als Reaktion auf die Drehbewegung der Gurttrommel 204
relativ zum Blockierzahnrad 217 greifen die Sperrklinken
221b und 224 in die Zähne 214a und 213a der Blockierringe
214 und 213 ein, wodurch sich die Blockierringe 214 und 213
als zweite Funktionsstufe in die Richtung α drehen. Daher
schwenken die Hauptsperrklinke 219 und die Rückstellsperr
klinke 222, um mit den Zähnen 204e und 204d der Gurttrommel
204 in Eingriff zu kommen. Dadurch wird die Drehbewegung der
Gurttrommel 204 in die Gurtband-Abrollrichtung α blockiert.
Infolgedessen wird das Abrollen des Gurtbands 203, das an
sonsten durch die nach vorne gerichtete Trägheitsbewegung
des Körpers des Insassen verursacht würde, sicher verhin
dert. Dadurch wird der Körper des Insassen zuverlässig zu
rückgehalten und geschützt.
Außerdem kann, obwohl bei den vorstehenden Ausführungs
formen die Einrichtung 105 zum Ausüben einer Vorspannkraft
keine Komfortvorrichtung aufweist, die vorliegende Erfindung
auch in einem Sicherheitsgurt-Retraktor verwendet werden,
der eine Komfortvorrichtung aufweist.
Darüber hinaus kann, obwohl bei den vorstehenden Aus
führungsformen die Erfindung anhand eines Beispiels be
schrieben wurde, bei dem durch eine Einrichtung zum Ausüben
einer Vorspannung auf das Gurtband eine Spannung ausgeübt
wird, die Erfindung auch bei einem spannungslosen Sicher
heitsgurt-Retraktor verwendet werden.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung wird durch den er
findungsgemäßen Sicherheitsgurt-Retraktor sowohl der Ein
griff zwischen dem ersten Eingriffabschnitt und dem ersten
Eingriffelement als auch der Eingriff zwischen dem zweiten
Eingriffabschnitt und dem zweiten Eingriffelement durch die
Einrichtung zum Steuern der Blockierung zuverlässig herge
stellt. Dadurch kann die Drehbewegung der Gurttrommel an
beiden Seiten der Gurttrommel sicher verhindert werden. In
folgedessen wird die Zuverlässigkeit des Sicherheitsgurt-Re
traktors verbessert.
Außerdem entsteht erfindungsgemäß keine Belastungskon
zentration, die ansonsten auftreten würde, wenn der Eingriff
nur an einer Seite hergestellt wird. Daher wird die durch
das Eingreifen erzeugte Belastung sehr gering. Deshalb muß
die Rahmendicke nicht wesentlich erhöht werden. Darüber hin
aus kann die Größe der Gurttrommel verringert werden. Da
durch kann die Gesamtgröße und das Gewicht des Retraktors
verringert werden.
Ferner greifen die Eingriffelemente in die jeweiligen
Eingriffabschnitte sicher und fehlerfrei ein, so daß die
Gurttrommel zuverlässig blockiert werden kann.
Durch das Eingreifen des ersten und des zweiten Ein
griffelements in den ersten bzw. zweiten Eingriffabschnitt
kann außerdem erfindungsgemäß die Gurttrommel einfach
blockiert werden, ohne die Gurttrommel zu bewegen. Dadurch
wird der Mechanismus vereinfacht, wobei die Anzahl der benö
tigten Teile verringert wird. Infolgedessen werden die An
zahl der Montageschritte verringert und die Kosten gesenkt.
Außerdem werden erfindungsgemäß Sperrklinken als das
erste und das zweite Eingriffelement verwendet, wobei der
erste und der zweite Eingriffabschnitt aus Zähnen gebildet
werden. Dadurch wird der Eingriff noch zuverlässiger, wobei
der Aufbau vereinfacht wird.
Darüber hinaus werden erfindungsgemäß Nocken und Exzen
teröffnungen verwendet, um die Einrichtung zum Steuern der
Blockierung zu bilden. Dadurch wird der Aufbau weiter ver
einfacht und die Arbeitsweise noch zuverlässiger.
Claims (9)
1. Sicherheitsgurt-Retraktor für ein Fahrzeug mit:
einer Gurttrommel zum Aufrollen eines Gurtbands, einem Rahmen, der beide Enden der Gurttrommel drehbar lagert, einer zwischen dem Rahmen und der Gurttrommel angeordneten Blockiereinrichtung, die die Drehbewegung der Gurttrommel bei normalen Verhältnissen ermöglicht und die im Notfall aktiviert wird, um die Drehbewegung der Gurttrommel in zumindest die Richtung zu verhin dern, in die das Gurtband abgerollt wird, einer Ein richtung zum Feststellen einer Verzögerung, die an spricht, wenn eine Verzögerung auf das Fahrzeug ein wirkt, die einen vorgegebenen Wert überschreitet, und einer Einrichtung zum Betätigen der Blockiereinrichtung als Reaktion auf das Ansprechen der Einrichtung zum Feststellen einer Verzögerung; wobei
die Blockiereinrichtung entweder ein erstes Ein griffelement oder einen ersten Eingriffabschnitt auf weist, das/der am Rahmen an einer Position angeordnet ist, die näher an einem Ende der Gurttrommel liegt, wo bei das andere der beiden Bauteile (d. h. das erste Eingriffelement bzw. der erste Eingriffabschnitt) am einen Ende der Gurttrommel angeordnet ist, um in das erstgenannte eine der beiden Bauteile (d. h. in das er ste Eingriffelement bzw. in den ersten Eingriffab schnitt) eingreifen zu können, und entweder ein zweites Eingriffelement oder einen zweiten Eingriffabschnitt aufweist, das/der am Rahmen an einer Position angeord net ist, die näher am anderen Ende der Gurttrommel liegt, wobei das andere der beiden Bauteile (d. h. das zweite Eingriffelement bzw. der zweite Eingriffab schnitt) am anderen Ende der Gurttrommel angeordnet ist, um in das erstgenannte der beiden Bauteile (d. h. in das zweite Eingriffelement bzw. in den zweiten Ein griffabschnitt) eingreifen zu können; und
wobei die Einrichtung zum Aktivieren der Blockie rung eine Einrichtung zum Steuern der Blockierung auf weist, bei der, nachdem das erste Eingriffelement und der erste Eingriffabschnitt in einen Zustand einge stellt wurden, bei dem sie miteinander in Eingriff kom men können, das zweite Eingriffelement und der zweite Eingriffabschnitt in einen Zustand eingestellt werden, bei dem sie miteinander in Eingriff kommen können, wo bei anschließend der Eingriff zwischen dem ersten Ein griffelement und dem ersten Eingriffabschnitt und der Eingriff zwischen dem zweiten Eingriffelement und dem zweiten Eingriffabschnitt hergestellt wird.
einer Gurttrommel zum Aufrollen eines Gurtbands, einem Rahmen, der beide Enden der Gurttrommel drehbar lagert, einer zwischen dem Rahmen und der Gurttrommel angeordneten Blockiereinrichtung, die die Drehbewegung der Gurttrommel bei normalen Verhältnissen ermöglicht und die im Notfall aktiviert wird, um die Drehbewegung der Gurttrommel in zumindest die Richtung zu verhin dern, in die das Gurtband abgerollt wird, einer Ein richtung zum Feststellen einer Verzögerung, die an spricht, wenn eine Verzögerung auf das Fahrzeug ein wirkt, die einen vorgegebenen Wert überschreitet, und einer Einrichtung zum Betätigen der Blockiereinrichtung als Reaktion auf das Ansprechen der Einrichtung zum Feststellen einer Verzögerung; wobei
die Blockiereinrichtung entweder ein erstes Ein griffelement oder einen ersten Eingriffabschnitt auf weist, das/der am Rahmen an einer Position angeordnet ist, die näher an einem Ende der Gurttrommel liegt, wo bei das andere der beiden Bauteile (d. h. das erste Eingriffelement bzw. der erste Eingriffabschnitt) am einen Ende der Gurttrommel angeordnet ist, um in das erstgenannte eine der beiden Bauteile (d. h. in das er ste Eingriffelement bzw. in den ersten Eingriffab schnitt) eingreifen zu können, und entweder ein zweites Eingriffelement oder einen zweiten Eingriffabschnitt aufweist, das/der am Rahmen an einer Position angeord net ist, die näher am anderen Ende der Gurttrommel liegt, wobei das andere der beiden Bauteile (d. h. das zweite Eingriffelement bzw. der zweite Eingriffab schnitt) am anderen Ende der Gurttrommel angeordnet ist, um in das erstgenannte der beiden Bauteile (d. h. in das zweite Eingriffelement bzw. in den zweiten Ein griffabschnitt) eingreifen zu können; und
wobei die Einrichtung zum Aktivieren der Blockie rung eine Einrichtung zum Steuern der Blockierung auf weist, bei der, nachdem das erste Eingriffelement und der erste Eingriffabschnitt in einen Zustand einge stellt wurden, bei dem sie miteinander in Eingriff kom men können, das zweite Eingriffelement und der zweite Eingriffabschnitt in einen Zustand eingestellt werden, bei dem sie miteinander in Eingriff kommen können, wo bei anschließend der Eingriff zwischen dem ersten Ein griffelement und dem ersten Eingriffabschnitt und der Eingriff zwischen dem zweiten Eingriffelement und dem zweiten Eingriffabschnitt hergestellt wird.
2. Sicherheitsgurt-Retraktor nach Anspruch 1, wobei die
Einrichtung zum Steuern der Blockierung die Steuerung
so ausführt, daß der Eingriff zwischen dem ersten Ein
griffelement und dem ersten Eingriffabschnitt gleich
zeitig mit dem Eingriff zwischen dem zweiten Eingriff
element und dem zweiten Eingriffabschnitt abgeschlossen
wird.
3. Sicherheitsgurt-Retraktor nach Anspruch 1, wobei die
Einrichtung zum Steuern der Blockierung die Steuerung
so ausführt, daß der Eingriff zwischen dem zweiten Ein
griffelement und dem zweiten Eingriffabschnitt abge
schlossen wird, nachdem der Eingriff zwischen dem er
sten Eingriffelement und dem ersten Eingriffabschnitt
abgeschlossen wurde.
4. Sicherheitsgurt-Retraktor nach einem der Ansprüche 1
bis 3, mit einer Gurtbandauszug-Meßeinrichtung, die an
spricht, wenn das Gurtband mit einer Beschleunigung
herausgezogen wird, die einen vorgegebenen Wert über
schreitet, wobei die Einrichtung zum Aktivieren der
Blockierung als Reaktion auf das Ansprechen der Gurt
bandauszug-Meßeinrichtung ebenfalls aktiviert wird.
5. Sicherheitsgurt-Retraktor nach einem der Ansprüche 1
bis 4, wobei der erste und der zweite Eingriffabschnitt
jeweils eine vorgegebene Anzahl erster Zähne bzw. eine
vorgegebene Anzahl zweiter Zähne aufweisen, die an den
jeweiligen Innenumfangsflächen von im Rahmen ausgebil
deten kreisförmigen Öffnungen ausgebildet sind, wobei
das erste und das zweite Eingriffelement jeweils eine
erste bzw. eine zweite Sperrklinke aufweisen, die an
der Gurttrommel schwenkbar angeordnet sind und die mit
den ersten bzw. zweiten Zähnen in Eingriff gebracht
werden können, und wobei die Einrichtung zum Steuern
der Blockierung festlegt, welcher der zweiten Zähne mit
der zweiten Sperrklinke in Eingriff kommt, nachdem sie
bestimmt, welcher der ersten Zähne mit der ersten
Sperrklinke in Eingriff kommt.
6. Sicherheitsgurt-Retraktor nach Anspruch 5, wobei die
Einrichtung zum Steuern der Blockierung einen ersten
Exzenter zum Führen der ersten Sperrklinke, einen zwei
ten Exzenter zum Führen der zweiten Sperrklinke und
eine Einrichtung zum gegenseitigen Verblocken der er
sten und der zweiten Sperrklinke aufweist.
7. Sicherheitsgurt-Retraktor nach Anspruch 6, wobei der
erste Exzenter eine radiale Exzenteröffnung ist und der
zweite Exzenter im wesentlichen L-förmig aus einer ra
dialen Öffnung und einer Umfangsöffnung gebildet wird.
8. Sicherheitsgurt-Retraktor nach einem der Ansprüche 1
bis 4, wobei der erste und der zweite Eingriffabschnitt
jeweils eine vorgegebene Anzahl erster Zähne bzw. eine
vorgegebene Anzahl zweiter Zähne aufweisen, die an den
jeweiligen Außenumfangsflächen von an der Gurttrommel
ausgebildeten Flanschen ausgebildet sind, wobei das er
ste und das zweite Eingriffelement jeweils eine erste
bzw. eine zweite Sperrklinke aufweisen, die am Rahmen
schwenkbar angeordnet sind und die mit den ersten bzw.
zweiten Zähnen in Eingriff gebracht werden können, und
wobei die Einrichtung zum Steuern der Blockierung fest
legt, welcher der zweiten Zähne mit der zweiten Sperr
klinke in Eingriff kommt, nachdem sie bestimmt, welcher
der ersten Zähne mit der ersten Sperrklinke in Eingriff
kommt.
9. Sicherheitsgurt-Retraktor nach Anspruch 8, wobei die
Einrichtung zum Steuern der Blockierung einen ersten
Exzenter zum Führen der ersten Sperrklinke, einen zwei
ten Exzenter zum Führen der zweiten Sperrklinke und
eine Einrichtung zum gegenseitigen Verblocken des er
sten und des zweiten Exzenters aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP06632692A JP3192198B2 (ja) | 1991-04-11 | 1992-03-24 | シートベルトリトラクタ |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4309586A1 true DE4309586A1 (de) | 1993-09-30 |
DE4309586C2 DE4309586C2 (de) | 1998-04-16 |
Family
ID=13312606
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4309586A Expired - Lifetime DE4309586C2 (de) | 1992-03-24 | 1993-03-24 | Sicherheitsgurt-Retraktor |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5484118A (de) |
KR (1) | KR100249998B1 (de) |
DE (1) | DE4309586C2 (de) |
GB (1) | GB2265300B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20215835U1 (de) | 2002-10-15 | 2003-02-27 | TRW Occupant Restraint Systems GmbH & Co. KG, 73553 Alfdorf | Gurtaufroller |
DE20217900U1 (de) | 2002-11-19 | 2003-03-27 | TRW Occupant Restraint Systems GmbH & Co. KG, 73553 Alfdorf | Sperrmechanismus für einen Gurtaufroller |
Families Citing this family (20)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP3607115B2 (ja) * | 1999-04-16 | 2005-01-05 | 株式会社東海理化電機製作所 | ウエビング巻取装置 |
GB2354207B (en) | 1999-09-17 | 2001-12-12 | Breed Automotive Tech | Retractor |
JP3745201B2 (ja) * | 2000-07-11 | 2006-02-15 | 株式会社東海理化電機製作所 | ウェビング巻取装置 |
JP3727514B2 (ja) * | 2000-07-11 | 2005-12-14 | 株式会社東海理化電機製作所 | ウェビング巻取装置 |
JP3727515B2 (ja) * | 2000-07-12 | 2005-12-14 | 株式会社東海理化電機製作所 | ウエビング巻取装置 |
GB2379910B (en) * | 2001-09-19 | 2003-09-24 | Breed Automotive Tech | Seat belt retractor |
JP2006306148A (ja) * | 2005-04-26 | 2006-11-09 | Takata Corp | シートベルトリトラクタおよびこれを備えたシートベルト装置 |
JP2006327556A (ja) * | 2005-04-27 | 2006-12-07 | Takata Corp | シートベルトリトラクタおよびこれを備えたシートベルト装置 |
JP2006347199A (ja) * | 2005-06-13 | 2006-12-28 | Takata Corp | シートベルトリトラクタおよびこれを備えたシートベルト装置 |
JP2007069686A (ja) * | 2005-09-06 | 2007-03-22 | Takata Corp | シートベルトリトラクタ及びシートベルト装置 |
EP2084042B1 (de) * | 2006-12-02 | 2012-04-18 | Autoliv Development AB | Sicherheitsgurtaufroller mit abschaltung seines gurtbandsensitiven und seines fahrzeugsensitiven steuersystems |
JP5189383B2 (ja) * | 2008-02-29 | 2013-04-24 | 株式会社東海理化電機製作所 | ウエビング巻取装置 |
JP6250427B2 (ja) * | 2013-02-12 | 2017-12-20 | 芦森工業株式会社 | シートベルト用リトラクタ |
JP6549879B2 (ja) * | 2015-04-03 | 2019-07-24 | Joyson Safety Systems Japan株式会社 | シートベルトリトラクタ及びシートベルト装置 |
US9895073B2 (en) | 2015-07-29 | 2018-02-20 | Biosense Webster (Israel) Ltd. | Dual basket catheter |
US10987045B2 (en) | 2015-09-14 | 2021-04-27 | Biosense Webster (Israel) Ltd. | Basket catheter with individual spine control |
US10357173B2 (en) | 2015-09-14 | 2019-07-23 | Biosense Webster (Israel) Ltd. | Dual multiray electrode catheter |
US10524858B2 (en) | 2015-09-14 | 2020-01-07 | Biosense Webster (Israel) Ltd. | Dual node multiray electrode catheter |
US10517668B2 (en) | 2015-09-14 | 2019-12-31 | Boisense Webster (Israel) Ltd. | Dual node multiray electrode catheter |
US11116450B2 (en) | 2017-03-09 | 2021-09-14 | Biosense Webster (Israel) Ltd. | Electrode assembly having spines with controlled flexibility |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2731510A1 (de) * | 1976-07-12 | 1978-01-19 | Graenges Essem Ab | Sperrvorrichtung fuer sicherheits- sitzgurte fuer fahrzeuge |
DE3403568A1 (de) * | 1984-02-02 | 1985-08-08 | Autoflug Gmbh, 2084 Rellingen | Selbstsperrender sicherheitsgurtaufroller |
DE3411067A1 (de) * | 1984-03-26 | 1985-10-17 | Autoflug Gmbh, 2084 Rellingen | Selbstsperrender gurtaufroller fuer sicherheitsgurte |
US4749144A (en) * | 1985-07-22 | 1988-06-07 | Ashimori Kogyo Kabushiki Kaisha | Emergency locking retractor for seat belts |
US4796918A (en) * | 1987-04-06 | 1989-01-10 | Bsrd Limited | Automatic rewinding type safety belt retractors |
US4907820A (en) * | 1988-03-29 | 1990-03-13 | Trw Repa Gmbh | Belt retractor |
Family Cites Families (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3865329A (en) * | 1972-06-01 | 1975-02-11 | Firestone Tire & Rubber Co | Inertial locking retractor |
GB1436764A (en) * | 1973-05-04 | 1976-05-26 | Britax London Ltd | Seat belt storage reel with electrically operated locking device |
DE2826286C2 (de) * | 1978-06-15 | 1989-07-20 | Repa Feinstanzwerk Gmbh, 7071 Alfdorf | Sicherheitsgurtaufrollautomat |
DE2832160C2 (de) * | 1978-07-21 | 1984-09-06 | Repa Feinstanzwerk Gmbh, 7071 Alfdorf | Sicherheitsgurtaufroller |
DE2832159C2 (de) * | 1978-07-21 | 1986-11-27 | TRW Repa GmbH, 7077 Alfdorf | Sicherheitsgurtaufroller |
DE3049564A1 (de) * | 1980-12-31 | 1982-07-29 | Autoflug Gmbh, 2084 Rellingen | Aufrollvorrichtung fuer sicherheitsgurte |
DE3108632A1 (de) * | 1981-03-06 | 1982-10-07 | Repa Feinstanzwerk Gmbh, 7071 Alfdorf | Sicherheitsgurtaufroller |
DE3313810A1 (de) * | 1983-04-15 | 1984-10-25 | Autoflug Gmbh, 2084 Rellingen | Sicherheitsgurtaufroller |
DE3341289A1 (de) * | 1983-11-15 | 1985-05-30 | Autoflug Gmbh, 2084 Rellingen | Doppelseitig sperrbarer gurtaufroller |
GB8406493D0 (en) * | 1984-03-13 | 1984-04-18 | Britax Kolb Gmbh & Co | Safety belt emergency locking retractor |
GB8406849D0 (en) * | 1984-03-16 | 1984-04-18 | Britax Kolb Gmbh & Co | Safety belt emergency locking retractor |
DE3614283A1 (de) * | 1986-04-26 | 1987-10-29 | Autoflug Gmbh | Gurtaufroller |
US4723729A (en) * | 1986-10-16 | 1988-02-09 | Irvin Industries, Inc. | Seat belt retractor with curved tooth auxilliary gear |
US4726540A (en) * | 1986-11-17 | 1988-02-23 | General Motors Corporation | Variable sensitivity seat belt retractor |
KR100225766B1 (ko) * | 1991-04-11 | 1999-10-15 | 타카다 쥬우이찌로오 | 시이트벨트 리트랙터 |
JPH05254389A (ja) * | 1992-03-16 | 1993-10-05 | Takata Kk | シートベルトリトラクタにおける付勢力付与手段の付勢状態保持装置 |
JPH05278566A (ja) * | 1992-04-06 | 1993-10-26 | Takata Kk | シートベルトリトラクタ |
-
1993
- 1993-01-18 KR KR1019930000570A patent/KR100249998B1/ko not_active IP Right Cessation
- 1993-03-19 US US08/034,702 patent/US5484118A/en not_active Expired - Lifetime
- 1993-03-24 GB GB9306114A patent/GB2265300B/en not_active Expired - Lifetime
- 1993-03-24 DE DE4309586A patent/DE4309586C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2731510A1 (de) * | 1976-07-12 | 1978-01-19 | Graenges Essem Ab | Sperrvorrichtung fuer sicherheits- sitzgurte fuer fahrzeuge |
DE3403568A1 (de) * | 1984-02-02 | 1985-08-08 | Autoflug Gmbh, 2084 Rellingen | Selbstsperrender sicherheitsgurtaufroller |
DE3411067A1 (de) * | 1984-03-26 | 1985-10-17 | Autoflug Gmbh, 2084 Rellingen | Selbstsperrender gurtaufroller fuer sicherheitsgurte |
US4749144A (en) * | 1985-07-22 | 1988-06-07 | Ashimori Kogyo Kabushiki Kaisha | Emergency locking retractor for seat belts |
US4796918A (en) * | 1987-04-06 | 1989-01-10 | Bsrd Limited | Automatic rewinding type safety belt retractors |
US4907820A (en) * | 1988-03-29 | 1990-03-13 | Trw Repa Gmbh | Belt retractor |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20215835U1 (de) | 2002-10-15 | 2003-02-27 | TRW Occupant Restraint Systems GmbH & Co. KG, 73553 Alfdorf | Gurtaufroller |
US7051969B2 (en) | 2002-10-15 | 2006-05-30 | Trw Occupant Restraint Systems Gmbh & Co. Kg | Belt retractor |
DE20217900U1 (de) | 2002-11-19 | 2003-03-27 | TRW Occupant Restraint Systems GmbH & Co. KG, 73553 Alfdorf | Sperrmechanismus für einen Gurtaufroller |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4309586C2 (de) | 1998-04-16 |
GB2265300B (en) | 1995-11-22 |
GB9306114D0 (en) | 1993-05-12 |
US5484118A (en) | 1996-01-16 |
KR930019481A (ko) | 1993-10-18 |
KR100249998B1 (ko) | 2000-05-01 |
GB2265300A (en) | 1993-09-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4309586C2 (de) | Sicherheitsgurt-Retraktor | |
DE60101028T2 (de) | Gurtaufroller | |
DE69608445T2 (de) | Sicherheitsgurtaufroller | |
DE4307012C2 (de) | Sicherheitsgurt-Retraktor | |
DE4302739C2 (de) | Sicherheitsgurt-Retraktor | |
DE602004000506T2 (de) | Sicherheitsgurt-Aufroller | |
DE69724982T2 (de) | Gurtaufrollvorrichtung | |
EP2084042B1 (de) | Sicherheitsgurtaufroller mit abschaltung seines gurtbandsensitiven und seines fahrzeugsensitiven steuersystems | |
DE19758495C2 (de) | Sicherheitsgurtaufroller | |
DE3876081T2 (de) | Sicherheitsgurt mit spannvorrichtung. | |
DE3711537C2 (de) | ||
DE19541449C2 (de) | Sicherheitsgurtblockiervorrichtung | |
DE4314883A1 (de) | Sicherheitsgurtaufroller | |
DE60225876T2 (de) | Sicherheitsgurt-Umlenkbeschlag | |
DE10061086B4 (de) | Sitzgurteinzieheinrichtung | |
DE4307948A1 (de) | ||
DE4311201A1 (de) | Sicherheitsgurt-Retraktor | |
DE2418300A1 (de) | Trommel zur aufnahme eines bandgurtes | |
DE102011101965B4 (de) | Gurtaufroller mit Steuerverzahnung | |
DE4302707A1 (de) | ||
DE4426479A1 (de) | Sicherheitsgurt-Rückhaltesystem | |
DE69518562T2 (de) | Gurtspannvorrichtung für Sicherheitsgurt | |
DE10049003A1 (de) | Verbesserung an einer Sicherheitsgurtanordnung oder sie betreffend | |
DE4302752C2 (de) | Sicherheitsgurt-Retraktor | |
DE10236858B4 (de) | Gurtvorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |