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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verhindern
einer unberechtigten Benutzung eines Aufzeichnungsmediens.
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Aufzeichnungsmediens
zu Form von optische Platten haben große Speicherkapazität und ermöglichen
ein leichtes Auslesen und Aufzeichnen von Daten mit wahlfreiem Zugriff.
Sie sind aus diesem Grund weit verbreitet. In der vorliegenden Beschreibung
umfaßt
der Ausdruck "optische
Platte" auch magneto-optische
Platten.
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Mit
der Verbreitung des Einsatzes von optischen Platten entsteht das
Problem des rechtswidrigen Kopierens von auf einer optischen Platte
aufgezeichneten Daten auf ein anderes Aufzeichnungsmedium. Es ist
deshalb notwendig, ein Verfahren zum Verhindern unberechtigter Verwendung
vorzusehen, um einerseits die Verbreitung des Einsatzes optischer
Platten zu erleichtern und andererseits das Urheberrecht von Daten
und Programmen zu schützen, die
auf optischen Platten aufgezeichnet sind.
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1 zeigt ein herkömmliches
optischer Plattengerät
in einem Übersichtsblockschaltbild.
Das in 1 dargestellte
optische Plattengerät
besteht aus einem Host-Computer 10, einem optischen Plattenlaufwerk 11 und
einer SCSI-Einheit 12 (SCSI = Small Computer Systems Interface).
Eine optische Platte 1 wird durch eine Platteneinführungsöffnung 11a in
das optische Plattenlaufwerk 11 geladen. Das optische Plattenlaufwerk 11 liest
Daten von der optischen Platte. In einigen Geräten bietet das optische Plattenlaufwerk 11 auch
die Möglichkeit,
Daten auf der optischen Platte 11 aufzuzeichnen. Der Host-Computer 10 und
das optische Plattenlaufwerk 11 können über die SCSI-Einheit 12 miteinander
in Verbindung treten.
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2 zeigt das Format der optischen
Platte gemäß ISO-(International
Standards Organization)-Norm (ISO 10090), deren Offenbarung hiermit als
Referenz in die vorliegende Beschreibung eingeführt wird. Ein dem Benutzer
zugänglicher
Bereich A besteht aus den zwischen der dritten und der 9996ten Spur
liegenden Spuren. Dieser dem Benutzer zugängliche Bereich A kann auf
eine der folgenden Arten benutzt werden. Der gesamte dem Benutzer
zugängliche
Bereich A dient als RAM-Bereich (der auch als wiederbeschreibbarer
Bereich bezeichnet wird) oder als ROM-Bereich. Alternativ enthält der dem
Benutzer zugängliche
Bereich A, wie in 2 dargestellt,
einen ROM-Bereich 15 und einen RAM-Bereich (wiederbeschreibbarer
Bereich) 16 (dies wird als partieller ROM-Typ bezeichnet).
In dem RAM-Bereich können
Daten magnetisch aufgezeichnet werden. In dem ROM-Bereich können Daten
aufgezeichnet werden, in dem sog. Pits auf der Aufzeichnungsfläche erzeugt
werden.
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Drei
Spuren, die weiter außerhalb
liegen als der dem Benutzer zugängliche
Bereich A, dienen als DMA-Bereich B (DMA = Defect Management Area, Fehlerverwaltungsbereich).
Auf diesen Bereich darf der Benutzer in der normalen Betriebsart
nicht zugreifen. In diesem Management-Bereich B sind Daten für die Verwaltung
der Platte aufgezeichnet. In dem DMA-Bereich B sind beispielsweise
Daten aufgezeichnet, die den Adressenbereich des ROM-Bereichs 15 und
dem Adressenbereich RAM-Bereich 16 angeben. In einer der
Wartung dienenden Betriebsart kann auf die in dem DMA-Bereich aufgezeichneten Daten
zugegriffen werden. In ähnlicher
Weise sind drei Spuren vorgesehen, die weiter innerhalb liegen als
der dem Benutzer zugängliche
Bereich A. In einem Bereich C, der weiter außerhalb liegt als der äußere DMA-Bereich B befinden
sich äußere Steuerspuren.
In einem weiteren Bereich C, der weiter innerhalb liegt als der
innere DMA-Bereich B, befinden sich innere Steuerspuren. Noch weiter
außerhalb
als der äußere Steuerspurbereich
C ist ein Leerbereich D vorgesehen. Außerdem ist ein weiterer Leerbereich
vorgesehen, der weiter innen liegt als der innere Steuerspurbereich
C.
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Die
Bereiche B, C und D werden normalerweise als dem Benutzer unzugängliche
Bereiche bezeichnet.
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Daten,
die in dem ROM-Bereich 15 aufgezeichnet sind, können durch
ein in dem Host-Computer 30 ausgeführtes Anwenderprogramm benutzt werden.
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In
jüngerer
Zeit können
optische Platten käuflich
erworben werden, auf denen zahlreiche Daten aufgezeichnet sind,
die durch Urheberrecht geschützt
sind. So sind beispielsweise Daten von Wörterbüchern, Enzyklopädien, Novellen,
Spielprogrammen usw. auf optischen Platten aufgezeichnet. Es ist deshalb
notwendig, die auf den optischen Platten aufgezeichneten Daten gegen
rechtswidriges Kopieren zu schützen.
Insbesondere werden wiederbeschreibbare optische 3,5-Zoll-Disketten
weite Verbreitung finden.
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Die
japanische Offenlegungsschrift No. 60-145501 schlägt ein Verfahren
zum Verhindern unberechtigter Verwendung vor. Bei diesem Verfahren wird
durch physikalische Mittel eine Marke in einem Bereich aufgezeichnet,
der sich in einem Aufzeichnungsmedium befindet. Die Marke wird von
dem Aufzeichnungsmedium ausgelesen und mit einem Referenzmuster
verglichen, das in einem Wiedergabegerät gespeichert ist. Wenn die
ermittelte Markierung nicht dieselbe ist wie in dem Referenzmuster,
wird hieraus gefolgert, daß das
Aufzeichnungsmedium ein rechtswidrig hergestelltes Exemplar ist.
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Die
japanische Offenlegungsschrift 63-26855 schlägt ein weiteres Verfahren zum
Verhindern unberechtigter Benutzung vor, bei dem gültige Daten
in einem Nur-Lese-Bereich auf einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet
sind. Normalerweise können
die auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichneten gültigen Daten
nicht ausgelesen und in einen Nur-Lese-Bereich eines anderen Aufzeichnungsbereichs übertragen
werden. Die gültigen Daten
fehlen dann in dem Nur-Lese-Bereich des rechtswidrig produzierten
Aufzeichnungsmediums.
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Das
in der oben genannten japanischen Offenlegungsschrift 60-145501
beschriebene Verfahren zum Verhindern unberechtigter Verwendung
hat jedoch den Nachteil, daß es
das genannte physikalische Mittel zur Aufzeichnung der inhärenten Marke (so
erhoben) auf dem Aufzeichnungsmedium benötigt und daß diese inhärente Marke mit der ISO-Norm unvereinbar
sein kann.
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Das
in der erwähnten
japanischen Offenlegungsschrift 63-26855 beschriebene Verfahren
zum Verhindern unberechtigter Verwendung hat den Nachteil, daß eine unautorisierte
Kopie nicht vollständig
verhindert werden kann, weil die in dem Nur-Lese-Bereich aufgezeichneten
Daten in einen anderen Bereich als den Nur-Lese-Bereich eines anderen Aufzeichnungsmediums übertragen
werden können.
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Aus
der
CH 666 363 A5 ist
ein weiteres Verfahren zum Verhindern einer unberechtigten Benutzung
eines Aufzeichnungsmediums bekannt. Bei diesem Verfahren wird auf
dem Aufzeichnungsmedium eine spezielle Spur reserviert, auf der
eine Prüfzahl abgelegt
ist. Eine Kopie dieser Prüfzahl
wird innerhalb einer Sicherheitsprüfroutine gespeichert. Beim Zugriff
auf das Aufzeichnungsmedium wird die in der Sicherheitsprüfroutine
gespeicherte Zahl inkrementiert und diese inkrementierte Zahl mit
der in der reservierten Spur abgelegten Prüfzahl verglichen. Das Ergebnis
dieses Vergleichs hängt
bei dem bekannten Verfahren von Vorhandensein einer speziellen Vorrichtung
ab. Denn wenn die spezielle Vorrichtung vorhanden ist, dann wird
durch diese bereits vor dem Start der Prüfroutine eine entsprechende
Inkrementierung der in der reservierten Spur abgelegten Prüfzahl vorgenommen,
so daß der
Vergleich positiv entschieden wird. Fehlt die spezielle Vorrichtung,
was bei einer nicht genehmigten Kopie der Fall ist, dann wird lediglich
die in der Sicherheitsprüfroutine
gespeicherte Zahl inkrementiert, während die in der reservierten
Spur abgelegte Prüfzahl
unverändert bleibt,
so daß der
Vergleich negativ entschieden wird, was einer unberechtigten Benutzung
entspricht.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Verhindern einer unberechtigten Verwendung anzugeben, die ein rechtswidriges
Kopieren wirksam verhindern, wobei die Aufzeichnungsmedien der ISO-Norm entsprechen.
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Die
Aufgabe wird durch ein Verfahren nach Anspruch 1 und durch eine
Vorrichtung nach Anspruch 8 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen des in Anspruch 1 angegebenen Verfahrens
sind durch die in den Ansprüchen
2 bis 7 angegebenen Maßnahmen
möglich.
Vorteilhafte Weiterbildungen der in Anspruch 8 angegebenen Vorrichtung
sind durch die in den Ansprüchen
9 bis 14 angegebenen Maßnahmen möglich.
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Weitere
Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben
sich aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnungen.
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1 zeigt
ein Blockdiagramm eines herkömmlichen
optischen Plattengeräts,
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2 zeigt
ein Diagramm des Formats einer optischen Platte, wie es in der ISO-Norm
vorgeschrieben ist,
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3 zeigt
ein Blockdiagramm eines ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung,
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4 zeigt
ein Blockdiagramm eines Host-Computers, der in Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung verwendet wird,
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5 zeigt
ein Flußdiagramm
zur Veranschaulichung der Funktion des ersten Ausführungsbeispiels
der Erfindung,
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6 zeigt
ein Blockdiagramm eines zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung,
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7 zeigt
ein Flußdiagramm
zur Veranschaulichung der Funktion des zweiten Ausführungsbeispiels,
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8 zeigt
ein Diagramm zur Veranschaulichung der Funktion des zweiten Ausführungsbeispiels,
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9 zeigt
ein Flußdiagramm
zur Veranschaulichung der Arbeitsweise einer Abwandlung des zweiten
Ausführungsbeispiels
der Erfindung,
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10 zeigt
ein Blockdiagramm eines dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
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11 zeigt
ein Flußdiagramm
zur Veranschaulichung der Arbeitsweise des dritten Ausführungsbeispiels,
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12 zeigt
ein Flußdiagramm,
das veranschaulicht, in welcher Weise Prüfprogramme nach Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden,
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13 zeigt
ein Flußdiagramm
zur Veranschaulichung einer Abänderung
der in 12 dargestellten Prozedur,
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14 zeigt
ein Flußdiagramm
gemäß einer Abänderung
des ersten Ausführungsbeispiels
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15 zeigt
ein Blockschaltbild eines Datenschreibsystems, das in einem vierten
Ausführungsbeispiel
Verwendung findet,
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16 zeigt
ein Flußdiagramm
zur Veranschaulichung der Funktion des Datenschreibsystems von 15,
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17 zeigt
ein Blockschaltbild eines optischen Plattengeräts entsprechend dem vierten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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18 zeigt
ein Diagramm zur Erläuterung der
Funktion des optischen Plattengeräts von
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17,
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19 zeigt
ein Diagramm zur Veranschaulichung eines Teils des Formats der optischen
Platte,
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20 zeigt
ein Blockschaltbild einer Abänderung
des vierten Ausführungsbeispiels,
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21 zeigt
ein Diagramm zur Erläuterung der
Funktion der Abänderung
von 20,
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22 zeigt
ein Blockschaltbild einer weiteren Abänderung des vierten Ausführungsbeispiels der
Erfindung,
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23 zeigt
ein Flußdiagramm
zur Erläuterung
der Funktion des Systems von 22,
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24 zeigt
ein Blockschaltbild einer Abänderung
des Systems von 22,
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25 zeigt
ein Diagramm zur Veranschaulichung der Sektorenstruktur,
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26 zeigt
ein Flußdiagramm,
in dem die Korrektur eines Datenfehlers dargestellt wird,
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27 zeigt
das Blockschaltbild eines fünften
Ausführungsbeispiels
der Erfindung,
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28 zeigt
ein Blockschaltbild eines sechsten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
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29 zeigt
ein Blockdiagramm eines Datenschreibsystems, das in dem sechsten
Ausführungsbeispiel
Verwendung findet,
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30 zeigt
ein Flußdiagramm
zur Veranschaulichung der Funktion des Systems von 29,
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31 zeigt
ein Flußdiagramm
zur Veranschaulichung der Funktion des sechsten Ausführungsbeispiels
der Erfindung,
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32 zeigt
ein Flußdiagramm
einer Abänderung
des sechsten Ausführungsbeispiels
der Erfindung,
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33A und 33B zeigen
Diagramme des Aufzeichnungsbereichs der optischen Platte,
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34 zeigt
ein Diagramm, das veranschaulicht, in welcher Weise Information
in Plattendefinitionssektoren nach einem siebten Ausführungsbeispiels
der Erfindung aufgezeichnet wird,
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35 zeigt
ein Blockschaltbild des siebten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
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3 zeigt
ein Übersichtsblockschaltbild
eines ersten Ausführungsbeispiels
der Erfindung. In 3 sind Teile, die Teilen von 1 entsprechen, mit
den selben Bezugszeichen versehen wie dort. Das erste Ausführungsbeispiel
der Erfindung dient dazu, festzustellen, ob die optische Platte 1 den ROM-Bereich 15 aufweist,
um unberechtigte Verwendung zu erfassen.
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Ein
Host-Computer 100, der mit der SCSI-Einheit 12 verbunden
ist, besteht aus einer Leseeinheit 20, einem Register 21,
einer Kapazitätsspeichereinheit 22,
einem Register 23, einem Komparator 24 und einem
Register 25. In der Praxis besteht der Host-Computer 100,
wie in 4 dargestellt, aus einer CPU 101, einem
ROM 102, einem RAM 103, einem mit der SCSI-Einheit 12 verbundenen
Treiber 104, einer Tastatur 105 und einer Anzeigevorrichtung 106.
Diese Elemente sind über
einen Bus 107 miteinander verbunden. Eine Ausgabeeinrichtung,
z.B. ein Drucker, kann über
den Treiber 104 mit der CPU 101 verbunden werden.
Die Strukturelemente 20 bis 25 des in 3 dargestellten
Host-Computers 100 werden von der CPU 101 verkörpert.
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Daten,
die von einem von der CPU 101 ausgeführten Anwenderprogramm verwendet
werden, sind in dem ROM-Bereich 15 in Form von Pits (vertieften
oder erhabenen Oberflächenbereichen)
aufgezeichnet, die in der Aufzeichnungsfläche der optischen Platte 1 ausgebildet
sind. Wie oben beschrieben wurde, kann auf den Fehlerverwaltungsbereich (DMA-Bereich)
B, der weiter innen liegt als der RAM-Bereich 16, von seiten
des Benutzers nicht zugegriffen werden. Daten, die die Speicherkapazität L (= V2)
des RAM-Bereichs 16 auf der optischen Platte 1 angeben,
sind in dem DMA-Bereich B aufgezeichnet. Außerdem sind dort Daten aufgezeichnet,
die für die
Verwaltung der optischen Platte 1 benötigt werden. Die Kapazitätsspeichereinheit 22 speichert – als echte
Speicherkapazität – die oben
erwähnte
Speicherkapazität
L (= V1). Die Leseeinheit 20 liest über das Laufwerk 11 und
die SCSI-Einheit 12 die Daten von der optischen Platte 1 aus,
die die Speicherkapazität
L (= V2) anzeigen.
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Daten,
die die Speicherkapazität
V2 anzeigen und von der Leseeinheit 20 ausgelesen werden, werden über das
Register 21 dem Komparator 24 zugeführt. Außerdem werden
Daten, die die Speicherkapazität
V1 anzeigen, über
das Register 23 dem Komparator 24 zugeführt. Wenn
der Komparator 24 feststellt, daß die Speicherkapazität V2, gleich
der Speicherkapazität
V1 ist, werden entsprechende Kennzeichendaten, z.B. "1" in das Register 25 eingeschrieben.
In dem anderen Fall werden entsprechende Kennzeichnungsdaten, z.B. "0" in das Register 25 eingeschrieben.
Wenn die Kennzeichendaten den Wert "0" anzeigen,
wird daraus geschlossen, daß die optische
Platte 1 rechtswidrig hergestellt wurde.
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Die
in 4 dargestellte CPU 101 führt den oben
erwähnten
Plattenprüfprozeß nach einem
in 5 dargestellten Plattenprüfprogramm durch. Das Plattenprüfprogramm
wird in das RAM 103 geladen. In dem Schritt S11 liest die
CPU 101 über
das optische Plattenlaufwerk 11, das SCSI-Interface 12 und den
Treiber 104 Daten aus, die die Speicherkapazität V2 des
RAM-Bereichs 16 angeben.
Normalerweise ist der RAM-Bereich 16 in mehrere Blöcke segmentiert.
Deshalb geben die Daten, die die Speicherkapazität V2 des RAM-Bereichs 16 kennzeichnen, die
Anzahl der Blöcke
des RAM-Bereichs 16 an. In dem Schritt S12 vergleicht die
CPU 101 die Speicherkapazität V2 mit der in das RAM 103 geladenen
Speicherkapazität
V1 (die der in 3 dargestellten Kapazitätsspeichereinheit 22 entspricht).
Die CPU 101 stellt in dem Schritt S13 fest, ob V2 = V1
ist. Wenn das Ergebnis von Schritt S13 JA lautet, schreibt die CPU 101 die
entsprechenden Kennzeichendaten (z.B. "1") in
dem Schritt S14 in einen vorbestimmten Arbeitsbereich des RAM 103 ein.
Wenn das Ergebnis von Schritt S13 NEIN lautet, schreibt die CPU 101 die entsprechenden
Kennzeichendaten (z.B. "0") in dem Schritt
S15 in den vorbestimmten Arbeitsbereich ein. Die Kennzeichendaten
können
auf der Anzeigevorrichtung 106 angezeigt werden. Die CPU 101 steuert diesen
Vorgang. Alternativ können
die Kennzeichendaten auch mit Hilfe einer mit dem Treiber 104 verbundenen
(nicht dargestellten) Aufzeichnungseinheit, z.B. einem Drucker,
auf einem Registrierpapier ausgedruckt werden.
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Es
sei darauf hingewiesen, daß die
Speicherkapazität
V2 des RAM-Bereichs 12, die in dem DMA-Bereich B aufgezeichnet
ist, nicht auf eine andere optische Platte übertragen werden kann. Es ist deshalb üblich, festzustellen,
ob die optische Platte 1 eine rechtswidrig erzeugte Platte
ist, indem die ausgelesenen Speicherkapazitätsdaten V2 mit den in der Einheit
V2 gespeicherten Speicherkapazitätsdaten
V1 verglichen werden.
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Im
folgenden sei ein zweites Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben. 6 zeigt
dieses zweite Ausführungsbeispiels
als Blockdiagramm.
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Ein
Host-Computer 101A besteht hier aus einer Prüfdaten-Leseeinheit 30,
einem Register 31, einer Prüfdaten-Speichereinheit 32,
einem Register 33, einem Komparator 34, einem
ODER-Glied 35,
einem Register 36, einer Adressenspeichereinheit 37, einem
Register 38, einer Schreibbefehl-Einheit 39 und
einer Entscheidungseinheit 40. Diese Strukturelemente des
in 6 dargestellten Host-Computers 104 werden
von der CPU 101 von 4 verkörpert. D.h.,
der Host-Computer 100A hat die gleiche Hardware-Struktur
wie der Host-Computer 100.
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7 zeigt
ein Flußdiagramm
eines Plattenprüfprogramms,
das in dem RAM 103 des Host-Computers 100A geladen ist
und von der CPU 100 ausgeführt wird. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung werden Prüfdaten
D2 in einem oder mehreren vorbestimmten Blöcken aufgezeichnet, die durch
eine bestimmte Adresse auf der optischen Platte 1 identifiziert
sind. In dem Schritt S21 liest die Prüfdaten-Leseeinheit 30 die
Prüfdaten
D2 von der optischen Platte 1 und führt sie über das Register 31 dem
Komparator 34 zu. Die Prüfdaten-Speichereinheit 32 speichert
Prüfdaten
D1, die mit den Prüfdaten D2 übereinstimmen.
Die Prüfdaten
D1 werden dem Komparator 34 über das Register 33 zugeführt. In dem
Schritt S22 vergleicht der Komparator 34 die Prüfdaten D1
mit den Prüfdaten
D2 und stellt in dem Schritt 23 fest, ob D2 = D1 ist. Wenn
D2 nicht gleich D1 ist, wird hieraus gefolgert, daß die optische Platte 1 rechtswidrig
produziert wurde, und der Komparator schreibt die entsprechenden
Kennzeichendaten in dem Schritt S27 über das ODER-Glied 35 in
das Register 36.
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Das
zweite Ausführungsbeispiel
ist in einem Fall wirksam, wie er in 8 dargestellt
ist. Prüfdaten,
die in einem Speicherbereich ZA1 in dem ROM-Bereich 15 einer
optischen Platte 1a aufgezeichnet sind, werden in einem
Speicherbereich ZA2 einer optischen Platte 1b kopiert,
der weiter außen liegt
als der Adressenbereich ZA1. Daten, die in dem Bereich ZA1 der optischen
Platte 1b (Kopierziel) aufgezeichnet sind, unterscheiden
sich von den Prüfdaten,
die in dem Bereich ZA1 der optischen Platte 1a (Kopierquelle)
aufgezeichnet sind. Das zweite Ausführungsbeispiel ist in der Lage,
diese fehlerhafte Übereinstimmung
festzustellen. Falls in dem Bereich ZA1 der Kopierzielplatte 1b Prüfdaten aufgezeichnet sind,
die mit den Prüfdaten übereinstimmen,
die in dem Bereich ZA1 der Kopierquellenplatte 1a aufgezeichnet
sind, ist es unmöglich,
festzustellen, ob die optische Platte rechtswidrig produziert wurde.
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Vor
diesem Hintergrund speichert die Adressenspeichereinheit 37 (6)
eine spezielle Adresse, die einen vorbestimmten Bereich in dem ROM-Bereich 15 der
optischen Platte 1a identifiziert. Die spezielle Adresse
wird in dem Register 38 angeordnet. Die Schreibbefehl-Einheit 39 liest
die in dem Register 38 gespeicherte spezielle Adresse aus
und sendet in dem Schritt S24 von 7 über die
SCSI-Einheit 12 einen Schreibbefehl an das optische Plattenlaufwerk 11.
Die Entscheidungseinheit 40 stellt in dem Schritt S25 fest,
ob das Einschreiben der Daten durch diesen Schreibbefehl erfolgreich
ist oder nicht. Wenn das Ergebnis von Schritt S25 negativ ist, schreibt
die Entscheidungseinheit 40 die entsprechenden Kennzeichendaten
in dem Schritt S27 über das
ODER-Glied 35 in das Register 36 ein. Wenn die optische
Platte 1 eine echte optische Platte ist, können keine
Daten in dem identifizierten Bereich innerhalb des ROM-Bereichs 15 eingeschrieben
werden. In diesem Fall informiert die SCSI-Einheit 12 die
CPU 101, daß keine
Daten in den identifizierten Bereich eingeschrieben werden können.
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Falls
die optische Platte 1 eine rechtswidrig erzeugte Platte
ist, befindet sich der durch die spezielle Adresse identifizierte
Speicherbereich in dem RAM-Bereich 16. In diesem Fall akzeptiert
die SCSI-Einheit 12 den Schreibbefehl. Die Entscheidungseinheit 40 schreibt
dann die entsprechenden Kennzeichendaten in dem Schritt S26 über das ODER-Glied 35 in
das Register 36.
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9 zeigt
ein Flußdiagramm
einer Abänderung
des zweiten Ausführungsbeispiels
der Erfindung. In 9 sind Schritte, die mit Schritten
von 7 übereinstimmen,
mit den selben Bezugszeichen versehen wie dort. Der Schritt S28
ersetzt den Schritt S24 von 7. Wenn
festgestellt wird, daß die
ausgelesenen Daten D2 die gleichen sind wie die Daten, die in der
Prüfdaten-Speichereinheit 32 von 6 gespeichert
sind, schreibt die Schreibbefehl-Einheit 39 Blinddaten
in den identifizierten Speicherbereich (der tatsächlich in dem RAM-Bereich 16 liegt).
Dadurch können
unerlaubt kopierte Daten zerstört
werden.
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Im
folgenden sei anhand von 10 ein
drittes Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben. Ein Host-Computer 100B enthält eine
Mediumtyp-Detektoreinheit 42, eine Entscheidungseinheit 43 und
ein Register 44. Die tatsächliche Hardware-Struktur des
Host-Computers 100B ist dieselbe wie diejenige des Host-Computers 100 von 4.
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Normalerweise
hat das optische Plattenlaufwerk 11 die Aufgabe, festzustellen,
ob die in ihm geladene optische Platte 1 (Aufzeichnungsmedium) entfernbar
ist oder nicht. Falls Daten, die auf einer rechtmäßig produzierten
und verkauften optischen Platte aufgezeichnet sind, auf eine optische
Platte kopiert werden, die nicht aus einem optischen Plattenlaufwerk
entfernt werden kann, kann festgestellt werden, daß die Daten,
die auf der nicht entfernbaren optischen Platte aufgezeichnet sind,
unrechtmäßig kopiere
Daten sind, indem festgestellt wird, ob die optische Platte entfernbar
ist oder nicht.
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Das
optische Plattenlaufwerk 11 informiert die Mediumtyp-Detektoreinheit 42 über die
SCSI-Einheit 12 von
dem Ergebnis dieser Feststellung. Und zwar empfängt die Mediumtyp-Detektoreinheit 42 in dem
Schritt S31 von 11 ein Entscheidungssignal,
das anzeigt, ob die optische Platte 1 (Aufzeichnungsmedium)
aus dem optischen Plattenlaufwerk 11 entfernbar ist oder
nicht. Die Entscheidungseinheit 43 stellt in dem Schritt
S32 fest, ob das Entscheidungssignal aus dem optischen Plattenlaufwerk 11 anzeigt,
daß die
optische Platte 1 entfernbar ist. Wenn festgestellt wird,
daß die
optische Platte 1 entfernbar ist, schreibt die Entscheidungseinheit 43 in dem
Schritt S33 in das Register 34 entsprechende Kennzeichendaten,
die das Ergebnis der oben beschriebenen Entscheidung anzeigen. Wenn
festgestellt wird, daß die
optische Platte 1 nicht entfernbar ist, schreibt die Entscheidungseinheit 43 in
dem Schritt S34 entsprechende Kennzeichendaten in das Register 44.
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Ein
von der CPU 101 (4) ausgeführtes Anwenderprogramm
verwendet die in dem Register 25, 36 oder 44 eingeschriebenen
Kennzeichendaten, wie in 12 dargestellt.
Die CPU 101 startet ein Anwenderprogramm und führt in dem
Schritt S41 das vorangehend beschriebene Plattenprüfprogramm von 5, 7, 9 oder 11 aus.
In dem Schritt S42 verweist die CPU 101 auf die Register 25, 36 oder 44 und
stellt fest, ob die in das optische Plattenlaufwerk 11 geladene
optische Platte 1 echt ist oder nicht. Wenn festgestellt
wird, daß die
optische Platte 1 nicht echt ist, veranlaßt die CPU 101 die
Anzeigeeinheit 106 zur Anzeige einer entsprechenden Nachricht
und führt
das Anwenderprogramm nicht aus. Wenn in dem Schritt S42 festgestellt
wird, daß die
optische Platte 1 echt ist, wartet die CPU 101 in dem
Schritt 43 auf die Eingabe eines Befehls oder Ereignisses.
In dem Schritt S44 interpretiert die CPU 44 den eingegebenen
Befehl oder das Ereignis und führt in
dem Schritt S46 einen angeforderten Prozeß aus. Wenn der eingegebene
Befehl oder das Ereignis die Beendigung des Anwenderprogramms erfordert,
beendet die CPU 101 die Ausführung des Anwenderprogramms.
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In 13 ist
eine andere Prozedur dargestellt, die zeigt, wie die CPU 101 die
in die Register 25, 36 oder 44 eingeschriebenen
Kennzeichendaten verwendet. Nach dem Start eines Anwenderprogramms
führt die
CPU 101 Schritte S51, S52 und S53 aus, die den Schritten
S43, S44 bzw. S45 von 12 entsprechen. Wenn in dem
Schritt S53 festgestellt wird, daß der eingegebene Befehl die
Beendigung der Ausführung
des Anwenderprogramms fordert, stellt die CPU 101 in dem
Schritt S54 fest, ob der eingegebene Befehl Daten benutzt, die auf
der optischen Platte 1 aufgezeichnet sind. Wenn das Ergebnis
von Schritt S24 NEIN lautet, führt
die CPU 101 den eingegebenen Befehl aus. Wenn das Ergebnis
von Schritt S54 JA lautet, führt
die CPU 101 das oben beschriebene Plattenprüfprogramm
von 5, 7, 9 oder 11 aus.
Wenn in dem Schritt S54 festgestellt wird, daß die optische Platte 1 echt ist,
führt die
CPU 101 in dem Schritt S58 den eingegebenen Befehl aus.
Wenn das Ergebnis von Schritt S56 NEIN lautet, veranlaßt die CPU 101 die
Anzeigevorrichtung 106 in dem Schritt S57 zur Anzeige der entsprechenden
Nachricht.
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Das
erste, zweite und dritte Ausführungsbeispiel
der Erfindung, die vorangehend beschrieben wurden, sind nicht auf
optische Platten beschränkt, sondern
auch für
andere Aufzeichnungsmedien, z.B. Chip-Karten anwendbar. Diese Aufzeichnungsmedien
besitzen normalerweise einen ROM-Bereich und einen RAM-Bereich.
Mit Hilfe des in 14 dargestellten Chip-Karten-Prüfprogramms
ist es beispielsweise möglich,
die Echtheit einer Chip-Karte festzustellen. In dem Schritt S61
liest ein Chip-Karten-Lese/Schreibgerät, das anstelle des oben erwähnten optischen
Plattenlaufwerks 11 verwendet wird, eine auf der Chip-Karte
aufgezeichnete Information aus, die deren Format angibt. Diese Formatinformation wird
der CPU 101 des Host-Computers
von 4 zugeführt.
In dem Schritt S61 erfaßt
die CPU 101 die Anzahl der Blöcke, die den RAM-Bereich bilden.
In dem Schritt S63 stellt die CPU 101 fest, ob die in dem Schritt
S62 gewonnene Anzahl von Blöcken
gleich einer vorbestimmten Blockzahl ist, die in dem RAM 103 des
Host-Computers 100 gespeichert ist. Wenn das Ergebnis von
Schritt S63 dies bestätigt,
startet die CPU 101 mit der Ausführung eines Anwenderprogramms.
Wenn das Ergebnis von Schritt S63 negativ ist, startet die CPU 101 das
Anwenderprogramm nicht und veranlaßt die Anzeige einer entsprechenden
Nachricht auf der Anzeigeeinheit 108.
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Im
folgenden sei ein viertes Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind Daten,
die für
die Verwaltung der optischen Platte benötigt werden, oder Inhaltsverzeichnisdaten,
die die Positionen von auf der Platte aufgezeichneten Dateien angeben,
in dem für
den Benutzer unzugänglichen
Bereich aufgezeichnet, der die Bereiche B, C und D von 2 enthält. Mit
anderen Worten, Daten, die in dem dem Benutzer zugänglichen
Bereich aufgezeichnet sind, können
nur dann ausgelesen werden, wenn Daten ausgelesen werden, die in
dem dem Benutzer unzugänglichen
Bereich aufgezeichnet sind. In dem für den Benutzer unzugänglichen
Bereich können
alternativ auch Identifizierungs-(ID)-Daten oder – Kennzeichen
aufgezeichnet sein.
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So
können
beispielsweise die Datenverwaltungsbereiche (DMA) B von 2 zur
Aufzeichnung von Daten verwendet werden, die zum Auslesen von Daten
benötigt
werden. Und zwar können
Primärfehlerlisten-Bereiche,
(PDL-Bereiche, PDL = primary defect list) Bp oder (nicht verwendete)
Leerbereiche Bm in dem DMA-Bereich zur Aufzeichnung der notwendigen
Daten verwendet werden. Dies ist auch in einem verbleibenden Bereich
Ac in dem RAM-Bereich 16 möglich.
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Bei
dem vierten Ausführungsbeispiel
der Erfindung können
in dem RAM-Bereich 16 aufgezeichnete Daten nur dann ausgelesen
werden, wenn die notwendigen Daten, die in dem für den Benutzer unzugänglichen
Bereich aufgezeichnet sind, ausgelesen werden. Die notwendigen Daten,
die in dem für den
Benutzer unzugänglichen
Bereich aufgezeichnet sind, können
nicht auf eine andere optische Platte kopiert werden. Es ist deshalb
unmöglich,
Daten von dem für
den Benutzer zugänglichen
Bereich der rechtswidrig hergestellten optischen Platte auszulesen.
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15 zeigt
ein Blockschaltbild eines Daten-Schreibsystems (zur Herstellung
optischer Platten) für
die Aufzeichnung von Daten auf einer originalen optischen Platten,
auf der Daten, die eine unberechtigte Verwendung verhindern, nach
dem vierten Ausführungsbeispiel
der Erfindung aufgezeichnet sind. Das in 15 dargestellte
System besteht aus einem Host-Computer 100D, einem Plattenlaufwerk 110 und
einem Laufwerk 120 zum Auslesen von Daten von einem externen
Aufzeichnungsmedium 55 und zum Einschreiben von Daten auf
das Medium 55. Der Host-Computer 100D besteht
aus einer Schreibmodus-Änderungseinheit 51,
einer Schreibeinheit 52, einem Arbeitsspeicher 53 und
einer Leseeinheit 54 für
originale Daten. Die tatsächliche
Hardware-Struktur des Host-Computer 100D ist die gleiche
wie die des Host-Computers 100 von 4.
Das Plattenlaufwerk 110 besitzt einen Kopf 61,
einen Kopfpositions-Interpreter 62, eine Aufnahme/Wiedergabe-Einheit 63,
eine Daten-Modulations/Demodulations-Einheit 64, einen
Datenpuffer 65, einen Befehlsinterpreter 66 und
einen Hauptprozessor 67. Der Block, der den Kopf 61 bezeichnet,
enthält
einen Kopfantrieb, der von dem Hauptprozessor 67 gesteuert
wird.
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16 zeigt
ein Flußdiagramm
der Arbeitsweise des in 15 dargestellten
Systems. Zunächst
startet die CPU 101 (4) des Host-Computers 100D mit
der Ausführung
eines An wenderprogramms, das dort installiert ist und zur Aufzeichnung von
Daten auf einer originalen Platte 68 dient. Das Platten-Original 68 ist
als eine jungfräuliche
Platte definiert, auf der keine Daten aufgezeichnet sind. Zunächst ist
der gesamte Speicherbereich des Platten-Originals 68 ein
RAM-Bereich. In dem Schritt S71 von 16 wählt die
Schreibmodus-Änderungseinheit 51 einen
Zugriffsmodus (Verwaltungsmodus) für den gesamten Bereich aus,
in dem nicht nur auf den für
den Benutzer zugänglichen
Bereich sondern auch auf den für
den Benutzer unzugänglichen
Bereich zugegriffen werden kann. Ein von der Schreibmodus-Änderungseinheit 51 erzeugtes
Modus-Signal für
den Zugriff auf den gesamten Bereich wird einem ODER-Glied 56 zugeführt. Der
Benutzer kann normalerweise die Auswahl des Gesamtbereich-Zugriffsmodus nicht
spezifizieren. Der Gesamtbereich-Zugriffsmodus kann beispielsweise
durch ein Anwenderprogramm spezifiziert werden. Der Host-Computer 100D kann
auch einen Normal-Modus spezifizieren, in welchem nur auf den dem
Benutzer zugänglichen
Bereich zugegriffen werden kann. In dem Schritt S72 liest die Originaldaten-Leseeinheit 54 (CPU 101) über das
Laufwerk 120 Originaldaten OD von dem externen Aufzeichnungsmedium 55 und schreibt
die ausgelesenen Originaldaten OD in den Arbeitsspeicher 53,
der in dem in 4 dargestellten RAM 103 ausgebildet
ist. Das externe Aufzeichnungsmedium 55 kann eine optische
Platte (einschließlich
einer magneto-optischen Platte) oder eine magnetische Platte sein).
So dann sendet die Schreibeinheit 52 (CPU 101)
einen Schreibbefehl und eine Schreibadresse an das ODER-Glied 56.
Die Schreibeinheit 52 besitzt Informationen, die das Format
des Plattenoriginals 68 betreffen. Der Befehls-Interpreter 66 informiert
den Hauptprozessor 67 über
den Empfang des Schreibbefehls. Der Kopfpositions-Interpreter 62 identifiziert
aus der empfangenen Schreibadresse die Kopfposition, in die der
Kopf 61 bewegt werden soll, und informiert den Hauptprozessor 67 über die
die Kopfposition angebende Information.
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Die
Originaldaten OD werden unter dem Steuereinfluß der CPU 101 zu dem
Plattenlaufwerk übertragen
und in den Datenpuffer 65 eingeschrieben. In Abhängigkeit
von dem Empfang der Originaldaten OD veranlaßt der Hauptprozessor 67 die
Daten-Modulator/Demodulator-Einheit 64, die in dem Datenpuffer 65 gespeicherten
Originaldaten OD zu modulieren. Die modulierten Originaldaten werden dann
zu der Aufnahme/Wiedergabe-Einheit 63 übertragen, die den Kopf 61 antreibt.
Der Kopf 61 wird unter dem Steuereinfluß des Hauptprozessors 67 in
die identifizierte Kopfposition bewegt. So dann werden die modulierten
Originaldaten OD auf dem Plattenoriginal 68 aufgezeichnet.
Diese sequentielle Operation nach dem Schritt S72 von 16 wird
in dem Schritt S73 durchgeführt.
Bei dem vierten Ausführungsbeispiel
der Erfindung werden Daten, die für das Auslesen von Daten benötigt werden,
die in dem für
den Benutzer zugänglichen
Bereich aufgezeichnet sind, in dem für den Benutzer unzugänglichen Bereich
aufgezeichnet. So werden beispielsweise Inhaltsverzeichnisdaten
in einem oder beiden DMA-Bereichen
B aufgezeichnet. Inhaltsverzeichnisdaten werden beispielsweise in
Bereichen (Bm-Bereich)
zwischen den Sektornummern 11 und 13 in jeder der Spuren 1 und 9998
in den beiden DMA-Bereichen aufgezeichnet, die zwischen den Spuren
0 und 2 bzw. zwischen den Spuren 9997 und 9999 liegen (2).
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17 zeigt
ein Datenwiedergabesystem für optische
Platten zum Auslesen von Daten von der optischen Platte 1,
die von dem in 15 dargestellten System erzeugt
werden. In 17 sind diejenigen Teile, die
gleichen Teilen von 15 entsprechen, mit den selben
Bezugszeichen versehen wie dort Ein Host-Computer 100E,
der dieselbe Hardware-Struktur hat wie der von 4,
enthält
eine Lesemodus-Änderungseinheit 71,
eine Leseeinheit 72 für
Inhaltsverzeichnisdaten, einen Arbeitsspeicher 73, eine
Einheit 74 zur Identifizierung von Dateipositionen sowie
eine Datenleseeinheit 75. Das in dem Wiedergabesystem verwendete
Plattenlaufwerk 110 hat den gleichen Aufbau wie das in
dem Datenschreibsystem von 15 verwendete
Laufwerk.
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Das
in 18 dargestellte Diagramm zeigt die Arbeitsweise
des optischen Plattensystem von 17, wenn
ein in dem Host-System 1000E installiertes Anwenderprogramm
von der CPU 101 (4) ausgeführt wird.
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Die
CPU 101 startet mit der Ausführung eines Anwenderprogramms
und veranlaßt
die Lesemodus-Änderungsenheit 71 zur Änderung
der Betriebsart des Plattenlaufwerks 101 aus dem Normalmodus
(Schritte S81 und S82 in 18) in
den Modus, in dem der Zugriff auf den gesamten Bereich gegeben ist.
Ein entsprechendes Modus-Änderungssignal,
das von der Einheit 71 erzeugt wird, wird über ein ODER-Glied 57 dem
Befehls-Interpreter 66 zugeführt. Die CPU 101 aktiviert
die Einheit 72 zum Lesen der Inhaltsverzeichnisdaten, die
in dem Schritt S83 über
das ODER-Glied an den Befehls-Interpreter 66 einen Befehl
zum Auslesen von Inhaltsverzeichnisdaten sendet. Dieser Befehl zum
Auslesen von Inhaltsverzeichnisdaten enthält Adresseninformationen, die
einen Speicherbereich identifizieren, in dem Daten gespeichert sind,
die zum Auslesen von in dem für
den Benutzer zugänglichen
Bereich aufgezeichneten Daten benötigt werden. Der Lesebefehl für die Inhaltsverzeichnisdaten
enthält
z.B. Adresseninformationen, die die Bereiche Bm in den DMA-Bereichen
B identifizieren. Der Befehls-Interpreter 66 und der Kopfpositions-Interpreter 62 interpretieren
den Lesebefehl für
die Inhaltsverzeichnisdaten und senden die interpretierte Information
an den Hauptprozessor 67. Dieser aktiviert den Kopf 61, der
in dem Schritt S84 die Inhaltsverzeichnisdaten von der optischen
Platte 1 liest. Die ausgelesenen Inhaltsverzeichnisdaten
werden dann über
die Aufnahme/Wiedergabeeinheit 63 der Daten-Modulator/Demodulator-Einheit 64 zugeführt. Die
demodulierten Inhaltsverzeichnisdaten werden in den Datenpuffer 65 eingeschrieben
und dann in dem Schritt S85 zu dem Arbeitsspeicher 73 des
Host-Computers 100E übertragen.
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Wenn
die Bedienungsperson in dem von dem Host-Computer 100E ausgeführten Anwender programm über die
Tastatur 105 (4) einen Befehl eingibt, um
die gewünschten
Daten zu erlangen, sucht die Dateipositions-Identifizierungseinheit 74 (CPU 101)
nach einem Speicherbereich des Arbeitsspeichers 73, in
welchem die gewünschten
Daten gespeichert sind, und informiert die Datenleseeinheit 75 über die
Adresseninformation, die diesen Speicherbereich identifiziert (Schritte
S86, S87). In dem Schritt S88 sendet die Datenleseeinheit 75 einen
Datenlesebefehl, der die obige Adresseninformation enthält, über das
ODER-Glied 57 an den Befehls-Interpreter 66. Als
Reaktion auf den Daten-Lesebefehl liest das Plattenlaufwerk 110 in
dem Schritt S89 den identifizierten Aufzeichnungsbereich der optischen Platte 1 aus.
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Falls
eine rechtswidrig erzeugte optische Platte in das optischen Plattenlaufwerk 110 geladen ist,
kann die Bedienungsperson die gewünschten Daten von dieser nicht
auslesen, weil die Inhaltsverzeichnisdaten, die in den Datenverwaltungsbereichen
B der echten optischen Platte aufgezeichnet sind, auf der rechtswidrig
hergestellten optischen Platte nicht aufgezeichnet sind. Die Dateipositions-Identifizierungseinheit 74 kann
in diesem Fall in dem Schritt S87 die Dateiposition der Datei nicht identifizieren,
die die gewünschten
Daten enthält.
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Wie
oben erwähnt
wurde, läßt sich
das vierte Ausführungsbeispiel
der Erfindung auf optische Platten anwenden, bei denen der gesamte
für den
Benutzer zugängliche
Bereich ein RAM-Bereich (Voll-RAM-Platte) ist oder in einen RAM-Bereich
und einen ROM-Bereich segmentiert ist (partielle ROM-Platte). In
einer optischen Platte vom Voll-ROM-Typ sind Daten in Form von Pits
aufgezeichnet, die physikalische Vorsprünge oder Vertiefungen bilden.
In diesem Fall sind die in den DMA-Bereichen B aufgezeichneten Inhaltsverzeichnisdaten
und die Daten in dem für
den Benutzer zugänglichen
Bereich A mit Hilfe einer Prägevorrichtung
in Form von Pits aufgezeichnet.
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Entsprechend
der ISO-Norm (ISO 10090) besteht der RAM-Bereich 16 auf
der Voll-RAM-Platte oder
der partiellen ROM-Platte aus einem Datenbereich Aa, einem Ersatzbereich
Ab und dem übrigen Bereich
Ac. Der Ersatzbereich Ab dient zum Ersatz eines defekten Bereichs
in dem Datenbereich Aa. In der normalen Betriebsart kann das Plattenlaufwerk 110 nur
auf den Datenbereich Aa und den Ersatzbereich Ab zugreifen. D.h.,
in der normalen Betriebsart ist kein Zugriff auf den übrigen Bereichen
Ac möglich. Wie
oben beschrieben wurde, speichert die Schreibeinheit 52 des
Host-Computers 100D von 15 die
Formatinformation. Die Formatinformation zeigt an, daß der Datenbereich
Aa aus a Sektoren und der Ersatzbereich aus b Sektoren besteht.
Die übrigen Sektoren
c in dem RAM-Bereich 16 bilden den verbleibenden Bereich
Ac. Die Speicherkapazität
des RAM-Bereichs 16 ist gleich a + b + c.
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Wenn
man das vorangehende in Rechnung stellt, kann das vierte Ausführungsbeispiel
der Erfindung folgendermaßen
modifiziert werden. Die Schreibeinheit 52 erzeugt den Schreibbe fehl,
der anzeigt, daß in
dem übrigen
Bereich Ac Information aufgezeichnet ist, die die Positionen von
Dateien auf der optischen Platte angibt und in den Originaldaten
OD enthalten ist. Bei dem in 17 dargestellten
System wird die Dateipositionsinformation aus dem übrigen Bereich
Ac ausgelesen und in dem Arbeitsspeicher 73 gespeichert.
Die Leseeinheit 72 zum Auslesen der Inhaltsverzeichnisdaten
hat die zusätzliche
Aufgabe, einen Befehl zu erzeugen, der das Lesen der Dateipositionsinformation
anfordert, die in dem übrigen Bereich
Ac aufgezeichnet. Als Reaktion auf diesen Befehl wird die Dateipositionsinformation
ausgelesen und in den Arbeitsspeicher 73 geschrieben. Die
Dateipositions-Identifizierungseinheit 74 greift auf den Inhalt
des Arbeitsspeichers 73 und identifiziert die Position
der gewünschten
Datei, die von der Bedienungsperson spezifiziert wurde.
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Bei
der rechtswidrig produzierten optischen Platte ist die Dateipositionsinformation
nicht in dem übrigen
Bereich Ac aufgezeichnet. Es ist deshalb unmöglich, die gewünschten
Daten von der rechtswidrig produzierten optischen Platte auszulesen.
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Das
vierte Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann auch folgendermaßen modifiziert werden:
In
den oben erwähnten
Primärfehler-Listenbereichen Bp
sind Adresseninformationen aufgezeichnet, die fehlerhafte Sektoren
identifizieren. In der normalen Betriebsart kann auf die Bereiche
Bp nicht zugegriffen werden. Vor diesem Hintergrund wird eine spezielle
Adresseninformation absichtlich in den Primärfehler-Listenbereichen Bp
aufgezeichnet.
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Während des
Produktionsprozesses der optischen Platte wird deren Aufzeichnungsfläche entsprechend
dem in 2 und 19 dargestellten Format formatiert.
Als nächstes
werden fehlerhafte Sektoren auf der optischen Platte identifiziert,
und es wird Information, die die Positionen der fehlerhaften Sektoren
angibt, in den Primärfehler-Listenbereichen Bp
in dem für
den Benutzer unzugänglichen
Bereich aufgezeichnet. So dann werden eine oder mehrere Sektoren
in den Primärfehler-Listenbereichen
Bb ausgewählt,
in denen nicht aufgezeichnet wurde. Ihre Adresseninformation, die
einen Speicherbereich kennzeichnet, in dem vorbestimmte Daten, z.B.
Inhaltsverzeichnisdaten, gespeichert sind, wird in den Primärfehler-Listenbereichen
Bp aufgezeichnet. Die so produzierte optische Platte kann von dem
in 17 dargestellten System optisch gelesen werden.
Die darauf aufgezeichneten Daten können entsprechend der in 18 wiedergegebenen
Prozedur ausgelesen werden. Eine rechtswidrig produzierte Platte
besitzt in den Primärfehler-Listenbereichen
Bp keine Inhaltsverzeichnisdaten. Anstelle der Inhaltsverzeichnisdaten
können
auch Identifizierungs-(ID)-Daten aufgezeichnet werden, die jedem Aufzeichnungsmedium
inhärent
sind.
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20 zeigt
ein Blockdiagramm eines optischen Plattensystems, das durch Modifizierung
des vierten Ausführungsbeispiels
der Erfindung von 17 gewonnen wird. In 20 sind
solche Teile, die Teilen von 17 entsprechen,
durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet wie dort. Das in 20 dargestellte
System ist für
ID-(Identifizierungs)-Daten bestimmt, die jedem Aufzeichnungsmedium
innewohnen. Wie aus 20 hervorgeht, besitzt der Host-Computer 100E eine
ID-Daten-Leseeinheit 80, eine ID-Speichereinheit 81,
einen Komparator 82 und ein ID-Register 83. Die
tatsächliche Hardware-Struktur
des Host-Computer 100E ist die gleiche wie bei dem Computer
in 4.
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21 zeigt
die Arbeitsweise des optischen Plattensystems von 20.
Die CPU 101 (4) startet ein Anwenderprogramm
und veranlaßt
die Lesemodus-Änderungseinheit 71 zur Änderung
des Modus aus der normalen Betriebsart in die Betriebsart, bei der
der Zugriff auf den gesamten Bereich möglich ist. So dann gibt die
Lesemodus-Änderungseinheit 71 in
dem Schritt S81 über
ein ODER-Glied 85 den entsprechenden Betriebsart-Wahlbefehl
an den Betriebsart-Interpreter 66. Das Plattenlaufwerk 110 wird
daraufhin auf Betriebsart mit Zugriff auf den gesamten Bereich umgeschaltet.
Die CPU 101 aktiviert die ID-Leseeinheit 84 (die
von der Ausführung des
Programms durch die CPU 101 gebildet wird) und gibt in
dem Schritt S91 über
das ODER-Glied 85 einen ID-Anforderungsbefehl an den Befehls-Interpreter 66.
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Als
Reaktion auf den Empfang des ID-Anforderungsbefehls liest das Plattenlaufwerk 110 die
optische Platte 1 und sendet in dem Schritt S92 ID-Daten
d1 an den Host-Computer 100F zurück. Die ID-Daten d1 werden
dann in das ID-Register 83 geschrieben. Sodann liest die
CPU 101 echte ID-Daten d2 aus der ID-Speichereinheit 81 aus,
die beispielsweise in dem ROM 102 ausgebildet ist, und
vergleicht in dem Schritt S94 die echten ID-Daten d2 in dem Komparator 82 mit
den ausgelesenen ID-Daten. Wenn die ID-Daten d1 mit den ID-Daten
d2 übereinstimmen,
aktiviert das Ausgangssignal des Komparators 82 die Leseeinheit 72 zum
Auslesen der Inhaltsverzeichnisdaten. So dann werden die oben erwähnten Schritte
S83 bis S89 ausgeführt.
Wenn die ID-Daten d1 nicht mit den ID-Daten d2 übereinstimmen, kann der Komparator 81 die
Leseeinheit 72 nicht zum Auslesen der Inhaltsverzeichnisdaten
nicht aktivieren.
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Bei
der vorangehend beschriebenen Modifizierung besteht die Möglichkeit,
daß die
in dem Anwenderprogramm gespeicherten ID-Daten ausgelesen werden.
Die von der optischen Platte 1 ausgelesenen ID-Daten können in
diesem Fall die gleichen sein wie die ID-Daten d2, und zwar unabhängig davon,
ob die optische Platte echt ist oder nicht.
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Aus
diesem Grund werden mit Hilfe des in 22 dargestellten
Daten-Schreibsystems verwürfelte
ID-Daten auf der optischen Platte aufgezeichnet. Bei dem in 2 dargestellten
System sind die jenigen Teile, die Teilen von 15 entsprechen
mit denselben Bezugszeichen versehen wie dort. Ein Host-Computer 100G besitzt
zusätzlich
zu den Strukturelementen des Host-Computers 100D von 15 einen
ID-Generator 86 und einen Verwürfler 87.
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In 23 ändert die
Schreibmodus-Änderungseinheit 51 (CPU 101 von 4)
in dem Schritt S101 die Betriebsart aus dem Normalmodus in den Modus
mit Zugriff auf den gesamten Bereich. Sodann veranlaßt die CPU 101 den
ID-Generator 86 zur Erzeugung von ID-Daten des Aufzeichnungsmediums aus
einer vorbestimmten Vorrichtungs-Identifizierung und der laufenden
Zeit. Dies geschieht in den Schritten S101 bis S105. In dem Schritt
S105 stellt die CPU 101 fest, ob die Identifizierung des
Aufzeichnungsmediums nach Maßgabe
eines Befehls verwürfelt werden
soll, den die Bedienungsperson über
die Tastatur 105 (4) eingibt.
Wenn das Ergebnis von Schritt S105 NEIN lautet, werden die von dem
ID-Generator 86 erzeugten ID-Daten über ein ODER-Glied 89 an
den Datenpuffer 85 gesendet. Der ID-Generator 86 erzeugt
außerdem
einen ID-Schreibbefehl, der über
ein ODER-Glied 88 an den Befehls-Interpreter 66 gesendet
wird. In dem Schritt S107b werden die ID-Daten in Abhängigkeit
von dem ID-Schreibbefehl z.B. in einem der DMA-Bereiche B aufgezeichnet.
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Wenn
in dem Schritt S105 festgestellt wird, daß die ID-Daten verwürfelt werden
sollten, veranlaßt
die CPU 101 die Verwürfelungseinheit 87 in
dem Schritt 106, die von dem ID-Generator 86 erzeugten ID-Daten
zu verwürfeln.
Die verwürfelten
ID-Daten werden dann über
das ODER-Glied 89 in den Datenpuffer 65 geschrieben.
In dem Schritt S107a werden die verwürfelten ID-Daten in Abhängigkeit
von dem ID-Schreibbefehl zum Beispiel in einen der DMA-Bereiche B eingeschrieben.
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Um
die verwürftelten
ID-Daten zu entwürfeln, ist
zwischen dem ID-Register 83 und dem Komparator 82 ein
Entwürfler 84 vorgesehen
(20). Die verwürfelten
ID-Daten werden aus dem ID-Register 83 ausgelesen und dann
von dem Entwürfler 84 entwürfelt. Der
Entwürfler 84 ist
durch Software des Anwenderprogramms realisiert. Die ID-Speichereinheit 81 speichert
die echten ID-Daten d2. Wenn die optische Platte echt ist, stimmen
die ID-Daten d1 aus dem Entwürfler 84 mit
den ID-Daten d2 überein.
Es ist auch möglich,
den Entwürfler 84 in
dem optischen Plattenlaufwerk 10 anzuordnen, wie dies in 24 gezeigt
ist. Der Entwürfler 84 in
dem optischen Plattenlaufwerk 110 kann entweder durch Software
oder durch Hardware realisiert sein. Die von der optischen Platte 1 ausgelesenen
und in den Datenpuffer 85 eingeschriebenen verwürfelten
ID-Daten werden von dem Entwürfler 84 entwürfelt. Die
entwürfelten ID-Daten
werden dann in das ID-Register 83 übertragen.
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Die
ID-Daten sind nicht auf die vorangehend beschriebenen ID-Daten beschränkt. So
können
die ID-Daten z.B. einfache Kennzeichendaten (Flag) sein. In den
oben beschriebenen Ausführungsbeispielen
der Erfindung sind Daten (z.B. ID-Daten), die für das Auslesen gewünschter
Daten aus dem für den
Benutzer zugänglichen
Bereich benötigt
werden, in dem für
den Benutzer unzugänglichen
Bereich aufgezeichnet, auf den in der normalen Betriebsart kein Zugriff
möglich
ist. Es ist jedoch auch möglich,
die ID-Daten in dem für
den Benutzer zugänglichen
Bereich aufzuzeichnen und dabei einen Fehlerkorrekturkode (ECC)
zu verwenden, der in einem in der normalen Betriebsart zugänglichen
Sektorbereich aufgezeichnet ist.
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Normalerweise
folgt, wie in 25 gezeigt, auf ein Datenfeld
Ad in jedem Sektor ein ECC-Bereich
Ae, in welchem Fehlerkorrekturdaten (ECC-Daten) aufgezeichnet werden
können,
die dem Datenfeld Ad entsprechen. Die ECC-Daten werden automatisch
aus Daten berechnet, die in dem entsprechenden Datenfeld Ad eingeschrieben
sind, wenn die obigen Daten in das entsprechende Feld Ad eingeschrieben
werden. Mit Rücksicht
auf den Fall, daß Datenfehler
durch die ECC-Daten, nicht vollständig korrigiert werden, ist
normalerweise in jeder Spur eine Paritätssektor vorgesehen. Korrekturdaten,
die sich auf alle Daten beziehen, die in den Sektoren der Spur gespeichert
sind, werden in dem in der obigen Spur vorgesehenen Paritätssektor
eingeschrieben.
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26 zeigt
ein Flußdiagramm
eines Datenkorrekturverfahrens, das dann ausgeführt wird, wenn Daten von der
optischen Platte gelesen werden. Der Host-Computer (CPU 101)
spezifiziert in dem Schritt S111 eine Sektornummer. In Abhängigkeit
von der spezifizierten Sektornummer liest das Plattenlaufwerk (der
Hauptprozessor 67) in dem Schritt S112 den spezifizierten
Sektor aus. Wenn kein Datenfehler oder keine Datenfehler mit Rückgriff
auf den Fehlerkorrekturkode korrigiert werden, sendet das Plattenlaufwerk
in dem Schritt S114 Daten an den Host-Computer zurück, die
in dem spezifizierten Sektor aufgezeichnet sind. In dem Schritt
S115 schreibt der Host-Computer die empfangenen Daten in das RAM 103.
Wenn in dem Schritt S113 festgestellt wird, daß Fehler nicht korrigiert werden
können,
liest das Plattenlaufwerk in dem Schritt 116 die Sektoren
derselben Spur aus und liest in dem Schritt 117 den auf der
selben Spur liegenden Paritätssektor
aus. In dem Schritt S118 erzeugt das Plattenlaufwerk korrekte Daten,
wobei Bezug genommen wird auf Daten, die von den anderen Sektoren
ausgelesen werden, und die aus dem Paritätssektor ausgelesenen Paritätsdaten.
In dem Schritt S119 schreibt der Host-Computer die in dem Schritt
S118 korrigierten Daten in das RAM 103. Falls Datenfehler
nach dem Schritt 118 nicht vollständig korrigiert werden können, wird
das Auslesen der in dem betrachteten Sektor aufgezeichneten Daten
verhindert.
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Vor
diesem Hintergrund werden die Inhaltsverzeichnisdaten, wie in 25 dargestellt,
in das Datenfeld Ad eines spezifischen Sektors eingeschrieben, und
es werden beliebige Daten (FFh in 25, wobei
h die hexadezimale Schreibweise bedeutet), die nicht auf die Inhaltsverzeichnisdaten
bezogen sind, absichtlich in das entsprechende ECC-Feld Ae des speziellen
Sektors eingeschrieben. Die ECC-Daten, die ursprünglich in das ECC-Feld Ae eingeschrieben
sein sollten, werden in das Datenfeld Ad des auf den spezifizierten
Sektor folgenden Sektors eingeschrieben. Anschließend werden
die obigen ECC-Daten als verborgene ECC-Daten bezeichnet. Normalerweise
besitzt ein Sektor eine Speicherkapazität von 512 Byte, und die ECC-Daten
bestehen aus 80 Byte. Außerdem
werden in dem Datenfeld Ad des nächstfolgenden
Sektors, wie in 25 dargestellt, Daten FFh gespeichert.
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27 zeigt
ein Blockschaltbild eines optischen Plattensystems nach einem fünften Ausführungsbeispiel
der Erfindung, das sich für
das Auslesen von Daten von einer optischen Platte mit der in 25 dargestellten
Sektorstruktur eignet. In 27 sind
solche Teile, die Teilen der früher
bereits beschriebenen Zeichnungsfiguren entsprechen, mit den gleichen
Bezugszeichen versehen wie dort. Der in 27 dargestellte
Host-Computer 100H enthält eine
Leseeinheit 91 für
Inhaltsverzeichnisdaten, ferner den Arbeitsspeicher 73 die
Dateipositions-Identifizierungseinheit 74 und die Datenleseeinheit 75.
Die tatsächliche
Hardware-Struktur des Host-Computer 100H ist die gleiche
wie in 4.
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Nach
dem Start eines Anwenderprogramms identifiziert die Einheit 91 zum
Lesen der Inhaltsverzeichnisdaten in dem Schritt S111 von 26 den spezifischen
Sektor, in dem die Inhaltsverzeichnisdaten gespeichert sind. Das
Plattenlaufwerk 110 (genauer gesagt, der Hauptprozessor 67)
liest die in dem Datenfeld Ad des spezifischen Sektors gespeicherten
Inhaltsverzeichnisdaten sowie die verborgenen Fehlerkorrekturkode-(ECC)-Daten,
die in dem Datenfeld Ad des auf den spezifischen Sektor folgenden
nächsten
spezifischen Sektor gespeichert sind. Dies geschieht in den Schritten
S112 und S120. Danach führt
das Plattenlaufwerk 110 den Schritt S113 aus.
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Rechtswidrig
produzierte optische Platten besitzen nicht die Information, die
für die
Operation von Schritt S120 in 26 benötigt wird.
Deshalb führt
das Plattenlaufwerk eine Korrektur der Inhaltsverzeichnisdaten in
dem Datenfeld Ad des spezifischen Sektors nach Maßgabe von
Daten sind, die indessen im ECC-Feld gespeicher sind. Die in dem ECC-Feld
Ae des spezifischen Sektors gespeicherten Daten sind jedoch nicht
auf die Inhaltsverzeichnisdaten in seinem Datenfeld Ad bezogen.
Deshalb können
die Inhaltsverzeichnisdaten in dem Datenfeld Ad des spezifischen
Sektors mit Hilfe der in dem ECC-Feld Ae dieses Sektors gespeicherten
Daten nicht korrigiert werden. Es ist auch nicht möglich, die Inhaltsverzeichnisdaten
mit Hilfe der Korrekturdaten in dem Paritätssektor zu korrigieren, der
in derselben Spur liegt wie der spezifische Sektor. Deshalb werden
die in dem Schritt S119 von 26 gewonnenen Daten
durch die Fehlerkorrektur in dem Schritt S118 verdorben und dadurch
zu sinnlosen Daten. D.h., die Inhaltsverzeichnisdaten können nicht
korrekt ausgelesen werden, und die rechtswidrig produzierte optische
Platte kann nicht benutzt werden.
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Im
folgenden sei ein sechstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben. Wie in 28 dargestellt,
besitzt die optische Platte fehlerhafte Sektoren SO und blinde fehlerhafte
Sektoren S1. Diese blinden fehlerhaften Sektoren S1 werden auf der
Aufzeichnungsfläche
der originalen optischen Platte 68 absichtlich erzeugt.
Adresseninformationen, die die Positionen der fehlerhaften Sektoren
SO und der blinden fehlerhaften Sektoren S1 angeben, sind in Primärfehlerlisten-(PDL)-Bereichen
Bp eines oder beider Fehlerverwaltungsbereiche (DMA) gespeichert.
Ein Host-Computer 100I besitzt eine Leseeinheit 124,
ein Adressenregister 125, einen Komparator 126 und
ein Register 127. Das Adressenregister 125 speichert
Adresseninformationen, die die Positionen der blinden fehlerhaften
Sektoren S1 angeben. Daten, die in den Fehlerverwaltungsbereichen
B aufgezeichnet sind, können
im normalen Zugriffsmodus nicht auf eine andere optische Platte
kopiert werden. Die rechtswidrig produzierte optische Platte besitzt
deshalb keine Adresseninformationen, die die Positionen der blinden
fehlerhaften Sektoren S1 angeben. Die Fehlerverwaltungsbereiche
B werden ausgelesen, und Adresseninformationen, die in den Primärfehler-Listenbereichen
Bp aufgezeichnet sind, werden in dem Gesamtzugriffsmodus von der Leseeinheit 124 ausgelesen.
Der Komparator 126 vergleicht die ausgelesene Adresseninformation
mit der in dem Adressenregister 125 gespeicherten Adresseninformation.
Wenn die Adressen aller blinden fehlerhaften Sektoren S1 mit den
in dem Adressenregister 125 gespeicherten Adressen übereinstimmen,
wird daraus gefolgert, daß die
optische Platte 1 echt ist. Das Ergebnis dieses Vergleichs
wird in dem Register 127 gespeichert.
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29 zeigt
ein Blockschaltbild eines Datenschreibsystems, das in dem sechsten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung verwendet wird. In 29 sind
solche Teile, die mit Teilen in vorangehend beschriebenen Zeichnungsfiguren übereinstimmen,
mit den selben Bezugszeichen versehen wie dort. Ein Host-Computer 100J enthält die Schreibmodus-Änderungseinheit 51,
die Schreibeinheit 52, den Arbeitsspeicher 53 und
eine Arbeitsspeicherzugriffseinheit 130. Wie oben anhand
von 15 beschrieben wurde, speichert die Schreibeinheit 52 eine
Formatinformation, wie sie in 2 und 19 dargestellt
ist. Die Schreibeinheit 25 gibt sequentiell Befehle an
das Plattenlaufwerk 110 aus, so daß das Plattenoriginal 68 unter
Verwendung originaler Daten OD, die über das Laufwerk 120 von
dem externen Aufzeichnungsmedium 55 ausgelesen werden,
formatiert wird. Die Strukturelemente 51, 52, 53 und 130 werden
in Wirklichkeit von der CPU 101 (4) verkörpert und
sind deshalb miteinander verbunden.
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30 zeigt
ein Flußdiagramm
der Arbeitsweise des Datenschreibsystems von 29. In
dem Schritt S111 wird der oben erwähnte Formatierungsprozeß durchgeführt. Dann
liest das Plattenlaufwerk 110 das Plattenoriginal 68 und
sendet die gelesene Information zu dem in 29 dargestellten
Arbeitsspeicher 53. Die CPU 101 (4)
liest die in dem Arbeitsspeicher 53 gespeicherte Leseinformation
mit Hilfe der Zugriffseinheit 130 aus und identifiziert
fehlerhafte Sektoren S0. So dann sendet die CPU 101 über die
Schreibeinheit 52 den Schreibbefehl zu dem Plattenlaufwerk 110.
Sie sendet außerdem
Adresseninformationen, die die Positionen der fehlerhaften Sektoren
angeben, aus dem Arbeitsspeicher 53 an den Datenpuffer 65.
Der Befehls-Interpreter 66 interpretiert den empfangenen
Schreibbefehl, der eine Anforderung darstellt, die die fehlerhaften
Sektoren S0 betreffende Adresseninformation in den Primärfehler-Listenbereichen Bp
aufzuzeichnen. Außerdem identifiziert
der Kopfpositions-Interpreter 62 die Kopfposition, in die
der Kopf 61 bewegt werden sollte. Unter dem Steuereinfluß des Hauptprozessors 67 wird die
Adresseninformation über
die Daten-Modulations/Demodulations-Einheit 64 und die
Aufnahme/Wiedergabe-Einheit 63 an den Kopf 61 angelegt. Dann
wird die Adresseninformation in den Primärfehler-Listenbereichen Bp
aufgezeichnet.
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In
dem Schritt S112 bestimmt die CPU 101 einen oder mehrere
der blinden fehlerhaften Sektoren S1, die nicht mit den fehlerhaften
Sektoren S0 übereinstimmen,
in dem sie z.B. eine Tabelle mit Zufallszahlen benutzt, die in den
ROM 102 (4) gespeichert sind. In dem
Schritt S113 speichert die CPU 101 Adresseninformationen,
die die Positionen der blinden fehlerhaften Sektoren S1 angeben.
Diese Adresseninformationen werden in einem Anwenderprogramm registriert.
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Die
Schreibeinheit 52 gibt dann über das ODER-Glied 56 einen
Schreibbefehl für
die Blindsektor-Adresseninformation an den Befehls-Interpreter 66.
Der Befehls-Interpreter 66 interpretiert den empfangenen
Befehl, und der Kopfpositions-Interpreter 62 identifiziert
die Kopfposition, in die der Kopf 61 bewegt werden sollte.
Die Kopfposition entspricht dem Primärfehler-Listenbereich Bp. So
dann wird die Adresseninformation, die die blinden fehlerhaften Sektoren
angibt, unter dem Steuereinfluß der
CPU 101 zu dem Datenpuffer 65 übertragen.
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Der
Hauptprozessor 67 wird über
den Empfang des Schreibbefehls der Blindsektor-Adresseninformation
informiert und erhöht
die einem Laserelement des Kopfes zuzuführende Leistung, um die blinden
fehlerhaften Sektoren in dem Schritt S114 aufzuzeichnen. Die dem
Laserelement zugeführte
Leistung wird beispielsweise von 9mW auf 15mW umgeschaltet. Der
Hauptprozessor 67 steuert zusätzlich eine optische Plattenantriebseinheit 131 in
dem Schritt S114 in der Weise, daß die Rotationsgeschwindigkeit
des Plattenoriginals 68 von 3000 Upm auf 300 Ump geändert wird.
Unter diesen Umständen wird
in dem Schritt S115 der von dem Kopf 61 emittierte Laserstrahl
auf das Plattenoriginal 68 projiziert. Die entsprechende
Aufzeichnungsfläche
wird dadurch verändert,
und es wird der blinde fehlerhafte Sektor S1 gebildet. In dem Schritt
S116 wird die Adresseninformation, die die Positionen der blinden fehlerhaften
Sektoren S1 angibt, in den Primärfehler-Listenbereichen
Bp aufgezeichnet.
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Ein
Daten-Wiedergabesystem für
optische Platten zur Reproduktion von Daten der in der oben beschriebenen
Weise produzierten optischen Platte enthält den erwähnten Host-Computer 100I von 28 und
das optische Plattenlaufwerk 110 (das zur Vereinfachung
in 28 nicht dargestellt ist). Außerdem enthält der Host-Computer 100I die
erwähnte
Lesemodus-Änderungseinheit 71 von 17 (die Einheit 71 ist
zur Vereinfachung der Darstellung in 28 nicht
gezeigt). Die Hardwarestruktur des Host-Computers 100I ist
die gleiche wie in 4 dargestellt.
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31 zeigt
ein Flußdiagramm
der Arbeitsweise des obigen Daten-Wiedergabesystems für optische
Platten. In dem Schritt S121 wird die Betriebsart, wie oben beschrieben,
von dem normalen Modus in den Zugriffsmodus für den gesamten Bereich umgeschaltet.
Die Leseeinheit 124 liest in dem Schritt S121 die Primär-Fehlerlisten-Bereiche
Bm in einem oder beiden Fehlerverwaltungsbereichen B aus und gewinnt
in dem Schritt S123 die Adresseninformation, die die blinden fehlerhaften
Sektoren S1 angibt. So dann vergleicht die CPU 101 in dem
Schritt 124 die ausgelesene Adresseninformation mit der
in dem Adressenregister 125 gespeicherten Adresseninformation
und stellt in dem Schritt S125 fest, ob die ausgelesene Adresseninformation
mit der gespeicherten Adresseninformation übereinstimmt. Wenn das Ergebnis
in Schritt S125 JA lautet, wird in dem Schritt S126 ein Anwenderprogramm
ausgeführt.
Wenn das Ergebnis in dem Schritt S125 NEIN lautet, wird das Anwenderprogramm
in dem Schritt 127 nicht ausgeführt.
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Die
Adresseninformation, die die fehlerhaften Sektoren S0 und die blinden
fehlerhaften Sektoren S1 angibt, kann in dem normalen Modus nicht
auf eine andere optische Platte kopiert werden, weil sie in dem
für den
Benutzer unzugänglichen
Aufzeichnungsbereich aufgezeichnet ist. Deshalb liefert der Schritt
S125 in 31 das Ergebnis NEIN, wenn die rechtswidrig
produzierte optische Platte gelesen wird, die keine Adresseninformation
aufweist, die die blinden fehlerhaften Sektoren S1 betreffen.
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Die
blinden fehlerhaften Sektoren S1 können nicht nur in dem RAM-Bereich 16 sondern
auch in dem ROM-Bereich 15 (2) ausgebildet
sein. Wenn die blinden fehlerhaften Sektoren S1 in dem RAM-Bereich 16 ausgebildet
sind, ist es möglich,
optische Platten zu erzeugen, die den gleichen Inhalt haben, jedoch
unterschiedliche Muster von blinden fehlerhaften Sektoren S1. Wenn
die blinden fehlerhaften Sektoren S1 in dem ROM-Bereich 15 ausgebildet
sind, haben optische Platten, die unter Verwendung einer Preßform produziert
werden, blinde fehlerhafte Sektoren S1 mit dem gleichen Muster.
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Um
die Zuverlässigkeit
der Plattenprüfung nach
dem sechsten Ausführungsbeispiel
zu verbessern, ist es möglich,
die in 32 dargestellte Prozedur zu
verwenden. Zwischen den Schritten S121 und S124 von 31 wird
eine Folge von Schritten S128 und S129 ausgeführt. In dem Schritt S123 werden
die fehlerhaften Sektoren S0 und die blinden fehlerhaften Sektoren
S1 identifiziert. In dem S128 werden in den fehlerhaften Sektoren
S0 und S1 Prüfdaten
aufgezeichnet. Wenn die bearbeitete optische Platte 1 echt
ist, schlägt
der Aufzeichnungsvorgang in dem Schritt S128 fehl. D.h., die Prüfdaten können in
keinem der fehlerhaften Sektoren S0 und S1 aufgezeichnet werden.
Falls die bearbeitete optische Platte 1 nicht echt ist,
ist es möglich,
Prüfdaten
in einem oder allen fehlerhaften Sektoren S0 und S1 aufzuzeichnen.
Diese Entscheidung wird in dem Schritt S129 getroffen.
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Im
folgenden sei ein siebtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben. Dieses soll dazu dienen, festzustellen,
ob die optische Platte echt ist oder nicht, indem die Beziehung
zwischen der Anzahl der Sektoren (Blöcke) in dem Datenbereich Aa (19)
und der Anzahl von Sektoren (Blöcken)
in dem Ersatzbereich Ab betrachtet wird.
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Wie
oben anhand von 19 beschrieben wurde, ist es
möglich,
entsprechend der ISO-Norm 10090 zwischen der Spur 0 und der Spur
9996 den Datenbereich Aa und den Ersatzbereich Ab auszubilden. Wenn
der übrige
Bereich Ac nicht vorgesehen ist, sind der Datenbereich Aa und der
Ersatzbereich Ab in der in 33A dargestellten
Weise angeordnet. Die größe Anzahl
von Sektoren in dem Datenbereich Aa wird dadurch bestimmt, daß die Anzahl
von Sektoren in dem Ersatzbereich Ab von der Anzahl der Sektoren
in dem Datenbereich A subtrahiert wird. Normalerweise umfaßt der Ersatzbereich
Ab 1024 Sektoren. In diesem Fall können in dem Datenbereich Aa
238826 Sektoren angeordnet werden.
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Wie 33B zeigt, enthält der Fehlerverwaltungsbereich
DMA, der in dem inneren Teil der optischen Platte liegt, Platten-Definitionssektoren
DDS, in denen Dateiverwaltungsinformation aufgezeichnet ist, die
für die
Plattenverwaltung benötigt
wird. Die Plattendefinitionssektoren DDS sind in dem Fehlerverwaltungsbereich
DMA ausgebildet, der in dem äußeren Teil
der optischen Platte liegt. Gemäß der ISO-Norm
10090 ist in den Platten-Definitionssektoren DDS Information aufgezeichnet,
die die Anzahl von Sektoren angibt, die in dem Datenbereich Aa tatsächlich angeordnet
sind, mit Ausnahme von fehlerhaften Sektoren, sowie die Anzahl von
Sektoren, die in dem Ersatzbereich Ab angeordnet sind.
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Nach
dem siebten Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird die Anzahl von Sektoren, die in dem Datenbereich
Aa angeordnet sind, so gewählt,
daß sie
sich von einem normalerweise verwendeten Wert (gleich 238826 Sektoren)
unterscheidet. Der Datenbereich Aa wird beispielsweise so festgelegt,
daß er aus
246990 Sektoren besteht. In diesem Fall besteht der Ersatzbereich
Ab aus 2860 Sektoren, Die Information, die die Anzahl von Sektoren
in dem Datenbereich Aa angibt, wird mit Hilfe des in 15 dargestellten
Systems in den Platten-Definitionssektoren DDS aufgezeichnet.
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34 zeigt
die Platten-Definitionssektoren DDS. Eine Information, die die Anzahl
von Sektoren in dem Datenbereich Aa angibt und eine Information, die
die Anzahl von Sektoren in dem Ersatzbereich Ab angibt, sind in
den Platten-Definitionssektoren DDS aufgezeichnet. In diesem Fall
werden etwa 100 Sektoren (entsprechend etwa 0,05MB) zur
Aufzeichnung der genannten Information verwendet.
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35 zeigt
ein Blockdiagramm eines optischen Daten-Wiedergabesystems nach dem
siebten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Ein Host-Computer 110K besteht aus einer
Leseeinheit 140, einem Register 141, einer Sektorzahl-Speichereinheit 142, einem
Register 143, einem Komparator 144 und einem Register 145.
Die tatsächliche
Hardwarestruktur des Host-Computers 100K ist die selbe,
wie sie in 4 dargestellt ist.
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Die
Leseeinheit 140 liest die in den Platten-Definitionssektoren
DDS gespeicherte Information aus und gewinnt dadurch eine Information,
die die Anzahl der Sektoren in dem Datenbereich Aa angibt. Die ausgelesene
Information wird über
das Register 141 dem Komparator 144 zugeführt. Die
Sektorzahl-Speichereinheit 142 speichert die Information, die
die Anzahl von Sektoren in dem Datenbereich Aa der echten optischen
Platte angibt. Die in der Einheit 142 gespeicherte Information
wird dem Komparator über
das Register 143 zugeführt.
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Wenn
es sich bei der optischen Platte 1 um eine echte Platte
handelt, stellt der Komparator 144 fest, daß die Anzahl
von Sektoren in dem Datenbereich Aa der optischen Platte 1 gleich
der in der Einheit 142 gespeicherten Sektorenzahl ist.
Der Komparator 144 schreibt dann entsprechende Kennzeichendaten
in das Register 145. Falls die optische Platte 1 nicht
echt ist, ist die Anzahl der Sektoren in dem Datenbereich Aa nicht
gleich der in der Sektorenzahl-Speichereinheit 142 gespeicherten
Zahl. In diesem Fall stellt der Komparator 144 fest, daß die Sektorenzahl
in dem Datenbereich Aa der optischen Platte 1 von der in
der Einheit 142 gespeicherten Sektorenzahl abweicht und
schreibt eine entsprechende Kennzeicheninformation in das Register 145.
Die Ausführung
des Anwenderprogramms wird dann verhindert.