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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Speichern einer einmaligen
Platten-ID auf einem Aufzeichnungsträger, der Spuren umfasst, in
denen Information gespeichert werden kann, wobei die genannte einmalige
Platten-ID eine zuvor bestimmte Anzahl Platten-ID-Bits umfasst,
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Die
Erfindung betrifft auch eine Einrichtung zum Auslesen eine Aufzeichnungsträgers, mit
einem System zum Detektieren und Auslesen von auf dem Aufzeichnungsträger vorhandener
Information, wobei das genannte System Detektionsmittel zum Detektieren
einer einmaligen Platten-ID auf dem Aufzeichnungsträger umfasst,
wobei die genannte einmalige Platten-ID eine zuvor bestimmte Anzahl
von Platten-ID-Bits umfasst,
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Die
Erfindung bezieht sich auch auf eine Einrichtung zum Beschreiben
eines Aufzeichnungsträgers,
mit Schreibmitteln zum Induzieren einer detektierbaren Änderung
auf einer Schicht des Aufzeichnungsträgers, wobei die genannten Schreibmittel weiter
ausgebildet sind, eine einmalige Platten-ID auf dem Aufzeichnungsträger zu schreiben,
wobei die genannte einmalige Platten-ID eine zuvor bestimmte Anzahl
von Platten-ID-Bits umfasst,
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Die
Erfindung bezieht sich weiter auf einen Aufzeichnungsträger mit
einer auf dem Aufzeichnungsträger
gespeicherten einmaligen Platten-ID, wobei die genannte einmalige
Platten-ID eine zuvor bestimmte Anzahl Platten-ID-Bits umfasst,
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
kann in verschiedenen Typen von allgemein bekannten Aufzeichnungsträgern wie
z.B. CD-R, DVD+RW, MO-Platte verwendet werden.
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Da
in der Literatur eine Vielzahl von Begriffen für Platten-IDs verwendet wird,
wie Kennung, Plattenkennung, ID, Plattencode, Identifikationstag,
soll der Deutlichkeit halber angegeben werden, was bei der Beschreibung
dieser Erfindung unter Platten-ID zu verstehen ist. Die Platten-ID
besteht aus Information mit einer zuvor bestimmten Bildlänge, gespeichert
auf einem Aufzeichnungsträger,
mit dem Ziel, diesen Aufzeichnungsträger von anderen Aufzeichnungsträgern des
gleichen Typs unterscheiden zu können.
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Aus
Obigem sollte deutlich sein, dass die Platten-ID eines Aufzeichnungsträgers vergleichbar mit
Fingerabdrücken
ist und die gleiche Funktion erfüllen
kann. Es ist wichtig, dass das Vorhandensein einer Platten-ID die
Möglichkeit
bietet, einzelne Aufzeichnungsträger
voneinander zu unterscheiden und nicht nur den Typ des Aufzeichnungsträgers (beispielsweise
CD-ROM, CD-R oder CD-RW).
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
ist nicht auf kreisförmige
Aufzeichnungsträger
beschränkt, sondern
kann auch in nicht kreisförmigen
Aufzeichnungsträgern
wie z.B. Bändern
und Karten verwendet werden.
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Die
Registrierung einer einmaligen Platten-ID auf einem Aufzeichnungsträger ist
aus unterschiedlichen Gründen
wichtig. Die europäische
Patentanmeldung
EP
0 785 547 A2 , im Weiteren als Dokument D1 bezeichnet, nennt
als Vorteil des Registrierens einer einmaligen Platten-ID, dass
ein diese Aufzeichnungsträger
verwendender Computer eine Liste von auf verschiedenen Aufzeichnungsträgern vorhandenen
Fehlern führen
kann. Das System kann dann in einfacher Weise feststellen, wenn
ein bestimmter Aufzeichnungsträger
nicht funktioniert oder ersetzt oder kopiert werden sollte. Die
Registrierung einer Platten-ID auf einem Aufzeichnungsträger kann auch
in einem Verfahren für
verschlüsselte
Kommunikation wichtig sein. In diesem Fall wird die Platten-ID verwendet,
um zusammen mit Schlüsseln (beispielsweise
einem so genannten geteilten Geheimnis), die in einem Recorder oder
Spieler vorhanden sind, Zugriff auf verschlüsselte Information auf dem
Aufzeichnungsträger
zu verschaffen. Die Verwendung einer Platten-ID auf einem Aufzeichnungsträger ist
auch auf dem Gebiet des Kopierschutzes zu empfehlen, weil Kopierschutz
erheblich vereinfacht wird, wenn einzelne Aufzeichnungsträger voneinander
unterschieden werden können.
Um dies zu ermöglichen,
erhält
jeder Aufzeichnungsträger
einen einmaligen Identifikationscode, die Platten-ID. Mit Hilfe
dieser Platten-ID werden die Daten (beispielsweise Audio/Video (A/V)-Daten)
mit dem physikalischen Medium, z.B. dem Aufzeichnungsträger gekoppelt.
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Ein
Verfahren der eingangs beschriebenen An ist unter anderem aus dem
Dokument D1 bekannt. Dieses Dokument beschreibt ein Verfahren zum
Speichern einer einzigen Platten-ID (deren Buchstaben ID für Identifikation
stehen) auf einem Aufzeichnungsträger. Hierzu wird, wenn auf
dem Aufzeichnungsträger
keine Platten-ID vorhanden ist, eine einmalige Platten-ID erzeugt
und auf einem reservierten Gebiet des Aufzeichnungsträgers registriert.
Wenn eine MO-Platte verwendet wird, kann ein nicht genutzter Sektor
in dem Defektverwaltungsgebiet (DMA: defect management area) als
reserviertes Gebiet verwendet werden. Bei Verwendung einer CD-R
kann das Inhaltsverzeichnis (TOC: table of contents) in der Anlaufzone
als reserviertes Gebiet verwendet werden.
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Die
beschriebene Platten-ID im Dokument 1 wird auf einem reservierten
Gebiet des Aufzeichnungsträgers
registriert. Die Platten-ID ist somit gegen Versuche des Hackens
und Entfernens der Platten-ID empfindlich. Es wird nicht nur einfach
sein, eine in einem reservierten Gebiet auf einem Aufzeichnungsträger registrierte
Platten-ID zu finden, sondern es wird auch einfach sein, diese Platten-ID beispielsweise
dadurch entfernen, dass allen Bits, die die Platten-ID bilden, der
gleiche binäre
Wert gegeben wird. Außerdem
wird es einfacher sein, eine Anzahl von Platten herzustellen, die
alle die gleiche Platten-ID haben, sodass sie nicht voneinander
unterschieden werden können.
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Der
Erfindung liegt als Aufgabe zugrunde, eine zuverlässige Platten-ID
auf Aufzeichnungsträgern
zu realisieren, die schwierig aufzufinden und zu entfernen ist.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass
die Platten-ID-Bits auf dem Aufzeichnungsträger verstreut gespeichert werden.
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Die
Erfindung beruht unter anderem auf der Erkenntnis, dass es durch
verstreutes Speichern der Platten-ID-Bits auf dem Aufzeichnungsträger schwieriger
sein wird, die gesamte Platten-ID aufzufinden und eventuell zu entfernen.
Unter verstreuter Speicherung der Bits auf dem Aufzeichnungsträger soll verstanden
werden, dass eine einzige Platten-ID in einer Anzahl von Abschnitten
mit begrenzter Bitgröße auf dem
Aufzeichnungsträger
gespeichert wird. Überschreiben
eines solchen Abschnitts mit begrenzter Bitgröße ist nicht einfach und Überschreiben eines
einzelnen Bits ist mit der heutigen Apparatur (beispielsweise den
CD-R- und CD-RW-Recordern) nicht sehr gut möglich. Eine minimale Bitgröße, die
in einem einzigen Schreibvorgang realisiert werden kann, liegt in
der Größenordnung
von mehreren zehn Bits, beispielsweise 32 Bits. Das Verhältnis zwischen der
minimalen Bitgröße und der
Größe der gesamten Platten-ID
ist beispielsweise 20%. Dies entspricht einer Platten-ID von 160
Bits (5× 32
Bits). Indem die verschiedenen Platten-ID-Bits in Gruppen, die kleiner als diese
minimale Bitgröße sind,
auf dem Aufzeichnungsträger
verstreut werden, wird es schwierig, die Platten-ID zu entfernen.
Dies hat unter anderem den Vorteil, dass, wenn die Platten-ID Teil
eines Kopierschutzsystems oder eines Systems für verschlüsselte Kommunikation ist, diese
Systeme zuverlässiger sein
werden und weniger leicht gehacked werden können.
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Eine
andere Ausführungsform
ist dadurch gekennzeichnet, dass Platten-ID-Bits in Gruppen von einem Bit auf dem
Aufzeichnungsträger
verstreut gespeichert werden.
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Indem
die Platten-IDs auf dem Aufzeichnungsträger in Gruppen von einem Bit
verstreut gespeichert werden, wird es schwieriger sein, die gesamte
Platten-ID aufzufinden und eventuell zu entfernen.
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Eine
weitere Ausführungsform
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Platten-ID-Bits auf zum Speichern von Nicht-Datenbits
reservierten Positionen gespeichert werden.
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Es
ist bekannt, dass auf einer Anzahl von Typen von häufig verwendeten
Aufzeichnungsträgern eine
Anzahl Bits (als Nicht-Datenbits bezeichnet) nicht zum Speichern
von Daten verwendet wird, sondern das es für ihr Vorhandensein verschiedene
andere Grunde gibt. Beispielsweise sind in der Beschreibung des
standardmäßigen physikalischen Formats
der Audio-CD (als Red Book bezeichnet) Nicht-Datenbits definiert,
unter anderem als Fehlerschutzbits, Mischbits und Syncbits. Zu Einzelheiten sei
auf das Standardformat der Audio-CD verwiesen (siehe International
Standard IEC 908).
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Aus
dem Vorgehenden wird auch deutlich sein, dass die Datenkapazität des Aufzeichnungsträgers verkleinert
wird, wenn die Platten-ID auf einem reservierten Gebiet des Aufzeichnungsträgers gespeichert
wird, auf dem auch Daten gespeichert werden können. Indem die Nicht-Datenbits
zum Speichern der Platten-ID-Bits verwendet werden, wird eine Platten-ID
realisiert, die nicht zu einer Verkleinerung der gesamten Datenkapazität des Aufzeichnungsträgers führt.
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Außerdem sei
bemerkt, dass die Platten-ID-Bits auch auf Positionen gespeichert
werden können,
die entsprechend der Beschreibung des physikalischen Standardformats
des betreffenden Aufzeichnungsträgers
keine Funktion haben. Diese Positionen sind geeignet, weil der Wert
der Bits auf diesen Positionen frei gewählt werden kann. Diese Freiheit
verschafft die Möglichkeit,
jede gewünschte Platten-ID
auf dem Aufzeichnungsträger
zu speichern.
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Eine
andere Ausführungsform
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Platten-ID-Bits in einem Vorspann der Datenbits
auf dem Aufzeichnungsträger
gespeichert werden.
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Indem
die Platten-ID im Vorspann der Datenbits auf dem Aufzeichnungsträger gespeichert
wird, wird die Platten-ID auf einem reservierten Gebiet des Aufzeichnungsträgers gespeichert,
wo nur Nicht-Datenbits gespeichert werden. Die Datenkapazität des Aufzeichnungsträgers wird
dadurch nicht verkleinert. Für
eine Beschreibung des Vorspanns der Datenbits und dessen Funktion
sei auf die Beschreibung der Zeichnung verwiesen.
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Eine
weitere Ausführungsform
ist dadurch gekennzeichnet, dass die zu einer einmaligen Platten-ID
gehörenden
Platten-ID-Bits in einer zuvor bestimmten Anzahl Spuren gespeichert
werden.
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Die
verschiedenen Spuren auf einem Aufzeichnungsträger werden mit einer Nummer
versehen, sodass die Information in den Spuren wieder aufgefunden
werden kann. Indem die zu einer einzigen Platten-ID gehörenden Platten-ID-Bits
in einer zuvor bestimmten Anzahl Spuren gespeichert werden, wird
es leichter und schneller sein, die Platten-ID wieder aufzufinden
und auszulesen, weil es einfach sein wird, anhand der zu lesenden
Spurnummer den Anfang der Platten-ID zu finden.
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Noch
eine andere Ausführungsform
ist dadurch gekennzeichnet, dass die gleiche Anzahl Platten-ID-Bits
in den Spuren gespeichert wird.
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Information
wird auf unterschiedlichen Typen von Aufzeichnungsträgern in
so genannten Spuren gespeichert. Im Allgemeinen umfasst eine Spur
einen Abschnitt, der unter anderem die Adresse dieser Spur umfasst,
gefolgt von einem Abschnitt, in dem Information gespeichert werden
kann. Die verschiedenen Spuren auf einem Aufzeichnungsträger werden mit
einer Nummer versehen, sodass die in den Spuren vorhandene Information
wieder aufgefunden werden kann. Indem in jeder Spur die gleiche
Anzahl Platten-ID-Bits
gespeichert wird, wird das Wiederauffinden und Auslesen der Platten-ID
einfacher und schneller werden. Um beispielsweise eine 160-Bit-Platten-ID
zu speichern, werden zum Speichern der Platten-ID 20 Spuren benötigt; wenn
in jeder Spur 8 Platten-ID-Bits gespeichert werden.
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Eine
weitere Ausführungsform
ist dadurch gekennzeichnet, dass eine einmalige Platten-ID mehrere
Male auf dem Aufzeichnungsträger
gespeichert werden kann.
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Es
wird deutlich sein, dass, wenn die Platten-ID sich nur einmal auf
einem Aufzeichnungsträger
befindet, Beschädigungen
des Aufzeichnungsträgers
dort, wo die Platten-ID registriert ist, zum Verlust dieser Platten-ID
führen
können.
Dies gilt auch für den
Fall, bei dem die Platten-ID aus Platten-ID-Bits besteht, die auf
dem Aufzeichnungsträger
verstreut gespeichert sind. In dem Augenblick, in dem die Platten-ID
nicht mehr aus dem Aufzeichnungsträger ausgelesen werden kann,
kann auf die Information, die sich auf dem Aufzeichnungsträger verschlüsselt befinden
kann, nicht länger
zugegriffen werden, wenn die Platten-ID verwendet wird, um Zugriff
auf Information dieses Typs zu verschaffen. Die Registrierung einer
Vielzahl von Platten-IDs, deren Platten-ID-Bits auf dem Aufzeich nungsträger verstreut
gespeichert sind, verringert das Risiko, dass sich auf dem Aufzeichnungsträger keine
lesbare Platten-ID mehr befindet.
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Eine
weitere Ausführungsform
ist dadurch gekennzeichnet, dass die gleiche Anzahl Spuren zum Speichern
der einmaligen Platten-IDs verwendet wird.
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Indem
eine konstante Anzahl Spuren zum Speichern einer Platten-ID verwendet
wird, wird das Wiederauffinden und Auslesen der Platten-ID-Bits einfacher
und schneller werden. Anhand der Nummern der Spuren auf dem Aufzeichnungsträger kann dann
in einfacher Weise bestimmt werden, welche Platten-ID-Bits sich
in welcher Spur befinden.
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Eine
andere Ausführungsform
ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Platten-ID-Byte von acht Platten-ID-Bits gebildet
wird, die in einer Richtung senkrecht zu einer Leserichtung des
Aufzeichnungsträgers
die gleiche Position haben.
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Indem
man Platten-ID-Bits, die in einer Richtung senkrecht zu einer Leserichtung
des Aufzeichnungsträgers
die gleiche Position haben, ein Platten-ID-Byte bilden lässt, wird
die Auswirkung von Fehlern verringert. Im Fall einer Beschädigung liegen die
Fehler nämlich
innerhalb eines einzigen Bytes. Bei Verwendung eines kreisförmigen Aufzeichnungsträgers wird
das Platten-ID-Byte von 8 Platten-ID-Bits gebildet, die die gleiche
tangentiale Position aufweisen. Da im Fall von Fehlerkorrektur diese
Fehlerkorrektur vorzugsweise auf Byteniveau ausgeführt wird, wird
eine lokale Beschädigung
mit einer Größe von 8 Spuren
in tangentialer Position zu einem einzigen Byte mit 8 Fehlern führen. Wenn
die Platten-ID-Bytes in der Reihenfolge gebildet werden, in der
die Platten-ID-Bits aus dem Aufzeichnungsträger gelesen werden (d.h. in
der Reichenfolge, in der auch die Daten aus dem Aufzeichnungsträger gelesen
werden), wird eine lokale Beschädigung
mit einer Größe von 8 Spuren
in tangentialer Position zu 8 Bits mit je einem einzigen Fehler
führen.
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Die
erfindungsgemäße Einrichtung
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionsmittel auch ausgebildet
sind, eine einmalige Platten-ID zu detektieren, deren Platten-ID-Bits
auf dem Aufzeichnungsträger
verstreut gespeichert sind.
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Eine
andere erfindungsgemäße Einrichtung ist
dadurch gekennzeichnet, dass die Schreibmittel auch ausgebildet
sind, die Platten-ID-Bits auf den Aufzeichnungsträger verstreut
zu schreiben.
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Der
erfindungsgemäße Auszeichnungsträger ist
dadurch gekennzeichnet, dass die Platten-ID-Bits auf dem Aufzeichnungsträger verstreut gespeichert
sind.
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Diese
und andere Aspekte der Erfindung werden anhand der im Weiteren beschriebenen
Ausführungsformen
näher erläutert.
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WO
98/01852 offenbart ein Verfahren, um einen optischen Datenträger mit
Identitätsinformation zu
versehen. Diese Information wird auf dem Datenspeicher gespeichert,
indem absichtlich eine Menge von logischen Fehlern eingebracht wird,
indem selektierte Symbole durch entsprechende Symbole in zuvor bestimmter
Codefolge ersetzt werden, die die Identität des Datenträgers repräsentiert.
Nach dem Einbringen dieser Menge logischer Fehler wird anschließend diese
Identitätsinformation
auf jeder legal hergestellten Kopie der betreffenden Compact Disc gespeichert.
Diese Identitätsinformation
kann den Hersteller, die Herkunft oder die Maschine angeben, die
für die
Fertigung des Datenträgers
verwendet worden ist.
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Es
zeigen:
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1 eine erste Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsträgers mit
einer Platten-ID,
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2 eine Vergrößerung eines
Teils von 1,
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3 eine Ausführungsform
einer vollständigen
Platten-ID,
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4 eine zweite Ausführungsform
des Aufzeichnungsträgers
mit einer Platten-ID,
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5 eine Einrichtung zum Auslesen und/oder
Beschreiben eines Aufzeichnungsträgers gemäß der Erfindung.
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1 zeigt einen erfindungsgemäßen Aufzeichnungsträger mit
einer Platten-ID, beispielsweise eine beschreibbare optische Platte
hoher Dichte. Der Aufzeichnungsträger 1 hat eine kreisförmige Öffnung 2.
Dieser Aufzeichnungsträger
umfasst geprägte Header 3,
die an 8 Stellen auf dem Aufzeichnungsträger gleichmäßig verteilt sind. Diese geprägten Header
werden während
der Herstellung des Aufzeichnungsträgers aufgebracht. Der Aufzeichnungsträger 1 ist
in drei Zonen mit einer großen
Anzahl Spuren 4 unterteilt. In diesem Fall sind diese drei
Zonen beispielsweise die Anlaufzone, die Datenzone und die Auslaufzone.
Die Spuren in der Datenzone und der Auslaufzone haben positive Nummern,
beginnend bei Spurnummer 0; die Spurnummern nehmen in Richtung
der Außenseite
des Aufzeichnungsträgers zu.
Die Spuren in der Anlaufzone haben negative Nummern, die Spurnummern
nehmen in Richtung der kreisförmigen Öffnung des
Aufzeichnungsträgers ab.
Hinter dem geprägten
Header 3 liegen die Daten mit dem Anlauf.
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2 zeigt eine Vergrößerung der
Zone 5 von 1.
Zone 5 umfasst Datenzonen 6, den geprägten Header 3 und
die Anlaufzone 7. Dieser geprägte Header 3 befindet
sich zwischen der Datenzone 6 und der Anlaufzone 7.
Einer Datenzone 6 gehen eine zugehörige Anlaufzone 7 und
ein zugehöriger geprägter Header 3 voran.
Dieses Muster wird anschließend
eine große
Anzahl Male wiederholt. In 2 wird
dieses Muster zweimal dargestellt.
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Die
Anlaufzone 7 umfasst unter anderem einen Vorspann 8.
Der Vorspann in dieser Ausführungsform
ist der Vorspann der Datenbits 6. Der Vorspann 8 befindet
sich in der Anlaufzone 7, um beim Auslesen optischer Zeichen
auf dem Aufzeichnungsträger 1 für die Synchronisation
zu sorgen. Zusätzlich zu
dem Vorspann 8 umfasst die Anlaufzone 7 unter anderem
Adressinformation. Ein einziges Bit in dem Vorspann 8 wird
in dieser Ausführungsform
als Platten-ID-Bit 10 definiert. Indem beim Beschreiben
des Aufzeichnungsträgers 1 auf
zuvor definierte Positionen (in diesem Fall eine Position im Vorspann 8)
eine einzige Platten-ID geschrieben wird, ist es möglich, eine
Platten-ID zu erzeugen, die nicht in einfacher Weise aufgefunden
und entfernt werden kann.
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Es
sei bemerkt, dass direkt folgend auf die Datenzonen 6 auch
eine Auslaufzone aufgenommen werden kann. Hinter dieser Auslaufzone
liegt ein geprägter
Header 3.
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Indem
in diesem Fall eine einzige Platten-ID in jeder Spur 4 hinter
jedem geprägten
Header 3 in der Einlaufzone 8 gespeichert wird,
ist es möglich,
in jeder Spur 8 Platten-ID-Bits zu speichern. Daher werden
zum Realisieren einer Platten-ID mit 160 Bits 20 Spuren
benötigt.
Die Platten-ID-Bits werden diesem Beispiel in Gruppen aus einem
einzigen Platten-ID-Bit auf Positionen gespeichert, die zum Speichern
von Nicht-Datenbits reserviert sind.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
werden die Platten-IDs gebildet, indem die Platten-ID-Bits in Gruppen
aus einer kleinen Anzahl Bits auf dem Aufzeichnungsträger gespeichert
werden. Bei einer weiteren Ausführungsform
werden die Platten-IDs gebildet, indem die Platten-ID-Bits auf Positionen
gespeichert werden, die zum Speichern von Datenbits reserviert sind.
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Das
Speichern von Platten-ID-Bits beschränkt sich nicht auf die direkt
auf die geprägten Header
folgende Anlaufzone, sondern im Prinzip kann jede Position auf dem
Aufzeichnungsträger zum
Speichern eines Platten-ID-Bits gemäß dieser Erfindung definiert
werden. Es ist auch möglich,
die Platten-ID-Bits einer oder mehrerer Platten-IDs sowohl in der
Anlaufzone, der Datenzone als auch der Auslaufzone zu speichern
oder eine Wahl aus einer oder mehreren dieser Zonen zu treffen.
Auch ist es möglich,
eine andere Anzahl als 8 Platten-ID-Bits in jeder Spur zu speichern,
beispielsweise 16 oder 32.
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Bisher
ist eine Beschreibung der physikalischen Position gegeben worden,
wo ein Platten-ID-Bit 10 gespeichert werden kann. Die auf
dem Aufzeichnungsträger 1 vorhandenen
Platten-ID-Bits 10 müssen
anschließend
gespeichert und gesammelt werden, um eine brauchbare vollständige Platten-ID
zu bilden. Bei dieser ersten Ausführungsform, wie anhand von 1 und 2 beschrieben, werden die Platten-ID-Bytes
gebildet, indem die 8 Platten-ID-Bits 10, die sich in einer
Spur 4 befinden, zusammengefügt werden. Die Platten-ID-Bytes
bilden zusammen die vollständige
Platten-ID. Eine Ausführungsform
einer vollständigen
Platten-ID wird nachfolgend anhand von 3 beschrieben.
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3 zeigt eine Ausführungsform
einer vollständigen
Platten-ID. Bei dieser Ausführungsform wird
die vollständige
Platten-ID gebildet, indem eine Anzahl Spuren auf dem Aufzeichnungsträger 1 gelesen
wird und indem aus jeder Spur 8 Platten-ID-Bits 10 ausgelesen
werden. In diesem Beispiel umfasst die vollständige Platten-ID ein 8-Bit-Markierungsfeld 11,
eine 128-Bit-Platten-ID 12 und eine 32-Bit-Prüfsumme 13.
Die Spurnummern, in denen die Platten-ID-Bits gespeichert sind,
werden über
der vollständigen
Platten-ID) angegeben. Die vollständige Platten-ID beginnt bei
Spurnummer n und endet bei Spurnummer n+20. Die vollständige Platten-ID
umfasst eine Gesamtzahl von 168 Bits und ist somit in 21 Spuren
gespeichert.
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Das
8-Bit-Markierungsfeld 11 hat die folgende Funktion. Indem
eine Bitkombination gewählt wird,
die auf dem Aufzeichnungsträger 1 für das 8-Bit-Markierungsfeld 11 nur
selten auftritt, fungiert dieses Markierungsfeld als Anfangspunkt
für eine neue
vollständige
Platten-ID. In dem Moment, in dem eine Einrichtung diese feste Bitkombination
liest, ist der Anfang einer neuen vollständigen Platten-ID gefunden
worden. Indem dem Anfang der vollständigen Platten-ID ein Markierungsfeld
hinzugefügt
wird, ist es somit möglich,
die auf dem Aufzeichnungsträger 1 vorhandenen
Platten-IDs in einfacher Weise zu finden. Indem bestimmt wird, dass
das Markierungsfeld nur in bestimmten Spuren auftreten kann, nämlich in solchen
Spuren, wo der Anfang einer vollständigen Platten-ID liegen kann,
kann das Suchen nach einer vollständigen vorhandenen Platten-ID
noch mit höherer
Geschwindigkeit ausgeführt
werden.
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Die
32-Bit-Prüfsumme 13 ermöglicht eine Identifikation
von Fehlern, die beim Lesen der verschiedenen Platten-ID-Bits auftreten.
Anstelle der Prüfsumme
ist es auch möglich,
einen Fehlerkorrekturcode hinter der Platten-ID zu speichern, mit
dem beim Lesen der verschiedenen Platten-ID-Bits auftretende Fehler
korrigiert werden können.
Eine Kombination aus Prüfsumme
und Fehlerkorrekturcode ist auch möglich. Im Weiteren sollen zwei
andere mögliche
Ausführungsformen
einer vollständigen
Platten-ID beschrieben werden.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
umfasst die vollständige
Platten-ID reservierte Daten von 88 Bit, zusätzlich zu einem 8-Bit-Markierungsfeld,
einer 128-Bit-Platten-ID
und einer 32-Bit-Prüfsumme.
Diese vollständige
Platten-ID umfasst insgesamt 256 Bit und kann somit in 32 Spuren
gespeichert werden. Die reservierten Daten von 88 Bit können zum
Austauschen von Information zwischen Einrichtungen verwendet werden,
die den Aufzeichnungsträgern 1 auslesen
und/oder beschreiben können.
Die reservierten Daten können
zum Ersetzen eines bloßgelegten
Schlüssels
verwendet werden, wenn die Platten-ID Teil eines verschlüsselten
Kommunikationssystems ist. Außerdem
können
die reservierten Daten zum Ein- oder Ausschalten bestimmter Funktionen
in der Einrichtung (beispielsweise Wasserzeichendetektion) verwendet
werden. Wenn diese vollständige
Platten-ID mehrere Male auf dem Aufzeichnungsträger gespeichert ist, ist es
auch möglich, dass
die gespeicherte Platten-ID für
jede Platten-ID identisch ist, aber dass die reservierten Daten
nicht identisch sind. Dies bietet die Möglichkeit, eine größere Menge
an Information in diesen reservierten Daten zu speichern.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
umfasst die vollständige
Platten-ID ein 8-Bit-Markierungsfeld, eine 128-Bit-Platten-ID und
eine 16-Bit-Prüfsumme, einen
96-Bit-Fehlerkorrekturcode
und reservierte Daten von 16 Bit. Diese vollständige Platten-ID umfasst insgesamt
256 Bit und kann somit in 32 Spuren gespeichert werden.
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Aus
dem Vorhergehenden wird deutlich sein, dass minimal eine einzige
komplette Platten-ID auf dem Aufzeichnungsträger 1 vorhanden sein
muss, um beispielsweise A/V-Information zu verschlüsseln. Hierzu
kann das erfindungsgemäße Verfahren
folgendermaßen
verwendet werden. Wenn ein Aufzeichnungsträger 1 ohne zuvor gespeicherte
Daten oder inzwischen gelöschte
Daten in einen Recorder/Spieler eingebracht wird, muss eine neue
Platten-ID erzeugt werden, um ein Kopierschutzsystem zu verschaffen.
Diese Platten-ID kann beispielsweise mit Hilfe eines Zufallszahlengenerators
erzeugt werden, der sich beispielsweise in dem Recorder/Spieler befindet.
Die Platten-ID-Bits 10 werden dann in Gruppen von einem
Bit in dem Vorspann 8 der Anlaufzone 7 gespeichert.
Dies erfolgt vorzugsweise in den ersten Spuren des Aufzeichnungsträgers, von
der kreisförmigen Öffnung 2 aus
gerechnet. Wenn ein Aufzeichnungsträger 1 mit Daten in
einen Recor der/Spieler eingebracht wird, wird die erste vorhandene
vollständige
Platten-ID gelesen. Wenn diese vollständige Platten-ID erfolgreich
gelesen worden ist, wird sie in einem Register gespeichert.
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4 zeigt eine zweite Ausführungsform des
Aufzeichnungsträgers
mit einer Platten-ID. Der Aufzeichnungsträger 1 hat wieder eine
kreisförmige Öffnung 2 und geprägte Header 3. Die
Platten-ID-Bits, die in der Anlaufzone 7 gespeichert sind, bilden
wieder zusammen die vollständige
Platten-ID. Auf dem Aufzeichnungsträger 1 befindet sich
ein Defekt 15. Dieser Defekt 15 kann beispielsweise
ein beschädigter
Teil oder eine Verunreinigung sein. Dieser Defekt 15 erstreckt
sich von einer Spur m, mit 16 bezeichnet, bis zu einer
Spur m+7, mit 17 bezeichnet. Bei dieser Ausführungsform
werden die Platten-ID-Bytes
von den Platten-ID-Bits gebildet, die die gleiche tangentiale Position
haben. Ein Pfeil gibt die Richtung an, in der die Platten-ID-Bits
mit der gleichen tangentialen Position zusammengefügt werden, um
die Platten-ID-Bytes zu bilden. Die diese Platten-ID-Bytes bildenden
Platten-ID-Bits sind daher radial verschachtelt, was zu einer Begrenzung
der Fehlerfortpflanzung führt.
Dies wird folgendermaßen deutlich.
Der Defekt 15 umfasst 8 Spuren in tangentialer Richtung
(die Größe des Defekts
und der Abstand zwischen Spur m und Spur m+7 sind in dieser 4 stark übertrieben). Da jetzt in diesem
Fall die Platten-ID-Bits
mit der gleichen tangentialen Position ein Platten-ID-Byte bilden,
wird Lesen der Spur m bis zur Spur m+7 zu 8 Platten-ID-Bytes führen, wobei
1 Platten-ID-Byte 8 Fehler aufweist und 7 Platten-ID-Bytes
fehlerfrei sind (unter der Annahme, dass der Defekt 15 der
einzige Defekt in Spur m bis Spur m+7 ist). Daher führt dieser
Defekt 15 insgesamt zu einem einzigen Byte mit Fehlern.
Wenn die Platten-ID-Bytes durch Zusammenfügen der 8 Platten-ID-Bits in
jeder Spur gebildet werden (was in der ersten Ausführungsform
der Fall ist), führt
dies zu 8 Bytes mit je einem einzigen Fehler, nämlich den Bytes, die durch
Lesen von Spur m, Spur m+1, Spur m+2, Spur m+3, Spur m+4, Spur m+5,
Spur m+6 und Spur m+7 gebildet werden. Aus dem Vorhergehenden wird
deutlich sein, dass die Fehlerfortpflanzung begrenzt ist, wenn die
Platten-ID-Bits mit der gleichen tangentialen Position die Platten-ID-Bytes
bilden.
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Die
Fehlerfortpflanzung kann auch durch Speichern der Platten-ID-Bits
vor dem Schreiben der Platten-ID oder Platten-IDs in einem Speicher
und durch anschließendes
Verstreuen der Platten-ID-Bits auf dem Aufzeichnungsträger gemäß einer
zuvor bestimmten Weise begrenzt werden.
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5 zeigt eine Einrichtung
zum Auslesen und/oder Beschreiben eines Aufzeichnungsträgers mit
erfindungsgemäßer Platten-D.
Die Einrichtung ist mit Antriebsmitteln 26 zum Drehen des
Aufzeichnungsträgers 1 und
mit einem Lesekopf 27 zum Auslesen der Spuren auf dem Aufzeichnungsträger versehen.
Der Lesekopf 27 umfasst ein optisches System bekannter
Art, das dazu bestimmt ist, mit Hilfe eines Lichtstrahls 29,
der durch optische Elemente, wie eine Kollimatorlinse 39 zum
Sammeln des Lichtstrahls und eine Objektivlinse 40 zum
Fokussieren des Lichtstrahls geleitet wird, einen auf einer Spur des
Aufzeichnungsträgers
fokussierten Lichtfleck 28 zu erzeugen. Dieser Lichtstrahl 29 wird
von einer Strahlungsquelle 41 erzeugt, beispielsweise einer
Infrarotlaserdiode mit einer Wellenlänge von 650 nm und einer optischen
Leistung von 1 mW. Der Lesekopf 27 umfasst weiter einen
Aktuator, der den Lichtstrahl 29 auf den Aufzeichnungsträger fokussieren soll,
und einen Spurfolgeaktuator 30 zur Feinpositionierung des
Lichtflecks 28 in radialer Richtung im Zentrum der Spur.
Die Spur kann mit dem Laserstrahlenbündel abgetastet werden, aber
auch, indem die Position der Objektivlinse 40 verändert wird.
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Nachdem
er an dem Aufzeichnungsträger reflektiert
worden ist, wird der Lichtstrahl 29 von einem Detektor 42 bekannter
Art detektiert, beispielsweise einem Quadrantendetektor, der Detektorsignale 31 generiert,
einschließlich
eines Lesesignals, eines Spurfolgefehlersignals, eines Fokusfehlersignals,
eines Synchronisationssignals und eines Lock-in-Signals. Hierzu
kann beispielsweise ein Strahlteilerwürfel 43, ein polarisierender
Strahlteilerwürfel,
ein Pellicle-Strahlteiler oder ein Verzögerer verwendet werden.
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Die
Einrichtung ist mit Spurfolgemitteln 32 versehen, die mit
dem Lesekopf 27 gekoppelt sind, um vom Lesekopf 27 das
Spurfolgefehlersignal zu empfangen und um den Spurfolgeaktuator 30 zu steuern.
Beim Lesen wird das Lesesignal in Ausgangsinformation umgewandelt,
mit einem Pfeil 33 angegeben, und zwar in den Lesemitteln 34,
die beispielsweise einen Kanaldecodierer und ein Fehlerkorrekturglied
umfassen. Die Einrichtung ist mit einem Adressendetektor 35 zum
Rückgewinnen
von Adresseninformation aus den Detektorsignalen 31 versehen
und mit Positionierungsmitteln zum Grobpositionieren des Lesekopfs 27 in
radialer Richtung der Spur.
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Die
Einrichtung ist auch mit Detektionsmitteln 48 versehen,
um vom Lesekopf 27 die Detektorsignale 31 zu empfangen.
Die Detektorsignale 31 werden von den Detektionsmitteln 48 zum
Synchronisieren der Lesemittel 34 verwendet. Beim Auslesen eines
Platten-ID-Bits sorgen die Detektionsmittel 48 dafür, dass
die den Lesemitteln 34 zugeführten Detektorsignale 31 interpretiert
werden und als zu den Platten-ID-Bits 10 gehörende Signale
registriert werden. Die Registrierungen werden nachfolgend zum Bilden
der beschriebenen vollständigen
Platten-ID verwendet, beispielsweise anhand von 3.
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Die
Einrichtung ist weiter mit einer Systemsteuerungseinheit 37 versehen,
um Kommandos von einem Steuercomputersystem oder von einem Benutzer
zu empfangen und um die Einrichtung mit Hilfe von Steuerleitungen 38,
beispielsweise einem Systembus, der mit den Antriebsmitteln 26,
den Positionierungsmitteln 36, dem Adressendetektor 35,
den Spurfolgemitteln 32 und den Lesemitteln 34 verbunden
ist, zu steuern. Hierzu umfasst die Systemsteuerungseinheit 37 eine
Steuerungsschaltung, beispielsweise einen Mikroprozessor, ein Programmspeicher und
Steuerports, um die weiter unten beschriebenen Prozeduren auszuführen. Die
Systemsteuerungseinheit 37 kann auch in einer Zustandsmaschine
in Logikschaltungen implementiert sein.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
kann die Einrichtung nicht nur Lesemittel 34 umfassen,
sondern auch Schreibmittel, um optisch lesbare Zeichen auf einem
Aufzeichnungsträger
vom beschreibbaren Typ anzubringen, wodurch es möglich ist, dass die Einrichtung
sowohl Lesefunktionen als auch Schreibfunktionen ausübt. Der
Lesekopf 27 wird dann durch einen Lese/Schreibkopf 27 ersetzt
werden. In diesem Fall wird der Lese/Schreibkopf 27 die
Schreibmittel umfassen. Diese Schreibmittel werden dann angepasst,
um die Platten-ID-Bits verstreut auf den Aufzeichnungsträger zu schreiben.
Die Detektionsmittel 48 sorgen dann dafür, dass das Schreibmittel die Platten-ID-Bits
auf zuvor bestimmten Positionen registriert.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
umfasst die Einrichtung auch Steuerungsmittel 49, die den Zugriff
auf Information auf dem Aufzeichnungsträger steuern. Diese Steuerungsmittel 49 erzeugen
die vollständige
Platten-ID mit Hilfe der Signale aus den Lesemitteln 34.
Diese gelesene vollständige
Platten-ID kann anschließend
mit in der Einrichtung vorhandener Information verglichen werden
und anschließend
ein Ausgangssignal 50 generieren, das beispielsweise Zugang
zu der auf dem Aufzeichnungsträger
vorhandenen Information, Befugnis, Information auf dem Aufzeichnungsträger zu schreiben oder
Befugnis, um die Information auf dem Aufzeichnungsträger zu kopieren,
erteilt.
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Obwohl
die Erfindung anhand der oben beschriebenen Ausführungsformen erläutert worden
ist, wird deutlich sein, dass zum Erreichen des gleichen Ziels auch
andere Ausführungsformen
verwendet werden können.
Beispielsweise ist es möglich,
die Anzahl von Platten-ID-Bits in jeder Spur zu verändern und
die Platten-ID-Bits in unterschiedlicher Weise zusammenzufügen, um
die gesamte Platten-ID zu bilden, je nach dem zu verwen denden Fehlerkorrekturverfahren.
Weiterhin soll die Erfindung in jedem neuartigen charakteristischen
Merkmal und/oder jeder Kombination von charakteristischen Merkmalen
liegen.