DE4308508C2 - Gerät zum Erfassen einer Verunreinigungsmenge in einem hydraulischen Schaltkreis - Google Patents
Gerät zum Erfassen einer Verunreinigungsmenge in einem hydraulischen SchaltkreisInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine bidirektionale
Signalübertragungsschaltung gemäß dem Oberbegriff des An
spruchs 1. Eine derartige Schaltung ist aus der DE-OS-
31 10 375 bekannt. Bidirektionale Signalübertragungsschal
tungen werden z. B. in einem Computersystem oder dergleichen
verwendet. Insbesondere betrifft die Erfindung eine bidirek
tionale Signalübertragungsschaltung mit kompakten Abmessun
gen und niedrigem Leistungsverbrauch, in der verschiedene
Typen von Signalübertragungsschaltungen einschließlich ein
seitig abgeschlossener Übertragungsschaltungen in gemischter
Form verwendet werden können.
Beim Design eines Computersystems muß auf die charakteri
stische Impedanz oder den Wellenwiderstand einer Signal
leitung geachtet werden, wie beispielsweise in "Designing
Knowhow for Microcomputer Systems" von Y. Hayashi und H.
Tsuneda, veröffentlicht von der CQ Publisher Company
1988, Seiten 274 bis 275, beschrieben ist. Das heißt, daß
ein Reflexionsproblem auftritt, wenn die tatsächliche
Strecke eines Übertragungspfades bei der Ausbildung eines
Datenbusses sehr lang ist. Wie in Fig. 7 dieser Schrift
gezeigt ist, wird im Übertragungspfad eine Abschlußschal
tung (Abschlußwiderstand) vorgesehen, um das Problem der
Signalreflexion zu verhindern.
In den Fig. 2A und 2B der vorliegenden Anmeldung sind
schematische Blockschaltbilder gezeigt, die Anordnungen
von herkömmlichen Signalübertragungsschaltungen darstel
len. Wie in Fig. 2A gezeigt, wird in einer in einem Com
putersystem verwendeten Signalübertragungsschaltung ein
Übertragungspfad 70a wie etwa eine Leiterplatte dazu ver
wendet, eine Senderschaltung 72a eines einzelnen Schal
tungselementes (Logikschaltungselement) 71a mit einer Ab
schlußschaltung 73a zu verbinden sind, wobei mit dem Übertra
gungspfad 70a Empfängerschaltungen 74a und 74b, die aus
einer oder aus mehreren Logikschaltungselementen 75a und
75b aufgebaut sind, verbunden sind, um eine einseitig ab
geschlossene Übertragungsschaltung zu bilden. Wie in Fig.
2B gezeigt, werden in einer zweiseitig abgeschlossenen
Übertragungsschaltung Übertragungspfade 70b und 70c ver
wendet, um Senderschaltungen 72b und 72c eines einzelnen
Logikschaltungselementes 71b mit zwei Abschlußschaltungen
73b und 73c zu verbinden, wobei mit den Übertragungspfa
den 70b und 70c Empfängerschaltungen 74c und 74d bzw. 74e
und 74f verbunden sind, die jeweils ein oder mehrere Lo
gikschaltungselemente enthalten.
Die herkömmliche, einseitig abgeschlossene Übertragungs
schaltung ist beispielsweise in "Microelectronics Packa
ging Handbook" von Rao R. Tummala und Eugene J. Rymas
zewski der Nikkei BP Publisher beschrieben.
In diesen Übertragungsschaltungen findet die Signalüber
tragung in einer Richtung statt, während es andererseits
bestimmte Fälle gibt, in denen eine bidirektionale Si
gnalübertragungsschaltung verwendet wird, um ein Signal
in zwei Richtungen zu übertragen, indem mehrere Sender
schaltungen und mehrere Empfängerschaltungen mit demsel
ben Übertragungspfad verbunden sind. Da diese bidirektio
nale Signalübertragungsschaltung verschiedene Vorteile
besitzt, etwa daß die Gesamtzahl der Signalanschlüsse der
Logikschaltungselemente verringert werden kann und die
Gesamtzahl der Signalpfade, etwa eine Leiterplatte und
ein Signalkabel, verringert werden kann, werden solche
bidirektionalen Signalübertragungsschaltungen in großem
Umfang verwendet.
In Fig. 3 ist ein schematisches Blockschaltbild einer An
ordnung einer weiteren herkömmlichen, bidirektionalen Si
gnalübertragungsschaltung gezeigt.
In dieser Figur bezeichnen die Bezugszeichen 61a und 61b
Logikschaltungselemente, während die Bezugszeichen 62a
und 62b Abschlußschaltungen bezeichnen. Diese Schaltungs
elemente und Schaltungen sind miteinander über einen
Übertragungspfad 60 verbunden. Eingangs- und Ausgangs
schaltungen 63a und 63b der jeweiligen Logikschaltungse
lemente 61a und 61b sind aus Senderschaltungen 64a bis
64d und aus Empfängerschaltungen 65a und 65b aufgebaut,
welche jeweils mit gemeinsamen Eingangs- und Ausgangsan
schlüssen 66a bzw. 66b verbunden sind.
In dieser bidirektionalen Signalübertragungsschaltung
wird logische Information von IN(1) an OUT(2) und außer
dem von IN(2) an OUT(1) übertragen. In jedem der Fälle
wird das Signal über den Übertragungspfad 60 und über die
Eingangs- und Ausgangsanschlüsse 66a und 66b übertragen.
Im allgemeinen ist der von einer Senderschaltung in einer
bidirektionalen Signalübertragungsschaltung ausgegebene
Strom doppelt so groß wie derjenige einer in einer ein
seitig abgeschlossenen Übertragungsschaltung verwendeten
Senderschaltung, wie sie in Fig. 2A gezeigt ist. Dies hat
zur Folge, daß wie in der in Fig. 3 gezeigten bidirektio
nalen Signalübertragungsschaltung zwei Gruppen von Sen
derschaltungen 64a bis 64d, die in den Ausgangsschaltun
gen 63a und 63b eingesetzt werden, zueinander parallel
geschaltet sind, um den Strom pro Senderschaltung zu ver
ringern. Andernfalls muß die ausschließlich in der bidi
rektionalen Signalübertragungsschaltung verwendete Sen
derschaltung mit hoher Ausgangsleistung verwendet werden,
um den Strom zu verringern. Dies hat das Problem zur
Folge, daß die von den Senderschaltungen 64a bis 64d be
legte Chipfläche in den Logikschaltungselementen 61a und
61b groß ist. Außerdem besteht das weitere Problem, daß
der Leistungsverbrauch pro Übertragungspfad groß ist.
Wenn die Senderschaltungen als Signalempfangsabschlüsse
arbeiten, weil die Ausgangsimpedanzen der Senderschaltun
gen 64a bis 64d in den Eingangs- und Ausgangsschaltungen
63a und 63b der Logikschaltungselemente 61a und 61b nicht
ausreichend hohe Werte besitzen, tritt in einem Signal
eine Wellenrundung auf, die durch die durch diese Sender
schaltungen 64a bis 64d fließenden Ströme verursacht wer
den. Folglich müssen für die Ausgangsimpedanzen der Sen
derschaltungen 64a bis 64d, die als Signalempfängerab
schlüsse arbeiten, ausreichend hohe Werte gewählt werden.
Im allgemeinen breiten sich jedoch die durch die Last
(74a usw.) verursachten Reflexionswellen zu der in Fig.
2A gezeigten einseitig abgeschlossenen Übertragungsschal
tung aus und erzeugen durch die Fehlanpassung zwischen
der Ausgangsimpedanz und dem Wellenwiderstand des Über
tragungspfades 70a ein zu reduzierendes Reflexionsrau
schen. Folglich wird die Ausgangsimpedanz der Sender
schaltung 72a so bemessen, daß sie im wesentlichen gleich
oder kleiner als der Wellenwiderstand des Übertragungs
pfades ist.
Wegen der unterschiedlichen Anforderungen an die obener
wähnten Ausgangsströme der Senderschaltung und an die
Ausgangsimpedanzen kann die gleiche Senderschaltung wie
die in der einseitig abgeschlossenen Senderschaltung von
Fig. 2B verwendete Senderschaltung 72a nicht direkt als
Senderschaltung 64a bis 64d der in Fig. 3 gezeigten bidi
rektionalen Signalübertragungsschaltung verwendet werden.
Die in herkömmlichen Signalübertragungsschaltungen beste
henden und zu lösenden Probleme sind die folgenden: Da in
einseitig abgeschlossenen Übertragungsschaltungen verwen
dete Senderschaltungen eine ausreichend große Signalam
plitude nicht erzielen können und da es außerdem nicht
möglich ist, eine einzelne Senderschaltung direkt in den
Senderschaltungsanordnungen der bidirektionalen Si
gnalübertragungsschaltung zu verwenden, kann die herkömm
liche bidirektionale Signalübertragungsschaltung keine
kompakten Abmessungen erhalten und nicht mit niedrigem
Leistungsverbrauch betrieben werden. Außerdem kann eine
Übertragungsschaltung, in der verschiedene Typen von Si
gnalübertragungsschaltungen in gemischter Form vorgesehen
sind, nicht effektiv entworfen werden.
Aus der DE-OS 31 10 375 ist ein Verfahren zur simultanen
bidirektionalen Impulsübertragung auf Kabeln bekannt. Sowohl
kabelein- als auch kabelausgangsseitig sind ein über Lauf
zeitglieder an das Koaxialkabel angeschlossenes UND-Glied
sowie eine Anschaltung von Sender und Empfänger an die aus
Laufzeitgliedern und UND-Glied bestehende Anordnung vorge
sehen. Mittels der Laufzeitglieder können die simultan vor
handenen Signale auseinandergehalten werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfach aufgebaute,
kompakte bidirektionale Signalübertragungsschaltung zu
schaffen, die zu ausreichend hohen Signalpegeln führt.
Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des unabhängigen
Anspruchs gelöst. Abhängige Ansprüche sind auf bevorzugte
Ausführungsformen der Erfindung gerichtet.
Eine bidirektionale Signalübertragungsschaltung umfaßt ein
Übertragungsmedium für die Übertragung eines Signals, meh
rere Logikschaltungselemente für die Ausführung einer Ein
gabe-/Ausgabe-Operation entweder des vom Übertragungsmedium
empfangenen Signals bzw. des an das Übertragungsmedium ge
lieferten Signals über einen einzelnen Eingangs-/Ausgangs
anschluß, und eine Abschlußschaltung, deren Impedanz höher
als der Wellenwiderstand des Übertragungsmediums ist und die
mit dem Übertragungsmedium verbunden ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform enthalten die
Logikschaltungselemente
eine Senderschaltung, deren
Ausgangsimpedanz im wesentlichen mit dem Wellenwiderstand
des Übertragungsmediums identisch ist, wenn ein Signal
über den Eingangs-/Ausgangsanschluß an das Übertragungs
medium ausgegeben und/oder ein Signal über den Eingangs-
/Ausgangsanschluß vom Übertragungsmedium empfangen wird.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ent
halten die Logikschaltungselemente
eine Senderschaltung mit
einer Ausgangsimpedanz, die niedriger als der Wellenwi
derstand des Übertragungsmediums ist, wenn ein Signal
über den Eingangs-/Ausgangsanschluß an das Übertragungs
medium ausgegeben und/oder ein Signal über den Eingangs-
/Ausgangsanschluß vom Übertragungsmedium empfangen wird.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ent
halten die Logikschaltungselemente
sowohl eine
ECL-Senderschaltung (Senderschaltung mit emittergekoppel
ter Logik) als auch eine ECL-Empfängerschaltung, um ein
vom Übertragungsmedium über den Eingangs-
/Ausgangsanschluß erhaltenes Signal zu empfangen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform be
sitzt die Abschlußschaltung
eine be
liebige Impedanz, die um den Faktor 1,2 bis 2,0 höher als
der Wellenwiderstand des Übertragungsmediums ist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform hat
ein Übertragungspfad für den Anschluß der Schaltungsele
mente an diejenige Abschlußschaltung, die sich am näch
sten bei diesen Schaltungselementen befindet, in der bi
direktionalen Signalübertragungsschaltung
eine Länge, deren Wert kleiner oder gleich
einem Wert ist, der um den Faktor 1,5 größer als die
Strecke ist, über die sich ein Signal während einer Pe
gelwechselzeit des Signals in den Schaltungselementen
ausbreitet.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Impedanz der
Abschlußschaltung höher als der Wellenwiderstand des
Übertragungspfades gewählt, so daß die Reflexionswellen,
die durch eine Impedanzfehlanpassung verursacht werden,
mit der Eingangssignalwelle überlappen oder dieser über
lagert werden, so daß die Amplitude des Eingangssignals
vergrößert werden kann. Insbesondere wird die Länge des
Übertragungspfades, die zwischen der Abschlußschaltung
und dem Eingangs-/Ausgangsanschluß definiert ist, kurz
ausgebildet, so daß ein solcher Überlappungseffekt durch
die Reflexionswellen sicher erzielt werden kann. Im Er
gebnis kann eine Eingangswellenform mit einer ausreichend
großer Amplitude erhalten werden, selbst wenn in der bi
direktionalen Signalübertragungsschaltung nur eine Sen
derschaltung verwendet wird, die herkömmlicherweise in
einer einseitig abgeschlossenen Übertragungsschaltung zum
Einsatz kommt.
Außerdem ist die Länge des Übertragungspfades zwischen
der Abschlußschaltung und dem Eingangs-/Ausgangsanschluß
auf einen Wert gesetzt, der kleiner oder gleich der
1,4fachen Strecke ist, über die sich das Signal während
der Schaltzeit des Signals ausbreitet. Im Ergebnis kann
nicht nur die Überlappungswirkung der Reflexionswellen
sicher erreicht werden, vielmehr kann auch die Dauer,
während der die Signalwelle gerundet wird, abgekürzt wer
den. Somit kann die Funktion des Schaltelementes verbes
sert werden.
Da ferner die Impedanz der Abschlußschaltung um den Fak
tor 1,2 bis 2,0 größer als der Wellenwiderstand des Über
tragungspfades ist, kann eine Verringerung der Signalam
plitude der ECL-Senderschaltung weiter unterdrückt wer
den.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter Aus
führungsformen mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläu
tert; es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild einer bidirektionalen Si
gnalübertragungsschaltung gemäß einer bevor
zugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2A, 2B die bereits erwähnten schematischen Block
schaltbilder von Anordnungen herkömmlicher
einseitig abgeschlossener Übertragungsschal
tungen;
Fig. 3 das bereits erwähnte schematische Block
schaltbild einer Anordnung einer herkömmli
chen bidirektionalen Signalübertragungsschal
tung;
Fig. 4 eine erläuternde Darstellung von Signalwel
lenformen, die an dem Eingangs-
/Ausgangsanschluß des in Fig. 1 gezeigten Lo
gikschaltungselementes gemäß einer bevorzug
ten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung auftreten;
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer aus der in Fig. 3
gezeigten Anordnung einer bidirektionalen Si
gnalübertragungsschaltung abgeleiteten Anor
dung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6A-C erläuternde Darstellungen der Impedanzbezie
hungen der Abschlußschaltungen und der Ein
gangs-/Ausgangsanschlüsse in den in Fig. 1
und in Fig. 5 gezeigten bidirektionalen Si
gnalübertragungsschaltungen; und
Fig. 7A-C erläuternde Darstellungen der Beziehungen
zwischen den Strecken der Übertragungsleitun
gen und der Wellenformrundungen, wobei die
Übertragungsleitungen für die Verbindung der
Abschlußschaltungen und der Eingangs-/Aus
gangsanschlüsse der in den Fig. 1 und 5 ge
zeigten bidirektionalen Signalübertragungs
schaltungen verwendet werden.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Schaltbild einer bidirektio
nalen Signalübertragungsschaltung gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Die bidirektionale Signalübertragungsschaltung gemäß die
ser bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung besitzt den folgenden Aufbau: ein Eingangs-
/Ausgangsanschluß 14 eines Logikschaltungselementes
(Schaltungselement) 1 ist über eine Übertragungsleitung
5a mit einem Eingangs-/Ausgangsanschluß 15 eines weiteren Logik
schaltungselementes (Schaltungselement) 2 verbunden. Au
ßerdem ist eine Abschlußschaltung 3 über eine weitere
Übertragungsleitung 5b mit dem Eingangs-/Ausgangsanschluß
14 des Logikschaltungselementes 1 verbunden, während eine
weitere Abschlußschaltung 4 über eine Übertragungsleitung
5c mit dem Eingangs-/Ausgangsanschluß 15 des Logikschal
tungselementes 2 verbunden ist. Sowohl die Senderschal
tungen 6 und 8 der Logikschaltungselemente 1 bzw. 2 als
auch die Empfängerschaltungen 10 und 11 derselben sind
Schaltungen vom ECL-Typ (Typ mit emittergekoppelter Lo
gik). In der bidirektionalen Signalübertragungsschaltung
gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform entsprechen die
Abschlußschaltungen 3 und 4 Widerständen von jeweils 86
W, während die Wellenwiderstände der Übertragungsleitun
gen 5a bis 5c jeweils 56 Ω besitzen, so daß die Wider
stände (Impedanzen) der Abschlußschaltungen 3 und 4 höher
als die Wellenwiderstände der Übertragungsleitungen 5a
bis 5c sind.
Nun wird der Betrieb einer bidirektionalen Signalübertra
gungsschaltung mit einer Schaltungsanordnung gemäß dieser
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
beschrieben.
Wenn Information von einem Anschluß IN(1) des Logikschal
tungselementes 1 an einen Anschluß OUT(2) des Logikschal
tungselementes 2 übertragen wird, gibt die Senderschalt
ung 6 in einem bestimmten Zeitpunkt ein Signal aus, wobei
die Empfängerschaltung 11 dieses Signal empfängt. Da die
Ausgangsimpedanz einer ECL-Schaltung bei hohem Pegel
niedrig ist und bei niedrigem Pegel hoch ist, wird die
Senderschaltung 8 des Logikschaltungselementes 2 auf sei
ten des Signalempfangs im allgemeinen in den Zustand ho
her Ausgangsimpedanz, also niedrigem Ausgangspegel ver
setzt und hat somit keinen nachteiligen Einfluß auf die
übertragene Signalwelle. Da eine Senderschaltung verwen
det wird, die der Senderschaltung 72a der in Fig. 2A ge
zeigten einseitig abgeschlossenen Übertragungsschaltung
gleicht, ist jedoch in dieser bevorzugten Ausführungsform
die Ausgangsimpedanz der ECL-Senderschaltung 8 im wesent
lichen gleich dem Wellenwiderstand des Übertragungspfades
5a oder kleiner als dieser.
Wenn daher ein seinen Pegel wechselndes Signal von der
Senderschaltung 6 an den Übertragungspfad 5a übertragen
wird, dessen Wellenwiderstand 56 Ω beträgt, und dann den
Eingangs-/Ausgangsanschluß 15 erreicht, beginnt von einem
Emitter des in der Senderschaltung 8 verwendeten Aus
gangstransistors ein Strom zu fließen, der eine Reduzie
rung der Amplitude des Signals bewirkt, wenn die Signal
welle ihren Pegel wechselt.
Gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform treten aufgrund
einer Fehlanpassung zwischen dem Wellenwiderstand (Zo =
56 Ω) der Übertragungspfade 5b und 5c und außerdem der
Impedanz (dem Widerstand) (Rt = 86 Ω) der Abschlußschal
tung 4 Reflexionswellen mit einem Reflexionskoeffizienten
von ungefähr 20% auf. Da die Längen der Übertragungspfade
5b und 5c kurz sind, beispielsweise 100 mm, überlappen
sich die Reflexionswellen gegenseitig, wenn das Signal
der Eingangswellenform auf der Empfängerseite wechselt,
so daß eine Eingangswellenform mit einer ausreichenden
Signalamplitude erhalten werden kann.
In Fig. 4 ist eine erläuternde Darstellung der Signalwel
len gezeigt, die am Eingangs-/Ausgangsanschluß des in
Fig. 1 gezeigten Logikschaltungselementes gemäß einer be
vorzugten Ausführungsform der Erfindung auftreten. Es
wird darauf hingewiesen, daß aus Gründen der Übersicht
lichkeit in einer Einzelgraph-Darstellung zwei diskrete
Signale gezeigt sind.
In dieser bevorzugten Ausführungsform sind zwei am Ein
gangs-/Ausgangsanschluß der Signalempfängerseite auftre
tende Wellenformen gezeigt, unter der Bedingung, daß für
die Längen der in Fig. 1 gezeigten Übertragungspfade 5a,
5b und 5c Werte von 300 mm, 100 mm bzw. 100 mm gewählt
sind. Wie aus dieser graphischen Darstellung außerdem
hervorgeht, sind die Amplituden der Signale während der
Anstiegs- und Abfallintervalle ausreichend groß.
In Fig. 5 ist ein Blockschaltbild einer Schaltungsanord
nung der in Fig. 1 gezeigten bidirektionalen Signalüber
tragungsschaltung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung gezeigt.
Die bidirektionale Signalübertragungsschaltung gemäß die
ser bevorzugten Ausführungsform ist so aufgebaut, daß in
der Senderschaltung 6 der in Fig. 1 gezeigten bidirektio
nalen Signalübertragungsschaltung eine Senderschaltung
zum Einsatz kommt, die mit der Senderschaltung 72a der in
Fig. 2A gezeigten einseitig abgeschlossenen Übertragungs
schaltung identisch ist. Wie in dieser Figur gezeigt,
kann mit der bidirektionalen Signalübertragungsschaltung
gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform ein Signal mit
einer ausreichend hohen Amplitude erhalten werden, da die
Impedanzen (86 Ω) der Abschlußschaltungen 3 und 4 höher
als die Wellenwiderstände (56 Ω) der Übertragungspfade
5a bis 5c gewählt sind, selbst wenn nur eine einzige Sen
derschaltung 72, wie sie in der in Fig. 2b gezeigten ein
seitig abgeschlossenen Übertragungsschaltung verwendet
wird, zum Einsatz kommt.
Folglich kann die in der einseitig abgeschlossenen Über
tragungsschaltung verwendete Senderschaltung in der bidi
rektionalen Signalübertragungsschaltung verwendet werden,
so daß das Logikschaltungselement und die Übertragungs
schaltungen kompakte Abmessungen erhalten können und fer
ner mit niedrigem Leistungsverbrauch betrieben werden
können.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Länge von der Ab
schlußschaltung 4 zum Eingangs-/Ausgangsanschluß 15 vor
zugsweise kurz ausgebildet ist, da eine Signalwelle eine
Signalamplitude besitzt, derart, daß ein Signal über ei
nen Übertragungspfad, dessen Impedanz halb so groß wie
der Wellenwiderstand des Übertragungspfades ist, in einem
Zeitintervall übertragen wird, in dem das Signal vom Lo
gikschaltungselement 2 an die Abschlußschaltung 4 über
tragen wird und in dem an dieser Abschlußschaltung 4 auf
tretende Reflexionswellen zum Eingangs-/Ausgangsanschluß
15 des Logikschaltungselementes 2 zurückkehren.
Wenn in den Eingangs-/Ausgangsschaltungen 12 und 13 die
Senderschaltung 72a ohne ausreichend große Ausgangsimpe
danz, wie sie in der in Fig. 2A gezeigten einseitig abge
schlossenen Übertragungsschaltung zum Einsatz kommt, ver
wendet würde, könnten beispielsweise am Eingangs-
/Ausgangsanschluß 15 des Logikschaltungselementes 2 auf
der Signalempfängerseite Wellenrundungen auftreten. Wenn
die aufgrund eines Impedanzfehlanpassungsphänomens der
Abschlußschaltung 4 und der Übertragungsleitung 5c er
zeugten Reflexionswellen mit einer solchen Wellenrundung
überlappt werden, wird die Amplitude des Signals erhöht.
Dies hat zur Folge, daß im Schaltungsbetrieb ein Signal
mit einer gewünschten Welle erhalten werden kann, wenn
eine weitere Länge zwischen der Abschlußschaltung 4 und
dem Eingangs-/Ausgangsanschluß 15 kurz ausgebildet wird.
Da die Reflexionswellen, die an sich durch eine Fehlan
passung zwischen der Impedanz der Abschlußschaltung 4 und
der Impedanz des Übertragungspfades 5c verursacht werden,
eine Erhöhung der Amplitude des Signals bewirkt, besteht
im Hinblick auf den Schaltungsbetrieb kein Problem. Wenn
jedoch die an dieser Abschlußschaltung 4 erzeugten Refle
xionswellen über den Signalübertragungspfad 5c hin und
her laufen, wird in der Wellenform ein Überschwingen er
zeugt. Dieses Überschwingen kann jedoch dadurch beseitigt
werden, daß die Impedanzen der Abschlußschaltung und der
gleichen auf geeignete Werte gesetzt werden.
Wie oben beschrieben, sind in den bidirektionalen Si
gnalübertragungsschaltungen der Fig. 1 und 5 bestimmte
Designeinschränkungen sowohl hinsichtlich der Länge des
Übertragungspfades zwischen der Abschlußschaltung und dem
Eingangs-/Ausgangsanschluß als auch hinsichtlich der Im
pedanz der Abschlußschaltung notwendig, derart, daß hier
für geeignete Werte gewählt werden müssen. Nun wird mit
Bezug auf die Fig. 6A bis 6C und 7A bis 7C ein Beispiel
von Schaltungen erläutert, mit denen die obenerwähnten
Designbeschränkungen gelöst werden können, wenn in der
Senderschaltung und in der Empfängerschaltung ECL-Schal
tungen verwendet werden.
Fig. 6A ist eine erläuternde Darstellung einer Beziehung
zwischen der Impedanz der Abschlußschaltung und der Impe
danz des Übertragungspfades in den in Fig. 1 bzw. in Fig.
5 gezeigten bidirektionalen Signalübertragungsschaltun
gen.
In Fig. 6A sind auf der Abszisse Werte aufgetragen, die
durch die Division der Impedanz der Abschlußschaltung
durch den Wellenwiderstand des Übertragungspfades erhal
ten werden (d. h. eine normierte Impedanz der Abschlußsc
haltung), während auf der Ordinate sowohl das Reflexions
vermögen der Abschlußschaltung als auch ein Amplitudenre
duktionsverhältnis der Signalamplitude zur Amplitude des
normierten Signals aufgetragen sind.
Wenn die normierte Impedanz der Abschlußschaltung den
Wert "1" besitzt, hat das Reflexionsvermögen der Ab
schlußschaltung den Wert "0". Je höher die Impedanz der
Abschlußschaltung ist, desto höher wird das Reflexions
vermögen derselben. Obwohl die in der Abschlußschaltung
erzeugten Reflexionswellen an sich eine Verbreiterung der
Wellenformen bewirken, entsteht hierdurch kein Problem,
da diese Reflexionswellen an der Last des Übertragungs
pfades erneut reflektiert werden, wodurch die Signalwel
lenform wieder verschmälert wird. Wenn daher das Reflexi
onsvermögen der Abschlußschaltung übermäßig erhöht wird,
tritt in dem Signal ein Überschwingen auf. Wenn dagegen
das Reflexionsvermögen der Abschlußschaltung übermäßig
abgesenkt wird, geht die Wirkung der Kompensation der
Wellenrundungen verloren, wenn das Signal den Pegel wech
selt. Daher muß für das Reflexionsvermögen ein geeigneter
Wert gewählt werden, wie später erläutert wird.
Zunächst werden bei einer Signalübertragung etwa in einem
Computersystem einer Signalwelle entweder ein Reflexions
rauschen oder ein Übersprechrauschen überlagert, wodurch
ein stabiler Betrieb gestört werden kann. Um einen sol
chen instabilen Betrieb zu vermeiden, muß in bezug auf
einen Schwellenwert ein konstanter Signalpegel aufrecht
erhalten werden. Wenn im allgemeinen ein Signalpegel zu
einer Schwellenwertspannung analog ist, die 15% der Am
plitude des Signals beträgt, kann ein Rauschabstand, der
auf einen durch andere Faktoren verursachten Rauschfaktor
bezogen ist, klein gemacht werden. Aus der in Fig. 6A ge
zeigten Kurve 41 des Reflexionsvermögens ist ersichtlich,
daß die normierte Impedanz der Abschlußschaltung geeignet
gewählt werden muß, derart, daß für das Reflexionsvermö
gen ein Wert gewählt wird, der kleiner oder gleich "2"
ist.
Nun wird eine Signalamplitude betrachtet. Wenn für die
normierte Impedanz der Abschlußschaltung der Wert "2" ge
wählt ist, besitzt ein Amplitudenreduktionsverhältnis den
Wert "0", da ein Stromwert der auf der Senderseite vorge
sehenen Senderschaltung gleich einem Stromwert unter nor
malen Schaltungsbedingungen ist. Wenn die Impedanz der
Abschlußschaltung klein ist, wird das Amplitudenredukti
onsverhältnis groß. Ähnlich wie im obigen Fall ist ver
ständlich, daß ein Rauschabstand, der auf einen durch an
dere Faktoren verursachten Rauschfaktor bezogen ist, ab
gesenkt wird, wenn, allgemein gesprochen, ein Signalpegel
zu einer Schwellenspannung analog ist, die in der Größen
ordnung von 15% der Signalamplitude liegt.
Da bei der obenbeschriebenen Signalamplitudenreduktion in
der ECL-Schaltung nur der hohe Pegel zum Schwellenwert
analog ist, muß das Amplitudenreduktionsverhältnis des
Signals kleiner oder gleich ungefähr 15% sein. Wie daher
aus der in Fig. 6A gezeigten Kurve 42 des Amplitudenre
duktionsverhältnisses hervorgeht, muß die Impedanz der
Abschlußschaltung um einen Faktor von ungefähr 1,2 höher
als der Wellenwiderstand des Übertragungspfades gewählt
werden.
Die mit Bezug auf die Fig. 6A bis 6C gegebene obige Be
schreibung hat zum Ergebnis, daß für die normierte Impe
danz der Abschlußschaltung ein Wert zwischen ungefähr 1,2
und ungefähr 2,0 gewählt werden muß.
Die Fig. 7A bis 7C sind erläuternde Darstellungen einer
Beziehung zwischen einer Wellenrundung und einer Strecke
des Übertragungspfades, mit dem die Abschlußschaltung und
der Eingangs-/Ausgangsanschluß in der in den Fig. 1 bzw.
5 gezeigten bidirektionalen Signalübertragungsschaltung
verbunden sind.
Auf der Abszisse von Fig. 7A ist die Länge des Verdrah
tungsweges von der Abschlußschaltung zum Eingangs-
/Ausgangsanschluß aufgetragen. Mit anderen Worten stellt
die Abszisse die Verdrahtungslängen der Übertragungspfade
5b und 5c der in Fig. 1 gezeigten bidirektionalen Si
gnalübertragungsschaltung dar. Wenn eine Frequenzkompo
nente eines Signals und außerdem die Übertragungsge
schwindigkeit des Übertragungspfades berücksichtigt wer
den, wird dieser Wert normalerweise durch Division der
Verzögerungszeit eines eine bestimmte Verdrahtungslänge
besitzenden Übertragungspfades durch die Pegelwechselzeit
ausgedrückt. Auf der Ordinate von Fig. 7A ist die durch
die Verzögerungszeit ausgedrückte Wellenformrundung auf
getragen. Diese Verzögerungszeit ist durch eine Pegel
wechselzeit dividiert, um einen auf die Frequenzkomponen
te bezogenen Wert zu erhalten. Je länger die Verdrah
tungslänge zwischen der Abschlußschaltung und dem Ein
gangs-/Ausgangsanschluß des Logikschaltungselementes ist,
desto länger wird die Zeit der Wellenrundung. Während
dieser Zeit ist eine Beurteilung des logischen Pegels des
Signals unter stabilen Bedingungen nicht möglich. Folglich
muß die Zeit, während der Wellenrundungen auftreten, zur
Übertragungsverzögerungszeit hinzugefügt werden. Im all
gemeinen muß in einem Computer mit einer Hochgeschwindig
keitsverarbeitung die Verzögerungszeit, die durch Wellen
rundungen verursacht wird, ungefähr auf die doppelte Pe
gelwechselzeit abgesenkt werden. Aus der in Fig. 7A geze
eigten relativen Linie zwischen der Verdrahtungslänge und
der Verzögerungszeit ist ersichtlich, daß die Verdrah
tungslänge eines Übertragungspfades zwischen der Ab
schlußschaltung und dem Eingangs-/Ausgangsanschluß so ge
wählt werden muß, das der Wert der Verzögerungszeit die
ses Verdrahtungspfades kleiner oder ungefähr gleich der
1,5fachen Länge der Pegelwechselzeit ist.
Wie oben mit Bezug auf die Fig. 1 und 4 bis 7C erläutert,
ist in der bidirektionalen Signalübertragungsschaltung
dieser bevorzugten Ausführungsform für die Impedanz der
Abschlußschaltung ein Wert gewählt, der größer als der
Wellenwiderstand des Übertragungspfades ist, so daß die
durch die Impedanzfehlanpassung erzeugten Reflexionswel
len der Eingangswellenform überlagert werden, um die Si
gnalamplitude zu erhöhen. Daher kann selbst in einer Si
gnalübertragungsschaltung, in der die bidirektionale Si
gnalübertragungsschaltung, die einseitig abgeschlossene
Übertragungsschalung und die zweiseitig abgeschlossene
Übertragungsschaltung und dergleichen in gemischter Form
zum Einsatz kommen, die in der einseitig abgeschlossenen
Übertragungsschaltung verwendete Schaltung gemeinsam ge
nutzt werden, wodurch die Abmessungen der Logikschaltung
selemente und der Übertragungsschaltungen und außerdem
die von ihnen verbrauchte Leistung reduziert werden kön
nen.
Beispielsweise kann die Anzahl der mit dem Übertragungs
pfad verbundenen Logikschaltungselemente größer oder
gleich 2 gewählt werden.
Da gemäß der vorliegenden Erfindung eine Eingangswellen
form mit einer ausreichend großen Signalamplitude selbst
dann erhalten werden kann, wenn nur eine in der einseitig
abgeschlossenen Übertragungsschaltung verwendete Sender
schaltung zum Einsatz kommt, kann die in der einseitig
abgeschlossenen Übertragungsschaltung verwendete Sender
schaltung in der bidirektionalen Signalübertragungsschal
tung verwendet werden. Daher können die Abmessungen des
Logikschaltungselementes kompakt gemacht werden, ferner
kann der Leistungsverbrauch pro Signalübertragungsschal
tung reduziert werden. Da außerdem das Design sämtlicher
Senderschaltungen gleich ist, kann für eine solche Si
gnalübertragungsschaltung, die verschiedene Arten von Si
gnalübertragungsschaltungen in gemischter Form verwendet,
ein hocheffizientes Design erzielt werden.
Claims (7)
1. Bidirektionale Signalübertragungsschaltung mit einer
Übertragungsleitung (5a) für die Übertragung von Signa
len zwischen Logikschaltungselementen (1, 2), die Ein
gabe-/Ausgabeoperationen von der/an die Übertragungs
leitung (5a) für Signale ausführen, die über einen ein
zigen Eingangs-/Ausgangsanschluß (14, 15) des jeweili
gen Logikschaltungselementes (1, 2) empfangen/gesendet
werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Eingangs-/Ausgangsanschluß (14, 15) über ei
nen Übertragungspfad (5b, 5c) mit einer Abschlußschal
tung (3, 4) verbunden ist, deren Impedanz höher als der
Wellenwiderstand der Übertragungsleitung (5a) ist.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Logikschaltungselemente (1, 2) eine Senderschaltung
(6) enthalten, deren Ausgangsimpedanz mit dem Wellenwi
derstand der Übertragungsleitung (5a) im wesentlichen
identisch ist, wenn ein Signal über den Eingangs-/Aus
gangsanschluß (14, 15) an die Übertragungsleitung (5a)
ausgegeben oder ein Signal über den Eingangs-/Ausgangs
anschluß (14, 15) von der Übertragungsleitung (5a) emp
fangen wird.
3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Logikschaltungselemente (1, 2) eine Senderschaltung
(8) enthalten, deren Ausgangsimpedanz niedriger als der
Wellenwiderstand der Übertragungsleitung (5a) ist, wenn
ein Signal über den Eingangs-/Ausgangsanschluß (14, 15)
an die Übertragungsleitung (5a) ausgegeben oder ein Si
gnal über den Eingangs-/Ausgangsanschluß (14, 15) von
der Übertragungsleitung (5a) empfangen wird.
4. Schaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Logikschaltungselemente
(1, 2) sowohl eine Senderschaltung (8) vom ECL-Typ als
auch eine Empfängerschaltung (11) vom ECL-Typ enthal
ten, um Signale von der Übertragungsleitung (5a) über
den Eingangs-/Ausgangsanschluß (14, 15) zu empfangen.
5. Schaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Abschlußschaltung (3, 4)
eine Impedanz besitzt, die um den Faktor 1,2 bis 2,0
höher als der Wellenwiderstand der Übertragungsleitung
(5a) und der Übertragungspfade (5b, 5c) ist.
6. Schaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der jeweilige Übertragungs
pfad (5b, 5c) für die Verbindung der Schaltungselemente
(1, 2) mit der Abschlußschaltung (3, 4), die sich am
nächsten bei einem der Schaltungselemente (1, 2) befin
det, eine Länge besitzt, die kleiner oder gleich der
1,5-fachen Länge der Strecke ist, über die sich ein Si
gnal während einer Pegelwechselzeit des Signals in den
Schaltungselementen (1, 2) ausbreitet.
7. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Impedanz der Abschlußschaltung
(3, 4) derart gewählt ist, daß die Amplitude der Signa
le unter Ausnutzung von Reflexionswellen erhöht wird,
die durch die Impedanzfehlanpassung zwischen der Über
tragungsleitung (5a) und der Abschlußschaltung (3, 4)
verursacht wird.
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