DE429536C - Durch Reibung wirkende Daempfungseinrichtung fuer Kupplungen mit federnden Zwischengliedern, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

• Durch Reibung wirkende Dämpfungseinrichtung für Kupplungen mit federnden Zwischengliedern, insbesondere für Kraftfahrzeuge. Gegenstand der Erfindung ist eine durch Reibung wirkende Dämpfungseinrichtung für Kupplungen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit federnden Zwischengliedern.
• Gemäß der Erfindung besteht die Dämpfungseinrichtung aus zwei zur Antriebswelle senkrechten und durch Federdruck achsial aneinandergepreßten Scheiben, von denen die eine starr mit der Antriebswelle, die andere starr mit dem anzutreibenden Glied verbunden ist. Die --Einrichtung bezweckt, jeden toten Gang sowohl in tangentialer wie in achsialer Richtung zu beseitigen, so daß die Kupplung völlig geräuschlos arbeitet. Bei Kraftfahrzeugen ist bekanntlich geräuschloser Gang von ganz besonderer Bedeutung.
• Bei Zahnrädern mit Federn als Verbindung zwischen Kranz Ihnd Speichen ist vorgeschlagen worden, die Schwingungen beider Teile gegeneinander durch Reibflächen abzudämpfen, doch kann diese Einrichtu@ig nur Schwingungen in tangentialer Richtung abdämpfen, während sie in ächsialer Richtung wirkungslos ist.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i ist 'ein Achsialschnitt durch die Kupplung nach der Linie Y-Y der Abb. z. Abb. a zeigt in größerem Maßstabe und im Schnitt nach der Linie X-X der Abb. i das Gehäuse der federnden Zwischenglieder.
• Die Antriebswelle, beispielsweise ein Zapfen a am Ende der Kurbelwelle, trägt einen Gewindeansatz a2 mit einer Befestigungsmutter a4 für die Nabe b3 einer Stufenscheibe b mit zwei Stufen b1 und b2. Die Nabe sitzt auf einem kegelförmigen Teil a1 des Ansatzes a und wird durch einen Keil a3 gegen Drehung gesichert. Auf der Nabe sitzt eine Ringmutter b4, durch die die Stufenscheibe mittels eines Flansches der Mutter a1 von ihrem Kegel abgezogen wird.
• Ein Ritzel d ist mit seiner verlängerten Nabe cl, die mit einer Buchse c2 ausgekleidet ist, frei drehbar auf den Zapfen a gesetzt. Die Ritzelnabe trägt eine Anzahl von Nasen c4 von :etwa V-förmiger Gestalt, an deren Stirnflächen Nasen e5 ausgebildet sind. Diese halten Schraubenfedern e, die anderseits gegen ebenfalls V-förmige Nasen d4 eines über die Nasen c5 der Nabe gelegten Ringes dl abgestützt sind. Der Ring dl, der L-förmigen Querschnitt hat, ist in die größere. Stufe b2 der Stufenscheibe b eingelegt und ,gegen eine Scheibe d abgestützt, an der er durch :eine Schraube d2 gehalten wird. Auf der Nabe des Ritzels ist eine Scheibe g befestigt, die beiderseits mit Reibscheiben g4 belegt ist und auf einem kegelförmigen Sitz der Ritzelnabe durch Keil g2 und Ringmutter g3 gehalten wird. Ein Druckring f legt sich gegen die äußere Reibscheibe g4 der Scheibe g. Er wird durch Federn f3 in Aussparungen /l gegen die Reibscheibe angedrückt und durch Stifte f4, die in Aussparungen t2 des Ringes eingreifen, von der Stufenscheibe b mitgenommen.
• Auf der Stufenscheibe sitzt ein Schwungrad h, das durch eine Rippe am größerem Teil b2 gehalten wird.
• Die Scheibe d ist durch die Stufenscheibe b und die Schrauben d2 starr mit dem Zapfen a verbunden, die Scheibe g ist undrehbar auf die Nabe e'1 des Ritzels c gesetzt. Der Druck der Federn f3 hält die beiden Scheiben ständig in Eingriff, dämpft die Tangentialschwingungen, die die Federn ,e zulassen und beseitigt jedes achsiale Spiel zwischen dem treibenden und dem getriebenen Teil, so daß die Übertragung völlig geräuschlos arbeitet.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH: Durch Reibung wirkende Dämpfungseinrichtung für Kupplungen mit federnden Zwischengliedern, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungseinrichtung aus zwei zur Antriebswelle senkrechten und durch Federdruck achsial aneinandergepreßten Scheiben besteht, von denen die eine starr mit der Antriebswelle (a), die andere starr mit dem anzutreibenden Gliede (C) verbunden ist.