DE301626C - - Google Patents
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- flywheel
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
- B64D35/00—Transmitting power from power plants to propellers or rotors; Arrangements of transmissions
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft die Bewegungsund Kraftübertragung von einer Welle auf
die andere und bezieht sich namentlich auf Übertragungen dieser Art bei hohen Umdre-S
hungszahlen und beschränkten Raumverhältnissen, wie sie insbesondere bei Luftfahrzeugmotoren
vorkommen. Für solche Motoren sind Schwungräder so gut wie unerläßlich. Falls der Propeller nicht unmittelbar auf der
ίο Motonvelle sitzt, ist aus Rücksicht auf leichte
und rasche Montage sowie Betriebssicherheit ein Universalgelenk aber ebenso notwendig.
Bei den wegen beschränkter Raumverhältnisse meist recht kurzen Baulängen der WeI-len
ist es jedoch häufig unmöglich, diese beiden gleichwichtigen Maschinenelementegleichzeitig
unterzubringen, so daß man sich bisher fast immer genötigt sah, zugunsten des Schwungrades auf den Einbau eines Universalgelenkes
oder umgekehrt zu verzichten. Man hat schon das Universalgelenk in das Schwungrad selbst verlegt und den äußeren
Ring des Universalgelenkes mit dem Schwungrad aus einem Stück hergestellt. Die dadurch erzielte Raum- und Gewichtsersparnis
ist aber verhältnismäßig klein. Denn da das Gelenk in der üblichen Größe nahe an
der Schwungradnabe liegt, muß der zur Aufnahme der Gelenkzapfen dienende Ring wegen
der großen zu übertragenden Umfangskraft sehr kräftig gehalten Werden, während außen noch ein besonderer Schwungring angebracht
ist.
Die Erfindung bezweckt nun eine solche weitreichende Vereinigung des Schwungrades
und des Universalgelenkes, daß ein neues organisch einheitliches Maschinenelement
entsteht, das hinsichtlich .Baulänge und Genahezu übereinstimmt mit jeweilig nur
einem der beiden ursprünglichen Elemente. Den Erfindungsgegenstand bildet demgemäß
ein Universalgelenk mit Schwungrad, bei dem der Ring des Universalgelenkes selbst
den Schwungkranz bildet. Eine weitere Vervollkommnung des Erfindungsgegenstandes
besteht darin, daß eine der bei Fahrzeugmotoren gern verwendeten Sicherheitskupplungen
ebenfalls in dem entsprechend ausgebildeten Schwungkranz untergebracht ist, so daß das neue Maschinenelement die innigste
Vereinigung eines Universalgelenkes, eines Schwungrades und einer Kupplung darstellt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und zwar zeigt:
Abb. ι einen nach i-i der Abb. 2 geführten
Achsialschnitt durch das als Schwungrad mit konischer Reibungskupplung ausgebildete
Universalgelenk und
Abb. 2 einen zum Teil in Ansicht gehaltenen Querschnitt nach 2-2 der Abb. 1 von
links gesehen.
Auf der treibenden AVelle A sitzt starr ein dosenförmiges Scrrwungrad B, dessen verhältnismäßig
schwacher Schwungkranz b1 in der Nähe der Bodenfläche als Hohlkonus ausgebildet
ist. An seinem äußeren Ende trägt der Schwungkranz b1 ein Innengewinde für
eine Ringmutter C. Den Übergang vom konischen Teil zu dem mit Gewinde versehenen
Ende bildet eine zylindrische Ausdrehung, in die ein aus federndem Material bestehender
Ring D von annähernd U-förmigem Querschnitt paßt. Die beiden Schenkel des nach
der Wellenachse . offenen U-förmigeh Quer-
schnittes sind verschieden stark. Der schwä-
chere .Schenkel d1 besitzt radial gerichtete
Schlitze. Mit seiner äußeren Stirnseite liegt | der Ring D an der Ringmutter C an, mit der
inneren an einem außen konisch abgedrehten Ringe E, der mit seiner Kegelfläche in den
Hohlkonus des Schwungkranzes b1 paßt. Der ■·
Ring E ist so stark ausgeführt, daß er die Wirkung eines Schwungkranzes hat. An ;
zwei gegenüberliegenden Stellen trägt er ;
ίο. nach der Achse gerichtete Augen e1 und ist
durch Bolzen F an einen ebenfalls verhältnismäßig starken Innenring G angelenkt. Der
■ Innenring G ist durch Gelenkbolzen JI mit den Augen i1 einer Nabenscheibe / verbunden.
Die Achse der Bolzen H schneidet die Achse der Bolzen F unter rechtem Winkel.
Die Nabenscheibe / trägt in ihrem mittleren Teile die eigentliche Nabe i2, die auf der an- '
getriebenen Welle K verschiebbar angeordnet [ ist.
Die Ringmutter C wird so stark angezogen, daß die von dem federnden Ring /)
übertragene Kraft den Vollkonus E fest gegen den Hohlkonus des Schwungkranzes b1
preßt. Vollkonus E und Schwungkranz l·1
bilden dann gewissermaßen ein Ganzes und : dienen einerseits als gemeinschaftlicher i
Außenring des Univer'salgelenkes, anderer- j seits als Schwungkranz. In letzterer Bezie- ;
hung können sie verhältnismäßig stark be- : ansprucht werden, da sie infolge ihrer star- :
ren Verbindung mit der Schwungrad- j
, scheibe B gegen Bersten in erhöhtem Maße j gesichert sind und sogar Bruchstücke des j
35. etwa berstenden Innenringes G aufzunehmen vermögen. Der Innenring wirkt infolge seiner
Stärke ebenfalls als Schwungkranz.
Durch die besondere Ausgestaltung des j Universalgelenkes wird daher der Erfindurigszweck
erreicht, Schwungrad und Universalgelenk in einem einzigen Element zu vereinigen, das nicht mehr Platz beansprucht,
als man für ein Schwungrad allein nötig hat.. Dadμrch, daß man den äußeren Schwungkranz
noch weiter in einen Hohl- und einen Vollkonus teilt und letzteren unter leicht einstellbarem
Druck gegen ersteren pressen läßt, spart man auch noch den Platz für eine anderenfalls
unbedingt nötige besondere Kupplung. Die von den beiden Schwungkranzteilen £ und-fr1 gebildete konische Reibungskupplung
ist äußerst einfach und betriebssicher. Denn durch die Verwendung des :
teilweise geschlitzten federnden Ringes D , werden die beiden Kupplungskonusse mit \
einem überall gleichmäßigen Druck gegen einandergedrückt. Hierdurch wird auch erreicht,
daß bei eintretender gegenseitiger Bewegung alle aneinander gleitenden Teile gleicher und daher denkbar geringster Abnutzung
unterworfen sind.
Durch entsprechendes Anziehen der Ringmutter C läßt sich die Kupplung leicht innerhalb
weiter Grenzen auf ein beliebig großes maximales Drehmoment einstellen, bis zu dessen Erreichen sie geschlossen bleibt. Wird
dieses Drehmoment z. B. durch das Auftreten unvorhergesehener Widerstände überschritten,
so öffnet sich die Kupplung, indem die von dem Anpressungsdruck der Konusflächen
erzeugte Reibung hinter der unzulässig gesteigerten Umfangskraft zurückbleibt, so daß ein Gleiten zwischen Vollkonus E und
Hohlkonus b1 eintritt. Sobald das Drehmoment wieder auf das zulässige Maß gesunken
ist, schaltet sich die Kupplung selbsttätig und stoßfrei ein. An Stelle der konischen
Reibungskupplung könnte auch jede andere geeignete Kupplung in dem den Er- · findungsgegenstand bildenden Maschinenelement
Aufnahme finden. Doch hat sich die im Ausführungsbeispiel beschriebene Kupplung als die zweckmäßigste erwiesen. Ebenso
könnte, ohne daß an dem Erfindungsgedanken etwas geändert würde, nur einer der beiden
Ringe des Universalgelenkes als Schwungring ausgebildet sein. Auch könnte man, ohne am Wesen der Erfindung etwas zu ändern,
den äußeren Ring E des Universalgelenkes als Hohlkonus und den Schwungradkranz
b1 als Vollkonus ausbilden.
Claims (3)
1. Universalgelenk mit Schwungring, insbesondere für Luftfahrzeugmotoren,
dadurch gekennzeichnet, daß infolge Verlegung der Gelenkzapfen nach außen der Ring des Universalgelenkes selbst den
Schwungkranz bildet.
2. Universalgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den
Schwungkranz eines Schwungrades bildende äußere Ring des Universalgelenkes als an sich bekannte konische Sicherheitsreibungskupplung
ausgestaltet ist.
3. Universalgelenk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungskonusse
dauernd durch einen nach innen offenen, in seinem Querschnitt no U-förmig gestalteten Ring elastisch gegeneinandergepreßt
werden, der zur Erhöhung seiner Wirkung mit radial nach innen verlaufenden Schlitzen versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE301626C true DE301626C (de) |
Family
ID=555485
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT301626D Active DE301626C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE301626C (de) |
-
0
- DE DENDAT301626D patent/DE301626C/de active Active
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