DE573589C - Kupplung, insbesondere fuer den Antrieb von elektrischen Maschinen, z. B. Lichtmaschinen, auf Kraftfahrzeugen - Google Patents

Description

Der Erfindung liegt eine Kupplung, insbesondere für den Antrieb von elektrischen Maschinen, z. B. Lichtmaschinen, auf Kraftfahrzeugen zugrunde. Beim Antrieb von Vorrichtungen, welche über ein Getriebe mit Verbrennungsmotoren gekuppelt sind, kommt es vor, daß beim Anlassen des Verbrennungsmotors der umlaufende Teil der Vorrichtung so rasch beschleunigt wird, daß die dabei am Getriebe auftretenden stoßartigen Kräfte das Getriebe beschädigen. Um den ersten Stoß dieser Kräfte abzufangen, sind schon elastische Kupplungen in Hintereinanderschaltung mit einer Lamellenkupplung angewendet worden, welche die in der Drehrichtung der Kupplung wirkenden Kräfte nachgiebig vom treibenden auf den getriebenen Teil übertragen sowie zugleich kleine Abweichungen von der gleichachsigen Lage der Wellen der beiden Teile gelenkig ausgleichen und. eine gewisse Längsbewegung der 'Wellen gestatten. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die elastischen Glieder solcher Kupplungen die erwähnten Kräfte in der Drehrichtung nicht wirksam abdämpfen können und daß die Lamellenkupplung mindestens beim Eintritt der Stöße starr wirkt, so daß das Getriebe beschädigt wird.
. Zxim Schutz des Getriebes wird nun gemaß der Erfindung zu der elastischen Kupplung eine bekannte Lamellenkupplung in . Reihe geschaltet, bei welcher der Lamiellendruck nach Überschreitung eines vorbestimmten Preßweges des die Lamellen zusammen- , pressenden, auf einer Hülse verschiebbaren Gliedes vermindert wird und die Hülse der Lamellenkupplung mit dem elastischen Teil der elastischen Kupplung fest verbunden ist, wobei eine beide Kupplungen umfassende Einheit gebildet wird. ·

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Abb. ί einen Schnitt durch eine Kupplung,

Abb. 2 eine Ansicht eines Teiles der Kupplung und

Abb. 3 eine Ansicht eines anderen Teiles der Kupplung.

Die in der Abb. 1 dargestellte Kupplung besteht .... im wesentlichen aus zwei Hauptteilen r einer elastischen Kupplung A und einer ReibkupplungB. Der Teil A hat eine Nabe 1 mit drei Armen 2. Die Nabe hat eine kegelförmige Bohrung zur Aufnahme eines Wellenstumpfes 3, z. B-. einer Lichtmaschine, und ist auf diesem mittels einer -Mutter 4, welche auf den Zapfen 5 der Welle 3 aufgeschraubt ist, befestigt. An den Armen 2 ist eine elastische Ringscheibe 6 mit Schrauben 7 festgemacht.

Der Teil B hat eine Hülse 8 mit einem Außensteilgewinde 9 und drei Armen 10. Die Arme sind an der elastischen Scheibe 6 so angeschraubt, daß sie in der Mitte zwischen den Armen 2 des Teiles A sitzen. Auf der Hülse 8 sitzt eine Mutter ir, auf welcher Reibscheiben 12 des leinen Teiles der Reib-

kupplung sitzen, die von Mitnehmern 13 der Mutter 11 mitgenommen werden. Reibschieiben 14 des anderen Teiles der Reibkupplung greifen in Aussparungen ι S einer Schale 16 ein. Die Reibscheiben liegen zwischen einem Flansch. 17 der Muttern und einer Preßplatte 18-, die sich gegen eine Federscheibe 19 abstützen· .kann. Diese sitzt auf dem freien Ende 20 der Hülse 8 und wird durch eine auf die Hülse aufgeschraubte Mutter 21 in ihrer Lage gehalten. Die Mutter 11 hat Nasen 22, welche sich, bei übermäßigem Druck der Mutter gegen die Federscheibe 19 legen und diese von der Preßplatte 18 abheben, wodurch der Kupplungsdruck vermindert wird. Die Schale 16 ist auf einem "Wellenstumpf 23 eines Getriebes aufgekeilt.

Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß sich die beiden Kupplungsteile A und B gegenseitig vor rascher Abnutzung oder Zerstörung schützen. Während der Kupplungsteil A niittels seines .elastischen Gliedes Abweichungen von der gleichachsigen Lage der Wellen, durch welche die Reibscheiben des Teiles B zermahlt würden, ausgleicht, hält der Teili? Überlastungsstöße von dem Teil.4 und dem Getriebe ab.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Kupplung, insbesondere für den Antrieb von elektrischen Maschinen, z. B. Lichtmaschinen, auf Kraftfahrzeugen mit Verbrennungsmotor, bei der mit einer / elastischen Kupplung eine Lamellenkupplung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zu der elastischen Kupplung, erne Lamellenkupplung, bei welcher der Lamellendruck nach Überschreitung eines vorbestimmten Preßweges des die Lamellen zusammenpressenden, auf einer Hülse verschraubbaren Gliedes vermindert wird, in Reihe geschaltet ist und die Hülse der Lamellenkupplung mit dem elastischen Teil - der 'elastischen Kupplung fest verbunden ist, wobei eine beide Kupplungen . Timfassende Einheit gebildet wird.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen