DE664478C - Sicherheitseinrichtung fuer Gummikupplungen - Google Patents

Sicherheitseinrichtung fuer Gummikupplungen

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DE664478C
DE664478C DEH144319D DEH0144319D DE664478C DE 664478 C DE664478 C DE 664478C DE H144319 D DEH144319 D DE H144319D DE H0144319 D DEH0144319 D DE H0144319D DE 664478 C DE664478 C DE 664478C
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DE
Germany
Prior art keywords
rubber
safety device
ring
coupling part
openings
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Expired
Application number
DEH144319D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Karl Wintterlin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Humboldt Deutzmotoren AG
Original Assignee
Humboldt Deutzmotoren AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/50Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
    • F16D3/76Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members shaped as an elastic ring centered on the axis, surrounding a portion of one coupling part and surrounded by a sleeve of the other coupling part

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung für Gummikupplungen. Bei derartigen Kupplungen besteht die Gefahr, daß der Gummi infolge von Überbeanspruchungen reißt oder die Haftschicht zwischen Gummi und Metall sich infolge von Vulkanisationsfehlern löst. Hierdurch würde die Verbindung zwischen der Motorwelle und der anzutreibenden Welle unterbrochen werden und die anzutreibende Welle zum Stillstand kommen. Besonders nachteilig wäre eine solche Unterbrechung für Fahrzeugmotoren, insbesondere Schiffsmotoren, da das Fahrzeug dann nicht die Möglichkeit hätte, mit eigener Kraft weiterzufahren.
Es sind bereits Kupplungen bekanntgeworden, deren Gehäuse ganz aus Gummi besteht und im Innern ineinandergreifende Stahlklauen aufweist, die zur Anlage miteinander kommen, sobald die Verformung des drehmomentübertragenden Gummigehäuses der Kupplung einen bestimmten Wert überschreitet. Bei diesen Kupplungen kommen die Stahlklauen schon während des normalen Betriebes zum Eingriff und nehmen damit der Kupplung ihre Elastizität. Bei unelastischen Kupplungen zur Übertragung eines Drehmoments auf eine schwingende Welle ist es bekanntgeworden, außer den beim gewöhnliehen Betrieb wirksamen Übertragungsteilen in beiden Kupplungshälften Nuten vorzusehen, mit denen rechtwinklig zueinander stehende Stege des losen, zwischen den Kupplungshälften angeordneten Mitnehmerstückes im Falle eines Bruches der Mitnehmerbolzen zum Eingriff gelangen. Bei diesen Kupplungen versagt die Sicherheitsvorrichtung, wenn ein Bruch des unelastischen Mitnehmerstückes eintritt. Schließlich ist noch eine schaltbare elastische Kupplung bekanntgeworden, bei der eine Gummischeibe einerseits auf eine an der Nase befestigte Metallscheibe, andererseits auf eine lose, die Reibungsbeläge tragende Metallscheibe aufvulkanisiert ist. Zur Begrenzung eines größten, von der Gummischeibe zu übertragenden Drehmoments greifen umgebogene Finger der einen Scheibe mit Spiel in Aussparungen der anderen Scheibe ein. Bei dieser Kupplung ist die Sicherheitsvorrichtung demnach mit der Kupplung fest zusammengebaut, so daß ein Lösen der Einrichtung nicht möglich ist.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, die Nachteile der bekannten Kupplungen zu vermeiden. Sie besteht darin, daß mit dem einen Kupplungsteil ein Ring lösbar verbunden ist, der Öffnungen aufweist, in welche als Anschläge dienende, lösbar mit dem anderen Kupplungsteil verbundene Schraubenbolzen eingreifen.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt.
*) Von dein Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Karl Wintterlin in Köln-Holweide.
Abb. ι zeigt einen Schnitt nach der Linie I-1 der Abb. 2, während
Abb. 2 eine Ansicht in Pfeilrichtung II der Abb. ι wiedergibt.
In Abb. 2 ist das in Abb. ι ersichtliche Schwungrad nicht mitgezeichnet. Äußerem sind die zur Befestigung der einzelnen Kupplungsteile dienenden Verbindungsbolzen und Schrauben in Abb. 2 fortgelassen.
Die Welle α ist mit der Welle b über eine Gummikupplung verbunden, die sich folgendermaßen zusammensetzt: Auf der Welle« ist ein Ring c befestigt, der mit dem mehrteiligen Außenring d durch einen Gummiring e fest verbunden ist. Der Gummiring e ist an die anschließenden Teile c und d aufvulkanisiert. Um die Haftflächen zu vergrößern, sind die Ringe c und d außen bzw. innen mit Rillen versehen. Um den Ring d
ao greift ein einteiliger Ring /. Der Ring d ist mittels einer Anzahl Schraubenbolzen g fest mit dem Ring h verbunden, der seinerseits mittels der Schrauben; an dem Schwungradk angeschraubt ist. An das Schwungrad k schließt sich die Welle b an.
Erfindungsgemäß ist nun an dem Ring c ein Ring I mittels Paßstiften m und Stiftschrauben ti befestigt. Der Ring I, der, wie die Abb. 1 erkennen läßt, den Gummiring e zweckmäßig nach der Lagerseite der Kupplung hin abschirmt und so vor dem Zutritt von Spritzöl aus dem Lager schützt, besitzt in der Nähe seines äußeren Umfanges eine Anzahl Langlöcher 0. Durch diese Langlöcher ο sind die Schraubenbolzen g hindurchgeführt. Die Befestigung des Ringes d an dem Ring h ist in der Weise vorgenommen, daß die Enden der Bolzen g Abstandsringe ρ besitzen, gegen die die Scheiben der Befestigungsmuttern fest angezogen werden. In dem gewählten Ausführungsbeispiel sind die Abstandsringe ρ mit einem Mantel von dämpfendem Material q, Gummi Ό. dgl. umgeben. Ferner ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel angenommen, daß die Antriebsmaschine sich nur in einer Richtung drehen soll. Aus diesem Grunde ist die Anordnung der Schraubenbolzen g in den Langlöchern ο so getroffen, daß die BoI-zerL S frei entspanntem Zustand der Kupplung außerhalb der Mitte des Langloches 0 liegen, während sie bei der Kraftübertragung sich ungefähr bis zur Mitte des Langloches vorbewegen. Reißt die Kupplung, so wird die Verbindung zwischen den Wellen a undo nicht unterbrochen,. sondern die Bolzen g legen sich mit ihren Abstandsringen ρ gegen eine Seitenfläche der Langlöcher 0 und nehmen die anzutreibende Welle auch weiterhin mit. Dadurch, daß die Abstandsringe b mit dämpfendem Material versehen sind, erfolgt ein sanftes Anlegen der Anschlagbolzen g an den Sicherungsring L. Mit Rücksicht auf die Parallelbeweglichkeit der zu kuppelnden Wellen α und b muß in den Langlöchern 0 auch in radialer Richtung ein gewisses Spiel vorhanden sein.
Die Erfindung ist nicht auf Kupplungen beschränkt, bei denen der Gummi radial angeordnet ist, sondern sie kann mit der gleichen Wirkung auch bei Kupplungen Anwendung finden, bei denen die Übertragung · des Drehmoments von der einen Kupplungshälfte auf die andere durch eine Gummiverbindung erfolgt, die in axialer Richtung angeordnet ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ■ * i. Sicherheitseinrichtung für Gummikupplungen, bei denen der Gummi haftend, z. B. durch Aufvulkanisieren, mit den anschließenden Teilen verbunden ist, durch die bei Schadhaftwerden der Gummihaftung das Drehmoment mittels mit Spiel in der Umfangsrichtung in Öffnungen des einen Kupplungsteiles eingreifenden Anschlägen des anderen Kupplungsteiles unmittelbar übertragen wird, gekennzeichnet durch einen mit dem einen Kupplungsteil (c) lösbar verbundenen Ring (2), der die Öffnungen (o) aufweist, in welche als Anschläge dienende, lösbar mit dem anderen Kupplungsteil (d) verbundene Schraubenbolzen (g) eingreifen.
  2. 2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Spiel in die Öffnungen (o) des Ringes (I) eingreifenden Schraubenbolzenenden (g) von Abstandsringen (p) umgeben sind.
  3. 3. Sicherheitseinrichtung nach . Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsringe (ρ) in an sich bekannter Weise einen Mantel von dämpfendem Material (q) besitzen.
    Hierzu j Blatt Zeichnungen
DEH144319D 1935-07-13 1935-07-13 Sicherheitseinrichtung fuer Gummikupplungen Expired DE664478C (de)

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