DE651882C - Sicherheitseinrichtung fuer Gummikupplungen - Google Patents

Sicherheitseinrichtung fuer Gummikupplungen

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Publication number
DE651882C
DE651882C DEH144337D DEH0144337D DE651882C DE 651882 C DE651882 C DE 651882C DE H144337 D DEH144337 D DE H144337D DE H0144337 D DEH0144337 D DE H0144337D DE 651882 C DE651882 C DE 651882C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
coupling part
parts
rubber
safety device
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Expired
Application number
DEH144337D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Karl Wintterlin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Humboldt Deutzmotoren AG
Original Assignee
Humboldt Deutzmotoren AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Humboldt Deutzmotoren AG filed Critical Humboldt Deutzmotoren AG
Priority to DEH144337D priority Critical patent/DE651882C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE651882C publication Critical patent/DE651882C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/50Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
    • F16D3/76Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members shaped as an elastic ring centered on the axis, surrounding a portion of one coupling part and surrounded by a sleeve of the other coupling part

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

REIC
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitseinrichtung für Gummikupplungen, bei denen der Gummi haftend, z. B. durch Aufvulkanisieren mit den anschließenden Teilen, S verbunden ist, durch die beim Bruch des Gummis das Drehmoment mittels mit Spiel in der Umfangsrichtung in Öffnungen des einen Kupplungsteiles eingreifenden Anschlägen des anderen Kupplungsteiles unmittelbar übertragen wird.
Die bekannten Kupplungen dieser Art weisen den Nachteil auf, daß die Maschine bald nach erfolgtem Bruch des Gummis stillgesetzt und die Kupplung ausgewechselt werden muß, um eine vollständige Zerstörung letzterer zu vermeiden. Die mit Spiel ineinandergreifenden Anschläge der Kupplungshälften unterliegen nämlich nach dem Bruch des Gummis, infolge der bei den meisten Antrieben auftretenden Drehzahl- und Drehmomentschwankungen, erheblichen stoßartigen Beanspruchungen, die besonders bei Drehrichtungsumkehr sehr hohe Werte annehmen. Dieser Mangel wird erfindungsgemäß dadurch behoben, daß an der Kupplung zusätzliche Einrichtungen vorgesehen sind, um ihre Nachgiebigkeit nach beiden Drehrichtungen hin aufzuheben und dadurch die nachgiebige Kupplung jederzeit zu einer starren zu machen. Bei Bruch des Gummis wird die Maschine, sobald es der Betrieb zuläßt, vorübergehend stillgesetzt. Nachdem die Kupplungshälften starr miteinander verbunden sind, kann der Betrieb bis zum Eintreffen der erforderlichen Ersatzteile ohne Schaden für die Kupplung fortgeführt werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Die Abb. 1 bis 4 zeigen eine Ausführungsform mit radialer Anordnung des zur Verbindung dienenden Gummis. Hiervon geben die Abb. 1 und 2 die Kupplung in normalem Zustand wieder, während die Abb. 3 und 4 die Kupplung bei starrer Verbindung veranschaulichen. In Abb. 5 ist ein Einzelteil der Kupplung nach den Abb. 1 bis 4 wiedergegeben. Die Abb. 6 und 7 stellen ein Ausführungsbeispiel dar, bei dem der Gummi in axialer Richtung zwischen den beiden Kupplungshälften angeordnet ist. Die Schnitte und Ansichten der einzelnen Darstellungen sind in den Zeichnungen durch Schnittlinien und Pfeile gekennzeichnet. In den Abb. 2 und 4 ist das in den Abb. 1 und 3 ersichtliche Schwungrad nicht mitgezeichnet: Desgleichen sind in den Abb. 2 und 4 die Befestigungsschrauben und Verbindungsbolzen zum Teil fortgelassen und zum Teil nur angedeutet.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. ι bis 4 ist die Welle α mit der Welle b über eine Gummikupplung verbunden, die sich folgendermaßen zusammensetzt: Auf der
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Karl Wintterlin in Köln-Holweide.
Welle α ist ein Ring c befestigt, der mit dem mehrteiligen Außenring d durch einen Gummiring e fest verbunden ist. Der Gummiring e ist mit seiner Außen- und seiner Innenfläche auf die anschließenden Teile c und d aufvulkanisiert. Um den Ring d greift ein einteiliger Ring f. Der Ring ei ist mittels einer Anzahl Schraubenbolzen g fest mit dem Ring h verbunden, der seinerseits mittels der ίο Schrauben i an dem Schwungrad k angeschraubt ist. An das Schwungrad k schließt sich die Welle δ an.
An den Ring c ist ein Ring I mittels Paßstiften m und Stiftschrauben η befestigt. Der Ring / · besitzt in der Nähe seines äußeren ■ Umfanges eine Reihe Langlöcher 0. Durch diese Langlöcher 0 sind die Schraubenbolzen g hindurchgeführt. Die Befestigung des Ringes d an dem Ring h ist in der Weise vorgenornmen, daß die Enden der Bolzen g Abstandsringe p besitzen, gegen die die Scheiben der Befestigungsmuttern fest angezogen werden. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß die Antriebsmaschine sich nur in einer Richtung drehen soll. Aus diesem Grunde ist die Anordnung der Schraubenbolzen g in den Langlöchern ο so getroffen, daß die Bolzen g bei entspanntem Zustand der Kupplung außerhalb der Mitte des Langloches 0 liegen, während sie bei der Kraftübertragung sich ungefähr bis zur Mitte des Langloches vorbewegen. Reißt die Kupplung, so wird die Verbindung zwischen den Wellen a und b nicht unterbrochen, sondern die BoI-zen g legen sich mit ihren Abstandsringen p gegen eine Seitenfläche der Langlöcher 0 und nehmen die anzutreibende Welle auch weiterhin mit. Die Abstandsringe p könnten mit dämpfendem Material, z. B. Gummi, umgeben sein, um ein sanftes Anlegen der Anschlagbolzen g an den Sicherungsring I zu erhalten. Das Mitnehmen der Welle b beim Reißen der Kupplung durch den Ring/ stellt aber nur einen Notbehelf dar. Gemäß der Erfindung soll, um ein einwandfreies Arbeiten der Kupplung auch beim Reißen derselben zu erhalten, eine starre Verbindung der beiden Kupplungshälften geschaffen werden können. Dies wird dadurch erreicht, daß die Abstandsringe p ausgebaut und zwischen die beiden die Kraftübertragung bewirkenden Kupplungsteile Paßblecheg eingelegt werden, wie es aus den Abb. 3 und 4 zu ersehen ist. Die Paßbleche q besitzen die äußere Form nach, Abb. 5. Durch Anziehen der Muttern der Schraubenbolzen g erhält man eine feste Verbindung der beiden Kupplungshälften.
In dem Ausführungsbeispiel nach den
Abb. 6 und 7 sind die beiden Wellen α und b durch eine Kupplung verbunden, die aus den Scheiben r und ί besteht, zwischen denen der Gummiring t als Verbindungsstück angebracht ist. Die Scheiben r und ί besitzen Klauen, wie sie aus Abb. 7 ersichtlich sind, die mit Spiel ineinandergreifen und im Falle des Reißens der Kupplung zum Eingriff kommen. Darüber hinaus sind in den Kupplungsscheiben r und j Bohrungen u für Schraubenbolzen ν und Bohrungen w für Kopf schrauben χ vorgesehen, die zum Herstellen einer starren Verbindung dienen, wenn die Kupplung zum Beispiel reißen sollte. In der Abb. 6 sind die Schraubenbolzen ν und die Kopfschrauben χ strichpunktiert eingezeichnet. Die Kopf schrauben d werden in dem einen Kupplungsteil r eingeschraubt und gegen den anderen Kupplungsteil j gegengeschraubt, um den Abstand der beiden Kupplungsteile r und ί beim Anziehen der Schraubenbolzen ν aufrechtzuhalten.
Die neue Erfindung stellt nicht nur eine Sicherheitseinrichtung für Gummikupplungen dar, sondern ist gleichzeitig eine zweckmäßige Einrichtung, um das Ausrichten der Kupplung beim Einbau derselben zu erleichtern. Beim Einbau der Kupplung wird in der Weise vorgegangen, daß die beiden Wellen α und b zunächst starr miteinander verbunden werden. Nach dem Ausrichten wird die starre Verbindung gelöst.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Sicherheitseinrichtung für Gummikupplungen, bei denen der Gummi haftend, z. B. durch Aufvulkanisieren, mit den anschließenden Teilen verbunden ist, durch die beim Bruch des Gummis das Drehmoment mittels mit Spiel in der Umfangsrichtung in Öffnungen des einen Kupplungsteiles eingreifenden Anschlägen des ioo anderen Kupplungsteiles unmittelbar übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kupplung zusätzliche Einrichtungen vorgesehen sind, um die Nachgiebigkeit der Kupplung nach beiden Drehrichtungen hin aufzuheben und dadurch die nachgiebige Kupplung zu einer starren zu machen.
  2. 2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch ι mit einem mit dem einen Kupplungsteil lösbar verbundenen Ring, der die, öffnungen aufweist, in welche als Anschläge dienende, lösbar mit dem anderen Kupplungsteil verbundene Schraubenbolzen eingreifen, und wobei die mit Spiel in die Öffnungen des Ringes eingreifenden Schraubenbolzenenden von Abstandsbüchsen umgeben sind, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die zusätzliche Einrichtung zu schaffende starre Verbindung durch die die beiden die Kraftübertragung bewirkenden Kupp
    lungsteile (c, d) verbindenden Schraubenbolzen (g) hergestellt wird, wobei die Abstandsbüchsen (ρ) gegen zwischen die beiden Kupplungsteile (c, d) eingelegte als Zwischenstücke dienende Paßbleche (q) ausgetauscht werden.
  3. 3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Einrichtung aus einer durch Schraubenbolzen (c) hergestellten starren Verbindung der beiden die Kraftübertragung bewirkenden Kupplungsteile (r, s) besteht, wobei der Abstand der beiden Kupplungsteile (r, s) in Achsrichtung durch in einem Kupplungsteil (r) eingeschraubte und gegen den anderen Kupplungsteil (s) gegengeschraubte Kopfschrauben (x) aufrechterhalten wird (Abb. 6).
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEH144337D 1935-07-14 1935-07-14 Sicherheitseinrichtung fuer Gummikupplungen Expired DE651882C (de)

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DE (1) DE651882C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4561532A (en) * 1982-02-26 1985-12-31 Getrag Getriebe- Und Zahnradfabrik Gmbh Torsional vibration reducing connection between an internal combustion engine and a transmission
US6117016A (en) * 1997-01-25 2000-09-12 Agco Gmbh & Co. Transmission coupling assembly
US20180142762A1 (en) * 2012-12-13 2018-05-24 Vibracoustic North America, L.P. Propshaft damper and method of assembly

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