DE693259C - Reibungskupplung mit einem zwischen Antrieb und Abtrieb geschalteten Spreizring - Google Patents

Reibungskupplung mit einem zwischen Antrieb und Abtrieb geschalteten Spreizring

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DE693259C
DE693259C DE1937I0057272 DEI0057272D DE693259C DE 693259 C DE693259 C DE 693259C DE 1937I0057272 DE1937I0057272 DE 1937I0057272 DE I0057272 D DEI0057272 D DE I0057272D DE 693259 C DE693259 C DE 693259C
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DE
Germany
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expansion
lever
drive
friction clutch
ring
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Expired
Application number
DE1937I0057272
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Barthelmes
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Irmscher & Witte Maschinenfabr
Original Assignee
Irmscher & Witte Maschinenfabr
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Filing date
Publication date
Application filed by Irmscher & Witte Maschinenfabr filed Critical Irmscher & Witte Maschinenfabr
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Application granted granted Critical
Publication of DE693259C publication Critical patent/DE693259C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/12Friction clutches with an expansible band or coil co-operating with the inner surface of a drum or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Reibungskupplung, die insbesondere in Getrieben für Werkzeugmaschinen o. dgl. Anwendung finden soll. Es sind bereits Reibungskupplungen bekanntgeworden mit einem zwischen Antrieb und Abtrieb geschalteten Spreizring, der durch gegen axiale Verschiebung gesicherte Spreizhebel zur Wirkung gebracht wird, wobei außerdem ein Keiltrieb zum Auseinander-
xo drücken der Spreizhebel vorgesehen ist. Diese bekannten Kupplungen haben den Nachteil, daß zu ihrem Aufbau eine große Anzahl Konstruktionselemente notwendig sind, und daß weiterhin für die Sicherung der' einzelnen Teile in ihrer Lage Schrauben, Keile, Stifte o. dgl. Verwendung finden müssen, die · alle die Möglichkeit einer Lockerung oder einer Loslösung bieten. Ganz besonders fällt dieser Nachteil ins Gewicht bei Werkzeugmaschinen und bei Maschinen mit stoßweiser Beanspruchung des Getriebes. Hier kann es sehr leicht vorkommen, daß sich die Sicherungsteile lösen und in das Triebwerk fallen. Wenn sie nicht schon hier Betriebsstörungen hervorrufen, so verlieren doch hierdurch die Kuppluoigsteile Ihre sichere Lage, so daß der Kuppielvorigaing nicht . mehr durchführbar ist. · ■
Durch die Erfindung werden die Nachteile der bekannten Einrichtungen restlos beseitigt, indem alle zusätzlichen Konstruktionsteile, wie Schrauben, Stifte usw., die sich leicht lösen können und dadurch Anlaß zu Betriebsstockungen bieten, in Wegfall kommen. Erfindungsgemäß lagern die Spreizhebel der Kupplung mit ihren Schenkeln in Schlitzen des Spreizringes, wobei der Träger des Spreizringes den Schlitzen entsprechende Durchbrechungen aufweist und die Spreizhebel mit ihren Enden durch diese Durchbrechungen hindurchfassen.
Um dem Verschleiß des Spreizringes Rechnung zu tragen, hat man weiterhin bei den bekannten Kupplungen schon vorgeschlagen, den Ausschlag der Spreizhebel durch in die Enden der Spreizhebel eingedrehte Nachstellschrauben einstellbar zu machen. Diese Konstruktion hat außer dem Nachteil, daß die
Schrauben während des Betriebes ihre Einstellung selbsttätig verändern können, noch den Nachteil, daß es sehr leicht vorkommen kann, daß die jedem Spreizhebel zugehörigen Schrauben verschieden weit verstellt werden Dadurch läuft die Kupplung nicht mehr zentrisch, sodaßdas genaue Arbeiten der Maschine in Frage gestellt ist. Durch die Erfindung wird auch dieser Nachteil behoben, indem erfinto dungsgemäß die den Keiltrieb zum Auseinanderdrücken der Spreizhebel mit bildende Spreizbüchse eine js-ls Lauffläche für die Enden der Spreizhebel ausgebildete doppelexentrische Hülse trägt, die zwecks gleichmäßiger Verstellung der Spreizhebel in der Umfangsrichtung einstellbar ist.
Der Erfindungsgedanke, der noch andere konkrete Ausführungsmöglichkeiten zuläßt, ist in der beiliegenden Zeichnung gekenn- «0. zeichnet, und zwar zeigen:
Fig. ι einen Schnitt durch eine doppelte Reibungskupplung,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie a-b durch Fig. 1 bei entkuppelter Stellung, as Fig. 3 einen ähnlichen Schnitt wie Fig. 2, wobei sich die Teile in ihrer Kuppelstellung befinden,
Fig. 4 · einen Schnitt nach der Linie c-d durch Fig. 1 und ■ .
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Spreizring mit den darin untergebrachten Spreizhebeln. Die Kupplung kann sowohl einfach als auch doppelt wirkend sein. In Fig. 1 ist eine doppelt wirkende Kupplung wiedergegeben, und zwar sind zwei Antriebsräder 1 und 2 vorgesehen, die entweder mit verschiedener Umfangsgeschwindigkeit oder in verschiedener Drehrichtung umlaufen. Diese beiden Triebräder 1 und 2 sitzen unter Zwischenschaltung von Büchsen 3 und 4 lose drehbar auf der Abtriebswelle 5. Zwischen den beiden Rädern 1, 2 und der Abtriebswelle 5 sind die Kupplungsteile, die ebenfalls doppelseitig ausgebildet sind, eingeschaltet, so daß durch wechselweises Verstellen der ■■ Kupplung die Abtriebswelle 5 abwechselnd mit verschiedener Geschwindigkeit oder in entgegengesetzter Richtung angetrieben wird. Es ist selbstverständlich, daß die Einrichtung auch einfachwirkend ausgebildet sein kann. Um die Beschreibung zu vereinfachen, ist daher nur im nachfolgenden der eine Teil der Kupplung beschrieben. Für den anderen Teil gilt genau das gleiche, so daß sich eine besondere Beschreibung hierfür erübrigt.
Mittels der Querstifte. 6 ist auf der Abtriebswelle 5 eine Büchse 7 befestigt, die mit einem Teil 8 über die Nabe 9 des Antriebsrades 1 1 hinwegreicht. Das Rad r ist so weit ausgespart, daß der Teil 8, welcher den Träger für einen Spreizring 10 bildet, vollständig mit der Außenseite des Rades 1 vergleicht. Auf der Innenseite der Aussparung ist auf diese Weise die für den Spreizring 10 notwendige Mitnahmefläche 11 gebildet.
Auf der Büchse 7 sitzt längs verschiebbar eine Büchse 12, die infolge der Feder 13 und der Keilnut 14 mit umläuft. Auf einem Bund
15 der Büchse 12 sitzt eine Muffe 16, die, wie Fig. 2 und 3 erkennen lassen, doppelt exzentrisch odeor mit nockenartigen Erhebungen versehen ist. Die Büchse 16 besitzt einen vorstehenden Rand 17, der mit einem entsprechenden Rand 18 an der Büchse 12 vergleicht. Im Band 17 und 18 sind Bohrungen 19 (Fig. 4) vorgesehen, die miteinander in Deckung gebracht werden können. An einer auf dem Rand 17 befestigten Blattfeder 20 sitzt ein Kupplungsstift2i, der in die Bohrungen 19 eingeführt wird. Auf diese Weise können die Büchse 12 und die Muffe
16 in beliebiger Stellung zueinander gekuppelt werden. Die Verstellung erfolgt zu dem Zweck, um die Erhebungen der Muffe 16 mehr in den Bereich der noch später zu erwähnenden Spreizhebel zu bringen.
Der Spreizring 10 bildet an seinen Enden eine Unterbrechung 22, in die sich die an den Spreizhebeln 23 sitzenden Knaggen 24 einlegen. Die Spreizhebel sind mitsamt den Knaggen 24 symmetrisch ausgebildet und legen sich in einen für die Hebel 23 vorgesehenen Schlitz 25 des Spreizringes 10 ein. An den Enden tragen die Spreizhebel ballige Steuerteile 26, die nach der Kupplungsachse zu durch entsprechende Aussparungen 27 im Träger 8 des Spreizringes 10 hindurchreichen. Im übrigen sind der Spreizring 10 und' dessen Träger durch Nut und Feder 28 miteinander verbunden. ^ ·
Die Wirkungsweise der Kupplung ist folgende:
Es sei angenommen, daß das Rad 1 umläuft und die Welle 5 stillsteht. Es ist die Stellung der Teile gemäß Fig. 2 gegeben. Wie Fig. ι erkennen läßt, befindet sich der Steuerteil 12, 16 noch außerhalb des Trägers 8 für den Spreizring 10 (gestrichelte Stellung Fig. 2). Wird nunmehr diesesSteuerglied in den Bereich'des Spreizringes hinein- no verschoben (Fig. 3), so tritt die Muffe 16 unter die Enden 26 der Spreizhebel 23. Dadurch werden die Spreizhebel 23 auseinandergedrückt. Die Knaggen 24 kippen um ein gewisses Maß und spreizen den Ring 10 aus- ι'5 einander. Dieser preßt sich infolgedessen gegen die Mitnahmefläche 11 des Rades 1 und die Kupplung ist hergestellt. Beim Zurückziehen der Muffe 16 gehen die einzelnen Kupplungsteile infolge der Vorspannung des Spreizringes 10 wieder in ihre Ausgangslage zurück. Der Trieb ist damit unterbrochen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι. Reibungskupplung mit einem zwischen Antrieb und Abtrieb geschalteten Spreizring, der durch gegen axiale Verschiebung gesicherte Spreizhebel zur Wir-.kung gebracht wird und einem Keiltrieb zum Auseinanderdrücken der Spreizhebel, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizhebel (23) mit ihren Schenkeln in Schlitzen (25) des Spreizringes (-10) liegen und der Träger (8) des Spfeizringes
    (10) den Schlitzen entsprechende Durchbrechungen (27)' aufweist, durch die die Spreizhebel (23) mit ihren Enden (26) hindurchfassen.
    '.
  2. 2. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Keiltrieb zum Auseinanderdrücken der Spreizhebel mit bildende Spreizbüchse (12) eine als Lauffläche für die Enden (26) der Spreizhebel (23) ausgebildete doppelexzentrische Hülse trägt, die in der Umfangsrichtung einstellbar ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1937I0057272 1937-03-02 1937-03-02 Reibungskupplung mit einem zwischen Antrieb und Abtrieb geschalteten Spreizring Expired DE693259C (de)

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DE693259C true DE693259C (de) 1940-07-04

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DE (1) DE693259C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2501648A (en) * 1945-02-15 1950-03-21 Guy G Ogden Clutch
US2597380A (en) * 1948-07-27 1952-05-20 Lipe Rollway Corp Vibration dampening motion transmitting element or clutch

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2501648A (en) * 1945-02-15 1950-03-21 Guy G Ogden Clutch
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