DE598694C - Elastische, als Kardangelenk dienende Kupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Elastische, als Kardangelenk dienende Kupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE598694C
DE598694C DET35403D DET0035403D DE598694C DE 598694 C DE598694 C DE 598694C DE T35403 D DET35403 D DE T35403D DE T0035403 D DET0035403 D DE T0035403D DE 598694 C DE598694 C DE 598694C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/50Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
    • F16D3/76Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members shaped as an elastic ring centered on the axis, surrounding a portion of one coupling part and surrounded by a sleeve of the other coupling part
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/50Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
    • F16D3/72Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members with axially-spaced attachments to the coupling parts
    • F16D3/74Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members with axially-spaced attachments to the coupling parts the intermediate member or members being made of rubber or other rubber-like flexible material

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elastische, als Kardangelenk dienende Kupplung zweier Wellen oder Maschinenorgane, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
Zweck der Erfindung ist es, eine derartige elastische Kupplungsmuffe, insbesondere bei Kraftfahrzeugen zu schaffen, die die Drehbewegung unter Aufnahme der Stöße, Erschütterungen und plötzlichen Schwankungen des Drehmoments zu übertragen gestattet und im Falle, daß die Wellen der zu kuppelnden Organe nicht gleichachsig liegen, kardangelenkartig arbeiten kann.
Der Erfindung liegt nun der Gedanke zugründe, für eine die genannten Bedingungen erfüllende Dauerkupplungsmuffe eine für hin und her gehende Bewegung bekannte Führungsvorrichtung anzuwenden, die im wesentlichen aus zwei ineinandergeschobenen Führungsteilen besteht, zwischen denen ein Gummiring unter erheblicher radialer Zusammenpressung und axialer Ausdehnung eingetrieben ist. Da bei Verwendung dieser für hin und her gehende Bewegungen bewährten Vorrichtung die Spannung des Gummiringes um eine Nunage pendelt, während bei Anwendung auf elastische Kupplungen rotierender Wellen eine einseitige Spannung des Gummis in Richtung des Drehmoments auftritt, war bei dieser in beiden Fällen verschiedenen Beanspruchung des Gummis auch ein unterschiedliches Molekularverfahren hinsichtlich Erwärmungs- und Ermüdungserscheinungen usw. zu erwarten, so daß nicht ohne weiteres anzunehmen war, daß sich die bekannte Vorrichtung auch für Kupplungen von rotierenden Wellen, insbesondere bei 3^ Kraftfahrzeugen, eignet.
Eingehende Prüffeld- und praktische Versuche haben aber gezeigt, daß die betreffende Vorrichtung als Kupplung für rotierende Wellen auch bei langem Gebrauch ohne jede nachteilige Wirkung auf den Gummi und damit die Übertragungsfähigkeit von Drehmomenten ist.
Durch die erfindungsgemäße Anwendung und Ausbildung der betreffenden Vorrichtung ist eine elastische Dauerkupplungsmuffe geschaffen, die die verhältnismäßig großen Drehmomente, wie sie bei Kraftwagen vorkommen, zu übertragen ermöglicht, nach jeder Richtung hin stoßdämpfend wirkt, die Übertragung von Erschütterungen und sonstigen Schwingungen des einen Kupplungsteiles auf den anderen verhindert und schließlich bei plötzlich auftretenden Stoßen im Drehmoment ohne Nachteile durch Gleiten nachgeben kann. Schließlich ist noch zu erwähnen, daß so gebildete Kupplungen von "*5 vornherein abgestuft für bestimmte Maximaldrehmomente hergestellt und als fertige bauliche Einheiten zwischen die zu verbindenden Wellen eingesetzt werden können. Man erreicht
hierdurch außer der Möglichkeit der raschen Auswechselbarkeit der in. ihren Teilen fest zusammenhängenden Kupplungsmuffe eine im heutigen Kraftwagenbau besonders erwünschte Normalisierung und bessere Beherrschung der bei der Frage der Übertragung von Drehmomenten sich ergebenden Verhältnisse.
Es sind zwar bereits Kupplungen bekanntgeworden, bei denen zwischen zwei Drehteilen ein ίο elastisches Organ eingesetzt ist. Bei der ersten Gruppe dieser Kupplungen handelt es sich um elastische Organe, wie Gummi usw., bei denen aber die Drehteile zahnradartig oder jedenfalls ungleichmäßig in den elastischen Teil eingreifen, so daß bei übermäßiger Beanspruchung in Richtung des Drehmomentes ein Nachgeben der Kupplung durch Gleiten nicht möglich ist. Im übrigen sind bei diesen Kupplungen die elastischen Organe nicht unter erheblichen ao Formänderungen zwischen die Teile derart eingetrieben, daß eine in sich zusammenhängende, nicht lösbare bauliche Einheit gebildet wird. Bei anderen bekannten Kupplungen erfolgt auch die Verwendung von Gummi als Zwischenorgan; bei übermäßigen Beanspruchungen in Richtung des Drehmomentes ist ein Nachgeben der Kupplung wohl möglich. Bei diesen Kupplungen ist aber der Gummi nicht im Sinne der vorliegenden Erfindung zwischen zwei Teilen unter erheblicher radialer und axialer Formänderung eingetrieben. Es wird dadurch auch keine in sich zusammenhängende, nicht lösbare bauliche Einheit gebildet. Außerdem wirken diese Kupplungen nicht in jeder Richtung stoßdämpfend, und die Übertragung von Erschütterungen des einen Teiles auf den anderen ist auch nicht ausgeschlossen. Ferner ist eine ein- und ausrückbare verstellbare Reibungskupplung bekanntgeworden mit durch Schlitze elastisch gemachtem Körper, welcher unmittelbar zwischen die zu kuppelnden Wellen eingesetzt ist. Auch ist diese Kupplung keine durch Einpressen des elastischen Organs in sich zusammenhängende, nicht verstellbare und praktisch nicht lösbare bauliche Einheit, die als solche erst zwischen die zu kuppelnden Wellen einzusetzen ist. Bei dieser Kupplung ist eine feste Verbindung nur zwischen der einen Welle und dem elastischen Organ vorhanden, nicht aber zwischen allen drei Teilen der Kupplung; sie kann somit nur in einer axialen Richtung als Kupplung und Stoßdämpfer wirken und weist auch im übrigen nicht die dem Grundgedanken der Erfindung entsprechenden Merkmale und Vorteile auf.
Die Zeichnung veranschaulicht im Längsschnitt ein Ausführungsbeispiel der elastischen Kupplungsmuffe zum Anschluß eines Anlassers an den Motor eines Kraftfahrzeuges. In der Zeichnung stellt 1 einen Elektromotor dar, welcher zum Anlassen eines Kraftfahrzeuges dient und zwischen dessen Welle und der Kurbelwelle des Motors die elastische Kupplungsmuffe eingeschaltet ist. Diese besteht aus einer äußeren Hülse 6 und einer inneren Hülse 7, zwischen die ein Ring 8 aus Gummi unter erheblicher radialer Zusammenpressung und axialer Ausdehnung eingetrieben ist. Im freien Zustand hat der Ring, wie bei 9 gestrichelt angedeutet, eine beträchtlich größere Dicke als der radiale Zwischenraum zwischen den beiden Hülsen 6 und 7. Infolge der beträchtlichen Formänderung des Ringes 8 haftet dieser kräftig an den Hülsen 6, 7. Diese dreiteilige, in sich fest zusammenhängende bauliche Einheit ist nun in der gezeigten Weise z. B. zwischen dem Anlasser und der Kurbelwelle des Kraftwagenmotors eingesetzt. Hierzu besitzt die äußere Hülse 6 einen Flansch 5 zum Anschluß an die mit der Welle 3 des Anlassers fest verbundene Scheibe 4, und die innere Hülse ist mit einer Aufkeilbohrung zur Befestigung an der Motorwelle 2 versehen.
Die dreiteilige Kupplungsmuffe 6, 7 und 8 kann also als vorher fertiggestelltes, zusammenhängendes Ganzes leicht an die zu verbindenden Wellen angeschlossen werden.
Beim Auftreten plötzlicher Schwankungen bzw. Änderungen des Drehmomentes von Stoßen in radialer und axialer Richtung, insbesondere beim Anlassen, wirkt der Gummiring 8 nach allen Richtungen nach Art eines dämpfenden Puffers, welche Eigenschaft ihn insbesondere zur Verwendung als Bindeglied für den Anschluß des Anlassers an den Motor eines Kraftfahrzeuges wertvoll macht.
Beim Auftreten plötzlicher, übermäßiger Stöße in Richtung des Drehmomentes kann die Kupplung nachgeben bzw. der Gummiring in bezug auf seine ihn umgebenden Teile ohne Nachteil für den betreffenden Augenblick gleiten, wodurch die Übertragung des Stoßes von der einen Kupplungshälfte auf die andere vermieden wird, wie überhaupt durch die völlige Trennung der auf beiden Seiten des Gummiringes liegenden Teile die Übertragung von schädlichen Erschütterungen, Vibrationen und sonstigen Schwingungen vom einen gekuppelten Teil auf den andern gänzlich vermieden ist.
Infolge der Biegsamkeit bzw. der Nachgiebigkeit des Gummis ermöglicht die Kupplungsmuffe die Übertragung auch bei Wellen, die aus irgendeinem Grunde nicht gleichachsig liegen; in einem solchen Falle wirkt die Muffe kardangelenkartig. Bei großem Abweichen der Wellen von Gleichachsigkeit können an der Außen- und Innenhülse Kegel- oder Kegelstumpfflächen vorgesehen sein, die ähnlich oder entgegengesetzt verlaufen.
Wird die Muffe zur Verbindung des Anlassers mit dem Motor eines Kraftfahrzeuges verwendet, so kann die Muffe zwischen Anlasser und
Kurbelwellenende oder zwischen Anlasser und einem Zahnrad angeordnet werden, das mit einem am Schwungrad befestigten gezahnten Kranz in Eingriff steht.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Elastische, als Kardangelenk dienende Kupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei ineinandergreifende Drehkörper (6, 7) der miteinander zu kuppelnden Welle (2,3) ein Gummiring (8) unter radialer Zusammenpressung und. axialer Ausdehnung eingetrieben ist und daß die Kupplung als unabhängige bauliche Einheit an die zu kuppelnden Wellen angeschlossen werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DET35403D 1927-09-09 1928-07-08 Elastische, als Kardangelenk dienende Kupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE598694C (de)

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FR598694X 1927-09-09

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DE598694C true DE598694C (de) 1934-06-15

Family

ID=8969083

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DET35403D Expired DE598694C (de) 1927-09-09 1928-07-08 Elastische, als Kardangelenk dienende Kupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE (1) DE598694C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1264271B (de) * 1957-09-04 1968-03-21 Laycock Eng Ltd Kraftuebertragungswelle
DE4300083A1 (de) * 1993-01-06 1994-07-07 Masch Und Werkzeugbau Gmbh Überlastkupplung
DE10033607B4 (de) * 1999-07-16 2004-02-12 Sanden Corp., Isesaki Kraftübertragung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE4300083A1 (de) * 1993-01-06 1994-07-07 Masch Und Werkzeugbau Gmbh Überlastkupplung
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