DE2823894A1 - Drehschwingungsdaempfer - Google Patents
DrehschwingungsdaempferInfo
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Description
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Borg-Warner Corporation η ■:.·..·■:>
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200 South Michigan Ave. 26. Mai 1978
Chicago, 111.60604, USA Anwaltsakte M-4630
Drehschwingungsdämpfer
Die Erfindung betrifft einen Drehschwingungsdämpfer gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Derartige Drehschwingungsdämpfer können als auf Torsion belastbare
Kupplungsteile zwischen zwei axial fluchtenden Wellen verwendet werden, z.B. in einer Kupplung für ein von Hand schaltbares Getriebe
oder in einer Sperrkupplung, die dem Drehmomentwandler eines
automatischen Schaltgetriebes zugeordnet ist.
Schwingungen in der Kraftübertragung eines Kraftfahrzeugs stellen seit langer Zeit ein Problem dar. Derartige Schwingungen sind auf
plötzliche Stöße zurückzuführen, wie sie beim Einrücken der Kupplungsscheibe einer Fahrzeugkupplung für ein von Hand schaltbares
Getriebe entstehen. Derartige Schwingungen können auch auf Drehmomentfluktuationen
zurückzuführen sein, wie sie bei einer Brennkraftmaschine vorkommen. Es ist allgemein anerkannt, daß Schwingungsdämpfer
zum Unschädlichmachen derartiger Drehschwingungen des Motors eines Kraftfahrzeugs verwendet werden können. Derartige Dreh-
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schwingungen würden sonst zu unerwünschten Schlagen, Schwingungen
und unerwünschter Geräuschbildung im Getriebe und der Kraftübertragung des Fahrzeugs führen.
Bei einem automatischen Schaltgetriebe mit einem Drehmomentwandler,
der für einen ständigen Schlupf sorgt, stellen Drehschwingungen kein Problem dar, solange keine Sperrkupplung verwendet wird, um im direkten
Gang Kraftstoff einzusparen. Ist keine derartige Sperrkupplung vorgesehen, so werden die Schwingungen hydraulisch im Drehmomentwandler
unschädlich gemacht. Wird jedoch der Drehmomentwandler durch eine Sperrkupplung im direkten Gang verriegelt, so wird ein
Schwingungsdämpfer notwendig, um auf Drehschwingungen zurückzuführende Störungen auszuräumen. Wünscht man eine flexible Verbindung
zwischen einer Eingangswelle und einer Ausgangswelle, so eignen sich Schwingungsdämpfer auch als flexible Verbindungsteile.
Durch die vorliegende Erfindung wird ein neuer Drehschwingungsdämpfer
angegeben, der für all die oben beschriebenen verschiedenen Anwendungsgebiete geeignet ist.
Hierzu schafft die Erfindung einen Drehschwingungsdämpfer gemäß
Anspruch 1.
Der erfindungsgemäße Drehschwingungsdämpfer erlaubt eine große Amplitude
der Relativbewegung zwischen dem mit Drehmoment beaufschlagten Eingangsteil und dem mit einem zu treibenden Teil verbindbaren
Ausgangsteil, und zwar bei zunächst verhältnismäßig geringer Rückstellkraft. Der erfindungsgemäße Schwingungsdämpfer
weist auf: eine erste Einrichtung zum Anschließen eines mit Dreh-
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moment beaufschlagten treibenden Teiles, auf dieser ersten Einrichtung
angeordnete Antriebsteile, mindestens eine trommeiförmige Nabe
und Antriebsplatten, die miteinander verbunden sind und ferner mit einem getriebenen Teil verbindbar sind, eine Mehrzahl verschiebbar
angeordneter Abstandskörper, und eine Federanordnung, die in dem Weg der Antriebskörper, der verschiebbaren Abstandskörper und
der Antriebsplatten angeordnet sind und so für eine elastisch nachgiebige Verbindung zwischen der ersten Einrichtung zum Anschließen
des treibenden Teils und der trommeiförmigen Nabe sorgen.
Bei dem erfindungsgemäßen Drehschwingungsdämpfer können das treibende
Teil und das getriebene Teil um einen größeren Winkel gegeneinander verdreht werden. Die Nabe ist an einer tellerförmigen
Deckplatte befestigt, die einen im wesentlichen ebenen Boden und einen ringförmig herabhängenden Flansch, d.h. eine kreisförmige
Seitenwand aufweist. Die Innenfläche dieses Flansches stellt eine Führungsfläche für die bewegbar angeordneten Abstandskörper dar,
und die Abstandskörper enthalten jeweils eine Rollenanordnung, welche auf der Führungsfläche läuft. Die elastisch zusammendrückbaren
Federn liegen an den zusammenlaufenden Seitenflächen der keilförmigen
Abstandskörper an.
Bei dem erfindungsgemäßen Drehschwingungsdämpfer sind die elastisch
zusammendrückbaren Federn in zwei Gruppen angeordnet, die mechanisch parallelgeschaltet sind. Dabei enthält eine jede dieser Federgruppen
eine Mehrzahl von Federsätzen, die aus konzentrisch angeordneten Federn bestehen und mechanisch in Reihe geschaltet sind.
Der erfindungsgemäße Drehschwingungsdämpfer hat einen sehr einfa-
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chen Aufbau, arbeitet mit gutem Wirkungsgrad und geringen Verlusten
und läßt sich leicht zusammenbauen und anwenden.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. In
dieser zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf die Rückseite eines Drehschwingungsdämpfers,
wobei einige Teile weggebrochen sind, andere im Schnitt dargestellt sind;
Fig. 2 einen vertikalen Schnitt durch den Drehschwingungsdämpfer nach Fig. 1 längs der Linie 2-2 von Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Teil des Drehschwingungsdämpfers nach Fig. 1 längs der Linie 3-3;
Fig. 4 einen Schnitt durch den Drehschwingungsdämpfer längs
der abgewinkelten Schnittlinie 4-4 von Fig. 2;
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 von Fig. 4;
Fig. 6 eine perspektivische auseinandergezogene Darstellung des Drehschwingungsdämpfers, wobei die Federn und
die Abstandskörper weggelassen sind; und
Fig. 7 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung
eines der verschiebbar angeordneten Abstandskörper in vergrößertem Maßstabe.
In der Zeichnung ist in den Fig. 1 und 2 ein Drehschwingungsdämpfer
insgesamt mit 10 bezeichnet. Dieser ist mit einem treibenden Teil und einem getriebenen Teil verbindbar, welche in der Zeichnung nicht
dargestellt sind. Der Drehschwingungsdämpfer kann als flexibles Verbindungsteil
zwischen zwei axial fluchtenden Wellen verwendet werden, als Sperrkupplung bei einem Drehmomentwandler eines automati-
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sehen Schaltgetriebes oder auch als Kupplung für ein von Hand geschaltetes
Getriebe. Der Drehschwingungsdämpfer weist ein treibendes Teil 11 auf, das z.B. die Reibplatte einer Kupplung sein kann.
Das treibende Teil 11 kann auch an einem Schwungrad befestigt sein oder an einem Flansch einer treibenden Welle. Das treibende Teil
11 ist mit einer mittigen öffnung 12 versehen, welche durch einen
Ringflansch 13 begrenzt ist.
Durch Niete 14 sind auf dem treibenden Teil 11 zwei einander gegenüberliegende
Antriebslaschen 15 befestigt. Eine jeder der Antriebs-
en
laschen hat eine kreisbogenförmige Basis 16 mit öffnung 17 zur Aufnahme
der Niete. Die Antriebslaschen haben ferner verkippte Laschenabschnitte 18 und einen im wesentlichen dreieckigen Endabschnitt 19,
der sich in eine die gesamte Anordnung zusammenhaltende Deckplatte 21 hineinerstreckt. Die Deckplatte 21 hat einen im wesentlichen
ebenen Basisabschnitt 22, der mit einer mittigen öffnung 23 und einer Vielzahl diese umgebenden öffnungen 24 versehen ist. Die Deckplatte
21 hat ferner einen schürzenförmigen Flansch 25, der an den Basisabschnitt 22 über einen gekrümmten Abschnitt 26 angeformt ist
und in einem in radialer Richtung verlaufenden Rand 27 ausläuft. Zwei einander gegenüberliegende gestreckte Schlitze 28 sind im
Flansch 25 ausgebildet. Sie dienen zur Aufnahme der Antriebslaschen
15. Ein jeder der Schlitze 28 hat einen zentralen vergrößerten
Abschnitt 29 sowie schmale Verlängerungen 30, welche sich an die Enden der Abschnitte 29 anschließen.
Wie am besten aus Fig. 6 ersichtlich ist, ist innerhalb der Deckplatte
21 ein erstes trommeiförmiges Nabenteil 31 angeordnet. Dies hat eine mittige öffnung 32, die mit einer Verzahnung 33 versehen
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ist, und eine Vielzahl in Umfangsrichtung unter Abstand angeordne-
en
ter Öffnung 34, welche die mittige Öffnung 3 2 umgeben. Im Inneren der Deckplatte 21 ist ferner ein zweites trommeiförmiges Nabenteil 35 angeordnet, das ebenfalls mit einer eine Verzahnung 37 aufweisenden mittigen öffnung 36 und diese in ümfangsrichtung unter Ab-
ter Öffnung 34, welche die mittige Öffnung 3 2 umgeben. Im Inneren der Deckplatte 21 ist ferner ein zweites trommeiförmiges Nabenteil 35 angeordnet, das ebenfalls mit einer eine Verzahnung 37 aufweisenden mittigen öffnung 36 und diese in ümfangsrichtung unter Ab-
en
stand umgebenden Öffnung 38 versehen ist. Ebenfalls im Inneren der Deckplatte 21 sind zwei im wesentlichen gleiche Gestalt aufweisende Antriebsplatten 39 und 39" angeordnet. Die Antriebsplatte 39 liegt zwischen den Nabenteilen 31 und 35, während die zweite Antriebsplatte 39' hinter dem Nabenteil 35 liegt und von dem Basisabschnitt 22 der Deckplatte 21 abliegt. Eine jede der Antriebsplatten 39,39' weist einen ringförmigen Hauptkörper 41,41' auf, der mit einer mittigen öffnung 42 bzw. 42' versehen ist und hat eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung unter Abstand angeordneten Öffnungen 43,43', welche die mittige Öffnung 42 bzw. 42' umgeben. Die Antriebsplatten 39,39' haben ferner zwei einander gegenüberliegende, nach außen verlaufende Arme 44 bzw. 44'. Ein jeder dieser Arme hat in Richtung nach außen auseinanderlaufende Kanten 45, 45'.
stand umgebenden Öffnung 38 versehen ist. Ebenfalls im Inneren der Deckplatte 21 sind zwei im wesentlichen gleiche Gestalt aufweisende Antriebsplatten 39 und 39" angeordnet. Die Antriebsplatte 39 liegt zwischen den Nabenteilen 31 und 35, während die zweite Antriebsplatte 39' hinter dem Nabenteil 35 liegt und von dem Basisabschnitt 22 der Deckplatte 21 abliegt. Eine jede der Antriebsplatten 39,39' weist einen ringförmigen Hauptkörper 41,41' auf, der mit einer mittigen öffnung 42 bzw. 42' versehen ist und hat eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung unter Abstand angeordneten Öffnungen 43,43', welche die mittige Öffnung 42 bzw. 42' umgeben. Die Antriebsplatten 39,39' haben ferner zwei einander gegenüberliegende, nach außen verlaufende Arme 44 bzw. 44'. Ein jeder dieser Arme hat in Richtung nach außen auseinanderlaufende Kanten 45, 45'.
Wie am besten aus Fig. 7 ersichtlich ist, erstreckt sich eine Mehrzahl
von Nieten 46 durch die fluchtenden öffnungen 24,34,43,38 und 43' von Deckelplatte 21, Nabenteil 31, Antriebsplatte 39, Nabenteil
35 und Antriebsplatte 39. Auf diese Weise sind die genannten Teile miteinander verbunden und bilden eine einstückige Deckelplattenanordnung.
Durch den Flansch 25 der Deckelplatte 21 und die trommeiförmigen Nabenteile 31 und 3 5 ist ein Ringraum 47 begrenzt,
in welchem eine Mehrzahl von Abstandskörpern 48 für Dämpferfedern untergebracht ist. Ein jeder dieser Abstandskörper hat die Gestalt
eines im wesentlichen dreieckigen Blockes mit ebenen Seitenflächen
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49, die von einer im wesentlichen ebenen Basisfläche 50 weg auseinanderlaufen.
Die Abstandskörper 48 haben ferner eine geneigte Stirnfläche 51 und eine gekrümmte Stirnfläche 52, wobei die letztere
im wesentlichen zu dem gekrümmten Abschnitt 26 der Deckelplatte 21 komplementäre Gestalt hat. Durch den Abstandskörper 48 erstreckt
sich in der Nachbarschaft der Basisfläche 50 eine Bohrung 52. Wie
aus Fig. 3 ersichtlich ist, weist diese Bohrung eine Gegenbohrung
54 auf, die zu der Stirnfläche 51 hin offen ist und die ebene Basisfläche
50 schneidet. Auf diese Weise erhält man einen gestreckten Schlitz 55, wie nun wieder aas Fig. 7 ersichtlich ist. Eine Welle
56 ist mit einem größeren Durchmesser aufweisenden Kopf 57 ausgebildet, der beim einen Wellenende liegt, und hat einen verminderten
Durchmesser aufweisenden Schaft 58, der beim anderen Wellenende liegt und in der Bohrung 53 Aufnahme findet. Von der Welle 56 ist
eine Lagerbuchse 59 drehbar getragen. Diese findet in der Gegenbohrung 54 Aufnahme und erstreckt sich zum Teil durch den Schlitz
55 hindurch.
Wie aus den Fig. 1,3 und 4 ersichtlich ist, steht die Lagerbuchse 59 über die Basisfläche 50 der Abstandskörper 58 über und liegt an
der Innenfläche des Flansches 25 der Deckelplatte an. Auf diese Weise erhält man eine Rollenlagerung für die Abstandskörper.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind zwischen den einander gegenüberliegenden
Armen 44 und 44' der Antriebsplatten 39,39" zwei Abstandskörper
48 angeordnet. Auf diese Weise erhält man drei Federkammern, in denen zur Dämpfung von Drehschwingungen vorgesehene Federn
61,62,61',62' und 61",62" angeordnet sind. Jeweils zwei in einer
der Federkammern angeordnete Federn sind konzentrisch angeordnet.
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Die in Fig. 1 gezeigten Federpaare können alle dieselbe Federkonstante
aufweisen; die Federkonstanten der Paare können jedoch auch unterschiedlich gewählt sein, je nachdem welches Dämpfungsverhalten
beim Drehschwingungsdämpfer gewünscht wird. In der Zeichnung sind in einer jeden der Federkammern zwei Federn dargestellt. Natürlich
kann in einer jeden der Federkammern auch nur eine einzige Feder angeordnet sein, oder es können auch drei oder mehr konzentrische
Federn vorgesehen werden, je nach den Einsatzbedingungen für den Drehschwingungsdämpfer.
Fig. 1 zeigt drei Paare von Federn, die zu einer Seite der Mittenlinie
des Drehschwingungsdämpfers angeordnet sind (diese Mittenlinie entspricht der Schnittlinie 2-2). Diese Federn bilden eine
Federgruppe. Eine zweite Federgruppe ist auf der gegenüberliegenden Seite der Mittenlinie (Schnittlinie 2-2) angeordnet. Die beiden
Federgruppen sind mechanisch parallelgeschaltet und ihre Belastung addiert sich. Die innerhalb einer Federgruppe angeordneten Federsätze
sind dagegen mechanisch in Reihe geschaltet, so daß sich die Belastung der Federn nicht addiert. Die Federkonstanten der verschiedenen
Federpaare kann entweder gleich groß gewählt werden oder verschieden groß gewählt werden. Bei dem hier betrachteten
Ausführungsbeispiel haben die Federn 61 und 62 die kleinste Federkonstante bei Druckbeanspruchung, die Federn 61' und 62" haben
eine mittelgroße Federkonstante und die zwischen den Abstandskörpern
48 angeordneten Federn 61" und 62" haben die höchste Federkonstante. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, sind in einander diametral
gegenüberliegenden Federkammern Federn mit gleicher Federkonstante untergebracht.
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- ι 6 Der oben beschriebene Drehschwingungsdämpfer arbeitet wie folgt:
Die beiden Antriebslaschen 15 übertragen das Drehmoment von dem
treibenden Teil 11 über die Federn 61,62,61',62' und 61",62" und
die Abstandskörper 48 auf die Antriebsplatten 39,39* und die trommeiförmigen
Nabenteile 31,35. Die Verzahnungen 33 und 37 nehmen das mit einer entsprechenden Verzahnung versehene Ende einer in der
Zeichnung nicht gezeigren getriebenen Welle auf, die zu einem Getriebe oder einem anderen Verbraucher führt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, bewegen sich die Antriebslaschen
15 bei Drehung des treibenden Teils 11 in beliebigem Drehsinne derart
in den Schlitzen 28, daß die geringste Steifigkeit aufweisenden Federn 61 und 62 zwischen den Antriebslaschen 15 und den ersten Abstandskörpern
48 zusammengedrückt werden. Auch die Federn 61',62'
und 61" und 62" werden zusammengedrückt, jedoch nur um einen geringeren
Betrag. Dabei bewegen sich die Abstandskörper 58 auf ihren Lagerbüchsen 59 bezüglich der Deckelplatte 21. Wird das auf das
treibende Teil 11 ausgeübte Drehmoment vergrößert, so werden die Federn 61 und 62 völlig zusammengedrückt, bis ihre Windungen aneinander
anliegen. Nun werden auch die Federn 61' und 62· stärker
zusammengedrückt, und die Federn 61" und 62" übertragen elastisch das Drehmoment. Sind die Federn 61,62 und 61',62* voll zusammengedrückt,
so daß ihre Windungen aneinander anliegen, so können die größte Federkonstante aufweisenden Federn 61" und 62" immer noch
elastisch das Drehmoment übertragen. Wählt man die Federkonstanten der Federsätze gleich groß, so werden bei Drehmomentbeaufschlagung
des treibenden Teils 11 die Federn 61,62,61',62' und 61",62" alle
gleichermaßen zusammengedrückt.
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Bei dem oben beschriebenen Drehschwingungsdämpfer erhält man einen
größeren Verdrehungswinkel zwischen treibendem Teil und getriebenem Teil als bei herkömmlichen Schwingungsdämpfern. Die schräg geneigten
Seitenflächen 49 der Abstandskörper 48 drücken die Abstandskörper unter der Kraft der an ihnen angreifenden Federn in Auswärtsrichtung
, und man erhält so eine Reibberührung zwischen den Lagerbuchsen 59 und der Innenfläche 60 der Deckelplatte.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ist eine bestimmte Abstimmung der Federkonstanten innerhalb einer jeden der Federgruppen
beschrieben worden. Es versteht sich, daß die Auslenkungscharakteristik des Drehschwingungsdämpfers durch geeignete Wahl
der Federn auch anders ausgelegt werden kann.
Der oben beschriebene Drehschwingungsdämpfer eignet sich für eine
Vielzahl von Anwendungen in der Kraftfahrzeugtechnik oder in der
Industrie, wo eine Dämpfung von Drehschwingungen gewünscht wird, die mit geringer Federkonstante und hoher Auslenkungsamplitude erfolgen
soll.
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-ig-
Leerseite
Claims (19)
- Patentansprüchef\\ Drehschwingungsdämpfer, welcher zur Drehmomentübertragung befähigt zwischen einem treibenden und einem getriebenen Teil anordenbar ist, mit einem Eingangsteil, das mit dem treibenden Teil verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem getriebenen Teil verbindbare, das Ausgangsteil des Dämpfers darstellende Deckplattenanordnung aufweist: innerhalb der Deckplattenanordnung verlagerbare Abstandskörper (48), innerhalb der Deckplattenanordnung zwischen den Abstandskörpern (48) angeordnete Federn (61 ,62) und mindestens eine Antriebsplatte (39), welche an den Federn (61,62) angreift; und daß an dem Eingangsteil (11) Antriebslaschen (12) befestigt sind, welche sich in die Deckplattenanordnung und in die Bahn der Federn (61,62) hineinerstrecken und an den Federn (61,62) angreifen.
- 2. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplattenanordnung eine Deckplatte (21) aufweist, die einen flachen Basisabschnitt (22) und einen herabhängenden, schürzenförmigen Flansch (25) aufweist, in welchem zwei ge-809850/Θ876ORIGINAL INSPECTEDstreckte Schlitze (28) vorgesehen sind, in welchen die Antriebslaschen (15) Aufnahme finden.
- 3. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplattenanordnung zumindest eine trommelförmige Nabe(31) und zumindest eine Antriebsplatte (39) aufweist, die fest
in der Deckplatte (21) verankert sind; und daß die trommeiförmige Nabe mit einer Verzahnung (33) versehen ist, über die sie mit dem getriebenen Teil verbindbar ist. - 4. Drehschwingunsdämpfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsplatte (39) einen ringförmigen Hauptkörper (41) und zwei sich in entgegengesetzte Richtung erstreckende Arme(44) aufweist und daß sich diese Arme in die gestreckten Schlitze (28) hineinerstrecken und dort festgelegt sind. - 5. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein jeder der Arme (44)nach außen auseinanderlaufende Kanten(45) aufweist, daß eine jede der Antriebslaschen (15) nach außen auseinanderlaufende Kanten aufweist, die mit den Kanten eines
Armes (44) der Antriebsplatte (39) im wesentlichen fluchten, und daß die Antriebslaschen (15) und die Arme (44) der Antriebsplatte (39) fluchten, wenn auf das Eingangsteil (11) kein Drehmoment ausgeübt wird. - 6. Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandskörper (48) im wesentlichen keilförmige Blöcke sind, die nach innen zusammenlaufende Seitenflächen (49) haben, und daß in der Grundfläche (50) eines jeden der809850/6876Blöcke eine Rollenanordnung (59) vorgesehen ist, welche an der Deckplatte (21) anliegt und ein Bewegen der keilförmigen Blöcke in Umfangsrichtung erlaubt.
- 7. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenanordnung eine in dem Block angeordnete Welle (56) und eine auf der Welle angeordnete Lagerbuchse (59) aufweist, wobei letztere zum Teil über die Basis (50) des Abstandskörpers(48) übersteht, so daß sie die Deckplatte (21) berührt.
- 8. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn in Form einer Mehrzahl von Sätzen zweier oder mehrerer konzentrischer Druckfedern (61,62,61',62',61",62") angeordnet sind, daß diese Federn an den Armen (44) der Antriebsplatte (39) und den Abstandskörpern (48) abgestützt sind und daß sich die Antriebslaschen (15) durch die gestreckten Schlitze (28) hindurcherstrecken und bei Ausüben eines Drehmomentes auf das Eingangsteil (11) ein Ende eines Federsatzes ergreifen.
- 9. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (61,62) in zwei parallel wirkenden Gruppen angeordnet sind, wobei eine jede dieser Gruppen drei Federsätze (61,62,61',62',61",62") und zwei Abstandskörper (48,48) aufweist, wobei Federn und Abstandskörper einer jeden Gruppe die Nabe (31) umgebend zwischen den einander gegenüberliegenden Armen (44) der Antriebsplatte (39) angeordnet sind.
- 10.Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein jeder der Abstandskörper (48) nach innen zusammenlaufen-809850/0876de Seitenflächen (49) hat, an denen die Enden benachbarter Federsätze (61,62) abgestützt sind, und daß die Arme (44) nach innen zusammenlaufende Kanten (45) haben, an denen die Federsätze angreifen, wobei die Federsätze mit den Seitenflächen der Abstandskörper derart zusammenarbeiten, daß die Abstandskörper (48) in Richtung nach außen gegen den schürzenförmigen Flansch (25) der Deckelplatte (21) gedrückt werden.
- 11. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenanordnung (59) in der Basisfläche (50) eines jeden der Abstandskörper (48) so angeordnet ist, daß sie den schürzenförmigen Flansch (25) der Deckplatte (21) berührt.
- 12. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplattenanordnung aufweist: eine Deckplatte (21) mit einem flachen Basisabschnitt (22) und einem herabhängenden schürzenförmigen Flansch (25), zwei Antriebsplatten (39,39'), die in der Deckplatte (21) angeordnet sind, eine erste trommeiförmige Nabe (31), die zwischen den beiden Antriebsplatten (39, 39') angeordnet ist, eine zweite trommeiförmige Nabe (35), durch welche die Antriebsplatten von dem flachen Basisabschnitt(22) getrennt sind und Befestigungsmittel (46) , durch welche die Antriebsplatten und die trommelförmigen Naben auf der Deckelplatte (21) gehalten sind; daß die Deckelplatte (21), die Antriebsplatten (39,39') und die trommeiförmigen Naben (31,35) fluchtende zentrale Öffnungen (23,32,42,36,42') aufweisen, in welchen das getriebene Teil Aufnahme findet; daß die Antriebsplatten (39,39') jeweils einen ringförmigen Hauptkörper (41, 41') und zwei einander gegenüberliegende, nach außen verlaufen-809850/0876de Arme (44,44') aufweisen; daß die ringförmigen Hauptkörper (41,41') und die trommeiförmigen Naben (31,35) in radialer Richtung von dem schürzenförmigen Flansch (25) entfernt sind, so daß eine ringförmige Kammer (53) erhalten wird, welche durch die Arme (44,44') der Antriebsplatten (39,39') in zwei im wesentlichen halbkreisförmige Kammern unterteilt ist; daß der schürzenförmige Flansch (25) zwei einander gegenüberliegende gestreckte schmale Schlitze (28) aufweist, die jeweils einen vergrößerten Abschnitt (29) haben, in welchem die Enden der Arme (44,44') der Antriebsplatten (39,39') Aufnahme finden; und daß die Antriebslaschen (15) an dem Eingangsteil (11) befestigt sind und sich zwischen den Armen (44,44') der Antriebsplatten (39,39') in die Schlitze (28) hineinerstrecken.
- 13.Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in einer jeden der halbkreisförmigen Kammern zwei Abstandskörper (48) angeordnet sind und daß die Federn in Form von drei Federsätzen (61 ,62,61',62',61",62") in einer jeden der halbkreisförmigen Kammern angeordnet sind und zwischen den Armen (44,44') der Antriebsplatten (39,39') und den Abstandskörpern (48) liegen, wobei diese drei Federsätze eine Federgruppe bilden.
- 14.Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die in den halbkreisförmigen Kammern angeordneten Federgruppen wirkungsgmäßig parallelgeschaltet sind, wobei die Federn innerhalb einer Gruppe jeweils in Reihe geschaltet sind.
- 15.Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (44,44') der Antriebsplatten (39,39·) nach außen809850/0878auseinanderlaufende Kanten (45,45') aufweisen, daß die Abstandskörper (48) nach außen auseinanderlaufende Seitenwände (49) aufweisen, die in einem im wesentlichen ebenen Basisabschnitt (50) enden; und daß die Enden der Federsätze (61,62) an den Kanten (45,45') der Arme (44,44') der Antriebsplatten (39,39') einerseits und den auseinanderlaufenden Seitenflächen (49) der Abstandskörper (48) abgestützt sind, so daß die Abstandskörper in Auswärtsrichtung auf den schürzenförmigen Flansch (25) der Deckplatte (21) zu gedrückt werden.
- 16.Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein jeder der Abstandskörper (48) eine Rolle (59) aufweist, die zum Teil freiliegend in dem Basisabschnitt (50) des Abstandskörpers angeordnet ist und an dem schürzenförmigen Flansch (25) anliegt.
- 17.Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle eine Welle (56) aufweist, die in dem Abstandskörper (48) angeordnet ist, und eine Lagerbuchse (59) aufweist, die drehbar auf der Welle angeordnet ist; und daß der Abstandskörper (48) eine Ausnehmung (54) aufweist, in welcher die Welle (56) und die Lagerbuchse (59) Aufnahme finden, und mit einer teilweise zum Basisabschnitt (50) hin offenen Ausnehmung (55) versehen ist, über den ein Abschnitt der Lagerbuchse (59) frei zugänglich ist.
- 18.Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebslaschen (15) nach außen auseinanderlaufende Kanten aufweisen, die im wesentlichen auf die Kanten der Arme (44,809850/6876— / —44") der Antriebsplatten (39,39') ausgerichtet sind, wenn auf
das Eingangsteil (11) kein Drehmoment ausgeübt wird. - 19.Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kante einer jeden der Antriebslaschen (15) an einem Ende eines Federsatzes (61,62) angreift und diesen von dem benachbarten Arm (44,44') der Antriebsplatten (39,39") wegdrückt, wenn auf das Eingangsteil (11) ein Drehmoment ausgeübt wird.809850/087$
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