DE2315946C3 - Kupplungsscheibe - Google Patents
KupplungsscheibeInfo
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- DE2315946C3 DE2315946C3 DE19732315946 DE2315946A DE2315946C3 DE 2315946 C3 DE2315946 C3 DE 2315946C3 DE 19732315946 DE19732315946 DE 19732315946 DE 2315946 A DE2315946 A DE 2315946A DE 2315946 C3 DE2315946 C3 DE 2315946C3
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/12—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
- F16F15/129—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon characterised by friction-damping means
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Kupplungsscheiben, wie sie unter der Bezeichnung »gedämpfte Kupplungsscheiben«
ganz allgemein bekannt sind und bei denen im Kraftübertragungsweg zwischen ihren Reibbelägen und
ihren Naben eine begrenzte relative Verdrehung dieser Teile entgegen der Wirkung von Kraftspeichern und
unter Reibwirkung ermöglicht ist, wobei die Reibbeläge drehfest je mit einer der beidseitig eines Nabenflansches
angeordneten Scheiben verbunden sind und die Kraftspeicher in Ausnehmungen derselben vorgesehen
sind. Solche Kupplungsscheiben, wie sie z. B. durch das DE-GM 70 06 200 und die DD-PS 57 771 und 62 494
bekanntgeworden sind, besitzen mehrere zwischen den beidseits des Nabenflansches vorgesehenen beiden
Scheiben, von denen eine die Reibbeläge trägt, und dem Nabenflansch wirksame, bei der relativen Verdrehung
dieser Teile zueinander zur Wirkung kommende Kraftspeicher in Form von Schraubendruckfedern, die
eine gestufte Kennlinie ergeben. Zwischen dem Nabenflansch und den beiden Scheiben sind Reibbeläge
axial verspannt, wodurch bei der Verdrehung eine Reibung entsteht, die eine Dämpfung der Drehbewegungen
ergibt Durch eine gewisse unregelmäßige Verteilung dieser Kraftspeicher, und weil sie nach
unterschiedlichen Verdrehwinkeln zur Wirkung gelangen, mag es vorkommen, daß nach einem gewissen
Verdrehwinkel der Scheiben gegenüber der Naoe diese
ίο Scheiben auch gegenüber der Nabe um einen Kreisbogen
verschwenken, bis nach Überwindung des radialen Spieles der Scheibenteile gegenüber der Nabe die
Scheibenteile mit ihren zentrischen Ausnehmungen auf der Zentrierschulter des Nabenflansches anschlagen,
%Odurch ein gewisses unkontrolliertes Scheuern der
Scheibenteile auf der Nabe entsteht. Bei einem Drehmomentstoß in die andere Richtung wird zunächst
diese Anlage der zentrischen Ausnehmungen der Scheiben auf der Nabe aufgehoben, die beiden Teile
entlang eines Kreisbogens um den Nabenkörper yerscHwenk* bis die "e^enuberus^eridsn Konturen der
zentrischen Ausnehmungen der Scheiben am Nabenkörper anschlagen. Diese unkontrollierten und nach
unkontrollierbaren Verdrehwinkeln hinzukommenden ungewollten Verdrehwiderstände, die darüber hinaus
bei jedem Drehmomentwechsel beim Durchgang durch den mittleren Verdrciibereich neu entstehen und zu der
durch die in Achsrichtung verspannten Reibbeläge erzeugten Reibwirkung hinzukommen, bedingen Störangen
und Unregelmäßigkeiten, die die gewollte Dämpfwirkung verfälschen. Außerdem bewirkt der
beim Drehmomentwechsel entstehende Schlag der Scheiben gegen die Nabenschulter einen vorzeitigen
Ausfall solcher Kupplungsscheiben.
Diese nachteiligen Auswirkungen können durch eine symmetrische Anordnung einzelner Federgruppen
zueinander und die Anordnung von Führungsringen zwischen den beiden Scheiben und der Nabe, wie dies
durch die FR-PS 15 37 96t bekanntgeworden ist, vermieden werden. Es ist demnach auch keine durch
eine radiale Kraft erzeugte Reibung vorhanden. In gleicher Weise trifft dies auch auf Kupplungsscheiben
zu, wie sie durch die DE-AS 12 73 995 bekanntgeworden sind und wobei anstelle von Schraubendruckfedern
Kraftspeicher aus Gummi verwendet werden. Eine weitere Ausführungsform einer Kupplungsscheibe, wie
sie durch die US-PS 28 26 902 bekanntgeworden ist, zeigt die Erzeugung einer für die Dämpfung erforderlichen
Reibwirkung durch Verspannen von Rejbklötzen, wobei diese Reibklötze einerseits an der Nabe
abgestützt sind und andererseits federnd in radialer Richtung nach aulien sich gegen eine der Scheiben
abstützen. Bei einer derartigen Ausführung heben sich jedoch die durch die in radialer Richtung nach außen
wirkenden Kräfte gegenseitig auf, d. h. es erfolgt nicht eine radiale Verspannung der beiden relativ zueinander
verdrehbaren Teile im Bereich der von den Scheibenteilen umschlossenen Nabenteile. Bei einer Ausführungsform gemäß FR-PS 14 11 155 schließlich ist der Einbau
von Kraftspeichern in Form von Schraubendruckfedern derart vorgeschlagen, daß sie schräg angeordnet sind
gegenüber einer rechtwinkligen Ebene zur Achse der Reibscheibe, wodurch eine entsprechend der Verdrehung
sich aufbauende, axiale Komponente erzeugt wird.
Hier wird also in Abhängigkeit von der Verdrehung die Reibwirkung und damit die Dämpfwirkung durch
Erhöhung der axialen Verspannung verändert. Auch durch eine derartige Maßnahme ist die Entstehung
unkontrollierbarer und ungewollter Mischreibung zwischen Nabe und Scheiben und damit frühzeitiger
Verschleiß nicht zu vermeiden. Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, einerseits die bei
den bekannten Kupplungsscheiben bestehenden Nachteile zu vermeiden, andererseits bei geringstmöglichem
baulichem Aufwand eine Kupplungsscheibe zu schaffen, bei der gewährleistet ist, daß bei den relativen
Verdrehbeweguiigen zwischen den beiden fest mit den
Reibbelägen verbundenen Scheiben zunächst eine to geringere Dämpfwirkung erzeugt wird, die durch eine
zwischen einem Zentriersitz der Nabe und mindestens einer der Scheiben gebildete Reibverbindung entsteht
durch eine definierte Reibung, die bereits im mittleren Verdrehbereich, also vom Ausgangspunkt der Verdrehung
an, vorhanden ist
Diese definierte, über den Zentriersitz der Nabe und einer der Scheiben erzeugte Reibwirkung kann gemäß
der Erfindung bei Kupplungsscheiben der eingangs genannten Art dadurch erzielt werden, daß zwischen
der Nabe und mindestens einer der Scheiben ein rad>ai
wirkender Reibbelag angeordnet ist, sowie durch spezielle Anordnung der Kraftspeicher, indem nämlich
wenigstens einer der Kraftspeicher in einer von der tangentialen Lage abweichenden Lage eingebaut ist,
wodurch eine radiale, auf die Reibbeläge wirkende Kraftkomponente entsteht
Die definierte, über den Zentriersitz der Nabe und einer der Scheiben erzeugte Reibwirkung kann gemäß
der Erfindung bei Kupplungsscheiben der eingangs genannten Art aber auch dadurch erzielt werden, daß
zwischen der Nabe und mindestens einer der Scheiben ein radial wirkender Reibbelag angeordnet ist, sowie
durch spezielle Anordnung der Kraftspeicher, indem nämlich mindestens einer der Kraftspeicher — in
Drehrichtung gesehen in unterschiedliche Richtung wirkend — eingebaut ist, wodurch eine radiale, auf die
Reibbeläge wirkende Kraftkomponente entsteht.
Durch die sich durch die spezielle Einbaulage wenigstens eines der Kraftspeicher ergebende Kraft- ·">
komponente, also durch die zumindest annähernd radiale Verspannung, wird bereits vom mittleren
Verdrehbereich an, also vom Ausgangspunkt der Verdrehbewegung, das eine der Bauteile stets gegen das
andere, also die Nabe mit ihrem Sit? gegen wenigstens
eine der Scheiben oder umgekehrt gedrückt oder gezogen und durch die Anordnung des radial wirkenden
Reibbelages zwischen Nabe und wenigstens einer der Scheiben ist eine Reibwirkung zwischen den beiden
relativ zueinander verdrehbaren Bauteilen stets, d. h. M
bereits vom mittleren Verdrehbereich, also dem Ausgangspunkt der Verdrehbewegung und damit eine
sofort einsetzende Reib- bzw. Dämpfeinrichtung vorhanden.
Von Vorteil kann es sein, wenn ein im Querschnitt L-förmiger Reibbelag zwischen dem mit den Reibbelägen
drehfest verbundenen Teil und der Nabe zur Aufnahme der axialen und radialen Reibkräfte vorgesehen
ist, die durch die im Querschnitt ebenfalls L-förmige und mit diesem Bereich am L-förmigen Reibbelag «>
anliegende Mitnehmer- bzw. Gegenscheiben aufgebracht werden.
Anhand der Fig. 1 bis 3 sei die Erfindung näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 eine Kupplungsscheibe nach der Erfindung in
Ansicht,
Fig. 2 ein Achsenkreuz mit Reibwert- und Federkennlinien.
Fig.3 einen Schnitt durch die Kupplungsscheibe
gemäß der Linie IH-III in F i g. 1.
F i g. 1 zeigt eine Kupplungsscheibe teilweise in Ansicht, wobei die Reibbeläge t an einer Trägerlamelle
2 befestigt sind. Über Niete 3 ist die Gegenscheibe 4 mit der Trägerlamelle 2 drehfest verbunden. Die Teile 1 —4
sind relativ gegenüber der Nabe 5 und deren Flansch 6 begrenzt verdrehbar, und zwar entgegen der Wirkung
von Federn, die in Ausnehmungen des Flansches 6 und in Ausnehmungen der Trägerlamelle 2 und der
Gegenscheibe 4 vorgesehen sind Das für die Dämpfung vorgesehene Reibungsmoment bei Kupplungsscheiben
wird im Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 dadurch gebildet, daß eine zumindest annähernd radiale Kraft
bei der Verdrehung der Teile zueinander zwischen dem Zentriersitz 7 auf der Nabe 5 und den Innenkonturen 8
der Trägerlamelle 2 und der Gegenscheibe 4 wirksam wird. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden,
daß von dr;n Federn 9—12 z.B. die Feder 12 — in
Drehrichtung gesehen — in unterschiedlicher Richtung
wirkend eingebaui isl, wodurch eine von der normalerweise
achsneutralen Momentenverteilung abweichende Momentenverteilung entsteht Dabei erzeugen die
Federn 9 und 11 bei der relativen Verdrehung der Nabe gegenüber den Belägen ein entgegengesetztes, gleich
großes Moment Mg bzw. Mu, was lediglich eine
Verdrehkomponente auf die Teile bewirken würde, während keine Radialkomponente übrig bleibt Die
Feder 10 erzeugt — vom Betrachter auj- gesehen — ein vertikal nach unten gerichtetes Moment Mi0, dem bei —
in Drehrichtung betrachtet — in unterschiedlicher Richtung wirkender Feder 12 keine gleich große
vertikal nach oben gerichtete Komponente entgegensteht, wodurch sich einmal ein Drehmoment und
gleichzeitig eine radiale Verschiebekraft der Teile entsprechend dem Moment der Feder 10 ergibt
Hierdurch werden die Teile 2,4 gegen den Zentriersitz 7 der Nabe 5 gedrückt, und es entsteht ein Reibtr;oment
zwischen Nabenbereich 7 und dem Bereich 8 der Teile 2 und 4, welches direkt proportional der Kraft der Feder
10 Lt.
Eine von der achsneutralen Momentenverteilung abweichende Momentenverteilung kann aber auch —
wie in Fi g. 1 dargestellt — durch Einbau einer Feder 12 in einer von der tangentialen Lage abweichenden Lage
erzielt werden, wodurch bei Verdrehung der Teile 1—4
gegenüber der Nabe (5) die Federkraft in ihrem Angriffspunkt nicht rein tangential wirkt, sondern eine
radiale Komponente aufweist, welche die radialen Zentrierflächen zwischen den Teilen 1 —4 und der Nabe
5 beaufschlagt.
Eine solcherart ausgebildete Kupplungsscheibe eignet s:ch weiterhin zur Erzielung einer zwei- oder
mehrstufigen Dämpfung, wie dies im Zusammenhang mit F i g. 2 beispielsweise erläutert sei.
Dabei sind in F i g. 2 auf der Abszisse die Verdrehwinkel und auf der Ordinate die bei der relativen
Verdrehung der Teile auftretenden Drehmomente aufgetragen, wobei auf der linken Seite der Ordinate der
Schub- und auf der rechten Seite der Zugbereich dargestell! ist. Die Federkennlinie 13 weist im
Schubbereich eine gerade Steigung auf, welche dadurch
gebildet wird, daß - in Fig. 1 im Uhrzeigersinn betrachtet — alle seitlichen Begrenzungen 14 der
Ausnehmungen für au Federn 9—12 im Nabenflanr.ch 6
deckungsgleich sind mit den Endkonturen 15 der Ausnehmungen für die Federn in der Gegenscheibe 4
und der Trägerlamelle 2. In der Gegenrichtung ist im
Nabenflansch 6 die Endkontur 16 für die Feder 12 gegenüber den Endkonturen 17 der Federfenster in den
Teilen 2 und 4 um einen gewissen Betrag zurückversetzt, der jedoch kleiner ist als derjenige Betrag, um den die
Endkonturen 18 der Federfensterausnehmungen im Flansch 6 gegenüber den Endkonturen 19 der
Ausnehmungen für die Federn 9— 11 in den Teilen 2 und
4 zurückversetzt sind. Hierdurch verläuft die Kennlinie 13 vom Schnittpunkt der Ordinate mit der Abszisse
entlang der Abszisse bis zum Bereich A gerade, steigt dann bis zum Bereich B, in welchem lediglich die Feder
12 mit der aufgrund der Schrägstellung der Feder 12 bezüglich der Umfangsrichtung der Kupplungsscheibe
effektiv flacheren Federrate wirksam ist, leicht an, während vom Bereich B bis zum Bereich C ein steilerer
Anstieg durch den Eingriff aller vier Federn erfolgt.
Zwischen dem Nabenflansch 6 und den Teilen 2 und 4 ist eine Reibeinrichtung wirksam, die durch eine in
Achsrichtung der Scheibe wirksame Kraft, z. B. durch axiale Verspannung der Teile 2 und 4 entsteht. Diese
Reibung ist in Fig.2 durch die strichliert gezeichneten
Linien 20 dargestellt. Die Reibung, die durch die in radialer Richtung wirksame Kraftkomponente zwischen dem Zentriersitz 7 auf der Nabe 6 und dem
Bereich 8 der Teile 2 und 4 aufgebaut wird, ist durch die strichpunktierten Linien 21 angedeutet. Dabei ist
erkennbar, daß vom Schnittpunkt der Ordinate mit der Abszisse im Zugbereich bis zum Bereich A keine radiale
Kraftkomponente wirksam wird, während zwischen dem Bereich A und dem Bereich B eine radiale
Kraftkomponente und dementsprechende Zunahme der Reibung entsteht.
Es ist erkennbar, daß eine solcherart ausgestaltete
Kupplungsscheibe einen stufenlosen Übergang der einzelnen Reibwerte in den verschiedenen Stufen
gewährleistet, wobei darüber hinaus ein Ansteigen des Reibwertes entsprechend der relativen Verdrehung der
einzelnen Scheibenteile gegeben ist. Durch die Vielfalt der Variationsmöglichkeiten in bezug auf die erzielbaren Kennlinien und Reibwerte sind diese Kupplungsscheiben auf nahezu alle Erfordernisse abwandelbar.
Wie anhand der Fig.3 näher erläutert sei, die einen
Schnitt gemäß der Linie Ill-Ill in Fig. 1 zeigt, können
die Kupplungsscheiben, deren Reibung durch die Radialkraftkomponente gebildet wird, die bei der
Verdrehung der mit den Reibbelägen I verbundenen Teile 2 und 4 gegenüber der Nabe 5 bzw. gegenüber
dem Flansch 6 entsteht, weiterhin dadurch verbessert werden, daß die radial inneren Endkonturen wenigstens
eines der Teile 2 bzw. 4 einen z. B. zylindrischen Ansatz in Achsrichtung aufweisen und zwischen diesem und
dem Zentriersitz 7 auf der Nabe ein Reib- oder Lagerwerkstoff 22 vorgesehen ist, der gegebenenfalls
einstückig mit dem oder den Reibbelägen 23 sein kann, die die Reibung entsprechend den Linien 20 in F i g. 2
erzeugen.
Claims (3)
1. Kupplungsscheibe, bei der im Kraftübertragungsweg
zwischen ihren Reibbeiägen und ihrer Nabe eine begrenzte relative Verdrehung dieser
Teile entgegen der Wirkung von Kraftspeichern und unter Reibwirkung ermöglicht ist, wobei die
Reibbeläge drehfest je mit einer der beidseitig eines Nabenflansches angeordneten Scheiben verbunden
sind, und die Kraftspeicher in Ausnehmungen derselben vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Nabe (5) und mindestens einer der beiden Scheiben (2,4) ein eine
Radialkraft aufnehmender Reibbelag (22) angeordnet ist, und wenigstens einer der Kräftspeicher (9 bis
12) in einer von der tangentialen Lage abweichenden Lage eingebaut ist, wodurch eine radiale auf die
Reibbeläge wirkende Kraftkomponente entsteht.
2. Kupplungsscheibe, bei der im Kraftübertragungsweg
zwischen ihren. Reibheiägen und ihrer
Nabe eine begrenzte relative Verdrehung dieser Teile entgegen der Wirkung von Kraftspeichern und
unter Reibwirkung ermöglicht ist, wobei die Reibbeläge drehfest je mit einer der beidseitig eines
Nabenflansches angeordneten Scheiben verbunden sind, und die Kraftspeicher in Ausnehmungen
derselben vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Nabe (5) und mindestens einer der
beiden Scheiben (2, 4) ein eine Radialkraft aufnehmender Reibbelag (22) angeordnet ist und
wenigstens einer der Kraftspeicher (S bis 12) — in Drehrichtung gesehen — in unterschiedlicher
Richtung wirkend — eingebaut ist, wodurch eine radiale, auf die Reibbeläge wirkende Kraftkomponente
entsteht.
3. Kupplungsscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Querschnitt
L-förmiger Reibbelag (22) zwischen den mit den Reibbelägen (1) drehfest verbundenen Scheiben (2,
4) und der Nabe (5) zur Aufnahme der axialen und radialen Reibkräfte vorgesehen ist, die durch die im
Querschnitt ebenfalls L-förmigen und mit diesem Bereich am L-förmigen Reibbelag anliegenden
Mitnehmer- bzw. Gegenscheiben aufgebracht werden.
Priority Applications (4)
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