DE2738860A1 - Kupplungsnabe - Google Patents
KupplungsnabeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D13/00—Friction clutches
- F16D13/58—Details
- F16D13/60—Clutching elements
- F16D13/64—Clutch-plates; Clutch-lamellae
- F16D13/644—Hub construction
Description
KuppIungsnabe
Schwingungsdämpfer für Reib- oder Rutschkupplungen sind seit vielen
Jahren im Einsatz, um Torsionsschwingungen vom Fahrzeugmotor zu neutralisieren, die sonst Störgeräusche im Getriebe und in der
Kraftübertragung bewirken würden. Der Schwingungsdämpfer wird bei einer herkömmlichen Kupplung vor einem handbetätigten Getriebe für
ein Kraftfahrzeug verwendet oder wo eine Sperr- oder Schaltkupplung in einem Drehmomentwandler bei einem automatischen Getriebe eingesetzt
ist.
Ein Schwingungsdämpfer umfaßt normalerweise eine intern mit einer Abtriebswelle verkeilte Abtriebsnabe, einen aus der Nabe radial
herausragenden Vorsprung oder Flansch sowie eine Federhalterungsoder Lagerscheibe und eine Kupplungsscheibe, welche den Flansch
in Sandwich-Bauweise umschließen. An ihrem Außenumfang trägt die Kupplungsscheibe Reibflächen und ist mit einer Anzahl von durch
bogenförmige Ausnehmungen im Außenumfang des Flansches hindurchragende Nieten an der Federlagerscheibe befestigt. Flansch und
Scheiben besitzen fluchtende am Umfang verteilte öffnungen zur Auf-
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nähme der Dämpfungsfedern, welche eine begrenzte Relativdrehung
zwischen Nabe und Scheiben gestatten. Die Nabe ist herkömmlicherweise ein Schmiedestück und umfaßt Absätze am Flansch sowie eine
Trommel, welche entsprechende Führungen für die Mittelöffnungen in den Scheiben besitzt. Die Erfindung bietet einen verbesserten
Schwindungsdämpfer.
Die Erfindung betrifft einen verbesserten Schwingungsdämpfer unter
Verwendung einer einteiligen gestanzten Kupplungsnabe. Ganz auf einer Seite des Flansches ist die Kupplungsnabe mit einer Trommel
versehen, die keine Absätze für Führungen zur Positionierung der Federlager- und der Kupplungsscheibe sowie von Beilagscheiben besitzt,
welche den Flansch in Sandwich-Bauweise beidseitig einfassen. Positioniervorrichtungen sind einstückig mit dem Flansch ausgeformt,
um den Teilen zu beiden Seiten des Flansches eine Führung zu geben.
Die Erfindung umfaßt auch eine einteilige gestanzte Kupplungsnabe mit Flansch für einen Schwingungsdämpfer, bei welcher eine Anzahl
von Vorsprüngen an jeder Flanschoberfläche neben der Nabentrommel ausgeformt sind, um den zur Ausbildung des Dämpfers mit der Nabe
und dem Flansch zusammengebauten Scheiben und Beilagscheiben eine Führung zu geben. Ein einfacher Stanzvorgang dient zur gleichzeitigen
Ausbildung der Führungsnasen an jeder Seite des Flansches und gestattet die Verwendung eines ebenen Bleches für die Kupplung
snabe bei erheblicher Kosteneinsparung gegenüber anderen bekannten Konstruktionen.
Die Erfindung ist nachstehend näher erläutert. Alle in der Be-
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Schreibung enthaltenen Merkmale und Maßnahmen können von erfindungswesentlicher
Bedeutung sein. Die Zeichnungen zeigen: Fig. 1 ein vorderer Aufriß von der rechten Seite der Fig. 2
eines Schwingungsdämpfers unter Verwendung einer gestanzten einteiligen Kupplungsnabe.
Fig. 2 ein senkrechter Querschnitt des Schwingungsdämpfers längs der unregelmäßigen Linie 2-2 der Fig. 1.
Fig. 3 ein vorderer Aufriß der gestanzten einteiligen Kupplungsnabe
der Fig. 1.
Fig. 4 ein senkrechter Querschnitt längs der unregelmäßigen Linie 4-4 der Fig. 3.
Fig. 4 ein senkrechter Querschnitt längs der unregelmäßigen Linie 4-4 der Fig. 3.
Fig. 5 ein vergrößerter Teilquerschnitt einer Führungsnase. Fig. 6 ein vorderer Aufriß eines anderen Ausführungsbeispiels
der gestanzten KuppIungsnabe.
Fig. 7 ein senkrechter Querschnitt längs der unregelmäßigen Linie 7-7 der Fig. 6.
Fig. 1 und 2 zeigen einen Schwingungsdämpfer 10 zur Verwendung bei
einer Kupplung eines Kraftfahrzeuges oder eines anderen Industrieerzeugnisses.
Der Schwingungsdämpfer umfaßt eine gestanzte einteilige Kupplungsnabe 11, eine im allgemeinen ringförmige Federlager-
oder Befestigungsscheibe 12, eine Abtriebsscheibe 13 und einen
oder mehrere ringförmige Beilagscheiben bzw. Sprengringe 14. Die Federlagerscheibe 12 ist im allgemeinen kreisförmig mit einer Mittelöffnung
15 und besitzt vier am Umfang verteilte Federtaschen 16. Jede Tasche besitzt gegenüberliegende Endwände 17,17 sowie
eine nach außen und oben kurvenförmig verlaufende Innenzunge 18
und eine nach außen und abwärts bogenförmig verlaufende Außenzunge 19. Zwischen jeweils zwei benachbarten Taschen befindet sich eine
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öffnung 21 zur Aufnahme eines Absatzes oder eines Anschlagstiftes
22, der in die öffnung hineinragt und die Scheiben 12 und 13 aneinander
befestigt.
Die Abtriebsscheibe 13 ist ebenfalls im allgemeinen kreisförmig mit einer Mittelöffnung 23, der gleichen Anzahl von Federtaschen
24 wie die Taschen 16 in der Scheibe 12, mit denen sie auch fluchten,
ferner mit öffnungen 25 zur Aufnahme der Absätze oder Anschlagstifte
22 und schließlich mit einer Anzahl von Öffnungen 26, 26' am Umfang der Scheibe. Die einzelnen Federtaschen 24 besitzen
gegenüberliegende Abschlußwände 27,27, eine aufwärts und nach außen
gebogene Innenzunge 28 sowie eine abwärts und auswärts gebogene kurvenförmige Außenzunge 29. Die öffnungen 26', die in Abständen
zwischen der Reihe der öffnungen 26 angeordnet sind, sind mit den Schlitzen 31 versehen. Eine Anzahl von am Umfang verteilten radial
nach außen ragenden Federpolstern 3 2 sind am Außenumfang der Scheibe 1 3 mit Nieten 33 vernietet, die mit Ausnahme der öffnungen 26*
in einige oder alle öffnungen 26 hineinragen. Weitere Nieten 3 4
in
können einer oder mehreren öffnungen 26' angeordnet sein, um das Aggregat zur Verwendung bei einer Kupplung auszuwuchten. Die Polster 32 tragen wiederum allgemein ringförmige Reibbeläge 35 auf ihren gegenüberliegenden Seiten, die zwischen den Mitnehmern in herkömmlicher Kupplungstechnik positioniert sein sollen. Die Reibbeläge 35 sind mit Nieten 36 entsprechend an den Polstern 32 befestigt.
können einer oder mehreren öffnungen 26' angeordnet sein, um das Aggregat zur Verwendung bei einer Kupplung auszuwuchten. Die Polster 32 tragen wiederum allgemein ringförmige Reibbeläge 35 auf ihren gegenüberliegenden Seiten, die zwischen den Mitnehmern in herkömmlicher Kupplungstechnik positioniert sein sollen. Die Reibbeläge 35 sind mit Nieten 36 entsprechend an den Polstern 32 befestigt.
Die einteilige Kupplungsnabe 11 ist aus ebenen Blech wie Stahlblech
Republic Maxi-Form 50 herausgestanzt, wobei ganz auf einer Seite eines einstückigen radial nach außen ragenden Federstütz-
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flansehes 38 eine Trommel 37 ausgeformt ist. Die Nabe ist mit In-
jnenkeilen 39 zur Wirkverbindung mit einer nicht gezeigten Abtriebs-WeHe
versehen. Wie aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht, ist der !Flansch 38 mit vier gleichmäßig am Umfang verteilten Federöffnungen
versehen, welche die Ausnehmungen oder Taschen 41 umfassen, die zum Umfang der Scheibe offen sind und mit den Federtaschen 16 und
24 der Scheiben 12 und 13 fluchten sollen. Zwischen zwei benachbarten
Federöffnungen ist eine flachere Ausnehmung 42 vorgesehen, die zum Scheibenumfang hin offen ist und mit den Anschlagstiften
22 fluchten soll.
Neben der Nabentrommel 37 ist eine Anzahl von Führungen mit den Führungsnasen 43,44 ausgeformt, wobei abwechselnde Nasen aus den
entgegengesetzten Seiten des Flansches 38 herausragen. Aus der linken Seite des Flansches ragen drei Vorsprünge oder Nasen 43 (Fig.
4) und aus der Trommelseite des Flansches drei Vorsprünge oder Nasen 44 heraus. Diese Vorsprünge werden während des Stanzvorgangs
zur Ausbildung der Nabe aus dem Flansch ausgepreßt, wobei sich beim Auspressen der Nasen die Ausnehmungen 45 hinter den Vorsprüngen
43,44 bilden. Die Nasen dienen zur Führung von Abstandsstücken oder Federscheiben 14, um die Schlagfreiheit zwischen der Nabe und
den Beilagscheiben beizubehalten, wobei auch die Federlagerscheibe
12 und die Abtriebsscheibe 13 in der gleichen Weise geführt sein
können, um auch deren Konzentrizität zu erhalten. Andererseits kann
den öffnungen 15 und 23 in den Scheiben ein geringes Spiel gegenüber
den Nasen gegeben werden, damit sich die Scheiben selbst gegenüber der Nabe durch die vier Dämpfungsfedern 46 führen können, die in
den fluchtenden Federtaschen 16,41 und 24 gelagert sind.
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Zur Montage des Schwingungsdämpfers 10 werden die Absranasstücke bzw. die Federscheiben 14 auf die Vorsprünge 43,44 zu beiden Seiten
des Flansches 38 aufgeschoben, wobei die Federlagerscheibe 12
auf der Trommel 37 der Nabe 11 positioniert wird, und die Dämpfungsfedern 46 in die Ausnehmungen 41 des Flansches und die Federtaschen
16 der Scheibe 12 eingesetzt werden. Die Anschlagstifte 22 sind in den Ausnehmungen 4 2 angeordnet und ragen in die öffnungen
21 hinein, und die Abtriebsscheibe wird auf der entgegengesetzten Seite des Flansches angeordnet, wobei die Federtaschen 24 die Federn
46 und die öffnungen 25 die anderen Enden der Stifte 22 aufnehmen.
Die entgegengesetzten Enden der Anschlagstifte 22 werden dann vernietet (47) , um das Aggregat zusammenzuhalten.
In der Praxis wird der Schwingungsdämpfer 10 in einer herkömmlichen
Kupplung zwischen einem Schwungrad und einer Kupplungsdruckplatte angeordnet, wobei die Trommel 37 der Nabe 11 über die Keile
39 mit dem verkeilten Ende einer Abtriebswelle in Wirkverbindung steht. Die Dämpfungsfedern 46 gestatten nur eine begrenzte Relativdrehung
zwischen den verbundenen Scheiben 12 und 13 sowie der Trommel
37 und dem Flansch 38, wenn die Kupplung betätigt wird. Die Ausnehmungen 42 im Flansch 38 wirken mit den Anschlagstiften 22 zusammen,
um die Bogenbewegung der Scheiben gegenüber der Nabe zu begrenzen. Der Schwingungsdämpfer arbeitet in herkömmlicher Weise,
wie sie aus früheren Dämpfern bekannt ist.
Die Fig. 6 und 7 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel der Nabe
51 mit einer Trommel 52, welche sich insgesamt auf einer Seite eines Flansches 54 erstreckt, mit welchem sie einstückig ausge- ί
führt ist, wobei die Trommel eine Anzahl von Innenkeilen 53 be-
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sitzt. Der Flansch 54 ist in seiner Radialabmessung größer als der
Flansch 38 der Nabe 11 und mit einer Anzahl (beispielsweise sechs) von am Umfang verteilten Federöffnungen 55 versehen. Auch ist eine
Anzahl von Vertiefungen 56 gleichmäßig am Umfang des Flansches verteilt. Die Ausnehmungen, bei diesem Ausführungsbeispiel drei, sind
zwischen zwei jeweils benachbarten Federöffnungen 55 angeordnet.
Wie beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel sind auch hier drei Nasen oder Vorsprünge 57 aus der Trommelseite des Flansches 54 und
drei Nasen 58 aus der gegenüberliegenden Seite des Flansches herausgepreßt. Die Montage und Arbeitsweise eines mit dieser Nabe 51
arbeitenden Schwingungsdämpfers sind im wesentlichen identisch mit
denen des ersten Ausführungsbeispiels.
Obwohl nur drei runde zu beiden Seiten des Flansches auf der Nabe herausragende Vorsprünge oder Nasen gezeigt sind, ist es offensichtlich,
daß jede beliebige Anzahl von Nasen bzw. anderen Formen der Vorsprünge verwendet werden kann.
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Claims (5)
- Borg-Warner Corporation , .·,h|i vv. h· ι-·r-.·r.·South Michigan Ave. ,''/,*'' .,''.' w \i;i ... t 25. August 1977Chicago, 111.60604, USA ^J, s-, . ϋ * · ι Anwältsakte M-4344Patentansprüche( 1. Nabe für eine Kupplungsscheibe mit zwischen der Nabe und der Abtriebsscheibe gelagerten Spiralfedern, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe ein gestanztes einteiliges Bauteil mit einer Nabentrommel (37) und einem einstückigen federstützenden Flansch (38) ist, ferner dadurch, daß die Trommel (37) ganz aus einer Seite des Flansches (38) herausragt und daß der Flansch mit öffnungen (41) zur Aufnahme von Spiralfedern (46) versehen ist sowie dadurch, daß Führungen (43,44) am Flansch (38) zur Positionierung der Einzelscheiben (12,13) der Kupplungsscheibe ausgeformt sind.
- 2. Gestanzte einteilige Nabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (43,44) aus mindestens einer Seite des Flansches (38) nahe an der Trommel (37) herausragen.
- 3. Gestanzte einteilige Nabe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasen (43,44) während des Stanzvorganges aus dem Flansch (38) ausgepreßt werden, um die Nabe (37) zu bilden und aus entgegengesetzten Flächen des Flansches (38) herauszuragen. 809810/0821
- 4. Gestanzte einteilige Nabe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß abwechselnd angeordnete Nasen (43,44) aus entgegengesetzten Flächen des Flansches (38) herausragen.
- 5. Gestanzte einteilige Nabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federöffnungen (41) sich zum Umfang des Flansches (38) hin öffnen und im allgemeinen gleichmäßig am Umfang verteilt sind sowie dadurch, daß sich eine Anzahl von Vertiefungen (42) zum Flanschumfang hin zwischen den Ausnehmungen öffnet, um bewegungsbegrenzende Vorrichtungen (22) in der Abtriebsscheibe aufzunehmen.809810/0821 " 3 -
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