DE429115C - Elektrische Gluehlampe - Google Patents

Elektrische Gluehlampe

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DE429115C
DE429115C DEP49367D DEP0049367D DE429115C DE 429115 C DE429115 C DE 429115C DE P49367 D DEP49367 D DE P49367D DE P0049367 D DEP0049367 D DE P0049367D DE 429115 C DE429115 C DE 429115C
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DE
Germany
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zirconium
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electric light
light bulb
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DEP49367D
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Osram GmbH
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Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K3/00Apparatus or processes adapted to the manufacture, installing, removal, or maintenance of incandescent lamps or parts thereof
    • H01K3/02Manufacture of incandescent bodies
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/52Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the vessel
    • H01K1/54Means for absorbing or absorbing gas, or for preventing or removing efflorescence, e.g. by gettering

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)
  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 20. MAI 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 f GRUPPE
(P 49367 VIiIi2If η
Elektrische Glühlampe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Dezember 1924 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Glühlampen mit Leuchtkörpern aus schwer schmelzbarem Metalle, insbesondere Wolfram, und bezweckt den im Betriebe solcher Lampen durch Verdampfung oder Zerstäubung eintretenden Abbau des Leuchtkörpers zu verringern bzw. hintenanzuhalten. Zu diesem Zwecke wird erfindungsgemäß dem Leuchtkörper im Betriebe der Lampe fortgesetzt Zirkonium zugeführt, und zwar dadurch, daß in die Lampenglocke eine geringe Menge einer flüchtigen und bei der Betriebstemperatur der Lampe zur Zersetzung kommenden Zirkoniumverbindung, etwa Zirkoniumchlorid, eingebracht wird. Es hat sich gezeigt, daß bei fortgesetzter Zuführung von Zirkonium der Metalleuchtkörper in weit geringerem Maße verdampft bzw. zerstäubt als ein zirkoniumfreier Metalleuchtkörper. Infolgedessen kann für einen in einer Vakuumlampe oder auch in einer gasgefüllten Glühlampe untergebrachten Metalleuchtkörper, insbesondere Wolframleuchtkörper, bei gegebener Belastung eine längere Lebensdauer oder eine höhere Belastung bei gegebener Lebensdauer erzielt werden.
Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, dem für die Herstellung von Wolframleuchtkörpern dienenden Ausgangsmaterial von vornherein Zirkonium einzuverleiben. Die mechanische Bearbeitung eines Sinterkörpers aus Wolfram und Zirkonium bereitet jedoch sehr große Schwierigkeiten, wozu noch kommt, ■ daß in diesem Falle das Zirkonium sich nur gleichmäßig verteilt im Endkörper bzw. Drahte befindet, während nach der Er-
findung das die Abdampfung des Metallleuchtkörpers behindernde Zirkon fortgesetzt auf der Oberfläche desselben abgeschieden wird, wo es viel leichter und intensiver zur Wirksamkeit gelangen kann.
Es ist auch nicht mehr neu, in die Lampenglocke flüchtige Metallverbindungen des den Glühkörper bildenden Metalles einzubringen, zum Zwecke, an Stelle der abgestäubten ίο Leuchtkörperpartikel dem Leuchtkörper wieder neue aus dem gleichen Metalle zuzuführen. Im Gegensatze zu diesen bekannten Verfahren zielt das vorliegende dahin ab, die Zerstäubung des Leuchtkörpers durch stänt5 dige Zufuhr eines anderen Metalles von vornherein zu verhindern. Aus dem «gleichen Grunde unterscheidet sich das vorliegende Verfahren von allen denjenigen Verfahren zur Verhinderung des Schwärzens der Glühlampenglocken, die darauf beruhen, mit Hilfe in die Glocke eingebrachter Mittel die abgeschleuderten Leuchtkörperteilchen in Form einer farblosen Verbindung zu binden.
In der Zeichnung sind beispielsweise drei Ausführungen von elektrischen Glühlampen dargestellt, welche sich hinsichtlich ihrer äußeren und inneren Gestalt, der Fadenanordnung und der Ausbildung des Füßchens sowie des Entlüftungsröhrchens nicht von bekannten derartigen Lampen unterscheiden, und in welchen die erfindungsgemäß angewandte Zirkoniumverbindung in an sich bekannter Weise an verschiedenen Stellen untergebracht ist.
Abb. ι zeigt eine gasgefüllte Glühlampe, in deren Glocke 1 der schraubenförmig gewundene Metalleuchtkörper 2 in üblicher Weise gehaltert ist. Im Fuße 3 der Lampe befindet sich das an seinem unteren Ende zugeschmolzene Entlüftungsröhrchen 4. In dieses Entlüftungsröhrchen ist eine die Zirkoniumverbindung, etwa Zirkoniumchlorid, enthaltende Kapsel 5 eingesetzt, die mittels des Glaswollebausches 6 in Stellung gehalten wird.
Abb. 2 zeigt eine Vakuumlampe mit dem j zickzackförmig über die Haltersätze 8, 9 ge- j führten Leuchtkörper 7. In diesem Falle ist ! eine gewisse Menge 10 von Zirkoniumchtorid oder einer anderen Zirkon-Halogen- ; Verbindung in an sich bekannter Weise an der Glockeninnenwandung angebracht. j
Die Zirkoniumverbindung kann im übrigen
an beliebigen Stellen des Glockeninneren unter- oder angebracht werden. Wird sie, wie an sich bekannt und wie in Abb. 3 gezeigt, an den Stellen 11, 12 der Stromzuführungen oder an den Stellen 13, 14 der Halterdrähte für den Leuchtkörper 2 angebracht, so ist es zweckmäßig, ihr ein geeignetes Bindemittel, etwa Zelluloseacetat, einzuverleiben, um ihr Haften an den verhältnismäßig dünnen Drähten zu sichern.
Wird die flüchtige Zirkoniumverbindung, wie aus den Abb. 1 bis 3 ersichtlich, an irgendeiner Stelle im Innern der Glocke, mit Ausnahme auf dem Leuchtkörper selbst, untergebracht, so stellt sich beim Betriebe der der Temperatur des Unterbringungsraumes entsprechende, verhältnismäßig geringe Dampfdruck der Verbindung ein und wird während der ganzen Betriebszeit der Lampe fortgesetzt in gleicher Stärke aufrechterhalten. Infolge dieses geringen Druckes des entwickelten Gases wird das beim Betriebe der Lampe abgeschiedene Zirkonium dem Leuchtkörper fortlaufend nur in sehr kleinen Mengen zugeführt, die aber vollkommen ausreichen, um einen Ausgleich für das durch Verdampfung des Leuchtkörpermaterials verlorengehende Zirkonium zu bilden.
Zur Durchführung der ständigen Abscheidung von Zirkonium genügt in der Regel die Einbringung von einigen Milligramm einer Zirkoniumverbindung in die Lampenglocke, obwohl es auch nicht schädlich ist, wenn die Zirkoniumverbindung in einem gewissen Überschusse vorhanden ist. Die dem Leuchtkörper einverleibte Zirkoniummenge geht nicht über wenige Prozente, und zwar meist nicht über 2 Prozent hinaus.
Die Erfindung ist nicht auf elektrische Glühlampen beschränkt, sondern überall dort anwendbar, wo innerhalb eines geschlossenen Gefäßes Körper aus schwer schmelzbarem Metalle auf Weißglut erhitzt werden, also beispielsweise auch bei Verstärkerröhren, Röntgenröhren und Gleichrichtern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: iqo
    Elektrische Glühlampe mit Leuchtkörper aus schwer schmelzbarem Metalle, insbesondere Wolfram, in welcher eine leicht flüchtige, die Schwärzung der Lampenglocke verhindernde Metallverbindung untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Metallverbindung aus einer flüchtigen Zirkoniumverbindung, etwa aus Zirkoniumchlorid, besteht, die beim Brennen der Lampe zufolge thermischer Zerlegung fortgesetzt Zirkonium an den Leuchtkörper abgibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEP49367D 1924-08-30 1924-12-20 Elektrische Gluehlampe Expired DE429115C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US735074A US1594057A (en) 1924-08-30 1924-08-30 Electric incandescent device

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE429115C true DE429115C (de) 1926-05-20

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ID=24954252

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP49367D Expired DE429115C (de) 1924-08-30 1924-12-20 Elektrische Gluehlampe

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US (1) US1594057A (de)
DE (1) DE429115C (de)
FR (1) FR602626A (de)
GB (1) GB239221A (de)
NL (1) NL18450C (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3759602A (en) * 1971-08-30 1973-09-18 Gen Electric Inhibiting d-c notching effect in incandescent lamp filaments

Also Published As

Publication number Publication date
US1594057A (en) 1926-07-27
NL18450C (de)
FR602626A (fr) 1926-03-23
GB239221A (en) 1925-10-22

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