DE710545C - Verfahren zur Herstellung elektrischer Leucht- und Ultraviolettstrahlroehren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung elektrischer Leucht- und Ultraviolettstrahlroehren

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DE710545C
DE710545C DEG96439D DEG0096439D DE710545C DE 710545 C DE710545 C DE 710545C DE G96439 D DEG96439 D DE G96439D DE G0096439 D DEG0096439 D DE G0096439D DE 710545 C DE710545 C DE 710545C
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Germany
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electrode body
electrode
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Expired
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DEG96439D
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English (en)
Inventor
Dr Edmund Germer
Ferdinand Lading
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Individual
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/02Manufacture of electrodes or electrode systems
    • H01J9/04Manufacture of electrodes or electrode systems of thermionic cathodes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/44Factory adjustment of completed discharge tubes or lamps to comply with desired tolerances

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Discharge Lamp (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung elektrischer Leucht- und Ultraviolettstrahlröhren Beim Entgasen, Formieren und Auspumpen von elektrischen Leucht- und Ultraviolettstrahlröhren mit festen, aktivierende Stoffe enthaltenden Glühelektroden wird die erforderliche hohe Aufheizung der Glühelektroden während des Pumpprozesses vielfach mittels einer elektrischen Entladung zwischen den Glühelektröden herbeigeführt. Dabei werden die Glühelektroden leicht stellenweise angefressen und ausgenagt; unter Umständen springt die Heizentladung auch auf den Trägerdraht der Elektrode über und -zerstört diesen. Zur Vermeidung dieses Nachteiles kann man zwar die Glühelektroden mit in Richtung zur Gegenelektrode vorstehenden Teilen, insbesondere Drahtspitzen, versehen; eine Maßnahme, die man schon zur Erleichterung der Zündung von Leuchtröhren vorgeschlagen hat. Es setzt dann die Heizentladung bevorzugt oder sogar ausschließlich an diesen vorstehenden Spitzen an, aber derartige Spitzen neigen bekanntlich -nach dem Abschtnelzen der Röhre im späteren Betrieb leicht zur Zerstäubung und führen eine schädliche Schwärzung der Röhrenwandung; insbesondere bei größeren Entladungsstromstärken, herbei.
  • Bei dem Verfahren nach der Erfindung werden die festen, aktivierende Stoffe tragenden Glühelektroden ebenfalls mit aus dem Elektrodenkörper hervorragenden Teilen oder Drahtspitzen versehen. Diese werden aber derart bemessen und angeordnet, daß nunmehr beim Entgasen, Formieren und Auspumpen der Röhre der Lichtbogen nicht nur an ihnen ansetzt, sondern darüber hinaus die Lichtbogenwärme diese Teile unter Rufheizung des Elektrodenkörpers abbrennt bzw. zerstäubt.
  • Bei dem neuen Verfahren wird demgemäß. einerseits der Glühelektrodenkörper durch Vorsehung von besonderen vorstehenden Spitzen vor der Zerstäubung durch die Heizentladung bewahrt und andererseits durch die dabei stattfindende Beseitigung dieser Spitzen die Wandschwärzung im späteren Betrieb der Röhre vermieden.
  • Man hat zwar schon bei Entladungsröhren mit kalten Blechzylinderelektroden vorgeschlagen, die Blechelektrode mit leicht flüchtigen Stoffen zu versehen, z. B. den Elektrodenrand mit einem Drahtnetz aus Magnesiumfäden zu umgeben. Dort handelt es sich aber nur um verdampfende Gitterstoffe, während bei dem Herstellungsverfahren nach der Erfindung eine Verlagerung des Heizentladungsbogens auf vorübergehend anwesende vorstehende Spitzen erzielt wird.
  • Auf der Zeichnung sind als Ausführungsbeispiele drei Elektrodenbauarten vergrößert dargestellt, die sich besonders zur Durchführung des neuen Verfahrens eignen.
  • Abb. i zeigt eine wendelförmig ausgebildete Glühelektrode, die im Innern aktivierende Stoffe, z. B. in Form eines Stiftes, enthält und für Fremdheizung oder Heizung durch die Entladung geeignet ist. Zur Verdeutlichung sind die Windungen weit auseinander gezeichnet. Die aus starkem Wolfram- oder Nickeldraht bestehende Wendel i bildet den Hauptteil der Glühelektrode. Zwischen ihren Windungen befindet sich die vorzugsweise aus Magnesium bestehende dünndrähtige Drahtwendel 2, deren beide Enden frei endigen und in Richtung zur Entladungsbahn über den Elektrodenkörper hinaus vorstehen und gegebenenfalls auch mit aktivierenden Stoffen versehen sein können. Beide Drahtwendeln 1, 2 können ferner durch ein DrahtstÜck 3 üheorbrückt sein.
  • Bei der Elektrode nach Abb. 2 bestehen die beiden Drahtwendel 1, 2 aus gleich starken Drähten. Die Wendel 2 ist auf der rechten Seite mit der Stromzuführung zur Wendel i verschweißt. Das linke Ende der Draht-Wendel 2 erstreckt sich in diesem Fall in Richtung zu der Hilfselektrode .a., die aus einem leitenden Belag besteht, der auf der Entladungsröhre 5 angebracht ist.
  • Abb. 3 zeigt eine entladungsgeheizte Topfelektrode 6, aus deren Boden ein Drahtstift 7 hochragt.
  • Die für den Ansatz der Heizentladung vorgesehenen vortretenden Spitzen können aus irgendwelchen, für die beabsichtigten Wir-,Zungen geeigneten Stoffen, z. B. aus dem gleichen Stoff wie der Elektrodenkörper, bestehen.

Claims (3)

  1. hATHNTANSYRÜCILI-: i. Verfahren zur Herstellung elektrischer Leucht- und Ultraviolettstrahlröhren unter Verwendung fester aktivierter Glühelektroden, die aus dem Elektrodenkörper hervorragende Teile, insbesondere dünne Drähte oder Drahtspitzen, aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Elektrodenkörper hervorragenden Teile so bemessen und angeordnet werden, daß beim Entgasen, Formieren und Auspumpen der Röhre der Lichtbogen an ihnen ansetzt und diese Teile unter Rufheizung des Elektrodenkörpers durch die Lichtbogenwärme abbrennt bzw. zerstäubt.
  2. 2. Glühelektrode für das Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Elektrodenkörper hervorrager len Teile aus einem anderen Stoff besLj#hen als der Elektrodenkörper, z. B. aus Nickel oder Magnesium.
  3. 3. Glühelektrode für das Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrodenkörper aus einer Drahtwendel besteht, aus der die Enden einer zweiten Drahtwendel hervorragen, deren Windungen zwischen die Windungen der Elektrodenkörperwendel eingelagert sind. d.. Glühelektrode für das Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrodenkörper topfförmig gestaltet und am Mittelteil des Topfbodens ein Drahtstift befestigt ist, der aus dem Elektrodentopf hervorragt.
DEG96439D 1937-10-13 1937-10-13 Verfahren zur Herstellung elektrischer Leucht- und Ultraviolettstrahlroehren Expired DE710545C (de)

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